Mit der S2 hat Leica nach Jahrzehnten des Kleinbildformats eine Spiegelreflexkamera fürs digitale Mittelformat auf den Markt gebracht. Nachdem das Solmser Unternehmen mit der M9 schon im Kleinbild zeigen konnte, dass man die Digitaltechnik mittlerweile sehr gut im Griff hat, ist umso spannender, was Leica dem digitalen Mittelformat beschert. Wir haben uns die Kamera samt zwei Objektiven ganz genau angesehen:
Objekt der Begierde und des Tests waren eine Leica S2 samt Standardobjektiv Summarit-S 2,5/70 mm Asph. und Teleobjektiv Apo Elmar-S 3,5/180 mm. Die S2 hat einen 30×45 mm großen Sensor mit 37,5 Mio. Pixeln, der laut Literatur von Kodak stammt. Der Formatfaktor gegenüber Kleinbild liegt damit bei rund 1,25. Die Fotos werden im DNG- und / oder JPEG-Format gespeichert, die ISO-Einstellung reicht von ISO (80/20°) 160/23° bis 1250/29°. Das Gehäuse kostet ab 18.600 Euro, in der uns zur Verfügung gestellten Version S2-P mit Saphirglas (und Premiumservice) werden 22.200 Euro fällig; die Objektive kosten ab 3.600 Euro das Stück (mehr hier: Leica S2: Preise und Termine).
Die Handhabung und die Elemente der Kamera
Vorerst einige subjektive Kommentare zur Handhabung der S2. Die Kamera liegt sehr gut in der Hand, ist nur unwesentlich größer als Nikons D3x (Test siehe: Im Test: Nikon D3x) und auch nicht wesentlich schwerer. Die Bedienung ist einfach und logisch aufgebaut und nach wenigen Minuten hat man sich mit den wenigen großen schwarzen Tasten für die diversen Menüfunktionen an der Kamerarückseite vertraut gemacht. Es ist ein Photoapparat und keine Bildaufnahmemaschine das ist sicher ein markanter Unterschied etwa zur Hasselblad H4D, einer Bildaufnahmemaschine, die für Dauerbetrieb ausgelegt ist deren Aufbau und Konzept ist darauf abgestimmt. Die S2 wiederum ist eine sehr elegante, fast unauffällige, einfache und schlichte Kamera, die Hochleistungen bringt, mit der man unauffällig arbeiten kann der Verschluss allein schon ist ein akustisches Gedicht leise, weich und extrem erschütterungsarm.
Die Anzeigen der S2 sind minimalistisch im Vergleich zu manch anderen eher überladenen Infopanels, aber alle wichtigen Informationen sind auf Knopfdruck verfügbar sehr angenehm und leicht lesbar. Ich kann ohne die vielen unnötigen Menüoptionen arbeiten was für eine Erleichterung, mich nicht durch drei oder mehr Ebenen von Menüs durcharbeiten zu müssen!
Der Objektivwechsel geht sehr schnell, das Bajonett ist groß, exakt und feingängig, die manuelle Entfernungseinstellung, die jederzeit korrigierend in den Autofokus eingreifen darf, funktioniert sehr gut; alles läuft seidenweich ab.
Der Li-Ionen-Akku der S2 ist rechts im handgriffartig ausgebildeten Gehäuseabteil untergebracht und hat eine sehr gute Laufzeit. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Ladekontrolle am Ladegerät es gibt eine klare 80% Ladungsanzeige, aber keine eigene 100-%-Anzeige: Das Lade-blinken verändert sich bei 100 %. Das ist keine Tragödie, aber eine 100-%-Anzeige wäre doch recht schön.
Da es in Wien an den meisten Tagen, an denen ich die S2 hatte, sehr kalt war, habe ich notgedrungen ausprobiert, wie man die Kamera mit dicken Winterhandschuhen bedienen kann: die S2 kann man bis auf den Einschalter sehr gut auch mit dicken Winterhandschuhen bedienen alle Funktionen lassen sich einfach und gut anwählen und einstellen.
Die S2 hat einen recht guten 3-Zoll-Monitor, der bei der Test-Kamera von einer kratzfesten Saphirglasscheibe abgedeckt wird und der eine Auflösung von 420.000 Pixeln hat.
Der Sucher ist ein optisches Gedicht: aufgeräumt, sehr hell und sehr klar! Das Sucherbild stellt etwa 96-97 % des Aufnahmeformates dar, die Mattscheibe ist austauschbar.
So stellt sich Leica das S2-System vor; lieferbar sind derzeit aber nur vier Objektive.
Die Objektive der S2 sind normalerweise mit dem Schlitzverschluss der Kamera zu verwenden, es gibt aber auch (oder wird geben) Zentralverschlussobjektive. Hier wird Leica sicher nachbessern wollen und müssen, denn mit z.Z. nur 4 Objektiven und recht eingeschränktem Brennweitenprogramm ist es schwer, die wichtigsten Anwendungsbereiche abzudecken. Vor allem fehlen ein weiteres Weitwinkelobjektiv (35 mm sind zu wenig, ein 24 mm ist angekündigt, wann es kommt, das wurde noch nicht publiziert) und ein Teleobjektiv mit längerer Brennweite im Programm. Hasselblads HCD 28-mm- und 300-mm-Objektive, und die Möglichkeit, praktisch alle neueren Hasselblad-Objektive mit dem CF-Objektivadapter zu verwenden, sind da sicher eine attraktive Alternative des Mitbewerbers um diesen Markt.
Die Speicherung der Aufnahmen kann bei der S2 in drei Farbräumen erfolgen nicht nur die üblichen sRGB und Adobe-RGB, sondern auch noch in ECI-RGB, was eine Besonderheit darstellt.
Zur Speicherung wartet die S2 mit zwei verschiedenen Slots auf: einen für CF-Karten und einen für SD-Chips; wahlweise sequenziell oder parallel. Das finde ich einfach hervorragend gedacht (wie bei der D3-Serie von Nikon). Es empfiehlt sich generell, bei Speichermedien nicht nur schnelle Medien zu verwenden, sondern auch mit mindestens 8 GB, besser 16 GB, auf Fototour zu gehen: die DNG-Dateien der S2 sind 72,5 MB groß.
Gespeichert werden die Dateien im RAW-Format DNG, und dieses Format kann mit vielen Programmen korrekt geöffnet werden es ist daher bei der S2 kein eigenes Spezialprogramm für den Import der Dateien notwendig. Das kann ein attraktiver Vorteil sein, muss es aber nicht. Bei Hasselblad etwa sollten die RAW-Daten mit dem spezifischen Programm Phocus importiert und bearbeitet werden (das ist gar ein Muss, sofern man die Hasselblad’sche DAC= Digitale Auto Correction verwenden will), bevor man sie in einem anderen gängigeren Format abspeichert. Der Hauptgrund liegt in der Philosophie der HD-Serie, wonach nur eine Kombination aus Optik und Software die optimale Bildqualität liefert. (Ich habe Dateien direkt von der CF-Karte der H3DII-39 geladen und dann die Bildqualität der Kombination H3DII-39 + Optik angesehen die ist eher bescheiden, verglichen mit dem Resultat, das man bei Verwendung der Phocus-Software erhält.)
Die RAW-Dateien der S2 im DNG-Format zeigen die optische Perfektion der Objektive das ist sehr attraktiv und beeindruckend, bedeutet aber deutlich mehr Korrektionsaufwand bei der Berechnung der Optiken, was sich sicher im Preis der Optiken niederschlägt. Aber es sind beide Wege legitim, der eine zeigt deutlich die herausragende optische Qualität und der andere basiert auf einer Kombination von Optik und Software. Das ist auch nicht mehr ungewöhnlich, denken wir nur an das Programm von DxO, das die optischen Ungereimtheiten und Fehler der meisten Hersteller verbessert oder auch zum großen Teil eliminiert. Canon und Nikon bieten ja auch ähnliche Programme für ihre Kameras und Optiken an, und nur mit diesen zusammen kann man dann in den meisten Fällen die optimale Qualität der Aufnahmen erzielen.
Test-Prozedere
Ich werde nicht im Einzelnen auf die technischen Details der Kamera eingehen, die kann man bestens hier nachlesen, sondern mich fast ausschließlich auf die Bildqualität beschränken. Als Testcharts dienten mir die üblichen Muster aus Punkten, Strichen, Linien und Feldern, mit denen die Auswertungen hinsichtlich Farbwiedergabe, Farbaberrationen, Verzeichnung, Lichtabfall und Auflösung errechnet werden. Die Programme Imatest und DxO Image Analyzer sind Standardprogramme für die professionelle Auswertung von Abbildungsqualität und so wurden auch hier wieder beide Programme von mir verwendet, um die Kombinationen von Kamera(sensor) und Optik zu bewerten.
Den Image Analyzer könnte man als den Rolls-Royce der Auswertungsprogramme bezeichnen: sehr umfangreich und sehr informativ, wenn man die erhaltenen Informationen richtig interpretiert. Dieses Programm verwende ich primär für den Unterricht, um die verschiedenen Kamera-Objektiv-Kombinationen und deren Leistungsgrenzen zu zeigen, bzw. um die Studenten und Studentinnen diese Grenzen ausmessen zu lassen.
Alle Aufnahmen sind im RAW-Format gemacht. Die Mess-Aufnahmen öffne ich dann mit Photoshop Lightroom 2.6 und konvertiere die DNGs nach TIFF oder JPEG (für DxO). Bildmotive öffne ich in Photoshop CS4 mit dem integriertem ACR 5.6 und konvertiere von DNG nach TIFF, um sie zu bearbeiten. Soweit nicht anders angegeben, immer, ohne irgendwelche Veränderungen.
Die hier gezeigten Aufnahmen allerdings sind (deutlich) runterskaliert, zum Teil leicht geschärft und Web-optimiert – also mit möglichst kleiner Dateigröße bei noch aktzeptabler Qualität – gespeichert. Sie stehen also keinesfalls für die absolute Qualität der Kamera bzw. der Fotos, sondern sollen bestimmte Aspekte anschaulich machen.
Die Messungen und die Ergebnisse
Vorerst die Farbdarstellung und die Farbgüte. Der GMB ColorChecker in der 24-Felder-Variante wurde bei kontrolliertem Licht (5000K) aufgenommen. Der Weißabgleich wurde in der Kamera jeweils an der mittleren Graustufe der im ColorChecker vorhandenen Graufelder vorgenommen. Das Programm Imatest hat dann die RAW-Dateien geladen, in TIFF umgewandelt und ausgewertet.
Farborte der S2 mit sRGB als Farbraum
Wie man sehen kann, sind viele Farben sehr gut bis gut wiedergegeben, nur in den Grünblautönen weicht der Farbort der Kamera ein wenig mehr von den Orten der Testtafel ab. Gleichfalls zu erkennen ist, was bei sehr vielen Kameras zu beobachten ist: viele Farborte in dieser Darstellung werden gegen den Uhrzeigersinn gedreht reproduziert. Die graue Linie, die im Farbraum zu sehen ist, stellt den Farbraum von sRGB dar, das Gamut.
Die nächste Darstellung zeigt die Farbortfehler und die Grauwertfehler. Ich habe die Kamera manuell auf das 3. Graufeld von links abgeglichen, um eine gute Ausgangsbasis für die Farben zu haben:
Farbortfehler und Graufehler in übersteigerter Darstellung. Die Abweichungen der Graufelder sind sehr gering und besser als bei vielen anderen High-End Kameras.
Eine ideale Kamera mit idealen Kennlinien (die gibt es noch nicht) zeigte nach erfolgter Weißbalance-Einstellung keine Abweichung in den Graufeldern. Um mögliche Fehler etwas deutlicher zu erkennen, ist die Aufnahme auch etwas geringer als der Sollwert belichtet worden.
Die folgende Darstellungen zeigt die Dichtewiedergabe und das Rauschen an Hand des Graukeils, der die unterste Reihe des Color Checkers darstellt:
Dichtewiedergabe und Rauschen
Was mich hier beeindruckt hat, ist das sehr homogene Rauschverhalten der Kamera. Die einzelnen Farbkanäle liegen sehr schön parallel (Diagramm unten, links unten) und die Dichtewiedergabe ist auch recht ordentlich das sollte man bei einer so hochpreisigen Kamera aber auch erwarten können.
Die Bildqualität in Messwerten
Zum Test hatte ich, wie eingangs erwähnt, zwei Objektive für die Leica S2: das . Standardobjektiv Summarit-S 2,5/70 mm Asph. und das Apo Elmar-S 3,5/180 mm als Portrait-Tele. Die Verzeichnung bei einem normalbrennweitigen Objektiv oder einem Portrait-Tele zu messen, das macht nicht viel Sinn, da erfahrungsgemäß bei diesen Objektiven Verzeichnung kaum ein Problem darstellt. Interessanter wird es, wenn man den Farbquerfehler misst: der ist sehr wohl auch bei einer „Normalbrennweite“ gut darstellbar; sofern vorhanden. Der Farbquerfehler äußert sich auf Aufnahmen in unsymmetrisch farbigen Rändern, die, je mehr man an den Bildrand geht, stärker werden und die durch Abblenden deutlich verringert werden können.
Im Programm Imatest kann man den Farbquerfehler als „Farbfläche“ einer Weiß-Schwarzkante darstellen. Wenn man so eine Kante auswertet, so ergibt sich bei komplett farbfehlerfreier Darstellung praktisch keine messbare Fläche als Differenz der einzelnen Farbkanäle R, G und B. Liegt ein Farbquerfehler vor, so kann man aus den einzelnen Anstiegskurven eine Fläche errechnen und diese in Pixel dimensionieren. Je kleiner der Wert, desto besser die Farbdarstellung einer schwarz-weißen Kante. Im Modul für die Berechnung von MTF (Modulationstransferfunktion) gibt es eine solche Darstellung und hier sind die entsprechenden Ergebnisse:
Leica S2 mit Summarit-S 2,5/70 mm Asph. bei Blende 2,8; Feld in der linken oberen Ecke. Man kann hier deutlich die verschiedenen Anstiegskurven des roten,blauen und grünen Kanals erkennen und die daraus resultierende Farbaberrationsfläche errechnen.
Mit dem 70-mm-Objektiv gab es gleich die erste Überraschung: Die S2 zeigt bei offener Blende trotz asphärischer Linsen einen messbaren Farbquerfehler: die asphärischen Linsen korrigieren offenbar nur zu geringem Teil chromatische Fehler und eher sphärische Aberration und verwandte nicht-chromatische Fehler, die auf der Abbildung durch sphärische Flächen beruhen. Das Messfeld befand sich am linken oberen Rand des Bildfeldes also in einer ziemlich extremen Position, die aber bei einem asphärisch korrigierten Objektiv durchaus noch tadellos sein könnte.
Blendet man auf 8 ab, so reduziert sich dieser Fehler deutlich:
S2 mit Summarit-S 2,5/70 mm Asph. bei Blende 8. Gut erkennbar ist hier der Ort der Probe: die Grenze der beiden Schachbrettfelder im Bildfeld ganz links oben (rot markiert).
In der Mitte, wo man normalerweise diese Messungen vornimmt (vor allem, um zu beeindrucken), sieht es anders aus hier bei offener Blende in der Mitte:
Leica S2 mit Summarit-S 2,5/70 mm Asph. bei Blende 2,8.
Eine weitere Möglichkeit, die der bereits erwähnte DxO Image Analyzer bietet, ist die Auswertung von Testcharts (ein Punkteraster) hinsichtlich chromatischer Queraberration und Verzeichnung, bewirkt die chromatische Aberration doch auch, dass Details mit Farbsäumen umgeben sind und zwar so, dass an der der Bildmitte zugewandten Seite eine andere Farbe als Saum zu sehen ist, als an der der Bildmitte abgewandten Seite. Dies kann man besonders gut bei schwarzen Details sehen daher ist ein Punkteraster schwarze Punkte auf weißem Grund ein sehr gutes Target für diese Auswertung. Der DxO Image Analyzer berechnet aus einer Aufnahme des Targets dann nicht nur die Verzeichnung, sondern auch andere informative Werte, sowie die chromatische Queraberration.
Hier also die Ergebnisse, wie sie der DxO Image Analyzer für das Apo Elmar-S 3,5/180 mm bei Blende 3,5 liefert:
Die Darstellung zeigt die laterale chromatische Aberration in der Dimension der Pixelabweichung; mithin stellt die rote Farbe eine Ortsabweichung von 0,6 Pixeln vom Soll-Ort dar: eine wirklich sehr geringe Abweichung für eine Blende 3,5. Allerdings erkennt man auch eine leichte Dezentrierung der Elemente sehr wenig, aber gut sichtbar. Ein absolut perfekt zentriertes Objektiv würde ein rotationssymmetrisch gleiches Bild um die Mitte herum ergeben.
Diese Darstellung zeigt die Streubreite der lateralen chromatischen Aberration bei offener Blende von der Bildmitte bis zu den Ecken vom roten und vom blauen Kanal in Bezug auf grün. Wie man sehen kann, deckt sich der rote Maximalwert mit dem Wert der vorher gezeigten Ansicht.
Wenn man das Objektiv abblendet, so ändert sich das Bild nur unwesentlich. Für mich ein Zeichen, dass die optischen Elemente des Objektivs im Verhältnis zum Bajonett nicht genau zentrisch sitzen. Wobei nicht zu vergessen ist: hier zeigt sich ein Unterschied, der in einigen Mikron dimensioniert ist, also in einigen 1/1000-mm-Dimensionen!
Und wie steht es mit der Auflösung? Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten und daher auch viele Interpretationen der Ergebnisse. Ich vergleiche wiederum die Ergebnisse im Imatest-Programm, auch wenn diese allein noch keine quantitative Aussage ergeben aber man kann gut Objektiv-Kamera-Kombinationen bei möglichst gleichen Bedingungen gegenüberstellen.
Hier die S2 mit dem 70-mm-Objektiv und dem gleichen Target: die schiefe Kante, das Messfeld nahe bei der Mitte. Um die finale Qualität zu erhalten, ist es notwendig, für die Darstellung der MTF auf die richtige Schärfung der Aufnahme zu achten wenn man überschärft, so bekommt man Artefakte, wenn man aber deutlich unterschärft, so erscheint das Bild weich und suggeriert fehlende Schärfe. Ich habe das etwas flaue Ergebnis bei Blende 2,5 ein wenig optimieren müssen, um die Abbildungsleistung zu erhalten, die ich mir von einer solchen Kamera-Objektiv-Kombination erwarte. Hier das Ergebnis, das sicher ziemlich beeindruckend ist:
Beeindruckend: S2 mit Summarit-S 2,5/70 mm Asph. bei Blende 2,8; in Adobe Camera Raw entwickelt und optimiert
Ohne jede Optimierung der DNG-Datei sieht die Auswertung so aus, wie gleich unten dargestellt: schon erstaunlich, aber das ist digitale Realität. Man kann daran auch gut erkennen, dass Angaben zur Auflösung von optischen Systemen mit großer Vorsicht zu interpretieren sind viele Artikel zeigen tolle Werte, und die sind durchaus erzielbar, nur unter welchen Bedingungen und mit welchen Einstellungen, das wird meistens nicht bekannt gegeben.
