Wie Leica mitteilt, wird die S2 just – und „damit zum angekündigten Zeitpunkt“ – an den Handel versandt; die erste Serienkamera erhält Jim Rakete:
Presseinformation der Leica Camera AG:
Auslieferung der LEICA S2 pünktlich gestartet
Profifotograf Jim Rakete erhält die erste Serienkamera
Die Auslieferung der LEICA S2 hat begonnen. Der Versand des neuen professionellen Kamerasystems an den Handel ist damit zum angekündigten Zeitpunkt in der Kalenderwoche 50 gestartet. Die erste Kamera geht an den Berliner Fotografen Jim Rakete.
Jim Rakete zählt zu den renommiertesten Fotokünstlern Deutschlands. Er besticht vor allem mit einfühlsamen Porträts, für die er Musiker, Schauspieler, aber auch zahlreiche Politiker abgelichtet hat. Mit Leica Kameras verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. Der erste Kontakt mit der S2 in diesem Jahr war für ihn bereits so intensiv, dass er sich spontan für den Kauf des Systems entschied. Jim Rakete: „Die S2 ist eine Kamera, die mich aufgrund ihrer Werkzeughaftigkeit nicht bevormundet. Sie liegt wie gegossen in der Hand und macht keine überflüssigen Angebote. Für mich ist sie ein Superlativ in digitaler Qualität – man kann endlich wieder Tiefenschärfe in den Bildern fühlen“.
Die LEICA S2 zeichnet sich durch die gelungene Kombination aus hoch auflösendem Bildsensor im eigens geschaffenen Leica Pro-Format mit kompletter Ausstattung vom Autofokus bis zum schnellen Maestro-Bildprozessor, einer robusten Bauweise und einer optimalen Größe und Bedienung aus. Die Summe ihrer Eigenschaften macht sie zu einem idealen Werkzeug für jeden Profifotografen, der Wert auf ein Kamerasystem legt, das ihm Flexibilität, Robustheit und Handlichkeit kombiniert mit höchster Bildqualität bietet.
(thoMas)
Leicas digitale Rakete
Ich habe Herrn Rakete vor allem als jemand in Erinnerung, der der digitalen Fotografie eher ablehnend gegenüberstand, weil, seiner Meinung nach, „ein Bild einmal fertig sein muß!“
Schärfentiefe spüre ich in meinen Bildern übrigens schon, seit ich mit der EOS 5D und dem 1.2/85mm arbeite!
Auch Herr Rakete muss ja leben,
da kommt der Scheck von Leica gerade recht, um seine Meinung über digitale Fotoapparate zu revidieren…
[quote=Gast]Ich habe Herrn Rakete vor allem als jemand in Erinnerung, der der digitalen Fotografie eher ablehnend gegenüberstand, weil, seiner Meinung nach, „ein Bild einmal fertig sein muß!“
Schärfentiefe spüre ich in meinen Bildern übrigens schon, seit ich mit der EOS 5D und dem 1.2/85mm arbeite![/quote]
Wobei ein gigantischer Unterschied zwischen…
…1.2/85 USM und USM II besteht und zwar fast Unterschied wie Tag und Nacht was Arbeiten bei wirklich hoher Lichtstärke anbelangt.
Das 85-er ab Baujahr 2008 ist tatsächlich das einzig wirklich offenblendentaugliche Objektiv von Canon. Alles andere muß man auf f2 bis f2.8 abblenden.
Ein System besteht aber eben aus mehr als nur 1 Festbrennweite und einer Hand voll zweckentfremdeten TS-Objektiven.
Jeder damit fotografierte Promi…
wird natürlich sofort spüren, daß die mit dieser Kamera gemachten Aufnahmen sowas von tiefenscharf werden…
Ein ganz klein wenig erinnert mich diese Werbung an die in der Auto-Branche übliche…
Die Fotografen jedoch, die die Investition in diese (mit Sicherheit gute) Kamera betriebswirtschaftlich betrachten müssen, werden auch über Alternativen nachdenken, verfügen vermutlich größtenteils bereits über ein System.
Man kann Leica nur wünschen, daß es genügend Interessenten gibt, die diese Kamera zu einem Erfolg machen.
Tiefenschärfe
[quote]
zwischen Sein und Schein, den müssen sie noch lernen, dort in Solms. Dann bauen sie vielleicht auch wieder Kameras, abseits „prominenter“ Scheinwelten, dafür mit praxisrelevanter Tiefe.[/quote]
Du spricht mit aus der Seele. Das ewige wiederkäuen der Tiefenschärfe ist sowas von ätzend und langweilig. Das bei Nikon und Co. darüber nicht gesprochen wird liegt daran das das Thema Tiefenschärfe in den Bereich Grundlagenwissen fällt und nicht in den Bereich Kameratechnik. Um mit der Tiefenschärfe spielen zu können brauche ich keine S2 für 20,000,-€, da reicht zB. schon eine D3000 für 339,-€ und das Nikkor AF-S DX 1.8/35 für 183,-€.
LEICA S2
Vielleicht bekommt der Rakete auch wie der Seal eine S2 geschenkt! Da kann man schon mal einen Bückling vor der S2 machen!
Üblicher Besserwisser…
[quote=Gast]Ich habe Herrn Rakete vor allem als jemand in Erinnerung, der der digitalen Fotografie eher ablehnend gegenüberstand, weil, seiner Meinung nach, „ein Bild einmal fertig sein muß!“
Schärfentiefe spüre ich in meinen Bildern übrigens schon, seit ich mit der EOS 5D und dem 1.2/85mm arbeite![/quote]
Im Gegensatz zu manchen Leuten hier im Forum, entwickeln sich gute Fotografieren weiter. Dass solche Sprüche kommen müssen war klar… völlig unnötig.
Tiefenschärfe
So ist es – sehr gut![quote=Gast][quote]
zwischen Sein und Schein, den müssen sie noch lernen, dort in Solms. Dann bauen sie vielleicht auch wieder Kameras, abseits „prominenter“ Scheinwelten, dafür mit praxisrelevanter Tiefe.[/quote]
Du spricht mit aus der Seele. Das ewige wiederkäuen der Tiefenschärfe ist sowas von ätzend und langweilig. Das bei Nikon und Co. darüber nicht gesprochen wird liegt daran das das Thema Tiefenschärfe in den Bereich Grundlagenwissen fällt und nicht in den Bereich Kameratechnik. Um mit der Tiefenschärfe spielen zu können brauche ich keine S2 für 20,000,-€, da reicht zB. schon eine D3000 für 339,-€ und das Nikkor AF-S DX 1.8/35 für 183,-€.[/quote]
Leica S2 findet Fotografen die einfach fotografieren
Der technische Gebrauchswert der Leica mag ja preislich mehr als aufgewogen sein, der Markenwert bleibt auch für Nichtfetischisten erhalten. Es ist nunmal ein entscheidender Eindruck, welche Kameramarke da auf dem Stativ prangt. Betritt der VW-Chef das Fotostudio, will er eine gute Kameramarke vor sich sehen, damit er weiß wofür er zahlt, für gute Bilder und für einen guten ersten Eindruck von Fotostudio und vom Fotograf, der ihm das Gefühl gibt in der richtigen Liga zu sein. Leica macht immer noch mehr Eindruck als Nikon und Canon zusammen – trotz aller Extras. Das auch japanische und amerikanische Qualitätsteile verbaut werden ist in der globalen Welt überall selbstverständlich. Nur aus den besten Zutaten entsteht die beste Kamera. Das Bild entsteht im Kopf, für Fotografen, die in der Leica-Liga denken können, reicht die Leica S2 aus, um die ideale Kamera zu haben. Die Kameras mit viel Bussi und Bassi dran und drin sind etwas für unentschiedene Konzepte, wo vorher nicht klar ist, was das werden soll und was dabei herauskommt. Statt alle Möglichkeiten offenzuhalten, wollen Leica-Fotografen sich entscheiden und das Bild realisieren. Das ist der psychologische Unterschied zwischen Leica- und Canonkunden. Wirklich gute Fotografen sind selten. Bsp: www.liebig.de
Das mit der schwarzen Null…
…ist aber auch nur deshalb möglich, weil sooo toll muß die Bildqualität von Aufnahmen auch nicht sein um damit Geld verdienen zu können.
Und exakt daran mißt sich Canon, Nikon und Sony. Eben nichts besonderes.
Etwas Besonderes hinsichtlich Bildqualität hingegen bietet die Leica S2 und das Leica S-System.
