Das geringe Auflagemaß der NEX-Kameras von nur 18 mm eröffnet ein weites Feld zur Adaption vorhandener Wechselobjektive aus dem Spiegelreflex- und Messsucherbereich. Mit Voigtländer/Cosina und Novoflex wollen in Kürze zwei Markenhersteller E-Adapter auf den Markt bringen
… diverse Billigadapter wollen wir hier mal außen vor lassen.
Cosina Japan hat am 20. Juli 2010 die folgenden Adapter vorgestellt: VM-E-mount Adapter zum Anschluss von Objektiven mit M-Bajonett; wahlweise in schwarzer oder silberfarbener Ausführung. Mit einem M39-auf-M-Bajonett-Adapter lassen sich auch Objektive mit Leica-Schraubgewinde einsetzen. Der VM-E-mount Adapter soll in Japan Ende Juli zum Preis von 19.800 Yen (ca. 180 Euro) zuzüglich MwSt. verfügbar sein. Der deutsche Preis für den voraussichtlich im September in lieferbaren Adapter steht noch nicht fest.
Der F-E-mount Adapter dient zum Anschluss von Objektiven mit Nikon-F-Bajonett an die NEX-Kameras. Er ist nach Aussage von Cosina auch mit dem Ultra Wide Heliar 5,6/12 mm und dem Super Wide Heliar 4,5/15 mm in Nikon-F-Fassung einsetzbar. Mit dem K-E-mount Adapter soll ein weiteres Modell für den Anschluss von Objektiven mit Pentax-K-Bajonett zur Verfügung stehen. Beide Adapter sollen in Japan im September zum Preis von 19.800 Yen (ca. 180 Euro) zuzüglich MwSt. erhältlich sein. Die Verfügbarkeit in Deutschland (via Voigtländer) wurde ebenfalls für September angekündigt. Der Preis in Euro steht noch nicht fest.
Mit dem SC-E-mount Adapter bringt Consina / Voigtländer einen Adapter auf den Markt, mit dem die wohl eher in Japan denn in Europa vorhandenen Objektive mit Nikon-S-Bajonett an einer NEX-Kamera genutzt werden können. Damit können auch Objektive der Voigtländer-SC-Reihe genutzt werden. Ob damit auch Objektive der Contax-Messsucherkameras adaptiert werden können, war bislang noch nicht zu klären. Der japanische Preis für den im September lieferbaren Adapter wird mit 24.800 Yen (ca. 225 Euro) zuzüglich MwSt. angegeben. Auch hier kann noch kein Euro-Preis genannt werden.
Alle Adapter bieten die mechanische Adaption der Objektive an die NEX-Kameras, verfügen aber über keinerlei elektrische oder mechanische Übertragung von Informationen oder Daten aus den Objektiven an die Kamera. Verwendbar sind also nur Objektive, die über einen Blendeneinstellring und eine mechanische Entfernungseinstellung verfügen. Autofokus wird nicht unterstützt.
Auch die NEX-Adapter von Novoflex ermöglichen die Nutzung von Spiegelreflex- und Messucher-Objektiven an NEX-Kameras. Hier soll das ab August lieferbare Sortiment die folgenden Objektivanschlüsse umfassen:
Canon FD, Contax / Yashica, Leica M, Leica R, M42, Minolta MD, Minolta AF / Sony Alpha, Nikon F, Olympus OM, Pentax K und T2.
Die Preise der NEX-Adapter entsprechen den Preisen der MFT-Adapter von Novoflex (ab 89 bis ca. 350 Euro, je nach Objektiv-Adaption). Wie diese verfügen auch die NEX-Adapter für Nikon, Minolta AF und Pentax K über einen Blendenschließring, mit dem die Blende an jenen Objektiven gesteuert werden kann, die über keinen eigenen manuellen Blendeneinstellring verfügen.
Ergänzt wird das Novoflex-Adaptersortiment um einen Adapter mit Novoflex-Anschluss auf der Objektiv-Seite, über den sowohl die Novoflex-Balgen, als auch die Mittelformat-Objektiv-Adapter angeschlossen werden können. Damit lassen sich dann auch Hasselblad-V-, Pentax-6×7- und Mamiya-645-Objektive nutzen. Selbst die nicht mehr produzierten Schnellschussobjektive lassen sich damit an den NEX-Kameras einsetzen.
Da die teilweise schwergewichtigen Objektive das Bajonett und das Stativgewinde der NEX-Kameras wohl über Gebühr belasten dürften, will Novoflex bis zur photokina eine Stativschelle für seine NEX-Adapter anbieten. Der Preis dieser Stativbefestigung steht noch nicht fest.
