Wie die japanische Toshiba Corporation mitteilt, hat man einen hochempfindlichen rückbeleuchteten CMOS-Sensor mit 14,6 Millionen Pixeln entwickelt und mit dem sollen auch Digitalkameras bestückt werden – 500.000 Stück pro Monat will das Unternehmen ab dem 3. Quartal 2010 fertigen:

Wie zuvor schon Sony will nun auch Toshiba einen rückbeleuchteten Sensor auf den Markt bringen. Der Sensor packt 14,6 Millionen Pixel mit 1,4 µ auf einen 1/2,3-Zoll-Chip und ist für den Einsatz in Digitalkameras und Fotohandys vorgesehen. Die neueste Entwicklung aus Toshibas Dynastron-Serie beherrscht auch Video in 1080p und 720p bei 60 B/s.
 

FSI- und BSI-Sensor im Vergleich; Grafik: Toshiba

Konventioneller frontbeleuchteter Sensor (FSI) und rückbeleuchteter Sensor (BSI; rechts)

 
Gegenüber herkömmlichen Toshiba-Sensoren soll der BSI-Sensor (bsi = back side illuminated; rückbeleuchtet) um 40 % lichtempfindlicher sein. Das Unternehmen erwartet sich damit auch eine „neue Qualitätsstufe bei Fotohandys“. Bislang, so Toshiba, seien die CMOS-Sensoren des Hauses hauptsächlich in Fotohandys eingesetzt worden, mit dem BSI-CMOS-Sensor allerdings wolle man das Sensorgeschäft kräftigen und auch Digitalkameras bestücken.

Muster des BSI-Sensors sollen ab Dezember 2009 verfügbar sein, die Massenproduktion soll im dritten Quartal 2010 in der Fabrik Oita im 65-nm-Prozess anlaufen. 500.000 Sensoren pro Monat wollen die Japaner produzieren.

(thoMas)