Die Objektiv-Vielfalt hat erfreulich zugenommen; inzwischen gibt es reichlich Alternativen für die sechs populärsten Kamera-Anschlüsse. Hier der Rundumschlag zu den Guten und den Schlechten:
Vorbemerkung
Leider haben die meisten Zoomobjektive eine Lichtschwäche von f:5,6. Trotz der Möglichkeiten, mit hohen ISO-Zahlen zu jonglieren, schränkt diese Lichtschwäche die kreative Fotografie in vielen Bereichen stark ein, besonders mit kleineren Sensoren. Ein lichtstarkes Zoomobjektiv mit zumindest f:4,0 oder besser f:2,8 ist für wenige Fotografen entbehrlich.
Mir fallen immer mehr Objektive auf, die neu eine tolle Auflösung und saubere Verarbeitung zeigen – aber nach einem Jahr Gebrauch ihr Geld nicht mehr wirklich wert sind. Viele Zoomobjektive bauen bei regelmäßiger Benutzung stark ab. Inzwischen kenne ich einige Kollegen, die ihren Objektivpark unterhalb 200 mm Brennweite regelmäßig alle 1-2 Jahre erneuern. Das fällt bei den Fremdherstellern auf: was anfangs „Super“ war, ist nach 12 Monaten kaum noch zufriedenstellend. Das macht aber auch vor den Objektivsortimenten der großen Kamerahersteller nicht halt. Mit entscheidend, dass die Leistung eines Objektives gut bleibt, ist die Objektivfassung. Wie hochwertig und langzeitpräzise eine Fassung hergestellt wird, das ist eine Eigenschaft, die sich von außen kaum beurteilen lässt. Hinzu kommt, wie der Fotograf seine Ausrüstung behandelt …
Selbst die teuren Profi-Teles sind meist nach 6-10 Jahren „ausgelutscht“ und können dann mitunter auch nicht mehr repariert werden. Heute noch ein günstiges Canon-EOS-Objektiv aus den 90er Jahren, ein altes Minolta-AF-Tele oder ein Nikon-AF-Supertele der ersten Generationen zu kaufen, das macht kaum noch Sinn. Das Risiko, dass Elektronik, Bildstabilisatoren oder AF-Motoren ausfallen, ist nicht zu unterschätzen. Und Ersatzteile sind bei einigen Herstellern nicht mehr vorhanden oder sehr knapp.
Es gibt drei große japanische Alternativ-Anbieter, sie werden auch gerne „Fremdanbieter“ genannt. Der Schwerpunkt des Angebotes liegt hier bisher noch bei Objektiven für Canon und Nikon. Tamron fertigt für alle, außer für FourThirds, bietet aber nur wenig für Vollformat, und für Sony und Pentax nicht alle Objektive an. Tokina verwendet dieselben Glaskonstruktionen wie Pentax, und bietet seine Objektive nur für Canon und Nikon an; darunter nur zwei Kleinbild-Vollformatobjektive. Sigma hat das breiteste Objektivsortiment aller Anbieter und kann mittlerweile fast alle Objektive nicht nur für Canon und Nikon, sondern auch für Pentax und Sony anbieten. Nur für FourThirds ist das Angebot stark eingeschränkt.
Das bessere, lichtstärkere Standard-Zoom
Die Preise sind gestiegen, so manches Zoom kostet heute gut 100 € mehr als noch vor dem letzten Weihnachtsfest. Die Alternativen an lichtstarken Zooms sind noch sehr dünn gesät oder schon sehr lange am Markt. Besonders für das Vollformat kommen praktisch nur neue Zoomobjektive in Frage, da sie oft deutliche Verbesserungen erfahren haben. Mein Favorit ist das Olympus 2,8-3,5/12-60 mm, dicht gefolgt von Zeiss 3,5-4,5/16-80 mm (Sony Bajonett) und Canon 3,5-5,6/15-85 mm.
Canon EF-S
Das einzige bessere Zoom für alle Zwecke für die Halbformatkameras ist das EF-S 2,8/17-55 mm IS USM, auch wenn es mit über 850 € immer noch überzogen teuer ist. Ein schönes Zoom, das den spannendsten Bereich für die kleinen Sensoren abdeckt, ist das neue 3,5-5,6/15-85 mm IS USM – doch Vorsicht: wer bei 15-18 mm hohe Anforderungen stellt, muss sehr gewissenhaft die Zentrierung und Schärfe für seine Ansprüche überprüfen! Die Alternativen Tamron 2,8/17-50 mm (350 €) und Tokina 2,8/16-50 mm (440 €) ohne Bildstabilisierung und ohne USM können nicht jeden überzeugen, ich würde Tokina wegen des größeren Bereichs und des besseren Gehäuses hier vorziehen. Sigma hat mit dem 2,8/18-50 mm Macro keine wirklich gleichwertige Alternative.
Canon-Vollformat
Bei den EOS-Vollformatkameras und der EOS-1D-Baureihe ist die Auswahl ganz einfach – es gibt nur das EF 4,0/24-105 mm L IS USM für angemessene 900 € oder das teure, nicht mehr perfekte EF 2,8/24-70 mm L für 990 €. Das Sigma 2,8/24-70 mm HSM für immerhin 750 € ist eine optisch gute Alternative, aber schon etwas schwächer als das Canon 4,0/24-105 mm L IS und es hat kein IS! Sonst gibt es wirklich nichts. Ich behelfe mir mit einem Canon EF 3,5-4,5/24-85 mm, aber das ist für anspruchsvolle Fotos keine echte Alternative. Canon hat immer noch sein 3,5-5,6/28-135 mm IS im Portfolio, für Reisen und normale Ansprüche ist es brauchbar, aber nie sehr gut. Selbst das teure, schwere EF 3,5-5,6/28-300 mm L IS Schiebezoom hat mich optisch nie überzeugen können und den reparaturanfälligeren Schiebezoom-Mechanismus mochte ich nie. Die Anschaffung lohnt m.E. allenfalls für Presse- und Reise-Fotografen, die ständig wechselnde Bedingungen vorfinden, gutes Licht haben und schnell reagieren müssen. Die Brennweiten 2,8/28-70 mm, sowie das bisherige Zoom 2,8/24-70 mm von Sigma oder das 2,8/28-75 mm von Tamron, sind an neueren digitalen Kameras, bei großer Blendenöffnung, auch keine guten Alternativen mehr.
Nikon (Fuji)
Das richtig gute, aber schwere und nicht bildstabilisierte Zoom AF-S 2,8/17-55 mm DX ist mit gut 1250 € heute noch kostspieliger als vor einem Jahr. Hier steht wirklich ein neues AF-2,8/16-60 mm VR ganz oben auf der Wunschliste für Nikon-Anwender. Die Alternativen Tamron 2,8/17-50 mm (340 €) und Tamron 2,8/17-50 mm VC (490 €) mit Bildstabilisator können optisch bei großer Blendenöffnung nicht jeden zufrieden stellen. Tokinas ATX 2,8/16-50 mm ist mit 500 € ohne Bildstabilisierung und ohne AF-S nicht mehr wirklich günstig, auch wenn der Weitwinkelbereich und die Verarbeitung ansprechender sind.
Nikon-Vollformat
Für Besitzer einer D700 oder D3 wird es noch teurer, aber der Markt hat die saftige Preiserhöhung von Nikon zum Glück nicht wirklich umgesetzt. Hier führte bisher kein Weg am Nikkor AF-S 2,8/24-70 mm ohne Bildstabilisierung vorbei = 1500 €! Das ältere Nikkor AF-S 2,8/28-70 mm wird aber auch heute noch von seinen Anwendern gerühmt und kann auch an modernsten Kameras noch glänzen. Sigma hat mit dem 2,8/24-70 mm HSM die zugkräftigste und optisch beste Alternative mit schnellem, leisem Autofokus, für rund 750 €. Den doppelten Preis dürfte das Nikkor sicher nicht für jeden wert sein, denn es ist kaum doppelt so gut und optisch allenfalls einen Hauch besser. Das Nikkor AF-S 3,5-5,6/24-120 mm VR war nie ein Zoom mit wirklich hohen Abbildungsleistungen. Bei f: 8 und 11 ist es gut, aber nie sehr gut. Das Nikkor 2,8-4,0/24-85 mm war immer unterschätzt, aber es hat leider keinen leisen AF-S Motor.
FourThirds (Olympus, Panasonic, Leica)
Bei Olympus sind alle Standard-Zooms bis auf das 18-180 mm optisch exzellent. Hier können Sie aber den Brennweitenbereich und die Lichtstärke erweitern, mit dem Olympus 2,8-4,0/12-60 mm SWD werden Sie zweifellos zufrieden sein, und neue Bildwelten entdecken (sogar im Nahbereich!), es kostet einzeln 860 €. Das ebenfalls sehr begehrte Olympus 2,8-3,5/14-54 mm II ist für 540 € zu haben, hat keinen SWD, fokussiert aber nicht deutlich langsamer. Olympus bietet ebenso das rekordlichtstarke 2,0/14-35 mm SWD an, das im Presse- und Eventfoto-Bereich Anwender lockt. Es ist aber mit einem Preis über 2000 € sehr teuer. Das 2,8/18-50 mm von Sigma ist hier kaum vergleichbar. Das Panasonic-Leica 2,8-3,5/14-50 mm FT mit Mega O.I.S. ist nicht sichtbar besser und wird für 860 € abverkauft. Im mFT-System sind lichtstarke Zooms bisher offenbar nicht vorgesehen. Die Kameras würden damit ihre überlegene Kompaktheit einbüßen. Doch ein 2,8-3,5/14-54 mm passt mittels Adapter auch problemlos mit Autofokus-Unterstützung an mFT-Kameragehäuse.
Pentax
Pentax hat einige gute Standard-Zooms, bisher war das DA 4,0/16-45 mm gut und günstig, jetzt würde ich aber das DA 4,0/17-70 mm SDM mit schnellem AF und 1:3 Makro vorziehen, es kostet allerdings inzwischen 530 €. Das Sigma 2,8-4,0/17-70 mm wird schon nicht mehr hergestellt, im Abverkauf kostet es 280 €, ist aber mechanisch schwächer, zeichnet bei 70 mm weicher, und hat keinen schnellen AF. Auch das Pentax DA* 2,8/16-50 mm SDM ist jetzt erheblich teurer und muss für 900 € erstanden werden. Fairerweise kann man Pentax zu Gute halten, dass die Objektive sehr günstig auf dem Markt eingeführt wurden und die neuen Preise im Vergleich durchaus gerechtfertigt sind. Inzwischen sind auch die Fertigungsprobleme behoben und es ist ein sehr gutes und stabiles Werkzeug.
Sony
Sony bietet das Zeiss 3,5-4,5/16-80 mm, das wirklich Spaß macht, für rund 700 € an. Gemessen an Canon und Nikon ist das ein echt guter Kauf. Etwas günstiger bekommt man das einfacher verarbeitete 3,5-5,6/16-105 mm für über 510 €. Die Alternative Tamron 2,8/17-50 mm (340 €) kann optisch bei großer Blendenöffnung nicht immer zufrieden stellen.
