Mit dem Weitwinkelobjektiv Summarit-S 2,5/35 kommt nun Leicas drittes Objektiv zur Spielgelreflexkamera S2 in den Handel:
Ursprünglich hatte Leica das 2,5/35 (Bildwirkung und Bildwinkel entspricht einem 2,0/28 an Kleinbild) schon für den Dezember 2009 avisiert, mit etwas Verspätung kommt es nun – zumindest in der Version ohne Zentralverschluss – für 4200 Euro in den Fachhandel. Die CS-Versionen (CS = central shutter) des 2,5/35 Asph. und der schon erhältlichen Summarit-S 2,5/70 Asph. und Apo-Tele-Elmar-S 3,5/180 sollen in absehbarer Zeit folgen, so Leica-Pressesprecherin Sandra Looke. Konkrete Termine dafür gibt es aber ebensowenig wie für das schon angekündigte Makro-Tele Apo-Macro-Summarit-S 2,5/120.
Presseinformation der Leica Camera AG:
Auslieferungsstart Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph.
Mai 2010. Mit dem Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph. ergänzt die Leica Camera AG, Solms, das Objektivprogramm für die Profikamera Leica S2 um eine weitere wichtige Brennweite. Nach den Objektiven Leica-Summarit-S 1:2,5/70 mm Asph. und Leica-Apo-Elmar-S 1:2,5/180 mm ist das Summarit-S 2,5/35 mm Asph. nun das erste lichtstarke Weitwinkelobjektiv im Leica S-System. Das Objektiv ist ab sofort im ausgewählten Fotofachhandel erhältlich.
Das Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph. verfügt umgerechnet auf das Kleinbildsystem (Verlängerungsfaktor 0,8) über einen Bildwinkel entsprechend einer Brennweite von 28 Millimetern. Mit einer Anfangsöffnung von 1:2,5 bietet es eine deutlich höhere Lichtstärke als andere Optiken im Mittelformatsegment und sorgt für eine hervorragende Abbildungsleistung bei allen Blendenöffnungen über den gesamten Einstellbereich. Damit deckt das Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph. nicht nur die Bedürfnisse von Landschafts- und Architekturfotografen ab, sondern lässt sich auch im Studio und in der Reportage optimal einsetzen. Die hohe Lichtstärke des Objektivs ermöglicht zudem den gezielten Einsatz von selektiver Schärfe und kommt besonders der gestaltenden Fotografie zugute.
Bei der Entwicklung aller Leica S-Objektive steht die konsequente Ausrichtung auf höchste Bildqualität im Vordergrund. Daher werden beispielsweise spezielle Glassorten verwendet. Zudem garantiert die von extrem engen Toleranzen geprägte Fertigung die überlegene optische Leistung aller S-Objektive. Vignettierung und Bildfehler wie Verzeichnung oder chromatische Aberrationen sind bei den Objektiven auf ein kaum mehr wahrnehmbares Maß reduziert.
So auch beim Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph., das durch seine aufwändige Bauweise mit elf Linsen in neun Gruppen (darunter zwei Asphärische Linsenoberflächen und fünf Sondergläser mit anomaler Teildispersion) und einer Hintergruppenfokussierung für gleichbleibend hohe Abbildungsleistung von Unendlich bis zur Naheinstellgrenze von 55 Zentimetern sorgt. Bereits bei voller Öffnung zeigt das Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph. seine herausragenden Leistungsmerkmale: hohe Kontrastwiedergabe selbst bei feinsten Strukturen und eine ausgezeichnete Detailwiedergabe im gesamten Bildfeld.
Wie alle Produkte aus dem Leica-S-System zeichnet sich auch das Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph. durch ein robustes, langlebiges Design aus. Das Objektiv verfügt über eine stabile Fassung und wurde aufwändig gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Damit ist es auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig einsetzbar.
Das Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph. ist für eine unverbindliche Preisempfehlung von 4200 Euro erhältlich.
