Die Marktanteile bei digitalen Spiegelreflexkameras (DSLRs) haben sich in den letzten Jahren signifikant verschoben; einer holt auf, ein anderer gibt ab, etliche stagnieren oder verlieren:
Ohne viele weitere Worte hier die weltweit verkauften DSLR-Stückzahlen für die Jahre 2006-2008:



Für das Jahr 2007 liegen uns leider keine Einzeldaten für die kleineren Anbieter vor; und auch insgesamt sollten die Zahlen „cum grano salis“ – mit einer gehörigen Portion Skepsis also – betrachtet werden. Die Daten sind zum Teil aus verschiedenen Quellen „interpoliert“, da die tatsächlichen Zahlen einerseits zu den gut gehüteten Geheimnissen der Erhebungsfirmen gehören (müssen Firmen doch viel Geld für diese Auskünfte bezahlen und dürfen sie auch nur in Ausnahmefällen öffentlich machen) und andererseits je nach Art der Datenerhebung die Ergebnisse unterschiedlicher Institute auch unterschiedlich ausfallen können. So haben wir versucht, durch Abgleich verschiedener Quellen und Zahlen unsere Kuchen zu backen.
Wobei wir glauben, dass die Tendenzen ziemlich richtig erfasst sind. Sony etwa, in 2006 noch gleichauf mit Olympus, hat sich in den zwei Jahren bis 2008 ganz klar den dritten Platz erobert. Noch weit von den Spitzenreitern entfernt, aber schon deutlich abgesetzt vom Verfolgerfeld.
Und weil’s so schön ist, hier noch eine Gewinn-Verlustgrafik:

(Stückzahlen Spiegelreflexkameras, weltweit)
(thoMas)
Nachtrag (11.9.2009): Ergänzt sei, dass wir dabei über folgende Stückzahlen weltweit reden:
2006: ca. 5,3 Mio. Spiegelreflexkameras
2007: ca. 7,5 Mio. Spiegelreflexkameras
2008: ca. 9,7 Mio. Spiegelreflexkameras
(in 2009 werden voraussichtlich ca. 8 – 8,5 Mio. Spiegelreflexkameras verkauft werden)
Nachtrag #2 (11.9.2009): Erläutert sei noch, dass wir hier etwas sehr verkürzend von „digitalen Spiegelreflexkameras“ reden, wo im Eigentlichen „Systemkameras“ – Kameras mit Wechselobjektiven – gemeint sind. (Das betrifft im Besonderen die Pansonic-Zahlen.)
Normalität
hält Einzug auch in die digitale Fotowelt – was uns hinkünftig gesunde Konkurrenz und vernünftige Preise garantieren sollte.
Auch wenn es keiner gerne hört….
…Sony dürfte mittlerweile die innovativste Marke sein. Wenn man sich die Zahlen anschaut, wird dies auch bestätigt. Nikon und Canon haben 10 Jahre Zeit gehabt, ihren Markt zu erobern, Sony nur 3 Jahre (Trotz Übernahme von Minolta!). Da ist der Marktenateil schon erstaunlich. Ich denke, dass Sony weiter zulegt. Irgendwann wird es einen DSLR-Markt geben, wo sich die 3 großen Marken 2 Drittel des Marktes in fast gleichen Scheiben teilen. Canon und Nikon profitieren von ihren weit verbreiteten Systemen, was ihnen noch über Jahre eine treue Kundschaft sichert, Sony wird mit Technik, Preis und immer besser werdenden Objektivsortiment antreten. Darüber hinaus haben die noch die Sensorfertigung in der Hand! Ein großer Vorteil ist zweifellos die Kooperation mit Zeiss. Wer eine a900 mit einer der Zeiss Optiken betreibt, der weis wovon ich rede. Da hat der Vorschreiber auch völlig recht. Sollte Sony noch mehr Zeiss Objektive harausbringen, dann dürfte ihnen nicht nur der Profimarkt offenstehen, sondern auch der Markt jener, die früher mit Leica gearbeitet haben, aber inzwischen von der Marke enttäuscht sind. Es wird auf jeden Fall ncoh spannend. Warten wir’s mal ab!
Eine
seltsame Meinung hat DDD von uns Deutschen. Oder habe ich villeicht was verpasst? Ich meine ich gehe arbeiten und lese hier tolle Dinge, welche ich mir nicht leisten kann. Hm, da werd ich wohl Hartz4 beantragen, villeicht klappt es ja dann mit Urlaub (für ein paar tausend €), einem Mittelklassewagen, und endlich? mit einem zeitgemäßen Fernsehgerät. Hat jetzt zwar nichts mit Fotografie zu tun, aber passt hier her.