(CJ)
Sony NEX Adapter-Möglichkeiten!
Eine knallrote Sony NEX mit einem adaptieren Leica-M-Objektiv, dass ist doch schon mal was!
Der “rote Punkt” kann dann endlich auf’s “Altenteil” geschickt werden!
Ähm… übersehen Sie dabei
Ähm… übersehen Sie dabei nicht den Crop-Faktor?
Echte Weitwinkelfotografie mit Leica-M-Objektiven (oder mit anderen KB-Objektiven) wird weiterhin nur mit Sensoren in Kleinbildgröße möglich sein. Und das wird auch weiterhin nur vom “roten Punkt” angeboten.
80-350 Euro?
So schön wie das Kamerakonzept ist, aber sind 350 Euro für einen manuellen Adapter nicht ein bisschen viel? Ansonsten geht Sony mit seinem offensichtlich offenen System neue Wege. Die Möglichkeit künftig alles dranzuschrauben was es so gibt, ist schon verlockend. Habe noch ein paar exzellente Festbrennweiten von Zeiss. Wenn die drangehen, überlege ich mir wirklich, ob ich mir nicht auch noch eine solche Kamera zulege. Hoffe, andere Hersteller folgen dem guten Beispiel. Es gibt noch hunderttausende Objektive aus analog Zeiten die überall herumliegen und verstauben. Jetzt können sie wieder an Aktion treten.
Offenes System?
[quote=Gast]Ansonsten geht Sony mit seinem offensichtlich offenen System neue Wege.[/quote]Was ist daran offen?
Kurzes Auflagemaß und damit viele Adaptionsmöglichkeiten – ja. Aber offen?
Wie wollen Sie
bei einem abgeblendeten Objektiv den exakten Schärfenpunkt finden? Mit der elektronischen Lupe? – Der Kontrast-AF machts hier eher nicht …
Ergo: Ja, eh – und unheimlich schnappschusstauglich.
Wo leben SIE denn?
[quote=Gast]Anderes gilt nur, wenn man seine Kamera als Penis-Ersatz betrachtet.[/quote]
Welche Frau soll denn ihrer Ansicht nach auf eine Kamera stehen?
Ich denke dass es bei diesen Markenfetischisten eher umgekehrt läuft, die haben nichts im Leben an dem sie sich ergötzen könnten als irgendwelche Produkte die sie sich kaufen und die haben auch nichts anderes, über das sie sich irgendwie profilieren könnten.
Deswegen geht da die Kamera eher statt einer Frau mit unter die Bettdecke und wird statt einer Frau, Ausstrahlung oder Wortwitz im Bekannten- und Kollegenkreis präsentiert.
Am Penis fehlt es denen ganz sicher nicht, allenfalls am Verwendungszweck.
Was mir allerdings auffällt ist, dass Sony von solchen Fanboys am meisten mit völlig unsinnigen Argumenten gebasht wird (muss schon ein ganz böser bedrohlicher Drache für die eigene Marke sein?) und auch am wenigsten solcher Fanboys selbst besitzt (“der Wal” mal ausgenommen, aber der scheint ja abgetaucht zu sein).
Macht mir die Marke irgendwie sympathisch, obwohl ich doch eigentlich gerade überhaupt nichts auf irgendwelche Markennamen gebe.
Der Clown ist wieder da.
[quote=Gast]Sie geben Ihre Bilder im XL-Briefmarkenformat aus… 8-)[/quote]Habe ich was über die Ausgabe geschrieben?
Ich sehe – bei 100-Prozent-Darstellung – auf dem Bildschirm genau das, was der Chip aufzeichnet.
Ich würd’ mein Mountainbike
auch ungern gegen einen Tretroller getauscht haben … aber es zeugt von (später) Reife, einen solchen Tausch wieder rückgängig zu machen. 😎
Nein
weil Videos bevorzugt vom Stativ aus entstehen …
Billige Videokameras für
Billige Videokameras für Amateure haben Klappdisplays. Mehr zu professionellen Videokameras siehe hier: http://www.arridigital.com/
Spielzeug
Der will doch nur spielen – die Ergebnisse sind dem egal. Vermutlich genauso langweilig wie seine geistigen Absonderungen. [quote=Gast][quote=Gast]Eine topmoderne Kamera und ein simpler mechanischer Adapter zum Anschluß von Objektiven ohne jegliche Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv. Willkommen in der Urzeit der Fotografie…[/quote]Wenn die simple Lösung reicht?