Technische Daten Leica-Summarit-S 2,5/35 Asph. | |
Linsen/Gruppen | 11/9 (2 asphärische Flächen) |
Optische Konstruktion | Hintergruppenfokussierung |
Bildwinkel (diagonal, horizontal, vertikal) | ca 75°, 65°, 46°, entspricht ca. 28 mm bei Kleinbild |
Lichtstärke (größte Blende) | f/2,5 |
Kleinste Blende | f/22 |
Naheinstellgrenze | 0,55 m |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:11 |
Filgergewinde | 82 mm |
Abmessungen | Durchmesser: 88 mm; Länge: 122 mm |
Gewicht | 930 g |
Preis (UVP) | 4200 Euro |
(mts)
hmm…
Das nächste Popcorn-Thema… :))
Das übliche Geplapper
HoHo – Super-Erwiderung. Nach dem Müll, der hier gerade abgesondert wurde mit dem “Totalausfall” der Japaner gegenüber der Widerstandsfähigkeit der “deutschen Leica” eine richtige Erfrischung. Grimms Märchenstunde, diesmal aus der Tiefe der Leica-Stammtische – und durch keine konkreten Beispiele bewiesen. [quote=Gast]Diese Sorge ist unbegründet – in der Schutzgasatmosphäre der Vitrine des gemeinen Leicasammlers können Pilze gar nicht überleben.[/quote]
Einseitige Ernährung…
…ist nicht gut für Körper und… (wenn’s denn jemals Geist gab).
Blende 1,5 ….
Den Eindruck erweckte Leica gerne. Aber in der Realität erbringt das S2-Konzept grad mal einen Blendengewinn von 20% – hier eine halbe Blendenstufe. Wenn auch (natürlich, ist ja Leica) offenblendtauglich.
Was mich dazu veranlasst, dem Konzept echte Mittelformatqualitäten abzusprechen (die für mich, darüber hinaus, auch in einer anderen Haptik und Bedienungslogik begründet liegen).
Es geht hier nicht darum, fraglose Qualitäten zu hinterfragen, sondern darum, welchen Mehrwert (und damit auch Mehrpreis) eine S2 gegenüber einem hochwertigen KB-System erbringt – oder eben nicht.
Kleinbild-Haptik, kombiniert mit Mittelformat-Technik – die technischen Nachteile, die aus dem Anspruch und der zwangsweise technischen Umsetzung erwachsen – und letztlich auch der daraus resultierende Preis: Das bringt mich dazu, hier keinen echten Mehrwert zu erblicken.
Dafür lohnte es nicht, das R-System nicht nur nicht weiterzuentwickeln – damit die bestechenden Vorteile des Kleinbilds, wie Lichtstärke, Kompaktheit und Schnelligkeit, oder kurz, Smartheit, ins Digitalzeitalter zu überführen – sondern es zu Gunsten einer “aufgeblasenen” Möchtegern-Mittelformat komplett zu canceln.
Es geht nicht allein
um Größe und Gewicht, sondern einfach um Relationen …
Eh hier gleich wieder die Geizhaelse
abgestraft werden, haben doch etliche Kommentatoren ueber TEUER gemeckert.
Hier ( wo, ist mal egal, die berl. Fasanenstrasse ist auch nicht gerade billigstes Pflaster ) wird grad wieder so ein FLASHIP STORE eroeffnet, die Gewerbe-Mietpreise dieser Lokation sind, lt. internat. Statistik, nach der 5th Avenue die zweithoechsten der Welt . Na da werden wir bestimmt, bei unserem Leica-Linsen Kauf einige Euro zur Miete dieser ( meiner Ansicht nach ) Fehlentscheidung beisteuern. Haette die lieber in einer funktionierenden Qualitaetssicherung gesehen. Wenn ich hier meine Erfahrungen mit Einkauf von Leica-Produkten, Service und Beratung / Argumentation der Wetzlarer schildern taete, wuerden mich etliche nicht verstehen koennen, warum ich ueberhaupt noch ein bischen an Leica haenge.
Mißratenes Kind…
…ist immer das Kind jenseits des Main-Streams zumindestens für diejenigen die nicht mit dem Kind als Mensch fähig sind sich auseinander zu setzen.
Typ. Trittbrettfahrer-Geist. Somit haut man eben wo es nur geht potentiellen Mißratenen Kindern ständig einen auf den Schädel. Hier trifft es Leica und eben immer auf diesselbe dumme Masche.
Vielleicht liegts daran, daß
die Leute, die mit dem Gerät fotografieren, mit dem Gerät fotografieren anstatt sich in Kleingeisterforen herumzuschlagen?
Leica-Presseinformation bitte korrigieren !
