Die Nachfrage nach Objektiven steigt angesichts guter Kameraverkäufe. Der japanische Objektivhersteller Tamron kann infolgedessen auch steigende Umsätze im ersten Geschäftsquartal 2010 verzeichnen:
Tamron kann nach dem schwierigen letzten Geschäftsjahr die Umsätze im ersten Geschäftsquartal 2010 (Januar März) um 20,7 % auf 11,17 Mrd. Yen (ca. 90,8 Mio. €) gegenüber dem ersten Quartal in 2009 steigern: 1st Quarter FY2010 Consolidated Financial Results (PDF-Datei). Der Nettogewinn beläuft sich auf 447 Mio. Yen (ca. 3,6 Mio. €) ein im Vergleich zum Vorjahresquartalsverlust positives Signal (siehe auch untenstehende Tabelle).
Ein Blick in die einzelnen Geschäftszweige zeigt, dass das Umsatzplus vor allem der Umsatzsteigerung in der Sparte „Photographic Products“ (Wechselobjektive für Spiegelreflexkameras) zu verdanken ist. Der Umsatz steigt um 27,3 % auf 6,77 Mrd. Yen (ca. 55 Mio. €) und der operative Spartengewinn beträgt mit 537 Mio. Yen (ca. 4,4 Mio. €) das mehr als 2,5-fache des ersten Quartals des Vorjahres. Die Umsätze für Video-Objektive, Objektive für Digitalkameras und für Handykameras (summiert in der Sparte „Optical Components“) sind dagegen um 4,7 % rückläufig. Nach einem Vorjahresquartalsverlust schreibt dieser Geschäftsbereich aber wieder schwarze Zahlen.
Tamron strebt für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2010 endet, einen Gesamtumsatz in Höhe von 53 Mrd. Yen (ca. 431 Mio. €) und einen Nettogewinn in Höhe von 2,6 Mrd. Yen (ca. 21 Mio. €) an. Die ursprüngliche Prognose belässt Tamron demnach unverändert.
Zeitraum | Umsatz (Mrd. Yen) | Nettogewinn (Mrd. Yen) | Siehe auch: |
1. Quartal 2008 | 12,50 | 0,64 | |
2. Quartal 2008 | 17,78 | 1,64 | |
3. Quartal 2008 | 16,17 | 1,14 | Tamron senkt Gewinnziel für 2008 |
4. Quartal 2008 | 16,05 | -0,39 | Tamron verfehlt angepeiltes Gewinnziel |
Gesamtjahr 2008 | 62,50 | 3,03 | |
1. Quartal 2009 | 9,25 | -0,68 | Tamron startet mit Quartalsverlust ins neue Jahr |
2. Quartal 2009 | 12,40 | 0 | Tamron macht weiterhin Verluste |
3. Quartal 2009 | 13,10 | 0,44 | Tamron hofft auf Jahresgewinn |
4. Quartal 2009 | 15,14 | 0,88 | Tamron mit weniger Umsatz und Gewinn in 2009 |
Gesamtjahr 2009 | 49,89 | 0,64 | |
1. Quartal 2010 | 11,17 | 0,45 |
(agün)
aschenbecher produzenten
aschenbecher produzenten aller länder vereinigt euch!
Viel Ahnung haben Sie aber…
nicht! Die könne exzellente Objejektive bauen, sind ja auch Fremdhersteller für zahlreiche sog. Markenprodukte. Wenn Sie mal das 2,8 70-200 mm nehmen, da kommen Nikon und Canon mit ihren überteurten Derivaten nicht mit. Einzig die Qualitätskontrolle von Tamron ist eine Zumutung. Ich glaube es wird kaum ein Objektiv von denen ausgeliefert, das nicht dezentriert ist. Damit machen die sich seit Jahren ihren Namen kaputt. Sowas ist völlig unverständlich, hat aber nichts mit schlechten Objektiven zu tun.
max (imale) Polemik absondern
[quote=max.T.]aschenbecher produzenten aller länder vereinigt euch![/quote]
Von der optischen Qualität der Tamron Objektive könnte sich so mancher sog.”Originalhersteller” eine Scheibe abschneiden.
Wer stellt eigentlich das Pentax/Sony 18-250mm oder das Konica Minolta/Sony 2,8/28-75mm her?
Schon mal das Billigstobjektiv 55-200mm ausprobiert?Oder gar das 2,8/17-50mm?