Man merkt ihrem Kommentar suptil an,
daß sie den Kontakt zur Aussenwelt schon seit längerem ausschliesslich über das Dumm-TV halten und vielleicht auch ein bisschen Boulevardpresse.
Fremdwörter für Dummies
[quote=Gast]Man merkt ihrem Kommentar suptil an, daß sie den Kontakt zur Aussenwelt schon seit längerem ausschliesslich über das Dumm-TV halten und vielleicht auch ein bisschen Boulevardpresse.[/quote]
„Subtil“ (mit B und nicht mit P) nennt man das! Also wie war das noch mal mit dem Dumm-TV und der Boulevardpresse!?!
Sprichts…
…und lässt Stammtischparolen in die Welt hinaus! Wow… High intellect…?
das….
das sagt doch so gar nichts außer das es widerspiegelt wann welcher Hersteller (endlich) neue Modelle gebracht hat
absolute Stückzahlen wären etwas besser
wobei man eben sehen muss das Nikon und Sony erst in den letzten 2 Jahren ihren treuen (bis dahin analogen) Fans richtig gute Kameras an die Hand geben konnten (D300, D700, D3(x), A900, etc…) sprich nun diejenigen auch zur DSLR gebracht haben, die noch immer gewartet haben.
Bei Canon zeigt sich das deren User damit schon früher angefangen haben und deren Käuferschicht/Fans nun langsam gesättigt ist. Nicht jeder macht die ständigen Neuerungen mit, viele sind mit ihren DSLR zufrieden bzw. die neuen Modelle bieten (noch) keinen Anreiz was neues zu kaufen oder sind schlicht zu teuer. Das wird bei Nikon & Sony aber auch noch kommen.
Schön,
….das es soviel Konkurrenz gibt. Sony hat in der Tat einen beeindruckenden Sprung gemacht. Auch wenn die Minolta übernommen haben, fingen die ja bei Null an. Aber auch Canon und Nikon halten tapfer ihre Markposition. Die Kameras sind im DSLR-Bereich inzwischen qualitativ so nah beisamen, dass es aus technischer Sicht kaum noch große Unterschiede gibt. Nikon und Canon profitieren von ihrem rechtzeitigen Digital Einstig und von ihrem Zubehör Sortiment. Wer sich vor einigen Jahren mit Objektiven eingedeckt hat, der wechselt nicht mal eben die Marke. Insofern haben die beiden Marktführer auch auf längere Sicht gute Karten. Sony wird neue Digitalisten und Umsteiger ansprechen. Später sicherlich auch viele Profis. Wenn die ihr Objektiv Sortiment weiter so gut ausbauen werden sie immer interessanter. Alles in allem für die Fotografen gute Zahlen, zumal Sony ja auch noch einen Preiskampf eröffnet hat. Digitale DSLR-Fotografie wird immer interessanter.
wohl kaum…
denn die käuferschicht von canon waren schon seit jeher die typischen stammtisch-gesellen…seinerzeit kaufte sich jeder dieser brüder eine ae-1 mit einem 50er objektiv (vielleicht noch ein 80-200 fremdobjektiv um am strandurlaub zu spannen) und das war es dann…und genau die waren jetzt auch die käufer der 300/350/400 usw.
Nikon
[quote=Gast]wobei man eben sehen muss das Nikon und Sony erst in den letzten 2 Jahren ihren treuen (bis dahin analogen) Fans richtig gute Kameras an die Hand geben konnten (D300, D700, D3(x), A900, etc…) sprich nun diejenigen auch zur DSLR gebracht haben, die noch immer gewartet haben.[/quote]
Na, da scheinst Du Dich mit Nikons DSLR-Vergangenheit eher weniger auszukennen. Denn als Canon noch nicht einmal gedanklich an der Entwicklung einer eigenen Profi-DSLR war, gab es bereits ein komplett von Nikon entwickeltes Profigehäuse namens D1. Und die war beim Zielpublikum das Must-Have schlechthin. Zugegebenermassen hat Canon mit der EOS-1D schnell aufgeholt, aber die hatte auch noch einen CCD-Sensor; die ersten Versuche Canons mit CMOS waren absolut grauenhaft. Gut, vielleicht ist die D100 durch die Lancierung der EOS 300D etwas untergegangen, aber sie war trotzdem keine schlechte Kamera. 2005 hatte dann Nikon mit der D200 gezeigt, wo der Barthel den Most holt. Und während Canon-User ihre Knipsen schon nach ein oder zwei Jahren in die Tonne schmeissen, ist zum Beispiel das Consumer-Modell D70 auch heute noch massenhaft im Einsatz.