Sony-Vollformat
Beim Angebot für die Alpha 900/850 hat sich was getan. Neben dem teuren Zeiss 2,8/24-70 mm SSM für 1680 € gibt es inzwischen das optimierte Sony 2,8/28-75 mm (Tamron-Glas-Konstruktion) für stolze 800 €! Immerhin ist jetzt auch das gute Sigma 2,8/24-70 mm HSM für Sony-Anschluss verfügbar, für nur rund 750 €. Da würde ich Sigma in jedem Falle den Vorzug geben. Erstaunlich ist, dass Sigma im Bereich Standard-Zoom noch so wenig Paroli bietet und sich bisher auf 18-50 mm, 18-125 mm, 18-200 mm und 18-250 mm beschränkt. Bisher wird weder ein 16-85 mm noch ein 15-85 mm Zoom angeboten, und das 17-70 mm Zoom ist schon nach kurzer Zeit ausgelaufen.
Weitwinkelzooms mit großem Bildwinkel
Bei den Weitwinkelzooms ab 7 mm Brennweite hat sich einiges getan, Nikon, Panasonic, Olympus, Sigma und Tamron haben neue, teils sogar lichtstärkere Zooms vorgestellt. Dieser extreme Brennweitenbereich in einem Zoom führt oft zu deutlichen Kompromissen bei der optischen Berechnung. Es wird ein sehr hoher Aufwand mit asphärischen Elementen und Sondergläsern betrieben, um zumindest bei f:8 eine sehr gute Leistung bieten zu können. Doch die Serienstreuung ist hier besonders hoch. Am besten von allen gefällt mir das Olympus 4,0/7-14 mm, das zwar groß, schwer und teuer ist, aber eine exemplarische Schärfe erreicht. Auch das neue Sigma EX 3,5/10-20 mm ist wieder eine echt spannende Alternative mit sehr guten Leistungen. Für das Vollformat wird Sigma hoffentlich bald eine spannende Neuheit zeigen.
Canon
Das Canon 3,5-4,5/10-22 mm ist besser als sein Ruf, allerdings mit gut 700 € deutlich teurer als die Alternativen. Die Zooms Sigma 4-5,6/10-20 mm HSM und Tamron 4,5-5,6/11-18 mm legen einen schwächeren Auftritt hin. Das Tokina 2,8/11-16 mm finde ich weniger interessant und noch häufiger mit Zentrierfehlern behaftet. Sigma bietet seit neuestem das mechanisch und optisch anspruchsvolle EX 3,5/10-20 mm HSM für 750 € an. Wen der Plastik-Look des Canons EF-S 3,5-4,5/10-22 mm stört, der ist mit dem Sigma sehr gut beraten und gewinnt für Abendveranstaltungen zusätzliche Lichtstärke. Tamrons 3,5-4,5/10-24 mm wird schon für 390 € angeboten, es scheint einer höheren Serienschwankung zu unterliegen und zieht optisch nicht gleich mit Canon. Zusätzlich fehlt ihm der USM-Antrieb. Benutzt man die Brennweiten nur ab und zu und meist bei Blenden f: 8 oder f: 11, macht die Preisersparnis hier durchaus Sinn. Auch weiterhin meine Empfehlung: Zum Tokina ATX 4,0/12-24 mm für 450 € gibt es einfach keine Alternative! Spannend ist auch das Tokina 3,5-4,5/10-17 mm Fish-Eye-Zoom, das 180° Bildwinkel und die variable Brennweite kompakt vereint.
Canon-Vollformat
Canon hat früh sein 2,8/16-35 mm L verbessert (Version II) und schon jahrelang das 4,0/17-40 mm L im Sortiment. Aus dem Fotoalltag weiß ich, dass das EF 2,8/16-35 mm L II für rund 1200 € nicht immer hält, was es verspricht. Es ist solide gebaut und gut abgedichtet, aber wirklich gute Auflösung bieten nicht alle Exemplare und wenn, dann erst ab f:5,6. Mit dem EF 4,0/17-40 mm L (rd. 650 €) sieht das aber auch nicht besser aus. Die wirklich anspruchsvollen Landschaftsfotografen wählen nicht von ungefähr gerne eine Weitwinkel-Festbrennweite von Zeiss (2,5/18 mm oder 2,8/21 mm) und verzichten auf Autofokus. In diesem Bereich sind die Autofokus-Systeme von Nikon und Sony derzeit im Vorteil. Sigmas EX 4,5-5,6/12-24 mm ist trotz des moderaten Preises von 710 € an der Vollformatkamera keine so gute Wahl mehr.
Nikon (Fuji)
Nikon bietet endlich mit dem neuen, preiswerteren (770 €) AF-S 3,5-5,6/10-24 mm Paroli. Der Bereich von vergleichbar 15-36 mm Brennweite bei Kleinbild ist bei moderater Lichtstärke an Nikon-Kameras besonders attraktiv! Mit einem Preis von nur 390 € fährt Tamron mit seinem 3,5-4,5/10-24 mm Kampflinie. Der leise Ultraschall-AF fehlt, aber das ist bei den Brennweiten zu verschmerzen. Auch für das Nikon-DX-Bajonett ist das Tokina ATX 4,0/12-24 mm für 450 € trotz deutlicher Preiserhöhung eine sehr gute Empfehlung! Das Nikon AF-S 4/12-24 mm DX (rd. 1000 €) ist nur geringfügig besser und doppelt so teuer. Die Zooms von Sigma 4-5,6/10-20 mm HSM und Tamron 4,5-5,6/11-18 mm legen einen schwächeren Auftritt hin. Das neuere Tokina 2,8/11-16 mm hat nicht so einen interessanten Bereich und die Lichtstärke brauchen nicht alle Anwender. Ein wirklich sehr gut gelungener Kompromiss ist das neue Sigma EX 3,5/10-20 mm HSM für 750 €. Das wird die allermeisten zufrieden stellen, wenn die Serienqualität auf hohem Niveau bleibt. Wer schon alles ausprobiert hat, wird vielleicht auch Gefallen am Tokina 3,5-4,5/10-17 mm Fish-Eye-Zoom finden, das 180° Bildwinkel und die variable Brennweite kompakt vereint.
Nikon-Vollformat
Nikon folgt dem Olympus-Beispiel und zeigt mit dem großen Glaskoloss AF-S 2,8/14-24 mm, was optisch für Vollformat machbar ist. Die Größe, die Lichtstärke und der Preis von gut 1600 € machen es jedoch nur für einen kleinen Kundenkreis spannend. Sigma hat das in die Jahre gekommene EX 4,5-5,6/12-24 mm noch im Sortiment (710 €), das aber am großen hochauflösenden Sensor keine so gute Figur mehr macht.
microFourThirds (Olympus, Panasonic)
Panasonic legt mit dem G 4,0/7-14 mm (1150 €) ein sehr handliches und kompaktes Weitwinkelzoom vor, das sich durch die Bildaufbereitung in den Panasonic-G-Kameras selbst vor dem großen 4/7-14 mm Olympus-FT-Zoom kaum zu verstecken braucht. Lediglich an der Olympus Pen ist es nicht so leistungsstark. Olympus wird erst im nächsten Jahr ein kompaktes 3,5-5,6/9-18 mm Weitwinkel-Zoom anbieten können. Das schwere Olympus FT 4/7-14 mm macht an den schmalen mFT-Kameras weniger Freude. Olympus-Fotografen können sich bis zum nächsten Jahr auch mit dem sehr guten 3,5-5,6/9-18 mm (550 €), das für FT verfügbar ist, behelfen.
FourThirds (Olympus, Panasonic, Leica)
Neben dem furiosen, aber schweren Olympus 4/7-14 mm, das zur Zeit günstig für 1530 € angeboten wird, reicht für viele auch das leichtere, kompakte Olympus 3,5-5,6/9-18 mm für 550 €. Das ist nicht billig, aber die Leistung stimmt. Und es ist allemal schärfer und vom Brewnneitenbereich her spannender als das Sigma 4,5-5,6/10-20 mm HSM.
Pentax (Samsung)
Auch Pentax hat ein gutes DA 4/12-24 mm im Sortiment; eine Alternative von Tamron ist das SP AF 3,5-4,5/10-24 mm Di II LD Aspherical. Das Tokina 4/12-24 mm ist optisch baugleich mit dem Pentax-Objektiv und wird nur für Canon und Nikon angeboten. Mit hoher Qualität ist das neue Sigma EX 3,5/10-20 mm HSM (750 €) für das Pentax-Bajonett die beste Lösung. Preiswerter bleibt nur das Sigma 4-5,6/10-20 mm HSM oder besser gleich das wenig bekannte Pentax 3,5-4,5/10-17 mm mit Fisheye-Möglichkeit bei 180° Bildwinkel.
Sony
Mit der mechanischen Konstruktion und optischen Leistung des 4,5-5,6/11-18 mm von Sony (Tamron) wird nicht jeder zufrieden sein. Tamrons 3,5-4,5/10-24 mm wird schon für 390 € angeboten und ist eine preiswerte Lösung für Sony-Fotografen. Der Bereich von vergleichbar 15-36 mm (bei Kleinbild) bei moderater Lichtstärke ist auch bei Sony-Kameras besonders attraktiv! Das lichtschwache Sigma 4-5,6/10-20 mm HSM ist damit kaum noch attraktiv, trotz HSM. Sehr empfehlenswert ist auch das neue Sigma EX 3,5/10-20 mm HSM (750 €).
Sony-Vollformat
Dank des Zeiss Vario-Sonnar 2,8/16-35 mm kann Sony ein überzeugendes, professionelles Weitwinkel-Zoom für seine beiden Vollformat-Kameras vorweisen. Es kostet allerdings noch über 1680 €. Eine Alternative ist das Sigma EX 4,5-5,6/12-24 mm für rund 710 €, das bei f:8 bis f:11 mit guter Leistung verwendet werden kann.
Lichtstarke Tele-Zooms (mit Bildstabilisator)
Ein 2,8/70-200 mm Tele-Zoom ist aufgrund der hochempfindlichen Sensoren immer seltener zwingend notwendig. Die neue leichte Klasse mit 4,0/70-200 mm oder 4,0/60-250 mm erobert den Markt. Sie ist optisch besser, deutlich leichter und schont sogar den Geldbeutel. Im Telebereich gibt es kaum speziell für das kleinere APS-CFormat gerechnete Tele-Zooms. Sigma bietet das EX 2,8/50-150 mm II HSM an und Pentax das DA* 4,0/60-250 mm.
Canon
Ganz einfach: das Canon EF 4,0/70-200 mm L IS (rd. 1000 €) ist auch an der 7D noch eine scharfe Offenbarung, während das EF 2,8/70-200 mm L IS schon nicht mehr so gut mit den hohen Auflösungen bei großen Blendenöffnungen zurecht kommt. Wer preiswerter zu hochauflösenden Fotos kommen will, findet bei Canon noch die Alternative ohne IS: 4,0/70-200 mm L für unter 600 €. Wer höher hinaus will, ist aus meiner Sicht mit dem unterschätzten Sigma 4,5-5,6/120-400 mm OS HSM für 690 € sehr gut beraten! In meinen Tests haben sowohl das Canon 4,5-5,6/100-400 mm L IS als auch das Sigma 4,5-6,3/150-500 mm HSM OS bei Offenblende sichtbar schwächer abgeschnitten. Alternative: das sehr gute, aber mechanisch nicht beeindruckende Canon 4,5-5,6/70-300 mm IS für 460 €.
Nikon (Fuji)
Nikons AF-S 2,8/70-200 mm VR war vielen Fotografen nicht mehr gut genug, es wird gerade durch die 2300 € teure Version II abgelöst. Die verspricht bessere Auflösung und Brillanz bei Offenblende.
Wer nicht so viel ausgeben kann, bekommt mit dem Sigma EX 2,8/70-200 mm Macro HSM (660 €) ebenfalls ein sehr gutes Telezoom.