Aschenbechergläser = Tamron
Der war gut. [quote=max.T.]aschenbecher produzenten aller länder vereinigt euch![/quote]
Eine noch drängendere Frage wäre
nicht nur, woher die Kohle nehmen, sondern, warum sich mit dem unnötigen Ballast behängen?
Die haben ja auch ein paar schöne Obis
Den Klassiker, das 90er Makro, und z.B. das 2,8/70-200.
OhWeh
Stabiler statt Garantrieverlängerung
Ich war beim dritten Defekt meines Tamron schon was entäuscht. Zwei mal hat sich die Frontlinse gelockert und einmal ein richtiger Ausfall. Letzteres leider zu meinen Kosten. Da hat sich der einst günstige Preis fast schon wieder relativiert.
Meine Objektive von anderen Herstellern haben hingegen in der Robustheit noch keinen Grund zur Beanstandungen gegeben.
Nur als Beispiel…
Nur als Beispiel, seit sechs Jahren fotografiere ich mit dem AF-S-Nikkor 2,8/80-200 mm, bei Konzerten, auf Sportplätzen, bei offiziellen Anlässen, in Sporthallen – und das teilweise auch bei extremen Wetterverhältnissen. Das Fazit: Optimale Schärfe, sehr schnelle Scharfstellung, immer noch nicht eine einzige Reparatur, alles bestens. Warum sollte ich Billiglinsen kaufen? Teuer und gut tut`s doch auch. [quote=Gast]Ich war beim dritten Defekt meines Tamron schon was entäuscht. Zwei mal hat sich die Frontlinse gelockert und einmal ein richtiger Ausfall. Letzteres leider zu meinen Kosten. Da hat sich der einst günstige Preis fast schon wieder relativiert.
Meine Objektive von anderen Herstellern haben hingegen in der Robustheit noch keinen Grund zur Beanstandungen gegeben.[/quote]
Aufregen?
Was verlangt ihr von einem billigen Objektiv? Es steht jedem frei das Objektiv in einem Labor ausmessen zu lassen. Wenn jemand Glück hat kann er eine gute Optik erwischt haben, wenn nicht muss er eben so lange umtauschen bis es passt. Oder eine andere Marke kaufen. Testergebnisse taugen in dem Fall auch nicht wirklich. Bei billigen Massenprodukten hilft selbst ein Original (Kit Objektiv) nichts. Die Streuung ist zu groß.
Vorschlag: Mittelformat kaufen, da wird nach Bestellung gebaut, und hinter jeder Festbrennweite steht ein Mensch für den Zusammenbau. Kostet ein wenig mehr, bringt aber jede Menge Qualität in die Datei.
Wenn das nicht möglich ist hilft der neue Adobe CS5 mit seinen integrierten Objektivdaten weiter. Er behebt die meisten Objektivfehler zuverlässig.
Genau!
“hilft der neue Adobe CS5 mit seinen integrierten Objektivdaten weiter. Er behebt die meisten Objektivfehler zuverlässig.”
Klar! Von Serienabweichungen! Drei mal kurz gelacht!
OhWeh
Gast schrieb:
Vorschlag:
[quote=Gast]Vorschlag: Mittelformat kaufen, da wird nach Bestellung gebaut, und hinter jeder Festbrennweite steht ein Mensch für den Zusammenbau. Kostet ein wenig mehr, bringt aber jede Menge Qualität in die Datei.[/quote]
Und woher sollen Hinz und Kunz 10.000 Euro für so ein System hernehmen?
[quote=Gast]
Wenn das nicht möglich ist hilft der neue Adobe CS5 mit seinen integrierten Objektivdaten weiter. Er behebt die meisten Objektivfehler zuverlässig.[/quote]
Aber keine Dezentrierung…
Erst nachdenken
Hat schon mal einer von den OhWehs`s darüber nachgedacht das die Physik und die Chemie nach festen Regeln funktionieren? Schon mal was vom Brechungsindex bei unterschiedlichen Glassorten gehört? Alle Objektive, ohne Ausnahme, haben Fehler. Wie groß diese noch sind ist entscheidend.
Jetzt kommt noch etwas sehr wichtiges dazu. Die Kamerahersteller rechnen bei ihren Hauseigenen Objektiven die Fehler, ohne das der Kunde es erfährt oder bemerkt, heraus. Wenn das Super Objektiv auf der optischen Bank vermessen wird sieht alles ganz anders aus.