In obiger Meldung kommt das 180-er zweimal vor, einmal 2 Zeilen vor der Zeile “Presseinformation” und nochmal 4 Zeilen nach dem Beginn der “Presseinformation”. Dieses zweite Vorkommen muß korrigiert werden. Das Apo-Macro-Summarit 2,5/120 habe ich niemals angesprochen, sondern zwei unserer Freunde, die nicht aufmerksam genug lesen.
Wäre halt schön
wenn auch die Akkus zur M9 “im ausgewählten Fachhandel” erhältlich wären.
Aber das hebt man sich bestimmt für eine künftige Presse- und Erfolgsmeldung auf…
Wie kam dann…
…das bzw. die Objektiv(e) auf das bzw. die Gehäuse?
Wieviel Ausschuß auf diese Weise wird bei Leica im Werk erzeugt nachdem das Weltbild eines Schreiberlings nur schusselige Leica-Besitzer und -Mitarbeiter kennt?
Wahrscheinlich sind Canon-Gehäuse nur deshalb abgedichtet dafür aber schlecht klimatisiert, weil der Oberdepp von Fotofan seine Canon gerne abgedichtet hat um diese hier und da demonstrativ ordentlich abduschen zu können. So eine kurze Dusche führt natürlich zu keinen Problemen aber Einsatz wo es keiner sieht wird für va. die Technik und den Auftrag bzw. das Geschäft gefährlich.
…
…Nachfrage der Leica M9 so hoch, dass Akku-Hersteller mit der Produktion nicht nachkommen.
Erfolgsmeldung wie gewünscht?!
Nicht spezifisch Leica
aber generell in Bezug auf abgedichtete Objektive, würde mich interessieren, ob solche Dichtungen den möglich Fungus-Befall fördern.
Denn spätestens beim Wechseln der Objektive kann Luftfeuchtigkeit an der Rückseite eintreten. Durch die Gummidichtungen wird der weitere Gasaustausch erschwert.
Das müßte ein pilzförderndes Klima im Objektivinnern eigentlich länger aufrecht erhalten. Wie gesagt, bei allen Herstellern.
Gibt es dazu qualifizierte Erfahrungen?
– (Fanboys und Leica-Hasser bitte vor der Tür anbinden.)
Ohne Garantie aber bei Leica wohl Fakt…
[quote=Gast]aber generell in Bezug auf abgedichtete Objektive, würde mich interessieren, ob solche Dichtungen den möglich Fungus-Befall fördern.
Denn spätestens beim Wechseln der Objektive kann Luftfeuchtigkeit an der Rückseite eintreten. Durch die Gummidichtungen wird der weitere Gasaustausch erschwert.
Das müßte ein pilzförderndes Klima im Objektivinnern eigentlich länger aufrecht erhalten. Wie gesagt, bei allen Herstellern.
Gibt es dazu qualifizierte Erfahrungen?
– (Fanboys und Leica-Hasser bitte vor der Tür anbinden.)[/quote]
Das Leica S2-System, dh. Gehäuse und Objektive sind staub- und spritzwassergeschützt bis zu einem bestimmten sog. IP-Schutzgrad. Zum Fokusieren und nicht nur zum Zoomen werden Linsengruppen bewegt und damit Luft. Der Volumenausgleich erfolgt über das nach hinten offene Objektiv, über den Spiegelkasten ins Gehäuse der Leica S2 und die Entlüftung erfolgt idR. im Bereich Kartenleser-Schacht.
Diese Objektive sind staub- und spritzwassergeschützt wie der Body der Kamera ABER nur eine gute Klimatisierung ist die Basis für einen sinnvollen Staub- und Spritzwasserschutz.
Da gäbe es diesen D-SLR-Hersteller aus Japan der für schlecht klimatisierte Gehäuse bekannt ist und jahrenlang seine Kunden mit Elektronikausfällen ärgerte. Hier waren zumindest die Objektive auch gut klimatisiert ABER die Gehäuse waren wahre Luftfeuchtigkeits-Speicher. Auf Dauer sicherlich auch nicht für das jew. adaptierte Objektiv gut.
Bei Leica darf man durchaus davon ausgehen, dass ein Leica S2-System den nötigen IP-Schutzgard erfüllt und hinsichtlich Klimantisierung die Referenz auf dem Markt darstellt. Nicht vergessen die junge Leica M lernte in Ihren ersten Jahrzehnten auf dem Markt auch im Schlamm das laufen. Das was heute Teflondichtungen erfüllen war damals eben Präzision bei den Metalldichtungen. Staub- und Spritzwasser-Schutz bei AF-Objektiven geht jedoch heute nicht mehr ohne Teflondichtungen.
