Hat die Pentax 645D das Zeug, die Marktanteile im Mittelformat umzukrempeln oder vielleicht gar den Mittelformatmarkt ganz generell zu reanimieren? Die (Preisgestaltung der) lieben Mitbewerber jedenfalls dürfte sie ganz gehörig aufmischen
… wie der Vergleich zeigt:
Hasselblad H4D-40 | Mamiya / Leaf DM40 | Leica S2 | Phase One P40+ | Pentax 645D | |
Sensorgröße (mm) | 33×44 | 33×44 | 30×45 | 33×44 | 33×44 |
Effektive Auflösung (Megapixel) | 40 | 40 | 37,5 | 40 | 39 |
Pixelgröße (µm) | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 |
Empfindlichkeit | 100-1600 | 100-800 | 80-1250 | 50-800 | 200-1000 |
Farbtiefe (pro Farbkanal) | 16 Bit | 16 Bit | 16 Bit | 16 Bit | 14 Bit |
Dynamik (Blendenstufen) | k.A. | 12 | 12 | 12,5 | 11,5 |
Serienbilder (B/s) | 1,1 | 1,2 | 1,5 | 1,8 | 1,1 |
ungefährer Preis in Euro (Rückteil + Gehäuse bzw. Kamera mit Normalobjektiv; inkl. MWSt) | 16.650 |
19.200 (nur in USA erhältlich) |
22.200 | 20.200 |
9.000 (Eigenimport) |
Die Mamiya DM40 haben wir hier außer Konkurrenz zu Vergleichszwecken aufgenommen. Es handelt sich dabei um ein amerika-typisches Paket aus Mamiya-Kamera und Leaf-Rückteil – höchstwahrscheinlich das Leaf Aptus-II 8 – nicht etwa um eine neue Kamera, wie die amerikanische Pressemeldung glauben machen will. (Leaf und Mamiya waren in den USA einst in Händen desselben Distributors, und der bündelte die beiden Firmen gerne mal; heute werden Leaf-Rückteile von Mamiya USA umetikettiert.) Auch bei uns kann man diese Kombination erwerben – einfach die Kamera von Mamiya mit dem Rückteil von Leaf kombinieren.
Die Preise haben wir, wo notwendig, der Vergleichbarkeit halber in Euro-Preise inkl. deutscher Mehrwertsteuer (19 %) umgerechnet. Zur Berechnung des Import-Preises der 645D siehe Preisbrecher Pentax 645D kommt – in Asien.
Soweit die markttechnische Einschätzung. Wie sieht es nun mit einer ersten Einschätzung der Praxistauglichkeit aus?
- Die 645D ist voll kompatibel mit dem bisherigen Pentax-645-AF-System.
- Die 645D kann auf der breiten Objektivpalette der 645 aufbauen. Da gibt es Brennweiten – inklusive Zooms – von 33 mm bis 400 mm (bildwinkel-entsprechend 25 bis 300 an Kleinbild); wer bereit ist, sich auf manuelle Scharfstellung und ggfs. Adapter und Arbeitsblendenmessung einzulassen, dem stehen weitere Alternativen zur Verfügung; zum Beispiel auch die Pentax-67-Objektive. Wie gut sich diese noch fürs Analoge gerechneten Objektive mit einem digitalen Sensor schlagen, bleibt abzuwarten; allerdings waren die Pentax-Mittelformatobjektive immer hervorragend.
- Formatdiagonale ist 55 mm – mit dem neuen 2,8/55 mm bietet Pentax also das exakt passende Normalobjektiv an.
- Beim Format 4,5×6 (effektiv 41,5×56 mm) allerdings misst die Formatdiagonale knapp 70 mm, die vorhandenen 645er Brennweiten sind also tendenziell zu lang.
- Der Formatfaktor der 645D gegenüber 4,5×6 beträgt 1,27, gerundet 1,3, womit sich im Weitwinkelbereich Lücken auftun: Das Zoom 4,5/33-55 mm (Bildwinkel 93° – 65° an 4,5×6) erfasst mit dem kleineren Sensor einen Bildwinkel von 72° – 50° (und ist damit einem Kleinbildzoom 25-43 mm vergleichbar). Kurz, im Extrem-Weitwinkelbereich klaffen noch Lücken. Allerdings hat Pentax auf der CP+ in Yokohama ein Weitwinkel ohne Beschriftung gezeigt – man darf gespannt sein, welche Brennweitenangabe es tragen wird.
- Der mechanische Blendenring ist bei den neuen Objektiven leider weggefallen.
- Unverständlich bleibt auch bei der 645D, warum Mittelformathersteller auf so geringe Empfindlichkeiten setzen. Wenn ein Kleinbildsensor ISO 102.400/51° schafft – rauschend zwar, aber doch – so sollte der größere Sensor doch auf jeden Fall zu wenigstens hervorragenden ISO 6400/39° taugen.
- Die Seriengeschwindigkeit von 1,1 Bildern pro Sekunde ist nicht berauschend. 2-3 Bilder pro Sekunde sollten doch möglich sein.
- Nur 1/125 Sekunde Blitzsynchronzeit.
- Anmerkenswert sind u.a. die Ultraschall-Sensorreinigung, die Abdichtung von Kameragehäuse und neuem Objektiv, der 98-%-Prismensucher, der 3-Zoll-Monitor mit 921.000 dots.
Um den Aufreger der Woche zu komplettieren: Dank der 645D kostet eine digitale Mittelformatkamera nun nicht mehr 2-3 mal so viel wie ein Kleinbild-Bolide (bei angenommenen 7000 Euro inkl. Standardobjektiv), sondern nurmehr rund 30 % mehr. Das ist nicht billig, aber sehr preiswert.
Ihnen ein schönes Wochenende.
(thoMas)
Also die vorletzten drei
Also die vorletzten drei Punkte sind doch schon sehr naiv.
1. Mittelformatkameras verwenden (ich glaube ohne Ausnahme) CCD-Sensoren. Diese rauschen eben schneller.
2. Wer braucht 2-3 b/s im Mittelformat? NIEMAND!
3. Blitzsynchronzeit lässt sich in dieser Größe nicht verkürzen. Dafür haben viele andere MF-Kameras eben den Zentralverschluss im Objektiv.
Gast schrieb: Also die
[quote=Gast]Also die vorletzten drei Punkte sind doch schon sehr naiv.
1. Mittelformatkameras verwenden (ich glaube ohne Ausnahme) CCD-Sensoren. Diese rauschen eben schneller.
2. Wer braucht 2-3 b/s im Mittelformat? NIEMAND!
3. Blitzsynchronzeit lässt sich in dieser Größe nicht verkürzen. Dafür haben viele andere MF-Kameras eben den Zentralverschluss im Objektiv.[/quote]
1. gibt’s etwa keine Kameras mit CCD-Sensor und 6400 ISO?
2. ich, und wenn’s nur wegen der schnelleren Wieder-Aufnahmebereitschaft ist
3. Was ist mit High-Speed-Sync? Leistungsverlust, aber es geht sehr gut, z.B. zum Aufhellblitzen
der besucher
Mittelformat war früher
[quote=Gast]Also die vorletzten drei Punkte sind doch schon sehr naiv.
1. Mittelformatkameras verwenden (ich glaube ohne Ausnahme) CCD-Sensoren. Diese rauschen eben schneller.
2. Wer braucht 2-3 b/s im Mittelformat? NIEMAND!
3. Blitzsynchronzeit lässt sich in dieser Größe nicht verkürzen. Dafür haben viele andere MF-Kameras eben den Zentralverschluss im Objektiv.[/quote]
Heiute ist eine Kamera für die Fotogrfaie außerhalb des Studios wünschenswert –
die sowohl größeres Format, als auch wenig Bildrauschen und eine moderate Bildfrequenz bietet.
Pentax ist schon in den 80iger Jahren angetreten und hat mit der ersten 645
das verschlaffene Mittelformat aufgeweckt
und jetzt werden sie es wieder tun, zumindest schon mal mit Mehrfeldmessung, Mehrfeld-AF, Filtern, HDR,
neuen Programmen etc.
und mindestens 2 Bilder pro Sekunde wären dann auch noch klasse – und Mamiya bietet ja schon 1,8!!!
Pseudo-Techi-Geschwätz
[quote=Gast][quote=Gast]… ja mit CMOS muss man es wohl neu erlernen.[/quote]
Was hat CMOS oder CCD mit fotografieren können zu tun? Entweder man kann’s oder eben nicht. Mit oder ohne CMOS.[/quote]
Auf Ihr Fragezeichen gibt es kein Ausrufezeichen als Antwort. Es gibt halt absolute Vollpfosten in der CMOS- und in der CCD-Fraktion, die fest davon überzeugt sind, dass nur mit ihrem Sensortyp ausgezeichnete Bilder entstehen. Die sülzen dann – unter anderem hier regelmäßig – seitenweise über die vielen Vorteile “ihres” Sensors und die grottenschlechte Qualität des Feindsensors. Die kennen zwar jedes Elektron mit Namen, aber ein brauchbares Bild dürften sie wohl kaum hinkriegen.
Fotografieren ?
Hat schon von einer von euch Schlauen daran gedacht das Bilder mittlerweile im 3-D Programm eines Rechners gerändert werden ? Wozu überhaupt noch eine Kamera? Meine Schwiegermutter hat sich jetzt eine im Supermarkt (10Mio Pickel-4fach Zoom) für 80,- Euro gekauft. Die Enkel kann man leider nicht rändern. Aber sonst tuts doch auch das Handy. Was soll so ein Ding für mehrere Tausend das im Markt nicht mal fürs Bilderterminal zu verwenden ist. Keine Gesichtserkennung keine Lächelautomatik und SMS versenden funktioniert nicht. Es klingelt nicht mal, Spiele sind nicht drinn, Lala ist auch nicht möglich, also ein völlig unnützer Gegenstand. Wer braucht im Internet ein Plakat?
Rändern?
Also Objekte, oder meinetwegen Subjekte rendern – Rendern kommt von Rendering und nicht Rand – ist doch wesentlich aufwendiger, als ein Foto zu machen. Das weiss ich dann als passionierter und von Berufes wegen dazu «verdammter» Anwender von C4D doch sehr gut.
Gast schrieb:
eine Hure,
[quote=Gast]eine Hure, die’s im Zweifel billiger macht …[/quote]
Mir ist da eine kleine Anekdote aus meiner Vergangenheit eingefallen.