Nur schade, dass kein modernes und leichtes 4,0/70-200 mm oder gar 4,0/50-300 mm für Nikon angeboten wird.
Das Nikkor AF 4,5-5,6/80-400 mm VR hat seine Glanzzeiten hinter sich, der Autofokus ist gemütlich, die Bildstabilisierung nicht mehr so wirksam und optisch könnte es bei Offenblende auch noch besser sein.
Auch an Nikon-Kameras kann das Sigma 4,5-5,6/120-400 mm OS HSM für 690 € seine Qualitäten sehr gut ausspielen.
Alternativ: das gute, aber optisch weniger beeindruckende: Nikkor AF-S 4,5-6,6/70-300 mm VR für 460 €.
FourThirds (Olympus, Panasonic, Leica)
Wer keinen schnellen AF braucht, wird mit dem preiswerten Olympus 5,6/70-300 mm schon froh (370 €). Das 2,8-3,5/50-200 mm SWD ist jedoch ein Muss für die meisten Olympus-Fotografen (1120 €). Von Sigma ist bisher leider nur das 2,8/70-200 mm Macro HSM für FT lieferbar (700 €). Der Mehrpreis für das Olympus 50-200 mm lohnt sich für die meisten Motive.
Pentax (Samsung)
Das Pentax DA* 2,8/50-135 mm für knapp 1000 € hat leider etwas wenig Telebrennweite. Das Pentax DA*4,0/60-250 mm für rund 1190 € ist da erheblich spannender. Mit 1,4x Konverter, wenn er denn mal Realität wird, ist das dann eine tolle Sache. Die Sigma Zooms EX 2,8/70-200 mm Macro HSM (660€) und 4,5-5,6/120-400 mm HSM (690 €) sind auch hier gute und preiswerte Alternativen.
Sony
Sonys viel gelobtes 2,8/70-200 mm G, das noch der Konica-Minolta-Ära entspringt, kostet stolze 1760 €. Seine optische Leistung ist, gemessen an Canon und Nikon, bisher sehr gut. Nur der Autofokus bietet mir bei bewegten Objekten keine so hohe Trefferquote wie bei den Mitbewerbern. Die ähnlich gute und preiswertere Alternative ist das Sigma EX 2,8/70-200 mm Macro HSM (660€). Das Sigma EX 4-5,6/120-400 mm HSM für 690 € ohne OS (Bildstabilisator) ist mein Kauftipp. Denn das Sony 4,5-5,6/70-400 mm G bleibt etwas hinter den hohen Erwartungen zurück und kostet 1490 €. Schon die silberne Kunstfaser-Konstruktion erweckt keinen so überzeugenden Eindruck. Ich finde auch, der Sony-Autofokus der Kameras muss für bewegte Objekte noch erheblich schneller werden. Das Sony 4,5-5,6/70-300 mm G Zoom hat eine optisch sehr gute Leistung, ist mit gut 800 € noch recht teuer.
Ein Super-Zoom für die Reise
Ich finde, hier werden Nikon-DX-Fotografen am besten ausgestattet – mit dem Nikkor 3,5-5,6/18-200 mm VR II 680 € teuer, aber dafür auch beste Qualität all dieser Zooms mit schnellem AF. (Tipp: Die ältere Version ohne II im Namen wird für 500 € abverkauft und ist kaum schwächer.)
Pentax und Sony greifen unter eigener Marke auf die Tamron-Konstruktionen zurück. Wobei Pentax wohl gerade die letzten Objektive im Kit mit den Kameras abverkauft.
Olympus bietet mit dem 3,5-6,3/18-180 mm (36-360 mm im KB-Vergleich) keine so überzeugende Vorstellung.
Panasonic glänzt mit dem 1400 € teuren x Leica 3,5-5,6/14-150 mm für FourThirds und dem Panasonic 4,0-5,8/14-140 mm (720 €) für mFT.
Canon kann mich weder mit dem EF-S 3,5-5,6/18-200 mm IS (ohne USM) noch mit dem EF 3,5-5,6/28-200 mm USM (ohne IS) für Vollformat überzeugen. Weder mechanisch noch optisch nutzen die beiden Zooms die Möglichkeiten aus.
Die Sony-Zooms 3,5-6,3/18-200 mm (350 €) und 3,5-6,3/18-250 mm (360 €) sind die bewährten Konstruktionen von Tamron. Beide waren mal von Tamron mit Sony-Bajonett deutlich preiswerter zu haben, kosten inzwischen aber auch bei Tamron meist genausoviel.
Schlussbemerkung
Bis auf Nikon und FourThirds lohnt sich der Vergleich mit den Alternativen von Tamron und Sigma. Besonders, wenn es um die Bildstabilisierung geht, habe ich bessere Erfahrungen mit dem VC-System von Tamron als mit dem OS-System von Sigma gemacht. Jedes Zoom offenbart Abbildungsschwächen oberhalb von 135 mm, da ist es letztlich nicht mehr entscheidend, ob es bis 200 mm oder gar 270 mm reicht. Ich würde auf Reisen immer das mit dem größten Brennweitenbereich vorziehen, Blende 8 einstellen und Motive aufnehmen.
Alle Preise sind realistische Preise, wie sie derzeit bei seriösen Internet-Händlern erzielbar sind.
Alle Einschätzungen sind keine „Behauptungen“, sondern Ergebnis meiner zahlreichen Praxistests mit allen Autofokus-Objektiven der letzten 15 Jahre. Sie sind unbeeinflusst und werden von keinem Hersteller bezahlt oder gesponsert. Alle Objektive wurden selbst regulär im Handel gekauft und getestet. Ich arbeite mit allen Marken!
(Harry P. Lux)
Nachtrag (19.12.2009): Wie in einem Kommentar richtig angemerkt, ist das Sigma EX 4,5-5,6/12-24 mm neuerdings auch für Sony lieferbar – das wurde in der Erstfassung des Textes übersehen. Da behaupteten wir noch, das Zoom sei für Sony nicht lieferbar. Wir haben den Text oben entsprechend korrigiert.
Nachtrag (20.12.2009): Korrekturen im Text, der ursprünglich fälschlich behauptete, Tamron fertige keine Objektive mit Pentax-Anschluss. Zwei Stellen – inklusive eines jetzt hinzugekommenen Hinweises auf das Tamron SP AF 3,5-4,5/10-24 mm Di II LD Aspherical für Pentax – wurden deshalb geändert. Mit Dank für die Hinweise und in der Hoffnung, dass es damit der Korrekturen genug ist.
Gleich werden sich wieder gegenseitig zerreissen…
all´ die Hartgesottenen Marken- und Testfetischisten und dabei das Wichtigste übersehen: Die Freude am Fotografieren!
Hol‘ schon mal den Wagen, Harry…
Wer hat denn diesen unsinnigen, unzutreffenden Rundumschlag verzapft?! Harry P. Lux – hahaha….
dito
Ich hab Sie auch lieb!
Wer oder was
Das stimmt! An eine Spitzenkamera wie die Nikon D3s, die sich übrigens als Nachfolgerin der „normalen“ D3 sehr gut verkauft und durch die gigantische ISO-Steigerung vor allem großen Beifall bei den Profis findet, gehören Spitzenobjektive des Originalherstellers, also bitte nur die schnellen AF-S-Nikkore. Glücklicherweise passt Olympus nicht `dran (warum sollten sie?). Diese Dinger sind außerdem nur für dieses qualitativ minderwertige „Olympus-Halbformat“ berechnet! Für Familienfeiern unterm Weihnachtsbaum für niedliche 9×13-Bildchen reicht es allemal. [quote=Gast][quote=Gast]Wer oder was achtet auf die Marke des Objektivs? Das würde mich jetzt mal echt interessieren.
[/quote]
Es macht durchaus Sinn auf die Marke des Objektivs zu achten, sonst kann es zu bösen Überaschungen kommen, wenn das neue Olympus nicht an die olle D3s passt…[/quote]
Brandstifter??
Brandstifter!? Das ist ja der BILD-Springer-Jargon der Sechziger, das möchte ich hier aber nicht lesen![quote=Gast]wie vermeintlich subtil Herr Boeres die Glaubenskriege selber anzettelt, dieser Brandstifter.
Man sollte diesen Herren einfach ignorieren.[/quote]
Auf den Punkt gebracht!
Das fragt sich jeder der den Kommentar durchliest oder besser gesagt. Es sollt sich jeder genau das fragen soweit er vom Thema etwas versteht.
Aber exakt damit wird hier sehr oft gespielt und zwar, dass nur die wenigsten vom Thema etwas verstehen.
Das sagt uns der ‚Profi‘
dass ich nicht lache.
4/3-Zoll Vidicon-Bildröhre…
…definiert den Bildkreis der Sensoren hinsichtlich der aktiven Bildaufnahmen-Fläche einer Vidicon-Bildröhre.
Die Sensor-Hersteller haben sich diese Nomenklatur schon Jahren vor denen es FourThirds gab so einfallen lassen. Der Grund ist einfach. Es werden die Objektive auf diese Bildkreise schon seit Jahrzehnten gerechnet. Und ein TV-/Movie-Objektiv welches auf eine 4/3-Zoll-Vidicon-Bildröhre gerechnet ist bildet eben auf den FourThirds-Sensor auf identische Bildkreisgröße ab.
Ähnlich wie Film ist die Vidicon-Bildröhre so gut wie garnicht anspruchsvoll was Telezentrie anbelangt.
Eher ist es so, dass APS-C nur zu 4/3 ein System ermöglicht und bei KB-VF ist es klar nur 1/4, dh. nur Festbrennweiten sind ähnlich gut wie auf Film. Zooms sind Monster und deutlich stärker verzeichnend wie früher.
Festbrennweiten haben einen Marktanteil von 5%. Man hätte auch 1/20-System schreiben können.
Das auf die letzten Jahrzehnte rückblickend am häufigsten genutzte Profiformat im Bereich Fotografie und Film ist definitiv 4/3-Zoll. Der Kleinbildfilm hat sich eben in Vollformat und Halbformat (Movie) aufteilen müssen und hat es so betrachtet nicht soweit gebracht wie das einheitliche 4/3-Zoll-Format.
– Film und Movie: 4/3″
– D-SLRs: 4/3″
– Hybride D-SLR Like: 4/3″
Aufgrund der Digitaltechnik ging man aber auf 2/3″ im Film und Movie-Bereich über und nutzt sonst Halbformat oder die Formate wie von der RED angeboten.