Weitaus wichtiger wäre wie die Dichtigkeit und Präzision von Leica S2-Objektiven im Vergleich zum Wettbewerb bei dem Objktiven zumutbaren, harten Einsatz verhält. Hier kann man wohl davon ausgehen, dass Leica die Vorteile einer Manufaktur voll ausschöpft.
Die sog. Gummidichtungen, welche von den Herstellern hier und da bei 3D-Modellen dargestellt werden sollen nur ein Art Regen-Cape für das Innenleben der Kamera sein. Ins Wasser tauchen so, dass über die Gehäuse-Entlüftung Wasser ins Innere eindringen kann sollte man nicht.
Was machen die anderen bei Ihren Tough-Modellen mit 3 Meter Tauchtiefe? Diese Knipsen haben ein eingebautes Microphon und die Membrane ist aus Goretex oder eine anderen Membran die eine Wassersäule von 3 Metern aushält. Somit ergibt sich, dass eine solche Kamera tatsächlich wasserdicht und tauchfähig ist.
Man kann einer Olympus E-3 zB. ein Glas Wasser über den aufgeklappten integrierten Klapp-Blitz kippen aber eher nicht dasselbe mit einem an den Dichtungen verdreckten Kartenschacht oder gewissen Schlitzen die jede Kamera und nicht nur die E-3 aufweißt um wie zB. bei der E-1 oder E-3 das System über den Kartenschacht zu entlüften. Der Magnesium-Druckguß-Chassis der E-3 hat ein paar richtig große Löcher im Chassis im Bereich des Kartenschachtes. Exakt darüber wird entlüftet. Würde ich nun an kritischen Dichtungsbereichen das Gehäuse gezielt mit Wasser benetzen und am Zoom so drehen, dass das Gehäuse Luft ansaugt anstatt verdrängt würde man auch Wasser ins Gehäuse ansaugen. Das kann man bei jeder Kamera selbst einer Nikon D3/D3s deren Tauglichkeit für 100% Luftfeuchtigkeit ganz klar zeigt, dass ein abgedichtetes Gehäuse auch einen Luftfeuchtigkeits-Austausch mit der Umgebung durchführt und demmach ist die Elektronik einer Nikon D3/D3s vor 100% Luftfeuchtigkeit über eine Beschichtung der Elektronik und nicht Abdichtung des Gehäuses geschützt.
Die Dichtungen zB. einer E-3 sind im Bereich von Bedienelementen und Gehäuseabschnitten auf die im Fall von Regen oder Spritzwasser Wasser von oben, vorne oder schräg kommen kann. Dichtungen an Bedienelementen streifen das Wasser bei Betätigung ab. Das ist der Schutz im Bereich des sog. Regen-Capes. Im Entlüftungs-Bereich sind natürlich weder solche Bedienlemente noch solche Dichtungen verbaut. Im Entlüftungsbereich entlüftet sich das System über das Gehäuse. Es Klimatisiert sich und paßt sich an die Luftfeuchtigkeit der Umgebung an bzw. bei Temperaturschocks bietet die Entlüftung an, dass bevor Kondenswasser sich im Body sammelt es aufgrund der Entlüftung aus dem Gehäuse heraustransportiert wird.
Der Fungus-Typ der die Glasvergütung angreift kommt von außen und ensteht nicht durch Luftfeuchtigkeit im Objektiv. Die Basis sind immer Pilzsporen die wie Staub ins Objektiv eindringen. Ist ein Objektiv staubgeschützt ist das Potential, dass innen Fungus entsteht deutlich geringer.
Wichtig hier ist ob der Hersteller dafür bekannt ist gute Gehäuse und eher weniger hochkomplexe Elektronik entwickeln zu können.
Leica dürfte im Gehäuse-Bau in Pole-Position stehen. Die nicht abgedichtete Leica M8 hat im Gegensatz zu abgedichtete Modellen besagten D-SLR-Herstellers eine Antarktika-Expedition ohne Blessuren überstanden während beim Hersteller aus Japan alle Gehäuse “tod” dh. Totalausfall waren. Bei den nicht abgedichteten Modellen des betreffenden Herstellers sprangen die Hauptdisplays aus dem Rahmen. Soviel zum Thema Gehäusebau vs. Elektronik.