Auflagemaß
Es bliebe beim gleichen (langen) Auflagemaß. Eine „EF-S-Kompakte“ wäre nicht kompakter als eine D-SLR, aber möglicherweise teurer. Auf den bewährten Phasendetektionsautofokus müsste man ebenfalls verzichten.
Wenn analoge SLR in der Sättigungsphase des SLR-Produktlebenszyklus für 150 Euro verkauft wurden – und das waren sogar „Vollformatkameras“ – , dann kann so ein simpler Spiegel nicht allzuviel kosten. Wo genau läge nun der Vorteil eine „APS-C-Kompakten mit EF-S-Wechselobjektiven“? Warum wohl haben Olympus und Panasonic mit „Micro Four-Thirds“ ein neues Objektivsystem mit kürzerem Auflagemaß gestartet?
?!
[quote]ist zum Beispiel das Consumer-Modell D70 auch heute noch massenhaft im Einsatz[/quote]
Ach Fanboy, gerade die D70 ist wohl die schlampigst konstruierte Kamera der Welt, habe ich am eigenen Leib erfahren müssen und auch mehrfach im näheren Umfeld beobachtet. Von Foren ganz zu schweigen. Kleiner Auszug der Defekte, die ich mitgemacht habe:
– Blitzmechanik defekt
– Spiegelrückstellung defekt
– Elektronikaussetzer, Hotpixel, Streifen, etc.
– Zum Schluss nach 2,5 Jahren schließlich der Totalausfall
Schauen Sie mal in die Kamera rein, da wird Ihnen schlecht!!!
Danke für die Information! Es bestätigt sich …
… dass Canon zu Recht die Rechnung dafür bezahlt, dass sie ihre Kunden für dumm verkaufen und mit minimal-kosmetischer Produktpflege abspeisen wollten. Die enorme Marktanteilserosion ist zu 100% hausgemacht und spiegelt die Fehler in der Produktpolitik wider.
Im Einsteiger-Segment hat Nikon millionenweise D40/x billig in den Markt geblasen und Sony die A200/300/350 … und Canon hatte im Preissegment unterhalb der 400D lange gar nichts, bis sie endlich die 1000D herausbrachten. Das hätten Sie problemlos schon 1,5 Jahre vorher machen können.
Im „engagierten“ Segment hat Nikon mit der D300 und dann auch der D90 zwei totale Kracher gebracht. Canon hat geschlafen und wieterhin nur die 20D per Mikro-Update im minimal notwendigen AUsmass angepasst. In Wahrheit hätte die 30D schon die features der 40D gebraucht, und statt der 40D wäre vor 2 Jahren die 7D fällig gewesen. Nikon hätte nie soviel verkauft. Die 5DII hätte die Ausstattung (AF!, Masterblitzsteuerung) der 7D haben sollen, dann hätte Nikon nie soviele D700 verkauft.
Die 1D III hätte einen funktionierenden Autofokus gebraucht und die 1Ds III hätte um € 4490,- rausgeblasen gehört. Sony hätte mit der A900 keinen Fuss auf den Boden bekommen und Nikon hätte nie soviel Erfolg mit der D3 gehabt und wäre mit der D3x noch mehr aufgelaufen.
Aber nein, „marketing differentiation“ musste sein bei Canon. Als Canon-Kunde freue ich mich kolossal über diese Marktanteilsentwicklung. Ich hoffe inständig, dass Canon 2009 hinter Nikon zurückfällt – und dass die bisherige Führungsriege dann geschlossen Seppuku begeht! Es müssen da endlich Leute ans Ruder kommen, welche die Kunden nicht für dumm und dämlich halten. Und nein, die G11 und die 7D sind noch nicht ausreichend – die 7D holt erst zur Nikon D300s auf. Und die G11 ist wieder nur eine überteuerte Winz-Sensor Edel-Knipse. Gefragt ist echte Innovation. Warum gibt es immer noch keine Canon APS-C Kompakte mit EF-S Wechselobjektiven?