Eines schönen Tages stand ein Finanzkräftiges Unternehmen bei mir auf der Matte.
Sie boten mir ein lukratives Geschäft an.
Ich könnte jahrelang für sie fotografieren und mit den Mehreinnahmen, meinen Betrieb ausbauen.
Als sie mir erklärten, welche Fotos zu machen wären, viel mir sofort ein bekannter Fotograf ein, der bisher diese Arbeit mit Leidenschaft und Einsatz gemacht hatte.
Alles was ich zu tun hätte, wäre seinen Preis zu unterbieten.
Ich verhielt mich diplomatisch, obwohl ich innerlich kochte.
Ich fühlte mich als diese Hure die es eben nur billiger machen müsste.
Ich wusste was dieses Unternehmen erreichen wollte.
Ich drücke den Preis und hätte eine Zeitlang ein höheres Auftragsvolumen. Mein Mitbewerber, der von dieser Arbeit abhängig war, musste mich jedoch bald wieder preislich unterbieten, um nicht sein Geschäft zusperren zu müssen. Damit würde das Unternehmen selbstverständlich wieder zu ihm wechseln.
Alles was ich damit erreicht hätte, wäre ein günstigerer Preis für das Unternehmen. Strategisch einwandfrei. Nur mein Mitbewerber müsste jetzt noch viel härter arbeiten um seinen Umsatz zu halten. Und ich hätte ausser mehr Sorgen, nichts gewonnen.
Ich lehnte dankend ab!
Mein Mitbewerber hält seinen Preis heute noch und findet damit sein Auslangen.
Wären wir Fotografen ein wenig solidarischer, hätte die Abwärtsspirale vielleicht nie begonnen.
Leider ist selbst hier im Forum schnell ersichtlich wie der Hase läuft.
Neid und Konkurrenz beherrschen das Thema, aber profitieren werden immer nur die Großen Auftraggeber.
Ich sehe sie grinsen!
Gast schrieb:
Die 645 D hat
[quote=Gast]Die 645 D hat einen ISO Bereich von 100 – 1600. Der im Bericht beschriebene Bereich von 200 – 1000 beschreibt ausschließlich die ISO-Automatik. ISO 1600 ist außerdem für die Sensorgröße schon sehr ordentlich!!![/quote]
Hier wurden bewusst jeweils nur die Nennempfindlichkeiten des Normalbereichs angegeben. Der erweiterte Bereich (ISO 100, 1600) entspricht gewissermaßen den früher üblichen Pull- und Push-Entwicklungen bzw. dasselbe lässt sich mit einer Belichtungskorrektur erreichen (+1, -1, …): Es geht, aber auf (geringe) Kosten der Bildqualität. Typischerweise nimmt der Dynamikbereich (der Kontrastumfang) in diesen erweiterten Bereichen leicht ab.
(thoMas)
Klarstellung
[quote=Gast]
Die Qualitäten der S2 und der Leica Objektive sind für mich ohne Zweifel, aber auch (oder gerade) Profis müssen rechnen, ob sich so eine Anschaffung rechnet! Ein Edelamateur kauft sich eher eine Leica als ein Profi, weil es dem Amateur nicht auf einen ROI ankommt, sondern um das haben wollen…[/quote]
Das ist so nicht ganz richtig:
Im Profisegment spielt der Kaufpreis letztlich nicht die Rolle wie im Amateurlager, denn Profis mieten Kameras auch für Aufträge. Das kommt nicht nur häufiger vor als man (als Amateur) denken mag, sondern ist sogar langfristig günstiger als Kauf. Man hat stets für das Shooting die aktuellste Kamera, das neueste Equipment. Ersatz ist im Falle des Falles auch gleich da. Es spielt somit der Preis “keine Rolle”, sondern der Service und die Handhabung.
Ich persönlich finde die Pentax für die Amateure preislich atraktiv, man muss aber mal die Bildqualitäten abwarten. Besser als die meisten SLRs dürfte sie sein, ob sie mit Hasselblad und Leica mithalten kann – wage ich mal zu bezweifeln, gebe aber zu: Spekulation!
Bislang waren die Tests der S2 ja hervorragend, und die Handhabung wurde (bis auf eine Zeitschrift, die fürs tendenziöse meckern bekannt ist) nicht kritisiert, im Gegenteil. Sofern Pentax ihre MF-Kamera erst in Asien präsentiert wird es wohl bis Köln dauern, sie hier zu sehen. Zeit, die andere Hersteller zu nutzen wissen werden!
Grüße und “GutLicht”
tom
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Bilder von mir bei flickr (im Aufbau)
http://www.flickr.com/photos/thomsgalerie/sets/72157623411808131/
Bedenke,
es ist kein kleiner Schritt, von der Minox zur S2 …
RECHTschreibung
die Totschlagkeule des Spießbürgertums – einem Volk von Beamten und Oberstudienräten, könnte man meinen. Frei nach dem Motto: Goethe ist tot, Schiller ist tot, und uns ist auch schon ganz schlecht …
Wobei G. und S. wohl kein Leiberl gehabt hätten, hätten sie sich in Internetsphären hochschreiben müssen … :-)))
Meine kürzlich erfolgte “Handhabung” der S2
[quote=leica.tom]Einen Amateur, der meist im Sonnenschein, frei nach dem Motto “Sonne Lacht, Blende 8” unterwegs ist, mag die Wetterfestigkeit seiner Ausrüstung nicht interessieren, aber gerade bei shootings außerhalb einer “Schönwetterzone” kann es wichtig sein, eine wasserdichte, nicht nur spritzwassergeschützte Kamera zu haben! Sand, Schnee, Wasser, feuchte Luft – jeder Knopf macht da ein Problem aus. Die S2 ist da zweifelsohne eine gute Lösung! Ich habe mich bei der Kamera nach nicht mal 3-4 Minuten zu Hause gefunden (leider nur zum Test 😉 und war begeistert von der Handhabung. Ist wirklich ein anderes Bedienkonzept und wie gesagt, tritt sehr zur Wetterfestigkeit des Gehäuses bei! Eben das, was Profis brauchen, die auch außerhalb vom Studio unterwegs sind.
Grüße und “GutLicht”
tom
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Bilder von mir bei flickr (im Aufbau)
http://www.flickr.com/photos/thomsgalerie/sets/72157623411808131/[/quote]
hat mir folgendes offenbart:
Das Handling: Gut, griffig; wenn auch (um ca. 20% …) zu groß geraten. Vor allem auch die Optik (die um mindesens 50% – dafür auch um diesen Betrag zu lichtschwach: Schärfentiefe ist beim Thema Blende nur die halbe Miete …).
Die Bedienung: Eher gewöhnungsbedürftig, und ohne definierte Grundauslegung der Tasten, auch nicht übermäßig logisch (im Großen und Ganzen könnten hier 3 (1+2) Einstellräder segensreicher wirken – aber wenn man sich das in dieser Form überflüssige Zeitenrad halt unbedingt einbildet …).
Der Sucher: Überraschend duster – und ungewöhnlich gelbstichig. Mit den Anzeigen der R8/9 versehen, auch überraschend – nostalgisch.
Der Fokus: Als AF gut, präzise, langsam (aber ausreichend) – auch (sehr) gut manuell zu fokussieren: Halt so, wie er schon vor 10 Jahren in eine R verbaut hätte werden müssen …
Der Preis: Maßlos überteuert. Eine R zum halben Preis, mit lichtstarken Objektiven, hell-neutralem Sucher (mit digital-spezifischer Sucherinformation) und einem tatsächlich überzeugenden (ja, natürlich reduzierten) Bedienungskonzept: nun, ja, die könnte tatsächlich ein Renner sein.
Aber, wer will schon Geld verdienen, wenn’s nur um hochmögende Image-Politur mit geringer Praxisrelevanz geht.
Angst
Ich kann mich nicht erinnern, im Internet jemals auf ein solches Maß an Arroganz und Selbstgefälligkeit gestoßen zu sein, wie in dieser Diskussion.
Hallo! DIE Leica S2 ist eine MITTELFORMATKAMERA!
und keine SLR!
Das nur mal nebenbei, und die zuvor genannte Kritik (Größe, AF, Preis) ist auch nicht ganz sachlich.
Leica S2
Es gehört schon etwas guter Wille dazu, die Leica S2 mit ihrem Sensorformat 30×45 als Mittelformat zu bezeichnen. Und selbst Leica sieht die Kamera zwischen Kleinbild und Mittelformat.
Aber selbstverständlich ist die S2 eine SLR.
Die S2 ist natürlich eine SLR
mit dem Sensorformat 30 x 45 – das ich mir noch nicht mal nach einer ausgiebigen Gehirnwäsche als “Mittelformat” verkaufen lasse. Und was Leica auch nicht wirklich tut: Dort kann man vom “Superkleinbild” lesen (auch wenn es tatsächlich schon recht deutlich auch die Nachteile des Mittelformats vermittelt) …
Und so gesehen ist es mehr als nur sachlich, auch das Thema Größe, AF und Preis ganz in diesem Sinne (und ganz subjektiv, versteht sich) zu gewichten.
Mehr ein gemitteltes Format
zwischen Leica- und Mittelformat … 😉
Analphabetismus oder pure Ignoranz?
Allmählich frage ich mich, ob manche, die hier als Gast sich vermeinen verewigen zu müssen, eigentlich des Lesens mächtig sind – wohl schon, denn schreiben tun sie ja (wenn auch wenig erhellendes). Also bleibt die Ignoranz, und gegen die ist kein Kraut gewachsen. Den Zentralverschluss hier abzutun, zeugt von fotografischer grober Unwissenheit (oder Besserwisserei).
Foren im web dienen dazu, sich auszutauschen, und nicht, automatisch einen auf “Anti” zu machen, ohne auch Begründungen nur ansatzweise zu bringen.
Jedes weitere Wort ist hier überflüssig.
Ich möchte aber auch den MOderatoren hier mal raten, das Niveau etwas hochzubringen, indem man Kommentare ohne Registrierung gar nicht mehr zuläßt.
Das ist eigentlich so üblich im Netz.
