Veranstalter von C.A.R. ist die Essener „galeria/agentur 162“. Zweimal jährlich lädt die in die Zeche Zollverein: Vom 2. bis zum 4. Juli zum Forum und zur Medienkunstmesse, vom 29. bis zum 31. Oktober 2010 folgt noch die Messe für zeitgenössische Kunst. 2010 ist die Contemporary Art Ruhr Bestandteil des Programms der Kulturhauptstadt Europas „Ruhr.2010“.
Ausstellungsräume in der ehemaligen Mischerei und dem Salzlager der Kokerei Zollverein, Aufbau der Fotoausstellungen
Ausstellungsorte mit rund 3500 Quadratmetern sind das Salzlagers und die vier Ebenen der Mischanlage, dazu kommen Installationen im Außenbereich. „Ziel ist, in der Region mit mehr als 5,3 Millionen Einwohnern einen ruhrgebietseigenen Kunstmarkt zu entwickeln“, so die Veranstalter. Gezeigt werden über 500 Exponate von Künstlern aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Ungarn, der Türkei, Mittel- und Nordamerika.
Einen der Schwerpunkte der Medienkunstmesse bildet die Fotografie, die Veranstalter bieten dazu unter der Leitung von Fachredakteur Dirk Böttger auch verschiedene Workshops an. Kostenlos ist der Workshop „Industriekultur“ am 3. wie am 4. Juli, auf dem das Zechengelände und die Kokerei fotografisch erkundet wird. Kostenpflichtig sind das Einsteigerseminar „Besser digital Fotografieren“ und die Lehrgänge „Das kreative Fotobuch“ und „HDR-Fotografie“.
11Freunde, Julian Röder, Borussiafans am Hauptbahnhof, 2009
Marius Leneweit / Rocio Rodriguez, Gruppefisch, Berlin
– Wasserunterfläche: Überblick 1, 2010
Galerie Brunnhofer, Linz,
– Irene Andessner (Schwimmbad), 2007/2008
Svea Duwe, Dresden, Fixed Fish, 2008
René Peña, Kuba, Tutú de la serie, Untitled Album, 2008
Liste der Teilnehmer:
- C.A.R. Gallery, ausgewählte Arbeiten, mit Sonderausstellungen: Fotografie aus Ungarn, den Niederlanden, Kuba
- Fotoworkshops@C.A.R., Leitung: Dirk Böttger, Fachautor und Redakteur der Zeitschrift ProfiFoto
- In Kooperation mit scene:ungarn in NRW
Nessim Galéria, Budapest: Gábor Kerekes, Imre Drégely, Minyó Szert, Zsolt Péter Barta, Enikö Gábor
Várfok Galéria, Budapest: Viola Fátyol, Enik Hangay, Szilvi Tóth
Videospace Budapest, Budapest: Tamás Komoróczky, Hajnal Németh, Eszter Szabó, Caspar Stracke
Viltin Galéria, Budapest: Zsolt Asztalos, Szabolcs Barakonyi, Miklós Bölcskey - Sonderausstellung: Zeitgenössische Fotografie und Videokunst aus Kuba, mit: Cirenaica Moreira, Alejandro González Méndez, René Peña, Liudmila & Nelson, Aimeé García, Analía Amaya, Eduardo Hernández Santos und José Manuel Fors, eine Kooperation der Außenstelle Bonn der Botschaft der Republik Kuba und der contemporary art ruhr (C.A.R.) 2010 // Havana Club-Lounge
- Sonderausstellung: museum kunst palast, Düsseldorf: Ausstellungsvorschau „NAM JUNE PAIK. In Kooperation mit Tate Liverpool“ (11.09.-21.11.2010)
- Sonderausstellung Fotografie: 11FREUNDE: Hans van der Meer, Stuart Clark , Ali Kepenek, Julian Röder, Dominik Asbach, Christoph Buckstegen, Elmar Bambach, Gunnar Knechtel, Marco Garofalo, Chiara Dazi, Thomas Koy, sowie: die Gewinner des Ersten 11FREUNDE Fotowettbewerbs mit dem Thema “ Im Abseits-Interessante Randgeschichten zum Fussball“, 1. Platz Johannes Post, 2. Platz Jenny Schäfer, 3. Platz Nils Klinger, Bestes Einzelfoto: Andreas Teichmann
- Sonderausstellung: un(art)ig WORMLAND ART COLLECTION, Ali Kepenek, Diana Scheunemann, Stephan Geisler, Thomas Israel und Nico Vogelsang