Aus Erfahrung mit Olympus E-1 kann ich sagen, dass ein Hersteller der Gehäuse bauen kann und neben einer ordentlichen Abdichtung auch eine ordentliche Klimatisierung hinbekommt, dazu noch geschützte Objektive anbietet, dass definitiv sehr gut hinbekommen hat.
Es gibt natürlich Leute, welche zum Reinigen der Frontlinse Ihre Objektiv unter einen Wasserstrahl halten der so temperiert ist, dass innen hinter der Frontlinse Kondenswasser entsteht das im worst-case auch dort länger bleibt und Spuren hinterläßt. In Normalfall funktioniert das E-System hinsichtlich Abdichtung und Entlüftung so wie man das als Nutzer sich wünscht. Dicht und gut entlüftet. Die Elektronik der E-1 bekommt genauso wie die Elektronik einer Nikon D3/D3s die Luftfeuchtigkeit vor Ort komplett mit. Es wird zwar nicht Resistenz gegen 100% Luftfeuchtigkeit garantiert ABER die Nikon D3/D3s dürfte sich im Einsatz kaum resistenter zeigen als eine E-1.
Was keine D-SLR wg. den Li-Ion-Akkus mag ist Kälte. Das ist aber ein anderes Thema.
Diese Sorge ist unbegründet
Diese Sorge ist unbegründet – in der Schutzgasatmosphäre der Vitrine des gemeinen Leicasammlers können Pilze gar nicht überleben.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Wechseln der Objektive? Bei Leica? Wofür das denn? Doch nicht etwa für die Belichtung der Speicherkarte? Was dabei alles passieren kann! Ein Sturz auf den Teppichboden mit einer kaum sichtbaren Beule, das verursacht schon 50 Prozent Wertminderung. Dann besser doch in der Vitrine lassen. [quote=Gast]aber generell in Bezug auf abgedichtete Objektive, würde mich interessieren, ob solche Dichtungen den möglich Fungus-Befall fördern.
Denn spätestens beim Wechseln der Objektive kann Luftfeuchtigkeit an der Rückseite eintreten. Durch die Gummidichtungen wird der weitere Gasaustausch erschwert.
Das müßte ein pilzförderndes Klima im Objektivinnern eigentlich länger aufrecht erhalten. Wie gesagt, bei allen Herstellern.
Gibt es dazu qualifizierte Erfahrungen?
– (Fanboys und Leica-Hasser bitte vor der Tür anbinden.)[/quote]
Gast schrieb:
aber generell
[quote=Gast]aber generell in Bezug auf abgedichtete Objektive, würde mich interessieren, ob solche Dichtungen den möglich Fungus-Befall fördern.
Denn spätestens beim Wechseln der Objektive kann Luftfeuchtigkeit an der Rückseite eintreten. Durch die Gummidichtungen wird der weitere Gasaustausch erschwert.
Das müßte ein pilzförderndes Klima im Objektivinnern eigentlich länger aufrecht erhalten. Wie gesagt, bei allen Herstellern.
Gibt es dazu qualifizierte Erfahrungen?
– (Fanboys und Leica-Hasser bitte vor der Tür anbinden.)[/quote]
Ja, ich bin Kameratechniker, das Problem ist bekannt. Zwar werden Objektive heute antimykos behandelt, aber die Langzeitwirkung (bzw. überhaupt eine effektive Wirkung) ist ungeklärt.
Auf der anderen Seite sind moderne Objektive heute voll mit Elektronik, die sich nicht mehr reparieren lässt, sobald der Hersteller keine Ersatzteile mehr anbietet. Selber an der Elektronik “basteln” dürfte finanziell nicht lohnen. (Fein-Elekroniker Stundensatz liegt bei mindestens 50 €…).
Also nutzen und wenn´s schimmelt wegwerfen.
Danke
für die ehrliche Antwort!
Dann werde ich mir wohl mit Objektiven behelfen, bei denen das Wegwerfen finanziell nicht ganz so weh tut.
Jedenfalls solange, bis der Hersteller ausreichend Erfahrung gewonnen hat.
Faszinierend
Ein 28er/2,5 in Größe und Gewicht eines 24-70ers/2,8 um mehr als dessen doppelten Preis …
Wie ein lieber Forent im L-User-Forum so schön zu sagen pflegte: Leica rulez!
2,5/35
[quote=Gast]Ein 28er/2,5 in Größe und Gewicht eines 24-70ers/2,8 um mehr als dessen doppelten Preis.[/quote]Ne, kein 2,5/28. Ein 2,5/35.