…
Zum Thema Empfindlichkeit und Rauschen: CCD scheint ein hinreichender Grund dafür zu sein …
Und was Blitzsynchronzeiten betrifft: Mechanik und Schlitzverschluss scheinen mir wenig zukunftstaugliche Perspektiven in digitalen Zeiten …
Eben
[quote=Gast]Zum Thema Empfindlichkeit und Rauschen: CCD scheint ein hinreichender Grund dafür zu sein …
Und was Blitzsynchronzeiten betrifft: Mechanik und Schlitzverschluss scheinen mir wenig zukunftstaugliche Perspektiven in digitalen Zeiten …[/quote]
warum wie im Artikel vorher zur Pentax 645 erwähnt worden ist, dass MF nur relativ wenig verkauft wird. Sowas braucht kein normaler Fotograf, höchstens, der der für Modefotografie extrem viel Detailzeichnung braucht.
Zudem sind die Verschlusszeiten sehr eingeschränkt bei MF, jede normale D-SLR mit lichtstarken Objektiven bringt es auf 1/6400 bis 1/8000 sec. und kürzer locker an sonnigen Tagen bei einen f/1,4 oder f/1,4 Objektiv… Andererseits MF hat keine hochlichtstarken Objektive meistens anzubieten, bei der Größe dieses Formats auch nicht verwunderlich, die Linsen wären schlicht und ergreifend sonst zu groß und zu teuer.
Aber es zeigt deutlich, für viele Anwendungsbereiche eignet sich das MF-Format gar nicht auch nicht im digitalen Zeitalter:
-High-ISO Fotografie
-Avaible Light Fotografie
-Sportfotografie
-Pressefotografie (auf Events wo Paparazzi sich drängeln)
-Dokumentationsfotografie
Dafür hat MF seine Stärken in der:
-Modefotografie
-Produktfotografie
-durchaus in der Architektur- und Landschaftsfotografie
-Reproduktion
Dies finde ich persönlich arg einschränkend.
richtig – CCD und Verschlüsse
gehören zum Altmetall…
aber das wird wohl leider im MF noch einige Generationen dauern!
Eine kurze Synchronzeit ist tatsächlich wünschenswert!
Machbarkeitrsgrenzen gibt es doch heute kaum noch – nur Vorstellbarkeitsgrenzen!
Wenn CCDs nicht rauschärmer zu bauen sind – dann sind sie nicht die bestmögliche Technik (und CMOS ist es auch nicht!
So einfach ist das nicht
Wenn man streng rationell bleibt, kann man auf Vieles in der Fotografie verzichten.
Ich kenne Marketingleute die blamieren sich leidenschaftlich mit billigsten knips-Fotos. Sie sehen es einfach nicht. Sie können ein Foto gar nicht beurteilen. Sie sehen keine Schärfe keine Beleuchtung oder Schärfentiefe.
Wenn ich die Mehrheit der heute verwendeten Fotos betrachte könnten wir uns sogar sämtliche Systemkameras schenken.
Ein befreundeter Fotograf gestand mir einmal, dass ihn die Schärfe seiner EOS mit 21 Mpx viel zu hoch sei. Er würde seine Bilder oft gar nicht in 100% Ansicht betrachten, weil dann jeder Makel bloßgelegt würde.
Man muss dazu anmerken, dass seine erste Kamera bereits eine Canon mit Cmos war und er wirklich exakte Fotos gar nicht kannte.
Ich bin mit einem Filterlosen Mulitshoot-Microstep Rückteil eingestiegen und war von den Cmos Bildern nicht gerade überwältigt.
Ein kleiner Excurs zur Aufklärung.
Cmos Sensoren sind wesentlich ungenauer als CCD´s, weil durch Fertigungstoleranzen eine so genannte Uniformität, (Empfindlichkeitsunterschied) zwischen einzelnen Pixeln entsteht.
Ein Cmos mit Bayerpattern liefert überhaupt nie rauschfreie Bilder.
Auch der Füllgrad eines CCD´s konnte nie erreicht werden.
Das Signal eines Cmos wird bereits bei Nennempfindlichkeit mit Rauschunterdrückung geglättet und sieht daher für viele gefälliger aus als das Bild eines CCD´s.
So als würde man immer mit einer Art „Beauty Filter“ fotografieren.
Die moderne Technik in der Herstellung und Fortschritte in der Signalaufbereitung haben den Durchbruch des Cmos erst möglich gemacht. Canon hat hier wirklich beachtliches geleistet.
Auf der Anderen Seite wurden CCD´s wegen der höheren Kosten, den höheren Stromverbrauch etc. kaum weiterentwickelt.
Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, das ich noch kein Cmos Bild gesehen habe, das einem guten CCD an Wiedergabegenauigkeit das Wasser hätte reichen können.
Man kann sich den Unterschied ungefähr so vorstellen, als hätte man bei einer Audiophilen Anlage immer die Loudness Funktion eingeschaltet. Schaltet man sie plötzlich weg klingt die Musik hohl, obwohl sie mit Linearer Einstellung richtig wäre.
Cmos Sensoren werden heute auch deshalb bevorzugt, weil kaum einer je einen Vergleich mit einem guten CCD bei 100% Ansicht am Computer gemacht hat, und weil sich viele vor Bildbearbeitung scheuen.
Ich setze Cmos nur dann ein, wenn ich eine hohe Ausleserate und extrem hohe Empfinlichkeiten brauche.
Beim Filmen, oder wenn mindesten 5 Bilder pro Sekunde gemacht werden müssen.
Ansonsten, wann immer es möglich ist, verwende ich MF CCD´s wegen ihrer Exaktheit und dabei geht es mir gar nicht um höchste Auflösung, sondern um das gewisse Etwas im Bild.
Ich weis, die Masse braucht heute keine Audiophilen Musikanlagen mehr, aber ich liebe den direkten Klang, die Verfärbungsfreiheit und die Emotionale Dichte in der Reproduktion meiner alten Schallplatten oder CD´s, ohne den berüchtigten Badewannen Frequenzgang heutiger Mainstream 5.1 Dolby Surround Anlagen.
Glücklicherweise gibt es noch die Möglichkeit Musik auf diese Art zu hören und Bilder zu betrachten die von einem guten CCD aufgenommen wurden.
Der Konformitätszwang ist schon schlimm genug, versuchen wir nicht anderen Einzureden wie sie Musik hören, oder Bilder fotografieren sollen!
Da schreibt mir einer aus dem Herzen
Ich habe das Vergnügen mit APSC, Vollformat, und diversen Rückteilen gearbeitet zu haben. Jedes dieser Systeme hat vor und Nachteile. Jedes ist auch für eine andere Zielgruppe, beziehungsweise Einsatzzweck gebaut worden.
Einen sehr wichtigen Teil eines fotografischen Bildes macht aber das Licht, die sorgfältige Beleuchtung, die Ausgewogenheit von Licht und Schatten aus. Ein Schatten muss beleuchtet sein. Schärfeeindruck entsteht unter anderem auch durch Kontrast. Farbe ist nur dort wo auch Licht ist.
Wer nun das Licht richtig steuern kann erhält mit jedem der Systeme ausgezeichnete Fotos. Wenn man nun den selben Bildausschnitt mit allen Systemen fotografiert, zum Beispiel eine Blumenwiese, alle drei auf die selbe Vergrößerung (60x90cm) bringt und nebeneinander hängt wird seinen Augen nicht trauen.
Auf dem APSC ist eine wunderschöne Blumenwiese zu sehen, auf dem Vollformat ist das auch so aber in den Blumen sind Insekten zu erkennen, beim Rückteilfoto kann man die Insekten sogar zuordnen.
Was sagt uns das? Hubraum ist eben doch nicht so leicht zu ersetzen. Nun möchte so mancher Fotograf seine Außenaufnahmen gerne genau so bequem wie mit der DSLR machen. Nur die Qualität (Insekten) will er sehen. Für den ist dann eine handliche, leichte, preiswerte, robuste Alternative eben die Pentax die richtige Kamera. Er hat ja so wie so mehrere Arbeitsgeräte.
Und ohne Rauschen kann jeder gelernte Fotograf seine Bilder fotografieren, er weiß wie das zu machen ist.
Genau so wichtig wie das gute Bilder machen, meines Erachtens noch wichtiger, ist die Vermarktung der Fotos. Jeder, wirklich jeder darf heute eine Agentur eröffnen. Danach ob er es kann fragt keiner. Alle ungünstigen Umstände nacheinander aufgezählt: Ein möchte gern Agenturprofi (hat davon gelesen das Bilder für mehrere zehntausend Euro versteigert worden sind), eine 425 Euro Teilzeitkraft (hat vor dem Kind in der Buchhaltung gejobt),ein möchte gerne Fotoprofi (kann sich immerhin eine DSLR leisten) und diese richtigrum halten, treffen in dieser Agentur zusammen. Die hoch geladenen Bilder beurteilt die Teilzeitkraft fachmännisch. Der Agentur Inhaber ist seit Tagen mit dem Firmenporsche beim Skifahren in Kitz. Nachdem nun einige Tausend Knippserchen Bildchen gesammelt wurden, aber fast keine verkauft worden sind. Obwohl man den Preis auf EINEN Euro gesenkt hat, wird in allerletzter Sekunde kurz vor der Insolvenz die Sammlung an einen Dritten (natürlich mit allen Rechten) ins außereuropäische Ausland verkauft. Wer da seine Bilder eingestellt hat, der hat ausgesorgt, oder?
Mit so einem Sch….. muss sich heute ein echter Fotograf rumärgern. Das Schlimme ist, die Möchtegerns vermehren sich wie die Karnickel. Wenn das nächste mal so einer bei mir am Studio klingelt, ein Praktikum machen will, jage ich ihn mit dem Klobesen durch die Stadt.
So richtig ernst darf man den Spruch nicht nehmen, aber die Bildagentur gab es wirklich.
Dazu kommt dann auch noch:
Marketingmenschen sehen und hören nicht nur nichts, sie sondern auch noch jede Menge Müll ab, wenn sie erst mal losgelassen …
Oh,man ist unter sich
[quote=der Profi]Wenn man streng rationell bleibt, kann man auf Vieles in der Fotografie verzichten.
Ich kenne Marketingleute die blamieren sich leidenschaftlich mit billigsten knips-Fotos. Sie sehen es einfach nicht. Sie können ein Foto gar nicht beurteilen. Sie sehen keine Schärfe keine Beleuchtung oder Schärfentiefe.
Wenn ich die Mehrheit der heute verwendeten Fotos betrachte könnten wir uns sogar sämtliche Systemkameras schenken.
Ein befreundeter Fotograf gestand mir einmal, dass ihn die Schärfe seiner EOS mit 21 Mpx viel zu hoch sei. Er würde seine Bilder oft gar nicht in 100% Ansicht betrachten, weil dann jeder Makel bloßgelegt würde.
