Am 10. Februar 2010 will Hasselblad mit der H4D-40 (40 Megapixel; 14.000 Euro netto) eine weitere Kamera der H4D-Reihe vorstellen; eine Kamera, die einer ganz neuen Generation Fotografen „ultimative Bildqualität“ bescheren will:

Die Eckdaten, soweit sie bislang bekannt sind:
Sensor: 40 Megapixel (7304×5478 Pixel)
Sensorgröße: 33,1×44,2 mm
Belichtungsmessung: Spot, mittenbetont integral und selektiv
Verschlusszeiten: 1/800 s bis 256 s
Serienaufnahmen: 1,1/s / Aufnahme = 33 Aufnahmen pro Minute
Empfindlichkeit: ISO 100-1600
Aufnahmeformat: Hasselblad RAW 3FR
Farbtiefe: 16 Bit
Display: 3-Zoll-TFT, 230.400 Pixel (dots wahrscheinlich; also 76.800 RGB-Pixel)
Speicherkarten: CompactFlash U-DMA
Schnittstelle: FireWire 800 (IEEE 1394b)
Ausstattung: True Focus AF
Software: Phocus 2.0 für Mac und Windows
Preis: 13,995 € exkl. MwSt.; inkl. HC 2,8/80 mm

Die H4D-40 soll am 10. Februar 2010 weltweit in 50 Städten vorgestellt werden; wo man dem beiwohnen kann, ist hier gelistet: H4D-40 Launch Events.
Siehe auch:
Hasselblad Schweden
(thoMas)
Nachtrag (1.2.2010; 19:20 Uhr): Die Technischen Daten der Hasselblad H4D-40 bei Calumet Photographic. Daraufhin wurde unsere Auflistung oben ein wenig ergänzt.
Nachtrag #2 (2.2.2010): Nachdem die Informationen zur H4D-40 offensichtlich unbeabsichtigt von einigen Händlern so früh online gestellt wurden, hat nun auch Hasselblad die entsprechende Pressemitteilung verschickt bzw. freigegeben (die wohl ursprünglich erst für den 10.2. bestimmt war). Über das oben Gesagte hinaus ist anzumerken, dass die H4D-40 ab sofort lieferbar sein soll.
Bemerkenswert an Hasselblads Pressemeldung ist die deutliche Fokussierung auf (junge) Kleinbildfotografen: „Mit der Einführung der H4D-40 macht Hasselblad seine Absicht deutlich, die Vorteile der digitalen Mittelformat-Spiegelreflex anspruchsvollen Kleinbildfotografen nahezubringen.“ Schließlich, so lässt sich Hasselblad-Chef Larry Hansen zitieren, seien jüngere Fotografen nie mit der Fotografie mit größeren Formaten in Berührung gekommen und obwohl fast jeder in der fotografischen Welt wisse, welche dramatischen Fortschritte die Kleinbildfotografie in den vergangenen Jahren gemacht habe, sei doch vielen jüngeren Fotografen nicht geläufig, dass digitale Mittelformat-Spiegelreflexkameras sich ebenso dramatisch entwickelt hätten, so dass der schon immer vorhandene Qualitätsunterschied zwischen kleineren und größeren Aufnahmeformaten in manchen Fällen sogar größer geworden sei. Hansen weiter: „Die Tatsache beispielsweise, dass unsere großen Sensoren Millionen Pixel mehr haben als Kleinbildsensoren, ist bekannt. Aber die resultierende überlegene Bildqualität, was Farbe, Detail und Klarheit angeht, ist nicht vielen geläufig.“ Auch um die geringere Schärfentiefe und die Möglichkeiten der selektiven Schärfe mit dem H-System wüssten viele Fotografen nicht.
Nachtrag #3 (4.2.2010): Hasselblad hat erste Fotos der H4D-40 veröffentlicht; und auch die Pressemeldung zur Kamera:
Kopenhagen, 4. Februar 2010
Hasselblad bringt einer neuen Generation von Fotografen mit der neuen H4D-40 Kamera die Vorteile der Mittelformat-DSLRs.
Die Ankündigung der H4D-Kameraserie von Hasselblad und die True-Focus-Technologie läuteten den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte der Mittelformat-DSLRs ein. Jetzt kündigt Hasselblad mit der Markteinführung der H4D-40 seine Absicht an, die Vorteile der Mittelformat-DSLRs auch den Fotografen, die mit dem 35mm High-End-System arbeiten, zur Verfügung zu stellen.
Hasselblad, weltweit führender Hersteller von High-End-Digitalkamera-Systemen, kündigte heute die Markteinführung eines neuen Produkts, der Hasselblad H4D-40, an – die jüngste Ergänzung der neuen H4D-Kameraserie des Unternehmens. Die H4D-Serie, die auf Hasselblads erfolgreicher H3D-II-Serie aufbaut, verfügt über schnellere Aufnahmeraten, höhere ISO-Werte, Belichtungszeiten von bis zu vier Minuten und das neue True-Focus-Feature, eine weitere Verbesserung des branchenführenden Auto-Focus-Systems von Hasselblad, das professionellen Fotografen akkurate Kompositionen im Nahbereich deutlich erleichtert. Hasselblads Zielgruppe für die H4D-40, die einen 33x44mm CCD-Sensor mit 40 Mio. Pixeln besitzt und fast den doppelten Aufnahmebereich des größten 35mm DSLR-Sensors bietet, sind professionelle Fotografen, die mit 35mm High-End-Systemen arbeiten.