S2 mit Summarit-S 2,5/70 mm Asph. bei Blende 2,8; ohne weitere Optimierung
Wie man sehr deutlich sieht, kann man allein durch Optimierung von einem enttäuschend schwachen Ergebnis zu einem beeindruckenden Ergebnis einer MTF-Auswertung gelangen mit wenigen Schritten im RAW-Konverter.
Das wahre Leben
Nach diesen vielen Diagrammen und Auswertungen ist es sicher interessant zu sehen, wie sich die Leica bei Außenaufnahmen verhält. Hier Aufnahmen aus der wirklichen Welt:
Gesamtmotiv Mariahilfer Kirche; S2 mit Summarit-S 2,5/70 mm Asph.
Bildmitte – Bildrand bei Blende 5,6: S2 mit Summarit-S 2,5/70 mm Asph.
Hier ein Altardetail aus obiger Aufnahme (etwas aufgehellt, um die Unterschiede sichtbarer zum machen): S2 mit Summarit-S 2,5/70 mm Asph. bei Blende 5,6 und mit ISO 160/23° (dem untersten korrekten Wert, da ISO 80/20° zwar möglich, aber eine „heruntergerechnete“ Empfindlichkeit mit limitierter Dynamik ist) und ISO 1250/29°. Bei ISO 1250/29° war die automatische Rauschverminderung eingeschaltet.
Hier das Apo Elmar-S 3,5/180 mm bei Blende 5,6; vorerst die Gesamtaufnahme, aus deren mittleren Bereich das Detail herausgenommen wurde:
Auch die verschiedenen Empfindlichkeitsstufen – die S2 bietet nur ISO 80/20° bis ISO 1250/29° – habe ich verglichen:
Empfindlichkeitsvergleich (Klick aufs Bild!): Zur besseren Verdeutlichung des Rauschens wurden die Aufnahmen deutlich aufgehellt. 80 bis 640 geht sehr gut; 1250 ist (für die S2) nicht mehr wirklich gut. (Wobei man einerseits den hohen Standard berücksichtigen muss, den die S2 in den anderen Empfindlichkeiten vorlegt und zum anderen ist von 640 nach 1250 eine überproportionale Zunahme des Rauschens festzustellen hier sollte Leica evtl. nochmal an den kamerainternen Algorithmen arbeiten.)
Und nun als Zugabe: Wie schlägt sich der Film im Mittelformat? Ich habe mit meiner Mamiya RZ 67 Pro-II und dem Sekor 4,5/75 mm Z Shiftobjektiv eine Reihe von Aufnahmen gemacht. Film war der Fuji Velvia mit ISO 50/18°, gescannt wurde der Ausschnitt dann auf einem Nikon Coolscan 8000 mit 4000 dpi. Hier das Ergebnis, das recht gut zeigt, dass eine digitale Mittelformatkamera dem Film überlegen ist:
Mamiya RZ67 Pro II mit 4,5/75Z Shift bei Blende 5,6 auf Fuji Velvia 50.
Die feinen Details der Altarkrone gehen im Korn und in der Dicke der Emulsion unter, wohingegen die nicht so feinen Details der Wand noch sehr gut wiedergegeben werden. Eine nachfolgende Untersuchung der Dias unter einem Stereomikroskop hat diesen Umstand dann bestätigt es sind tatsächlich nicht mehr Details vorhanden.
Zum Vergleich hier nochmal die S2 mit Summarit-S 2,5/70 mm Asph. bei Blende 5,6:
Und hier dieselben Details; aufgenommen mit der Nikon D3x mit dem neuen AF-S 1,4/50 mm G bei Blende 5,6:
Es gäbe noch sehr viele Aufnahmen und Auswertungen zu zeigen, aber diese würden nur das bisher Geschriebene erweitern und ergänzen.
Summa summarum
Die Photographie mit der S2 ist sehr angenehm: viele Eigenschaften sind sehr gut, z.B. der ganz weiche Verschluss, der hervorragende Sucher, das angenehme Handling und die fast puristische Art, digital zu arbeiten. Die Objektive, die ich testen konnte, waren sehr gut, die Bildqualität war auch sehr gut. In der Summe ist die Leica S2 eine hervorragend konzipierte Kamera der Extraklasse, die ganz ausgezeichnete Aufnahmen liefert und viele sehr bedienungsfreundliche Eigenschaften hat.
Zurzeit ist die Objektivauswahl noch sehr eingeschränkt, was sich aber sicher ändern wird.
Die Bildqualität ist ausgezeichnet, kann sich aber nicht wirklich von der Konkurrenz (Hasselblad) abheben und ist auch im direkten Vergleich zu einer Nikon D3x (und ich denke, im Vergleich zu einer Canon 1Ds wird es ähnlich sein) nur bei Beachtung einiger Parameter unter gewissen Umständen gut sichtbar, sonst aber nur wenig besser (wir werden in ein paar Tagen noch einen Vergleichstest zu dem Thema „Kleinbild kontra Mittelformat“ bringen). Leica hat mit dieser Kamera bewiesen, dass sie eine hervorragende digitale Mittelformatkamera konzipieren können, aber für ein eindeutiges und zwingendes Alleinstellungsmerkmal gegenüber Hasselblad, Nikon usw. bedarf es weiterer Entwicklungen und Verbesserungen.
Die Leica S2 kann nicht so sehr mit einzigartiger Bildqualität denn mit sehr angenehmem Feeling, Handling und einem hervorragendem Sucherbild punkten ob diese Vorteile und die ein klein wenig bessere Bildqualität den hohen Preis einer Ausrüstung rechtfertigen können, das muss dann eben doch jeder selbst entscheiden.
Aber schön ist sie schon, und sehr gut auch …
(Georg N. Nyman)
Produktfotos von Leica; Grafiken und Testaufnahmen von Dr. Georg N. Nyman.
Vergleichswerte bzw. Kleinbildkameras zum Vergleich siehe:
Im Test: Nikon D3x
Flaggschiffe im Vergleich
Photographieren statt Fotografieren: Leica M9 im Technik-Test
Nachtrag (6.4.2010): Irrtümlich hatten wir in der Bildunterschrift zur Mamiya-Aufnahme einen „Provia 50“ erfunden, den es gar nicht gibt. Richtig ist: „Velvia 50“; und das wurde oben so berichtigt.
35 mm-Objektiv
Ein Test des 35 mm-Objektivs ist in der LFI drin, die diese Woche erschienen ist. Der Verkauf dürfte also bald starten.
Grüße
Klaus
Gast schrieb:
Ein Test des
[quote=Gast]Ein Test des 35 mm-Objektivs ist in der LFI drin, die diese Woche erschienen ist. Der Verkauf dürfte also bald starten.
Grüße
Klaus[/quote]
Wer will das wissen?
Authistisch?
Was will uns denn der Schreiber des Wortes “Authistisch” (falsch geschrieben) sagen? Oder meint er “authentisch?” (echt)! Vielleicht ist aber auch “autistisch” gemeint, eine “übertriebene oder krankhafte Selbstbezogenheit”. Seinen holperigen Schlußsatz verstehe ich trotzdem nicht, bin nur ein “Nikon-Fanboy!” Eines steht fest – und das seit Jahrzehnten: Leica ist besser, als die seltsamen Anhänger mit ihrer Besserwisserei und Rechtschreibschwäche![quote=Gast][quote=Händler]für den unpolemischen Artikel !!
Bitte liebe Nikon und Canon Jünger haltet euch zurück mit wirren KOmmentaren ! Die S-2 ist keine Kamera für Sportfotografie usw..
Aber Ihr müsst neidlos anerkennen das die Qualität hier deutlich über einer D3X angesiedelt ist.
Und ein Maybach ist auch nicht in allen Belangen besser als eine S-Klasse und trotzdem etwas besonderes .[/quote]
steht – wie Sie ja richtig andeuten – keineswegs in Konkurrenz zu Nikon oder Canon: das wollte man ja bei Leica auch bewusst vermeiden …
Das Ergebnis lautet nun: die S2 steht in Wahrheit nirgendwo bzw. so authistisch ganz fuer sich allein, wie man es nicht wollen kann, will man Menschen ein wertiges Werkzeug nicht nur eitel vor die Nase halten, sondern auch verkaufen …[/quote]
Die beiden Aufnahmen
die Ihrem Urteil wohl zu Grunde liegen, sind mit dem 1,4/50er an der Nikon und dem 180er APO an der Leica entstanden … daraus resultiert sicher einiges, aber keine gute Grundlage für ein stimmiges Urteil.
Sportfotografie
Ist hier aber auf die heutige Sportfotografie bezogen. Dh. Sportfotos des Jahres waren vor den brutalen AF-Zeiten spannende schöne Aufnahmen, während es heute Auslöse-Ratter-Ratter-Motive dh. eher Sport-Unfall-Foto des Jahres sind.
Reiter samt Pferd über Hinternis ablichten ist auch Sportfotografie und hier wird Nikon und Canon klar den Kürzeren ziehen. Da muß der erste Schuß passen und der paßt auch. Wer hier eine Serie schießt hat Reiter vor dem Hinternis, nicht ganz mittig oder kurz danach aber nie dort wie ein Leica S2-Fotograf der einfach vorfokusiert oder sogar durch den Sahne-Sucher manuell scharf gestellt hat.
Bei besonderen Events zB. mit Rotem Teppich und Party in Gebäuden muß man sowieso mit Blitz arbeiten und hier hängt keine Canon oder Nikon eine Leica S2 ab außer man will seinen externen Blitz durch 7…10fps in Rauch und Schall in den thermischen Tod blitzen. Hier reicht die Framerate der Leica S2 definitiv und Sie wird auch hier Nikon und Canon in Grund und Boden fotografieren. Va. wird man damit wegen dem professionelleren wie dezenteren Spiegelschlag und Verschlussgeräusch die freundlicheren Gesichter sehen.
Meine Mutter ist Opern-Fan. In bestimmten Sälen waren nur Leica M zugelassen und nichts anderes. Die Leica S2 ist zwar nicht ganz so leise wie eine M3 aber mit einer leisen D-SLR bin ich bei einer kirchlichen Trauung positiv augefallen und ein Nikon-Fotograf hat mit seinem Gescheppere nach Meinung aller Gäste und dem Paar die Trauung in Grund und Boden gescheppert.
Nikon und Canon fehlen wichtige Qualitäten die immer mehr gefragt sein werden. Leica hat den längeren Atem. Man wollte mit SLRs Leica vom Markt verdrängen. Leica M hat überlebt und Leica überholt jetzt mit der Leica S2. Und das auch im Bereich der Reportage-Fotografie so ungern Sie es auch akzeptieren mögen.
…
“Nikon und Canon fehlen wichtige Qualitäten die immer mehr gefragt sein werden. Leica hat den längeren Atem. Man wollte mit SLRs Leica vom Markt verdrängen. Leica M hat überlebt und Leica überholt jetzt mit der Leica S2. Und das auch im Bereich der Reportage-Fotografie so ungern Sie es auch akzeptieren mögen.”
Man HAT mit SLR’s Leica vom Markt vertrieben – wenn man ein Nischendasein in splended isolation einmal so charakterisieren darf. (aber natürlich war das nur eine großherzige Geste, weil der Markt über Jahrzehnte die Genialität der M total falsch bewertet hat …)
Und Leica überholt, nein überrundet sich mit der S2 gerade mal selbst – in punkto: arrogante Abgehobenheit unter existenzieller Grundsicherung aus dem Sparstrumpf eines hochherzigen Eigners.
Von Sportfotografie keine Ahnung
Gehen Sie `mal ins Internet und schauen Sie sich die Sportfotos des Jahres 2009 an. Top-Bilder! Was bedeutet außerdem “Sportfotos waren vor den brutalen AF-Zeiten spannend schöne Aufnahmen!” Die Ergebnisrate ist heute gigantisch gewachsen, der Fotograf kann sich gezielt auf das Motiv konzentrieren und dadurch wichtige Momente einfangen. Nur als Beispiel: Der tragische Unfall des georgischen Rodlers bei den Olympischen Spielen wurde präzise mit einer Bildserie dokumentiert. Ein Schock für die Angehörigen, aber die Weltpresse wollte diese Bilder haben! Sie standen heute fast überall auf der Titelseite. Der akkreditierte Olympia-Fotograf hat das verfolgt und blitzschnell reagiert, das wird ihm viel Geld einbringen. Falls ich weiter vermuten darf, dürfte für diese schnelle Bild nur eine D3-Kamera von Nikon oder eine EOS-1 von Canon in Frage kommen, mit jeweils einem Top-Objektiv im Telebereich. Diese Olympiade braucht Sieger, Niederlagen und leider auch tragische Momente. Aber was hat das mit Leica zu tun? Ich gönne der S2 im Werbebereich viel Erfolg bei der Auseinandersetzung gegen die chinesisch-japanische Hasselblad, aber im anderen Segment wird sie nicht auftauchen. Da sind die beiden großen Marken fest etabliert. Nikon und Canon stehen außerdem mit einem Service- und Betreuungsstand in Kanada. Warum wohl? Was anderes läuft da nicht! Als die Nikon F mit ihrem Motor fast überall – auch in Deutschland – den Wechsel von der lahmen und unpräzisen Leica-Sucherkiste zur modernen Spiegeleflexfotografie schaffte, war das erst der Anfang. Die Nikon F und vor allem die Nachfolgekamera F2 (auch die Canon F-1) standen plötzlich auf der Einkaufsliste der Pressebüros, Zeitungen und Agenturen. Die Leicas gingen für wenige Mark in Zahlung, ich hab`mir eine für hundert Mark gekauft und die wiederum gegen ein stark gebrauchtes Nikkor 2,8/24 mm eingetauscht (damals ein Spitzenobjektiv). Durch kontinuierliche Weiterentwicklung haben Nikon und Canon die Technologieführerschaft erhalten – und das zahlt sich immer noch aus, auch für die Fotografinnen und Fotografen in Kanada. Bin auf die ersten Bücher nach der Olympiade gespannt, da werden wir wieder Superbilder sehen – und dreimal dürfen Sie raten, welche Kameras die Fotografen aus allen Ländern der Welt verwendeten![quote=Gast]Ist hier aber auf die heutige Sportfotografie bezogen. Dh. Sportfotos des Jahres waren vor den brutalen AF-Zeiten spannende schöne Aufnahmen, während es heute Auslöse-Ratter-Ratter-Motive dh. eher Sport-Unfall-Foto des Jahres sind.
Reiter samt Pferd über Hinternis ablichten ist auch Sportfotografie und hier wird Nikon und Canon klar den Kürzeren ziehen. Da muß der erste Schuß passen und der paßt auch. Wer hier eine Serie schießt hat Reiter vor dem Hinternis, nicht ganz mittig oder kurz danach aber nie dort wie ein Leica S2-Fotograf der einfach vorfokusiert oder sogar durch den Sahne-Sucher manuell scharf gestellt hat.
Bei besonderen Events zB. mit Rotem Teppich und Party in Gebäuden muß man sowieso mit Blitz arbeiten und hier hängt keine Canon oder Nikon eine Leica S2 ab außer man will seinen externen Blitz durch 7…10fps in Rauch und Schall in den thermischen Tod blitzen. Hier reicht die Framerate der Leica S2 definitiv und Sie wird auch hier Nikon und Canon in Grund und Boden fotografieren. Va. wird man damit wegen dem professionelleren wie dezenteren Spiegelschlag und Verschlussgeräusch die freundlicheren Gesichter sehen.
Meine Mutter ist Opern-Fan. In bestimmten Sälen waren nur Leica M zugelassen und nichts anderes. Die Leica S2 ist zwar nicht ganz so leise wie eine M3 aber mit einer leisen D-SLR bin ich bei einer kirchlichen Trauung positiv augefallen und ein Nikon-Fotograf hat mit seinem Gescheppere nach Meinung aller Gäste und dem Paar die Trauung in Grund und Boden gescheppert.
Nikon und Canon fehlen wichtige Qualitäten die immer mehr gefragt sein werden. Leica hat den längeren Atem. Man wollte mit SLRs Leica vom Markt verdrängen. Leica M hat überlebt und Leica überholt jetzt mit der Leica S2. Und das auch im Bereich der Reportage-Fotografie so ungern Sie es auch akzeptieren mögen.[/quote]
Gerade…
…das Gehäuse der Leica S2 hat es in sich und Sie wissen es definitiv!!!
Sie unterstreichen es sogar…
…Sport-Unfall-Foto des Jahres 2010.
Eine Ratter-Ratter-Sequenz aus der man versch. Snapshots nehmen kann ABER Sportfotografie ist eben auch Springreiten und da geht garnichts mit Ratter-Ratter-Ratter.
Sie gucken nur ins Internet anstatt mal bei einem Springreiten mitzufotografieren.
Sie werden wohl bei jedem Sprung mitrattern in der Hoffnung der Reiter fällt in den Sumpf und macht plums. Und in den Hecken fressen in die Schnecken.
Wissen Sie, Sie schreiben recht kindlich was Ihre Ahnung und Horizont anbelangt ABER es gibt viele Kinder mit weitaus größerem Horizont.
Was Olympiade anbelangt tippe ich eher auf eine D3, denn dort ist es aktuell recht naß zu naß und feucht für alles andere außer Olympus E-1, E-3 und Nikon D3/D3s.
Am Ende war die Aufnahme aus einer Olympus E-3…;-)
Wie war das nochmal mit
duckundwech…;-))))))
Das sollten nicht…
…gute Bilder sondern für CMOS kritische Motive sein.
Wenn sie es auf gute Bilder abgesehen haben können Sie das auch mit einer LUMIX DMC-LX3 erleben:
http://www.panasonic.net/avc/lumix/compact/lx3/index.html
Eine von mehreren Gallerien mit einer definitiv nicht mit
unschönen Tricks emporgehobenen LX3 sondern die kann das so:
http://www.panasonic.net/avc/lumix/popup/lx3_bruce_gallery/south_west/index.html
Beim Motiv von “White Sands” (folgt nach dem Künstler mit
glühendem Eisen) darf man mal Pixelanzahl links liegen lassen und
sich auf Zeichnung im Sand und Himmel konzentrieren. Das ist
D-SLR-Niveau mit einem hervorragenden CCD in Kombination mit
einem Spitzen-Objektiv. Das jedoch im Falle der LX3 in
Hemdtaschenformat. Beim Freistellen ist die LX3 klar
eingeschränkter als Kameras mit größeren Sensor und hinsichtlich
Rauschen bei HighISO liegen D-SLRs noch vorne ABER für eine
Reise-Reportage benötigt man diese sog. D-SLR-Arbeitsbereiche
definitiv nicht wirklich.