Sehr gut
Wenn Amateure mit ihren Billigobjektiven interessante Bilder auf die Reihe bekommen, ist das doch auch sehr positiv! Ich sehe mir sehr gerne Fotos in Fotozeitschriften an, die bei diesen monatlich ausgeschriebenen Wettbewerben entstanden sind. Das Niveau ist dabei immer mehr gestiegen. Beispielsweise sind im Oktoberheft des Foto-Magazins unter der Überschrift „Typisch Mann, typisch Frau“ sehr gute und fantasievolle Bilder zu sehen. Auch hier zeigt sich die Dominanz von Nikon bei den verwendeten Kameras (dreimal dabei), ein Fotograf verwendete sogar eine Ricoh Caplio. „Das tut dann auch nicht weh“, sondern die Freude ist groß, dass sich auch außerhalb der Auftragsfotografie etwas positiv bewegt. Im Dezemberheft stammten die ausgezeichneten Bilder übrigens auch fast nur von Teilnehmern, die Nikon und Canon verwendeten (sogar teilweise mit Fremdobjektiven). Auffällig ist nur, dass Leica bei diesen Wettbewerben kaum noch eine Rolle spielt, diese Kameras verschwinden vermutlich gleich nach dem Erwerb in der Schrankwand „Eiche rustikal“. Nur – um das noch einmal zu unterstreichen, im Bereich der professionellen Auftragsfotografie gelten eben andere Maßstäbe. Da verlangen die Verlage täglich Höchstleistungen von den Fotografen, deswegen müssen die dafür verwendeten Kamera- und Objektivsysteme „durchhalten!“ Wer einmal bei einem Fußballspiel „angeschossen“ wurde oder im Schneetreiben auf der Suche nach einem Aufmacherfoto unterwegs ist (siehe aktuell den Wintereinbruch), weiß vielleicht, welche Überlegungen dahinter stehen, sich robuste Nikon- oder Canon-Spitzenkameras und hochwertige Originalobjektive zuzulegen, (die sind übrigens nicht aus „Plastik). Das sind auch keine „Materialfetischisten“, sondern ganz einfach Fotografen, die auf ihre Ausrüstungen verlassen müssen – mehr nicht! [quote=Gast]noch schlimmer dürfte das erlebnis sein, wenn dann jemand interessante und bewegende bilder mit billigkram macht, die alles übertreffen, was die materialfetischisten je gebracht haben. das tut dann richtig weh, davon erholt man sich schlecht und dann bleibt ja nur noch die freude am niedermachen mit zahlen und komplizierten wörtern. wen interessiert denn das alles, wenn man eh für die freude und den eigenen anspruch knipst und es nicht für geld oder anerkennung tun muß.[/quote]
Festmachen!
An den sehr guten Erfahrungen mit dem Nikon-System, das übrigens beruflich durchgehend! Als nächste Anschaffung steht die D3s auf der Liste![quote=Gast]Würd mich schon mal interessieren, woran Sie das festmachen.[/quote]
Wo ist das Tamron 2,8/70-200 mm?
Ein wirklich toller Test! Da wird über die schönsten, längsten und buntesten Objektive berichtet, da zerbrechen sich Herrscharen von echten und selbst ernannten Experten in zahllosen Beiträgen die Rübe, aber eines der wohl unzweifelhaft besten optischen Objektive dieser Tage, das Tamron 2,8/70-200 mm wird nicht einmal erwähnt. Soviel zu Qualität des Berichtes!
Bevor Sie über unsere anonymen Gäste hier herziehen
sollten Sie erst lieber lernen, wie Man „Anonymität“ schreibt, Sie Profi vom Beruf.
Meiner auch
[quote=Gast]Das ist kein Pseudonym, sondern der Job. Mit den Mäusen, die ich damit verdiene, bezahle ich Telekom, Strom, Auto, Urlaub, Essen, Trinken und meine zuverlässige Nikon-Ausrüstung![quote=Gast]in den Weiten des Netzes … nur nicht Einer, der sich hinter dem Pseudonym ‚Profi‘ verkriecht, um nur ja keinen Zweifel an seiner „Seriosität“ aufkommen zu lassen. ;-)[/quote][/quote]
Na und? Muss ich meine Anonymität deswegen verbrämen? Oder reicht’s vielleicht einfach, mit Fakten zu punkten, denen ohnehin kein ernsthaft denkender Mensch zu wiedersprechen vermag?
Ob Profi oder Amateur, es
Ob Profi oder Amateur, es wäre schon hilfreich für die wichtige Zuverlässigkeit, wenn es mit dem Fokus eines Objektivs nicht nur an einem Body klappt.
Es gibt Marken, da ist das überhaupt kein Thema.
Lücken gibt es in jedem System. Sie zeigen im übrigen wessen Klientel von der Marke bedient wird. Und wo deren Schwerpunkt liegt.
Die Hersteller richten sich nach dem Markt. Und der verlangt preiswerte Lichtstärke.
Die Masse kauft nicht wirklich Qualität. Wozu, man sieht sie nicht direkt auf dem Bild.
Und auch die selbst ernannten oder wirklich beruflichen Fotografen, wenn sie denn wirklich hier geschrieben haben, scheinen mit der Physik nicht viel am Hut zu haben.
Jedenfalls kann man das aus einigen Kommentaren zur „Wichtigkeit“ von Sensorgröße und Lichtstärke und deren „vermeintlichen“ Vorteilen heraus lesen.
Der Artikel selbst ist eine guter Anhalt um sich im jeweiligen System Eckpunkte oder Orientierung zu suchen.
Er erleichtert die Suche nach guter Optik.
Nicht mehr und nicht weniger.
Das nicht jeder sein „Superobjektiv“ bestätigt bekommt, sollte eigentlich jedem klar sein.
MfG
Sony vs. Nikon
Also, ich finde ja Sony toll, besser als Nikon
*wegduck* :-)))
Laut Photozone
nicht immer und nicht unbedingt
:-}
Ho ho,
Ich wußte gar nicht das es für Nikon keine ordentlichen Festbrennweiten gibt! Da frag ich mich doch was ich mir da zugelegt habe!? Nun dafür, das die Teile nicht ordentlich sind sind die Ergebnisse auch schon bei Offenblende sehr sehenswert!
Nikon
Also, ich finde ja Nikon toll, besser als Sony[quote=Gast]Also, ich finde ja Sony toll, besser als Nikon
*wegduck* :-)))[/quote]
Fertigungsqualität der sog. Dritthersteller
Wo die Fertigungsqualität , besonders der sog. Dritthersteller, schon angesprochen wurde: Tokina, Tamron, Sigma – wer bietet hier erfahrungsgemäß die beste Leistung / Qualität, bzw. ist empfehlenswert(er)?
Die Preise der „Originalhersteller“….
… erweisen sich speziell beim Vollformat als reichlich geschmalzen, sodaß dem normal betuchten Amateur wohl nur die Alternative der unabhängigen Hersteller bleibt.
Ich bleibe bei meinen Festbrennweiten – zum Teil über 30 Jahre alt, aber auf Film immer noch verläßlich gut.
Zoom-Linsen
Sehr gut diese kompakte Testschau. Da kommt auch zum Ausdruck, was viele Amateure und Profis, die ihre Kameras intensiv nutzen, immer wieder feststellen: Fremdobjektive sind preislich nur Kompromisse, bei härteren Einsätzen (z. B. Sturz auf den Sporthallenboden) zerteilen sie sich schnell in ihre Bestandteile oder der AF möchte nicht mehr mitspielen. Deshalb: Lieber ein gebrauchtes Originalobjektiv, als eine billige und neue „Fremdgurke!“
Selten lächerliche Mythenmache
Was macht den Ca-Ni-So-Kunststoff so besser als den Tam-Sig-Tok-Kunststoff? Was macht das Ca-Ni-So-Metall härter als das Tam-Sig-Tok-Metall? Was macht das Ca-Ni-So-Glas klarer als das Tam-Sig-Tok-Glas?
Hat der Hallenboden mehr respekt vor der Originalmarke und gibt ehrfürchtig nach?
Wissen Sie denn nicht, dass die sogenannten Originalhersteller sich bei der Konstruktion ihrer Originalgurken bei den sog. Fremdherstellern oftmals Rat holen, weil die vom Objektivbau erfahrungsgemäß mehr verstehen?
Bitte nächstes mal ein wenig nachdenken, bevor Man schreibt.
Olympus 11-22mm?
Danke! Kennt der Autor das Olympus 11-22mm f/2.8-3.5? Sehr spannendes Objektiv wenn Sie mich fragen. Es ist nicht so schwer und teuer als das 12-60mm f/2.8-4.
Nikon Vollformat
mein Tip: die NEF-Dateien einer Nikon D700 in Verbindung mit dem Nikkor AF-S 3,5-5,6/24-120mm VR mit DxO entwickelt. Nach meiner Auffassung sehr, sehr gut!
Sony Vollformat Superweitwinkelzoom
Zitat: „Sony-Vollformat …..Die einzige Alternative wäre das Sigma EX 4,5-5,6/12-24 mm, aber das wird nicht für Sony angeboten.“
Falsch. Schlichtweg falsch. Es wird angeboten.
Stimmt, wurde korrigiert
(thoMas)
Es wundert mich…
…dass bei dieser Diskussion noch kein Glaubenskrieg „Zooms vs. Festbrennweiten“ ausgebrochen ist. Sind die Puristen/Fundamentalisten im Urlaub oder wie kommt es, dass die Anhänger der „Meine hochlichtstarke Festbrennweite ist besser als jedes Zoomobjektiv“-Fraktion sich noch nicht zu Wort gemeldet haben!?! *wunder*
Es wundert
Die fahren täglich mit „ihrer Mama“ in die Innenstadt: Geschenke kaufen…nach dem Fest sind sie wieder da und verbreiten „Märchen aus 1000-und-einer-Nacht“, z.B. das von den „unübertroffenen“ Zeiss-Cosina-Festbrennweiten, lamentieren von „diskreter Fotografie“ und „Profis verwenden Olympus FT!“ Ist doch eigentlich ganz lustig! Man muß das ja nicht gleich ernst nehmen. [quote=DingDongDilli]…dass bei dieser Diskussion noch kein Glaubenskrieg „Zooms vs. Festbrennweiten“ ausgebrochen ist. Sind die Puristen/Fundamentalisten im Urlaub oder wie kommt es, dass die Anhänger der „Meine hochlichtstarke Festbrennweite ist besser als jedes Zoomobjektiv“-Fraktion sich noch nicht zu Wort gemeldet haben!?! *wunder*[/quote]
… und da sieht man wieder …
wie vermeintlich subtil Herr Boeres die Glaubenskriege selber anzettelt, dieser Brandstifter.
Man sollte diesen Herren einfach ignorieren.
Ach du Scheiße
KRIEG! Und ich habe gerade erst Festbrennweiten angeschafft! Aber die sind wirklich schärfer und farblich exakter.
Geht doch nix
über’s Schüren von Vorurteilen. Wertfreier Journalismus, zweifellos.
Gast schrieb:
über’s
[quote=Gast]über’s Schüren von Vorurteilen. Wertfreier Journalismus, zweifellos.[/quote]
Der wertvolle Journalismus ist demnach der, der sich seine Meinung abkaufen lässt und das pseudo-obektiv verbrämt? Oder haben Sie ganz grundsätzlich was gegen die eigene Meinungsbildung?
der besucher
Das Sigma 17-70 wird sehr
Das Sigma 17-70 wird sehr wohl noch hergestellt, besser gesagt wieder!. Das alte war ein f2,8-4,5 ohne HSM. Das Neue ist ein 2,8-4 mit HSM.
Erstmal anständig informieren und erst dann etwas schreiben !
Das war dem Autor sehr wohl bewußt
[quote=Gast]Das Sigma 17-70 wird sehr wohl noch hergestellt, besser gesagt wieder!. Das alte war ein f2,8-4,5 ohne HSM. Das Neue ist ein 2,8-4 mit HSM.
Erstmal anständig informieren und erst dann etwas schreiben ![/quote]
Nur ist das das neue Sigma weder lieferbar, noch bestehen Erfahrungen damit!
Nur weil etwas neu vorgestellt wird ist es nicht gut.
Und der Artikel wurde geschrieben bevor die Pressemeldung erschien!
Tamron für Pentax
Der Satz „Tamron fertigt für alle, außer für FourThirds und für Pentax, bietet aber nur wenig für Vollformat, und für Sony nicht alle Objektive an.“ kann doch nicht stimmen. Tamron fertigt sehr wohl auch für Pentax, ich verwende das 3,5-6,3/18-250 mm und das 2,8/90 mm Macro von Tamron an einer Pentax K10D.