„Die meisten High-End-Fotografen kennen die Vorteile, die ein Mittelformatsystem im Vergleich zu kleineren Formaten bietet“, erklärt Hasselblad CEO Larry Hansen, „aber viele jüngere Fotografen haben sich nie mit der Fotografie in größeren Formaten vertraut gemacht. Fast jeder in der Welt der Fotografie ist sich zum Beispiel der dramatischen Entwicklungen bewusst, die im 35mm-Bereich in den vergangenen Jahren stattgefunden haben“, fährt er fort, „aber viele der jüngeren Generation der Fotografen sind sich nicht der Tatsache bewusst, dass sich Mittelformat-DSLRs genauso dramatisch entwickelt haben, wodurch der Qualitätsabstand, der in der Vergangenheit zwischen kleinformatigen und großformatigen Systemen bestanden hat, beibehalten – und in einigen Fällen sogar vergrößert – wurde.“
„Die Tatsache, dass unsere großen Sensoren mehrere Millionen Pixel mehr aufweisen als 35mm-Sensoren, ist zum Beispiel bekannt“, fährt Hansen fort, „aber die ausgezeichnete Bildqualität, die daraus in Hinblick auf Farbe, Detailgenauigkeit und Klarheit resultiert, ist weniger bekannt. Genauso sind sich viele Fotografen nicht der Tatsache bewusst, dass das größere Format der H-System-Kameras einen deutlich geringeren Schärfentiefebereich liefert, wodurch der Einsatz eines selektiven Fokus für kreative Effekte viel leichter wird. In Kombination mit dem True Focus eröffnen sich enorme kreative Möglichkeiten und eine hohe technische Genauigkeit. Addieren Sie dies zu dem modularen System der H4D-40 mit ihrer Auswahl an klaren Bildsuchern und einem umfangreichen Zubehörprogramm, und Sie erhalten ein Feature-Set, das ein Hasselblad-System – heutzutage mehr als je zuvor – zu einer Schlüsselkomponente in der Toolbox eines jeden professionellen Fotografen macht.“
Features wie die neuen rauscharmen Farbfilter des H4D-40-Sensors und die leistungsstarke HC/HCD-Objektivserie bilden die Grundlage für verbesserte Klarheit und Schärfentiefe. Die Hasselblad Natural Color Solution (HNCS) erzielt durch die Verwendung eines einzigen Farbprofils und der digitalen Objektivkorrektur (DAC) eine gleichmäßige Farbwiedergabe und perfektioniert jedes mit einem HC/HCD-Objektiv aufgenommene Bild durch die Beseitigung aller Verzerrungen, Vignettierungen oder Farbabweichungen.
Die H4D beinhaltet auch Hasselblads neue Phocus 2.0 Imaging-Software mit einer drastisch reduzierten Lernkurve, wodurch der durchschnittliche Fotograf in weniger als 30 Minuten auf dem neuesten Stand sein kann, sowie ein Feature-Set, dass die von Adobe und Apple gesetzten Industriestandards erfüllt.
„Wir freuen uns, dass wir die Einführung der H4D-40 ankündigen können“, fährt Hansen fort, „und wir freuen uns außerdem darauf, eine neue Generation von 35mm-Fotografen zu begrüßen, die den Schritt zu einem höheren Grad an Bildqualität gehen und anfangen, die kreativen Möglichkeiten eines Hasselblad-Systems zu erforschen. Mit der H4D-40 steht den Fotografen eine Kamera zur Verfügung, deren Anwendung so einfach ist wie die einer 35mm High-End-DSLR – oder sogar noch einfacher –, die aber die berühmte Hasselblad Bildqualität bietet: größere Objektive und Sensoren, verbesserte Optik, erhöhte Auflösung und Klarheit sowie alle anderen Vorteile der Hasselblad Mittelformat-DSLRs.“
„Seit mehr als fünfzig Jahren“, schließt Hansen, „wählen die anspruchsvollsten professionellen Fotografen Hasselblad Kameras, und der Grund für diese Treue hat sich nicht geändert – bei Hasselblad steht die Bildqualität an erster Stelle. Wir werden weiterhin die Perfektionierung der Bildqualität vorantreiben und ultimative Imaging Tools liefern – für jede Anwendung, bei der die Bildqualität wichtig ist. Und in den kommenden Monaten werden wir unser Bestes geben, um dafür zu sorgen, dass möglichst viele 35mm-Fotografen die Möglichkeit erhalten, diese erstaunlichen Produkte selbst auszuprobieren.“
Die Markeinführung der Hasselblad H4D-40 findet weltweit in Form von Händlervorführungen und Events in Nord- und Südamerika, Europa und Asien statt. Die H4D-40 ist ab 13.995 Euro / 19.995 USD / 12.995 GBP für Kameragehäuse, Bildsucher und 80mm-Objektiv erhältlich und sofort lieferbar. Wenn Sie an den Terminen regionaler oder lokaler Einführungsevents interessiert sind oder mehr über die Vorteile des Hasselblad-Systems erfahren wollen, loggen Sie sich ein unter www.hasselblad.com
True Focus: Akkurate Kompositionen aus nächster Nähe mit geringer Schärfentiefe
True Focus hilft bei der Lösung einer der hartnäckigsten Herausforderungen der professionellen Fotografie: korrekte, akkurate Fokussierung über das gesamte Bildfeld beim Arbeiten mit geringer Schärfentiefe und kurzen Abständen. Ohne Multi-Point-Autofokus kann eine typische Autofokuskamera den Fokus nur korrekt an einem Objekt messen, das sich im Bildmittelpunkt befindet. Wenn ein Fotograf ein Objekt außerhalb des Mittenbereichs fokussieren möchte, muss er den Fokus auf dieses Objekt richten und anschließend erneut das Bild zusammenstellen. Bei kurzen Abständen bewirkt diese Neukomposition Fokusfehler, da die Fokussierungsebene der Kamerabewegung rechtwinklig zur Objektivachse folgt. Die herkömmliche Lösung bei den meisten DSLRs war, die Kamera mit einem Multi-Point-AF-Sensor auszurüsten. Mit diesem Sensor kann der Fotograf einen außermittigen Fokuspunkt auf ein Objekt außerhalb des Mittenbereichs setzen, wodurch dieses korrekt fokussiert wird; aber solche Multi-Point-AF-Lösungen sind oft langwierig und unflexibel in der Handhabung – sie lösen das Problem nicht wirklich.