Kompakte
[quote=Gast]Warum gibt es immer noch keine Canon APS-C Kompakte mit EF-S Wechselobjektiven[/quote]Auflagemaß?
…
[quote=Gast]… dass sie ihre Kunden für dumm verkaufen und …[/quote]
…viellicht gibt es ja noch mehr Hersteller,
die nur deshalb eine eigenwillige Modellpolitik betreiben,
weil sie ihre Kundschaft vergrauen wollen,
um dann einen Grund zu haben, die Produktion ganz einzustellen?
In Fernost hat man ja Übung darin!
Die Dummen
die sich von Werbung und Gerede ein X für ein U vormachen lassen
sterben zum Glück nie aus.
Nikon hat tolle Kameras, aber kaum noch richtig gute bezahlbare Objektive mit neuer Technik
Sony – dazu fällt mir echt nichts ein, nicht ein einziges konkurrenzfähiges, eigenständiges, bezahlbares und gut verarbeitetes Objektiv
Canon träumt von vergangenen Zeiten
Olympus bleibt zum Glück klein und Fein
und Pentax hat mit der K7 wohl wieder viele Fans verkrault – einfach inkonsequent und nichts dazu gelernt.
Dass Panasonic noch nicht viel besser dasteht wundert ungemein,
die sollten eigentlich längst bei DSLR Sony in der Tasche haben,
bei Digicams sind sie ja auf dem Sprung.
Aber der Markt kauft weiter überteuerte Nikons, verträumte Canons und Möchte-Gern Sonys
gut das alle gute Fotos liefern, wenn ein Könner sie bedient!
Sie scheinen ein Experte zu sein
ein Experte im Nörgeln und Meckern.
ich lese nur, was alle falsch machen, finde aber keinen konkreten Verbesserungsvorschlag.
verträumte Canons? Was konkret meinen Sie damit? Wenn Sie meinen die EOS 7 D ist ein wahrgewordener Traum, dann könnte ich Ihnen durchaus Recht geben.
Überteuerte Nikons? Nikon hat für seine Produkte schon immer etwas mehr verlangt als die Konkurrenz, deshalb ist der Begriff „überteuerte Nikons“ eigentlich ein reiner Pleonasmus.
Um Redundanz zu verringern, schreiben Sie bitte in Zukunft treffendere Sätze, wie:
„Aber der Markt kauft weiter Nikons, Canons und Sonys“
Danke
Man nehme mal ein Sony G-Teleobjektiv und die Zeisse!
Ansosnten einfach den Mund halten, immer diese Schandmäuler mit Systemrosarotbrillen! Schwachsinn schreiben sie da!
Man nehme ein Zeiss 135mm f/1,8, ein Zeiss 85mm f/1,4 das sind Ganzmetallkonstruktionen mit einer sehr wertigen Verarbeitung für das Sony Alpha-Bajonett! Auch sind die Sony G-Teleobjektive wie das 70-200mm f/2,8 G SSM und das 70-400mm f/4,0-5,6 G SSM (ein komplett neues Objektiv von Sony) sowie das 300mm f/2,8 G SSM alle top verarbeitet! Bereits zu Minoltazeiten gab es Objektive dessen Verarbeitung sich kaum vor der Konkurrenz verstecken mussten.
Und die Haptik + Verarbeitung so mancher Sony Zeiss Zoomobjektive, wie das Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM und das Zeiss Vario-Sonnar T* 16-35mm f/2,8 SSM sind sagenhaft!
Sie haben absolut keine Ahnung und kein Wissen über das Sony-System stattdessen jubeln sie ihr Canon-System hoch, dürfen sie ja. Aber unterlassen sie bitte diese Form von Verhunzung und Attacken auf andere Marken, die durchaus auch gute Produkte und Objektive liefern.
Sony
Ich habe mich für Sony entschieden, weil der Einstieg preiswert ist – die Kameras sind passabel und es gibt reichlich gute bis hervorragende alte Minolta-Linsen zum kleinen Preis und stabilisiert – für mich ein entscheidender Faktor, da ich meine Finanzen für eins von mehreren Hobbies nicht so stark belasten will.
Nachteil ist ein langsamerer Autofokus und eine etwas magere ISO-Leistung, aber für die Motive, die ich bevorzuge, ist dies nicht relevant. Bei Sony über die mangelnden Objektive zu klagen und Panasonic zu preisen erstaunt mich da doch etwas…..