Es wird auch ein Tamron SP AF10-24mm F/3.5-4.5 Di II LD Aspherical für Pentax angeboten was im Artikel verneint wird (Zitat: Auch Pentax hat ein gutes DA 4/12-24 mm im Sortiment. Leider gibt es keine Alternative von Tamron.).
Oh Gott Herr Lux…
…ich glaube, Sie haben die beiden Objektive nie benutzt. Sonst könnten zwei Sätze wie,
„Sigma hat mit dem 2,8/24-70 mm HSM die zugkräftigste und optisch beste Alternative mit schnellem, leisem Autofokus, für rund 750 €. Den doppelten Preis dürfte das Nikkor sicher nicht für jeden wert sein, denn es ist kaum doppelt so gut und optisch allenfalls einen Hauch besser.“
Ihrer Feder nicht entsprungen sein. Außerhalb der Bildmitte ist die Leistung des Sigma 2,8/ 24-70 mm EX HSM einfach nur grausam. Oder machen Sie etwa Prints nur bis 10 x 15 Zentimeter?
Aber wer hätte Grund an Ihrer Kompetenz zu zweifeln, bei so einem Satz:
„Alle Einschätzungen sind keine „Behauptungen“, sondern Ergebnis meiner zahlreichen Praxistests mit allen Autofokus-Objektiven der letzten 15 Jahre. Sie sind unbeeinflusst und werden von keinem Hersteller bezahlt oder gesponsert. Alle Objektive wurden selbst regulär im Handel gekauft und getestet. Ich arbeite mit allen Marken!“
,-) Da beuge ich mich natürlich der eineinhalb Jahrzehnte langen Erfahrung mit allen Marken und Objektiven dieser Welt und freue mich auf den nächsten erhellenden Beitrag. Bis dahin schließe ich mich einem der Vorredner an und empfehle einfach mal wieder Fotos zu mache. Wofür sich, nebenbei bemerkt, der herrliche Wintertag am heuten 19.12.2009 recht gut eigenen sollte.
Sigma 17-70/2.8-4.0DC
Sehr guter Bericht, den ich nur mit dem neuen Sigma 17-70 ergänzen möchte.
Dieses Objektiv wird nicht erwähnt, bietet es doch eine interessante Brennweite, relativ gute Lichtstärke und Bildstabilisator.
Eines ist klar:
Fotografen verwenden Zoomobjektive und Photografen Festbrennweiten.
🙂
Es soll auch Leute geben…
…welche Ihre Zooms auf 28, 35, 40, 50, 85 und 105mm einstellen und dann mit diesen Standard-Brennweiten mit einem ZUIKO Digital 2,8-3,5/14-54 arbeiten.
Viel Spaß beim Schrauben mit den Festbrennweiten. Va. mit alten USM I, welche alles andere als offenblendentauglich und in Praxis eben nicht lichtstark sind.
Photographen arbeiten eher mit einer Leica M9, denn hier sind die Festbrennweiten kompakt und die Kamera für Photographen ausgelegt/entwickelt.
Gast schrieb:
Fotografen
[quote=Gast]Fotografen verwenden Zoomobjektive und Photografen Festbrennweiten.
:-)[/quote]
… und was machen Photographen?
Klar
…und Affen bevorzugen Bananen![quote=Gast]Fotografen verwenden Zoomobjektive und Photografen Festbrennweiten.
:-)[/quote]
Kein Tamron für Pentax?
Das Tamron nicht für Pentax fertigt halte ich für ein Gerücht…
Tamron
Das sehr gute aktuelle Tamron 2,8/70-200 wurde auch vergessen. Funktioniert an meiner Pentax K10D und an der alten Dame Z1P prächtig.
Der ganze Artikel ist kompletter Schwachsinn
richtig hirnlos. Schlecht recherchiert … inhaltlich über weite Strecken falsch … keine nachvollziehbare Gliederung / Einteilung (z.B. innerhalb bestimmter preisklassen, Vollformat vs. APS-C/FT etc.) und schon von der gesamten Intention her verfehlt:
„Ich, der große Chekcer und Durchblicker, Harry Lux belehre Euch „kleine Lichter“ jetzt einmal, wie es in der großen Welt der Zoom-Objektive aussieht.“
Nein Danke!
Wir bilden uns unsere Meinung schon slebst – beim praktischen Umgang mit den Objektiven – und auf sachlich-informativen Portalen wie insbesondere www.photozone.de . Das lohnt. Hary Lux dagegen nervt!
So ist es!
… dem kann ich mich nur anschließen, über weite Strecken des Artikels hat man den Eindruck, dass Herr Lux nicht eines der Objktive, die er bewertet, auch nur gesehen hat.
[quote=Gast]richtig hirnlos. Schlecht recherchiert … inhaltlich über weite Strecken falsch … keine nachvollziehbare Gliederung / Einteilung (z.B. innerhalb bestimmter preisklassen, Vollformat vs. APS-C/FT etc.) und schon von der gesamten Intention her verfehlt:
„Ich, der große Chekcer und Durchblicker, Harry Lux belehre Euch „kleine Lichter“ jetzt einmal, wie es in der großen Welt der Zoom-Objektive aussieht.“
Nein Danke!
Wir bilden uns unsere Meinung schon slebst – beim praktischen Umgang mit den Objektiven – und auf sachlich-informativen Portalen wie insbesondere www.photozone.de . Das lohnt. Hary Lux dagegen nervt![/quote]
Schwachsinn??
Der Testartikel war sehr gut – meine Hochachtung! So was in den anzeigenabhängigen Hochglanzblättern zu lesen, das ist leider nicht möglich! Weiter so, je unsachlicher die Kritiker argumentieren, um so besser hat Ihre Analyse gestimmt! DANKE[quote=Gast]richtig hirnlos. Schlecht recherchiert … inhaltlich über weite Strecken falsch … keine nachvollziehbare Gliederung / Einteilung (z.B. innerhalb bestimmter preisklassen, Vollformat vs. APS-C/FT etc.) und schon von der gesamten Intention her verfehlt:
„Ich, der große Chekcer und Durchblicker, Harry Lux belehre Euch „kleine Lichter“ jetzt einmal, wie es in der großen Welt der Zoom-Objektive aussieht.“
Nein Danke!
Wir bilden uns unsere Meinung schon slebst – beim praktischen Umgang mit den Objektiven – und auf sachlich-informativen Portalen wie insbesondere www.photozone.de . Das lohnt. Hary Lux dagegen nervt![/quote]
Peinlich
[quote=Gast]richtig hirnlos. Schlecht recherchiert … inhaltlich über weite Strecken falsch … keine nachvollziehbare Gliederung / Einteilung (z.B. innerhalb bestimmter preisklassen, Vollformat vs. APS-C/FT etc.) und schon von der gesamten Intention her verfehlt:
Wir bilden uns unsere Meinung schon slebst – beim praktischen Umgang mit den Objektiven – und auf sachlich-informativen Portalen [/quote]
Wenn jemand so dünnheutig solchen Mist schreibt und wenn man lesen kann kommt man selbst als Unerfahrener schnell den praxisrelevanten Unterschieden auf den Grund.
„Sachliche Berichte“ mit schicken Kurven die der Unterhaltung dienen oder wirtschaftlich abhängig sind, gibt es zu Hauf.
Die Erfahrung eines Praktikers ist durch nichts zu ersetzen.
Persönliche Angriffe dieser Art sprechen jedoch Bände über den Schreiberling solcher Kommentare …..!
Merkwürdiges Ergebnis…und damit der ganze „test“ zweifelhaft..
„Das Sigma 2,8/24-70 mm HSM für immerhin 750 € ist eine optisch gute Alternative, aber schon etwas schwächer als das Canon 4,0/24-105 mm L IS und es hat kein IS!“
Ich bin kein großer Fan von Fremdhersteller-Optiken und schon gar nicht von Sigma.
Ein Test zwischen dem 24-70 von Canon und dem von Sigma (mit HSM!) zeigte MIR aber, daß das Sigma optisch besser ist. Das es schlechter sein soll als das Canon 24-105, das wohl unstrittig selbst wieder schlechter ist als das Canon 24-70, macht da für mich keinen Sinn. Wenn ich solche Ergebnisse lese, zweifle ich eigentlich an der Glaubwürdigkeit auch der anderen Aussagen.
Ich habe übrigens trotzdem das Canon gekauft, wegen der besseren Mechanik, dem geringeren Wertverlust und (als Profi leider nicht ganz unwichtig) dem Prestige – als Amateur hätte ich mir lieber den Aufpreis gespart und zum Sigma gegriffen.
P.S.: Natürlich habe ich für meine Tests ein Stativ verwendet und die Daten im RAW betrachtet. Ich habe mehrere Canon 24-70 getestet, da esdort eine größere Streuung gibt, aber auch das beste hielt bei der Schärfe nicht mit dem Sigma mit.
Ein Profi mit Komplexen?
Wer oder was achtet auf die Marke des Objektivs? Das würde mich jetzt mal echt interessieren.
Und der Lux-Artikel? Der kommt schon etwas trollig daher.
Objektivität bei Objektiven
Zitat aus dem Schlussabsatz:
„Alle Einschätzungen sind keine „Behauptungen“, sondern Ergebnis meiner zahlreichen Praxistests mit allen Autofokus-Objektiven der letzten 15 Jahre. (…) Alle Objektive wurden selbst regulär im Handel gekauft und getestet. Ich arbeite mit allen Marken!“
Diese Aussage bedeutet zum Einen, dass hier der Autor einen Geldesel im Keller hat, damit er sich alle Objektive „regulär im Handel“ kaufen kann. Zum Anderen, dass er bei der Vielzahl der Objektive den ganzen Tag nichts anderes machen muss als diese zu testen, um auch nur annähernd einen objektiven Eindruck der Linsen zu bekommen. Damit nicht genug, er benötigt ja auch die ganzen Bodys der verschiedensten Hersteller (alle natürlich „regulär im Handel gekauft“).
Dass der Autor nicht gerade an Fachwissen und Objektivität überzeugt, zeigen die Aktualisierungen und Diskussionen zu diesem Artikel.
Frage an die Redaktion von Photoscala:
Inwieweit überprüfen Sie Artikel von „externen“ Autoren auf ihren Inhalt bevor Sie diese veröffentlichen?
Es muss nicht alles objektiv sein!!!
[quote=Gast]
Dass der Autor nicht gerade an Fachwissen und Objektivität überzeugt, zeigen die Aktualisierungen und Diskussionen zu diesem Artikel.
[/quote]
Und?!? Wo ist das Problem!?! Darf hier in Deutschland bzw. auf Photoscala nur jemand was veröffentlichen, der das nötige Expertenwissen aufweisen kann und in seinem Fachgebiet unwidersprochen als Koryphäe gilt???
Nirgendwo steht geschrieben, dass dieser Artikel der Weisheits letzter Schluss ist und Anspruch auf 100%ige Richtigkeit (sofern es bei subjektiven Sachen überhaupt eine solche gibt) erhebt. Da schildert nur jemand, der eigenen Angaben zufolge schon seit Jahren unterschiedliche Kamera-/Objektivkombinationen selbst in der Hand hatte seine ganz persönlichen Eindrücke bzw. spricht seine ganz persönliche Empfehlung aus. Seine Testmethoden mögen umstritten sein, weil streng wissenschaftlich und/oder praktisch nicht immer nachvollziehbar, aber das müssen sie auch nicht! Ein Fachmagazin (egal ob online oder in gedruckter Form) sollte zwar eine Ratgeber-Funktion haben, aber dieser Rat darf auch profan sein. Denn ein Magazin ist in erster Linie ein Meinungsträger und diese Meinung muss nicht für jeden absolut nachvollziehbar sein!!!