Die Springblende, die die Spiegelreflexkameras nötigt machten, brauche ich ja zum Glück nicht mehr. Warum nicht mit der Blende durchs Objektiv schauen, mit der ich auch die Aufnahme mache?
Und wir wissen seit eh und je, dass es gute Gründe gibt, Objektive manuell zu fokussieren. Beim Filmen mehr denn je. Und mit adaptierten Manuell-Fokus-Objektiven und der eins-zu-eins-Vergrößerung auf dem Display geht das manuelle Fokussieren halt viel besser als mit modernen AF-Objektiven und eine platten Mattscheibe.
Schon mal überlegt, warum auf sauteure Filmkameras Objektive mit einem simplen mechanischen Adapter kommen?[/quote]
Was für Crop?
was für ein crop faktor kriegen wir denn da raus?
gruß L.
na ca. 1,5 (NEX =
na ca. 1,5 (NEX = APS-C-Format)
1,5
OhWeh
Überteuerte Adapter
[quote=Gast]
Die NEXen können sehr viel mit Nex-Objektiven, [/quote]
Nur scharfe Bilder wohl nicht? Habe bisher noch keine gesehen, auch nicht mit Leica Linsen, also wozu einen völlig überteuerten Adapter kaufen, wenn die Ergebnisse selbst mit Leica Objektiven nicht an z.B. eine E-PL1 oder Dp1s herankommen? Ansonsten ist die Möglichkeit, andere Objektive verwenden zu können, natürlich begrüßenswert. Ich hoffe das die NEX 7 besser wird.
Gruß
Jürgen
Adapter
Adapter sind wohl zur Zeit die einzige Möglichkeit, hochwertige Objektive für die NEX zu bekommen, die das hohe Potenzial des Sensors ausnutzen. Irgendwie unbefriedigend, aber auch wieder typisch Sony.
Ja, nee, is klar…
[quote=Gast]Adapter sind wohl zur Zeit die einzige Möglichkeit, hochwertige Objektive für die NEX zu bekommen, die das hohe Potenzial des Sensors ausnutzen. Irgendwie unbefriedigend, aber auch wieder typisch Sony.[/quote]
Ja, nee, is klar, Olympus/Panasonic hat zur G1 und ersten PEN damals ja gleich 27 µFT-Objektive vorgestellt, darunter zahlreiche lichtstarke Festbrennweiten, typisch Sony eben!
Bislang gibt es noch nichtmal eine NEX mit EVF, wer würde dafür 1.500 Euro für z.B. ein 1,8/135 ausgeben, das aufgrund seiner Brennweite dann auch nicht kürzer, kleiner und leichter wäre als das Alpha-1,8/135 plus Adapter?
Die derzeit für die NEX verfügbaren Objektive
sollen durchaus respektable Leistung bringen.
Adapter-Bloedsinn
Eine arme Sau ist, wer Leica-Objektive besitzt, sich aber keinen Leica-Body dazu leisten kann.
Wie das halt
mit Säuen so ist: Die suhlen sich selten artenrein … :-/
Arm sieht anders aus.
[quote=Gast]Eine arme Sau ist, wer Leica-Objektive besitzt, sich aber keinen Leica-Body dazu leisten kann.[/quote]
Glücklich schätzen darf sich, wer Leica-Objektive besitzt und diese nun auch zum erschwinglichen Preis digital verwenden kann UND als Dreingabe auch noch die Sony-Objektive verwenden kann, soll’s mal mit dem Fokus etwas schneller gehen.
Übrigens, 3 bis 5k für ein Kameragehäuse nicht auf Tasche zu haben , macht einen noch nicht zur armen Sau. Anderes gilt nur, wenn man seine Kamera als Penis-Ersatz betrachtet.
Austausch
Bin ich arm dran? Zu meinem Hab und Gut gehört kein Leica-Gehäuse, nur ein paar M-Wechselobjektive (Erbstücke). Die stelle ich bei nächster Gelegenheit bei ebay ein, hoffentlich finde ich dann einen armen Irren, der dafür viel Geld bezahlt, dann bin ich nicht mehr ganz so arm und der um eine negative Erfahrung reicher. [quote=Gast]Eine arme Sau ist, wer Leica-Objektive besitzt, sich aber keinen Leica-Body dazu leisten kann.[/quote]
Steinzeit?
Eine topmoderne Kamera und ein simpler mechanischer Adapter zum Anschluß von Objektiven ohne jegliche Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv. Willkommen in der Urzeit der Fotografie…
Ich dachte eher
an IceAge. Zumindest gefrieren einem bei den angedachten Preisen die Lachfalten.
