Als neue „Referenz“ für die Leica-M-Fotografie kündigt die Leica Camera AG ein neues Summilux 1,4/35 an. Die neue Floating-Elements-Fokussierung soll für eine herausragende Abbildungsleistung bei voller Blendenöffnung auch im Nahbereich sorgen:
Noch hat Leica nicht alle Informationen zum neuen Summilux veröffentlicht, ein paar Zahlen aus dem Datenblatt sind aber inzwischen durchgesickert, und am Wochenende hat Leica das neue Summilux-M 1,4/35 Asph. vorab bereits auf seiner englischsprachigen Homepage angekündigt.
Objektive mit 35 Millimeter Brennweite sind laut Leica die beliebtesten (oder besser: meistverkauften) im M-System, mit Lichtstärke 1,4 zählt das Summilux zu den lichtstärksten M-Objektiven (nur das Noctilux 0,95/50, mit dem das Neue Gerüchten zufolge die Floating-Elements-Fokussierung gemein haben soll, ist noch lichtstärker).
Bisher ist zum Summilux-M 1,4/35 Asph. bekannt:
Technische Daten Summilux-M 1,4/35 Asph. | ||
(alt) | (neu) | |
Brennweite | 35 mm (M8: entspricht ca. 47 mm Brennweite bei Kleinbild) |
|
Bildwinkel (diagonal/horizontal/vertikal) | Kleinbild 24×36 mm: 63°, 54°, 38° M8 = 18×27 mm: 49°, 42°, 28° |
|
Lichtstärke | f/1,4 | |
kleinste Blende | f/16 | |
optischer Aufbau | 9 Elemente in 5 Gruppen, darunter ein asphärisches Element | |
Naheinstellgrenze | 0,7 m | |
größtmöglicher Abbildungsmaßstab | 1:17,6 | 1:17,4 |
Filterfassung | Innengewinde für Schraubfilter E46, mit Geradführung | |
Abmessungen | Länge: 46,2 mm; Durchmesser: 53 mm |
Länge: 46 mm ohne Streulichblende, 58 mm mit Streulichtblende; Durchmesser: 56 mm |
Bajonett | Leica M | |
Streulichtblende | rund | eckig; aufsteckbar (im Lieferumfang) |
Gewicht | 320 g | 330 g |
Preis | 3300 Euro | 3750 Euro |
(mts)
Nachtrag (17.5.2010): Eben erreicht uns auch Leicas Presseinformation zum Thema, obige Tabelle wurde daraufhin aktualisiert (die Werte für die M8 wurden nachgetragen), und Produktabbildungen wurden eingefügt:
Der neue Standard für die Leica M Fotografie:
LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH.
Mit dem LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. stellt die Leica Camera AG, Solms, eine optimierte Neuauflage des beliebten Weitwinkelobjektivs im Leica Messsuchersystem vor. Durch die konsequente Weiterentwicklung von Optik und Mechanik setzt das LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. einen neuen Standard in der Klasse der lichtstarken Weitwinkelobjektive. Ob selektive Schärfe im Nahbereich, kontrastreiche Available-Light- Anwendungen oder Landschaftsaufnahmen mit Tiefenschärfe – das Objektiv überzeugt in jeder dieser Situationen.
Im Vergleich zum Vorgängermodell besitzt das LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. ein Floating Element: Die Linsen hinter der Blende bilden zusammen eine Floatinggruppe, die während der Fokussierung ihre relative Position zur Vordergruppe verändert. Damit erreicht das LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. eine hervorragende Abbildungsqualität auch im Nahbereich. Neu ist auch die aufschraubbare, patentierte, rechteckige Gegenlichtblende in der Ganzmetallausführung, die wesentlich zu den nochmals kompakteren Abmessungen des Objektivs beiträgt. Die optische Rechnung des neuen LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. wurde auf die Anwendung mit digitalen Leica M Modellen optimiert. Insbesondere an der LEICA M9 entfaltet es seine volle Leistung. Auch mit den analogen M-Modellen erzielt das LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. hervorragende Ergebnisse und wird damit zum unverzichtbaren Bestandteil jeder M-Ausrüstung.