Kritik am Artikel
Leute, schaltet mal einen Gang runter. Zunächst einmal ist das ein sehr guter Artikel, der in dieser Form – meines Wissens – so noch nicht veröffentlicht wurde. Das ist nicht selbstverständlich, gerade im Netz, wo jeder von jedem abschreibt.
Natürlich handelt es sich hierbei um die Erfahrungen und Meinungen des Autors. Man muß ja auch garnicht gleicher Meinung sein. Dafür gibt es ja die Kommentarfunktion. Allerdings hilft dann keine Pauschalkritik, sondern eigene, konkrete Erfahrungen.
Ich kann nur sagen, dass ich die gleichen Erfahrungen gemacht habe wie der Autor. Außerdem decken sich die gemachten Aussagen auch auf viele Foreneinträge. Dass bei so vielen Objektiven mal ein Fehler im Detail (Bildstabi ja oder nein) gemacht wird, ist doch ganz normal und noch lange kein Grund jemanden anzugreifen.
Hier wird einfach nur plump und hohl draufgeschlagen ohne Hirn und Substanz. Schreibt doch erstmal selbst einen Artikel und stellt ihn online, hmm? Dann reden wir weiter.
Diejenigen die am lautesten Schreien, sind auch meistens die Leute, die ganz selbstverständlich von kostenlosen journalistischen Inhalten im Netz ausgehen und dann noch auf die Kacke hauen, wenn sich jemand mal Arbeit gemacht hat.
Auf den Punkt gebracht!
[quote=Gast]Leute, schaltet mal einen Gang runter. Zunächst einmal ist das ein sehr guter Artikel, der in dieser Form – meines Wissens – so noch nicht veröffentlicht wurde. Das ist nicht selbstverständlich, gerade im Netz, wo jeder von jedem abschreibt….[/quote]
APS-C bis KB-VF-Pixel-, -HighISO, -usw.-Wahn ist nicht anderes als etwas schreiben zu wollen mit dem man Präzens in den Medien incl. Internet zeigen kann und das einzige in dem man sich unterscheidet ist das Layout. Der Inhalt ist abgeschrieben.
Dank Olympus mußte sich allerdings Canon und Nikon auf Ihre Weise bereits bemühen.
1. APS-C-Zoom sind verzeichnend wie sonst noch was aber zumindest mittlerweile offenblendentauglich. Die lichtstarken Zooms sind entweder Monster oder nicht verfügbar.
2. KB-VF-Zooms von Nikon sind Monster und die Kompakten von Canon taugen schlichtweg reingarnichts.
3. Zooms von Nikon sind gut aber groß und zwar so groß, dass Reporter diese nicht mehr wollen.
4. Festbrennweiten ab Photokina 2008 von Canon kann man kaufen aber bei Zooms weiterhin „Tote Hose“.
Nicht viel dabei rausgekommen außer, dass sich Leute die scheinbar zuviel Geld haben das leisten worüber letztendlich ständig dasselbe voneinandern abgeschrieben wird. Die Käufer sind aber auch paßend. Machen das nach was man in Fotomagazinen sah und soweit man sich im Internet in Photo-Communities zeigt schaltet man vor dieser Gallery in einem anderen Forum eine Gallery mit allen Aufnahmen einer Serie. Die mit den meisten Klicks landen dann in der Gallery in, welcher man sich präsentiert. Dh. man entwickelt keinen eigenen Stil sondern folgt stets dem Mainstream.
Mainstream…Eben!
Bei dieser Diskussion um das
Bei dieser Diskussion um das beste Zoom, oder die beste Festbrennweite oder Kamera fällt mir wieder ein Zitat aus einem GEO-Spezial „Fotografie“ ein: Erich Hartmann überschreibt dort seinen Artikel zum Ausrüstungsproblem des (Berufs) Fotografen mit dem Satz: „Des Laien Spielzeug ist des Profis Werkzeug“. Weiter: „Im allgemeinen ist diese für Amateure entwickelte Präzisionstechnik gut ausgedacht und gut verarbeitet, aber sie ist nicht- mit wenigen, aber meist teuren Ausnahmen- mit der Robustheit und Zuverlässigkeit hergestellt, die man von seinem Handwerkszeug erwarten sollte. Fast die gesamte fotografische Ausrüstung funktioniert einen Zeit lang zuverlässig, aber dann -besonders beim harten und vollen professionellen Einsatz- beginnt sie nachzulassen und muss durch neue Modelle ersetzt werden, die zwar noch extravaganter, aber nicht zuverlässigere Neuerungen haben- viel davon unnötig“. Das Zitat ist von 1982. Die Schwerpunkte in der Fototechnik haben sich seither verschoben, es hat sich meiner Meinung nach an der Problematik grundsätzlich nichts geändert. Im Zweifel plädiere ich für das bessere Foto und nicht für das bessere Objektiv. Die Übersicht zu den Zoomobjektiven finde ich übrigens gelungen.
Haltbarkeit …
Es liegt ganz bestimmt an uns Kunden, die nach günstigen Objektiven verlangen. Wir hätten gerne unseren Geldbeutel geschont, aber dennoch eine (optische) Top-Leistung in einer leichten Konstruktion. Der Preis, den wir dafür zahlen, ist dass diese Objektive nicht mehr ganz so lange halten … was erwarten wir denn von Kunststoff.
Wenn man als Fremdhersteller nun auch noch die Marken unterbieten will, wird man wohl oder übel auch noch zu dieser Methodik (gute Optik + günstige Mechanik) zurückgreifen … nun ja gilt bestimmt nicht für jedes Fremdhersteller Objektiv. Bei manchen Objektiven – sei es Fremd oder Original – fehlt auch das „gut“ vor der Optik.
Auf der andern Seite kann man sich ja heute nicht beklagen – bei der Vielfalt, die man für jedes Kamerasystem bekommen kann. Sei es Einsteiger-Objektive (die bestimmt länger für den Gelegenheitsnutzer halten), über ambitionierte hinzu professionellen Objektiven. Wie ging es da unseren Großvätern/-müttern, die da gerade mal ein oder zwei Festbrennweiten hatten – und da allerdings tolles „gezaubert“ hatten – man kann halt die Perspektive auch mal erlaufen.
Zum Schluss: So schlecht finde ich diesen Artikel nicht zum Ausklang des Jahres. Wenn auch hier und da einige kleine Schwächen (korrigiert) vorliegen … und man als Leser so manches nicht teilen kann, sich aber in manchen Aussagen des Autors wieder findet.
Schön auch, dass sich daran eine Diskussion angeschlossen hat, denn es ist nicht alles perfekt, was da aus technischer Sicht bei Objektiv-Herstellern und Testern so alles läuft.
Haltbarkeit
In der Tat, der Artikel war sehr, sehr gut, er konnte auch gezielter Schwächen aufdecken, als Fotozeitschriften es sich erlauben können, denn wenn ein „Fremdhersteller“ eine ganzseitige Werbeanzeige auf der Heftrückseite schaltet, möchte er bestimmt nicht im Vergleichstest des gleichen Heftes lesen, dass sein „preiswertes Ersatzprodukt“ nur mit „ausreichend“ oder „nicht empfehlenswert“ abgeschnitten hat. Deswegen auch der Versuch der Redaktionen, zwischen „Super“, „sehr gut“ und „gut“ zu unterscheiden. Dazu kommt noch das Siegel: „Testsieger!“ In den Siebziger Jahren bekam eine große deutsche Fotohandelskette (mit vielen Geschäften in der BRD) einmal einen Rüffel, denn sie hatten gezielt geworben mit dem Packungsaufdruck ihres Billigobjektivs: „Als einziger im Test mit GUT abgeschnitten!“ Das stimmte, allerdings erhielten die Originalobjektive der fünf anderen Testbewerber (Nikon, Canon, Konica, Minolta und Pentax) das Testsiegel „sehr gut!“ So kann es auch gehen. Der Leser soll nicht denken, sein von ihm gekauftes „Billig-Objektiv“ wäre im Test deutlich schlechter davon gekommen, als teure Spitzenprodukte. Die Unterschiede sind in der optischen Qualität möglicherweise nicht mehr so groß, aber in der „Profi-Oberliga“ (Nikon und Canon), zählen eben andere Maßstäbe – und die heißen Zuverlässigkeit und das optimale Zusammenspiel zwischen Kamera und Objektiv. Das ist sehr wichtig: Wer mit seiner Ausrüstung Geld verdient, muß sich darauf verlassen können, hier tauchen fotografische Situationen auf, die sich wirklich nicht wiederholen lassen – denn der Textredakteur hat bereits ein fünfspaltiges „Aufmacherfoto“ fest eingeplant! Jetzt muß der Fotograf liefern (nicht immer einfach)![quote=Gast]Es liegt ganz bestimmt an uns Kunden, die nach günstigen Objektiven verlangen. Wir hätten gerne unseren Geldbeutel geschont, aber dennoch eine (optische) Top-Leistung in einer leichten Konstruktion. Der Preis, den wir dafür zahlen, ist dass diese Objektive nicht mehr ganz so lange halten … was erwarten wir denn von Kunststoff.
Wenn man als Fremdhersteller nun auch noch die Marken unterbieten will, wird man wohl oder übel auch noch zu dieser Methodik (gute Optik + günstige Mechanik) zurückgreifen … nun ja gilt bestimmt nicht für jedes Fremdhersteller Objektiv. Bei manchen Objektiven – sei es Fremd oder Original – fehlt auch das „gut“ vor der Optik.
Auf der andern Seite kann man sich ja heute nicht beklagen – bei der Vielfalt, die man für jedes Kamerasystem bekommen kann. Sei es Einsteiger-Objektive (die bestimmt länger für den Gelegenheitsnutzer halten), über ambitionierte hinzu professionellen Objektiven. Wie ging es da unseren Großvätern/-müttern, die da gerade mal ein oder zwei Festbrennweiten hatten – und da allerdings tolles „gezaubert“ hatten – man kann halt die Perspektive auch mal erlaufen.
Zum Schluss: So schlecht finde ich diesen Artikel nicht zum Ausklang des Jahres. Wenn auch hier und da einige kleine Schwächen (korrigiert) vorliegen … und man als Leser so manches nicht teilen kann, sich aber in manchen Aussagen des Autors wieder findet.
Schön auch, dass sich daran eine Diskussion angeschlossen hat, denn es ist nicht alles perfekt, was da aus technischer Sicht bei Objektiv-Herstellern und Testern so alles läuft.[/quote]
Danke!
[quote=Gast]Es liegt ganz bestimmt an uns Kunden, die nach günstigen Objektiven verlangen. Wir hätten gerne unseren Geldbeutel geschont, aber dennoch eine (optische) Top-Leistung in einer leichten Konstruktion. Der Preis, den wir dafür zahlen, ist dass diese Objektive nicht mehr ganz so lange halten … was erwarten wir denn von Kunststoff.
Wenn man als Fremdhersteller nun auch noch die Marken unterbieten will, wird man wohl oder übel auch noch zu dieser Methodik (gute Optik + günstige Mechanik) zurückgreifen … nun ja gilt bestimmt nicht für jedes Fremdhersteller Objektiv. Bei manchen Objektiven – sei es Fremd oder Original – fehlt auch das „gut“ vor der Optik.