Simpel
[quote=Gast]Eine topmoderne Kamera und ein simpler mechanischer Adapter zum Anschluß von Objektiven ohne jegliche Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv. Willkommen in der Urzeit der Fotografie…[/quote]Wenn die simple Lösung reicht?
Die Springblende, die die Spiegelreflexkameras nötigt machten, brauche ich ja zum Glück nicht mehr. Warum nicht mit der Blende durchs Objektiv schauen, mit der ich auch die Aufnahme mache?
Und wir wissen seit eh und je, dass es gute Gründe gibt, Objektive manuell zu fokussieren. Beim Filmen mehr denn je. Und mit adaptierten Manuell-Fokus-Objektiven und der eins-zu-eins-Vergrößerung auf dem Display geht das manuelle Fokussieren halt viel besser als mit modernen AF-Objektiven und eine platten Mattscheibe.
Schon mal überlegt, warum auf sauteure Filmkameras Objektive mit einem simplen mechanischen Adapter kommen?
Der eine so, der andere so
[quote=Gast]Eine topmoderne Kamera und ein simpler mechanischer Adapter zum Anschluß von Objektiven ohne jegliche Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv. Willkommen in der Urzeit der Fotografie…[/quote]
Tja, Ihr Vorredner kam mit von wegen an Leica-Linsen gehört eine M8, soviel mehr an High-Tec-Kommunikation mit dem Objektiv bietet die auch nicht.
Vor allem aber waren früher, als man noch mit Handbelimesser durch den Lichtschacht blickte, die Bilder nicht unbedingt schlechter, eher im Gegenteil!
So gibt es dann Sport- und Action-Fotografie als auch das heute weit verbreitete Happy-Knipsing, zu dem AF und Programmautomatik zwingend gehört, es gibt aber auch noch das Gestalten mit Licht, auch wenn es vom Aussterben bedroht ist.
Die NEXen können sehr viel mit Nex-Objektiven, ich brauch aber auf meinem Auto auch keine Winterreifen bis 250kmh, wenn ich im Winter gar nicht so schnell fahren möchte und im Schnee bei 70kmh sind 190kmh-Winterreifen nicht unbedingt schlechter als 250kmh-Winterreifen, oft sogar besser!
Spielzeug
Die wollen doch nur spielen, die Bildergebnisse sind doch dieser Knipsermeute mit ihren überteuerten Adaptern egal. [quote=Gast]Eine topmoderne Kamera und ein simpler mechanischer Adapter zum Anschluß von Objektiven ohne jegliche Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv. Willkommen in der Urzeit der Fotografie…[/quote]
Den letzten Satz des
Den letzten Satz des Berichts muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, Zitat: “Da die teilweise schwergewichtigen Objektive das Bajonett und das Stativgewinde der NEX-Kameras wohl über Gebühr belasten dürften, will Novoflex bis zur photokina eine Stativschelle für seine NEX-Adapter anbieten.”
Ich wünsche mir schon lange eine Digitalkamera in Form einer “Black Box”, um meine alten Objektive diverser Systeme und Hersteller nach Belieben adaptieren zu können. Natürlich mit einem möglichst großen Chip, also kein Micro-4/3. Sonys System mit DX-Chip und kurzem Auflagemaß wirkt auf den ersten Blick vielversprechend. Aber zu einer praxisgerechten “Black Box” gehören zwangsläufig ein stabiles Gehäuse und ein hochauflösender Sucher, der es erlaubt, mit der Kamera am Auge manuell exakt zu fokussieren. Sony’s Spielzeugkameras bringen das leider in keiner Weise.
Die Firma mach ihrem Namen mal wieder alle Ehre: SO NIE !!!
Wer sagt das?
[quote=Gast]Aber zu einer praxisgerechten “Black Box” gehören zwangsläufig ein stabiles Gehäuse und ein hochauflösender Sucher, der es erlaubt, mit der Kamera am Auge manuell exakt zu fokussieren.[/quote]Warum soll die Kamera unbedingt ans Auge? Die Bilder werden dadurch nicht besser.
920.000 Bildpunkte – das nenne ich hochauflösend. Um 80° nach oben und 45° nach unten neigbar – was will ich mehr?
Wer sagt, dass die NEX nicht stabil ist? Warum muss hinter ein Manuell-Fokus-Objektiv ein großes schweres Gehäuse?
“Black Box”
wäre für mich ein Würfel: Vorne ein beliebiges Objektiv, oben ein Monitor, und innen drinnen ein Prismenwürfel mit 3 quadratischen Sensoren – für volle RGB-Erfassung …