Die LX3 dürfte beim Motiv “White Sands” eine D3X, A900 und 1Ds Mk III links liegen lassen. Hier haben CMOS-Sensoren Probleme die Schättierungen im Sand und im Himmel so Naturnah nachzuzeichnen. Pixelwerte/Bilddatei helfen hier nicht mehr sondern schaden “technisch” sogar und auch das gute Bild erleidet in den Augen des genießenden Betrachters Schaden. Selbst wenn es kein FFT CCD von Kodak sondern (nur) ein IT-CCD von Panasonic ist gilt: CCD ist ein echter Imager-Sensor während CMOS von der NASA für Deep-Space-Missionen im Weltraum erfunden wurde. Man mißbraucht CMOS aber auch in Video-Kameras sowie Handys wg. der einfach zu gestaltenden extrem hohen Lichtempfindlichkeit und meint auch noch Profi-Kameras für Bildmaterial mit “Bildqualität” anbieten zu müssen. “Bildqualität” hinsichtlich Bildmaterial und nicht Motiv und/oder Gestaltung.
So wie ich das sehe ist….
…Steve Huff eher Canon 7D-Fotograf. Schauen Sie sich mal die Aufnahmen mit der 7D oder D300s an. Grauenhaft was da an Farbtonfehlern vorliegt.
Ich trinke am liebsten Africola
Natürlich ist ein Ferrari schneller, aber nur auf glattasphaltierten Straßen. Und zudem sind da auch noch Porsche und Corvette.
Ausserdem ist er extrem teuer im Unterhalt und schwer zu fahren. Zum Cigarettenholen geeignet, aber unwirtschaftlich.
Wer aber auch mal über holprige Pisten komfortabel düsen will ohne stecken zu bleiben, und dabei auch noch sack und pack mitnehmen will, der sollte sich besser einen VW-Bus oder einen Geländewagen zulegen.
Wem der VW-Bus zu teuer ist, der fährt auch mit einem Opel sehr gut.
Einige Fahrer fahren auf Exoten ab, wie z.B. Citroen oder Toyota, und die sind auch nicht schlecht.
Allen eine gute Fahrt und die Hauptsache ist, dass Man ans Ziel ankommt.
—–
Senfi
Um Information
geh’s Mr. Leica oder auch FT ja gar nicht. Klassische Desinformation – eine beliebige Vermengung aus Wahrem und Falschem – zu PR-Zwecken, das ist seine Mission.
NICHT nachgeschärft oder RICHTIG nachgeschärft?
Zitat: “Hier die S2 mit dem 70-mm-Objektiv und dem gleichen Target: die schiefe Kante, das Messfeld nahe bei der Mitte. Um die finale Qualität zu erhalten, ist es notwendig, für die Darstellung der MTF auf die richtige Schärfung der Aufnahme zu achten – wenn man überschärft, so bekommt man Artefakte, wenn man aber deutlich unterschärft, so erscheint das Bild weich und suggeriert fehlende Schärfe. Ich habe das etwas flaue Ergebnis bei Blende 2,5 ein wenig optimieren müssen, um die Abbildungsleistung zu erhalten, die ich mir von einer solchen Kamera-Objektiv-Kombination erwarte. Hier das Ergebnis, das sicher ziemlich beeindruckend ist:”
Kommt drauf an
[quote=Gast]…ein Hinweis auf eine Leica S2-Version mit großem LiveMOS-Sensor und LiveView?[/quote]
wer der nächste Geldgeber in Solmshausen sein mag …
Moderne Technologien, wie LiveView, Bildstabilisierung oder die Eignung für hohe Empfindlichkeiten, sind sicher nur bedingt deckungsgleich mit der hyperperfektionistischen Auslegung einer Leica – aber dafür ungleich praxistauglicher. Und das ist es, was wirklich zählt. Und was man bei Leica nicht begreifen will. Und das nenne ich strukturellen Autismus!
In welcher Welt…
…findet das eigentlich statt, was du uns hier beschreibst?
[quote=FT-Fan-Boy]
Reiter samt Pferd über Hinternis ablichten ist auch Sportfotografie und hier wird Nikon und Canon klar den Kürzeren ziehen. Da muß der erste Schuß passen und der paßt auch. Wer hier eine Serie schießt hat Reiter vor dem Hinternis, nicht ganz mittig oder kurz danach aber nie dort wie ein Leica S2-Fotograf der einfach vorfokusiert oder sogar durch den Sahne-Sucher manuell scharf gestellt hat.[/quote]
Das alles kann ein guter Fotograf auch mit einer anderen Kamera als der S2, so what?
[quote=FT-Fan-Boy]
Bei besonderen Events zB. mit Rotem Teppich und Party in Gebäuden muß man sowieso mit Blitz arbeiten und hier hängt keine Canon oder Nikon eine Leica S2 ab außer man will seinen externen Blitz durch 7…10fps in Rauch und Schall in den thermischen Tod blitzen. Hier reicht die Framerate der Leica S2 definitiv und Sie wird auch hier Nikon und Canon in Grund und Boden fotografieren. Va. wird man damit wegen dem professionelleren wie dezenteren Spiegelschlag und Verschlussgeräusch die freundlicheren Gesichter sehen.
[/quote]
Die Leute wollen fotografiert werden (roter Teppich), dann ist denen die Foto- und Blitzfrequenz oder der Spiegelschlag egal, oder sie wollen es nicht (Party), dann stört jede Kamera!
[quote=FT-Fan-Boy]
Meine Mutter ist Opern-Fan. In bestimmten Sälen waren nur Leica M zugelassen und nichts anderes.[/quote]
Na ja, offenbar konnte sie dir ihre Liebe zur Kultur nicht vermitteln. Warst du schon mal bei einer Opernaufführung? Und hast da jemanden die ganze Zeit mit einer Mx fotografieren sehen? Kann ich mir kaum vorstellen…
[quote=FT-Fan-Boy]
Die Leica S2 ist zwar nicht ganz so leise wie eine M3 aber mit einer leisen D-SLR bin ich bei einer kirchlichen Trauung positiv augefallen und ein Nikon-Fotograf hat mit seinem Gescheppere nach Meinung aller Gäste und dem Paar die Trauung in Grund und Boden gescheppert.[/quote]
Hängt vielleicht auch einfach vom dezenten oder weniger dezenten Auftritt des Fotografen ab!
[quote=FT-Fan-Boy] Leica hat den längeren Atem.[/quote]
Genau…wie auch die vorgespielten Fast-Insolvenzen! Alles eine langfristige Strategie, um Canon und Nikon in Sicherheit zu wiegen und vom Markt zu fegen. Als Revanche für die 1960er, als die Marktanteile verloren gingen….
Die S2 wird ihren Markt finden (oder auch nicht), aber was willst DU uns immer beweisen? So wie du dich hier ins Zeug legst: Wurde die unter deiner Leitung entwickelt? Hast du dazu beigetragen?
Listen Sie als PR-Experte…
…bitte “Wahres” und “Falsches” auf!!!
Soweit das nicht geschieht soll Ihr Kommentar rein PR-Zwecken zugute kommen.
Alles schön und recht,
nur dasss die S2 jetzt immer noch keine Sportkamera ist, noch jemals werden will. Das ist nicht das Metier. In sofern Thema verfehlt.
Nur weil Sie ein Faible für Sportfotografie haben, muss nicht der Rest der Menschheit deshalb vor Begeisterung gleich umfallen.
Falls Sie…
…das Wurzelzeichen auf Ihrem wissenschaftlichen Taschenrechner für Vollformat-Möchtegern-Physiker suchen nur soviel. Sie können auch mit Potenz “1/2” bzw. 0,5 rechnen.
Man erkennt darin, dass Sie nichtmal Vollformat-Pixelboliden mehr als nur zum herzeigen und knipsen benutzen/beherrschen können. So sieht Ihre Praxis aus. Nichts zum angeben. Da rattern einfach KB-VF aufmerksamerzeugender und schneller als eine Leica S2.
Wahrheit vs. Logik
Ein guter Verkäufer verkauft auch schlechte Produkte.
Ein schelchter Verkäufer verkauft hervorragende Produkte schlechter als ein guter Verkäufer die schlechteren Produkte, weil er zu sehr auf die Wahrheit baut und hinsichtlich der Logik, welche er aufbaut die meisten Käufer abhängt. Alle anderen die das schon wissen werden ebenfalls kaum erreicht. In Anbetracht dieser Kenntnis. Was ist es dann was Hr. FT/mFT antreibt?
Leidenschaft für die Technik?!!!
Das haben Sie
[quote]Nach eigenen Leica-Aussagen haben sie keine digitale R gebaut weil sie sonst mit den großen Konzernen konkurrieren müssten, bei der neuen Kamera hingegen nur mit mittelständigen Utnternehmen, wie Leica selbst. Eine Firma wie Leica kann halt nur in der wirtschaftlichen Nische überleben oder stirbt aus.[/quote]
sehr schön beobachtet. Was die Mehrzahl der hier schreibenden Kommentatoren schlicht beim Thema Leica übersieht, ist der wirtschaftliche Faktor. Bei der Größe der Firma ist es einfach so, dass ein Markt jenseits der Nische nicht unbedingt lukrativ ist. Mit den Nischenprodukten M und S ist man zwar teuer und von der Zielgruppe her massiv beschränkt, aber weltweit gerechnet, sehr fundiert unterwegs. Diesen Exklusivfaktor kann man natürlich deutlich in Frage stellen, was die eigentlichen Nutzwerte betrifft. Macht aber nicht wirklich Sinn, wenn die Käufer von dem Produkt überzeugt sind und fraglos zugreifen. Dann kann man davon sehr gut leben und muss sich nicht der ewigen Ralley nach ständig neuen Produkten aussetzen. Das ist für kleinere Hersteller einfach ein auf Dauer auszehrendes Unterfangen mit hohem Investionsrisiko.
Test
Ich möchte doch lieber abwrten, bis die Fotozeitschriften einen Testvergleich abdrucken und dafür Profis beauftragen. Da kommen bestimmt bessere Bilder zur Ansicht, als Draufdrück-Motive aus einer kitschigen Barock-Kirche! Das lösen Experten anders![quote=Gast][quote=Gast]Absatz im Test sagt alles![/quote]
Die beiden letzten Vergleichsbilder sagen meines Erachtens alles – und wer diesen Unterschied will, wird ihn auch bezahlen.[/quote]
Spielzeug?
Meine D3 ist kein Spielzeug, die ist für mich der Garant für gute Fotohonorare, vorausgestzt, auch Glas von Nikon steckt im Bajonett – und nicht Cosina-Zeiss oder Siechma! Die hat mich noch nie im Stich gelassen, auch nicht bei den Wetterlagen der letzten zwei Monate! Da entwickelt sich eine gewisse Dankbarkeit![quote=Gast][quote=Gast]…und die S2 ist auch keine Kamera für höhere Filmempfindlichkeiten. Hätte ich bei dem Preis eigentlich erwartet. Ist auch kein Problem: Es gibt ja noch die Nikon D3s. [quote=Händler]für den unpolemischen Artikel !!
Bitte liebe Nikon und Canon Jünger haltet euch zurück mit wirren KOmmentaren ! Die S-2 ist keine Kamera für Sportfotografie usw..
Aber Ihr müsst neidlos anerkennen das die Qualität hier deutlich über einer D3X angesiedelt ist.
Und ein Maybach ist auch nicht in allen Belangen besser als eine S-Klasse und trotzdem etwas besonderes .[/quote][/quote]
Kein Artikel ohne unsere Fanboys,die keine andere Kamera neben ihrem neuen Spielzeug dulden.
Die S2 ist eine handliche MF Kamera (das analoge Mittelformat fängt eigentlich bei mindestens 4,5×6 an)mit Spitzenoptik.Nicht mehr und nicht weniger.Und das ist als Kompliment zu werten.[/quote]
Echt fett
all die Kameras mit eingebautem Bildstabilisator … als ob das bei den Maßen einer S2 noch extra groß ausgefallen wäre.
Verzichtet…
Leica jetzt eigentlich auf den Blendenring bei der S2??
[quote=Gast]Ein Test des 35 mm-Objektivs ist in der LFI drin, die diese Woche erschienen ist. Der Verkauf dürfte also bald starten.
Grüße
Klaus[/quote]
Habe ich nicht geschrieben….
Ich habe nicht geschrieben, dass eine Softwarekorrektur genauso gut ist wie Objektivdesign – ich habe geschrieben, dass es auch ein legitimer Weg ist.
Wenn Sie den Text bzw. die ganze Textpassage aufmerksam lesen, werden Sie sehen, was ich wirklich geschrieben habe. Wenn Sie mich zitieren, dann bitte korrekt!
Und was den Test von Michael Reichmann betrifft – erstens war es November und dann sehen Sie doch selbst nach, ob man auf seinen Testaufnahmen irgenwas von Winter sehen kann?
mfg G.N.Nyman
Achja, …
…dann schreiben Sie doch über diese verdrehte Erkenntnis am besten ein Buch.
Das erste Buch eines Autisten über Autismus.
macht mich einfach nachdenklich
“Und sie war “nur” besser, aber nicht “deutlich besser”. Eine schöne D3x Ausrüstung mit einer Brennweitenbrücke von 12-200mm kostet weniger als das Gehäuse der S2 und das macht mich einfach nachdenklich, das ist alles.”
Meinereinen auch. Nur müßte ich, im Gegensatz zu Ihnen, den entsprechenden Gegenwert auch tatsächlich ablegen, um mit diesem “Musterstück von Elegance und Leistung” tatsächlichen Gelderwerb zu bestreiten.
Gast schrieb:
ich würde
[quote=Gast]ich würde eine pentax 67 mit vaccum-rückteil(von hutech) oder das rb67/70mm vaccumback an der rz sowie einen scitex-scan als vergleich nehmen sowie ektar 100(ok ist etwas hart aber das kann bei der entwicklung gesteuert werden).die d3x ist schon beeidruckend, aber wenn man die richtige kamera/film/scannerkombination wählt dürften die grossvergrösserungen analog digital in punkto detailschärfe wohl übertreffen. zb. 60x90cm. wann macht endlich jemand solche testreihen? zb mit dem agfa avicolor x100-70mm.[/quote]
Was sollen solche akademischen, kosten- und zeitaufwendigen Tests eigentlich bringen? Tatsache ist, das Film fast immer abstinkt. Unter bestimmten, realitätsfernen Bedingungen vielleicht nicht ganz so doll, aber wem nützt die Erkenntnis…?
Sie haben zudem noch nie eine technische Zeichnung …
Nö, das ist auch nicht mein Job. Übrigens haben meine Kameras noch nie eine “Plastischutzkappe” benötigt – weder am Boden noch am Display. Bei Leicas allerdings sollen sie beim Abverkauf aus der Vitrine preisfördernd sein …
Das
[quote=Gast]…war Werwolf und nur der HolzpfLock soll bei Vampiren wirken.
Bei Ihnen wirkt ggf. etwas mehr Sortierung im Kopf dann würden man Sie
a) seitens der Hersteller weniger an der Nase herumführen können.
b) als Diskussionpartner ernst nehmen dürfen.
Aber so bleiben Sie ein einfach manipulierbarer Verirrter.[/quote]
könnte einem Leica-Jünger niemals widerfahren – einfach als ein manipulierbar Verirrter durchs Leben zu gehen. Dafür zahlt man ja auch ordentlich drauf, für erbrachte Leistungen.
Brav gegoogelt übrigens, der Vampir von Welt geht halt mit der Zeit. Und Sonnenlicht läßt sich mit hintergrundbeleuchteten Displys auch bestens substituieren.
Na jene
[quote=Gast]
Wen hätte Leica denn fragen können?
Ich finde an dem Gehäuse gar nichts handliches und scßhon gar keine D700 Nikon und noch viel weniger eine Alpha 900!
Leica kanns nicht![/quote]
die professionell in Kameras grinsen können, wofür ihnen dann eine S2 als Honorar nachgeschmissen wird. Als ein Profi-Modell für Profi-Models …
Ja und nein.
[quote=Gast]Warum können nur Mittelformatkameras dem Vergleich dienen? In einem Auto sitzt ein Dieselmotor. Deshalb darf ich das Auto nur mit anderen Dieseln vergleichen?
Natürlich darf man auch mit der H4 vergleichen. Aber die Sensorgröße ist nur Mittel zum Zweck, und mich interessiert die Frage brennend, was mir die S2 bietet und ob nicht vielleicht doch die preiswertere Kleinbildausrüstung reicht.
Warum wohl erscheint ein S2-Test auf einer Homepage namens „Luminous Landscapes“? Weil nur „Studioaufnahmen für diesen Kameratyp“ (was auch immer das sein mag) „üblich“ sind?[/quote]
Ja und nein. Natürlich kann ich gucken, ob ich einen Audi A3 mit 2.0 TDI brauche oder ob es der 1.4 TFSI für meine Zwecke auch tut. Ob es für meinen Einsatz ein Porsche oder ein Touran sein muss. Ob die Bildqualität der D3X für meine Zwecke reicht oder ob es eine S2 sein muss. Wenn es die Bildqualität der D3X für Ihre Anwendung tut — prima. Für andere reicht sie nicht aus. Dafür kann die S2 nicht bei der Reaktionsfähigkeit der D3X bei der Sportaufnahmen mithalten.
(Ich bin eh der Meinung, man braucht mindestens zwei Kameras: Eine g’scheite und eine für die Hosentasche — ganz einfach weil beide Kameras derart unterschiedliche Funktionen erfüllen: Die G’scheite liefert eine hervorragende Bildqualität, die die Kumpels mit den Kompaktknipsen blass vor Neid werden lässt — Aber was nützt mir meine g’scheite Kamera wenn sie zuhause liegt und mir auf dem Weg zur Arbeit das Jahrhundertmotiv über den Weg läuft? Da bin ich gerne bereit, Zugeständnisse an der BQ zu machen, wenn ich dafür aber das Motiv kriege.)
Die Sache mit dem Vergleich wird aber in dem Moment unfair, wenn ich das “für meine Zwecke” weglasse; wenn ich die Unterschiede als absolut und allgemeingültig darstelle, wie hier geschehen. Wenn ich die sehr deutlich bessere Bildqualität einer S2 neben die der D3X stelle und sage: Na so dolle ist das nun auch wieder nicht für den Preis. Nochmal: Genauso gut kann ich eine Lumix FS6 neben eine D3X halten und z.B. sagen: “Das bißchen mehr an Bildqualität ist die 10.000 Euro mehr nicht wert.” Gegen einen ähnlichen Satz wäre dagegen nichts einzuwenden, wenn er lauten würde “Das bißchen mehr an Bildqualität ist mir die 10.000 Euro mehr nicht wert.” Würde ich und mein Freundeskreis ähnlich sehen. Jemand anders dagegen, z.B. unser D3 Fanboy, würde dagegen glatt “Ja.” sagen. Würde aber “nein” beim Preis der S2 sagen.