Wenn man meint mit Canon, Nikon und Sony in etwas Besonderes investiert zu haben was Bildqualität anbelangt erweißt sich dies als Fehlschluss und Invest in ein Schwarzes Loch. Geldverbrennung. Dann doch lieber bei niedrigeren ISO sogar noch besser Bildqualität wg. den besseren Objektiven bei einem deutlich kleineren Format.
Bildqualität,
da warte ich mal auf einen Test von DxO und dann kann man sich über etwaige Qualität äußern! Wenn die besser ist als der derzeitige Beste in der APS-C Klasse, dann kann man anfangen auch von Qualität zu sprechen. Alles andere ist Spekulation!
Re:
Leica hat weder die Bildqualität noch das digitale Mittelformat erfunden; die Solmser drängen mit ihrer S2 in einen bereits gesättigten Markt, nehmen folglich ein grosses unternehmerisches Risiko auf sich, um da zu reüssieren. Leica ist bekannt und geschätzt für die legendären Messsucherkameras. Aber digitales Mittelformat ist ein verdammt neues Terrain, und das kann – schönes, wohldesigntes und hochwertiges Gehäuse hin oder her – gehörig ins Auge gehen. Denn MF-Lösungen mit Kodak-Sensoren gibt es schon lange.
Es bleiben die Optiken, da kann Leica Massstäbe setzen. Aber erstens einmal sind die von Fuji stammenden HC-Linsen weit besser als ihr Ruf, zweitens war Mamiya noch nie schlecht – natürlich nicht ganz so scharf bei Offenblende wie Zeiss – und drittens steht PhaseOne mit vielversprechenden Schneider-Rechnungen in den Startlöchern. Dass eine Back-Lösung flexibler ist, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Und bis das als Mock-up gezeigte Tilt-Shift-Objektiv für die S2 erscheint, interessiert sich keiner mehr dafür.
Nichts gegen die S2, aber man sollte das alles etwas nüchterner sehen!
Da muss ich wiedersprechen, Mr.FT
Nikon und Canon sowie Hasselblad und Mamiya sind was für Profis. Olympus ist was fürs Hobby und Geldverbrennung gleicht dem Leicakauf.
Ich prophetzeihe der S2 einen marginalen Auftritt und Lebenszyklus, weil sie nicht modular genug ist für die harte MF-Studio Welt.
Kein geistig gesunder Fotograf investiert abertausende von schwererwirtschafteten Euros in eine Kamera, die nicht mal Fremdrückteile annimmt.
Zudem gehört ja zur Kamera immer ein notwendiger Objektivpark stets dazu. Das bedeutet also einen Exponentialanstieg der Anschaffungs-Kosten beim Systemumstieg auf die S2.
Ein Fotograf, der auf die S2 umsteigt, gewinnt nichts und verliert, ausser jeder Menge Geld, auch noch die Modularität.
Auch Panasonic…
[quote=odysseus]Leica hat weder die Bildqualität noch das digitale Mittelformat erfunden; die Solmser drängen mit ihrer S2 in einen bereits gesättigten Markt, …[/quote]
…wäre Ihrer Ansicht nach in einen gesättigten Markt eingestiegen.
Was aber macht die kompakten LUMIX-Modelle so besonders und erfolgreich?
Was macht die Leica S2 in Ihrem Preissegment erfolgreich? Kompaktheit.
Es gibt keine vergleichbare Kamera mit dieser Performance die so kompakt ist.
Eine Nikon D700 hat nur 12MPx. Objektive haben idR. kaum Probleme mit 12MPx. Bei 24MPx der Nikon D3X sieht das bereits anders aus. Man kann definitiv die Schärfentiefe nicht fühlen.
Bei Mamiya und Hasselblad, PhaseOne, etc. sieht das bereits anders aus ABER es ist kein Kamera sondern eher ein Modulsystem und zwar ein im Vergleich zur Leica S2 recht sperriges.
Die Leica S2 dringt in eine Lücke ein und kein gesättigtes Segment.
Was die Bildqualität der Leica S2 anbelangt ist es das aktuell beste System ohne LowPass-Filter.
Man kann entweder die Leica S2-Auflösung als Referenz hernehmen oder die von Systemen mit LowPass-Filter. Paßendere wäre jedoch als Referenz Systeme mit LowPass-Filter zu nutzen, denn dann kann man etwas mit den prognostizierten 51MPx bei Canon’s KB-VF D-SLRs etwas anfangen.
LowPass-Filter reduzieren die Auflösung theoretisch um Faktor 4. Die aggressive Auslegung reduziert das ganze jedoch idR. auf Faktor 1,4. 37MPx mal 1,4 sind ca. 52MPx.
Ohne LowPass-Filter würden CMOS-Sensoren noch mehr von Ihren Arttypischen Artefakten (nicht Moire was jeder Bayer-Pattern-Sensor zeigt) zeigen. Also wird Canon NIE CMOS ohne LowPass-Filter liefern. Leica nutzt bei der Leica S2 FFT CCD, welcher schon seit Jahren bei Mamiya LowPass-Filter-frei nutzbar ist.
Vergleicht man Aufnahmen mit der Mamiya ohne LowPass-Filter und der Leica S2 kann man definitiv klarstellten, dass Leica aktuell die beste Bildbearbeitung in der Kamera anbietet.
Schon alleine bei der Rauschunterdrückung ziehen Leica M9 und Leica S2 der Mamiya um Jahre voraus weg.
Die Solmser sind aktuell weltweit führend was Processing von FFT CCD-Sensorsignalen anbelangt oder sollte man das eher Jenoptik zusammen mit Fujitsu Semi (Maestro-Proz.) zuspielen?
Egal! Wichtig ist das was rauskommt und wer keine Tomaten auf den Augen hat und genügend Kohle der greift zu.
Es ist das erste D-SLR-System bei dem es sich lohnt am PC zu Zoomen und an der Kamera auf Festbrennweiten zu setzen, welche eben kompakter sind als vergleichbare 2-fach Zooms für KB-VF. Elektronischer 2-fach Zoom bedeutet auf Systeme mit LowPass-Filter referenziert eine äquivalente Auflösung von ca. 13MPx. Das reicht für das Metier in dem kompakten Zooms genutzt werden. Dh. es reicht für Reportage. Der Vorteil der S2 ist klar, dass man nicht mehr zoomen muß sondern einfach draufhält und zwar mit 1 einzigen AF-Sensor der zudem superexakt arbeitet. Das Fleisch herum wird am PC einfach abgeschnitten.
Zeit ist auch Geld. Zoomen erfordert Zeit und die Leica S2 wird immer einen Schritt schneller sein. Schonmal eine Canon oder Nikon gezoomt während man den Auslöser halb gedrückt hält und den AF im Lock hat? Die Kameras müssen nachregeln und damit ist ein solches System gegenüber einer Leica S2 lahm wie eine Schnecke!
Reportage-Zooms sind meist (ca.) 2-fach Zooms, zB. 35-70, 24-42.
Bei der Leica arbeitet man mit einer Festbrennweite die auf KB-VF bezogen denselben Bildwinkel wie 24mm oder 35mm anbietet und zoomt am PC/an der Workstation.
Zooms sind etwas für Pixelschwächere Systeme die es auch im KB-VF-Bereich gibt. Zooms jenseits von 2-fach Zoom spielen klar außerhalb des Profisegmentes außer es sind Super-Tele-Brennweiten, vgl. ZUIKO Digital 2.8/90-250, welches eff. ein 2.8/180-500 ist.
Man muß bedenken, dass man mit den neuen Nikkore-Zooms als Reporter nicht glücklich wird, weil die Dinger einfach zu groß sind. Die Canon-Zooms in vergleichbaren Bereich sind zwar kompakt liefern aber eine Bildqualität da ist sogar eine LUMIX DMC-LX3 besser.
Somit bleibt nur noch die Leica M9, Leica S2 oder ein APS-C-System bzw. FourThirds übrig.
Eine Leica S2 mit APS-C vergleich ist schon lächerlich. FourThirds kann zumindest va. Zooms für mFT anbieten da braucht man nicht lange überlegen was kompakter ist und für Reportage mehr als ausreicht.
Festbrennweiten für Reportage wird man bei Nikon und Canon nicht im Einsatz finden. Zumindest nicht so pixelreich wie bei der Leica S2. Es wird wohl den ein oder anderen Fotografen geben wer für eine Regionalzeitung Bildmaterial von Theatervorstellung aus einer lichtstarken 50mm Festbrennweite liefert. ABER richtige Reportage-Fotografie bedeutet heute bei Nikon schweres Gerät und bei Canon untaugliches Gerät.
In beiden Fällen im Vergleich zu Leica M9 und Leica S2 totale Fehlinvestitionen!!!