Man muss dazu anmerken, dass seine erste Kamera bereits eine Canon mit Cmos war und er wirklich exakte Fotos gar nicht kannte.
Ich bin mit einem Filterlosen Mulitshoot-Microstep Rückteil eingestiegen und war von den Cmos Bildern nicht gerade überwältigt.
Ein kleiner Excurs zur Aufklärung.
Cmos Sensoren sind wesentlich ungenauer als CCD´s, weil durch Fertigungstoleranzen eine so genannte Uniformität, (Empfindlichkeitsunterschied) zwischen einzelnen Pixeln entsteht.
Ein Cmos mit Bayerpattern liefert überhaupt nie rauschfreie Bilder.
Auch der Füllgrad eines CCD´s konnte nie erreicht werden.
Das Signal eines Cmos wird bereits bei Nennempfindlichkeit mit Rauschunterdrückung geglättet und sieht daher für viele gefälliger aus als das Bild eines CCD´s.
So als würde man immer mit einer Art „Beauty Filter“ fotografieren.
Die moderne Technik in der Herstellung und Fortschritte in der Signalaufbereitung haben den Durchbruch des Cmos erst möglich gemacht. Canon hat hier wirklich beachtliches geleistet.
Auf der Anderen Seite wurden CCD´s wegen der höheren Kosten, den höheren Stromverbrauch etc. kaum weiterentwickelt.
Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, das ich noch kein Cmos Bild gesehen habe, das einem guten CCD an Wiedergabegenauigkeit das Wasser hätte reichen können.
Man kann sich den Unterschied ungefähr so vorstellen, als hätte man bei einer Audiophilen Anlage immer die Loudness Funktion eingeschaltet. Schaltet man sie plötzlich weg klingt die Musik hohl, obwohl sie mit Linearer Einstellung richtig wäre.
Cmos Sensoren werden heute auch deshalb bevorzugt, weil kaum einer je einen Vergleich mit einem guten CCD bei 100% Ansicht am Computer gemacht hat, und weil sich viele vor Bildbearbeitung scheuen.
Ich setze Cmos nur dann ein, wenn ich eine hohe Ausleserate und extrem hohe Empfinlichkeiten brauche.
Beim Filmen, oder wenn mindesten 5 Bilder pro Sekunde gemacht werden müssen.
Ansonsten, wann immer es möglich ist, verwende ich MF CCD´s wegen ihrer Exaktheit und dabei geht es mir gar nicht um höchste Auflösung, sondern um das gewisse Etwas im Bild.
Ich weis, die Masse braucht heute keine Audiophilen Musikanlagen mehr, aber ich liebe den direkten Klang, die Verfärbungsfreiheit und die Emotionale Dichte in der Reproduktion meiner alten Schallplatten oder CD´s, ohne den berüchtigten Badewannen Frequenzgang heutiger Mainstream 5.1 Dolby Surround Anlagen.
Glücklicherweise gibt es noch die Möglichkeit Musik auf diese Art zu hören und Bilder zu betrachten die von einem guten CCD aufgenommen wurden.
Der Konformitätszwang ist schon schlimm genug, versuchen wir nicht anderen Einzureden wie sie Musik hören, oder Bilder fotografieren sollen![/quote]
Der “gelernte Fotograf” seziert sein Arbeitsgerät mit dem geschulten Auge eines Pathologen.Ist aber eigentlich egal,da der Alleskönner,im Gegensatz zum Knipsproletariat,für jede Gelegenheit das passende Gerät aus dem Ärmel schüttelt.
“Ich bin ein leidenschaftlicher Ästhet und Purist.
Mein strengster Kritiker bin ich selbst.
Vielleicht sollte ich mich sogar als „Visiophil“ bezeichnen.”
Au Backe.Kein Kommentar.
Alles ist vermeintlich möglich.
Wie immer treffen sich zwei Extreme zu gleichen Zeit am selben Ort. Auf der einen Seite eine wahnsinnige Überregulierung, auf der anderen Seite absolute Deregulierung. Wie immer im Leben wird nicht eine gute Leistung gesehen sondern auf das lauteste, blödeste Gebrülle gehört. Weil, das Auge hat noch nichts gesehen, das Ohr aber schon lange was gehört, das Auge muss folglich dort hin wo das laute Geräusch ist. Nach diesem Prinzip der Marktschreierei wird verkauft.
Funktioniert das nicht wird intrigiert, gelogen und bestochen, die Großen und Mächtigen machen es vor, jeder der nichts kann und nach oben will macht es nach. Wenn es aus eigenen Möglichkeiten (Unvermögen) nicht zu erarbeiten ist wird es dem Anderen weggenommen, geklaut. Egal ob nur eine Idee, eine Kundenliste mit Kalkulationsunterlagen oder gleich die ganze Firma.
Jahrelanges vertrauensvolles Zusammenarbeiten, was ist das? Welches Drama wenn nur 14% statt den erwarteten 14,8% Prozent Gewinn generiert wurden. Da muss man doch sofort, mit EU-Subventionen in benachbarte Ausland abwandern.
Statt besser als die Konkurrenz zu werden, ist ja auch schwieriger, werden sie billiger. Nur der extrem kurzfristige „Erfolg“ zählt in der vierteljährlichen Wasserstandsmeldung beim Aktionär. Kurz bevor die AG ausgelutscht ist steigen die Prozentgeilen rechtzeitig aus. Der Steuerzahler wird’s schon auffangen.
Mit anderen Worten, wer beschießt ist vorne. Bestraft werden nur die die beschissen worden sind. Das auch noch mit erhobenen Zeigefinger das nächste mal besser aufzupassen.
Wer also die größte, ungenierteste Drecksau ist und nicht erwischt wird ist OBEN. So einfach funktioniert es im Kapitalismus. Nicht das ich ein Linker wäre, wenigstens an die soziale Marktwirtschaft sollte sich jeder halten. Ein wenig Ethik, Anstand und Fairness könnten nicht schaden.
Meine frommen Wünsche werden sich nicht erfüllen. Mehr kämpfen, lügen, betrügen, bestechen, lauter brüllen als die anderen ist angesagt. Bitte nicht lauter als 70 Dezibel sonst ist es strafbar wenn man sich erwischen lässt.
Ehrliche Leistung lohnt sich DOCH nicht. Du kannst Dir sicher sein, einer hat gedopt.
Expertenmeinungen…
[quote=der Profi]Wenn man streng rationell bleibt, kann man auf Vieles in der Fotografie verzichten.
Ich kenne Marketingleute die blamieren sich leidenschaftlich mit billigsten knips-Fotos. Sie sehen es einfach nicht. Sie können ein Foto gar nicht beurteilen. Sie sehen keine Schärfe keine Beleuchtung oder Schärfentiefe.
Wenn ich die Mehrheit der heute verwendeten Fotos betrachte könnten wir uns sogar sämtliche Systemkameras schenken.
Ein befreundeter Fotograf gestand mir einmal, dass ihn die Schärfe seiner EOS mit 21 Mpx viel zu hoch sei. Er würde seine Bilder oft gar nicht in 100% Ansicht betrachten, weil dann jeder Makel bloßgelegt würde.
Man muss dazu anmerken, dass seine erste Kamera bereits eine Canon mit Cmos war und er wirklich exakte Fotos gar nicht kannte.
Ich bin mit einem Filterlosen Mulitshoot-Microstep Rückteil eingestiegen und war von den Cmos Bildern nicht gerade überwältigt.
Ein kleiner Excurs zur Aufklärung.
Cmos Sensoren sind wesentlich ungenauer als CCD´s, weil durch Fertigungstoleranzen eine so genannte Uniformität, (Empfindlichkeitsunterschied) zwischen einzelnen Pixeln entsteht.
Ein Cmos mit Bayerpattern liefert überhaupt nie rauschfreie Bilder.
Auch der Füllgrad eines CCD´s konnte nie erreicht werden.
Das Signal eines Cmos wird bereits bei Nennempfindlichkeit mit Rauschunterdrückung geglättet und sieht daher für viele gefälliger aus als das Bild eines CCD´s.
So als würde man immer mit einer Art „Beauty Filter“ fotografieren.
Die moderne Technik in der Herstellung und Fortschritte in der Signalaufbereitung haben den Durchbruch des Cmos erst möglich gemacht. Canon hat hier wirklich beachtliches geleistet.
Auf der Anderen Seite wurden CCD´s wegen der höheren Kosten, den höheren Stromverbrauch etc. kaum weiterentwickelt.
Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, das ich noch kein Cmos Bild gesehen habe, das einem guten CCD an Wiedergabegenauigkeit das Wasser hätte reichen können.
Man kann sich den Unterschied ungefähr so vorstellen, als hätte man bei einer Audiophilen Anlage immer die Loudness Funktion eingeschaltet. Schaltet man sie plötzlich weg klingt die Musik hohl, obwohl sie mit Linearer Einstellung richtig wäre.
Cmos Sensoren werden heute auch deshalb bevorzugt, weil kaum einer je einen Vergleich mit einem guten CCD bei 100% Ansicht am Computer gemacht hat, und weil sich viele vor Bildbearbeitung scheuen.
Ich setze Cmos nur dann ein, wenn ich eine hohe Ausleserate und extrem hohe Empfinlichkeiten brauche.
Beim Filmen, oder wenn mindesten 5 Bilder pro Sekunde gemacht werden müssen.
Ansonsten, wann immer es möglich ist, verwende ich MF CCD´s wegen ihrer Exaktheit und dabei geht es mir gar nicht um höchste Auflösung, sondern um das gewisse Etwas im Bild.
Ich weis, die Masse braucht heute keine Audiophilen Musikanlagen mehr, aber ich liebe den direkten Klang, die Verfärbungsfreiheit und die Emotionale Dichte in der Reproduktion meiner alten Schallplatten oder CD´s, ohne den berüchtigten Badewannen Frequenzgang heutiger Mainstream 5.1 Dolby Surround Anlagen.
Glücklicherweise gibt es noch die Möglichkeit Musik auf diese Art zu hören und Bilder zu betrachten die von einem guten CCD aufgenommen wurden.
Der Konformitätszwang ist schon schlimm genug, versuchen wir nicht anderen Einzureden wie sie Musik hören, oder Bilder fotografieren sollen![/quote]
Bleiben Sie mal lieber bei der Kommentierung Ihrer Fotografie, falls Sie überhaupt welche zustande bringen! Einen solchen Unfug über Elektronik zu schreiben, und das noch im Brustton völliger Überzeugung, grenzt nicht nur an Realitätsverlust, sondern ist selbiger!