Sie finden auf luminous landscape sehr viele verschiedene Kameratests, auch und grade Vergleichstests. Und ja, Sie finden da auch einen Vergleichstest Leica X1 vs. Lumix GF-1. Oder eine S90 und eine LX3. Oder eine LX3 und eine D-Lux 4. Oder D5MkII vs. A900. Aber keinen Vergleich A900 vs. S90, oder X1 vs. S2. In den erstgenannten Beispielen ist es jeweils die gleiche Liga, von der Idee her der gleiche Aufbau und Einsatzbereich. Hier kann man dann etwas absoluter werden und (z.B. bei X1 vs GF-1) sagen: Wir haben hier zwei von der Idee her fast identische Kameras. Die schlechter ausgestattete kostet das Doppelte. Noch krasser fällt der Vergleich D-Lux 4 vs. LX-3 aus. Aber selbst dann bleibt die Schlussfolgerung individuell jedem selber überlassen. Für mich persönlich lautet die Antwort “nein”. Aber offensichtlich ist es so, dass es genug Menschen gibt, denen eine X1 das Doppelte wert ist wie eine GF-1, wie wir just in diesen Minuten hier auf Photoscala lesen können: Leica hat nämlich dank M9, X1 und S2 einen Gewinn erwirtschaftet…
(Die Sache mit dem Studio habe ich nur erwähnt, um die Ausrede mit dem Wetter nicht gelten zu lassen. Vielleicht war auch bei M.R. das Wetter der Grund dafür, dass er ins Studio gegangen ist. Ich selber führe im Moment, trotz des Wetters und dem frühen Dunkelwerdens, endlose Kamera-Objektiv-Vergleichstests durch. Man kann sowas halt auch mit Kunstlicht machen… Geht sogar noch besser, weil man dann die Lichtverhältnisse kontrollieren kann…)
Definitiv:
JA – SEHR BEDAUERLICH!
[quote=Gast]Leica jetzt eigentlich auf den Blendenring bei der S2??
[quote=Gast]Ein Test des 35 mm-Objektivs ist in der LFI drin, die diese Woche erschienen ist. Der Verkauf dürfte also bald starten.
Grüße
Klaus[/quote][/quote]
Ich würde …
So ein Schlaumeier hat hier gerade noch gefehlt. Das Equipment zusammenstellen. Den Film aussuchen plus Anleitung zur Entwicklung, und dann fragen, wann denn ENDLICH jemand diese Testreihen macht. Wenn Ihnen so viel am Vergleich Film versus Digital liegt, und Sie alles schon so schön zusammengestellt haben, dann machen Sie doch auch diese Tests. Und zwar selbst, anstatt andere dazu aufzufordern endlich damit anzufangen.
“Gründen sie ein Ministerium”
Das kam von weiter oben …
[quote=Gast]Wie wäre es damit?
Mögen Sie sich in den Gebräuchen einer Demokratie des gemeinen Volkes auch nicht so gut auskennen, was schon mal vorkommen kann wenn man an straffe Unterwerfung gewöhnt ist – so ist doch das Gründen eigener Ministerien nicht einmal als ein Ausbruchversuchs des gemeinen Volkes vorgesehen.[/quote]
Warum nicht. Wenn Sie’s so besser verstehen …
Und, nein, nicht meine Schullaufbahn ist “Schuld” an meiner Rechtschreibung, sondern der einfache Umstand, dass Rechtschreibung AUSSCHLIESSLICH für Oberstudienräte, Amtsträger und den Ihnen Unterstellten eine Verbindlichkeit darstellt. Eine in jeder Hinsicht befreiende Erkenntnis. Also, ertragen Sie Ihren verbissenen Ärger mit Humor, oder fresen sie sich daran krank. Wie’s beliebt.
Als schräg oder auch unverständlich
erschien mir der Ratschlag, ein eigenes Ministerium zu gründen. Wofür? Aus welchem Anlass? Oder einfach nur, um irgendetwas zu vermelden?
Ich erstaune allenfalls
wie jemand aus einer Aufnahme heraus, ohne das Motiv oder auch die Aufnahmeparameter zu kennen, Farbtonfehler zu bewerten vermag …
Klassische Verwirrungstaktik
[quote=Gast]erschien mir der Ratschlag, ein eigenes Ministerium zu gründen. Wofür? Aus welchem Anlass? Oder einfach nur, um irgendetwas zu vermelden?[/quote]
Hast Du sachlich nichts zu erwidern, oder willst Du von unangenehmen Dingen ablenken, dann werde unsachlich oder untergriffig …
Aldi-Sensor
Von mir aus kann der Nikon-D3-Sensor von Aldi stammen, für mich entscheidet, dass die Kamera zuverlässig “rennt” und Spitzenergebnisse liefert – und das bekommt sie klaglos auf die Reihe. Der Sony-Sensor steckt auch bestimmt in den Sony-Spiegelreflexkameras – im professionellen Bereich spielen diese Kameras, entstanden aus der Hinterlassenschaft von Konica (damals sehr gute Marke) und Minolta (Leitz-Kamera- und Objektivzulieferer) keine Rolle. Würde ich ihnen aber wünschen, aber was sehen wir bei wichtigen Fototerminen: Immer nur Nikon und Canon! Wird schon fast langweilig! Aber bald taucht dort die M9 auf!? (War nur ein kleiner Scherz zur Auflockerung). [quote=Gast]…den Sensor der D3 von Sony vergessen? Gel?[/quote]
Danke…
für den unpolemischen Artikel !!
Bitte liebe Nikon und Canon Jünger haltet euch zurück mit wirren KOmmentaren ! Die S-2 ist keine Kamera für Sportfotografie usw..
Aber Ihr müsst neidlos anerkennen das die Qualität hier deutlich über einer D3X angesiedelt ist.
Und ein Maybach ist auch nicht in allen Belangen besser als eine S-Klasse und trotzdem etwas besonderes .
zu wenig ISO-Empfindlichkeit
…und die S2 ist auch keine Kamera für höhere Filmempfindlichkeiten. Hätte ich bei dem Preis eigentlich erwartet. Ist auch kein Problem: Es gibt ja noch die Nikon D3s. [quote=Händler]für den unpolemischen Artikel !!
Bitte liebe Nikon und Canon Jünger haltet euch zurück mit wirren KOmmentaren ! Die S-2 ist keine Kamera für Sportfotografie usw..
Aber Ihr müsst neidlos anerkennen das die Qualität hier deutlich über einer D3X angesiedelt ist.
Und ein Maybach ist auch nicht in allen Belangen besser als eine S-Klasse und trotzdem etwas besonderes .[/quote]
Die S2
[quote=Händler]für den unpolemischen Artikel !!
Bitte liebe Nikon und Canon Jünger haltet euch zurück mit wirren KOmmentaren ! Die S-2 ist keine Kamera für Sportfotografie usw..
Aber Ihr müsst neidlos anerkennen das die Qualität hier deutlich über einer D3X angesiedelt ist.
Und ein Maybach ist auch nicht in allen Belangen besser als eine S-Klasse und trotzdem etwas besonderes .[/quote]
steht – wie Sie ja richtig andeuten – keineswegs in Konkurrenz zu Nikon oder Canon: das wollte man ja bei Leica auch bewusst vermeiden …
Das Ergebnis lautet nun: die S2 steht in Wahrheit nirgendwo bzw. so authistisch ganz fuer sich allein, wie man es nicht wollen kann, will man Menschen ein wertiges Werkzeug nicht nur eitel vor die Nase halten, sondern auch verkaufen …
Wunschdenken…
…eher jenseits von Solms und zB. exemplarisch von Ihnen vorgetragen. Die Auftragsbücher sind sowohl für Leica M9 wie Leica S2 voll.
Sie aber reden von vollen Auftragsbücher in Bezug zu anderen Kamera-Herstellern. Einfaches Beispiel:
Volle Auftragsbücher bei PSA-Peugeot-Citroen excl. dem Zulieferer Faurecia bedeuten ca. 3,4 Millionen Einheiten/Jahr. Sie erwarten quasi von einer Edelschmiede wie zB. Aston Martin identische Stückzahlen/Jahr. Ihr Wunschdenken besteht darin, dass andere so blöd sind und Ihr G’schreibsel für bare Münze nehmen.
Der Qualitätsunterschied ist gigantisch, denn das Bildmaterial aus einer Leica S2 ist weich und entschärft während das Material aus einer D3X für massive Nachbearbeitung per EBV bereits überschärft und bespickt mit ausreichend Potential für Artefakte ist. Schon bei 400% Scales kommt es zu Problemen. 400% Scales bei D3X-Material wird definitiv von Grafikern mit 150DPI ausgeführt und nicht auf 300DPI hochskaliert.
World of a distored individuum (User “UNaesthet)
[quote=aesthetisch] In welcher Welt findet das eigentlich statt, was du (UNaesthet) uns hier präsentierst?
[quote=aesthetisch]
Reiter samt Pferd über Hinternis ablichten ist auch Sportfotografie und hier wird Nikon und Canon klar den Kürzeren ziehen. Da muß der erste Schuß passen und der paßt auch. Wer hier eine Serie schießt hat Reiter vor dem Hinternis, nicht ganz mittig oder kurz danach aber nie dort wie ein Leica S2-Fotograf der einfach vorfokusiert oder sogar durch den Sahne-Sucher manuell scharf gestellt hat.[/quote]
Das alles kann ein guter Fotograf auch mit einer anderen Kamera als der den D-SLR-Modellen mit schnellem AF und hoher Framrate, so what? …zB. mit einer Leica S2.
[/quote]
Einfach nochmals die Abhandlung im eigenen Orignal lesen.
Wer so verdeckelt im Kopf ist hockt wohl tagtäglich am Computer und (Sach)bearbeitet Informationen in Excel-Tabellen. So wie man es tagtäglich sieht so war man schon immer und verstärkt es dann sogar noch. Horizont im Excel-Zellenformat. Rechteckig. Scheuklappen links, rechts, oben und unten.
Die Dinge völlig verdreht erkennen und betrachten, weil man selbst im Kopf völlig verdreht ist und auch völlig verdreht daherredet.
Mich interessiert der restliche verdrehte Teil Ihrer Welt reingarnicht!!!
Imatest, DxO, etc…
…sieht nicht was mit Bilmaterial aus einer Habla oder Mamiya nach massiver EBV passiert!
Skalieren ist auch innerhalb der Kameras mit FFT CCD ein geeigneter wie notwendiger Vergleich.
Wie sieht es auch innerhalb der digitalen Mittelformat-Welt mit Gegen- und Streulicht-Robustheit aus? Etc., etc., etc. … .
Habla so meine Info hat weiterhin Kodak FFT CCD und Mamiya DALSA FFT CCD. Somit tatsächlich ein guter Vergleich mit der Leica S2 mit ebenfalls Kodak FFT CCD.
Schätze, dass der DALSA FFT CCD einer geringeren CA förderlich ist und bei der Dynamik etwas mehr Schmalz zeigt. Problem bloß. Man kann die Leica S2-Optiken nicht auf einer Mamiya testen.
Die kritischen Motive…
…wie aufgelistet können Sie auch bei jedem Vergleich von Kamera mit CCD vs. CMOS/LiveMOS anwenden. LiveMOS ist nach dem Vorbild CCD entwickelt und man wird es sehen bei kritischen Motiven. Nicht ganz so gut wie CCD va. FFT CCD aber schon einen Schritt weiter als CMOS.
Weiterhin viel Erfolg und Spass bei Fotografie und Test.
Das ist ja löblich…
[quote=Georg N. Nyman]Ich freue mich, wenn ich solche konstruktiven Vorschläge sehe, die ich gerne, wenn möglich, aufgreife. Leider war die Testzeit extrem begrenzt – ich hatte die Kamera nur eine Woche zur Verfügung und das, wie Sie sich sicher gedacht haben, jetzt, im Winter. Das Wetter war einfach grauslich und daher kaum eine Möglichkeit, viele Aussenaufnahmen zu machen. Nur am letzten Tag vor der gewünschten Retoursendung nach Wetzlar war es einigermassen erträglich. Was die Auswahl der Motive betrifft, da haben Sie sicher Recht, andere Motive mit etwas heiklen Farben und Strukturen sind eine sehr gute Idee und ich werde sie gerne berücksichtigen. Leider ist es aber meistens so, dass ich die Testkameras nach einem Test kaum mehr wieder bekomme (Nikon ist hier die absolute Ausnahme, die sind sehr offen und kooperativ) – ich bin kein Tester, der einem Unternehmen nur das Schöne und Gute redet, sondern versucht, so unparteiisch, wie eine Person sein kann, auch das weniger Gute zu zeigen. Leider schätzen das nicht alle Hersteller besonders. Da habe ich in der Vergangenheit schon meine Erfahrungen gemacht. Aber wenn ich die S2 nochmals bekommen könnte (dann auch mit dem 35mm Objektiv), dann werde ich das gerne umsetzen!
Danke für Ihre Vorschläge und Hinweise –
Beste Grüsse
Georg N. Nyman[/quote]
Das ist ja löblich, dass Sie auch die nicht so schönen Seiten der Kamera aufzeigen wollen. Sie müssen nur aufpassen, dass Sie dabei nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und zu einem wenig sachlichem bzw. unfairen Urteil kommen. Die D3X und die S2 sind vollkommen verschiedene Geräte, genauso wie sich Katze und Hund unterscheiden, mit unterschiedlichen Ansprüchen und Kunden. Es werden wohl nur sehr wenige die S2 bei Sportereignissen einsetzen. Genauso wenige Studiofotografen werden wohl die D3X für Werbeaufnahmen verwenden. Und solche Sätze wie — sinngemä — “Softwarekorrektur ist genausogut wie Objektivdesign” ist genauso wie “Warum trainieren? Pharma tut’s doch auch!”, wie ein Vorredner schon angemerkt hat. Oder “wem das bisschen mehr an Bildqualität den Preisunterschied wert ist”… Der Unterschied in der Bildqualität zwischen der S2 und der D3X ist genauso groß wie zwischen einer 100 Euro Kompaktknipse und einer D3X. Und da stellen Sie ja auch nicht die Frage: “Wem das bißchen mehr an Bildqualität 9000 Euros für Kamera und Objektiv wert ist”
Wenn man solche Aussagen trifft, kann es halt leicht passieren, dass die Hersteller (und Leser) zu Ihnen kein Vertrauen mehr haben. Und vielleicht bekommen Sie aus genau diesem Grund die Kamera nur einmal kurz in die Hand?
Schauen Sie doch einfach mal z.B. bei Michael Reichmann vorbei, wie er die Kamera trotz Winterwetters getestet hat. Und dabei in aller Fairness und Sachlichkeit Licht und Schatten der Kamera nennt (“WOW! – But…”): http://luminous-landscape.com/reviews/cameras/s2.shtml
S2
Gibt es eigentlich auch andere Motive, als diese blöde Kirche?
Leica S2
Das ist doch eine lustige Laienspielgruppe. Reden über Kameras die man sich nicht leisten kann, nie besessen hat und nicht besitzen wird. Wozu auch, eine GF1 bietet doch schon mehr, als hier jemals gebraucht wird.
Gruß aus Berlin
Das Todesurteil?
[quote=Redaktion Photoscala]Die Leica S2 kann nicht so sehr mit einzigartiger Bildqualität … punkten [/quote]
Hat Leica sonst noch einen Anspruch?
“Too old to die young”
Am Gefälle
[quote=Rumpelstilzken][quote=Redaktion Photoscala]Die Leica S2 kann nicht so sehr mit einzigartiger Bildqualität … punkten [/quote]
Hat Leica sonst noch einen Anspruch?
“Too old to die young”[/quote]
zwischen Anspruch und Wirklichkeit gemessen, müßte Leica schon längst Geschichte sein …
Ein Ferrari ist schneller als ein VW-Bus,
aber in einen VW-Bus kann Man mehr Bierkästen reinpacken. Und mit einem Smart kann Mann in der Stadt schneller parken. Wer hätte das gedacht?
Wäre ein Vergleich mit der Habla oder der Mamiya nicht sinnvoller gewesen? Wäre ein Messen unter gleichartigen nicht aufschlussreicher?
Und wäre ein AF-Performance-Test, vor allem auch im Vergleich zur MF-Konkurrenz nicht auch interessant? Dass die Qualität der Bildfiles bei Base-ISO picobello ist, davon geht sowieso jeder aus, aber niemand weisst, ob die S2 besser fokussiert als eine Mamiya oder Habla.
In Sachen Detailauflösung glänzt die S2 im Direktvergleich mit der D3x naturgemäß, doch der Glanz relativiert sich alsbald, wenn eine Hasselblad H3D ins Spiel kommt.
Und ist der Ausschnitt aus dem D3X Foto auch wirklich ein 100%-Crop oder doch eher eine 150% Vergrößerung (siehe Treppchen-Aliasing)?
Warum wurde das Moiré-Problem mit keinem Wort angesprochen?
Fotoreporter u.ä. können bei solchen Vergleichen nur die Achseln zucken und Leute, die eine Investitionshilfe im MF-Bereich suchen, müssen diesmal wo anders schauen.
—–
Senfi
Wir lernen’s noch! 😉
Wir lernen’s noch! 😉
Nein, im Ernst – danke für die Kritik bzw. die Hinweise, es kann nur besser werden.
Zur Nikon-Aufnahme: Das ist natürlich kein 100%-Crop (ich glaube, hier ist nirgends ein echter 100%-Ausschnitt zu sehen, sondern, wie eingangs angemerkt, sind die Bildchen skaliert und web-optimiert; sie sollen das im Text Gesagte illustrieren, nicht unbedingt beweisen. Ausnahme: Grafiken – die gezeigten Messdaten sind einigermaßen beweiskräftig: wer misst, misst …). Die D3x-Aufnahme ist es schon deshalb nicht, weil sie so groß ist wie die S2-Aufnahme: Da Kleinbild aber kleiner ist als das S2-Format, ist sie im Verhältnis von ca. 1,5 hochskaliert (bzw. die S2-Aufnahme runterskaliert; wie auch immer). Gezeigt werden sollte, dass ein Unterschied vorhanden ist, der aber nicht riesig ist.
Zum Hasselblad-Vergleich: Tatsächlich hatten wir zunächst einen Vergleich mit der H3DII-39 geplant (und auch Tests durchgeführt), den aber angesichts der neuen H4D-40 verworfen. Wir werden dann die H4D-40 testen. Hier ein Kurzfazit zur H3DII-39: Gute Objektive, gute Kamera, kann aber „roh“ nicht mit der S2 mithalten, schließt dann dank Phocus-Software (siehe auch Einleitung zu diesem Artikel) recht gut auf: die Auflösungdaten (MTF30) in LP/PH liegen mit etwa 5200 LP/PH gering unter den aus der S2 kommenden Werten von etwa 5500 LP/PH (jeweils Normalbrennweite, Blende 2,8).