Träumen sie schön weiter
… weil auf der Hand liegenden Argumenten sind sie ohnehin nicht zugänglich. Genau so wenig wie Leica. Aber die zahlen dafür auch ordentliches Leergeld …
Gast schrieb:
…bietet
[quote=Gast]…bietet Canon, Nikon und Sony Kameras im MF-Bereich mit auswechselbaren Rückenteilen an?
Hauptsach‘ was g’schriebn, oder wie?!
Nachsitzen! Nehmen Sie Bezug auf meinen Kommentar und nicht das was Sie in Ihrer Fantasie darauf machen müssen oder wollen! Canon, Nikon und Sony waren das Thema und nicht Hasselblad, Mamiya, etc.!
Mit digitalen MF will Leica garnicht konkurrieren sondern eine Zweitkamera für digital MF-Nutzer anbieten. Eine Zweitkamera mit der man morgens ins Fotostudio kommt um seine dort befinliche digital MF-Austattung zu begrüßen. Geht es aus dem Studio raus, ist man unterwegs bietet die Leica S2 die Kompaktheit einer Nikon D700 jedoch eine Leistung bei der selbst die Nikon D3X passen muß.
Es ist kein Umstieg sondern ein Ausstieg. Vorher gab es sicherlich eine Umstieg von Nikon auf Canon und wieder zurück oder ggf. von Leica R auf Canon und dann Nikon.
Auch das mit dem Widerspruch und widersprechen lernen Sie bitte noch mal.[/quote]
Also Profis, die ich kenne und die durchaus Geld verdienen, wollen noch lange nicht in eine digitale MF Ausrüstung investieren. Die Hasselblad wird zum Shooting gemietet und fertig.
Der Markt für „Profis“, die sich 20+ tausend Euro für eine Leica S2 ans Bein binden wollen, dürfte überschaubar sein…
Bei Canon, Nikon und Sony
wechselt man in der Tat nicht das Rückteil, sondern die ganze Kamera – weil das so billiger und praktischer und zukunftsfähiger ist.
Pardon, der Herr!
…aber wer im Studio mit einer Hasselblad- oder Mamiya-/PhaseOne-Lösung arbeitet, der wird das auch auf dem Outdoor-Set tun. Die Kamera ist rein volumen- und gewichtmässig auch das geringste Problem.
Bitte???
[quote=Gast]…
Also Profis, die ich kenne und die durchaus Geld verdienen, wollen noch lange nicht in eine digitale MF Ausrüstung investieren. Die Hasselblad wird zum Shooting gemietet und fertig.
Der Markt für „Profis“, die sich 20+ tausend Euro für eine Leica S2 ans Bein binden wollen, dürfte überschaubar sein…[/quote]
Habe ich mit irgendeinem Wort geschrieben, dass die Ausrüstung im Studio gekauft ist?
Versuchens Sie es nochmal. Beziehen Sie sich auf meinen Kommentar anstatt sich etwas in Ihrer Fantasie zusammenzubasteln nur, dass Sie hier etwas absetzen können.
Es binden sich viele die neuen Nikkore-Zooms ans Bein um zu erkennen, dass diese riesigen Dinger nicht mehr für Reportage geeignet sind. Die Canon-Zooms sind es abbildungstechnisch. Untauglich versteht sich.
Reportage oder unterwegs mit Leica S2 oder Leica M9.
Canon wird sich dorthin verkrümmeln wo man Festbrennweiten einsetzt oder TS-Optiken zweckentfremdet.
Da gibt es tatsächlich Dussel die definitiv kapierten, dass man mit den normalen WW- und UWW-Festbrennweiten von Canon nicht ordentlich auf KB-VF arbeiten kann. Man hat blind die „alten“ WW- und UWW-Festbrennweiten auf seine KB-VF Canon geschraubt und dann da die TS-Optiken vor den neuen USM II WW- und UWW-Festbrennweiten auf dem Markt kamen dann blind in TS-Optiken investiert um damit Landschaftsaufnahmen wie bisher mit 2.8/14 USM I, etc. zu machen. Von Nutzung der Shift-Funktion keinerlei Anzeichen, da es als UWW-/WW-Festbrennweite als Ersatz für die USM I-Festbrennweiten dient.
Leider aber sind die neuen nach der Photokina 2008 auf dem Deutschen Markt verfügbaren UWW- und WW-Festbrennweiten der neueren USM II-Generation tatsächlich offen oder leicht abgeblendet nutzbar und dabei sogar wesentlich kompakter und leichter als die TS-Monster.
Mit wenig Hirn in ein System investieren, mit noch weniger Hirn neue Optiken kaufen und mit am wenigsten Hirn schreiben.
Also wenn
die S2 nichts für die Reportage ist, weil zu langsam und rauschanfällig, und auch nichts für das Studio, da zu wenig modular, und fürs Hobby ist sie auch nicht geeignet, da viel zu teuer, wofür ist sie denn dann gut?
Eine Canon mit ca. 51,8 MPx…
…wird genauso
Rauschanfällig sein wie eine Leica S2 mit 37MPx.
Die Vorteile des CMOS werden durch die Leica S2 in Ihren Schranken gewiesen. Bayer-Pattern-CMOS ohne LowPass-Filter geht nicht und die Objektive könnten es garnicht auflösen. Die Leica S-Objektive zeigen keinerlei Mühen die hohe Auflösung der Leica S2 zu stemmen.
Einfach herunterrechnen auf das was eben 24MPx incl. LowPass-Filter dann sind und man erkennt, dass die Leica S2 alles andere als rauschanfällig ist.
Die 24MPx können Sie auf das herunterrechnen was die Leica M9 ebenfalls ohne LowPass-Filter anbietet. Die um Faktor 4 heruntergerechnete Leica S2, ausgehend von eff. ca. 51,8 MPx LowPass-Filter-Äquivalent, ergäbe dann gute 13MPx, welche eben wesentlich besser sind was Nikon bei der D3 anbietet. Den ca. 17MPx Äquivalent in Bezug auf die 37MPx der Leica S2 zeigt eine heruntergerechnete Leica S2 deutlich wo der Hammer hängt.
Man holt so ca. 1…2 Blendenstufen heraus und damit liegt eine Leica S2 mit ISO2500 bzw. ISO5000 sehr gut im Rennen. Dann noch die idR. 1…2 Blendenstufen Vorteil bei den lichtstarken Festbrennweiten gegenüber den kompakten aber untauglichen Zooms von Canon. Wir erreichen bereits Worst-Case ISO5000-Äquivalent und stoßen Best-Case in Richtung ISO10.000-Äquivalent vor. Gerademal Nikon-Fotografen mit Ihren Monster-Tüten an neu gerechneten Zooms können mitspucken aber definitiv nicht so weit wie ein Leica S2-Fotograf mit lichtstarken wesentlich besser performierenden Festbrennweiten die elektronisch am PC gezoomt werden.
Warum wohl beschneiden Reportage-Fotoagenturen stets ordentlich Fleisch heraus?
Sie benötigen nicht Mut…
…zur Erkenntnis falsch investiert zu haben sondern einen anderen Verstand.
„Die dümmsten Bauern haben oft die dicksten Kartoffeln“
oder wer’s von der Mutter Natur nicht geschenkt bekommen hat erhält eben das Extra an Überlebensfähigkeit das anderen nicht benötigen.
Weiter so…
Re:
Ich habe die S2 probiert, und wenn man vom AF einer D3/D700 verwöhnt ist, dann ist der AF der S2 nicht die Rede wert; da ist manuell fokussieren schneller. Leica hat der interessierten Öffentlichkeit einen sehr präzisen AF versprochen. So soll etwa das hin und wieder übliche «Pumpen» ein Fremdwort sein. Aber was bitte macht der AF der S2? Er pumpt! Da kann man gleich bei der Hasselblad H oder der Mamiya 645D bleiben, deren AF viel routinierter ist.
Wahrlich bin ich verblüfft ob Ihrem Optimismus. Aber Ihre feste Annahme, die S2 würde als Reporterkamera eingesetzt, ist wirklich ein Höhepunkt an hier publiziertem Quatsch: Kein Reportagefotograf wird diese Harakiri-Investition schultern wollen, denn dafür ist dieser Berufszweig viel zu sehr unter Druck.
Auch die Besten des Fachs müssen Kompromisse eingehen und kommen meistens nur deshalb über die Runden, weil der finanzielle Aufwand für Kost und Logis in den bevorzugten Ländern für Reportagefotografie einen kleinen Bruchteil der hier üblichen Preise ausmacht. Raten Sie mal, womit zum Beispiel der hochtalentierte Magnum-Fotograf Paolo Pellegrin arbeitet! Mit einer Leica? Nein, mit einer profanen EOS 5D! Seine Reportagen sind trotzdem Weltklasse.