„Durch die Summe seiner Eigenschaften ist das 35 Millimeter Objektiv das Universalwerkzeug für jeden Fotografen. Denn mit der leichten Weitwinkelcharakteristik einerseits und den natürlich wirkenden Dimensionen andererseits ermöglicht es ein besonders breites Einsatzspektrum vom Portrait bis zur Landschaftsaufnahme. Als beliebtes Einsteigerobjektiv für die Erstausrüstung einer M-Kamera zählen Objektive dieser Brennweite zu den Klassikern, mit der unzählige Bildikonen der Fotografie entstanden sind“, so Stefan Daniel, Leiter Produktmanagement bei der Leica Camera AG.
Bereits bei voller Öffnung zeigt das LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. Leistungsmerkmale, die für kompakte 35 mm-Objektive ohne Beispiel sind: eine hervorragende Abbildungsleistung über den gesamten Einstellbereich von unendlich bis in den Nahbereich, eine hohe Kontrastwiedergabe selbst bei feinsten Strukturen, eine ausgezeichnete Detailwiedergabe im gesamten Bildfeld, eine gute Bildfeldebnung und eine ab Blende 2 nahezu völlige Komafreiheit. Durch Abblenden wird diese exzellente Abbildungsleistung kaum noch gesteigert.
Das LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. besteht aus neun Linsen, darunter fünf aus hoch brechenden Glassorten. Eine Linse trägt eine asphärische, von der Kugelform abweichende Linsenfläche, die einen wichtigen Beitrag zu der sehr kompakten Bauform des Objektivs liefert. Zusammen mit dem geringen Gewicht von 320 Gramm eignet es sich hervorragend für das leichte Fotogepäck auf Reisen oder die Reportage.
Wie alle Leica Objektive wurde auch das LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. von den Leica Optik Spezialisten in Solms entwickelt und verbindet gleichermaßen optisches und technisches Know-How. Als besonders zuverlässiges und wertbeständiges Produkt „Made in Germany“ wird das LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. aus hochwertigen Materialien gefertigt und in aufwändiger Handarbeit montiert. Die Verbindung von modernster Technik mit sorgfältiger Manufaktur sorgt hierbei für die konstante Qualität jedes einzelnen Leica Objektivs.
Im Lieferumfang des LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. ist eine besonders hochwertige Gegenlichtblende aus Ganzmetall enthalten. Sie schützt wirksam gegen Kontrast minderndes Nebenlicht, aber auch gegen Beschädigungen und Verschmutzungen der Frontlinse. Daher sollte sie stets aufgesetzt bleiben, solange die Kamera fotografierbereit ist.
Das schwarz eloxierte LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. ist für eine unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland von 3750 Euro ab Ende Juni 2010 im Leica Fachhandel erhältlich.
Nachtrag #2 (17.5.2010): Laut dem aktuellen Newsletter von Meister Camera soll das neue Summilux-M 1,4/35 Asph. auch keine „Fokus-Shift-Probleme“ mehr haben (Fokus-Shift bedeutet, dass der Fokus beim Abblenden hinter bzw. vor die ursprüngliche Scharfstellebene wandert; das kann bei leichtem Abblenden um 1-3 Stufen sichtbar werden, bei stärkerem Abblenden erledigt sich das Fokus-Shift-Problem dann dank der Schärfentiefe wieder).
Hier noch ein paar bildliche Vergleiche der alten und der neuen Version:


Leicas Summilux-M 1,4/35 Asph. in alter (links) und neuer Version
Die MTF-Kurven des alten Summilux-M 1,4/35 Asph. …
… und die MTF-Kurven der neuen Version mit floating elements.
Na dann
… hol ich mir schon mal Popcorn. :))
nur nicht…
[quote=Gast]… hol ich mir schon mal Popcorn. :))[/quote]
daran verschlucken bitte! Bei so viel Spannung kann auch ohne den den gepopten Mais die Atmung schon einmal aussetzen!
Ich werde auch bis zur endgültigen Bekanntgabe aller relevanten Daten wach bleiben!