Um dieses Problem zu umgehen, hat Hasselblad moderne Gierraten-Sensortechnologie eingesetzt, wobei die Winkelgeschwindigkeit auf innovative Weise gemessen wird. Das Ergebnis ist der neue Absolute-Position-Lock-(APL)-Prozessor, der die Grundlage für die True-Focus-Funktion von Hasselblad bildet. Der APL-Prozessor zeichnet bei jeder Neukomposition die Kamerabewegung genau auf und verwendet anschließend diese exakten Messwerte, um die erforderliche Fokusanpassung zu berechnen und die entsprechenden Kompensationsbefehle an den Fokusmotor des Objektivs weiterzugeben. Der APL-Prozessor berechnet die verbesserten Lagealgorithmen und führt die erforderlichen Fokuskorrekturen derart schnell aus, dass keine Auslöseverzögerung auftritt. Die Firmware der H4D perfektioniert anschließend den Fokus unter Verwendung des präzisen Datenabfragesystems, das bei allen HC/HCD-Objektiven zu finden ist. Die True-Focus-Technologie und APL (beide zur Patentierung angemeldet) stellen einen bedeutenden Meilenstein in Hasselblads High-End-DSLR-Strategie dar und sind das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeit.
Erfahren Sie mehr über True Focus unter www.hasselblad.com/promotions/apl.aspx.
Nachtrag #4 (10.2.2009): Heute wird die H4D-40 weltweit bei diversen Händlern vorgeführt und Hasselblad hat nun auch die Technischen Daten veröffentlicht:
Spezifikationen H4D-40 | |
DIGITALE LEISTUNGSMERKMALE | |
Sensorgröße | 40,0 Megapixel (7304×5478 Pixel) |
Sensormaße | 33,1×44,2 mm |
Bildgröße | RAW 3FR-Aufnahme durchschnittlich 50 MB, TIFF 8 Bit: 120 MB |
Dateiformat | Hasselblad RAW 3FR, verlustfrei komprimiert |
Aufnahmemodus | Einzelaufnahme |
Farbdefinition | 16 Bit |
ISO-Bereich | ISO 100, 200, 400, 800 und 1600 |
Speicheroptionen | CF-Card-Typ U-DMA (z. B. SanDisk Extreme IV) oder vernetzt mit Mac oder PC |
Farbmanagement | Hasselblad Natural Color Solution |
Speicherkapazität | Eine CF-Card mit 4 GB speichert durchschnittlich 75 Bilder |
Bildaufzeichnungsrate | 1,1 Sekunden pro Aufnahme. 33 Aufnahmen pro Minute |
Farbdisplay | Ja, 3 Zoll, TFT-Typ, 24-Bit-Farbe, 230.400 Pixel |
Histogrammanzeige | Ja |
IR-Filter | am CCD-Sensor montiert |
Akustisches Feedback | Ja |
Software | Phocus für Mac und Windows |
Systemanforderung | Macintosh: OSX (ab 10.5.x aufwärts). Windows: XP (32 und 64 Bit), Vista (32 und 64 Bit), Windows 7 (32 und 64 bit). |
Hostanschluss | FireWire 800 (IEEE 1394b) |
Kompatibilität mit Fach- kameras | Ja, Steuerung mechanischer Verschlüsse über Blitzsynchronisationssignal. Elektronische Verschlüsse können über Phocus gesteuert werden. |
Betriebstemperatur | 0 – 45° C / 32 – 113° F |
Abmessungen | Komplette Kamera mit HC 80 mm-Objektiv: 153 x 131 x 213 mm [B x H x T] |
Gewicht | 2290 g (Komplette Kamera mit HC 80 mm-Objektiv, Li-Ionen-Akku und CF-Card) |
KAMERA | |
Kameratyp | Digitale Vollformat-Spiegelreflexkamera mit großem Sensor |
Objektive | Hasselblad HC/HCD Objektive mit integriertem Zentralverschluss. |
Verschlusszeiten | 256 Sekunden bis 1/800 Sekunde |
Blitzsynchronisation | Blitzgeräte können bei allen Verschlusszeiten eingesetzt werden. |
Sucheroptionen |
HVD 90x: 90° Reflexsucher mit Dioptrieneinstellung (-5 bis +3,5 Dptr.). 3,1-fach vergrößertes Sucherbild. Integrierter Aufhellblitz (Leitzahl 12 bei ISO 100). Blitzschuh für SCA3002-Systemblitzgeräte von Metz. HV 90x: 90° Reflexsucher mit Dioptrieneinstellung (-4 bis +2,5 Dptr.). 2,7-fach vergrößertes Sucherbild. Integrierter Aufhellblitz (Leitzahl 12 bei ISO 100). Blitzschuh für SCA3002-Systemblitzgeräte von Metz. HVM: Lichtschachtsucher. 3,2-fach vergrößertes Sucherbild. |
Fokussierung | Autofokus mit passivem Phasenkreuzerkennungssensor mit zentralem Messbereich. Ultra-Fokus Digitalfeed- back. Autofokus unmittelbar manuell übersteuerbar. Messbereich EV 1 bis 19 bei ISO 100. |
Blitzsteuerung | Automatisches, mittenbetontes TTL-System. Mit integriertem Blitz oder mit SCA3002 (Metz) kompatiblen Blitzgeräten. Ausgabe kann von -3 bis +3 EV justiert werden. Für manuelle Blitzgeräte steht das integrierte Messsystem als Belichtungsmesser zur Verfügung. |
Belichtungsmessung | Wahlweise: Spotmessung, Selektivmessung oder Integralmessung. Messbereich Spot: EV2 bis 21, Selektivmessung: EV 1 bis 21, Integral: EV 1 bis 21 |
Stromversorgung | Wiederaufladbarer Li-Ion-Akku (7,2 VDC / 1850 mAh). |
Filmkompatibilität | Nein |
DAS WAR ALLES???