Auf der andern Seite kann man sich ja heute nicht beklagen – bei der Vielfalt, die man für jedes Kamerasystem bekommen kann. Sei es Einsteiger-Objektive (die bestimmt länger für den Gelegenheitsnutzer halten), über ambitionierte hinzu professionellen Objektiven. Wie ging es da unseren Großvätern/-müttern, die da gerade mal ein oder zwei Festbrennweiten hatten – und da allerdings tolles „gezaubert“ hatten – man kann halt die Perspektive auch mal erlaufen.
Zum Schluss: So schlecht finde ich diesen Artikel nicht zum Ausklang des Jahres. Wenn auch hier und da einige kleine Schwächen (korrigiert) vorliegen … und man als Leser so manches nicht teilen kann, sich aber in manchen Aussagen des Autors wieder findet.
Schön auch, dass sich daran eine Diskussion angeschlossen hat, denn es ist nicht alles perfekt, was da aus technischer Sicht bei Objektiv-Herstellern und Testern so alles läuft.[/quote]
Danke für diesen Kommentar.
Endlich jemand der meine Sicht in Bezug auf den Artikel teilt.
polemische meinungsmache
vom inhalt etwas besser als ein 08/15 Forumstroll-Posting. sorry. ausser den unbelegten behauptungen eines nicht näher vorgestellten Übervaters gibt es in dem artikel nichts zu holen.
Oder in die gleiche kerbe: Wenn dies den journalistischen Stand von photoscale darstellt, lohnt es sich bei den ernsthafteren blättern/sites zu bleiben.
Meinungsmache
Der Unterschied zwischen präziser Ausdruckssprache und „Forumgelaber“ besteht auch in der Wortwahl. Deshalb bitte: Was ist „Forumstroll-Posting?“ Das würde jeder ernsthafte Journalist sofort streichen, denn es sollte um verständliche Inhalte gehen, nicht um die wichtigtuerische Selbstdarstellung von „Usern“! (schon wieder so ein Unwort!)[quote=Gast]vom inhalt etwas besser als ein 08/15 Forumstroll-Posting. sorry. ausser den unbelegten behauptungen eines nicht näher vorgestellten Übervaters gibt es in dem artikel nichts zu holen.
Oder in die gleiche kerbe: Wenn dies den journalistischen Stand von photoscale darstellt, lohnt es sich bei den ernsthafteren blättern/sites zu bleiben.[/quote]
Polemiker!
[quote=Gast]vom inhalt etwas besser als ein 08/15 Forumstroll-Posting. sorry. ausser den unbelegten behauptungen eines nicht näher vorgestellten Übervaters gibt es in dem artikel nichts zu holen.
Oder in die gleiche kerbe: Wenn dies den journalistischen Stand von photoscale darstellt, lohnt es sich bei den ernsthafteren blättern/sites zu bleiben.[/quote]
Vor allem die feigen Polemiker reden immer von Polemik!
Haben Sie doch den Mut sich zu registrieren!!!
In der absoluten Annomymität des Gastes kann man leicht pseudointellektuellen Quatsch von sich geben!
Photoscala als Studienobjekt
Psychologiestudenten finden hier ein reiches Beobachtungsfeld. Da wagt jemand aus der Praxis heraus, das zu schreiben, was er erlebt hat und was passiert? Leute, die nicht mal fähig sind bis zur eigenen Nasenspitze zu denken oder solche, die „ihr“ Objektiv verunglimpft bzw. nicht ausreichend gewürdigt sehen (fehlende Bestätigung, das „richtige“ Objektiv gekauft zu haben), reagieren sich hier ab, als hätte man ihre Mutter öffentlich als Schlampe bezeichnet. Gesund ist das nicht, aber ebenso grotesk wie witzig…
Psychologie
Sehr guter Kommentar! Da beschäftigt sich ein erfahrener Fotointernetgestalter ohne Vorurteile mit dem aktuellen Objektivangebot – und die Nutzer von Billigobjektiven brechen gleich in Tränen aus: „Warum hat mein >Spitzenobjektiv< nicht gewonnen? Der Tester hat ja keine Ahnung!" Früher gab es bei uns als Kinder den schönen Wettbewerb: "Welcher Roller fährt als schnellster die Kellertreppe herunter!" Ich hab` dabei immer verloren. Damit ich nicht noch einmal als Verlierer da stehe, kaufe ich konsequent nur neue oder gebrauchte Nikon-Objektive der Güteklasse A. Da stehe ich immer auf der Siegesseite![quote=Gast]Psychologiestudenten finden hier ein reiches Beobachtungsfeld. Da wagt jemand aus der Praxis heraus, das zu schreiben, was er erlebt hat und was passiert? Leute, die nicht mal fähig sind bis zur eigenen Nasenspitze zu denken oder solche, die "ihr" Objektiv verunglimpft bzw. nicht ausreichend gewürdigt sehen (fehlende Bestätigung, das "richtige" Objektiv gekauft zu haben), reagieren sich hier ab, als hätte man ihre Mutter öffentlich als Schlampe bezeichnet. Gesund ist das nicht, aber ebenso grotesk wie witzig...[/quote]
sehr gut 🙂
noch schlimmer dürfte das erlebnis sein, wenn dann jemand interessante und bewegende bilder mit billigkram macht, die alles übertreffen, was die materialfetischisten je gebracht haben. das tut dann richtig weh, davon erholt man sich schlecht und dann bleibt ja nur noch die freude am niedermachen mit zahlen und komplizierten wörtern. wen interessiert denn das alles, wenn man eh für die freude und den eigenen anspruch knipst und es nicht für geld oder anerkennung tun muß.
mein armes Tamron 17-50 stellt nicht jeden zufrieden *heul*
nur Spaß!
mich jedenfalls macht es sehr glücklich. Ich habe bereits Fotos in diversen Ausprägungen gemacht, von denen ich bis dahin noch garnicht wußte, daß ich dazu im Stande war!
Daher bin ich auch nicht unglücklich, darüber zu lesen, daß eben die Plastik-Konstrukte mit zunehmendem Einsatz auch zunehmend Federn lassen werden. Naja, auf etwa 5 Jahre gerechnet wäre das ein Verlust von ca. 60€ im Jahr. Warum? Tamron gab mir 5 Jahre Garantie. Damit kann ich es doch recht gut verschmerzen.
Aber jetzt noch einmal zu Artikel und Autor:
ich hätte nicht im Traum an diese Flut von Kommentaren gedacht, die in solch deutlicher Form mit dem gewetzten Kriegsbeil daherkommen. Wozu das gut sein soll entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Wahrscheinlich haben hier einige einfach zu viel Freizeit oder sind noch nicht reif genug, selbständig zu denken. Ich persönlich freue mich über diesen Artikel sehr. Auch übrigens über die doch immer noch reichhaltige Diskussion in den besseren Kommentaren, so weit sie mir als „aus kompetenter Quelle kommend“ auffallen. Dafür sind diese Kommentarfunktionen des „Web old-school“ ursprünglich auch einmal gedacht gewesen. Das professionell recherchierte „Presseprodukt“ bekommt hier durch die Fragen und Ergänzungen der mit-aktiven Konsumenten eine zusätzliche Bedeutung, die bei bidirektionaler fortgeführter Kommunikation nicht nur beiden Primärbeteiligten sondern eben auch mir normalen Leser noch einmal mehr bringt, als der Urpsprungsartikel ohne Anmerkungen konnte.
Sogesehen sehr geehrter Harry P. Lux verzeihen Sie mir wenn ich es für gut befinde, wenn der eine oder andere Flüchtigkeitsfehler oder eine partielle Wissenslücke durch den einen oder anderen Hinweis aus der Leserschaft die Möglichkeit einer Korrektur erhält. DAS ist doch in ihrem Kern eine absolute Stärke netzwerkorientierter Medien, mit denen Sie einen Teil Ihres Einkommens decken!
Dementsprechend noch einmal ein deutliches DANKE an Sie für einen weiteren Batzen streng-subjektiven Fachwissens, welches jetzt auch erst einmal verdaut werden will. Und gerade letztens hatte ich in einem Kommentar zu den Systemkameras nach Hinweisen zu Fremdobjektiven gefragt. Mit diesem „Generalschlag“ hätte ich jedoch nicht gerechnet. Naja, war wahrscheinlich schon in Vorbereitung.
Photoscala werde ich denke ich mal weiterhin im Auge behalten 😀
Gruß
H.
PS.:
Psychologie und Fotografie scheinen heutzutage wohl auch immer mehr Schnittstellen zu bekommen, wildern doch jetzt schon Individuen der einen Lehre in den Foren der anderen nach Beute. Vermengung wie im wahren Leben, scheint mir!
Canon 4,5-5,6/70-300 mm IS
— „Alternative: das sehr gute, aber mechanisch nicht beeindruckende Canon 4,5-5,6/70-300 mm IS für 460 €.“
Gemeint ist wohl das EF 4.0-5.6/70-300mm IS …. die 4.5-5.6-Version waere das „DO“ … was aber preicslich bei ca. dem doppelten liegt.
Sigma 17-70 OS HSM
das wird eines DER Linsen des nächsten Jahres.
Der Vorgänger war/ist schon spitze. Mit Stabilisator wirds einfach gut. Zum aber sowas von fairem preis.
Ich bin gespannt!
Siechma
Hoffentlich hält es auch durch! Deshalb: Immer schön den stoßfesten Köcher mitbestellen – und nicht bei Regen an die frische Luft lassen![quote=Gast]das wird eines DER Linsen des nächsten Jahres.
Der Vorgänger war/ist schon spitze. Mit Stabilisator wirds einfach gut. Zum aber sowas von fairem preis.
Ich bin gespannt![/quote]
Mal ne blöde Frage?
Nach dem ganzen Gequatsche hier im Forum. Welches sind den nun die besten Objektive? Ich dachte, darum ging es? Wenn ich den Artikel lese und dann die Kommentare hier, würde mich mal interessieren, für welche Kamera, die optisch besten Objektive angeboten werden? Ich will nich wissen, welches Objektiv nach 20 Mal herunterfallen am besten funktioniert, mich interessiert nicht ob das Objektiv rot, grün, grau, silber oder schwarz am Besten aussieht, uninteressant ist auch das äußerliche Aussehen, die Haptik oder ob das Objektiv einen goldenen, blauen oder silbernen Metallring hat. Auch uniteressant ist, ob jemand mit seinem Objektiv für 1800 Euro glücklich ist oder nicht? Meine Güte! Die Kommentare hier sind so erfrischend, wie der ganze Artikel! Ab in die Tonne!
Willkommen im Photoscalaland!
Trallali Trallala!
für jede Aufnahme doch besser gleich „frisches Glas“
[quote=Gast]Welches sind den nun die besten Objektive? Ich dachte, darum ging es? [/quote]
bitte noch einmal zurück zum Anfang und den Titel beachten 😛 Ziehen Sie keine 5000€ ein (…)
[quote]Wenn ich den Artikel lese und dann die Kommentare hier, würde mich mal interessieren, für welche Kamera, die optisch besten Objektive angeboten werden? [/quote] also welches Objektiv Ihnen optisch davon am besten gefällt, das überlasse ich Ihnen allein. Eher könnte ich Ihnen dann anhand des Typs sagen, ob es dann auch auf Ihre Kamera paßt (sofern die überhaupt ein Wechselbajonett besitzt)
[quote]Ich will nich wissen, welches Objektiv nach 20 Mal herunterfallen am besten funktioniert, mich interessiert nicht ob das Objektiv rot, grün, grau, silber oder schwarz am Besten aussieht, uninteressant ist auch das äußerliche Aussehen, die Haptik oder ob das Objektiv einen goldenen, blauen oder silbernen Metallring hat. [/quote]
Nein? Warum lesen Sie dann _diesen_ Artikel und seine Kommentare? Entschuldigen Sie, da habe ich Sie wohl einfach total falsch verstanden!