Die Alternative
…oder das rattenscharfe und vielseitigere AFS-Nikkor 2,8/14-24 mm. [quote=Gast][quote=Gast]ob nun das „alte“ 1,4/35 mm ASPH. lawinenartig in Ebay auftauchen wird oder ob die Besitzer begreifen, dass sie bereits ein Weltklasseobjektiv besitzen und deshalb ein 3700-Euro-Update für sie unnötig ist.
Ich habe mit meinem jedenfalls noch nie ein Bild wg. „Fokusshift“ oder zu geringer Leistung im Nahbereich vermasselt. So ist meine Einschätzung von der Neuheit: Nett für Neueinsteiger, doch sehe ich bei Leica einen echten Handlungsbedarf eher an anderen Stellen.[/quote]
……würde ich mit viel lieber das 2,8/15mm ZM Distagon anlachen![/quote]
Ich auch!
[quote=Gast]würde ich mit viel lieber das 2,8/15mm ZM Distagon anlachen![/quote]
Bei 35mm reicht mir auch das Biogon.
ddd schrieb:
Das ist der
[quote=ddd]Das ist der Preis der Messsucherkamera. [/quote]
Ein Preis für einen Nachteil? Nein Danke!
Leica
(über)lebt gut, vom und mit dem „Schrott“ der Japaner …
Nützt trotzdem nichts…
[quote=Gast]
Außerdem veröffentlicht LEICA leider nur die geschönten theoretischen MTF-Werte! Das sieht dann mehr anziehender aus![/quote]
Nützt denen aber trotzdem nichts. Auch geschönt sehen sie weniger anziehend aus als die entsprechenden gemessenen Kurven der DSLR Objektive von Zeiss…
MTF
[quote=Gast]Außerdem veröffentlicht LEICA leider nur die geschönten theoretischen MTF-Werte! Das sieht dann mehr anziehender aus![/quote]Ist das so?
[quote=http://diglloyd.com/articles/UnderstandingOptics/understanding-MTF.html]Zeiss and Leica publish MTF charts that are measured from a real lens.[/quote](S. http://diglloyd.com/articles/UnderstandingOptics/understanding-MTF.html)
Die Streulichtblende der
Die Streulichtblende der alten Version war ebenfalls eckig.
Streulichtblende
Ich kenne die folgende Streulichtblende: http://en.leica-camera.com/assets/media/img16748.jpg
Das Meßsuchersystem ist
Das Meßsuchersystem ist vielleicht in Leicas Werbung genau genug, um die Vorteile von hochlichtstarken Premiumlinsen auszuschöpfen.
Für solche Linsen hätte Leica der M9 zusätzlich zum eingebauten Entfernungsschätzeisen einen Liveview spendieren müssen. Einfach mal bei Panasonic fragen, wie der
funktioniert.
Auch die Messkurven
deuten darauf hin, dass sich nicht viel getan hat, unter der Oberfläche (außer halt wahrscheinlich im Nahbereich) …
Der bisherige Standard
wird vom aktuellen Standard abgelöst. Nun denn.
Technisch mit Sicherheit TOP
Das das neue Objektiv die Latte wieder einmal etwas höher legen wird, bezweifle ich nicht, der Preis lässt einen aber schon schlucken. 3.750 Euro für ein lichtstarkes, leichtes Weitwinkel fürs KB-Format, das ist schon eine Hausnummer. Als langjähriger M-Fotograf kann ich mich der Faszination einer solchen Optik nicht ganz entziehen, mir stellt sich aber auch die Frage, wozu man so ein Objektiv eigentlich wirklich (!) braucht? Das nicht einmal halb so teure Canon EF 1.4/ 35 mm L ist messtechnisch mit Sicherheit nicht so gut, wie die neue Leica-Linse, ob man das allerdings den Fotos ansieht…?
Na ja, zumindest dürfte das Problem mit dem Fokus-Shift beim alten Summilux behoben sein. Wenn dem so ist – wovon ich ausgehen – ist das vielleicht der entscheidende Kaufanreiz für Anhänger der hohen (Leica-)Lichtstärken. Immer vorausgesetzt, der Kontostand ist so hoch, dass der ökonomische Wahnsinn zu keinen bleibenden Schäden führt.