Lesen Sie in der Gebrauchsanleitung Ihrer HiFi-Anlage nach, wofür der Loudness-Schalter überhaupt gebraucht wird, beschäftigen Sie sich mit dem Gehörgang des Menschen bei unterschiedlichen Schallpegeln, hören Sie auf von “Emotionaler Dichte” Ihrer Schallplatten zu sprechen, wenn Sie die harmonischen Verzerrungen Ihrer Abtastnadel lieben, und vor allen: Lassen die den absoluten Schwachsinn über Wiedergabequaltät von CCD- und CMOS-Sensorik!
Sie haben diese mit Sicherheit noch nicht gesehen, sondern der Prozessor Ihrer Kamera! Und welche Bilder der daraus macht, ist streng gehütetes Geheimnis der betreffenden Entwicklungsabteilungen! Und welche digitalen Filter das Prozessorprogramm über die Aufnahme legt, damit die Ausgabe optimiert wird, sagt Ihnen Ihr “Marketingman”, der in Wirklichkeit ein Vertriebsmann ist, noch lange nicht, da er es selbst nicht weiß.
Haarsträubend, dieser Unfug!
Ja, da sagen Sie was:
[quote]Wahrscheinlich liegt in der Ausrichtung auf Konsumerkundenkreise sogar die größte Überlebensmöglichkeit für Hersteller von digitalen Mittelformatkameras.[/quote]
Einerseits muss mal recht deutlich festhalten, dass APS-C/F oder mFT/FT inzwischen schon gar nicht mehr die Frage ist, wenn es um die Leistungsfähigkeit des Sensors an sich geht. Dazu haben sich die “Welten” zu stark angenähert. Es geht eher darum, ob man, wenn man in eine offenes System wie FT einsteigt, viele Accesoires die für den Standard entwickelt werden, nutzen will. Oder ob man lieber, weil man ohnehin nur 1 bis max. 3 Objektive braucht, es egal ist, ob man in ein proprietäres System investiert, das nach dem Gusto des jeweiligen Anbieters gestaltet wird. Ich denke, das ist für die Mehrzahl der Fotografen eher so, dass diese ganze Kompatilitätsdiskussion völlig an der Wirklichkeit vorbei geht, weil die überwiegende Käuferschaft da bestensfalls eine geringe Erweiterung braucht.
Wer ganz erheblich in seine Ausrüstung investiert, braucht natürlich auch Investionssicherheit. Wobei das immer relativ ist. Inzwischen hat man ja erfahren, dass selbst hochpreisige Produkte innerhalb von Jahresfrist zu Alteisen mutierte. Für die Mehrzahl der Käufer ist das zwar ärgerlich, aber im Prinzip verschmerzbar, solange das Ganze sich in einem privaten Rahmen bewegt und man sich nicht aus beruflichen Gründen eine teuere Ausrüstung zulegen muss. Wobei vor allem bei den Digibacks auch die Möglichkeit besteht, sich das beste Teil ganz einfach zu mieten. Bei den Preisen wird wohl kaum mehr einer wirklich kaufen. Das rentiert sich in den seltensten Fällen. Und analoges Eisen, an die die Dinger passen, gibts ja mehr also genug. In sofern hat die Branche allerdings auch Pech. Es wird nichts mehr investiert. Vor allem der private Fotograf hat jetzt eigentlich keinen Grund mehr, Geld für so etwas auszugeben, solange da keine wirklich überzeugende Lösung daher kommt. Früher war auf dem Gebiet vor allem Mamiya und Pentax, in kleineren Teilen Bronica usw. sehr gut im Geschäft. Das ist vorbei. Wobei Pentax in dem Fall sicher noch am Besten dasteht, weil gut ausgebaut. Es fehlte lediglich ein überzeugendes Kamerateil.
Für jeden, der einiges über dem Limit von 12, oder 17 Mpx fotografieren möchte, und Gründe gibts dafür mehr als genug, muss momentan auf die wenigen Modelle, die 21/24 Mpx anbieten, zurückgreifen, ein Zugriff auf das derzeit existierende MF dürfte wohl weitgehend aus besagten Gründen flach fallen. Die 40 Mpx der Pentax sind da schon ein deutliches Leistungssignal. Leider hat Pentax sonst leider nichts wirklich Innovatives zustande gebracht und die Sache ist in Halbherzigkeiten stecken geblieben. Damit wird die Kamera im Verhältnis nur eine geringe Schar von Käufern finden.
Wobei ich der festen Überzeugung bin, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, dass, schon aus Überlebensgründen, die MF-Branche auf ein ähnlich oder gleiches offenes System setzen wird, wie das bei mFT/FT bereits vorgelegt worden ist. Gemeinsame Schnittstellen, gemeinsame Softwarebrücken, gemeinsamer Formatfaktor, höhere Stückzahlen und deshalb im Prinzip niedriegere Preise als die derzeit üblichen Mondpreise.
Wobei ich das so sehe, dass es vermutlich erst wieder eines Anstoßes von außen bedarf, dass die Branche anfängt, ihre alt gewordenen “Erfolgsmuster” zu überdenken. Beispielsweise durch die Vorlage eines megaFTs von Seiten Panasonic/Olympus, mit einem volksverträglichen Sensorsystems jenseits der Kodakschiene, dafür aber mit allen Merkmalen eines modernen Kamerasystems und von vorneherein mit einer minimalen Auflösung von 40 Mpx ausgestattet. Und von vorneherein systemkompatibel für alle Teilnehmer an dem Konsortium. Dem offenen System gehört die Zukunft, da bin ich fest davon überzeugt. Dann kommen auch in dem Bereich wieder die Kunden zurück.
Der “Profi” und seine kleinen Schwierigkeiten
Aha? Toller Kommentar?! Ich mag lieber Zeitschriften und Zeitungen, in denen ich packende Bilder von den Agentur-Fotografen sehen kann (z. B. von der letzten Winterolympiade in Vancouver), wo ich weiterhin von den Textkollegen sehr gute Artikel lesen darf (siehe über Gaddafi auf der Seite 94 im letzten SPIEGEL) – und die dazu auch noch perfekt die deutsche Rechtschreibung beherrschen! Ein Kommentar vom “Profi” würde damit bestimmt besser wirken! [quote=der Profi]Wenn man streng rationell bleibt, kann man auf Vieles in der Fotografie verzichten.
Ich kenne Marketingleute die blamieren sich leidenschaftlich mit billigsten knips-Fotos. Sie sehen es einfach nicht. Sie können ein Foto gar nicht beurteilen. Sie sehen keine Schärfe keine Beleuchtung oder Schärfentiefe.
Wenn ich die Mehrheit der heute verwendeten Fotos betrachte könnten wir uns sogar sämtliche Systemkameras schenken.
Ein befreundeter Fotograf gestand mir einmal, dass ihn die Schärfe seiner EOS mit 21 Mpx viel zu hoch sei. Er würde seine Bilder oft gar nicht in 100% Ansicht betrachten, weil dann jeder Makel bloßgelegt würde.
Man muss dazu anmerken, dass seine erste Kamera bereits eine Canon mit Cmos war und er wirklich exakte Fotos gar nicht kannte.
Ich bin mit einem Filterlosen Mulitshoot-Microstep Rückteil eingestiegen und war von den Cmos Bildern nicht gerade überwältigt.
Ein kleiner Excurs zur Aufklärung.
Cmos Sensoren sind wesentlich ungenauer als CCD´s, weil durch Fertigungstoleranzen eine so genannte Uniformität, (Empfindlichkeitsunterschied) zwischen einzelnen Pixeln entsteht.
Ein Cmos mit Bayerpattern liefert überhaupt nie rauschfreie Bilder.
Auch der Füllgrad eines CCD´s konnte nie erreicht werden.
Das Signal eines Cmos wird bereits bei Nennempfindlichkeit mit Rauschunterdrückung geglättet und sieht daher für viele gefälliger aus als das Bild eines CCD´s.
So als würde man immer mit einer Art „Beauty Filter“ fotografieren.
Die moderne Technik in der Herstellung und Fortschritte in der Signalaufbereitung haben den Durchbruch des Cmos erst möglich gemacht. Canon hat hier wirklich beachtliches geleistet.
Auf der Anderen Seite wurden CCD´s wegen der höheren Kosten, den höheren Stromverbrauch etc. kaum weiterentwickelt.
Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, das ich noch kein Cmos Bild gesehen habe, das einem guten CCD an Wiedergabegenauigkeit das Wasser hätte reichen können.
Man kann sich den Unterschied ungefähr so vorstellen, als hätte man bei einer Audiophilen Anlage immer die Loudness Funktion eingeschaltet. Schaltet man sie plötzlich weg klingt die Musik hohl, obwohl sie mit Linearer Einstellung richtig wäre.
Cmos Sensoren werden heute auch deshalb bevorzugt, weil kaum einer je einen Vergleich mit einem guten CCD bei 100% Ansicht am Computer gemacht hat, und weil sich viele vor Bildbearbeitung scheuen.
Ich setze Cmos nur dann ein, wenn ich eine hohe Ausleserate und extrem hohe Empfinlichkeiten brauche.
Beim Filmen, oder wenn mindesten 5 Bilder pro Sekunde gemacht werden müssen.
Ansonsten, wann immer es möglich ist, verwende ich MF CCD´s wegen ihrer Exaktheit und dabei geht es mir gar nicht um höchste Auflösung, sondern um das gewisse Etwas im Bild.
Ich weis, die Masse braucht heute keine Audiophilen Musikanlagen mehr, aber ich liebe den direkten Klang, die Verfärbungsfreiheit und die Emotionale Dichte in der Reproduktion meiner alten Schallplatten oder CD´s, ohne den berüchtigten Badewannen Frequenzgang heutiger Mainstream 5.1 Dolby Surround Anlagen.
Glücklicherweise gibt es noch die Möglichkeit Musik auf diese Art zu hören und Bilder zu betrachten die von einem guten CCD aufgenommen wurden.
Der Konformitätszwang ist schon schlimm genug, versuchen wir nicht anderen Einzureden wie sie Musik hören, oder Bilder fotografieren sollen![/quote]
Consumer-Ausrichtung
Ist ja de facto schon gegeben: Wer genug Geld hat, hat auch die Freiheit, die Kamera seiner Wahl zu kaufen. Es gibt vermögende Araber oder Russen, die sich eine Hasselblad H3D zulegen – ganz einfach aus dem simplen Grund, weil sie teuer ist.