(thoMas)
Falsch!
Cola-Dose (Classic Coke mit weniger Zucker) von Leica dem Original anstatt Pepsi-Dose von Nikon, Canon oder Sony.
Cola-Dose mit 37MPx FFT CCD ohne LowPass-Filter
vs.
Pepsi-Dose mit max. 24MPx CMOS-Nachteulen-D-SLR-Sensor MIT LowPass-Filter drin
Das augebrezelte Pepsi-Coke wirkt übersüßt soweit man mal wieder ein Classic Coke (nicht zu verwechseln mit US Classic Coke was in Deutschland das banale aufgesüßte Coca-Cola ist) schlecken durfte.
Ansonsten fährt die Cola-Dose auf Vier Rädern der Pepsi-Dose auf Vier Rädern heillos davon. Leica S2 fährt gerade auf kritischen Motiv-Pflaster Nikon, Canon und Sony und Grund und Boden. Außer bei Nacht und kurzen Belichtungszeiten, dann werden die Nachteulen sehend während FFT CCD etwas nachtblind dreinschaut. Stativ her und Langzeit und das sieht dann klar und deutlich zugunsten FFT CCD aus, denn dann macht der FFT CCD quasi CDS-Verfahren per 2 Bilder im Framespeicher mit denen der Maestro-Prozessor jegliches Rauschen (auch Elektronen-Leuchten, Hotpixels, etc.) herausrechnet. CMOS macht dann Doppelten Rittberger, dh. CDS auf dem Sensor in Echtzeit und CDS mit 2 Bildern im Framespeicher und hobelt dabei nochmals alles in Grund und Boden was die erste Partie CDS im Sensor noch nicht erwischt hat. Ergebnis bei CMOS: Max. synthetisch wirkendes ausgelutschtes Bildmaterial.
FFT CCD lebt (auf) bei Langzeit in der Nacht!
Ich denke, dass die Zucker-Aktion von Pepsi ähnlich wie die SLR-Aktion von Nikon, Canon und Minolta (bzw. Erbe “Sony”) in die Geschichte eingehen wird und Coca-Cola dh. Leica dar Original sich wieder durchsetzen wird. Durchsetzen hinsichtlich Stückzahlen auf Leica-Niveau aber von Bedeutung für Leica und der Sichtbarkeit bei Reportage-Fotografen und auch in Studios.
So gesehen wird man neben vielen VW-Bussen immer mehr Ferraris sehen. VW-Bus ist jedoch viel zu hoch gehoben, denn der Scheppert und klappert nicht so wie die D-SLRs von Nikon, Canon und Sony im Vergleich zu einer Leica S2.
Das ist wohl eher dann ein Trabant Kombi mit sich abzeichnenden Zylinderkopfschaden so hell, laut und aufdringlich wie Mark und Knochen durchdringend wie das alles klingt und scheppert.
Die Leica S2 schnurrt eher weich und samtig wie ein V12, quasi der Testarossa unter den D-SLRs. Wehe man bringt Sie zum Brüllen, dann ist es um die Trabbis geschehen. Denen platzt dann das Leukoplaste aus den Ritzen/Spaltemaßen.
Das besondere an diesem Ferrari. Gäbe es noch Transit-Autobahn wäre kein Motiv kritisch genug (Schlagloch zu tief) für die Leica S2, während die Trabbi Kombis mit einigen Motiven (Schlaglöchern) gar herbe Rückschläge erleiden würden.
So gesehen hat Leica etwas geschafft was Nikon, Canon und Sony eine harte Nuß bleibt.
……Wäre ein Vergleich
……Wäre ein Vergleich mit der Habla oder der Mamiya nicht sinnvoller gewesen? Wäre ein Messen unter gleichartigen nicht aufschlussreicher?In Sachen Detailauflösung glänzt die S2 im Direktvergleich mit der D3x naturgemäß, doch der Glanz relativiert sich alsbald, wenn eine Hasselblad H3D ins Spiel kommt…….
Mamiya – das hatte ich vor, aber ich habe keine Kamera von Mamiya in Österreich bekommen, Hasselblad – genau das habe ich auch gemacht mit der H3D2/39 – der kommt auch bald. Der Test mit der H4 ist in Vorbereitung, sobald ich eine H4/40 erhalte. Und der Hasselblad Test war schon mit der H3D2 sehr aufschlussreich….
Georg N. Nyman
Sorry, aber…
…wer den Unterschied zwischen der S2 und der D3X nicht sieht, sollte sich nicht als Tester versuchen. Den Unterschied sieht doch ein Blinder mit Krückstock! Der ist sogar noch größer als der Unterschied zwischen einem CaNiSoPe Kitobjektiv und einer Leicalinse…
Kitlinse
…und da schlägt das moderne Kitobjektiv die olle Leicalinse![quote=Gast]…wer den Unterschied zwischen der S2 und der D3X nicht sieht, sollte sich nicht als Tester versuchen. Den Unterschied sieht doch ein Blinder mit Krückstock! Der ist sogar noch größer als der Unterschied zwischen einem CaNiSoPe Kitobjektiv und einer Leicalinse…[/quote]
Das…
…psychovisuelle System der Menschen ist weiter auseinander als das psychoakustische.
Man sieht deutlich unterschiedlicher.
Sie werden bei anderen Motiven weniger Unterschiede sehen und der sog. Tester mehr und bei anderen Motiven wiederum umgekehrt.
Da hilft meiner Meinung nach nur kritisches Bildmaterial und hier ist ein Anders Uschold gefragt. Der Attestiert heute noch einer 1Ds Mk II das professionellere Bildmaterial als bei einer 5D oder 5D Mk II sowie 1Ds Mk III.
Die D3X-Aufnahmen sind aufgebrezelt, gepusht (nicht ISO-gepusht), während die Leica S2 eigentlich für Ihre System-Fähigkeiten weiches und dadurch massiv per EBV manipulierbares Bildmaterial liefert. Wer über den Output einer Leica S2 mit denselben Kamerainternen Methoden was das Bearbeitungsziel drübergeht wie in einer D3X wird staunen. Würde man eine D3X so weich machen wie eine 1Ds Mk II würde man erkennen wie schwachbrüstig KB-VF gegenüber Leica S2-Format ist.
Aufnahmen aus einer 5D Mk II aus einem normalen Betrachtungsabstand betrachtet heben sich kaum von Aufnahmen aus einer 5D ab. KB-VF geht ab ca. 16,9 MPx einer 1Ds Mk II die Puste aus. Darüber hilft nur aufbrezeln des Bildmaterials. Die Leica S2 springt einen mit Ihrer Detailsdurchzeichnung unbearbeiten trotz für Ihre Verhältnisse weichem Bildmaterial an.
Und exakt hier ist der Vorteil der Leica S2 auch gegenüber digitalen Mittelformat in Single-Shot-Betrieb. Skaliert man die Pixel-Giganten des Mittelformates auf 37MPx herunter zeigt sich die Leica S2 von Ihrer Stärksten Seite. Das Bildmaterial ist fein, sehr fein im Sinne Erste Sahne. Jegliche EBV-Schritte gelingen überzeugend Artefaktelos oder Artefaktearm.
Man muß aber unterstreichen, dass die Wahl der D3X als Vergleich hier sehr gut selektiert ist, denn Ihr CMOS-Sensor hat eine ähnlich harte Kennlinie in Lichtern wie der FFT CCD in der Leica S2. Die anderen Pixelboliden kann man eigentlich kaum mit der Leica S2 vergleichen, denn deren Sensoren haben in Lichtern deutlich weichere Kennlinien.
Die D3X steht auch in der Kritik Lichter spontan verbrennen zu lassen. Der gigantische Dynamik-Bereich der FFT CCDs bietet hier trotz der ebenfalls harten Kennlinie und damit spontan verbrennender Lichter klare Vorteile.
A900 und 1Ds Mk III haben schon fast Consumer-Cam-Auslegung in den Lichtern. Um später zu verbrennen und einen künstlich erweiterten Dynamik-Bereich zu erSCHLINGELn sind den CMOS-Sensoren in Lichtern gekrümmte Kennlinien eindesigned worden. Die Ladungsspeicher laufen eigentlich nie über sondern haben Drainagen unterhalb der Sättigungsgrenze. Das ist Consumer-Design was Sensoren anbelangt.
D3X-CMOS-Sensor hat Pro-Design, dh. harte Kennlinie in Lichtern.
Der FFT CCD von Kodak braucht solche Consumer-Tricks nicht, denn der Dynamik-Bereich von FFT CCDs ist gigantisch. Es steht und fällt alles mit der RGB-Quantisierung. Dh. 16bit bestens und 14bit auch gut. 12bit oder zB. 10bit wie früheren Canon EOs 1D/1Ds D-SLRs und man kastriert seine Kamera in der ein FFT CCD eingebaut ist. Der FFT CCD der Leica S2 dürfte locker an oder über die 12EV Luminanzdynamik kommen. Was Leica in JPEG reinstopft ist natürlich etwas anderes. Hier kann es auf 8EV runtergehen. Man muß DNG-Material vermessen.
Ich würde jedoch nicht Graukeil-Profile nehmen sondern ggf. sogar farbige Texturen deren Luminanzwerte der Graukeil-Templates entspricht. Die CMOS-Kameras gelingt va. in Schatten oft nur wg. maximalen Entrauschen (Reduktion incl. va. Farbrauschen) gute Tiefen bei der Dynamik-Messung. Die Hersteller von CMOS-Kameras reduzieren sogar gezielt Chrominanz wie Lumindanzauflösung in Schattenbereichen um zB. bei Graukeil-Template-Labormessungen besser auszusehen.
Was bei Kameras mit FFT CCD augenscheinlich ist wäre, wenn man die Schatten aufhellt. Da kommt bei Motiven aus dem Alltag anstatt Labor wesentlich mehr Farbe, Detailsdurchzeichnung farbiger Texturen zum Vorschein als bei CMOS.
Gast schrieb:
…wer den
[quote=Gast]…wer den Unterschied zwischen der S2 und der D3X nicht sieht, sollte sich nicht als Tester versuchen. Den Unterschied sieht doch ein Blinder mit Krückstock! Der ist sogar noch größer als der Unterschied zwischen einem CaNiSoPe Kitobjektiv und einer Leicalinse…[/quote]
Allerdings. Der direkte Vergleich der beiden Aufnahmen vom selben Motiv gegen Ende des Test zeigt, dass die S2 feine Details erheblich schärfer wiedergibt bzw. überhaupt wiedergibt, wo die D3X nur noch Matsch produziert. Die Leica S2 wird ihren Weg machen, das ist sicher.
Bildqualität
Trotz der Innenaufnahmen finde ich die Aussage über Software korrigierte Aufnahmen von Interesse.
Ich sage das ist wie bei einem vom Chemie Konzern gesponserten Sportler und einem der seine Leistung auch so erreicht. Oder anders, man kann mit einem 2CV und mit einem Maibach 100 Stundenkilometer fahren. Theoretisch gleich!
Auch das DNG Format macht Sinn. Beschäftigte sich Adobe seit Jahren, noch bevor es DSLR`s gab , ausgiebig mit digitaler Bildbearbeitung. Das Rad neu erfinden ?
Gelesen habe ich von Portrait Aufnahmen wo man die Struktur des verwendeten Puders erkennen konnte. Wenn dem so ist wird das Gerät auf keinen Fall Modells Liebling.
Wenn jetzt noch eine Bank gefunden wird die weniger begüterten Fotografen einen Kredit vermittelt, kann es losgehen.
6×7 mit 30×45 digital vergleichen?
Erstmal, danke für diesen interessanten Artikel.
Sehr informativ und auch sehr wertneutral geschrieben, denn diese Kamera ist ein kompaktes aber hochauflösendes Spezialgerät für Liebhaber (und wohl weniger für Berufsfotografen) und kann schlecht mit den üblichen schnellen und superempfindlichen FF-Monstern von Nikon und Canon verglichen werden.
Trotzdem möchte ich hier noch eine Kritik anbringen: ein Denkfehler im Vergleich zwischen der Mamiya 6×7 mit der S2 ist ja da schon drin… wenn ich hier die Bilddetails vergleiche, muss ich auch Objektive mit *gleichem Bildwinkel* (statt gleicher Brennweite) vergleichen, und nicht ein Weitwinkelbild analog überproportional stark vergrössert mit einem digitalem Normalobjektiv-Bild.
Das 75er Sekor bildet ja mindestens die doppelte Bildfläche ab. Das macht natürlich einen krassen Unterschied. Ich denke aber, auch das 110er Sekor wird hier bei identischem Ausschnitt immer noch ein klein wenig hinter der S2 liegen. Vielleicht können Sie den Test noch nachholen.
Bei gleicher belichteter Fläche liegen die digitalen Sensoren ja schon seit Jahren vor den feinzeichnensten Farbfilmen. Dass sich z.B. meine alte Mamiya 7II auflösungsmässig bei gleichem Bildwinkel gerade noch gegen meine Canon 1Ds3 halten kann, liegt nur an Ihrer Riesenfläche und ihren erstklassigen Objektiven.
Gruss
Possi
possi.de
Das habe ich berücksichtigt
Danke für den Hinweis. Da es sich bei den Vergleichsaufnahmen um das Innere einer Kirche handelte, bin ich, um genau das zu machen – also den gleichen Objektausschnitt zu bekommen (bitte nicht Bildwinkel nennen), etwas näher gegangen und damit habe ich die Brennweitendifferenz ausgeglichen. Da ich auch optische Theorie unterrichte, war ich mir dessen wohl bewusst. Das 6×7 Dia wurde daher mit dem identen Ausschnitt aufgenommen wie das digitale Bild der S2. Der einzige Unterschied war eine etwas veränderte Perspektive durch den etwas geringeren Objektiabstand.
Beste Grüsse
Georg N. Nyman
Den eigentlichen SINN
des “Super-Kleinbild-Formats” vermag mir auch dieser Test nicht zu erschließen (wenngleich sichtlich ein Qualitätsvorteil in der Auflösung vorliegt, wie bei größeren Formaten natürlich zu erwarten). Aber zu welchen Preis – und letztlich zu Lasten auch der Freihandtauglichkeit.
Digitales KB-Format
Zur Photokina erwarte ich von den drei Großen KB-Sensoren mit mintestens 30-Mio-Pixel zum selben Preis wie bisher die 21 bis 24 Mio boliden.
Fall S-2 hat sich dann erledigt.
Aversion gegen Leica
Die Ergebnisse sind durchaus sehenswert, keine Frage. Schärft man ein alpha 900 bzw. D3X RAW richtig nach (und zwar nicht einfach über den Schiebregler in Lightroom), erreicht man mit Sicherheit ein ähnliches Endresultat und muss dafür nicht lächerliche 30.000 Euro auf den Tisch legen.
Wer wahre Qualität wünscht besorgt sich eine Arca Swiss Rm3D mit 72mm APO Digitar und Phase One P45+ bzw. P65+.
Ach ja, was ist denn das
Ach ja, was ist denn das richtige Programm zum nachschärfen?
30 Tsd.€ – wo hast Du denn diesen Blödsinn gelesen? Oder entspringt die
Zahl deiner Leica-Aversion?
Leica S2-Bildmaterial…
…wie hier gesehen ist in der Kamera va. an Kontrastkanten NICHT nachgeschärft, während D3X, A900 und 1Ds Mk III allesammt massiv nachschärfen. Skaliert man das Bildmaterial einer Leica S2 kommt es bei normalen Scales (Wohnzimmerwand) zu keinen Artekfakten während bei D3X, A900 und 1Ds Mk III eine Klotür ausreicht um Artefakte zu erzeugen.
Wer Bildmaterial einer D3X, A900 und 1Ds Mk III nachschärft erzeugt bereits Artefakte, wenn nicht schon bereits out-of-cam, welche vorhanden sind.
Back to the 90’s
Das Kamerasystem ist technisch bestimmt super, aber wie kommt man eigentlich darauf, einen Kamerabody derart klotzig und “unsexy” zu designen? Die Rückansicht erinnert mich (abgesehen vom Display) irgendwie an meine alte Nikon F-601. Wenn ich mir dagegen das “knackige” Design einer Leica MP anschaue … wirkt wie ein Volvo V70 neben einem Opel Kadett;-)
Was ist denn am 50er-Jahre
Was ist denn am 50er-Jahre Design einer MP knackig? LOL
Mittelformat Tests
Danke für die Ankündigung des MF Tests.
Leider haben wohl die “gängigen” Fotozeitschriften bisher stets diese Art von Vergleich gescheut. Mir ist bisher als nur die Mamiya AF D II untergekommen. Allerdings wird man – auch wenn gerade der Hasselblad-User nicht zu den Lesern gehört – an vielen Stellen darauf hingewiesen, dass “Mittelformat” ja so toll sein soll.
Liebe Redaktion:
Auch wenn die H3D nicht die neueste ist, sie steht noch in den Regalen und wird noch verkauft … mein Wunsch als Leser wäre:
A) MF-Vergleich
Ein Gesamtvergleich von Hasselblad, Mamiya, Leica und Pentax (wenn sie mal dann kommen sollte) – betreffend:
– Auflösung
– Objektive
– Ein Vergleich zum Kleinbildformat/Vollformat, wie Caonon 1Ds III (oder IV … ), Nikon D3x und Sony Alpha 900
B) Schärfentiefe
Was mich eigentlich noch mehr interessiert ist die Gestaltung bei offen Blende (Schärfentiefe). Das größere Format sollte da eigentlich mehr Spielraum bieten als KB … wobei sich die Frage stellt: Kann das bei KB mit F 1.2 bis 1.4 gegenüber MF kompensiert werden?
Es gibt Stimmen, die nicht müde werden zu sagen, dass KB gegen APS-C Bilder deutlich mehr Spielraum in der Schärfentiefe haben – das muss ja auch für die MFs gelten (bei doppelter und noch etwas mehr Sensorfläche).
Wir haben auf alles eine Antwort
Wir haben auf alles eine Antwort (und manchmal sogar eine brauchbare):
Bildsensor und Bildgestaltung
Grobe Kurzfassung: 2,5 bei der S2 wirken so wie 1,7 bei Kleinbild. (MF-Blendenwert / Formatfaktor zu KB = äquivalente Blende; 2,5 / 1,5 = 1,66). Antwort also: Ja, rein schärfentiefemäßig kann das mehr als kompensiert werden. (Bei einem Formatfaktor 2 entspricht dann Blende 2,8 im Mittelformat der Blende 1,4 im KB usw.)
(thoMas)
Schärfentiefe
[quote=Gast]
B) Schärfentiefe
Was mich eigentlich noch mehr interessiert ist die Gestaltung bei offen Blende (Schärfentiefe). Das größere Format sollte da eigentlich mehr Spielraum bieten als KB … wobei sich die Frage stellt: Kann das bei KB mit F 1.2 bis 1.4 gegenüber MF kompensiert werden?