Pentax ist auf dem Weg der Genesung…
[quote=Gast]
und Pentax hat mit der K7 wohl wieder viele Fans verkrault – einfach inkonsequent und nichts dazu gelernt.
[/quote]
Die Pentax K-7 ist nach der K-m die erste echte Pentax seit Jahren und wurde von sehr vielen Fans als sehr positiv aufgenommen. Sie ist klein und fein, eben kein Ziegelstein. Exakt das, was Pentax jahrelang ausgemacht hat. Das Ding läuft so gut, dass Pentax mit der Produktion nicht nachkommt und entgegen allen Unkenrufen aus sehr tiefen Verlusten im letzten Quartal im aktuellen Quartal – mitten in der Krise – wieder in die schwarzen Zahlen rutschen wird.
Quelle: http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601101&sid=aF0vytUCCQZo
Gast schrieb:
… Sony –
[quote=Gast]
… Sony – dazu fällt mir echt nichts ein, nicht ein einziges konkurrenzfähiges, eigenständiges, bezahlbares und gut verarbeitetes Objektiv …
[/quote]
????? … schon mal ein 70-400 SSM oder das 24-70 ZA SSM oder auch das 135mm f2.8 STF in der Hand gehabt?
A.L.
Danke für die Info
Wenn ich die Zahlen also mal frei interpretiere scheint Sony ja vor allem bei Canon zu wildern. Passt ja auch ganz gut ins Image: Canon und Sony sind für mich beide eher Elektronik-Konzerne. Nikon war dagegen schon immer ein fast vollständiges Optik- und Kameraunternehmen. Keine Bürodrucker, keine Taschenrechner, keine Faxgeräte, keine Fernseher… 😉
Ha,ha, Nikon ist zu 100%
Ha,ha, Nikon ist zu 100% eine mitsubishi Tochter
Wenn sich Canon und Nikon gesundschrumpfen
dann fangen sie vielleicht wieder an, vernünftige Fotoapparate zu bauen zu attraktiven Preisen.
Wenn Man vergleicht, was eine EOS 1 früher gekostet hat (oder eine F5) und wieviel eine Mittelklasse-Digitale aus gleichem Hause heute kostet, dann versteht Man die Welt nicht mehr. Eine seltsame Preisentwicklung im Fotosektor seit dem Umstieg auf digital, gerade wenn immer mehr Leute von Harz IV leben müssen.
Und auf eine digitale Nikon FM3D warte ich schon seit Jahren vergebens. Stattdessen immer neuere immer fettere immer pompösere AF-Maschinen.
Was möglich ist und was auch erfolgreich sein wird, zeigt Leica mit der M9. Nicht alle, aber viele Fotografen wollen wieder das Gefühl haben, einen Fotoapparat in den Händen zu halten und keinen fotografierenden Computer.
Naja…
…Hartz ist das Problem der Deutschen und nicht der Japaner oder sonstwelcher Völker. Wenn der Deutsche geizig ist und selbst die Lebensmittel beim Discounter kauft, dann muss er sich nicht wundern, dass es keinen funktionierenden Arbeitsmarkt mit fairen Löhnen gibt. Denn wenn der Einzelhändler keine angemessene Marge auf das Brot hat, kann er die Kassierin auch nicht recht entlöhnen. Die kann sich aus ihrem Gehalt nur die Miete, Strom und das Essen leisten; für mehr reicht es dann leider nicht. Dieses Beispiel liesse sich wie eine Kette so lange fortsetzen, bis ich dann bei Dir oder einem andern Kommentator angelangt bin. Und noch mehr Geiz führt nur dazu, dass Ihr Euch noch weniger leisten könnt als auch schon.
Vielleicht mögen Profigehäuse wie eine EOS-1V einst zu moderateren Preisen feilgeboten worden sein, aber die waren dann technisch gesehen auch um einiges primitiver im Vergleich zu den heutigen Apparaten. Vor allem war da das Aufnahmemedium noch nicht im Gehäuse integriert und musste stets von neuem gekauft werden. Diese Kosten sollten dann auch dazu addiert werden. Abgesehen davon war es so, dass im Gegensatz zu den eher tiefen Bodypreisen saftige Preise bei den Objektiven und bei der übrigen Systemperipherie fällig wurden. Durch Patente konnten die Grossen Dritthersteller wie Sigma und Tamron stets auf Distanz halten und so das beim Gehäuse an den Kunden «verschenkte» Geld über die Optiken mehrfach wieder reinholen.