CCD vs. CMOS, sachlich
[quote=der Profi]
Ein kleiner Excurs zur Aufklärung.
Cmos Sensoren sind wesentlich ungenauer als CCD´s, weil durch Fertigungstoleranzen eine so genannte Uniformität, (Empfindlichkeitsunterschied) zwischen einzelnen Pixeln entsteht.
Ein Cmos mit Bayerpattern liefert überhaupt nie rauschfreie Bilder.
Auch der Füllgrad eines CCD´s konnte nie erreicht werden.
Das Signal eines Cmos wird bereits bei Nennempfindlichkeit mit Rauschunterdrückung geglättet und sieht daher für viele gefälliger aus als das Bild eines CCD´s.
So als würde man immer mit einer Art „Beauty Filter“ fotografieren.
Die moderne Technik in der Herstellung und Fortschritte in der Signalaufbereitung haben den Durchbruch des Cmos erst möglich gemacht. Canon hat hier wirklich beachtliches geleistet.
Auf der Anderen Seite wurden CCD´s wegen der höheren Kosten, den höheren Stromverbrauch etc. kaum weiterentwickelt.
Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, das ich noch kein Cmos Bild gesehen habe, das einem guten CCD an Wiedergabegenauigkeit das Wasser hätte reichen können.
[/quote]
Also um mal ein bissle sachliche Kompetenz in die Diskussion zu werfen. DALSA (einer der beiden Top-Sensorhersteller) baut sowohl CCDs als auch CMOS Sensoren (und ist damit neutral) und hat einen umfangreichen Vergleich beider Sensortypen veröffentlicht. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die einst gravierenden Unterschiede zwischen CCD und CMOS praktisch verschwunden sind:
[quote]
Both CCDs and CMOS imagers can offer excellent imaging performance when designed properly. CCDs have traditionally provided the performance benchmarks in the photographic, scientific, and industrial applications that demand the highest image quality (as measured in quantum efficiency and noise) at the expense of system size. CMOS imagers offer more integration (more functions on the chip), lower power dissipation (at the chip level), and the possibility of smaller system size, but they have often required tradeoffs between image quality and device cost. Today there is no clear line dividing the types of applications each can serve. CMOS designers have devoted intense effort to achieving high image quality, while CCD designers have lowered their power requirements and pixel sizes. As a result, you can find CCDs in low-cost low-power cellphone cameras and CMOS sensors in high-performance professional and industrial cameras, directly contradicting the early stereotypes. It is worth noting that the producers succeeding with “crossovers” have almost always been established players with years of deep experience in both technologies.
[/quote]
http://dalsa.com/corp/markets/CCD_vs_CMOS.aspx
Arm&Bein-Apfel&Ei
Der Mensch ist ein seltsames Wesen. Nicht selten glauben einige Exemplare davon, weil sie ein Mikrofon halten können könnten sie singen. Andere glauben weil sie 10 Meter gerade aus gehen können wären sie Modells.
In der Fotografie glauben viele, je besser die verwendete Technik je besser das Bild. Nur weil ein Benutzer das Ding (Fotoapparat) richtig rum in der Hand hat, laut Bedienungsanleitung den Auslöser findet, ist er noch lange kein Fotograf.
Egal wie und mit was es entstanden ist, es ist das das beste Bild das an der Wand hängt. Denn jemand hat es als so gut empfunden das er es gekauft und dort hin gehangen hat.
Wer also ein Fotograf sein will muss seine Werke erfolgreich vermarkten können.
Bedenke: es scheint nicht nur die Sonne
Einen Amateur, der meist im Sonnenschein, frei nach dem Motto “Sonne Lacht, Blende 8” unterwegs ist, mag die Wetterfestigkeit seiner Ausrüstung nicht interessieren, aber gerade bei shootings außerhalb einer “Schönwetterzone” kann es wichtig sein, eine wasserdichte, nicht nur spritzwassergeschützte Kamera zu haben! Sand, Schnee, Wasser, feuchte Luft – jeder Knopf macht da ein Problem aus. Die S2 ist da zweifelsohne eine gute Lösung! Ich habe mich bei der Kamera nach nicht mal 3-4 Minuten zu Hause gefunden (leider nur zum Test 😉 und war begeistert von der Handhabung. Ist wirklich ein anderes Bedienkonzept und wie gesagt, tritt sehr zur Wetterfestigkeit des Gehäuses bei! Eben das, was Profis brauchen, die auch außerhalb vom Studio unterwegs sind.
Grüße und “GutLicht”
tom
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Bilder von mir bei flickr (im Aufbau)
http://www.flickr.com/photos/thomsgalerie/sets/72157623411808131/
Aufklärung (nötig?!) – da Begriffsverw-Irrung 🙂
ALLE Formate die größer als das bekannte Kleinbildformat sind, nennt man Mittelformat. Das ist schon immer so gewesen. Quasi ein fotografisches Naturgesetz. Das Mittelformat kam früher nicht im gleichen Gewand wie das KB Format daher, d.h. EIN “Mittelformat-Vollformat” gibt es nicht. Oft wird fälschlicher weise von 6x6cm als DAS Mittelformat gesprochen, ist aber nicht ganz korrekt. Es gab immer schon mehrere Mittelformate: 6×6, 6×7, 6×9, 6×4,5cm.
Das (übrigens von Leitz, genauer gesagt von Oskar Barnack) erfundene Kleinbild-Format gilt sozusagen als Standard-Format für die so genannten Kleinbild-Kameras. Bei Film. Heute sind die Grenzen aufgeweicht: Vollformat (=KB), Vier Drittel Zoll (Four Thirds), APS-C etc.pp. sind Formate, die sich unterhalb des KB abspielen. Jedoch gilt immer noch: größer als Vollformat ist Mittelformat! Leica nennt das Format ihrer S2 Leica das “Pro Format”, ein Wortspiel: pro=progressiv=größer als KB, pro=Profi. Das Kind braucht eben einen guten Namen. Aber es ist Fakt, und alle Äußerungen von Leica, auf denen ich zugegen war; sowohl bei Präsentationen der S2 auf der Photokina, und diversen regionalen Fotoevents, wie auch auf dem Leica-Erlebnistag in Wetzlar 2009 sprechen vom MITTELFORMAT. Alleine weil es größer als KB ist, stimmt dies ja auch! Die S2 ist natürlich, da sie einen Spiegel hat, eine SLR, aber ist KEINE SLR, die man ohne weiteres mit herkömmlichen Vollformatern (und nur die wären als Konkurrenz zu sehen) vergleichen kann. Ein BLick auf die großen Opjektive dürfte reichen, um das klar zu machen. Außerdem ist mir keine digitale KB-SLR bekannt, deren Optiken ein duales System aufweisen:
Ein Zitat aus Fotointern.ch sei hier gestattet:
“Die S2 selbst ist mit einem neu konstruierten Metall-Lamellen-Schlitzverschluss ausgestattet, der als kürzeste Verschlusszeit 1/4000 Sekunde und als Blitzsynchronzeit 1/125 Sekunde beherrscht. Die wichtigsten Brennweiten werden aber optional in einer Variante mit einem von den Leica Ingenieuren eigens entwickelten Zentralverschluss angeboten, den der Fotograf über den Hauptschalter der Kamera aktivieren kann. Der Zentralverschluss gestattet die Nutzung von Blitzgeräten bis hin zur kürzesten Verschlusszeit von 1/500 Sekunde und eröffnet dem Fotografen damit mehr Möglichkeiten, störendes Umgebungslicht zu unterdrücken und Bewegungen einzufrieren. Der mehrfach zum Patent angemeldete Leica Zentralverschluss weist einen elektronisch gesteuerten Antrieb auf, um bei möglichst geringem Energieverbrauch zuverlässig kurze Belichtungszeiten zu gewährleisten….”
(Zitat ende)
Wenn man also die S2 als “aufgeblasene KB-Kamera mit ein bisschen größeren Sensor” betrachtet, liegt man völlig falsch. Vergleichen muss man sie daher mit anderen Kalibern wie Hasselblad oder Mamiya, oder -neu, wie hier beschrieben, der Pentax. Vielleicht kommen ja noch andere hinzu, Konkurrenz belebt ja das Geschäft.
Grüße und “GutLicht”
tom
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Flaggschiff
Ein Flaggschiff für die dümpelnde Flotte von Pentax?
Den Anwender soll es freuen.
Viel Geld wird sicher nicht durch dieses Modell in die Hoya-Kassen gespült werden (geringe Stückzahl, geringe Marge)
Stückzahl, Marge
[quote=Gast]Viel Geld wird sicher nicht durch dieses Modell in die Hoya-Kassen gespült werden (geringe Stückzahl, geringe Marge)[/quote]Was kostet denn so ein Kodak-Sensor heute? 2000 Euro? 3000? Sicher, in einer Mittelformatkamera sitzt mehr Glas, zur Produktion ist etwas mehr Handarbeit nötig. Aber vom Senor abgesehen, sind da die Produktionskosten für Pentax so eklatant höher als für eine K7? Bei 500 Stück im Monat dürften schon ein paar Yen Umsatz generiert werden.
Sie sind wirklich eine
Sie sind wirklich eine lästige Laus.
Lesen sie doch den Spiegel und lassen sie uns hier in Ruhe Diskutieren.
Es geht ihnen doch nicht um sinnvolle Beiträge, sonder nur um Provokation.
Und hören sie damit auf, ständig ganze Postings wieder zu Zitieren, das nervt!
Kann sein der Profi hat mit seiner Einschätzung recht und sie sind nur ein hysterisches Frauenzimmer, das immer das letzte Wort haben muss?
Überfällige Entwicklung
Wird ja auch Zeit, dass sich endlich auch Knipser 40 Megapixel leisten können. Mit den klassischen SLR und deren 12 bis 25 Megapixeln stoßen sie ja wirklich regelmäßig an ihre Grenzen, wenn sie ihre Motive für Plakatwände schießen…
Gut, dass Pentax preislich einen Schritt in die richtige Richtung macht. Künftig können wieder Edelamateure stolz sagen, dass sie im “digitalen Mittelformat arbeiten” (ist ja Arbeit und kein Spaß!), und sich so von der Masse der Vollformat-Knipser abheben.