Es gibt Stimmen, die nicht müde werden zu sagen, dass KB gegen APS-C Bilder deutlich mehr Spielraum in der Schärfentiefe haben – das muss ja auch für die MFs gelten (bei doppelter und noch etwas mehr Sensorfläche).[/quote]Einfach mit dem Formatfaktor ausrechnen: Formatfaktor und äquivalente Brennweite verhalten sich proportional zueinander. Der Formatfaktor des sogenannten APS-C-Formats (besser: Halbformats) liegt bei ungefähr 1,5. Statt eines 2,0/55ers auf einer Kleinbildkamera können Sie also in etwa ein 1,4/35 auf einer Halbformatkamera einsetzen. Kleinbild zu Halbformat macht etwa eine Blende aus, Halbformat zu Four-Thirds nochmal eine Blende. (Dementsprechend hat Four-Thirds einen Formatfaktor 2 gegenüber dem Kleinbild.)
Der Formatfaktor der S2 gegenüber dem Kleinbild beträgt 0,8. Damit kämen wir dann ungefähr auf ein 2,5/70 als Äquivalent zum 2,0/55-Kleinbild-Objektiv.
Das würde ich auch gerne machen, aber….
Ja, das würde ich auch sehr gerne machen! Ich erinnere mich daran, wieviel Mühe es war, einen direkten Vergleich der 24PMx Kameras zusammen zu bringen – das bedeutete, die D3x, die 1DsMkIII und die Alpha900 zur gleichen Zeit mit vergleichbaren Objektiven für mindestens eine ganze Nettowoche zu bekommen – fast gescheitert. Und in dieser Klasse von Kameras, ein Problem.
Ich verhandle bereits mit Hasselblad in Österreich, da gibts terminliche Verzögerungen, von Mamiya kein Interesse an Tests bis heute gefunden und Leica, da war ich froh, überhaupt eine S2 mit “irgendwelchen” Objektiven zu bekommen, nicht denen, die ich eigentlich wollte, aber sie ist dauernd irgendwo auf Leihstellung.
Und dann alle noch zur gleichen Zeit und mit dem klar erklärten Ziel eines direkten Vergleichs – an dem haben nach meiner Einschätzung ohnedies (jetzt muss ich vorsichtig sein) nur wenige Beteiligte ein aktives Interesse – naja, schön wäre es schon!!
Beste Grüsse
Georg N. Nyman
dünne Luft
Tolle Kamera, kein Zweifel. Aber die nur etwas bessere Bildqualität gegenüber VF Nikon zeigt, was bei technischen Geräten immer der Fall ist: Nach oben hin wird die Luft schell dünner. Um ein doppelt so gutes Ergbenis zu erzielen reicht kein doppelter Aufwand aus, sondern es ist ein mehrfacher Aufwand nötig und irgendwann ist die Luft so dünn, dass der Aufwand das erzielte Ergenis nicht mehr rechtfertigt.
Das nennt man Grenzwertnutzen
und Leica hat sich einmal dadurch ausgezeichnet, ein – und das erweist sich jetzt im Digitalzeitalter mehr denn je – geniales Format nicht nur namengebend besetzt, sondern auch technisch optimal ausgereizt zu haben. Was uns handliche, mobile Kameras mit grenzgenialen Optiken beschert – und einmal grundlegend für die Verbreitung der Fotografie gegolten hat.
Die S2 ist eine wenig sinnstiftende Abkehr von diesem “Glücksfall” der Fotogeschichte – und wird allein deswegen über einige (finanziell) Auserwählte hinaus, kaum mehr als eine selbstgefällige Geste wahrgenommen werden (können).
Inhaltlich…
…könnte diese Beschreibung:
…der Verschluss allein schon ist ein akustisches Gedicht – leise, weich und extrem erschütterungsarm.
…
fast von meiner Mutter stammen was Erfahrungsberichte mit Leica R anbelangt.
Ein großer Leica- und Contax-Fan (Orig. ZEISS Contax Made in Germany).
Die Leica S2 springt Sie aufgrund der extremen Plastizität und Detailsgrad zu aggressiv an. Sie anerkennt jedoch die Leistungsfähigkeit von Kamera und Objektiv.
Ich denke wem Preis und diese Ausprägung der Leistungsfähigkeit nicht stört…;-)…der wird damit sehr viel Spass und Erfolg haben.
Bravo Leica!
Und dafür
[quote=Gast]…könnte diese Beschreibung:
…der Verschluss allein schon ist ein akustisches Gedicht – leise, weich und extrem erschütterungsarm.
…
fast von meiner Mutter stammen was Erfahrungsberichte mit Leica R anbelangt.
Ein großer Leica- und Contax-Fan (Orig. ZEISS Contax Made in Germany).
Die Leica S2 springt Sie aufgrund der extremen Plastizität und Detailsgrad zu aggressiv an. Sie anerkennt jedoch die Leistungsfähigkeit von Kamera und Objektiv.
Ich denke wem Preis und diese Ausprägung der Leistungsfähigkeit nicht stört…;-)…der wird damit sehr viel Spass und Erfolg haben.
Bravo Leica![/quote]
brauchte man unbedingt ein größeres Format – mußte man sämtliche R-User vor den Kopf stoßen …!?
Leica verdient nicht Kritik für durchaus darstellbare Qualitäten, sondern dafür, treue Kunden zuerst jahrelang mit abwegigen Argumenten vertröstet und dann kalt vor den Kopf gestoßen zu haben: mit der Abkehr vom Kleinbild genauso, wie für eine – daraus auch resultierende – Abgehobenheit in der Preisgestaltung.
Cosina-Zeiss
Original Zeiss Contax “Made in Germany”? Hatten die nicht schon früher ihre Objektive bei dem japanischen Billiganbieter Cosina (Argus, Dixons, Neckermann, Quelle) zusammenbasteln lassen? Können die denn jetzt auch Autofokus? Fragen über Fragen![quote=Gast]…könnte diese Beschreibung:
…der Verschluss allein schon ist ein akustisches Gedicht – leise, weich und extrem erschütterungsarm.
…
fast von meiner Mutter stammen was Erfahrungsberichte mit Leica R anbelangt.
Ein großer Leica- und Contax-Fan (Orig. ZEISS Contax Made in Germany).
Die Leica S2 springt Sie aufgrund der extremen Plastizität und Detailsgrad zu aggressiv an. Sie anerkennt jedoch die Leistungsfähigkeit von Kamera und Objektiv.
Ich denke wem Preis und diese Ausprägung der Leistungsfähigkeit nicht stört…;-)…der wird damit sehr viel Spass und Erfolg haben.
Bravo Leica![/quote]
Suche einen
SPONSOR!!!
Ich ABER auch…
…;-)
Ich bin aber so fein und lasse “Hififan” der Vortritt.
Als ich die Leica S2 benutzen durfte
lag sie mir wie ein Klotz in der Hand, der Sucher war wenig natürlich, wenig farbecht und keineswegs besonders toll, die Bedienung zumindest sehr gewöhnungsbedüftig wenn man Drehknöpfe und klare Beschriftungen auf der Kamera mag, der AF viel zu langsam, die Verarbeitungsgeschwindigkeit sehr langsam,
wenn ich auch Leica-M Fan bin und bereit wäre das Geld aufzubringen…
Leica kann zumindest für meine Hände und mein Auge seit der R8 keine Kamerasgehäuse mehr bauen –
womit ich nichts gegen die Objektive gesagt haben will!
Ich hoffe Pentax gelingt der große Wurf zum fairen Preis, denn die &$%n war für mich die bis heute beste MF-Kamera für ausserhalb des Studios, vor allem der Sucher ist heute noch brillanter, größer, farbechter als der einer Leica S2.
Leica sollte sich vielleicht besinnen und nur noch die besten Objektive für alle Anschlüsse anbieten!
Spannend
Danke für Ihren interessanten Beitrag! Eine bemerkenswerte Kamera, die ich für Portrait-Aufnahmen gerne selber einmal ausprobieren würde…
@Dr. G. N. Nyman
Sehr geehrter Hr. Dr. Nyman,
ich möchte hiermit nicht besserwisserische Ratschläge geben. Mir ist nur so als Gedanke aufgekommen Sie könnten bei dem von Ihnen intensiveren Vergleich von S2, D3X, etc. Motive wie folgendes nutzen
http://www.pbase.com/stevehuff/image/121261677
(komplette Test-Gallerie: http://www.pbase.com/stevehuff/test_gallery )
Insbesondere die linke Vase wird von Active Pixel Sensoren (CMOS und LiveMOS) gerne ins grün-bräunliche gekippt. Kameras mit FFT CCD wie im Falle Leica und wie gezeigtes Bild aufgenommen durch eine Leica M9 mit gleicher Kodak FFT CCD-Sensorgeneration wie in der Leica S2 sind nicht (nur) wegen den Objektiven so hochwertig in der Farbgüte.
Verstehen Sie es nicht als Kritik an Ihrer Kompetenz was ich nun hinsichtlich des Testmotives von blattvergoldeten Skulpturen schreibe. Dieses Motiv ist meines Erachtens durch Sony und Nikon bei A900 und D3X aufgebracht worden. Es ist meines erachtens richtig populär schon fast hochauflösende Kameras mit solchen Motiven zu präsentieren. Das sind Texturen bei denen der Pixel-Mosaik-Effekt nicht so sehr hervortritt, denn Plastisch sind diese Texturen schon durch die Reflexionen des Lichtes.
Meines Erachtens sind solche blatt-vergoldete Texturen für CMOS-Kameras leichte Kost.
Man muß mit kritischerem Motiven kommen. ZB. Laubwaldflächen von oben fotografiert. Sandsteintexturen (können auch Burgen aus Sandstein sein) aus der Ferne. Sowie mit Ziegeln gedeckte Dächer aus der Ferne.
Ein Motiv wie dieses hier deckt einige kritische Texturen für CMOS-Kameras ab: http://web.canon.jp/imaging/eosd/eos1dsm3/html/eos1dsm3_sample3-e.html
Ein typisches Testmotiv wäre auch eine hellhäutige Dame ( dieser Hauttyp wäre schonmal optimal: http://web.canon.jp/imaging/eosd/eos1dsm3/html/eos1dsm3_sample1-e.html ) mit schrill buntem Lidschatten wobei man den Fokus auf die Iris gesetzt hat und jenseits des Lidschattens untersch. satter Farben bis hellerer Pastelltöne erst nach einer guten Partie ungeschminkter Haut den Rest ins Bokeh stellt.
Was ist an diesem Motiv das interessante? Die Farbauflösung im Bereich des Lidschattens incl. hindurchtretender Hauttexture auf welche die versch. Farben aufgebracht wurden.
CMOS-Kamera schmirgeln hier inhomogen bereits im Sensor herum (Entrauschen d. Störladungsrauschen ab niedr. ISO), während ein FFT CCD sowas nicht benötigt und va. nur durch Ladungstransport und durch in den Sensor zum Auslesen und Löschen gepumpte Energie (therm. Rauschen) das Rauschen anfängt.
Das hört sich nach Technik-Buddy anstatt Fotograf mit Herz und Emotions an aber es geht ja darum sich ein endgültiges Bild von der Leistung des Kodak-Sensors, der Maestro-Engine (Fujitsu-Semi mit Jenoptik-Software) und den Objektiven zu machen.
Das was andere Hersteller wie Nikon und Sony vorschießen um Ihre Flaggschiffe zu präsentieren sollte man mal nachschießen dann aber hauptsächlich die Flaggschiffe in für Sie unsicheres Wasser führen.
FFT CCD hat ein kleineres ISO-Fenster aber spielt auf höherem und stabileren Niveau was va. kritische Motive anbelangt. Auch FFT CCD hat kritische Motive, denn ein FFT CCD ist bei Nicht-Langzeitbelichtung “nachtblind”, weil die Ladungsschienen nämlich dünnen Silizium-Leiterbahnen überhalb der Photo-Detektoren sind und damit sowohl als Blaufilter mit leichter Luminanz-Dämpfung wirken. Typ. Effekt: bunte Smarties in dunklen Motivbereichen.
Langzeigtbelichtungen wäre auch ein wichtiger Vergleich, denn Active Pixel Sensoren sammeln bei zunehmender Belichtungszeit immer mehr Störladungen ein, während der FFT CCD hier sauberer ist. Er sammelt auch Störladungen ein aber eben weniger von dem was auf dem Sensor als Störladung herumflitzt. Therm. Rauschen durchsetzt den Sensor im Inneren und bei Ladungsabtransport. Das Verhältnis Einfluss Ausleseprozess (Ausleserauschen beim FFT CCD) vs. Störladungs-Sammelzeit verschiebt sich zugunsten des FFT CCDs. Nur FFT CCDs die ein Problem mit therm. Rauschen bei längeren Betriebszeiten bekommen zeigen sich hier nicht von Ihrer besten Seite. Kodak FFT CCDs sind hier als sehr gut bis hervorragend ausgelegt bekannt, da sowohl mind. 1 Consumer FFT CCD von Kodak wie 1 Consumer IT CCD von Kodak es zu Astronomie-Anwendungen gebracht hat und im Hubble Teleskop auch ein Kodak CCD schlummert. Dh. Kodak hat Langzeitbelichtungs-Know-How für seine CCD-Typen Technologien.
Alles was ich hinsichtlich der umschriebenen Testmotive bisher aus der Leica S2 sah gelingt der S2 um Weiten besser als 1Ds Mk III, A900 und D3X. Und das auch wenn man auf 24MPx herunterskaliert.
ISO1280 aus der Leica S2 würde ich einmal fairerweise auf ca. 18MPx herunterskalieren, denn 24MPx incl. LowPass-Filter kann man auf ca. 18MPx herunterrechnen. LowPass-Filer wirken idR. mit Faktor 1,4.
Es ist zu erwarten, dass ISO1280 herunterskaliert auf ca. 18MPx “recht gut” aussieht.
Die Leica S2 ohne Powergripp kam mir wie Nikon D700 vor. Mit Powergripp kann es natürlich nur Richtung D3X-Kampfmaße und -Kampfgewicht gehen.
Über einen Bericht Ihrer Erfahrungen und Ergebnisse mit den vorgeschlagenen Motiven würde ich mich natürlich sehr freuen. Mir fehlt die Zeit für intensivere Tests…;-)…ich schau mir aber stets gerne die Ergebnisse an.
Hätte die S2
ein AufnahmeQUADRAT (36×36 z.B.), wären ihr (uns) “Kampfmaße” erspart geblieben … und das größere Format hätte auch noch irgendeinen Sinn ergeben.
Das sollen gute Bilder sein?
Die Bilder von Steve Huff habe ich angeklickt und mir angesehen. Das ist ja grauenhaft langweilig! So fotografieren normalerweise Leica-Sammler oder Amateure im Anfängerbereich! Da warte ich lieber auf die Testberichte in den Fotozeitschriften (Fm, CF, ProfiPhoto, PHOTOGRAPHIE), denn da sitzen mittlerweile echte Experten. Die Alexander-Borell-Zeiten sind glücklicherweise da auch lange vorbei! [quote=Gast]Sehr geehrter Hr. Dr. Nyman,
ich möchte hiermit nicht besserwisserische Ratschläge geben. Mir ist nur so als Gedanke aufgekommen Sie könnten bei dem von Ihnen intensiveren Vergleich von S2, D3X, etc. Motive wie folgendes nutzen
http://www.pbase.com/stevehuff/image/121261677
(komplette Test-Gallerie: http://www.pbase.com/stevehuff/test_gallery )
Insbesondere die linke Vase wird von Active Pixel Sensoren (CMOS und LiveMOS) gerne ins grün-bräunliche gekippt. Kameras mit FFT CCD wie im Falle Leica und wie gezeigtes Bild aufgenommen durch eine Leica M9 mit gleicher Kodak FFT CCD-Sensorgeneration wie in der Leica S2 sind nicht (nur) wegen den Objektiven so hochwertig in der Farbgüte.
Verstehen Sie es nicht als Kritik an Ihrer Kompetenz was ich nun hinsichtlich des Testmotives von blattvergoldeten Skulpturen schreibe. Dieses Motiv ist meines Erachtens durch Sony und Nikon bei A900 und D3X aufgebracht worden. Es ist meines erachtens richtig populär schon fast hochauflösende Kameras mit solchen Motiven zu präsentieren. Das sind Texturen bei denen der Pixel-Mosaik-Effekt nicht so sehr hervortritt, denn Plastisch sind diese Texturen schon durch die Reflexionen des Lichtes.
Meines Erachtens sind solche blatt-vergoldete Texturen für CMOS-Kameras leichte Kost.
Man muß mit kritischerem Motiven kommen. ZB. Laubwaldflächen von oben fotografiert. Sandsteintexturen (können auch Burgen aus Sandstein sein) aus der Ferne. Sowie mit Ziegeln gedeckte Dächer aus der Ferne.
Ein Motiv wie dieses hier deckt einige kritische Texturen für CMOS-Kameras ab: http://web.canon.jp/imaging/eosd/eos1dsm3/html/eos1dsm3_sample3-e.html
Ein typisches Testmotiv wäre auch eine hellhäutige Dame ( dieser Hauttyp wäre schonmal optimal: http://web.canon.jp/imaging/eosd/eos1dsm3/html/eos1dsm3_sample1-e.html ) mit schrill buntem Lidschatten wobei man den Fokus auf die Iris gesetzt hat und jenseits des Lidschattens untersch. satter Farben bis hellerer Pastelltöne erst nach einer guten Partie ungeschminkter Haut den Rest ins Bokeh stellt.
Was ist an diesem Motiv das interessante? Die Farbauflösung im Bereich des Lidschattens incl. hindurchtretender Hauttexture auf welche die versch. Farben aufgebracht wurden.
CMOS-Kamera schmirgeln hier inhomogen bereits im Sensor herum (Entrauschen d. Störladungsrauschen ab niedr. ISO), während ein FFT CCD sowas nicht benötigt und va. nur durch Ladungstransport und durch in den Sensor zum Auslesen und Löschen gepumpte Energie (therm. Rauschen) das Rauschen anfängt.
Das hört sich nach Technik-Buddy anstatt Fotograf mit Herz und Emotions an aber es geht ja darum sich ein endgültiges Bild von der Leistung des Kodak-Sensors, der Maestro-Engine (Fujitsu-Semi mit Jenoptik-Software) und den Objektiven zu machen.
Das was andere Hersteller wie Nikon und Sony vorschießen um Ihre Flaggschiffe zu präsentieren sollte man mal nachschießen dann aber hauptsächlich die Flaggschiffe in für Sie unsicheres Wasser führen.
FFT CCD hat ein kleineres ISO-Fenster aber spielt auf höherem und stabileren Niveau was va. kritische Motive anbelangt. Auch FFT CCD hat kritische Motive, denn ein FFT CCD ist bei Nicht-Langzeitbelichtung “nachtblind”, weil die Ladungsschienen nämlich dünnen Silizium-Leiterbahnen überhalb der Photo-Detektoren sind und damit sowohl als Blaufilter mit leichter Luminanz-Dämpfung wirken. Typ. Effekt: bunte Smarties in dunklen Motivbereichen.