So billig?
Da muss ich (Unterschichten-Prolet / arme Sau / etc.) ja nur drei Monate für arbeiten? Was ist denn los bei Leica? Sparwochen?
0,7 Meter ??
Wenn ich mir Leica leisten könnte, würde ich eine Naheinstellgrenze von 70 cm bei einem 35er Objektiv für eine Frechheit halten. Eine Riesendistanz trotz floating focusing – da müsst doch mehr – sprich weniger – drinsitzen!
Kürzere Naheinstellgrenzen
Kürzere Naheinstellgrenzen sind beim Messucherkonzept nicht praktikabel.
0,7 Meter
Das ist der Preis der Messsucherkamera. Schließlich sitzt der Entfernungsmesser in dieser Kamera. Und auch das Sucherbild, das im Nahbereich wegen der Sucherparallaxe entsprechend verschoben werden muss, entsteht ja ausschließlich durch die Optik der Kamera und nicht durchs Objektiv. Mehr (bzw. weniger) als 70 cm sind bei der Leica M nicht drin.
Deswegen
ist das Messsucherprinzip ja auch so universell … und auf die Idee, das Konzept mal grundlegend zu überarbeiten, darauf verweisen ohnehin nur die lästigen Nörgler.
Völlig Banane
Das ist doch völlig Banane, ob dieses Teil nur langweilige 70 oder 80 Zentimeter im Nahbereich bietet (und das bei einem Weitwinkel), damit werden doch nur noch einige Testaufnahmen von der Garagentür belichtet, dann kommt es vielleicht noch beim nächsten Geburtstag von Tante Martha auf der Gartenterrasse zum Einsatz (schaut `mal her, hab` ich neu), danach geht es ab in die Vitrine mit dezenter Hintergrundbeleuchtung. Das war`s dann, richtige Fotografen, die auf Bildhonorare angewiesen sind, werden sich für das Geld eine richtige Ausrüstung zulegen – und kein langweiliges Spielzeug. [quote=Gast]Wenn ich mir Leica leisten könnte, würde ich eine Naheinstellgrenze von 70 cm bei einem 35er Objektiv für eine Frechheit halten. Eine Riesendistanz trotz floating focusing – da müsst doch mehr – sprich weniger – drinsitzen![/quote]
Nur noch Sammelstücke
…und wenn das Objektiv nur einen Meter Mindestaufnahmedistanz bieten würde, das wäre doch eigentlich egal. Besitzer dieses Leica-Objektivs wollen doch nur spielen. Im aktiven Fotobereich ist diese Marke doch nicht mehr präsent. Berufsfotografen kaufen sich lieber richtige Profikameras (Canon EOS-1, Nikon D3) – und Amateure können mit einer Kameramarke, bei der 135 mm die „längste“ Brennweite darstellt, auch nicht viel angfangen. Aus diesem Grund bietet sich in Fotozeitschriften bei erfolgreichen Wettbewerbsveröffentlichungen oder Reportagen immer wieder das gleiche Bild: Nikon, Canon, Sony…von Leica-Fotografen keine Spur, warum sollten diese Festbrennweiten auch die Vitrine verlassen? Nur ein leichter Kratzer am Objektivtubus verursacht bereits einen erheblichen Preisverfall. Ich war `mal unfreiwillig Zeuge eines Streitgesprächs zwischen einem Fotoverkäufer und einem Leica-Kunden. Der regte sich fürchterlich über einen leichten, kaum sichtbaren Kratzer auf: An der Fotobereitschaftstasche, nicht am Kameragehäuse (das wäre dann noch lauter ausgefallen). [quote=Gast]Wenn ich mir Leica leisten könnte, würde ich eine Naheinstellgrenze von 70 cm bei einem 35er Objektiv für eine Frechheit halten. Eine Riesendistanz trotz floating focusing – da müsst doch mehr – sprich weniger – drinsitzen![/quote]
Bin jetzt mal gespannt,
ob nun das „alte“ 1,4/35 mm ASPH. lawinenartig in Ebay auftauchen wird oder ob die Besitzer begreifen, dass sie bereits ein Weltklasseobjektiv besitzen und deshalb ein 3700-Euro-Update für sie unnötig ist.