Was war ich neugierig!
Die Gerüchte berichteten von einem Leica S2 Konkurrenten.
Aber wie ich sehe, gibt es nicht viel neues hinter den Schwedischen Gardinen.
1,1 Bilder pro Sekunde!
Noch immer kein Schlitzverschluss!
Kein günstiger Cmos mit brauchbarem Live View!
Kein hochauflösender Display!
Nicht mal der Preis ist wirklich revolutionär.
Damit lockt ihr mich nicht hinterm Ofen hervor.
Nein wirklich nicht!!!
Ich bekomme…
[quote=der Profi]Was war ich neugierig!
Die Gerüchte berichteten von einem Leica S2 Konkurrenten.
Aber wie ich sehe, gibt es nicht viel neues hinter den Schwedischen Gardinen.
1,1 Bilder pro Sekunde!
Noch immer kein Schlitzverschluss!
Kein günstiger Cmos mit brauchbarem Live View!
Kein hochauflösender Display!
Nicht mal der Preis ist wirklich revolutionär.
Damit lockt ihr mich nicht hinterm Ofen hervor.
Nein wirklich nicht!!![/quote]
… nach wie vor Herzklopfen, wenn ich diese Pixelboliden sehen.
1,1 Bilder pro Sekunde! – Reicht
Noch immer kein Schlitzverschluss! – Na und?
Kein günstiger Cmos mit brauchbarem Live View! – In dieser Klasse völlig unwichtig
Kein hochauflösender Display! – Mein Eizo neben mir würde mich nicht im Unklaren lassen
Nicht mal der Preis ist wirklich revolutionär. – Gemessen an der S2 aber sehr wohl
LG
XfuernU
Der Zug
[quote=der Profi][quote=Gast]Die Nikon D3x reicht – und die ist teuer genug (aber ihren Preis dreimal wert!) Dazu noch die gigantische Objektivauswahl, für alle Aufgabengebiete `was dabei![/quote]
Langsam aber sicher, zieht ihr mich auf eure Seite![/quote]
wird sich wahrscheinlcich noch verstärken, wenn die nächste Generation der Nikons, Canons und Sonys mit 30 MP+ über uns hereinbricht.
Spätestens dann sollte man sich bei Hasselblad ihrer quadratischen Wurzeln besinnen (und, by the way, bei Leica auf’s Kleinbild-Erbe) …
Seit mir
ein Kollege eines hierorts sehr gut beleumundeten Fotostudios „verraten“ hat, dass dort inzwischen der Workflow selbst für Architektur und andere anspruchsvolle, einst mit Großformat realisierte, Sujets über 1Ds (und dann am Computer) läuft, hilft auch kein „Mittelformat“-Himmel mehr beim Bewältigen fotoexistenzialistischer Krisen …
Dass aus meinen 5D-Daten bisweilen 24-Bogen-Plakate entstehen, schreib‘ ich noch für all Jene, die in H4D oder S2 wirksamen Exorzismus gegen Kleinbild-Pharisäertum wähnen.
Ist doch nur Imagepflege, hehe
[quote=der Profi]… Der Live-View meiner H3-D ist eine Zumutung. Er ist nur über Color-Flex oder Phocus aktivier bar und in Schwarz-weiss. Muss man die Kamera mal schnell ausserhalb des Studios einsetzen hat man keine Chance auf eine genaue Scharfstellung oder vernünftige Bildkontrolle …[/quote]
Live-View? Der ist doch bei jeder Kamera eine Zumutung?! Ist denn der normale, optische Sucher der Hasselblad Hs derart schlecht, dass man freiwillig auf einen kleinen Monitor umsteigen möchte? Oder habe ich da was übersehen?
der Profi schrieb:
Gast
[quote=der Profi][quote=Gast]Aus einem anderen Blickwinkel gesehen,
relativiert sich der Preis. Der Kunde besucht mich in meinem Studio. Was erwartet er ? Das so eine Image Kamera auf dem Stativ steht, eine riesige Softbox aufgebaut ist, ein Mac mit großem Bildschirm leuchtet und eine San Marko guten Espresso produziert.
Habe ich das nicht kostet mich das viel mehr, nämlich viele Aufträge. Der kann nicht gut sein weil er sich das nicht leisten kann. Dieser Vorgang findet nicht bewusst statt. Die ersten Sekunden sind die entscheidenden. Womit der Auftrag danach geschossen wird ist wieder was anderes.
Gleichzeitig hilft mir das Image Gerät eine vernünftige Rechnung zu schreiben. Wer also so etwas sein Eigen nennt ist besser, kann also nicht der billige Jakob sein. Die Anschaffung lohnt schon deswegen, auch wenn ich 80% mit einer Vollformat produziere.
Eigentlich nutze ich nur das Digi Rückteil an einer Fachkamera.
Es kommt halt immer noch darauf an einen „langen-Großen“ zu haben.[/quote]
Um Himmels Willen!
Bitte nicht all unsere Betriebsgeheimnisse ausplaudern. Wenn das ein Kunde ließt?
Oder gar eine Kundin?[/quote]
Keiner kann dem Unterbewußten entkommen, bis er es geschnallt hat ist der Auftrag vergeben. Bei einem selbst ist es doch genau so. Deswegen leben wir mit Werbung, wir verkaufen nicht das Auto, wir verkaufen die damit verbundenen Gefühle. Meine Partnerin habe ich nicht ausgesucht weil sie perfekt ist, ich habe auf mein Gefühl gehört das sie für mich wohl die Richtige ist. Bisher konnte ich mich auf meine Gefühle immer verlassen, auf durchdachte Strategien nicht.