Langzeigtbelichtungen wäre auch ein wichtiger Vergleich, denn Active Pixel Sensoren sammeln bei zunehmender Belichtungszeit immer mehr Störladungen ein, während der FFT CCD hier sauberer ist. Er sammelt auch Störladungen ein aber eben weniger von dem was auf dem Sensor als Störladung herumflitzt. Therm. Rauschen durchsetzt den Sensor im Inneren und bei Ladungsabtransport. Das Verhältnis Einfluss Ausleseprozess (Ausleserauschen beim FFT CCD) vs. Störladungs-Sammelzeit verschiebt sich zugunsten des FFT CCDs. Nur FFT CCDs die ein Problem mit therm. Rauschen bei längeren Betriebszeiten bekommen zeigen sich hier nicht von Ihrer besten Seite. Kodak FFT CCDs sind hier als sehr gut bis hervorragend ausgelegt bekannt, da sowohl mind. 1 Consumer FFT CCD von Kodak wie 1 Consumer IT CCD von Kodak es zu Astronomie-Anwendungen gebracht hat und im Hubble Teleskop auch ein Kodak CCD schlummert. Dh. Kodak hat Langzeitbelichtungs-Know-How für seine CCD-Typen Technologien.
Alles was ich hinsichtlich der umschriebenen Testmotive bisher aus der Leica S2 sah gelingt der S2 um Weiten besser als 1Ds Mk III, A900 und D3X. Und das auch wenn man auf 24MPx herunterskaliert.
ISO1280 aus der Leica S2 würde ich einmal fairerweise auf ca. 18MPx herunterskalieren, denn 24MPx incl. LowPass-Filter kann man auf ca. 18MPx herunterrechnen. LowPass-Filer wirken idR. mit Faktor 1,4.
Es ist zu erwarten, dass ISO1280 herunterskaliert auf ca. 18MPx “recht gut” aussieht.
Die Leica S2 ohne Powergripp kam mir wie Nikon D700 vor. Mit Powergripp kann es natürlich nur Richtung D3X-Kampfmaße und -Kampfgewicht gehen.
Über einen Bericht Ihrer Erfahrungen und Ergebnisse mit den vorgeschlagenen Motiven würde ich mich natürlich sehr freuen. Mir fehlt die Zeit für intensivere Tests…;-)…ich schau mir aber stets gerne die Ergebnisse an.[/quote]
Andere Testmotive…
Ich freue mich, wenn ich solche konstruktiven Vorschläge sehe, die ich gerne, wenn möglich, aufgreife. Leider war die Testzeit extrem begrenzt – ich hatte die Kamera nur eine Woche zur Verfügung und das, wie Sie sich sicher gedacht haben, jetzt, im Winter. Das Wetter war einfach grauslich und daher kaum eine Möglichkeit, viele Aussenaufnahmen zu machen. Nur am letzten Tag vor der gewünschten Retoursendung nach Wetzlar war es einigermassen erträglich. Was die Auswahl der Motive betrifft, da haben Sie sicher Recht, andere Motive mit etwas heiklen Farben und Strukturen sind eine sehr gute Idee und ich werde sie gerne berücksichtigen. Leider ist es aber meistens so, dass ich die Testkameras nach einem Test kaum mehr wieder bekomme (Nikon ist hier die absolute Ausnahme, die sind sehr offen und kooperativ) – ich bin kein Tester, der einem Unternehmen nur das Schöne und Gute redet, sondern versucht, so unparteiisch, wie eine Person sein kann, auch das weniger Gute zu zeigen. Leider schätzen das nicht alle Hersteller besonders. Da habe ich in der Vergangenheit schon meine Erfahrungen gemacht. Aber wenn ich die S2 nochmals bekommen könnte (dann auch mit dem 35mm Objektiv), dann werde ich das gerne umsetzen!
Danke für Ihre Vorschläge und Hinweise –
Beste Grüsse
Georg N. Nyman
Bitte beim Vergleich MF 35mm die RAWs zum Download bereitstellen
Vielen Dank für den informativen Test. Aber sehr schön wäre es schon wenn einige
der für den Test benutzten RAWs zum Download angeboten würden. Sich im eigenen
Workflow ein Bild machen zu können ist halt schon noch wesentlich überzeugender.
BG lightdreamer
Beachte
Kameras die keine 4T/5T-CMOS im Einsatz haben – die Leica S2 hat einen FFT CCD – bieten keine entrauschten RAWs an. Man muß RAW zB. per Imagenomic Noiseware Pro entrauschen um zu erkennen was in einer Leica S2 steckt.
4T/5T-CMOS sind direkt am Pixel entrauschte Sensoren die liefern bereits ab ISO50 bzw. ISO100 bzw. ISO200 entrauschten RAWs.
RAW ohne Noise-Reduction-Plugin in beiden Fällen zu konvertieren und dann zu vergleichen ist kein korrekter Vergleich und exakt das macht man immer wieder bei Vergleichen von zB.
– 4T/5T-CMOS APS-C bis KB-VF
vs.
– FFT CCD oder LiveMOS FourThirds
verkehrt. Auch der LiveMOS ist kein 4T/5T-Active Pixel Sensor-Typ. Auch hier sind direkte RAW-Konverst verrauscht.
Der Vergleich ist zuletzt schwierig, denn soweit man sich dann wieder auf JPEG-out-of-Cam zurück bezieht bietet das sog. CDS-Verfahren (ab 4T-Active Pixel Sensor-Typ umsetzbar) das effizientere Entrauschen bei Hoher ISO an.
Man muß im Falle RAW definitiv mit identischen Plugins zB. Imagenomic Noiseware Pro sowohl das Material aus einer Leica S2 oder einer Nikon D3X vergleichen.
Bei bestimmten Motiven zeigte zB. eine Olympus E-3 mehr Details als eine Nikon D300 und war gleichgut entrauscht. Das gilt natürlich bei den meisten Motiven nur hoch bis zu ca. ISO2000. ISO3200 aus einer E-3 ist eben weniger effizient entrauscht wie die ISO3200 aus einer Nikon D300. Da hilft auch kein Noiseware Pro mehr.
Die RAWs aus einer Leica S2 würde ich fairerweise auf ca. 18MPx herunterrechnen, denn 24MPx CMOS mit LowPassfilter hat ein Äquivalent von ca. 18MPx zu einem Sensor ohne LowPass-Filter. Eine Leica S2 mit Ihren 37MPx zeigt bei 100% Lupe einfach wesentlich früher und deutlicher ein Rauschpattern. Man muß auf identisches Aufösungsraster herunterskalieren. Das Pixelraster der D3X ist zwar 24MPx. Aber das Aufösungsraster theoretisch ca. 18MPx.
Hier auf diesem Niveau erfolgt der faire Vergleich. Alles andere ist Lupensuche nach Rauschpattern bei der Leica S2 und mit der Lupe findet man es eben früher und deutlicher.
Coolscan
gescannt “auf einem Nikon Coolscan 8000 mit 4000 dpi”
Das ist Mumpitz, sorry. Die Coolscans haben, wie alle Filmscanner der Mittelklasse, Probleme mit der Schärfe (Planlage). Es hätte in diesem Fall schon ein Hassi/Imacon sein müssen, um wirklich eine Beurteilung anstellen zu können. Und natürlich hätten die anderen Beispiele ebenfalls von einer MF-Kamera kommen müssen.
Ansonsten – natürlich eine echt beeindruckende Qualität der S2, allerdings bis dato leider nur bis ISO 800 … bei ISO 1250 ist das Farbrauschen schon recht deutlich, immerhin aber bei immer noch sehr guter Durchzeichnung. Das wird auch sicher noch verbessert werden.
Tolle Kamera, ohne Frage!
Rauschen in der Lupe betrachtet
Vergleicht man die D3X mit Ihren 24MPx mit LowPass-Filter und einer Leica S2 mit Ihren 37MPx ohne LowPass-Filter sollte man bedenken, dass das Auflösungsraster der Leica S2 das Rauschen im Vergleich zur D3X wie bei einer Lupe vergrößter und eher hervortreten läßt.
Man sollte das Material der Leica S2 auf ca. 18MPx herunterrechnen was dem theoret. max. Auflösungsraster der D3X entspricht. Dann sehen ISO1280 aus einer Leica S2 samt Imagenomic Noiseware Pro im Rahmen der EBV schon wesentlich besser aus.
FFT CCDs haben IMMER eine bessere Durchzeichnung als CMOS. Egal wie grob es rauschen mag.
…..[quote=Gast]gescannt
…..[quote=Gast]gescannt “auf einem Nikon Coolscan 8000 mit 4000 dpi”
Das ist Mumpitz, sorry. Die Coolscans haben, wie alle Filmscanner der Mittelklasse, Probleme mit der Schärfe (Planlage). Es hätte in diesem Fall schon ein Hassi/Imacon sein müssen, um wirklich eine Beurteilung anstellen zu können. Und natürlich hätten die anderen Beispiele ebenfalls von einer MF-Kamera kommen müssen……[/quote]
Erstens verwende ich im ED8000 den Planglasfilmhalter um genau das von Ihnen geschilderte Problem zu vermeiden und zweitens habe ich die Dias auch unter einem Mikroskop beurteilt – in den Dias ist nicht mehr an Auflösung drinnen. Wenn Sie es nicht glauben, ich habe die Mikroaufnahmen der gleichen Details – geben Sie mir Ihre Emailadresse und ich maile sie Ihnen zu( sind aber doch einige MB gross)
mfg Georg N. Nyman
Also, wenn man die Bewertung
des Testers sich so anhört, muss ich dagegen feststellen: da ist sehr wohl ein recht großer Unterschied zwischen der D3x und der S2. Allein schon die korrekten Kanten, die hohe Plastzität der Farbdarstellung ohne die üblichen “Farbwülste”, nahezu nicht vorhandene Kantenschärfung in den Details usw., da liegen für mich durchaus noch erhebliche Klassenunterschiede. Für Leute, die sowieso am liebsten mit hohen ISOs fotografieren, ist das egal. Da spielt die immer so hoch beschworene Bildqualität für meine Begriffe sowieso nur eine untergeordnete Rolle.
Die Nikon VF ist sicher eine gute Kamera, aber für meine Begriffe kommt sie nicht an die S2 auch nur annähernd heran. Jedenfalls nicht, wenn man Motive im Auge hat, die vor allem von hoher Brillanz in den Detail leben. Also verboten Fotos oberhalb 400 ISO. Stills, die wirken wie Stillleben von alten Meistern. Oder Landschaftsfotos, Architektur usw. Das ist auch die Domäne der S2, fraglos. Für Sport und Reportage und schnelles Geknipse gibts anderes “Eisen”.
Was bei der S2 in der Tat fraglos gelungen ist, ist das Design in Höchstperformance. Die gesamte Riege der Asiaten sieht da (leider) sehr schlecht aus (mit Ausnahme von Panasonic). Das Bedienungskonzept ist für die o.g. Sujets mit Sicherheit hervorragend gelungen. Viel Glanz für ein einsam stehendes Konzept.
Die Schattenseiten sind natürlich der Preis, den aber S2 Kunden sicher wegstecken.
Was hier so überhaupt nicht beleuchtet wird, ist, dass die S2 zwischen dem s.g. KB-VF und dem MF analoger Prägung steht. Das macht alles, was die Kamera ausmacht, extrem teuer. Schade. Für meine Begriffe wäre unter ersatzloser Streichung des dem aus analoger Zeit stammenden KV-VF und MF (man kann ja das alte Eisen inzwischen fraglos mit voller Ausstattung weiter benutzen) die einzig sinnvolle Alternative. Der Formfaktor der S2 ist für den weiteren Ausbau des digitalen MF eine sinnvolle Sache. Die Größe der Objektive und des Body sind noch einigermaßen Location-tauglich (kaum größer als eine KB-VF) und vor allem sind die Objektive noch im Rahmen. Im Gegensatz zu MF, wo es kaum Zooms gibt, und wenn, dann nur unpraktische Dinger, wäre der S2 Formfaktor noch gut mit Zooms bestückbar. Darüber hinaus wäre es dann auch für andere Hersteller interessanter, größere Sensoren in anderen Prozessen (CMOS / LiveMOS) herzustellen. Ähnlich dem mFT/FT-Formfaktor wäre ein gemeinsames Bajonett und entsprechenden Anschlussstandards eine Möglichkeit, sich dem gemeinsam organisierten Formfaktor anzuschließen. Usw.
Wenn man sich das derzeit dahinkrebsende MF anschaut, wäre es für die Hersteller schon mal eine Überlegung wert, sich diese Sache näher anzuschauen. Fest steht eines: der Preis für das derzeitige MF ist viel zu hoch. Die Kleinstauflagen der Hersteller, die hohen Entwicklungs- und Herstellungskosten sind für die Mehrzahl der Fotografenbudgets viel zu hoch. Und darüber hinaus ist dieser analog/digital-Mischmasch ohnehin nicht besonders effizient. Zeit, neue Wege einzuläuten!
Ich nehme meinen Hut…
…für den Stil der ersten Zeilen unabhängig von der Botschaft.
Ansonsten würde ich hinsichtlich der Kleinstauflagen im digitale MF-Bereich auch bei dem aktuellen Preis der Leica S2 und deren Objektiv von Kleinstauflage sprechen. Man fährt aktuell die Produktion langsam hoch was die Stückzahlen anbelangt. In ein paar Jahren sieht das schon anders aus. Bei Digital purzeln die Preise deutlicher als noch zu Analog SLR-Zeiten. Ggf. legt aber Leica mit in Leica S2, Leica Mx/M1x und deren Objektive auch für einige Zeit noch die Rechnung für die Manufaktur-Erweiterungen rein.
Wenn es zunehmende Stückzahlen werden wird Leica Braga/Portugal und Leica Deutschland klar wachsen müssen…bevor die Preise purzeln können.
Wer in einer Nische agiert ist weniger einem Preiskampf ausgesetzt. Die digitale Leica R10 hätte man einem harten Preiskampf ausgesetzt. Das hätte Leica nicht gut getan, wenn auch die Leica R10 ähnlich wie die Leica M9 und Leica S2 den Wettbewerb recht blaß aussehen hätte lassen.
Techniker und Fotografen
Selten habe ich wirklich gute Bilder von Fotografen gesehen, die mit technischen Parametern um sich werfen. Richtig gute, kreative Fotografen interessieren sich oft nicht für technische Parameter. Hauptsache die Kamera kann, was der Fotograf will.
Wenn ich mit die High-ISO-Bilder anschaue, da ist ja glatt eine Pentax k-x besser. Aber darum geht es bei der Leica nicht. Bilder von großen Filmen oder Sensoren haben ein ganz anderes Flair, als KB-Formate. Wichtig ist, was die Linsen abliefern!
Wer meint, er sei mit einer D3x besser bedient, der soll halt damit glücklich werden. Er gehört nicht zur Zielgruppe der S2.
Die Diskussionen hier sind größtenteils einfach nur armselig.
Jegliches Rauschen…
…hat sein Pattern. Die Leica S2 vergrößert jegliches Rauschen stärker als eine Pentax K-x. Skalieren Sie 37MPx ohne LowPass-Filter auf 14MPx oder eher 10MPx ohne LowPass-Filter herunter und vergleichen dann.
Sie werden sehen wie schwammig und verschwommen eine Pentax K-7 gegenüber einer herunterskalierten und entrauschten Leica S2 daherkommt.
Wer das alles anders betrachtet ist arm dran.
Aber lieber arm dran als arm ab…;-)
digital versus film
ich würde eine pentax 67 mit vaccum-rückteil(von hutech) oder das rb67/70mm vaccumback an der rz sowie einen scitex-scan als vergleich nehmen sowie ektar 100(ok ist etwas hart aber das kann bei der entwicklung gesteuert werden).die d3x ist schon beeidruckend, aber wenn man die richtige kamera/film/scannerkombination wählt dürften die grossvergrösserungen analog digital in punkto detailschärfe wohl übertreffen. zb. 60x90cm. wann macht endlich jemand solche testreihen? zb mit dem agfa avicolor x100-70mm.
Gast schrieb:
Selten habe
[quote=Gast]Selten habe ich wirklich gute Bilder von Fotografen gesehen, die mit technischen Parametern um sich werfen. Richtig gute, kreative Fotografen interessieren sich oft nicht für technische Parameter. Hauptsache die Kamera kann, was der Fotograf will.
Wenn ich mit die High-ISO-Bilder anschaue, da ist ja glatt eine Pentax k-x besser. Aber darum geht es bei der Leica nicht. Bilder von großen Filmen oder Sensoren haben ein ganz anderes Flair, als KB-Formate. Wichtig ist, was die Linsen abliefern!
Wer meint, er sei mit einer D3x besser bedient, der soll halt damit glücklich werden. Er gehört nicht zur Zielgruppe der S2.
Die Diskussionen hier sind größtenteils einfach nur armselig.[/quote]
Sie haben absolut recht. Die meisten hier werden niemals mit einer S2 arbeiten. Leica will sich sicherlich nicht mit Nikon etc. messen, die S2 wird imho auch mehr im Studio zu finden sein, daher sind die Diskussionen über hohe ISO Zahlen sinnlos. Auch wenn die Kamera technisch sicherlich einen Leckerbissen darstellt, am wichtigsten ist immer noch der Fotograf hinter der Kamera, auch wenn das die FotoChip lesenden Forenhansel niemals verstehen werden.
Parameter-Schwätzer
So armselig wie Ihr Kommentar. Blöd sind immer nur die anderen![quote=Gast]Selten habe ich wirklich gute Bilder von Fotografen gesehen, die mit technischen Parametern um sich werfen. Richtig gute, kreative Fotografen interessieren sich oft nicht für technische Parameter. Hauptsache die Kamera kann, was der Fotograf will.
Wenn ich mit die High-ISO-Bilder anschaue, da ist ja glatt eine Pentax k-x besser. Aber darum geht es bei der Leica nicht. Bilder von großen Filmen oder Sensoren haben ein ganz anderes Flair, als KB-Formate. Wichtig ist, was die Linsen abliefern!
Wer meint, er sei mit einer D3x besser bedient, der soll halt damit glücklich werden. Er gehört nicht zur Zielgruppe der S2.
Die Diskussionen hier sind größtenteils einfach nur armselig.[/quote]
Vergleich ist nicht nur Technik
Bilder werden von Menschen gesehen, wecken Emotionen, Gefühle und werden danach beurteilt was sie „rüberbringen“.
Der Fotograf hat eine Bildidee und die Technik soll das ermöglichen. Je nach Gerät und „Hubraum“ gelingt das mal besser oder schlechter.