[quote=Gast]Natürlich mietet man etwas was kaum von Wert ist während etwas „wertbeständiges“ eben gekauft wird.[/quote]
Also, wie wertbeständig eine digitale Leica doch ist, sieht man ja an den rasant in den Keller rauschenden Gebrauchtpreisen für die M8/M8.2…
Vielleicht
glaubt Mr. FT ja wirklich, was er so ins Net faselt – aber das vereint ihn mit jenen Verantwortlichen bei Leica, die in gewisser Weise demselben Glaubensbekenntnis voraneifern …
Nein
[quote=Gast][quote=Gast]Oder glaub wirklich jemand das Heidi Klum zu McDonald essen geht?[/quote]
Und jetzt überlegen Sie mal, ob Leica das McDonalds der Fotowelt ist, oder eher nicht…[/quote]
eher eine Frittenbude, die sich Erfolg erhofft, indem sie McDonalds nacheifert …
S2 und Reportage – Geht’s noch?
Hier schwätzt jeder mit der größten Selbstverständlichkeit von der S2 als „Reportagekamera“. Was für ein Unsinn, jenseits des angeblichen Schneckentempo-AF der S2! Welche Reportage soll damit bebildert werden? Etwa die Reportage, die auf zehn hintereinander stehenden Plakatwänden am Straßenrand zu sehen ist? Für doppelseitig gedruckte Reportagen selbst in Hochglanzmagazinen und Büchern ist jede Vollformat-SLR mit 20-plus-X-Megapixl-Sensor bereits mehr als ausreichend (überdimensioniert). Hier reden wieder mal viele Blinde von der Farbe…
Exakt!
Der Beschnitt erfolgt in der Redaktion. Dort wird dem Bildmaterial das Fleisch genommen. ABER was sie völlig verfehlen sind die Fehlinterpretationen der volltrotteligen Schreiberlinge hier. Wer auf der Rille fährt, dass jemand schreibt obwohl er es nicht schreibt, dass ein Foto-Reporter selbst am PC beschneidet der ist eine Doppel-Null und Sie Mr. odysseus haben sich völlig verirrt.
Wer etwas von Regelungstechnik versteht…
[quote=odysseus]…Leica hat der interessierten Öffentlichkeit einen sehr präzisen AF versprochen. So soll etwa das hin und wieder übliche «Pumpen» ein Fremdwort sein. Aber was bitte macht der AF der S2? Er pumpt! Da kann man gleich bei der Hasselblad H oder der Mamiya 645D bleiben, deren AF viel routinierter ist.…[/quote]
…der weiß, dass ein exakter AF pumpt.
Ich hatte vor einigen Tagen die Ehre eine E-1 sowie E-3 bei einer Veranstaltung im Innenraum mit einer 5D Mk II zu vergleichen. Der deutlich schlechteste weil dunkelste Sucher hat die 5D Mk II. Er ist im Vergleich zu E-1 und E-3 zu dunkel und unklar zum manuellen fokusieren. So ähnlich dürfte das mit dem AF-Vergleich ausgehen. Leica S2 etwas regelnd und damit pumpend gegenüber einer rastenden 5D Mk II, welche leider zu oft neben dem Fokus stehen bleibt. Es ist ein Schmarrn was hier gefaselt wird. Von dunklen Suchern bei FourThirds Kameras ala E-1 und E-3 sowie pumpenden im Schneckentempo unexakt fokusierenden Leica S2.
Ihr haut’s Euch selbst damit in die Pfanne.
Na, da hat’s wohl jemand nötig
[quote=Gast][quote=odysseus]
Ich hatte vor einigen Tagen die Ehre eine E-1 sowie E-3 bei einer Veranstaltung im Innenraum mit einer 5D Mk II zu vergleichen. Der deutlich schlechteste weil dunkelste Sucher hat die 5D Mk II. Er ist im Vergleich zu E-1 und E-3 zu dunkel und unklar zum manuellen fokusieren. [/quote]
Ich habe selbst eine E-1 und eine EOS 5D MkII. Dass die E-1 den besseren Sucher (zumal fürs manuelle Fokussieren bei Innenaufnahmen!) haben soll, treibt mir vor Lachen die Tränen in die Augen. Die Standardeinstellscheibe der EOS 5D MkII ist fürs manuelle Fokussieren sicherlich nicht ideal – das ist keine dieser modernen Scheiben – aber dass das winzige Sucherbildchen der E-1 sich leichter einstellen lassen soll, ist schlicht Volksverdummung. Selbst die E-3 kann der EOS 5D MkII nicht das Wasser reichen.
Technikkauderwelsch
[quote=Gast]…das Vorstellungsvermögen, dass eine herunterskalierte S2, dh. 37MPx-Bildmaterial um Faktor 2 in der Bilddiagonale gecroppt eben ca. 13MPx ergibt soweit man sich auf Systeme mit LowPass-Filter bezieht. 13MPx ist exakt das was man für Reportage benötigt. Nutzt man kein Fleisch beim letztendlichen Motiv sind es eben 37MPx, welche man wiederum herunterskalieren kann um beim Rauschverhalten besser dazustehen.[/quote]
Was faseln Sie da von „herunterskalieren“ und „croppen“ in Zusammenhang mit der S2?
Wie kommen sie darauf,
dass ich alles dem Redakteur oder dem Layouter überlasse? Selbst für Fotoreporter gilt, dass ein Bild nicht mehr an Inhalt aufweist, als für die Aussage nötig. Oder anders gesagt: Nach Möglichkeit wird immer möglichst formatfüllend fotografiert …
Nö
Ihr Problem ist: Die meisten von uns fotografieren und verdienen auch unser Geld mit all dem Zeug, dass hier ihrerseits so peinlich abqualifiziert wird. :-/
Und Ihnen fehlt schlichweg
das Vorstellungsvermögen, dass niemand so blöd ist, mit einer 37MP-Kamera anzutreten, um sich die Vorteile hochwertiger Zoomobjektive zu „ersparen“ (vielleicht gar für ohnehin unterbezahlten Printjournalismus) …
Das WAR einmal so
aber zu der Zeit hatte man bei Leica mit AF noch lang nichts am Hut …
Ja, ist klar!
Du bist so ein Sprachverdreher von Beruf, hast keine Probleme Dir selbst zu widersprechen – Hauptsache Deine Olys und Leicas sind die Besten! Da ist ein pumpender AF auf einmal «exakt»…
Wow, wie innovativ…
…man kaufe eine €20k DSLR mit 37MP – um Reserven beim Runterskalieren zu haben! Auf diese geniale Logik muss man erst mal kommen…
Ihnen fehlt
Entschuldigung – darf ich das hier bei unserem letzten Treffen im Jahr vortragen? Wir brauchen noch eine Lachnummer, um den Abend aufzuheitern! Vor allem das mit dem „Faktor 2 in der Bilddiagonalen“. Die festen und freien Kollegen von den anderen Zeitungen werden Tränen in den Augen haben! [quote=Gast]…das Vorstellungsvermögen, dass eine herunterskalierte S2, dh. 37MPx-Bildmaterial um Faktor 2 in der Bilddiagonale gecroppt eben ca. 13MPx ergibt soweit man sich auf Systeme mit LowPass-Filter bezieht. 13MPx ist exakt das was man für Reportage benötigt. Nutzt man kein Fleisch beim letztendlichen Motiv sind es eben 37MPx, welche man wiederum herunterskalieren kann um beim Rauschverhalten besser dazustehen.[/quote]
Herunterskalieren zwecks weniger Rauschen?
Ich lach mich schlapp.
Null
Ihr Kommentar ist vergleichbar mit Ihrer schlechten Rechtschreibung![quote=Gast]…ist aber auch nur deshalb möglich, weil sooo toll muß die Bildqualität von Aufnahmen auch nicht sein um damit Geld verdienen zu können.
Und exakt daran mißt sich Canon, Nikon und Sony. Eben nichts besonderes.
Etwas Besonderes hinsichtlich Bildqualität hingegen bietet die Leica S2 und das Leica S-System.
Wenn man meint mit Canon, Nikon und Sony in etwas Besonderes investiert zu haben was Bildqualität anbelangt erweißt sich dies als Fehlschluss und Invest in ein Schwarzes Loch. Geldverbrennung. Dann doch lieber bei niedrigeren ISO sogar noch besser Bildqualität wg. den besseren Objektiven bei einem deutlich kleineren Format.[/quote]
Gratulation
Werde mir das Werkzeug wenn es im Rent Service angekommen ist ausleihen. Anscheinend darf ja nicht jeder Berufsfotograf das Teil ansehen, in die Hand nehmen oder gar ein Foto auf seine Speicherkarte schießen!
