Die bisherigen Unternehmensstrukturen der Jobo AG, der Jobo Fototechnik GmbH & Co. KG, und der Jobo Applied Technologies GmbH sind offensichtlich nicht zu retten deren Geschäftsführer gibt aber mutmaßlich nicht auf:
Nach den am 05.03. 2010 erfolgten Insolvenzanmeldungen für die JOBO AG und die JOBO Fototechnik GmbH & Co. KG wurde am 15.04.2010 auch die Insolvenzeröffnung über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Köln unter HRB 59452 eingetragenen JOBO Applied Technologies GmbH wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung angezeigt (Amtsgericht Köln, Aktenzeichen: 73 IN 105/10). Die Eröffnung erfolgt aufgrund des am 24.02.2010 bei Gericht eingegangenen Antrags der Schuldnerin.
Geschäftszweig der JOBO Applied Technologies war die Herstellung von digitalen Minilabs und anderen fototechnischen Produkten.
Zum Insolvenzverwalter der JOBO Applied Technologies wurde Rechtsanwalt Hans-Gerd Jauch (Kanzlei Görg, Köln) ernannt, der auch zum vorläufigen Insolvenzverwalter der beiden vorgenannten JOBO-Gesellschaften ernannt worden war.
Die Gläubigerversammlung, in der auf Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird (Berichtstermin), sowie die Prüfung der angemeldeten Forderungen (Prüfungstermin) sind beide für Mittwoch, 21.07.2010, geplant.
Unseren Informationen zufolge plant Johannes Bockemühl-Simon, der Vorstand bzw. Geschäftsführer der insolventen JOBO-Unternehmungen, einen Neuanfang unter der Marke JOBO mit Handelsware aus Fernost.
(CJ)
Never change
a – äh – winning team …
“… einen Neuanfang unter der Marke JOBO mkit Handelsware aus
Fernost.”
Wieder einer, der sein(e) Unternehmen gegen die Wand gefahren hat, und nun sein Heil in Fernost (vielleicht mit Stativen und Kamerataschen!) sucht und um seine mühsam aufgebaute Marke inflationär vermarktet (wie auch schon AgfaPhoto, Rollei u.v.a.m.).
Und woher kommt das Kapital zum Neuanfang und Wiederaufbau? Und mit wem? Und wie? Und mit welchen Produkten? Viele fragen, keine Antworten.