Aber sicher ist das die Physik sehr verlässlich ist. So lange ein CCD statt eines CMOS verbaut wird ist kein vernünftiges Arbeiten möglich. Die minimale Auflage macht einen Strich durch die Rechnung. Dazu noch zwei Fehlerquellen (das abnehmbare Rückteil, die Wechselobjektive) machen das Fokusieren schwierig.
Das wird erst anders wenn statt des überflüssigen Spiegelkasten ein schwenkbarer, elektronischer Sucher oben montiert ist. Der Sensor fest montiert ist. Tilt-Shift Funktion im Gehäuse eingebaut ist. Dann ist der Bolide wieder das was er einmal war, ein erstklassiges Handwerkszeug für Könner.
Und dazu kommt:
Ein Lichtschacht – wie zur Hassi ja erhältlich – ist ohne Aufnahmequadrat nicht nur Nonsens, sondern in Zeiten von LiveView auch Steinzeit.
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Live-View? Der ist doch bei jeder Kamera eine Zumutung?[/quote]Es gibt Situationen, da will ich keine Aufnahme aus Augenhöhe. Mit meinen 30 Jahren gehe ich dann mal gerne in die Hocke, lege mich auf notfalls auf den Boden, nehme eine kleine Fußbank mit. Ich weiß aber nicht, ob ich in 20 Jahren immernoch so beweglich bin. Und da lobe ich mir die Kameras, bei denen ich – auch – das Display auf der Rückseite nutzen kann.
Der LiveView eine Alpha 300, 350, 380, 500 und 550 ist keine Zumutung, sondern funktioniert. Und lädt zu deutlich abwechslungsreicheren Perspektiven ein. [quote=Gast]Ist denn der normale, optische Sucher der Hasselblad Hs derart schlecht, dass man freiwillig auf einen kleinen Monitor umsteigen möchte? Oder habe ich da was übersehen?[/quote]Wie der Vorredner schon schrieb: Wenn Sie exakt fokussieren wollen, fokussieren Sie auf den Bildsensor, nicht auf die Mattscheibe. Nebenbei zwingt Hasselblad ja niemand, so einen kleine, niedrig auflösenden Monitor einzubauen.
Wenn eine Alpha 550 nur ein Fünfundzwanzigstel der Hasselblad kostet und bei diesen beiden auch für den Profi wirklich sinnvollen Funktionen – Quick AF LiveView und MF Check LiveView – deutlich mehr bietet, macht Hasselblad was falsch.[/quote]
Danke für die Unterstützung!
Bin ganz ihrer Meinung!
Nach so vielen Revolutionen und Innovationen bin ich heute schon gut drauf! 😉
„Der Sensor fest montiert “
„Tilt-Shift Funktion im Gehäuse eingebaut“
Mit Verlaub: Das schließt sich aus … 😉
Ansonsten ist die Diagnose richtig, außer: Die Zeitparallaxe bei einer solchen Lösung wäre nur bedingt tolerabel.
Weil wir gerade beim Plappern sind…
[quote=Gast]Geplappere von vorgestern![/quote]
…lasst uns an diesem Feiertag für Fotografen, der ein Neuheiten Feuerwerk über uns abgefeuert hat, ein wenig Innehalten und die Endtäuschungen vergessen.
Der 2. Februar, ein Tag des Lichtes.
Bei den Katholiken bekannt als Maria Lichtmess.
Bei den Kelten als Imbolc gefeiert.
Bei den Germanen der Brigid geweiht und als Disting gefeiert, beginnt für die meisten Heidnischen Glaubensrichtungen heute der Frühling.
Gedenken wir der braven und geschundenen Asiaten, die sich als Arbeitssklaven verkaufen und uns all die Kameras zu solchen Spottpreisen, wie den der neuen Fuji (429.- Euro), bauen.
Auf das unsere Inflationsrate nicht steigt und damit auch kein Argument für brave und geschunden Europäische Arbeitssklaven liefert, eine Lohnerhöhung einzufordern.
…lasst uns der Verschollenen Kameraden gedenken, wie den freiwillig verschollenen, immer bestens informierten, leicht reizbaren und bekennenden Sozialdarwinisten „Ding Dong Dilli“, der uns immer Emotional geladene Beiträge geliefert, und damit dem Forum Würze verliehen hat.
Auch sollten wir den, vielleicht nicht ganz freiwillig verschollenen „Wal“ gedenken.
Den „Gottseibeiuns“ der gepflegten Konversation, der das Forum in regelmäßigen Abständen in ein Schlachtfeld der Unflätigkeiten verwandelt hat.
Ich werde nie vergessen, wie seine, wie mit eine Nikon D3s abgefeuerte Schimpf-Canonade, gefiltert in (***zensuriert-die Redaktion***) geendet hatte.
Was habe ich gelacht.
Gut Licht und ein schönes Lichtfest noch allen!
Stimmt
[quote=Gast]Das Ding da oben ist keine Hasselblad, da steht nur „Hasselblad“ drauf…[/quote]
drum wird sie in Fernost auch als Fuji verkauft …
Hasselblad
[quote=Gast]Das Ding da oben ist keine Hasselblad, da steht nur „Hasselblad“ drauf…[/quote]Zumindest die Vorgänger werden oder wurden bei Hasselblad montiert: http://www.hasselblad.de/news-/hasselblad-kuendigt-die-neue-h3dii-39ms-an.aspx
[quote=Hasselblad]Die H3DII, H3DII-39MS und H2F werden in Kopenhagen in Dänemark und Göteborg in Schweden an neuen Produktionsanlagen, die eigens für die einmaligen Designs und Montageerfordernisse entworfen wurden, zusammengebaut.[/quote]Wäre ja auch ziemlicher Blödsinn, die Endmontage zu Fujinon nach Japan zu verlegen. Die Lohnkosten sind dort auch nicht günstiger und bei den geringen Stückzahlen lohnt sich die Montage nahe am Entwicklungsstandort.