Kann ja sein das sich einer der Kollegen übernimmt und das System abstoßen muss. Bis dahin sollte man wissen was es wirklich kann. Also mein Geier kreist schon mal.
gefühlte Tiefenschärfe
Meinen Sie die S2 hat ein größeres Mojo?
Die „gefühlte Tiefenschärfe“
ficht hauptsächlich Jene an, die schon über’s „Bokeh“ phantasierten, als es den Begriff grad mal in japanischen Insiderkreisen gab. Der wahre Unterschied ist ein akademischer – hochgehalten von jenen Leica-affinen „Studienräten“, die sich gern die Deutungshoheit in Sachen Fotografie anmaßen.
Der Unterschied…
…zwischen Schärfentiefe und Tiefenschärfe ist bestenfalls esoterischer Natur. Rein sprachlich ist der Ausdruck «Tiefenschärfe» allerdings totaler Bullshit.
Schärfentiefe!
Na, da meckert aber jemand, der selber keine Ahnung hat.
Im deutsche heißt es eigentlich Schärfentiefe. „Tiefenschärfe“ meint das gleiche (und ist exakt das gleiche!), ist aber erst später entstanden, als einige meinten das englische depth of field eindeutschen zu müssen, obwohl es bereit eine deutsche Bezeichnung dafür gab.
Die Schärfentiefe ist alleine abhängig von der gewählten Blende, der Brennweite und der größe des Sensors (bzw. Filmebene)!
Wie Herr Rakete, als vorgeblicher Profifotograf, darauf kommt, dass die S2 besonders viel Schärfentiefe hätte. Das ist ja vollkommen lächerlich. Er sollte mal mit einer Großformatkamera fotografieren, da fällt der wohl noch in Ohnmacht, wegen all der Schärfentiefe. (Grins)
Schärfentiefe!
P.S. Großformatkameras haben nätürlich die geringste Schärfentiefe. Bilden also bei kleineren Blenden die Unschärfe besonders gut ab.
Auch Herr Hoepker
hat sich an HP verkauft. Warum nehmt Ihr das Herrn Rakete übel?
Jeder, der was erreicht hat im fotographischen Leben ist auch daran interessiert seine Erfolge finanziell auszunutzen.
So what??
Was ich nicht verstehen kann ist, dass sich ein gewisser Herr Michael Martin,der jahrzehntelang mit Leica-Kameras gearbeitet hat,und bei seinen Leicavision-Vortraegen Jedermann erzaehlt hat, wie toll die analogen Leica-Cameras bei seinen Wuestenabenteuern sind,sich jetzt mit Nikon arrangiert hat.
Aber wahrscheinlich gilt auch fuer Martin das Obige was ich ueber Herrn Hoepker & CO geschrieben habe.
Seit wann…
…bietet Canon, Nikon und Sony Kameras im MF-Bereich mit auswechselbaren Rückenteilen an?
Hauptsach‘ was g’schriebn, oder wie?!
Nachsitzen! Nehmen Sie Bezug auf meinen Kommentar und nicht das was Sie in Ihrer Fantasie darauf machen müssen oder wollen! Canon, Nikon und Sony waren das Thema und nicht Hasselblad, Mamiya, etc.!
Mit digitalen MF will Leica garnicht konkurrieren sondern eine Zweitkamera für digital MF-Nutzer anbieten. Eine Zweitkamera mit der man morgens ins Fotostudio kommt um seine dort befinliche digital MF-Austattung zu begrüßen. Geht es aus dem Studio raus, ist man unterwegs bietet die Leica S2 die Kompaktheit einer Nikon D700 jedoch eine Leistung bei der selbst die Nikon D3X passen muß.
Es ist kein Umstieg sondern ein Ausstieg. Vorher gab es sicherlich eine Umstieg von Nikon auf Canon und wieder zurück oder ggf. von Leica R auf Canon und dann Nikon.
Auch das mit dem Widerspruch und widersprechen lernen Sie bitte noch mal.
Kleiner Tipp:
Erhöhen Sie die Auflösungdichte Ihrer Bilder. Also statt 72dpi auf 300dpi. Da sieht die Welt schon besser aus, und Sie können sich die Anschaffung unzähliger Monitore sparen.
Auch der Reinhold
hat schon den Yeti gesehen … den gibt’s auch, ganz bestimmt. 😉
…ja…
…von Skoda… 😉
Genau,
weil Stativ brauch ich so oder so (was sich bei der Leica allenfalls im Kleingedruckten nachdrücklich empfiehlt) …
Pardon…
…aber mit Hasselblad an einem Outdoor-Set möchte Leica mit seiner Leica S2 genausowenig konkurrieren wie Indoor.
Sie haben den Kopf voll von den Leica S2-Promotion-Aktionen bei welchen natürlich auch Outdoor-Sets die Location für eine Photosession mit der Leica S2 waren. Das was hier gezeigt wird schließt sich nicht aus auch wenn es eigentlich nicht das hauptsächliche Ziel von Leica ist ein Werkzeug für Outdoor- und Indoor-Shootings zu sein.
Machen Sie den Kopf frei und versuchen Sie sich daran zu erinnern was Leica’s Ziel ist.
Der Studio-Fotograf der mit Hasselblad, Mamiya, PhaseOne, etc. im Studio arbeitet und dieses Equipement natürlich auch beim Outdoor-Set nutzt dem bietet man eine D-SLR an, welche genauso kompakt ist wie eine Nikon D700 und damit ist es die Kamera für draußen und unterwegs.
Wer sich sowas leistet der mietet es nicht. Das hat ein anderer Kommentator bereits kapiert und exakt das ist die Schwäche von allen MF-Anbieter. Hier wird mehr gemietet als gekauft. Bei Nikon und Canon hingegen sind es Verträge mit Agenturen wie zB. dpa, welche mit Nikon einen Service-Vertrag haben. Auch eine Schwäche. Zumindest dann wenn man kapiert in welche Lücke sich Leica definitiv reinsetzt und anderen erstmal nicht reinkommen.
Die Leica S2 wird gekauft und Sie ist wesentlich vielfältiger als man es erkennen mag.
Sie bietet alle wichtigen Vorteile einer klassischen D-SLR mit AF und Belichtungsautomatik. Der schiere Auflösungsvorteil bietet an, dass man im Vergleich zu 2-fach Zooms für KB-VF kompakten Festbrennweiten arbeitet und am Computer zoomt. Man ist dadurch sogar wesentlich schneller als mit einer Nikon D3/D3s, Canon 1D Mk IV, etc. soweit man dort ein Zoom nutzt. Bei Reportage tut man das idR.. Die Leica S2 bietet aufgrund Ihrer Kompaktheit vergleichbar mit einer Nikon D700 den Reportage-Einsatz ein und dank 37MPx, welche ein LowPass-Filter-Äquivaltent von ca. 51,8MPx darstellen, hat man ein ca. 13MPx-System das bei max. Crop, dh. 2-fach Zoom am Computer, ein flinkes zudem deutlich lichtstärkeres System darstellt.
1:2,5 bei Leica und ein 1:2,8 Zoom-Monster bei Nikon und ein lichtschwaches Zoom bei Canon was selbst abgeblendet bestenfalls für 10MPx auf KB-VF gut ist.
Das einzig gute Canon-System das es für Zoom gab war die olle 1D/1Ds mit 10MPx.
Festbrennweiten auf KB-VF hinzukriegen ist keine Kunst ABER die Auflösungsgrenze ist eben bereits bei Systemen mit LowPass-Filter deutlich erkennbar.
Natürlich mietet man etwas was kaum von Wert ist während etwas „wertbeständiges“ eben gekauft wird.
Exakt das ist der große Unterschied.
Es ist der Anreiz an der Leica S2 und es werden nicht wenige erkennen, dass man nicht mit 60MPx oder Multishot mit 80MPx und mehr arbeiten muß um den Kunden zu befriedigen.
Das Ergebnis/der Effekt? Leica S2 verkauft sich wesentlich häufiger als gedacht.
Kompakt und vielfältig einsetzbar und einzigartig was elektronisches Zoomen anbelangt. Mit einer Monster-Hasselblat oder -PhaseOne wird man keine Reportage-Fotografie machen und deshalb bringt das mit dem Zoomen am Computer nur etwas, wenn die Kamera so kompakt wie eine Leica S2 baut.