[quote]Auch uniteressant ist, ob jemand mit seinem Objektiv für 1800 Euro glücklich ist oder nicht? Meine Güte! Die Kommentare hier sind so erfrischend, wie der ganze Artikel! Ab in die Tonne![/quote]
na wenn sie so einfach zufrieden sind mit der Welt, dann ist das doch topp. Da werden Ihnen sicherlich viele Hersteller und Marken-Botschafter die schönsten und von der Optik her genialsten Objektive verkaufen können. Und davon dann pro Jahr gleich mehrere identische, da es Ihnen ja egal ist, wie lange das jeweilige Stück dann tatsächlich durchhält. Sie nehmen pro Auftrag gleich immer ein ganz neues neben 2 identischen Backups mit, nehme ich an. Direkt am Entstehungsort wird dann für jede meisterliche Aufnahme erst einmal der reinraum-versiegelte und stoßabsorbierende Samt-Umhang vom Schmuckstück abgenommen, damit es dann endlich losgehen kann, jawoll!
Ihr Bankkonto möchte ich haben!
Gruß
ein Gast (und nicht etwa der Autor dieses Artikels)
PS.: ich finde solche subjektiven Entscheidungshilfen wie hier gegeben besitzen absoluten Seltenheitswert! Aber wie immer: man kann es halt nicht immer _jedem_ recht machen. Schade, wenn auch sehr menschlich.
Fängt ja schon gut an…
…der Artikel. Habe es jetzt erst so richtig registriert.
„Harry“ spricht nicht von Lichtstärke sonder Lichtschwäche der Objektive.
Vgl. wir doch einfach mal die Antwort des Wettbewerbes auf das lichtstarke ZUIKO Digital 2.8-3.5/50-200.
Die Antwort ist „Lichtschwäche“ als 4-5.6/70-400. Alles andere sind Monster-Zooms.
Man bekommt kein einziges auf APS-C gerechnete Objektiv in dieser Kategorie. Alles auf KB-VF gerechnet.
Nur Pentax bietet Supertele-Brennweiten an, welche auf APS-C gerechnet sind. Also wenn APS-C dann lieber Pentax und KB-VF wird trotz Canon EF L Brennweiten ab 2008 und den neuen Nikkore-Zooms dann doch eine Ente. Va. für Amateure und Hobby-Fotografen.
Pff…. Mann mann
Selten so einen Blödsinn gelesen!
Wieso kaufen wohl x Amateure wie auch Profis teilweise 20 jährige Minoltaobjektive um sie an aktuellen Sonys zu verwenden?
Genau weil die ja sooo dermassen zerschlissen und schlecht sind ;-).
Und wenn ich alle 2 Jahre teure Teile wie das 300mm F2.8 IS tauschen müsste, könnt ich meinen Beruf aufgeben.
Das würd sich nie rechnen…. Ganz davon ab, dass ich das 300mm F2.8 L wie auch das 28-70 F2.8L gebraucht gekauft habe und die
nach x Jahren immer noch so gut wie am ersten Tag.
Weiterhin kann es die Sigma 120-400mm Gurke nach eigenen Vergleichen nicht im Ansatz mit dem Canon 100-400mm L und auch nicht
mit dem Sony 70-400mm G aufnehmen. Das ist schlicht Träumerei!
Zusätzlich ist ein Sony/Komi/Tamron 28-75mm auch an KB mit 24MP alles Andere als schlecht:
http://artaphot.ch/lens-comparisons/235-a900-zeiss-2824-70mm-sony-2828-75mm-424-105mm-minolta-4-4528-135mm-35-4528-85mm
Ganz davon ab, dass ein uraltes und gebraucxhtes Profizoom wie das Minolta 28-135mm dem neuen Zeiss 24-70mm immer noch
zeigt wo der Hammer hängt.
Ich würd gewisse Aussagen in dem Artikel nochmals überdenken….
Wieviel MPx…
…hat Ihre Kamera und wie groß ist der Sensor?
Sigma 120-400 vs. Sony 70-400 G
Ich kanns ja wohl nicht glauben…seit ich mich von der 120-400er Scherbe verabschiedet habe und nun das 70-400 G nutze, bekomme ich bei 400mm und Offenblende an der a900 bis in die Ecken scharfe und vor allem kontrastreiche Bilder. Es braucht sich wirklich bei keiner Brennweite vor einer Festbrennweite zu verstecken. Schon alleine der AF des Sigmas war den ein oder anderen Wutausbeuch wert. Mit dem Sony hab ich da jetzt keine Probleme mehr.
Von der Flexiblität möchte ich gar nicht erst anfangen, das gibts so sonst nirgendwo wie beim Sony 70-400 G.
Siechma
Ich sag`s ja: Fremdgurken sind ein sehr schlechter Kompromiss![quote=Gast]Ich kanns ja wohl nicht glauben…seit ich mich von der 120-400er Scherbe verabschiedet habe und nun das 70-400 G nutze, bekomme ich bei 400mm und Offenblende an der a900 bis in die Ecken scharfe und vor allem kontrastreiche Bilder. Es braucht sich wirklich bei keiner Brennweite vor einer Festbrennweite zu verstecken. Schon alleine der AF des Sigmas war den ein oder anderen Wutausbeuch wert. Mit dem Sony hab ich da jetzt keine Probleme mehr.
Von der Flexiblität möchte ich gar nicht erst anfangen, das gibts so sonst nirgendwo wie beim Sony 70-400 G.[/quote]
Zoom
Na ja, es sieht so aus, als wäre da in ein Wespennest gestochen worden. Jeder ist natürlich mit seinen Objektiven gut bedient. Es sind da aber verschiedene Faktoren zu sehen. Früher: Kamera, Objektiv, Film, Entwicklungsanstalt. Heute: Kamera, Objektiv, Sensor, Software, Drucker oder Bildschirm. Da wäre zunächst der Schwachpunkt Sensor und Software. Sind die nicht erstklassig, dann nützt auch ein gutes Objektiv nur wenig.
Objektive sind heute schnelllebig durch Anforderungen der Software, AF-Funktionen und natürlich dem Preis. Ich denke, da gilt immer noch ein guter Leumund. Welche Konstruktion: Linsenanzahl; asphärische Linsen; Fassung; Präzession etc. MTF Kurfen können da auch recht hilfreich sein.
Meist spiegelt sich die Qualität auch im Preis, denn eine lineare Objektivverbesserung bedeutet keinen linearen höheren Preis, sodern der wird erheblich höher. Aus diesen o.a. Fakten kann man vermuten, ob ein Objektiv gut ist oder nicht. Das empfindet jeder auch ein wenig subjektiv. Probieren geht über studieren. Da helfen nur Probeaufnahmen. Vorsicht ist bei den Tests in den einschlägigen Zeitungen geboten.
Selbst fotografiere ich immer noch analog mit Contax und ein paar Zeiss Linsen. Das Vario Sonnar T* 4/80-200 mm funktioniert seit 1991 tadellos. Das Manko ist die Diaentwicklungsanstalt. Die Filme werden immer schlechter entwickelt.
Wahrscheinlich baut man in den derzeitigen Zooms wegen der Verkaufbarkeit schnell mal etwas Murks mit ein.
Derzeit interessiere ich mich für eine Canon 50 D als Umsteigerkamera. So bleiben mit einem Adapter mir die alten Zeiss Linsen erhalten und man könnte sich ja auch eine Linse von Canon dazu kaufen. Wenn ich aber dafür im Internet recherchiere fällt auf, dass die Objektive von Canon meist nicht gut abschneiden. Nur die Hochpreisigen. Das ist auch bei anderen Kameras der Fall.
Ergo lege ich mein Geld erst mal sicher an, warte ab, bis der Markt was richtig Anständiges bietet.
Freundlicher Gruß
J.Krämer
Trollige Artikel
sind immer ein Stich ins Wespennetz. Wer als Oberlehrer auftritt fordert die Kommentatoren geradezu auf. Ich habe von Leuten gehört, die sind Millionäre geworden mit einem 2-MP Handyfoto. Das, was HPLux oben schreibt ist Wahrheit und Unsinn zugleich.
Zoom ablachen
Ja, ja, dieses Amateurgequatsche mit dem „schöönen Zeiss-Vario-Sonnar“ und dann noch die schlecht entwickelten Diafilme?! Natürlich bauen die Hersteller „Murks“ ein – und die Fotozeitschriften-Tester haben auch „keine Ahnung!“ Vermutlich haben da die Sekretärinnen einen höheren Wissensstand als Sie!Versuchen Sie es doch einmal mit einer analogen Topkamera (Nikon F6) und einem Spitzenobjektiv, z. B. dem AF-S Nikkor 70-200 mm. Dann sind plötzlich Ihre Diafilme wieder richtig scharf! Außerdem zum Thema „schnellebig!“ Mein Nikkor 2,8/80-200 AF-S läuft seit einigen Jahren problemlos – und das trotz Schnee, Regen und Kälte (wie vor drei Tagen), ein paarmal ist es auch hingedonnert. Ein Superteil – das hält durch![quote=Gast]Na ja, es sieht so aus, als wäre da in ein Wespennest gestochen worden. Jeder ist natürlich mit seinen Objektiven gut bedient. Es sind da aber verschiedene Faktoren zu sehen. Früher: Kamera, Objektiv, Film, Entwicklungsanstalt. Heute: Kamera, Objektiv, Sensor, Software, Drucker oder Bildschirm. Da wäre zunächst der Schwachpunkt Sensor und Software. Sind die nicht erstklassig, dann nützt auch ein gutes Objektiv nur wenig.
Objektive sind heute schnelllebig durch Anforderungen der Software, AF-Funktionen und natürlich dem Preis. Ich denke, da gilt immer noch ein guter Leumund. Welche Konstruktion: Linsenanzahl; asphärische Linsen; Fassung; Präzession etc. MTF Kurfen können da auch recht hilfreich sein.
Meist spiegelt sich die Qualität auch im Preis, denn eine lineare Objektivverbesserung bedeutet keinen linearen höheren Preis, sodern der wird erheblich höher. Aus diesen o.a. Fakten kann man vermuten, ob ein Objektiv gut ist oder nicht. Das empfindet jeder auch ein wenig subjektiv. Probieren geht über studieren. Da helfen nur Probeaufnahmen. Vorsicht ist bei den Tests in den einschlägigen Zeitungen geboten.
Selbst fotografiere ich immer noch analog mit Contax und ein paar Zeiss Linsen. Das Vario Sonnar T* 4/80-200 mm funktioniert seit 1991 tadellos. Das Manko ist die Diaentwicklungsanstalt. Die Filme werden immer schlechter entwickelt.
Wahrscheinlich baut man in den derzeitigen Zooms wegen der Verkaufbarkeit schnell mal etwas Murks mit ein.
Derzeit interessiere ich mich für eine Canon 50 D als Umsteigerkamera. So bleiben mit einem Adapter mir die alten Zeiss Linsen erhalten und man könnte sich ja auch eine Linse von Canon dazu kaufen. Wenn ich aber dafür im Internet recherchiere fällt auf, dass die Objektive von Canon meist nicht gut abschneiden. Nur die Hochpreisigen. Das ist auch bei anderen Kameras der Fall.
Ergo lege ich mein Geld erst mal sicher an, warte ab, bis der Markt was richtig Anständiges bietet.
Freundlicher Gruß
J.Krämer[/quote]