Ich habe mit meinem jedenfalls noch nie ein Bild wg. „Fokusshift“ oder zu geringer Leistung im Nahbereich vermasselt. So ist meine Einschätzung von der Neuheit: Nett für Neueinsteiger, doch sehe ich bei Leica einen echten Handlungsbedarf eher an anderen Stellen.
Ja
[quote=Gast]So ist meine Einschätzung von der Neuheit: Nett für Neueinsteiger, doch sehe ich bei Leica einen echten Handlungsbedarf eher an anderen Stellen.[/quote]
z.B. beim Thema R …
Für die 3700 €
[quote=Gast]ob nun das „alte“ 1,4/35 mm ASPH. lawinenartig in Ebay auftauchen wird oder ob die Besitzer begreifen, dass sie bereits ein Weltklasseobjektiv besitzen und deshalb ein 3700-Euro-Update für sie unnötig ist.
Ich habe mit meinem jedenfalls noch nie ein Bild wg. „Fokusshift“ oder zu geringer Leistung im Nahbereich vermasselt. So ist meine Einschätzung von der Neuheit: Nett für Neueinsteiger, doch sehe ich bei Leica einen echten Handlungsbedarf eher an anderen Stellen.[/quote]
……würde ich mit viel lieber das 2,8/15mm ZM Distagon anlachen!
Der Linsenschnitt
des Neuen sieht dem vorherigen Summilux Asph. auffallend ähnlich, um das Wort „identisch“ zu vermeiden.
Wenn also die einzige Neuerung die Aufteilung in die Floating-Gruppe sein sollte, dann dürfte in der Tat kaum jemand 3.700 Euro raushauen für den Umstieg vom Vorgänger.
Denn die Leistung in der Ferne bliebe dann sogar identisch.
Da kann Leica wirklich nur auf viele Neueinsteiger hoffen.
Tja
Es soll möglich sein, sehr teure und sehr haltbare Nylonstrümpfe herzustellen. Warum man diese nicht kaufen kann, ist verständlich.
Kann nicht folgen
Ich verstehe nur nicht, was Sie sagen wollen. Gerade Leica ist dafür bekannt, Objektive für die Ewigkeit zu bauen. Jetzt macht man ein neues Objektiv noch besser, damit potentielle Käufer damit dann noch länger Freude haben als sie es mit dem alten ohnehin schon hätten. Keiner muss das alte Objektiv gegen das Neue eintauschen, und wenn, dann weiß er sehr genau, was er mit dem Neuen erhält und warum er tauscht.
Den Wink mit den Einmalstrumpfhosen verstehe ich jetzt nicht.
Tja, lieber…
…einen Leica-Nylonstrumpf als Keilriemen als den Schrott den die Japaner als Keilriemen verkaufen.
Wieviele …
… Versionen des Summilux-M 1,4/35 hat Leica in den letzten Jahren herausgebracht?
Das ist ja fast schon schon schlimm wie bei Nikon mit den 2,8/70(80)-200 Zooms,
daran darf auch jeder neue Optikingenieur im Laden versuchen …
1,4/35 erste Ausführung
Die erste Version hatte ich `mal leihweise für den Wochenddienst bei einer Tageszeitung. Abgeblendet ganz OK, aber bei offener Blende bis 2,0 bei Aufnahmen mit zusätzlichen Lichtquellen eine Katastrophe. Überstrahlungen ohne Ende, dazu nur bescheidene ein Meter Mindestentfernung (!). Mein Grund, schnell zu Nikon zu wechseln, das Nikkor 1,4/35 mm von denen in der Ai-Ausführung dagegen richtig brauchbar, schon bei leichter Abblendung Spitze. [quote=Gast]… Versionen des Summilux-M 1,4/35 hat Leica in den letzten Jahren herausgebracht?