Man wird erkennen, dass die ungefilterten 37MPx der Leica S2 wesentlich häufiger einfach genug sind. Va. sind die Optiken von Leica wesentlich leistungsfähiger als das was bisher im MF-Bereich auf dem Markt ist.
Nicht die Anzahl der Pixelwerte alleine ist ausschlaggebend. Die Qualität pro Pixel bei einer Leica S2 liegt deutlich über bisherigen Systemen. Sowohl KB-VF wie MF.
„man kann endlich wieder Tiefenschärfe in den Bildern fühlen“.
Ja, das kann ich auch seit dem ich oft Festbrennweiten an meiner Cam verwende. Dazu brauche ich in keinster Weise eine Leica S2! Aber trotz allem herzlichen Glückwunsch zum Erwerb. Ausprobieren würde ich das Gerät natürlich auch mal wenn ich einen Sponsor finde!
Daran wird’s wohl scheitern
[quote=Hififan]Ja, das kann ich auch seit dem ich oft Festbrennweiten an meiner Cam verwende. Dazu brauche ich in keinster Weise eine Leica S2! Aber trotz allem herzlichen Glückwunsch zum Erwerb. Ausprobieren würde ich das Gerät natürlich auch mal wenn ich einen Sponsor finde![/quote]
Uns sponsert die S2 unter Garantie Keiner – womit sich auch spontane Entschlüsse erübrigen.
Leica fühlen
mir lag die S2 wie ein Klotz in der Hand, wie schon die R8 und selbst eine M-Leica liegt ohne Griffteil nicht gut in der Hand,
was mich betrifft hat Leica keine Ahnung von Ergonomie und Form.
Eine Pentax 645n liegt gut in der Hand, eine Hasselblad auch nicht schlecht und zur Not auch eine Sony 900
und ein Pentax 645n Sucher ist ein Erlebnis, der Leica S2 Sucher kaum.
Ich denke das Leica trotzdem seinen weg macht mit den besten Objektiven,
aber mich begeistert die Haptik, die Bedienung, die Gesamtausführung gar nicht.
Auch ein Werkzeug muß angenehm sein.
Genau, die Herren
[quote=Hififan]Ja, das kann ich auch seit dem ich oft Festbrennweiten an meiner Cam verwende. Dazu brauche ich in keinster Weise eine Leica S2![/quote]
Herr Rakete meint weniger euer leidiges Gespiel mit Schärfe/Unschärfe als vielmehr die gefühlte Tiefenschärfe. Wer in keinster Weise eine Leica S2 braucht, hat jedoch vermutlich nie den Unterschied zwischen Schärfentiefe und Tiefenschärfe gelernt. Vielmehr haben sich Besagte wohl lieber in einschlägigen Foren getummelt und gebildet – im Glauben das sei ein und das Gleiche (oder gar dasselbe).
prima…
…damit hätte herr rakete und der gatte von heidi klum eine…sind immerhin schon zwei…und wenn die aufnahmen im höheren iso-bereich ähnlich werden wie bei der m9, dann wird die „papierkorb“-funktion für die bilder sicherlich sehr häufig verwendet werden…
und wer glaubt denn wirklich das jim r. oder heidi-seal diese kamera „kaufen“??? vor allem wenn leitz mit den herrschaften werbung macht!!!
Kein Fotograf der
Kein Fotograf der angepeilten Zielgruppe braucht ernsthaft ISO-Werte jenseits der 400-Marke.
Das wird wohl eher von Amateuren und 0815-Pressefotografen „benötigt“.
„…wieder Tiefenschärfe in den Bildern fühlen“
Mit was hat der Mensch bislang fotografiert? Mit ’nem Fotohandy?
20.000 Euro für Kamera + Objektiv? Nee Leica, auch im digitalen Mittelformat ticken die Uhren heute anders! Ich wünsche Leica fürs Überlben viele tausend Jim Raketes.
Jim Rakete und digital, ha ha ha ha ha, schöner Witz!!!!!!
Ich weiß das Jim Rakete, zuletzt bei dem Film „Der Baader Meinhof Komplex“, nicht Digital Fotografiert sondern Analog. Noch weniger glaube ich das er die S2 selber gekauft hat. Aber ein schöner Marketing Trick von Leica. aber was soll man anderes erwarten, wenn die digitalen Kameras nicht so funktionieren wie die altbewährten Analogen Kameras. Da muss man halt mal tiefer in Trickkiste greifen.
Keinen Cent!
Von mir bekommt Leica keinen einzigen Cent. Diese Form der Vermarktung ist ja noch unerträglicher als die von Apple, anmaßend und selbstgefällig bis zum geht nicht mehr.
Viel Glück Leica mit euren Sinn- und Zwecklosen neuen Produkten! Ihr werdet es brauchen…
MfG
Typisch deutsches Gerede
Typisch deutsches Gerede wenn andere Firmen sich bemühen mit besseren Artikeln und anderen Produkten denn Markt zu beliefern auch wenn sie teuerer sind.
Wer will kann sich alle 2 Jahre wieder neuen Plastikmüll kaufen. hängt natürlich von der gefüllten Geldbörse ab.
MFG
ein schönes kamerasystem
keine unkenrufe nach schärfentiefe und fourthirds?
ich selbst bin nach ein paar jahren analog (kb/2-6×7) mit selbstentwicklung da angekommen, wo jeder irgendwann ankommt: digital. es ist nicht besser oder schlechter. in der heutigen welt geht jedes gute bild im flickrjungle unter. fotografie des einzelnen ob kunst oder können geht genauso unter wie die sonne. die jim raketen, bressons und adams wird es nicht mehr geben.
zumindest schön von tiefenschärfe zu lesen – so nenne ich das nämlich auch 🙂
IHRE TIEFE IST SCHARF
UND MEINE SCHÄRFE IST TIEF
Re:
[quote=Gast]zumindest schön von tiefenschärfe zu lesen – so nenne ich das nämlich auch :)[/quote]
…und doch ist es falsch: Irgendein Depp hat das englische «Depth-of-Field» wortwörtlich übersetzt – korrekt ist aber einzig der Ausdruck Schärfentiefe. Denn es geht um die Tiefe des Schärfe und nicht um die Schärfe einer nicht näher definierten Tiefe. Aber hey, in Zeiten wo munter Sinn gemacht wird – wie geht das eigentlich? Reichen da etwa 500g Zucker und zwei Eiklar für? –, ist ja korrekte und sinngemässe Sprachanwendung eine glatte Überforderung.
„man kann endlich wieder
„man kann endlich wieder Tiefenschärfe in den Bildern fühlen“
Marketing-Bullshit vom Feinsten.
Armer Jim
er hat das Geld wohl bitter nötig
Den Unterschied
[quote=Gast]“man kann endlich wieder Tiefenschärfe in den Bildern fühlen“
Marketing-Bullshit vom Feinsten.[/quote]
zwischen Sein und Schein, den müssen sie noch lernen, dort in Solms. Dann bauen sie vielleicht auch wieder Kameras, abseits „prominenter“ Scheinwelten, dafür mit praxisrelevanter Tiefe.
naja
Manchmal, nur manchmal stört mich der Ton in dem hier ein Teil der Kommentare gehalten ist! Das Leica sich „Promis“ zu Vermarktung eines neuen Produktes sucht ist, denke ich, legitim. Das der Werbeträger nicht unbedingt hinter jeder Aussage des Herstellers steht, sollte auch hinlänglich bekannt sein. Oder glaub wirklich jemand das Heidi Klum zu McDonald essen geht?
Was die Kamera angeht wird von allen und jedem viel geschrieben aber keiner, wirklich keiner von uns hat sie ernsthaft getestet. Wie auch? Ich photographiere bis heute analog, Mittelformat und wenn die Ergebnisse der S2 stimmen warum nicht umsteigen?? Es wird eh nicht mehr lang dauern und der letzte Film ist verschossen.
In diesem Sinne, liebe Kollegen, warten wir auf Ergebnisse, ehe wir uns zu Unkenrufen hinreißen lassen.
Peter Reichmann
Genau so wenig
wie mich Heidi von McDonalds überzeugt, so wenig gelingt dieser Spagat Seal mit der S2. Eher stößt mich die Dummdreistigkeit solchen Marketings ab – vermittelt mir das miese Gefühl, weder als Kunde noch als Fotograf ernst genommen zu werden. Allein der überteuerte Preis bleibt als Bestätigung dieses Gefühls im Blick – und tut das Übrige dazu, dieser Firma, dieser Kamera mit äußerster Reserviertheit gegenüberzutreten. Und was dann noch dazu kommt: Dieses Gefühl, als Kunde nur noch als möglichst unbedarfter Nettozahler willkommen zu sein, bestimmt die Wahrnehmung von Leica schon seit zu vielen Jahren.