Nur kurz
[quote=Gast]Wird ja auch Zeit, dass sich endlich auch Knipser 40 Megapixel leisten können. Mit den klassischen SLR und deren 12 bis 25 Megapixeln stoßen sie ja wirklich regelmäßig an ihre Grenzen, wenn sie ihre Motive für Plakatwände schießen…
Gut, dass Pentax preislich einen Schritt in die richtige Richtung macht. Künftig können wieder Edelamateure stolz sagen, dass sie im “digitalen Mittelformat arbeiten” (ist ja Arbeit und kein Spaß!), und sich so von der Masse der Vollformat-Knipser abheben.[/quote]
Nur kurz wird diese Freude währen, zur Photokina im Herbst kommen sicher A950, D800 und 5DMkIII mit 32-36 Megapickeln, wo doch das Halbformat bei Canon jetzt schon 18 bietet!
Gut, das ist etwas knapp für Plakatwände die aus nächster Nähe betrachtet werden, genau da kann die 645D ihre 40 Megapickel voll ausspielen, leider aber höchsten 2 Jahre, denn dann werden A980,D900 und 5DMkIV 48 Megapickel bieten und kein DSLR-Fotograf nimmt dann eine 40 Megapickel MF noch ernst!
In der Tat ist das aber “das Problem”, als vor 4 Jahren im digitalen Mittelformat noch Stückzahlen gemacht wurden, war KB bei 12MP und die auch noch mit gewaltig Randunschärfeproblemen. Die heutigen 21/24MP genügen für das Meiste mehr als und dort wo sie nicht genügen, sind dann auch meistens gleich wieder 60MP auf möglichst großem Sensor gefragt (eben einfach das Maximum) und keine 40 auf stark gecropptem MF. Ist also quasi eine kleine Nische in einer kleinen Nische um die sich Leica, Hasselblad-40er, Mamiya-40er, PO-Backs und nun auch noch Pentax kloppen.
Vermutlich schielt Pentax da wirklich auf die finanzkräftigen Amateure, denen 24 und bald 32 Megapickel auf KB-Format entschieden zu wenig sind für ihre vielen Ausstellungen auf Plakatwänden und Fototapeten.
Ob so viel Sachlichkeit
dem Sektenunwesen hierorts Stand hält …? 😉
Ungelegte Eier!
Wenn Pentax die Kamera zunächst ausschließlich in Japan anbieten will und bei den allgemeinen Stückzahlen im digitalen Mittelformat mit vielleicht verkaufbaren 80 Kameras pro Jahr rechnet (wäre ja schon recht viel wenn bei weltweit 5.000 Stück vielleicht maximal 400 digital-MF in Japan insgesamt verkauft werden), wenn hätte wäre wenn, so ungefaähr jedenfalls, dann wäre ich mir nicht so sicher, dass die dafür in ein mehrsprachiges Menü investiert haben?
Und wenn da dann nur japanische Schriftzeichen im Menü zu sehen sind, ebenso wie im Handbuch?
Das nächste ist der Service, solange sie nur in Japan verkauft wird, wird sie auch nur dort repariert und gewartet samt seitenweise Zollformalitäten und Sprachproblemen (ob der Techniker dort fliesend englisch kann?).
Für ne absolute Profikamera nicht ganz unwichtig wenn die dann 8 Wochen beim Service ist und es in Deutschland kein Leihgerät gibt.
Alles irgendwie hochspekulativ und auf der anderen Seite gibt es von Hasselblad immer wieder Angebote um die 10-12.000 Euro, eine ZD hat zwar nur 22MP, bekommt man aber mittlerweile um 8.000 Euro inkl. Mwst und Objektiv und beide mit deutschem Service und deutscher Garantie. Die Pentax hat dagegen durch den Crop nichtmal ein richtiges Weitwinkel (FA645-45mm ist m.W. das küzeste und auf KB umgerechnet dann ein 40mm) und nachdem Pentax das 645-System selbst schon vor ein paar Jahren für tot erklärte, weiß auch niemand ob das ganze System nicht in 2 Jahren wieder eingestampft wird wenn man in Japan zu wenig von den Dingern verkauft.
Auf gut Deutsch: Bevor diese Kamera nicht offiziell in Deutschland angeboten wird verstehe ich den ganzen Hype nicht der um das Ding und insbesondere den Preis gemacht wird. Niemand kann auch ausschließen, dass das Ding eher ein Werbeträger ist (weil es angeblich ja schon vor Jahren fast fertig war), man es deswegen nur in Japan verkauft weil es sich um den Preis gar nicht rechnet und es in Europa dann 14.000 Euro kosten würde?
Welchen Sinn macht es denn sonst, bei den Entwicklungskosten einer solchen Kamera selbige nur in dem kleinen Heimatmarkt anzubieten wenn man doch bereits ein weltweites Vertriebs- und Servicenetz hat?
Wer weiß das schon alles, aber hier wird es als Revolution in einem sterbenden Marktsegment gefeiert!
Stückzahlen
[quote=Gast]Wenn Pentax die Kamera zunächst ausschließlich in Japan anbieten will und bei den allgemeinen Stückzahlen im digitalen Mittelformat mit vielleicht verkaufbaren 80 Kameras pro Jahr rechnet (wäre ja schon recht viel wenn bei weltweit 5.000 Stück vielleicht maximal 400 digital-MF in Japan insgesamt verkauft werden), wenn hätte wäre wenn, so ungefaähr jedenfalls, dann wäre ich mir nicht so sicher, dass die dafür in ein mehrsprachiges Menü investiert haben?[/quote]Die planen nach den mir vorliegenden Informationen erstmal 500 Stück. Nicht pro Jahr, pro Monat.
[quote=Gast]Das nächste ist der Service, solange sie nur in Japan verkauft wird, wird sie auch nur dort repariert und gewartet samt seitenweise Zollformalitäten und Sprachproblemen (ob der Techniker dort fliesend englisch kann?).[/quote]Ob der Techniker fliesend englisch kann, wissen wir natürlich auch nicht;-)
[quote]Alles irgendwie hochspekulativ und auf der anderen Seite gibt es von Hasselblad immer wieder Angebote um die 10-12.000 Euro, eine ZD hat zwar nur 22MP, bekommt man aber mittlerweile um 8.000 Euro inkl. Mwst und Objektiv und beide mit deutschem Service und deutscher Garantie.[/quote]Ui. Toll eine Mamiya ZD. Wenn das die Kamera ist, an der Sie die Pentax messen, hat Pentax ja leichtes Spiel!
Übersicht
In der Übersicht fehlt das Leaf Back Aptus II 8 mit 40 MP. Es ist die schnellste Lösung denn alle 0,8 s kann eine aufnahme erfolgen
Gast schrieb:
In der
[quote=Gast]In der Übersicht fehlt das Leaf Back Aptus II 8 mit 40 MP. Es ist die schnellste Lösung denn alle 0,8 s kann eine aufnahme erfolgen[/quote]
siehe oben Mamiya DM40. 1,2 B/s. da gibt’s schnellere.
Alles,
was den Mittelformatmarkt aufmischt, auch preislich, ist zu begrüßen! Außerdem sind interne Sensorreinigung und Mehrfeld-AF echte Glanzpunkte.
Das wird es vor allem für Leica schwerer machen, zumindest unter der rational denkenden Kundschaft.
Aber warum kauft man sich eine Mittelformat-DSLR, deren Rückteil man nicht an eine Fachkamera anschließen kann? Und zwar in einem offenen System, ohne Anschluß-Scherereien.
Wenn Mittelformat, dann auch mit allen gestalterischen und technischen Möglichkeiten! Kunden mit solchen Ansprüchen vergrault Pentax schon, bevor die Kamera lieferbar wird. – Leica natürlich genauso.
Da ist der niedrigere Preis dann wieder nur von akademischem Interesse.
Hoffen wir also weiter auf die kommende Freiheit mit großen, am liebsten quadratischen Sensoren!
So rational
könnte die rational denkende Kundschaft gar nicht denken, um nach Japan zum Einfauf zu fliegen … ansonsten rational tatsächlich nur noch wenig für DIESE Leica spricht.
Formate, Konzepte, …
Ja ich finde es toll als “Knipser” endlich auch in einen Formatbereich vorzustoßen, der größer als ein halbes DIA ist.
Das wünschen wir uns doch alle – endlich wieder 24×36, statt nur die Hälfte oder ein Viertel davon.
Und heute bekommen wir die Option auf fast das doppelte Format:
– Endlich wieder der große Sucher – dunkel und klein ist doch da Halb- (DX) oder Viertelformat (FT).
– Was bringt es uns … Formatfaktor 0,79 … also wird dann aus Blende 2.8 dann eine Blende 2.2 (im Sinne der Schärfentiefe).
Nun ja … das Canon EF 85mm F 1.2 muss man dann wohl ein 107mm F 1.5 entgegen setzen.
Aber zurück zur 645D:
Pentax hat sich getraut, die 645D so zu gestalten, wie die gängigen DX-DSLRs.
Das ist doch schon mal ein Unterschied zu dem Ähä-Erlebnis von Hasselblad und anderen …
Wie war das: So mancher Profi hat da seinen Assistenten, der ihm die Kamera einstellt?
Der erste Blick auf die Pentax 645D zeigt dasselbe Bild wie bei einer K10 oder K-7.
(Jetzt nicht lästern – die Kameras lassen sich wirklich gut bedienen … aber das gilt auch für eine Nikon D300 oder Canon 50D).
Da die Pentax auch JPG speichert, ist wohl die Zielgruppe nicht unbedingt nur unter den Topstars der Profis zu suchen.
Bravo Pentax.
Es wird aber trotzdem ein zäher Kampf, sich wieder hoch zu arbeiten. Und – Pentax, bring die Kamera bitte auch in Europa auf den Markt.
Warum CCD-Sensoren?
Will man schöne Bilder – ausreichend Licht vorausgesetzt – machen, dann greife man zum CCD.
Will man ein tolle Stück Technik in der Hand halten, schnell und bei wenig Licht rauschfrei Bilder schießen, dann greife man zum CMOS … aber man bedenke, dass es eben nur ein tolles Stück Technik ist – und eben nicht sofort “schöne Bilder” liefert … dazu muss man dann einwenig Nachbearbeiten.
Will man schöne Bilder
dann lernt man fotografieren …
Na Leute – lasst es doch
Na Leute – lasst es doch jetzt nicht in die CCD-CMOS-Diskussion enden!
Beide Techniken liefern (einen guten Fotografen vorausgesetzt) gute Bilder – nachbearbeiten sollte man meist sowieso.
Ich denke, dass mit dem CCD vs. CMOS war hier auch nicht so gemeint.