Wer ein Objektiv des Kameraherstellers verwendet kann wenigstens davon ausgehen das die Optik erkannt und verrechnet wird. Spätestens im Firmeneigenen RAW Konverter kann der Fotograf seine Bildvorstellungen mit einbringen. Das war es dann schon.
Wenn ein Fremdanbieter für mehrere Sensor Designs liefern muss ist er immer im Nachteil. Seine Objektive werden selten schon in der Kamera „aufgemotzt“. Dazu kommt noch die Amateur .jpg Knippserei wo schon mal mindestens 40% der Bilddaten weggeschmissen werden. Was die Kamera sonst noch im .jpg Modus zum Wohle des Kunden macht will ich gar nicht erläutern.
Und dann kommt so ein „Marken Knippser“ und reißt das Maul auf um sich wichtig zu machen. Wer auch nur ein klein wenig von Feinmechanik und Optikbau versteht zieht den Hut davor wie man für so einen Preis vernünftige Leistung herstellen kann.
Zuverlässigkeit zählt auch
Mir würde schon reichen, Sie hätten etwas mehr Ahnung von “deutscher” Rechtschreibung: Der “Markenknipser” (richtig geschrieben). Nebenbei: Darf man hier in aller Ruhe und Sachlichkeit nicht mehr erwähnen, dass auch die teuren Originalobjektive durchaus ihren Preis wert sind? Gehen Sie doch `mal mit einem billigen Fremdobjektiv zu einem wichtigen Ereignis (egal ob Sport oder Politik) und melden dann der Redaktion, das mit dem Aufmacherbild (sechsspaltig quer und flach über die Seite eins gezogen), hat nicht geklappt, das TamronSiechmaTokinaCosina-Tele-Zoom hat versagt (hier bereits mehrfach von einigen Besitzern berichtet). Das könnte richtigen Ärger geben. Auch bei Wechselobjektiven gilt: Zuverlässigkeit ist auch ein bezahlbarer Wert. Deswegen schätze ich mein AFS-Nikkor 2,8/80-200 mm, da spüre ich die wertige Verarbeitung fast täglich und erfreue mich an den superscharfen Bildergebnissen. [quote=Gast]Hat schon mal einer von den OhWehs`s darüber nachgedacht das die Physik und die Chemie nach festen Regeln funktionieren? Schon mal was vom Brechungsindex bei unterschiedlichen Glassorten gehört? Alle Objektive, ohne Ausnahme, haben Fehler. Wie groß diese noch sind ist entscheidend.
Jetzt kommt noch etwas sehr wichtiges dazu. Die Kamerahersteller rechnen bei ihren Hauseigenen Objektiven die Fehler, ohne das der Kunde es erfährt oder bemerkt, heraus. Wenn das Super Objektiv auf der optischen Bank vermessen wird sieht alles ganz anders aus.
Wer ein Objektiv des Kameraherstellers verwendet kann wenigstens davon ausgehen das die Optik erkannt und verrechnet wird. Spätestens im Firmeneigenen RAW Konverter kann der Fotograf seine Bildvorstellungen mit einbringen. Das war es dann schon.
Wenn ein Fremdanbieter für mehrere Sensor Designs liefern muss ist er immer im Nachteil. Seine Objektive werden selten schon in der Kamera „aufgemotzt“. Dazu kommt noch die Amateur .jpg Knippserei wo schon mal mindestens 40% der Bilddaten weggeschmissen werden. Was die Kamera sonst noch im .jpg Modus zum Wohle des Kunden macht will ich gar nicht erläutern.
Und dann kommt so ein „Marken Knippser“ und reißt das Maul auf um sich wichtig zu machen. Wer auch nur ein klein wenig von Feinmechanik und Optikbau versteht zieht den Hut davor wie man für so einen Preis vernünftige Leistung herstellen kann.[/quote]
Fremdobjektive: Starker Wertverlust
Ich will nicht wieder damit anfangen “bitte kauft nur Originalobjektive der Hersteller”, aber versuchen Sie `mal, ein gebrauchtes Tamron, Siechma, Tokina usw. zu verkaufen, egal ob ebay oder Fotobörse. Das geht preislich in den Keller, aber extrem. Der Grund: Bei Fremdobjektiven vermuten die Käufer eher “nicht sichtbare” Schäden, als bei den robuster verarbeiteten Originalobjektiven. Aber wenn Sie es nicht glauben: ebay.de