Gast schrieb:
Oder glaub
[quote=Gast]Oder glaub wirklich jemand das Heidi Klum zu McDonald essen geht?[/quote]
Und jetzt überlegen Sie mal, ob Leica das McDonalds der Fotowelt ist, oder eher nicht…
Die Kommentare sagen doch alles…
die Hemmungslosigkeit oder einfach nur die freie Meinung ist jedesmal ein wahrer Genuß hier bei Photoscala :).Die S2 ist bestimmt ein feines Teil aber ich bekomme jedesmal so ein komisches Zucken unter meinem rechten Auge wenn ich Leicas Preise sehe. Davon abgesehen das ich nach wie vor alles was sich im Sektor Fotografie verkauft als unverhältnismäßig teuer empfinde ist Leica jedesmal der Kracher an der Spitze. Aber gut, es gibt Menschen denen das eigene Image mehr wert ist als der Kaufpreis der S2.
Die S2 ist sicherlich eine
Die S2 ist sicherlich eine tolle Kamera. Leica versucht stratetegische Tiefe zu gewinnen mit seinem neuen Marketing.
Ich finde es nur Schade, dass Jim Rakete sich so billig verkauft. Bis vor kurzem hat er doch auf schwarzweiss und Baryt geschworen. Ein Meister seines Faches wechselt nicht einfach seine „Hände“, seine Werkzeuge. Das ist wie handgefertigte Wertarbeit und dann automatisiertes Industrieprodukt.
In heutiger Zeit wirkt so ein Marketing nicht. Es ist einfach nur schlecht. Dass man daran nicht glaubt, was der gekaufte Jim Rakete sagt, ist doch selbstverständlich. Obwohl es vielleicht sogar stimmt, was er sagt.
Die Kommentare …
[quote=Gast]die Hemmungslosigkeit oder einfach nur die freie Meinung ist jedesmal ein wahrer Genuß hier bei Photoscala :)[/quote]
Nun, sowohl, die Person, als auch die Kamera, um die es hier geht, stehen, jede vor sich, wohl ausserhalb jedlichen Zweifels. Über die Kombination dieser beiden jedoch, wird man sich doch (zurecht) wundern dürfen.
Diese „Hemmungslosigkeit“
mag auch daraus resultieren, dass hier noch die freie Meinung zu Firmen und Produkte nicht nur zugelassen, sondern offensichtlich auch erwünscht ist.
Man glaubt gar nicht, hat man’s nicht selbst offenen Auges erlebt, wie wohltuend sich dieser Freiraum gegenüber repressiven Foren wie dem der Leica zugeordneten, wo schon jahrelang manipuliert und ungeniert zensiert wird, unterscheidet.
Mein Gott,
Leica zelebriert nun wirklich jeden Scheiß, und das am besten mit irgendeinem Promifotografen oder sonst „ganz Wichtigem“. Wenigstens bleibt Leica seinem Image treu und hat als Vorzeige-Anwender immer grau- und weißhaarige Herren… (Seal war wohl ein glücklicher Zufall und die berühmte Ausnahme von der Regel)
Ich schließe mich an!
[quote=Gast]Leica zelebriert nun wirklich jeden Scheiß, und das am besten mit irgendeinem Promifotografen oder sonst „ganz Wichtigem“. Wenigstens bleibt Leica seinem Image treu und hat als Vorzeige-Anwender immer grau- und weißhaarige Herren… (Seal war wohl ein glücklicher Zufall und die berühmte Ausnahme von der Regel)[/quote]
Ich stimme Ihnen hier völlig zu, dieser Idealismus macht auch mich krank, als ob nur weißhaarige Greise mit schwarzem Pullover und gepuschtem Image gut fotografieren könnten, einfach lächerlich sowas. Über Pseudo-Fotografen wie Seal verliere ich hier kein Wort…
Ich bin froh, dass sich wahre Fotografen/Künstler wie John Sexton und Alan Ross nicht auf dieses Niveau herab lassen.
Man kann nur hoffen, dass Leica dies hier ließt, aber Arrogant wie sie sind, wird ihnen das auch egal sein, denn solange die Bonzen überteuerte Produkte kaufen, ist Welt doch OK (für Leica).
MfG
Leica besticht schon allein durch die Marke
Was für Leica spricht ist zuerst die Marke, die jeder anderen Marke an Image für Hochwertigkeit überlegen ist. Wer ein Markenprodukt bewerben will geht lieber zu einem Fotografen mit einer Kamera der besten Marke an sich. Ob diese dann auch die technische Integrität bereithält, die für gute Fotos nötig ist? Vermutlich schon, für 20 Riesen wird das Objetiv vermutlich was taugen, der Chip mit großen Pixeln vollgehauen sein und das Gehäuse kein Licht rein lassen. Bei der Rolleiflex Hy6 gab es da ha schon andere Diskussionen. Leica ist für die Fotografen interessant, die die hochwertigen lukrativen Aufträge machen oder dahin wollen. Klappern gehört zum Handwerk, wer da auf eine Leica verzichtet….selbst Jim Rakete kennt die Regeln, die Leica darf nich fehlen, wie oft er sie benutzt ist ein anderes Thema.
„…man kann endlich wieder Tiefenschärfe in den Bildern fühlen“
Stimmt, das kann ich nur bestätigen! Einen vergleichbaren „Tiefenschärfe-Eindruck“ erreicht man sonst nur mit 645MF-Systemen mit Digitalback – dann allerdings längst nicht so handlich, übersichtlich und, im positiven Sinne, in der Bedienung auf das Wesentliche reduziert.
Wer Erfahrung in der Arbeit mit digitalen MF-Systemen hat, wird überrascht sein, wie kompakt und gut die S2 in der Hand liegt, wie einfach sie sich bedienen lässt – und das bei vergleichbarer Bildqualität! Die S2 liefert die Bildqualität eines MF-Digitalsystemes mit 39MP, besitzt aber Abmessung und Bedienung einer KB-Vollformat-Kamera. Das ist ein Knaller, mag der Preis auch noch so hoch sein!!
Ich kann Jim Rakete da schon verstehen, auch wenn seine Aussagen sicherlich durch das Leica-Marketing getuned worden sind. Wünschen wir Herrn Rakete doch viele hervorragende (Digital)Bilder und der S2 einen großen Erfolg!
Aufs Gefühl kommt es an.
Man sollte wirklich alles tun um eines der wenigen weltweit renommierten Unternehmen Deutschlands ( wem immer es im Moment auch gehört ) zum Wiederaufstieg in den Olymp zu helfen. Nicht wegen der Arbeitsplätze, sondern wegen des Images der Firma Leica, leuchtet es doch auch für uns deutsche Fotografen. Wir sind gut ausgebildet, wir können alles etwas besser und so soll es bleiben.
Mag sein das andere Hersteller, schneller, weiter, höher können. Wir sollen uns auf unsere Bilder konzentrieren, dabei nicht von dicken Handbüchern behindert werden, sondern ein sofort verständliches Werkzeug soll uns dabei helfen „Gefühle“, Erlebnisse, Schönheit, ins richtige Licht zu setzen. Was technisch dazugehört hat ein echter Photograph ohne digitale Gesichtserkennung im Griff.
Eine Optik die ohne Trickserie im Kamera Rechner „saumfreie“ Bilder macht, ein Sensor ohne Tiefpassfilter ist mir lieber, weil von Anfang an ein sauberes Signal erzeugt und nicht nachträglich korrigiert werden muss. Wenn einer das Foto korrigiert, dann ich.
Leica hat noch einen wichtigen Schritt gemacht den alle Schreiber bisher übersehen haben. Noch lange vor der ersten bezahlbaren Digitalkamera hat sich der Partner des Herstellers Leica bereits mit Bildbearbeitung beschäftigt. So kann die volle Datenpracht sofort von einem der besten Bildbearbeitungsprogramme übernommen werden, ohne Konverter !
Wenn ich also alle Vorteile zusammenzähle, erhalte ich beim Kauf eigentlich immer die Filet Stücke eines jeden am Produkt Beteiligten.
Leider werde ich selbst weiter mit einer 21Mio Vollformat arbeiten müssen, die Preise sind mir einfach zu gesalzen. Lange Zähne bekomme ich aber schon mal.
Fred.
Naja…
…alter Sack kauft Leica – ist doch normal. Beachtlich ist nur, dass der alte Sack ein von mir ansonsten nicht ungeschätzter Fotograf ist.