Hasselblad oder Phse One
Nun habt Ihr Hasselblad (wohl zurecht, oder aus Neid?) schlecht genung gemacht. Ich habe das letzte mal vor 25 Jahren mit hasselblad gearbeitet, damit das Handwerk gelernt und da wir nur die eine Kamera hatten, musste ich täglich eine Reportage abliefern. Es war ein bedachtes Fotografieren, egal wo, egal wann, obe Schnee, Eis oder glühernde Sonne, es klappte immer.
Dann wurde der Hassi vergessen, denn alles ging danach in 13×18. Bis KODAK kam mit der DCS 760 und der n14 dann der Umstieg auf Canon ab EOS 1ds MKII. Seit dem bin ich verwöhnt, schnell, gut und bis jetzt genung.
Nun das Dilemma, wer kann mir helfen? Die Vertreter von Phase One ud Hasselblad würden gern, aber wem soll ich glauben. Ab April muss ich einen wichtigen Langzeitauftrag mit mindestens 40 MP machen, also muss die Kamera her, obwohl ich mir diese Investition mit allen Objektiven nicht wünsche – alles habe ich ausprobiert, es wurde alles größer, 50 MP 60 MP und die totale Verwirrung. Nicht gesporchen von der finanziellen Belastung, wiederum der Auftrag ist auch wichtig. Gibt es eine Lösung, oder ich kehre zum Film und dem „Tango“ zurück. Für einen guten Rat wäre ich dankbar.
Leihservice
Leihen (z.B. hier: http://www.graphicart.ch/bilder/Mietpreisliste%20d.pdf, http://www.calumetphoto.de/pdfs/de_rent2009_05.pdf, http://www.imagorent.de/de/shop/1/Digitalkamera/1/Kameras/, http://www.nmp-berlin.de/web/index.php?id=4), Auftrag erledigen, Geld verdienen, vor dem nächsten Auftrag kaufen.
Neben der Hasselblad oder PhaseOne vermietet man Ihen sicher auch gerne eine Leica S2 oder Contax 645.
Wie wär’s mit
leasen …!?
leasen …
sorry, ich kann es bezahlen, aber will nicht unbedingt (für die schlechtere Wahl). Nur ich brauche in regelmäßigen Abständen, daher muss es immer bei mir sein. Die Frage ist, welche von den beiden? Leica hat zu wenig MP. Die Qual der Wahl ist das Problem, bzw. wer bietet mehr fürs Geld? Es ist alles noch so unausgereift … oder?
Assembled bedeutet nicht Manufactured
[quote=Hasselblad]Die H3DII, H3DII-39MS und H2F werden in Kopenhagen in Dänemark und Göteborg in Schweden an neuen Produktionsanlagen, die eigens für die einmaligen Designs und Montageerfordernisse entworfen wurden, zusammengebaut.[/quote]
Zusammengebaut, nicht gebaut! Mein Siemens-Fujitsu Notebook ist Made in Germany, aber was da in Augsburg gemacht wurde, keine Ahnung, auf jedem größeren Einzelteil (Akkus, CDROM-Laufwerk, Netzteil) steht Made in Fernost. Die letzten beiden Nokia-Handys sind Made in Finland bzw. Made in Ungarn, aber auch hier sind Netzteile und Akkus Made in Fernost. Viele Einzelteile (LC-Displays, aktive und passive Bautsteine, etc. ) kommen sowieso aus Fernost. Was bleibt da?
Oft wohl nur noch das Anbringen der Aufkleber und das beilegen der Bedienungsanleitung.
War schon jemand bei Hasselblad in DK oder SE?
OhWeh
Hasselblad
Die Nikon D3x reicht – und die ist teuer genug (aber ihren Preis dreimal wert!) Dazu noch die gigantische Objektivauswahl, für alle Aufgabengebiete `was dabei!
Das ist wohl so
[quote=Gast]Die Nikon D3x reicht – und die ist teuer genug (aber ihren Preis dreimal wert!) Dazu noch die gigantische Objektivauswahl, für alle Aufgabengebiete `was dabei![/quote]
und schließt Canon und Sony auch noch mit ein.
Als Alternative zur S2 mag sie ja durchgehen, die Hasselblad. Als „Revolution“ eher nicht. Dazu fehlen ihr in der Tat jene Standards, die von den KB-Cams längst vorexerziert werden. Zumindest aber das Hasselblad-Quadrat …
Aber: Wen kratzt das Gerangel im Abseits denn auch noch?
Nachdenk???
[quote=Gast]Die Nikon D3x reicht – und die ist teuer genug (aber ihren Preis dreimal wert!) Dazu noch die gigantische Objektivauswahl, für alle Aufgabengebiete `was dabei![/quote]
Langsam aber sicher, zieht ihr mich auf eure Seite!
14.000 Euro und nicht gerade handlich…
Die Zeiten, in denen man eine Hasselblad zur Fotoreportage nehmen konnte, sind wohl eindeutig vorbei. Ein schnöder Studiobolide zum Preis eines brandneuen Kleinwagens. Top!
Fünf Jahre zu spät
Wie war das noch? Hasselblad hatte sich sein eigenes Vollformat definiert: Um keine 4,5×6-Rückteile bauen zu müssen, ist das dann ein Stück kleiner als der Bildkreis der Hasselblad-H-Objektive. Bin ich der einzige, der meint, für 14.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer sollte Hasselblad zumindest das hinkriegen? Für den 40×53-mm-Sensor der H4D-60 hat es hier also nicht gereicht. Für den 36,7×49,1-mm-Sensor der H4D-50 und H3DII-39 auch nicht. Nein, statt dessen also 33,1×44,2 mm². Da ist das Formatwirrwarr bei Canon auch nicht kleiner, aber deren Kameras sind auch entsprechend preiswerter.