- Sonderausstellung: Besondere Talente – Philipp Schumacher, Fotografie
- Galerie Art Affair, Regensburg: Menno Aden, Sonja Weber
- Galerie ART-isotope, Dortmund: Silke Albrecht, Constantin Jaxy
- brouwer edition, Berlin: Eva Teppe
- Brunnhofer Galerie, Linz/ Österreich: Irene Andessner, Katharina Karner
- DA Store, Basel/ Schweiz: Monica Studer / Christoph van den Berg, exonemo, Atelier Hauert Reichmuth, Esther Hunziker, collectif_fact, Beat Brogle
- Directors Lounge, Berlin: Lee Bishop, Alexei Dmitriev, Max Hattler, Julia Murakami, Jean-Gabriel Périot, Keith Schofield, Alan Smithee, Eva Teppe, André Werner
- colourblindGallery, Köln: Igor Tishin, Dennis Thies, Tatyana Sazansky
- Gallery Kent, Istanbul/ Türkei: Gonul Nuhoglu
- Galerie Klaus Lea, München: Karin Palluch & Till Schilling
- NU_DECONTEMPORARY PROJECTS AND PROJECTIONS, Düsseldorf: Alexander Edischerow, Kai Peters, Katerina Kuznetcowa
- Galerie Olschewski & Behm, Frankfurt: Christoph Dahlhausen
- Galerie pack of patches, Jena: Anja Knecht, Ralf Kopp, Monika Kropshofer, Heidi Lichtenberger, Anke Stiller, Walther-Maria Scheid
- Raumordnung – Gesellschaft für urbane Kunst und Gestaltung e.V., Krefeld: Manuel Schroeder, Julie Stearns, Thomas Kruthmann, Swantje Lichtenstein
- Galerie Sassen, Bonn: Odo Rumpf, Holger Zimmermann
- Galerie Schütte, Essen: OSTER+KOEZLE
- Ververs Gallery, Amsterdam/ Niederlande: Jan Koster, Marquis Palmer, Liesje Reyskens
- Ausgewählte MedienkünstlerInnen mit Förderflächen: Nikola Dicke, Osnabrück, Svea Duwe, Dresden, Christiane Fichtner, Bremen, Oliver Held, Köln, Janne Höltermann, Hamburg, Tilman Küntzel, Berlin, Adrian Lehmann, Leipzig, Nina Annabelle Märkl, München, Franziska C. Metzger, Berlin, Egbert Mittelstädt, Köln, MOOVs: Detlef Klepsch, Axel Klepsch & Nils Kemmerling, Düsseldorf, Seung-Won Park, Hamburg, Gonzalo H. Rodríguez, Köln, Corinne Schneider, Blankenheim-Hüngersdorf, Tina Tonagel, Köln, Luis Valdivia, Salzburg/ Österreich, Andrè Chi Sing Yuen, Düsseldorf
- Ausgewählte FotografInnen mit Förderflächen: arunakaij, Wien/ Österreich, Magdalena Bitniok, Düsseldorf, Anneke Dunkhase, Dortmund, Florian Fischer, Berlin, Susanna Flock, Linz/ Österreich, Désirée Good, Zürich/ Schweiz, Marcus Leneweit & Rocio Rodriguez/ Gruppefisch, Berlin, Axel Hausberg, Bad Neuenahr, Torben Höke, Berlin, Ono Ludwig, Berlin, Ela Mergels, Köln, Sabrina Neef, Essen, Albert Palowski, Dortmund, Michael Wagener, Wenden
Infos zur Messe:
www.contemporaryartruhr.de/
Anreise mit der Bahn:
Straßenbahn 107, knapp Minuten ab Essen Hauptbahnhof
Mit dem Auto:
A42, Abfahrt 15 (Gelsenkirchen-Hessler) oder A40, Abfahrt 26 (Essen-Frillendorf); Parkplatz C
Ausstellungsorte:
Mischerei (Infopunkt Kokerei, Gebäude C70) und Salzlager (C88)
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Katalog: 5 Euro.
(mts)
Schrottfotos
Was für Gurkenfotos – die würde jeder erfahrene Zeitungs-Redakteur vom Tisch fegen, bzw. aus seinem Speicher löschen. Vorher käme noch die Frage: „Was möchte uns denn der Fotograf (die Fotografin) damit sagen?“ Und das hier gezeigte Foto der Zeche Zollverein (erstes Bild ganz oben) ist auch daneben, so ein abgesoffenes Bild hat diese wunderschöne Schachtanlage nicht verdient.
Was für ein Glück
Na was für ein Glück, dass solche Ausstellungen eben nicht von ‚erfahrenen Zeitungs-Redakteuren‘ gestaltet werden.