Aber Jimmy, eines interessiert mich dann schon: Von welcher Tiefe schwafelst Du denn?
in der tiefe liegt…..
die schärfe! interessant, links taucht soeben dies auf:
Großartige Fotografie handelt von Gefühlstiefe, nicht von Schärfentiefe.
— Peter Adams
ich hingegen bin für dreidimensionale tiefe: siehe www.3dreal.ch – wenn die seite bald wieder ganz steht.
michael przewrocki,mpa
Die S2
Die Leica S2 ist ein komplett neues System. Mit mehreren Objektiven und Zubehör wird man etwa 50.000 EUR anlegen dürfen. Und das wird aus 2 Gründen kaum ein Fotograf tun:
1. Es gibt kaum Fotografen, die aus der S2 einen zusätzlichen gravierenden Nutzwert gegenüber anderen Profikameras, die deutlich weniger kosten, ziehen.
2. Man investiert nicht 50.000 EUR in ein System, wenn der Hersteller immer kurz vor der Pleite steht. Der Body ist in ein paar Jahren hinüber und mit den teuren Linsen und zusätzlichem Zubehör kann man dann nichts mehr anfangen, weil das zu nichts anderem kompatibel ist.
Hervorragend ist Leica immer noch in Sachen Optik. Da ist die Innovationsgeschwindigkeit im Vergleich zu Halbleitern, Mikroelektronik und Software gering und da profitiert Leica immer noch vom Knowhow alter Tage. Auf das Geschäft mit Objektiven sollte sich Leica auch konzentrieren. Das Kamerageschäft von Leica kann man nicht wirklich mehr als seriös bezeichnen. Die Kameras (genauer die Bodies) haben durchaus einige spezifische Vorteile, aber das Preis-/Leistungsverhältnis grenzt meines Erachtens an eine Frechheit.
Leica ist viel zu klein und zu finanzschwach, um im Kamerageschäft wirklich mitmischen zu können. Großartige Forschung können die sich schlicht nicht mehr leisten und in Sachen Halbleiter, Mikroelektronik und Software hat leica intern sowieso kaum Knowhow. Wirkliche Innovationen kann Leica deshalb nicht hervor bringen. Bei der S2 ist der Sensor von Kodak, der Prozessor von Fujitsu und der Rest der Kamera eindeutig von Phase One. Leica klebt dann einen roten Punkt drauf, multipliziert die Preise der zugekauften Komponenten mit 5 und fertig ist die neue Devotionalie für Leica-Fetischisten.
Gast schrieb:
Bei der S2
[quote=Gast]
Bei der S2 ist der Sensor von Kodak, der Prozessor von Fujitsu und der Rest der Kamera eindeutig von Phase One. Leica klebt dann einen roten Punkt drauf, multipliziert die Preise der zugekauften Komponenten mit 5 und fertig ist die neue Devotionalie für Leica-Fetischisten.[/quote]
Ist es nicht das, was andere Hersteller/Anbieter auch/längst machen?!
Nikon; VW ; etc … – sie kaufen Komponenten hinzu und kalkulieren, addieren[!] hinzu/auf.
Nur der Hersteller der von mit bevorzugten Kamera, produziert alles, vom Fake, über Fehler, bis hin zum Fix, im eigenen Hause.
Sie sagen es
Multipliziere ich den Praxisnutzen mit der Investitionssicherheit, dann kommt bei der S2 vielleicht gerade mal eine schwarze Null heraus …
Berufsgruppe der Fotografen
Durch den Mondpreis für das S2 System sorg Leica dafür das 99% potentieller Kunden ausscheidet Der größte teil an Fotografen die mit ihrer arbeit ihr täglich Brot verdienen arbeitet mit einer D90, D300, 50D usw.. Die Top Nachrichtenagenturen haben feste Verträge mit Canon und Nikon mit kräftigen Rabatten für die Ausrüstung und umfangreichen Service. Was glauben sie denn was man in dieser Berufsgruppe so verdient?? Da rückt schon eine D3s in unerreichbare ferne. Nur eine Handvoll Topfotografen macht das große Geschäft. Leica beweist ein weiteres mal wie weltfremd und abgehoben sie sind.
Können sich nur reiche Amateurknipser die S2 leisten?
[quote=Gast]Durch den Mondpreis für das S2 System sorg Leica dafür das 99% potentieller Kunden ausscheidet Der größte teil an Fotografen die mit ihrer arbeit ihr täglich Brot verdienen arbeitet mit einer D90, D300, 50D usw.. Die Top Nachrichtenagenturen haben feste Verträge mit Canon und Nikon mit kräftigen Rabatten für die Ausrüstung und umfangreichen Service. Was glauben sie denn was man in dieser Berufsgruppe so verdient?? Da rückt schon eine D3s in unerreichbare ferne. Nur eine Handvoll Topfotografen macht das große Geschäft. Leica beweist ein weiteres mal wie weltfremd und abgehoben sie sind.[/quote]
Na ja, irgendeiner kauft(e) bisher ja auch die Digibacks für Hasselblad & Co. Waren das alles Amateure, da Profis sich auf APS-DSLR der Einsteigerklasse beschränken müssen? Das erscheint mir doch als eine sehr abenteuerliche Theorie. Das Argument mit der Agenturbindung ist ebenfalls alles andere als stichhaltig. Was sollten Agenturfotografen, bei denen es auf Tempo und Zuverlässigkeit ankommt mit einer schlappen S2 anfangen. Agenturen hat Leica mit Sicherheit nicht im Sinn gehabt, als sie die S2 entwickelt haben.
Und: Jemand, der eine S2 mit dem damit verbundenen (Studio-)Vorteilen braucht, würde wohl kaum eine rasante Bild- & Sportreporterkamera wie die D3s auch nur in Erwägung ziehen – selbst wenn das Ding erheblich billiger ist als eine S2. Egal, was das Leica-Marketing auch faselt, die S2 ist primär eine Studio- und Locationkamera für die Arbeit unter kontrollierbaren Bedingungen, die bei Profis wohl kaum als Allroundkamera für draußen zum Einsatz kommt (bekloppte Amateure mit zuviel Geld schleppen das Ding jedoch wohl überall hin). Für unterwegs gibt es nun wirklich geeignetere Modelle, die dabei auch nur einen Bruchteil der S2 kosten.
Wer diskutiert hier eigentlich über diese Kamera?
Wenn ich mir hier auf der Kommentarübersichtsseite ansehe, daß seit längerer Zeit (unterbrochen von wenigen Ausnahmen) nur noch Kommentare zur S2 zu finden sind, dann frage ich mich doch ernsthaft:
a) Wer von den Diskutanten hat die Kamera schon „in echt“ gesehen?
b) Wer von den Diskutanten hat die Kamera schon in der Hand gehabt?
c) Wer von den Diskutanten hat darüber hinaus mit der Kamera schon gearbeitet, d.h. eigene Ergebnisse in der Hand gehabt?
d) Wer von den Diskutanten ist denn in einer Situation, daß er in die Lage kommen könnte, sich irgendwann einmal die Anschaffung gerade dieses Geräts genauer durchzurechnen?
Wär doch mal interessant zu wissen …
(Meine Antworten: a: ja. b&c: nein. d: eher nein – aber ich habe auch nicht mit“diskutiert“)
Die Daten der Kamera
sind als allgemein bekannt inzwischen vorauszusetzen – das Design der Kamera ist bekannt – und somit allein schon ist eine gute Grundlage gegeben, Rückschlüsse auf konkrete fotografische Eigenschaften und erwartbare Ergebnisse zu ziehen.
Und darüber hinaus verläuft ein Gutteil der Diskussion auch darüber, ob und wie sich die S2 in Verbindung mit ihrem Verkaufspreis (und allfälligen Aufpreiswünschen seitens Leica) am Markt und in einem auch nicht ganz unbekannten fotografischen Umfeld wird behaupten können (oder – interprediere ich den Grundtenor – eben nicht).
Qualität!!!!!!
Ich habe die S2 schon vor wenigen Wochen ausprobieren können. Eine sehr gute Kamera. Jedoch kommt sie, was die Bildqualität bestrifft nicht an die Maßstäbe einer HIIID 50 heran. Es läßt sich auch, auf Basis der gemachten Erfahrungen mit Leica, davon ausgehen, das die Optiken mal wieder im Gegensatz zur Software sehr gut sein werden.
Zitat: Frage: Warum nur ein Kreuzsensor mittig vorhanden sei? Antwort: Mehr braucht ein Leica Fotograf nicht!
Letztes Jahr war dies noch die Standardantwort auf die Frage: Warum überhaupt kein AF vorhanden sei.
So geht für mich die Litanei der ewig hinterher hinkenden Leica-Schmiede in eine neue Runde.