Jedes System hat seine Zielgruppe und auch seine technische Zuordnung. Ich stelle mir meine Frau mit der S-2 bei der Kosmetikkette am Ausdruckterminal vor wie sie von den Kindern Bildchen für die Oma machen will. Oder wenn ich beim Kunden eine Kompakte aufs Stativ schrauben würde um ein 5m Messeplakat zu machen.
Fotografieren heißt „mit Licht schreiben – malen “. Nur wo Licht ist, ist auch Schatten. Nachts sind alle Katzen grau. Nur im Licht können Farben beurteilt werden. Was soll also diese ISO-Hatz. Wird mein Architektur Foto besser weil ich es um 5-Uhr Morgens mit 16000 ISO/ASA gemacht habe, oder um 7-Uhr mit 100 ASA und schöner, seitlicher Beleuchtung fotografiert habe?
Was kauft mein Kunde? Sicher keine Kamera Technik, sondern eine Bild Idee, ein Gefühl. Er verkauft seinerseits ja auch keine Unterwäsche, sondern einen schönen Busen und einen knackigen Hintern. Oder doch wenigstens die Illusion davon.
Und wenn ich das mit der S-2 erreiche ist sie das richtige Gerät für mich. Ob ich es mir leisten kann ist wieder etwas anderes. Aber muss ich für meine Kunden nicht immer das Beste geben? Wenn ich das nicht tue werden sie nicht lange meine Kunden sein. Hinter dem Sieger kommt eben immer der erste Verlierer und nicht der zweit Beste.
Nebenbei ist es sicher auch gut fürs Geschäft wenn nicht jeder Möchtegernfotograf hochwertige Produktionen machen kann, diese dann mangels kaufmännischer Kalkulation für 3 Euro 50zig anbietet. Ich finde die Hürde bei hochwertigen DSLR Kameras viel zu nieder. Eine 20 Mio Pixel Kamera muss mindestens 10.000 Euro kosten. Die erzielbaren Honorare für gute Bilder würden auch wieder steigen.
Und ich frage mich nach wie vor
Wäre es nicht doch besser gewesen, Leica hätte den 18 MP Kodak-KB-Sensor in eine R10 eingebaut und die Entwurfspläne für die S2 in der Schublade verschwinden lassen?
Das fragen sich Viele
Nur Leica gibt darauf die immer gleiche stupende Antwort: Wir erfinden die Fotografie gerade neu (und scheren uns nicht um die praxisbezogenen Bedürfnisse der Fotografen) …
Mensch, Mr.FT!
Das wievielte FFT-CCD-Elaborat ist es denn heute schon in diesem Thread? Das sechste? Siebte? Achte?
Sind Sie Autist? Verfangen Sie sich des öfteren in manisch-zirkuläres Verhalten und sind gleichzeitig unfähig, sich in die Empfindungslage der anderen zu versetzen?
Manisch-zirkulär…
…und zwar schon fast nach der Stechuhr verausgaben Sie sich hier! Quasi perfektes Zeitfenster-Pattern. Autist oder autistisch dürften Sie selbst am besten wissen! Behalte Sie Ihr Problem aber für sich. Es interessiert die anderen (darf man glauben/meinen) nicht. Daß Sie die Meinung anderer bilden wollen sollte nicht nur Ihnen zu bedenken geben.
Das Problem von Herrn FT
[quote=Gast]Das wievielte FFT-CCD-Elaborat ist es denn heute schon in diesem Thread? Das sechste? Siebte? Achte?
Sind Sie Autist? Verfangen Sie sich des öfteren in manisch-zirkuläres Verhalten und sind gleichzeitig unfähig, sich in die Empfindungslage der anderen zu versetzen?[/quote]
Es ist sicherlich vieles richtig was Herr FT sagt, aber die meisten wollen es eben nicht hören. Daher setzt Herr FT auf Logik, aber Menschen funktionieren nun mal nicht logisch. Sie wollen nur ihre eigenen Vorurteile bestätigt haben, deswegen auch die vielen hämischen Kommentare gegenüber Leica.
Dass Leica diese Kamera gebaut hat ist ebenfalls ganz logisch. Nach eigenen Leica-Aussagen haben sie keine digitale R gebaut weil sie sonst mit den großen Konzernen konkurrieren müssten, bei der neuen Kamera hingegen nur mit mittelständigen Utnternehmen, wie Leica selbst. Eine Firma wie Leica kann halt nur in der wirtschaftlichen Nische überleben oder stirbt aus.
Hi,
Ihr reibt Euch hier auf und wisst doch eigentlich das zwischen den Cams die Ihr hier vergleicht ein KLEINWAGEN liegt! So ein Schwachsinn! Die S2 ist derzeit das was in der Klasse machbar ist. Wie kann ich einen Polo mit einem Porsche vergleichen wo ich weis der Polo verliert am Ende. Er ist aber nicht so schlecht das keiner ihn kaufen würde. Und für das was er kostet ist er top!
Ich fahre mein aktuelles Auto…
…bis es auseinanderfällt. Die Leica S2 hat mich gefesselt. Nur eines würde ich für die Leica S2 nie. Sterben!
Da bleiben doch noch etliche Fragen offen.
Erst einmal vielen Dank für den Test. Mir ist klar, dass so ein Test einen nicht unerheblichen Zeitaufwand bedeutet. Um so mehr erstaunt mich, dass zwar ein Vergleich mit Filmaufnahmen und der D3x gezeigt wird, die eigentlichen Konkurrenten wie Hasselblad und Phase One aber aussen vor bleiben. Darüber hinaus stellen sich mir auch sonst ein paar Fragen:
[quote=Georg N. Nyman]Es ist ein Photoapparat und keine Bildaufnahmemaschine – das ist sicher ein markanter Unterschied etwa zur Hasselblad H4D, einer Bildaufnahmemaschine, die für Dauerbetrieb ausgelegt ist – deren Aufbau und Konzept ist darauf abgestimmt.[/quote]
Heisst das, dass die S2 nur für gelegentliche Einsätze ausgelegt ist? Kaum vorstellbar. Worin liegt dann aber konkret der Unterschied zur “Bildaufnahmemaschine”? Immerhin hat die S2 eine potentielle Fehlerquelle weniger. Die Toleranzen von einigen Mikron, die am Bajonett auftreten können, können bei der Hasselblad zusätzlich auch am Digiback auftreten im ungünstigsten Fall addieren sich beide. Nicht umsonst bietet Alpa justierbare Backadapter an.
Dann die Aussage zu DNG versus 3FR.
[quote=Georg N. Nyman]Der Hauptgrund liegt in der Philosophie der HD-Serie, wonach nur eine Kombination aus Optik und Software die optimale Bildqualität liefert. …Aber es sind beide Wege legitim, der eine zeigt deutlich die herausragende optische Qualität und der andere basiert auf einer Kombination von Optik und Software. Das ist auch nicht mehr ungewöhnlich, denken wir nur an das Programm von DxO, das die optischen Ungereimtheiten und Fehler der meisten Hersteller verbessert oder auch zum großen Teil eliminiert.[/quote]
Sicherlich kann eine hauseigene Software etwaige Fehler der eigenen Objektive gezielt korrigieren. Das gilt aber auch für allgemeine Konverter wie Adobes ACR. Siehe mFT. Das DNG Format ist keineswegs nur ein simpler Container in den die Kameras der Hersteller, die dieses Format nutzen ihre Rohdaten ablegen. Softwaremäßig Bildfehler zu korrigieren ist nicht grundsätzlich schlecht. Man sollte aber schon genau hinsehen. Gegen die Korrektur von CA und Lichtabfall ist nichts einzuwenden. Etwas anderes ist die Korrektur von Verzeichnung. Diese geht immer! mit Auflösungsverlusten einher. Herausragende optische Qualität erzielt man so nicht. In jedem Fall sollte es in der Hand der Fotografen liegen ob es motivbedingt nötig ist, oder nicht.
Ich bin auch sehr im Zweifel, ob der Vergleich eines ca. 30 Jahre alten Mamiya Objektivs mit einem hochmodernen Leica Highend Objektiv geeignet ist die Überlegenheit Digital versus Film zu beweisen. Noch dazu mit einem Scanner, den ich auch nicht gerade in die Klasse der Referenzgeräte einordnen würde. Davon abgesehen, dürfte diese Frage ohnehin schon seit einiger Zeit entschieden sein. Schade um den Zeitaufwand.
[quote=Georg N. Nyman]Die Bildqualität ist ausgezeichnet, kann sich aber nicht wirklich von der Konkurrenz (Hasselblad) abheben und ist auch im direkten Vergleich zu einer Nikon D3x (und ich denke, im Vergleich zu einer Canon 1Ds wird es ähnlich sein) nur bei Beachtung einiger Parameter unter gewissen Umständen gut sichtbar, sonst aber nur wenig besser.[/quote]
Nun, den Vergleich mit der Hasselblad haben wir ja nicht gesehen. Im Vergleich zur D3x ist die S2 ganz eindeutig überlegen. Das ist selbst in den runtergerechneten WEB Bildern nicht zu übersehen. Einen nicht unerheblichen Anteil daran dürfte allerdings der bei der S2 fehlende AA Filter haben.
ROG
Etwas anders angepackt….
[quote=ROG]…Einen nicht unerheblichen Anteil daran dürfte allerdings der bei der S2 fehlende AA Filter haben.
ROG[/quote]
…und schon werden Sie erkennen, dass Sie eigentlich richtig gedacht haben aber ggf. im Elan des Schreibens sich etwas aus Ihrer Spur bewegt haben.
Die hochlichtstarken CMOS-Sensoren benötigen einen LowPass-Filter zur Artefakte-Unterdrückung bzw. -Concealment.
Der FFT CCD ist so ausgelegt, dass man auf einen LowPass-Filter verzichten kann. Der FFT CCD hat noch andere Vorteile wie den unübersehbaren Vorteil der besseren Durchzeichnung farbiger Texturen jenseits von Kontrastkanten. Farbauflösung von CCD wie CMOS spielen sich im Bereich 1/2 Luminanzauflösung ab. Somit also unterhalb des Effektes eines LowPass-Filters, welche theoretisch mit Faktor 2 wirken sollte aber eher auf Faktor 1,4 ausgelegt ist. Und hier liegt bei den hochlichtempfindlichen CMOS-Sensoren der Hund begraben, denn ohne LowPass-Filter liegen Pixel-Cross-Talking Farbmuster deckungsgleich mit den höchsten Modulationswerten, welche Farbauflösung definieren. Die Algorithmen sind quasi hinsichtlich Pixel-Cross-Talking Farbmuster-Detektion chancenlos. Man muß mit dem LowPass-Filter den Strahlengang der Photonen aufbrechen um vom Pixelraster weg zu kommen. Damit sind die Pixel-Cross-Talking Farbmuster so verschoben, dass man diese rausschrubbeln kann. Da geht jedoch einiges an Farbgüte und auch Luminanzauflösung verloren. Luminanzauflösung kann man immerhin an Kontrastkanten aufwerten. Bei fein durchzeichneten farbigen Texturen wird dann der durch diese ganze technische Kopfstand-Geschichte klar erkennbare Pixel-Mosaik-Effekt erzeugt.
4T/5T-CMOS war nie als Imager-Sensor gedacht und wird nie einer werden. Je hochlichtempfindlicher die Auslegung ist umso deutlicher wird der Pixel-Mosaik-Effekt.
Da wirkt ein FFT CCD ganz einfach plastischer und natürlicher.
Was ist der Hauptgrund dafür, dass der FFT CCD dieses Pixel-Cross-Talking kauf zeigt? Er hat je nach Anbieter dh. Kodak oder DALSA mit seinen aktiven Oberflächen der Photo-Detektoren einen Füllgrad von über 80% (Kodak) oder über 90% (DALSA). Man erreicht dank überhalb der Photo-Detektor-Obeflächen flachen Aufbau des Sensors auch sehr unkritische Mikrolinsen-Designs was Pixel-Cross-Talking anbelangt. Sich als Purple-Fringing zeigende CA-Effekte in den Mikrolinsen sind genauso wie Aliasing und Farb-Moire etwas anderes wie Pixel-Cross-Talking Farbmuster. Die bekommt man NIE zu sehen die werden von JEDER Kamera herausgerechnet.
4T/5T-CMOS hat einen Füllgrad von 30…40% gff. etwas mehr als 40%. Der Füllgrad von 100% erreicht man erst hinsichtlich Pixel-Cross-Talking extrem kritischen Mikrolinsen-Designs. LiveMOS ist weniger zugeparkt mit Schaltungen im Pixel-Pitch-Feld und auch nach oben. Damit ist der Grad an Pixel-Cross-Talking geringer.
BSI CMOS-Sensoren sind zwar nach oben hin weniger abgeschattet bei Seitenlicht ABER man hat keine Zunahme der zugeparkten Pixel-Pitch-Fläche erreicht. Und damit leidet der BSI CMOS ähnlich wie der Non-BSI-CMOS weiter an Pixel-Cross-Talking. Es wird wesentlich teurer werden einen APS-C oder KB-VF BSI CMOS herzustellen als man Vorteile hierbei sehen würde.
BSI-CMOS ist wohl eher die Reaktion auf den µ-Maicovicon-NMOS, welcher als erstes eigentlich in Panasonic Smartphones sollte und dann modifiziert als LiveMOS in die FT-Kameras eingeführt wurde. Man kann natürlich auch BSI-LiveMOS herstellen und das scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Damit wäre der LiveMOS dem CCD nochmals einen Schritt näher gekommen.
Das “Danke” freut mich, der Hasselblad Test kommt noch…
Erstens auch Danke für das Danke – ja, es ist sehr viel Arbeit, überhaupt einen Test zu machen, und das noch neben einem Hauptberuf, der auch viel Zeit für sich in Anspruch nimmt. Der Hasseblad Test, der kommt – ich hatte eine H3D2/39 auch für einige Tage, mit wechselnden Objektiven, da diese immer wieder retourniert werden mussten. Die H4/40, die ich primär testen wollte, war kurz da und ging dann zu einem update der Firmware retour – ohne dass ich sie ausprobieren konnte – soll aber wieder kommen.
Was die Bildmaschine betrifft, nun ich denke, dass die Hasselblad etwas mehr eine Arbeitsmaschine ist, die S2 ist sehr fein und sehr elegant gearbeitet und ist ein Musterstück von Elegance und Leistung – hoffentlich kann sie auch im Dauerbetrieb eines Fotografen, für den das keine Kamera sondern eine Maschine zum Gelderwerb ist, bestehen. Wenn ich sehe, wie bei “uns” auf der Graphischen in Wien mit Kameras gearbeitet wird, so habe ich so manche Bedenken.
Hinsichtlich der Bildqualität – man kann sicher sagen, die S2 ist der D3x überlegen, das ist auch klar sichtbar, nur, und das hat mich etwas verwundert, ich hoffte und dachte, eine Kamera, die so teuer – immerhin das 3x der D3x – ist, die sollte doch auch mehr als deutlich besser sein. Und sie war “nur” besser, aber nicht “deutlich besser”. Eine schöne D3x Ausrüstung mit einer Brennweitenbrücke von 12-200mm kostet weniger als das Gehäuse der S2 und das macht mich einfach nachdenklich, das ist alles. Auch wenn jetzt wieder einige “Tüpfleschiesser” mich niedermachen werden, ich habe kein Aliasing gefunden, bei keiner der Aufnahmen mit der S2….
Beste Grüsse
Georg N. Nyman
Wenn Apple oder Leica furzt…
will jeder mal dran schnuppern.
Dagegen sind halt Pfurze von N*, C* und S*…
…wie ein Kanichenpfurz, nämlich immer deutlicher belanglos.
Bekloppte Diskussion
Wenn ich mir die Korinthenkackerkommentare hier so ansehe, dann muss ich laut lachen. Wer von den Kommentatoren hat denn überhaupt eine im Vergleich zur S2 “poplige” D3X oder eine EOS-1Ds MkIII und BRAUCHT sie auch? Hier wird über die um ein Vielfaches teurere S2 so gestritten, als hätte diese Kamera und dieser Thread irgendeine Relevanz. Oder glaubt hier irgendjemand, seine Urlaubsbildchen, die er bislang mit einer D3X oder sonst einer Profi-SLR gemacht hat, würden durch ein paar Leica-Pixel mehr besser werden? Wenn ich mir die Bedeutung der S2 ansehe, über die mögliche Stückzahl nachdenke und dann die Menge und Art der Emotionen betrachte, den diese Knipse unter Leuten auslöst,die sie sich nie leisten können – geschweige denn brauchen – dann überrascht mich das schon sehr. Ich bin gespannt, ob zu dieser offenbar aberwitzig wichtigen Kamera mit großer Breitenwirkung in diesem Thread noch eine dritte Seite dazu kommt…
Lustig zum lesen…
…noch zwei Tage und es ist Aschermittwoch!
Das heißt die Närrische Zeit ist wieder vorbei und alles beruhigt sich.
Mein Gott, habt Ihr Fotografen nichts anders zu tun als solche Kommentare zu schreiben?
Freut Euch des Fotografierens, auf den Bildern und Poster erkennt niemand die “Marke” und die “Pixel”!
Gut Licht!
ausgezeichnet ausgedrückt!
ausgezeichnet ausgedrückt! seltsame generation von photographen heutzutage 😉
eine frage:
wieviel von den
eine frage:
wieviel von den jammerern hier, hatte jemals eine digitale mittelformatkamera in der hand/gekauft/benutzt/fotos damit gemacht und diese dann auch verkauft?
wer zieht hier ernsthaft in erwägung eine M9/S2 und optiken im gesamtwert von mehreren 10tausend euro zu kaufen?
mal ehrlich leute, nur durch die anonymität des internet, muss man doch seine gestige und fotografische inkompetenz herauswürgen???
Die M9 und die S2 sind fabelhafte Geräte. Ich hab beide bereits benutzt und mir selbst die M9 gekauft um damit Geld zu verdienen.
mfg
max.T.
Für das Geld was das Teil
Für das Geld was das Teil mit ein paar Objektiven kostet kauft man sich eine Sony a850, alle verfügbaren Zeiss und G-Optiken und einen Teil der Studioausrüstung noch dazu….
Autofokus und High Iso sind bei der Leica auch keine Paradedisziplin.
Da kann man im Studioeinsatz getrost auf Sony setzen.
Oder auch Nikon und Canon, wobei Sony im hochauflösenden Studiobereich doch nochmal ein besseres preis/leistungs-verhältnis hat.
Büttenreden…
…es ist schon sehr erheiternd hier zu lesen, besonders die Meinungen etlicher Amateure über den Bedarf eines Fotografen der damit seine Brötchen verdient.
Leute, Karneval/Fasching ist jetzt vorbei!
Gruß
PKD
karneval/Fasching
Mit dem Pseudo-Demokraten Medwedjew und Leuten wie Seal (der auch schon mal gerne Fotografen am Wegesrand schlägt, die Ihm zu nahe kamen) hat Leica eine besonders attraktive und sympathische Zielgruppe gewonnen.