Das ist ja fast schon schon schlimm wie bei Nikon mit den 2,8/70(80)-200 Zooms,
daran darf auch jeder neue Optikingenieur im Laden versuchen …[/quote]
Diskussion Leica
Ich weiß nicht, was diese (theoretische) Diskussion soll. Als glücklicher Besitzer einer M9 und einer Canon EOS 5D MKII kann ich nur sagen: beide Systeme machen Spaß, jedes hat seine Vorteile und Nachteile, die man kennen muß. Ich möchte keine von beiden missen, aber wenn ich nur eine behalten dürfte, könnte es durchaus die aus Solms sein. Ich freue mich jedenfalls (noch) über die Vielfalt im Kameramarkt.
mfg
Gotthilf
Zustimmung!
Ich frage mich manchmal ob die Leute Geld dafür nehmen so sinnlos gegen eine Marke zu schimpfen oder für die Andere zu sprechen…
Ich habe vor einiger Zeit auf meine EOS 5D verzichtet, um jetzt eine M8 zu benutzen. Hätte ich genug Geld hätte ich Beide, jedenfalls fotografiere ich gerne mit der Leica.
Dass man mit einer Sucherkamera nicht jedes Motiv festhalten kann, also dass hat inzwischen jeder Affe begriffen. Muss nicht immer aufs Neue durchgekaut werden.
Und warum benutzt der Profi die Spiegelreflex?
Er benötigt nun mal die enorme Vielseitigkeit.
Warum aber sollte ein Amateur deswegen keine M benutzen dürfen?
Wir Amateure – wie sie uns nennen – dürfen uns an der fotographischen Kunst ergötzen, ohne Bild und Bildinhalt am Honoroar orientieren zu müssen. Wir gehen ja auch gerne spazieren weil wir es dürfen, aber nicht müssen! Oh, es wäre schrecklich für mich mit Spazierengehen meinen Lebensunterhalt zu verdienen!
Ausserdem finde ich es hervoragend aus einem Objektivsortiment von 3 Herstellern in 3 Preiskategorien schöpfen zu können!
Welcher Systembenutzer kann das sonst?
Theorethisch der Nutzer von 4/3 oder Micro 4/3, sofern es die angehörigen Hersteller mittelfristig schaffen werden mehr als 3 bis 4 Objektive anzubieten.
Und, ja genau: Dieses Zeug ist wirklich teuer! Aber manche Leute wollen nun mal den Preis bezahlen (vielleicht nicht den Vollen ;-)) Ich bin Student und, ja, ich habe mir das Alles selber bezahlt…
Jedem das Seine, aber mir das Meine! 😉
Lächerlich überteuert.
Leica war für mich immer schon ein Hersteller für prahlerische Amateure
die lieber ihre Kamera betrachten, als die Bilder die sie damit machen.
Genau!
Das ist auch meine Erfahrung. Mit Worten können die alles, in der Praxis sind sie aber die Totalversager. [quote=Gast]Leica war für mich immer schon ein Hersteller für prahlerische Amateure
die lieber ihre Kamera betrachten, als die Bilder die sie damit machen.[/quote]
„Fokus-Shift“
heißt auf deutsch: Blendendifferenz, (@mts)
und auf englisch heißt „Fokus“ übrigens: Focus. (@Meister Camera)
Naheinstellgrenze
Immer noch recht großzügig mit 0,7m. Kein Vergleich zu anderen 35mm Optiken aus dem SLR Bereich.
Schade, denn eigentlich erwarte ich die Zukunft der digitalen M mit digitalem Sucher („Liveview“). Da wären die Probleme der Messbasis und Parallaxenverschiebung ein für alle mal Geschichte.
Nur
nennt sich das dann nicht mehr M … eher X oder so. 😉
das alles – besonders die
das alles – besonders die MTF-Kurven – sieht mir doch sehr danach aus, als habe Leica hier allein dem Fokusshift den Garaus machen wollen. Die Abbildungsqualität von alt und neu scheint anhand der vorgelegten Daten praktisch identisch zu sein.
der besucher