Nun, immerhin ist die Kamera gegenüber der Vorgängerin H3DII-31 nicht teurer geworden. Aber besser? Zumindest ein zeitgemäßes Display hätte man endlich mal einbauen können, wenn selbst Ricoh das bei einer 300-Euro-Kamera CX2 hinkriegt.
H4D-40 Image und Wirklichkeit
Aus einem anderen Blickwinkel gesehen,
relativiert sich der Preis. Der Kunde besucht mich in meinem Studio. Was erwartet er ? Das so eine Image Kamera auf dem Stativ steht, eine riesige Softbox aufgebaut ist, ein Mac mit großem Bildschirm leuchtet und eine San Marko guten Espresso produziert.
Habe ich das nicht kostet mich das viel mehr, nämlich viele Aufträge. Der kann nicht gut sein weil er sich das nicht leisten kann. Dieser Vorgang findet nicht bewusst statt. Die ersten Sekunden sind die entscheidenden. Womit der Auftrag danach geschossen wird ist wieder was anderes.
Gleichzeitig hilft mir das Image Gerät eine vernünftige Rechnung zu schreiben. Wer also so etwas sein Eigen nennt ist besser, kann also nicht der billige Jakob sein. Die Anschaffung lohnt schon deswegen, auch wenn ich 80% mit einer Vollformat produziere.
Eigentlich nutze ich nur das Digi Rückteil an einer Fachkamera.
Es kommt halt immer noch darauf an einen „langen-Großen“ zu haben.
Gast schrieb:
Aus einem
[quote=Gast]Aus einem anderen Blickwinkel gesehen,
relativiert sich der Preis. Der Kunde besucht mich in meinem Studio. Was erwartet er ? Das so eine Image Kamera auf dem Stativ steht, eine riesige Softbox aufgebaut ist, ein Mac mit großem Bildschirm leuchtet und eine San Marko guten Espresso produziert.
Habe ich das nicht kostet mich das viel mehr, nämlich viele Aufträge. Der kann nicht gut sein weil er sich das nicht leisten kann. Dieser Vorgang findet nicht bewusst statt. Die ersten Sekunden sind die entscheidenden. Womit der Auftrag danach geschossen wird ist wieder was anderes.
Gleichzeitig hilft mir das Image Gerät eine vernünftige Rechnung zu schreiben. Wer also so etwas sein Eigen nennt ist besser, kann also nicht der billige Jakob sein. Die Anschaffung lohnt schon deswegen, auch wenn ich 80% mit einer Vollformat produziere.
Eigentlich nutze ich nur das Digi Rückteil an einer Fachkamera.
Es kommt halt immer noch darauf an einen „langen-Großen“ zu haben.[/quote]
Fragen Sie doch mal bei Hasselblad, ob es die HD4 auch als Leergehäuse gibt…
Gast schrieb:
Aus einem
[quote=Gast]Aus einem anderen Blickwinkel gesehen,
relativiert sich der Preis. Der Kunde besucht mich in meinem Studio. Was erwartet er ? Das so eine Image Kamera auf dem Stativ steht, eine riesige Softbox aufgebaut ist, ein Mac mit großem Bildschirm leuchtet und eine San Marko guten Espresso produziert.
Habe ich das nicht kostet mich das viel mehr, nämlich viele Aufträge. Der kann nicht gut sein weil er sich das nicht leisten kann. Dieser Vorgang findet nicht bewusst statt. Die ersten Sekunden sind die entscheidenden. Womit der Auftrag danach geschossen wird ist wieder was anderes.
Gleichzeitig hilft mir das Image Gerät eine vernünftige Rechnung zu schreiben. Wer also so etwas sein Eigen nennt ist besser, kann also nicht der billige Jakob sein. Die Anschaffung lohnt schon deswegen, auch wenn ich 80% mit einer Vollformat produziere.
Eigentlich nutze ich nur das Digi Rückteil an einer Fachkamera.
Es kommt halt immer noch darauf an einen „langen-Großen“ zu haben.[/quote]
Um Himmels Willen!
Bitte nicht all unsere Betriebsgeheimnisse ausplaudern. Wenn das ein Kunde ließt?
Oder gar eine Kundin?
Wenn der Kunde
ein Idiot ist, ist das leider so. Und viele Kunden sind auf dem Gebiet Idioten – muss man leider so sagen. Ansonsten kann man feststellen, dass das in vielen Fällen genauso das Szenario beschreibt, wie es in der Realität vorkommt.
Ansonsten muss man leider sagen, dass die H4D-40 die Chance verpasst hat, mit einer vollständigen Konversion in Richtung Digital zu glänzen. Leider nur ein schwacher Aufguss immer gleicher digitalisierte Analogtechnik.
Die Revolution
frisst ihre Kinder.
Oder auch: Angekuendigte Revolutionen finden selten statt.
Anspruch unt Intention
dieser H4D könnte u.U. eine zeitgemäße Ausstattung und ein optimiertes Gehäusedesign, nebst der Vermittlung der Vorzüge eines Aufnahmequadrats noch zur Blütezeit Hasselblads, ungleich besser transportieren, als den hoffnungsvollen Jungfotografen blauäugig Unbedarftheit bezüglich ihrer Formatwahl zu unterstellen …
Re:
So ist es!