Wenn Sie schon aufs Kleinbildäquivalent umrechnen, dann vergessen Sie die Blende nicht. Muss man Ihnen den Unterschied zwischen Blende 2,8 an Kleinbild und Blende 2,5 im Mittelformat erklären? Wenn Sie nichts mit dem Mittelformat anfangen können, ersparen Sie uns doch ein paar Kommentare.
Nebenbei: Der Preis ist doch nun wirklich nichts Neues.
Mittelformat halt
[quote=Gast]Ein 28er/2,5 in Größe und Gewicht eines 24-70ers/2,8 um mehr als dessen doppelten Preis…[/quote]Das HCD 3,5/35 ist – bei geringerer Lichtstärke – noch größer und schwerer. (Wobei es auch für einen etwas größeren Bildkreis gedacht ist.)
Prima Optik
Prima Optik für eine super Kamera!!
Prima Optik
für eine der dümmsten Kameras der Geschichte.
Der Märchenerzähler
Kann der “große Erzähler” hier bitteschön konkret benennen, bei welcher Antarktis-Expedition ausgerechnet eine M8 durchgehalten hat und (wie sollte es anders sein) die Japaner total versagten? Wann lief das ab? Bitte Jahr/Monat/Tag. Welche Kameras waren dabei? Wer hatte die Expedition veranstaltet? Ich würde das gerne einmal recherchieren, dürfte nicht so schwer sein. Jetzt keine Ausflüchte. Konkrete Fakten benennen. Ich warte! Noch eine Frage: Welcher japanische D-SLR-Hersteller ist für seine Elektronik-Ausfälle “bekannt?” Auch hier bitte den Namen nennen!
Legendär…
…sogar ist dieser Ausflug in die Antarktis.
http://www.luminous-landscape.com/essays/aa-07-worked.shtml
Würde mich auch interessieren
Ich war damals unter den ersten 1.000 Leuten mit einer M8. Nun ja, es war abenteuerlich! Erst das Banding-Problem, dass uns Erst-Usern bereits innerhalb von 12 Stunden aufgefallen, der Leica-Qualitätssicherung aber vollkommen entgangen war (obwohl jede Kamera kontrolliert wird ?!?). Aufnahmen mit stärkeren Punktlichtquellen im Bild waren praktisch nicht machbar, weil immer “Schrott”.
Dann die Geschichte mit der IR-Überempfindlichkeit wegen des zu schwach ausgelegten IR-Sperrfilters vor dem Sensor. Die (Not)lösung mit den Filtern vorm Objektiv war dann bei Leica zwei Monate nach Markteinführung lieferbar (zwei Filter gratis je Kamera, B+W Schneider konnte glücklicherweise schneller liefern).
Und zumindest bei meiner M8 dann auch noch ein nicht ordentlich justierter Entfernungsmesser. Objektive die mit der M6 und der M7 tadellos funktioniert haben, produzierten mit der M8 plötzlich unscharfe Bilder (ja ja, die Ansprüche, die ein Sensor stellt, sind halt höher, als beim Film).
Leica hat sich damals bei den Betroffenen mit einem Einkaufsgutschein in nicht unbeträchtlicher Höhe bedankt. Da hat man sich nicht lumpen lassen. Lobreden auf eine angeblich besonders hohe Fertigungsqualität scheinen mir aber doch mehr Wunsch als Realität zu sein. Eine Profi-Canon oder -Nikon und Profi-Objektive dieser Hersteller sind meiner Erfahrung nach mindestens genau so gut und hochwertig verarbeitet, wie Produkte aus dem Hause Leica. Bei der optischen Qualität ausgewählter Festbrennweiten mag Leica tatsächlich ab und an die Nase vorne haben. Dramatisch (sichtbar!) sind die Vorteile aber auch hier nicht. In jedem Fall aber erheblich teurer zu bezahlen.
Was denn nun?
In obigen Presseinformationen hat das Elmar-S 180 mm mal die Lichtstärke 3,5 und ein andermal 2,5
Lesen sie’s niochmal:
Das 180er hat 3,5 – und das 120er Macro hat 2,5 …
Summarit-S 2,5/120 und Elmar-S 3,5/180
Es sind zwei verschiedene Objektive.
Die Leica-Presseinformation beginnt erst etwas weiter unten mit der Kursivschrift.