Hier geht´s um die 645d … und da steht doch noch ein bisschen mehr im Kommentar über den CCD-CMOS-Paragraphen.
Warum …
Sehr geehrter Redaktion,
warum setzten denn nahezu alle MF-Hersteller CCD-Sensoren ein?
Wo liegen denn die Vorteile für MF-Kameras hierin?
Vielen Dank.
Je größer der Sensor umso unbeliebter…
…aber digitales Mittelformat wird sich halten können, da es sich sichtbar von digitalem KB-VF für D-SLRs abheben kann.
Performante, kompakte Systeme, dh. FT und va. mFT sind aktuell so IN, dass gar astronomische Preise für Vorbestellungen gehandelt werden.
http://www.amazon.co.uk/Panasonic-12-1MP-Thirds-Digital-System/dp/B003B20SUQ/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=electronics&qid=1268503238&sr=1-2
Vorbestellungs-Preis: 30.000 British Pound.
Wer Ende März/Anfang April noch mit seiner klassischen D-SLR mit APS-C bis KB-VF herumrennt ist der Depp. Aktuell bekäme man auf eBay zumindest seinen Schrott noch zum Schrottpreis los.
Mit mFT-Adaptern wird bereits vorgesorgt. Man kann dann EF L auf mFT adaptieren und dank Adapter-Elektronik sogar komplett steuern.
Es wird immer vom Zubehör und va. den Objektiven für Nikon F oder Canon EF gesprochen. Geeignet adaptiert kann man fast jedes Canon EF auf mFT mit vollem Bildwinkel adaptieren. Viele FT und mFT-Objektive sind nichts anderes als KB-VF-Objektive mit einem Telezenter hinten dran der von KB-VF auf FT telezentriert. Auch APS-C-Objektive haben oft APS-C-Telezenter. Diesen Telezenter kann man aber auch in einen mFT-Adapter einbauen. Funktioniert für die meisten Fremd-Objektive.
FT wurde jahrelang todgeredet. Genauso digitales Mittelformat. Es sieht eher so aus, dass bei KB-VF nur noch Leica M als helles Licht übrig bleibt. APS-C wird nach und nach bis auf Leica X völlig aussterben. Dh. man wird sog. Edelkompakte mit APS-C beglücken. Dh. alles andere als sog. System-Kameras.
Die System-Kameras der Zukunft als D-SLR oder mirrorless.
FT und digitales Mittelformat, dann gibt es auch wirklich bedeutsame Schärfentiefe-Unterschiede im Falle FT vs. digitales Mittelformat.
Leica M wäre dann Bildqualität des digitales Mittelformates im Kompakt-Format.
Pentax kann man dazu beglückwünschen der einzige Hersteller mit kompletten prof. APS-C-Objektiv-Park zu sein. Das ist vergleicht man andere die prof. Optiken auf KB-VF und nicht wie Pentax auf APS-C gerechnet haben eine Nische in der man noch in Jahren gut verdienen wird.
Systeme bieten Objektive, welche auf den System-Bildkreis abbilden an (Ausnahmen wie das FT 70-300 bestätigen die Regel..;-)..).
Bei Pentax ist es Pentax K Digital mit Systembildkreis APS-C und NUR APS-C und Pentax 645 Digital.
Saubere, ehrliche Sache und beim HighISO-Wahn kann man sich etwas zurückhalten.
Anderen jenseits von Pentax, Leica und FT/mFT-Fraktion wird es ordentlich zum Dach rein regnen.
Wahnsinn mit Methode
Vorbestellungs-Preis: 30.000 British Pound.
Ende März, Anfang April
trennt sich die Spreu vom Weizen: Die einen landen in der Klapse, wenn sie ihre Vorbestellugen mit der Realität abgeglchen haben; und der Rest kann endlich wieder in Ruhe mit Kameras fotografieren, die nie den Anspruch an ein verläßliches Werkzeug übersdehnen mußten, um kramfhaft wahrgenommen zu werden.
Danach…
[quote=Gast]…APS-C wird nach und nach bis auf Leica X völlig aussterben. Dh. man wird sog. Edelkompakte mit APS-C beglücken. Dh. alles andere als sog. System-Kameras.
…[/quote]
…sieht es ja nun gar nicht aus -siehe Samsung NX und die Ankündigungen von Sony für den Herbst. Hybrid-Kameras sind nicht automatisch FT/MFT-Kameras. Sie werden zwar einen großen Teil des Marktes einnehmen in Zukunft, aber auch nicht die DSLRs kurzfristig ablösen. Dafür ist die Zielgruppen der Käufer von Systemkameras zu heterogen. Sicher werden auch digitale MF-Kameras in Zukunft einen Markt haben, fragt sich nur, ob das noch der gleiche ist wie bisher. Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn diese Kameras nun auch “Edel-Amateuren” zugänglich wären?. Die Existenzbedrohung all der Profis, die hier um ihr Auskommen bangen, kommt doch nicht von deser Seite, sondern, wie oben wort- und tränenreich beschrieben, eher von der Seite der Auftragvergeber. Wahrscheinlich liegt in der Ausrichtung auf Konsumerkundenkreise sogar die größte Überlebensmöglichkeit für Hersteller von digitalen Mittelformatkameras. Insofern ist der Vorstoss von Pentax (wenn man das nach all den Jahren der Ankündigungen noch sagen kann) nicht ohne Aussicht auf Erfolg.
Netter Versuch – aber weder Fisch noch Fleisch
Dass es irgendjemand noch billiger machen kann als die Konkurrenz mag ja sein, aber ich frage mich, wer diese Kamera kaufen soll! Das Mittelformat als eines für die Profis, bedient doch eine ganz andere Klientel. Die Bildqualitäten, welche die besten SLR noch gerade erreichen mögen, werden durch die Mittelformatkameras deutlich übertroffen. Nun kommt Pentax mit einer “günstigen” Kamera, und wen wird die ansprechen? Offen gesagt: Allenfalls jene, die gerne möchten, aber nicht können. WENN man im Mitelformat richtig mitspielen will, dann muss man auch das entsprechende “Kleingeld” anlegen. Selbstverständlich mag die Pentax nette Bilder machen, die vielleicht auch besser als die manch eine SLR sind. Aber man sollte mal Vergleiche abwarten zur Habla bzw. der neuen Leica S2, die meiner eigenen praktischen Erfahrung nach hinsichtlich AF Geschwindigkeit, Handhabung und Sucher die beste in der hier gezeigten Liste ist. Außerdem sit die Leica wasserDICHT! Von den Qualitäten der Optiken ganz zu schweigen, da gibt es nichts zu kritisieren. Wir hoffen jedenfalls mal auf baldige Erweiterung des Spektrums und auf die Zentralverschlussoption.
Hier kritisierte ein Forent übrigens, dass die S2 neben RAW auch “in JPG” kann – zur Information sei ihm gesagt, dass hier JPG allenfalls als schnelle Info dient, als Überblick!
Es ist also eine absolut sinnvolle Option. Das nur am Rande.
Zuletzt: Man beachte mal das Bild der Pentax hier im Artikel: – ich erkenne alleine schon auf dem Produktbild 14(!) Bedienelemente! Diese Mäuseklaviatur ist untere Canon Semiprofiklasse – allenfalls! Selbst wenn der Assistent die Kamera einstellt, praktikabel ist das on location außerhalb eines Studios gar nicht mehr. Da geht auch die S2 wieder einen anderen Weg: ein innovatives Konzept, das ich in dieser Form so nie gesehen habe. OK, ich gebe zu, ich mag die S2. 😉
Fazit, ohne die Pentax bislang in der Hand gehabt zu haben – mag zwar preislich attraktiv sein, aber Profis (und nur von denen rede ich hier) treffen die Entscheidung für ihr Werkzeug nicht über diese Schiene!
Etwas Image
für den Konzern mag der Grund für die Pentax 645D sein. Ob in teure Werbung investiert oder ob man sich eine Digitale Mittelformat leistet, wo vieles bereits vorhanden, augepeppt werden kann, da ist wahrscheinlich die Kameravariante billiger.
Jedenfalls hat der Werbestratege sicher nachgedacht. Fördert doch die Große den Absatz der normalen Ware. Die Strategie mit DNG zu arbeiten zielt auch in Richtung Edel Amateur. Das .jpg sehe ich eher als früheres Polaroid. Wer kauft sich einen High End Boliden um dann mit .jpg mindestens 40% seiner Bilddaten wegzuschmeißen. Außerdem weiß keiner was da intern rumgerechnet, nachgeschärft, nachgesättigt wird. Das bitteschön möchte der Profi oder Edel Amateur bei der „Entwicklung“ im RAW selbst bestimmen.
Falls die ersten wirklich guten finalen Testbilder zu sehen sind werden die Würfel für oder gegen das Produkt fallen. Gespannt bin ich jedenfalls.
Schöner Quatsch!
[quote=Gast]
Fazit, ohne die Pentax bislang in der Hand gehabt zu haben – mag zwar preislich attraktiv sein, aber Profis (und nur von denen rede ich hier) treffen die Entscheidung für ihr Werkzeug nicht über diese Schiene![/quote]
Gerade Profis entscheiden sich nicht, ohne die Kamera jemals in der Hand gehabt zu haben! Wenn Die Kamera erhältlich ist werden auch die Profis diese Kamera begutachten und testen. Und dann wird neben dem Preis, dem ganzen System auch die Handhabung entscheiden.
Es gab Zeiten, da hat man einer EOS1 den Profistatus absprechen wollen, weil sie viel weniger Knöpfchen und Hebel als eine F4 hat…
Dies ist Geschmacksache und da hat auch jeder Profi seine eigenen Vorlieben. Profis verlangen ein bedingungsloses Handwerkszeug, ob die Pentax dies darstellen kann wird sich zeigen.
Die Qualitäten der S2 und der Leica Objektive sind für mich ohne Zweifel, aber auch (oder gerade) Profis müssen rechnen, ob sich so eine Anschaffung rechnet! Ein Edelamateur kauft sich eher eine Leica als ein Profi, weil es dem Amateur nicht auf einen ROI ankommt, sondern um das haben wollen…
Mensch Mr FT
wozu ne S2 für Arm und Bein, wenn es doch die Pentax fürn Appel und’n Ei gibt? Ein guter Fotograf beherrscht sein Instrument, wie der Klaviervirtuose sein Piano, und welcher Klavierspieler spielt schon gerne auf einem Klavier mit vier Tasten?