Etwas peinlich, Herr Hansen:
[quote]«[…]aber viele jüngere Fotografen haben sich nie mit der Fotografie in größeren Formaten vertraut gemacht. Fast jeder in der Welt der Fotografie ist sich zum Beispiel der dramatischen Entwicklungen bewusst, die im 35mm-Bereich in den vergangenen Jahren stattgefunden haben“, fährt er fort, „aber viele der jüngeren Generation der Fotografen sind sich nicht der Tatsache bewusst, dass sich Mittelformat-DSLRs genauso dramatisch entwickelt haben, wodurch der Qualitätsabstand, der in der Vergangenheit zwischen kleinformatigen und großformatigen Systemen bestanden hat, beibehalten – und in einigen Fällen sogar vergrößert – wurde.»[/quote]
Ich frage mich, von welcher jüngeren Generation er spricht! Diese jüngere Generation von Fotografen weiss sehr wohl bescheid über die verschiedenen Formate und die Entwicklungsschritte in den letzten Jahren. Mittel- wie auch Grossformatfotografie ist gerade in dieser Alterskategorie überaus populär: Man schaue sich nur mal die Abschlussarbeiten an den Hochschulen an, die grösstenteils mit Mittel- und Grossformatkameras gemacht wurden. Nur leider halt eben alles noch analog, und das passt den Schweden wiederum nicht in den Kram.
den Schweden
…das passt den Schweden nicht in den Kram? Den Schweden? Hasselblad ist chinesisch, die Oberaufsicht in der Kamera- und Objektivfertigung leitet Fuji! Warum auch nicht, die Japaner bauen die besten Objektive der Welt: Nikon, Canon, Mamiya, Bronica (gibt`s leider nicht mehr) und natürlich Fuji. Alles edelste Gläser! [quote=odysseus][quote]«[…]aber viele jüngere Fotografen haben sich nie mit der Fotografie in größeren Formaten vertraut gemacht. Fast jeder in der Welt der Fotografie ist sich zum Beispiel der dramatischen Entwicklungen bewusst, die im 35mm-Bereich in den vergangenen Jahren stattgefunden haben“, fährt er fort, „aber viele der jüngeren Generation der Fotografen sind sich nicht der Tatsache bewusst, dass sich Mittelformat-DSLRs genauso dramatisch entwickelt haben, wodurch der Qualitätsabstand, der in der Vergangenheit zwischen kleinformatigen und großformatigen Systemen bestanden hat, beibehalten – und in einigen Fällen sogar vergrößert – wurde.»[/quote]
Ich frage mich, von welcher jüngeren Generation er spricht! Diese jüngere Generation von Fotografen weiss sehr wohl bescheid über die verschiedenen Formate und die Entwicklungsschritte in den letzten Jahren. Mittel- wie auch Grossformatfotografie ist gerade in dieser Alterskategorie überaus populär: Man schaue sich nur mal die Abschlussarbeiten an den Hochschulen an, die grösstenteils mit Mittel- und Grossformatkameras gemacht wurden. Nur leider halt eben alles noch analog, und das passt den Schweden wiederum nicht in den Kram.[/quote]
Sensorgröße, Schärfentiefe
[quote=Hasselblad, Hansen]Hasselblads Zielgruppe für die H4D-40, die einen 33x44mm CCD-Sensor mit 40 Mio. Pixeln besitzt und fast den doppelten Aufnahmebereich des größten 35mm DSLR-Sensors bietet, sind professionelle Fotografen, die mit 35mm High-End-Systemen arbeiten.[…]
„Die Tatsache, dass unsere großen Sensoren mehrere Millionen Pixel mehr aufweisen als 35mm-Sensoren, ist zum Beispiel bekannt“, fährt Hansen fort, „aber die ausgezeichnete Bildqualität, die daraus in Hinblick auf Farbe, Detailgenauigkeit und Klarheit resultiert, ist weniger bekannt. Genauso sind sich viele Fotografen nicht der Tatsache bewusst, dass das größere Format der H-System-Kameras einen deutlich geringeren Schärfentiefebereich liefert, wodurch der Einsatz eines selektiven Fokus für kreative Effekte viel leichter wird.“[/quote]Wollen die uns für dumm verkaufen? Das Mittelformat bietet ein paar Vorteile, aber hier schießt das Marketing deutlich übers Ziel hinaus:
Die Fläche des Sensors der H4D-40 liegt lediglich 70 Prozent über der des Kleinbildes (und der Preis gleichzeitig deutlich höher). Den Größengewinn mag man – mit viel gutem Willen – ja noch auf einen „fast doppelten Aufnahmebereich“ aufrunden. Aber wo sieht Herr Hansen den Vorteil des geringeren Schärfentiefebereichs? Rein theoretisch gäbe es da einen kleinen Vorteil, böte Hasselblad Objektive mit gegenüber den Kleinbildobjektiven vergleichbarer Lichtstärke an. Beim Formatfaktor 0,78 überwiegt hier aber der Nachteil, dass man ein teures 6×4,5-System kauft und eben nur den verhältnismäßig kleinen 44×33-mm-Sensor bekommt.
Bei all meiner Liebe zu Hasselblad…
…denen steht das Wasser bis zum Hals. Die neue Konkurrenz aus Solms, wie auch die japanisch-dänische Allianz von PhaseOne/Mamiya ist denen gehörig an die Substanz gegangen. Was wir sehen, ist das übliche Verhalten eines Ertrinkenden: Er fuchtelt wild um sich, japst nach Luft – und atmet Wasser. *gurbrrlglkeuchplanschplansch* Möge ein etwas kompetenterer und weitsichtigerer Beach-Guard aka Investor zu Hilfe eilen. Von mir aus auch ein gütiger österreichischer Waldorfschullehrer mit baumelnder Lesebrille vor dem Schmerbauch.
Auf den ersten Blick
sah das groß angekündigte neue Modell ja vielleicht sogar vielversprechend aus. Letztlich war die Ankündigung dann doch nur – wie im Titel genannt – viel versprechend. Der Leerschlag macht einen signifikanten Unterschied.