Harz der Vierte
[quote=Gast]Eine seltsame Preisentwicklung im Fotosektor seit dem Umstieg auf digital, gerade wenn immer mehr Leute von Harz IV leben müssen.
[/quote]
Au Backe! Jetzt kommt wieder mal das Klagelied vom ach so gebeutelten Durchschnittsdeutschen, der an der Armutsgrenze lebt bzw. schon fast am Hungertuch nagt! Aber dann im Sommer mit der ganzen Familie für ein paar Tausend Euro Urlaub macht, sich gerade mit der Abwrackprämie einen funkelnagelneuen Mittelklassewagen gekauft hat und im Wohnzimmer einen mindestens 32 Zoll großen LCD- oder gar Plasma-Fernseher stehen hat. Und dann jammert, wenn er mal ein paar Monate für seine DSLR sparen muss. Das ist der Gipfel der Heuchelei!
P.S.: Sollten Sie auch von Hartz IV leben, lernen Sie zuerst mal Hartz IV (mit T vor dem Z) richtig zu schreiben. Das nennt man Allgemeinbildung und dann klappt das auch mit dem Job!
Interessante Zeiten!
Schön zusehen wie sich auf dem Kameramarkt ein Gleichgewicht einzustellen beginnt. Weg von der Canon- Dominanz, hin zu gleichwertigen Marktanteilen.
Wenn jetzt noch Olympus und Panasonic ihre Marktanteile mit MFT ausbauen können (wie die Verkäufe der letzten Wochen gezeigt haben) dann kann sich keiner mehr auf seiner Marktführerschaft und Quasimonopol ausruhen. Innovation und Wettbewerb werden wieder stärker in den Vordergrund rücken und uns Fotografen viele interessante neue Spielzeuge zum Aussuchen bescheren.
DSLR
[quote=der Profi]Wenn jetzt noch Olympus und Panasonic ihre Marktanteile mit MFT ausbauen können [/quote]
MFT ist allerdings keine DSLR und hat in dieser Aufstellung daher wenig verloren.
Aber interessant ist es schon, daß OLY trotz der ständigen Beteuerungen gewisser Apologeten nicht wirklich Marktanteile im DSLR-Markt gewonnen hat!
Die Statistik betreffend Nikon
ist insofern problematisch, als sie mit 2006 – 2008 eben jene Periode berücksichtigt, in der Nikon (endlich) konkurrenzfähige DSLR auf den Markt brachte. Viele Abgewanderte kamen zurück. Inzwischen ist auch bei Nikon das Kundensegment gesättigt. Im Moment scheint Canon wieder in die Offensive zu gehen. Gut möglich, dass sich die Marktanteile in zwei Jahren wieder verschoben haben.
Solche Statistiken sind reine Momentaufnahmen, die der sachlichen Interpretation bedürfen.
Rant: falsche Darstellung
liebe Leute bei photoscala – wenn ihr keine Daten für ein Jahr habt, dann lasst es um Gottes Willen einfach weg bzw. zeigt zumindest nicht Kuchendiagramme in einer Reihe für alle Jahre, also auch die mit fehlenden Daten. Das gehört, sorry, nun wirklich zum Einmaleins statistischer Auswertungen *schüttel* 😉
Falsche Darstellung
Wieso? Für 2007 liegen doch Daten vor: http://www.photoscala.de/Artikel/Nikon-jagt-Canon
Nur für die „Kleinen“, sprich Sony, Olympus und Pentax, fehlen die Angaben. Was aus den Kuchen klar hervorgeht.
Diese Diagramme und Zahlen
Diese Diagramme und Zahlen taugen absolut gar nix! Solange man nicht weiß um welche Produkte es sich hierbei handelt, ich bin hier in Berlin häufig auf öffentlichen Veranstaltungen unterwegs und die Menge an DSLRs hat in den letzten Jahren extrem zugenommen – die meisten sind aber 3-4 stellige Canons oder 2-Stellige Nikons mit Kitlinsen. Wohingegen z.b Pentaxkameras idr keine Kits dranzuhängen haben… es bringt den Herstellern rel. wenig wenn sie haufenweise Einsteigermodelle verkaufen und diese dann nie wieder aufgewertet werden (Objektive, Blitze, BGs….)
Ich persönlich nutze eine Fuji S5 pro, diese Kamera wird vermutlich zu 75%+ von Fotografen genutzt, welche auch weiterhin Geld in ihre Ausrüstung investieren, sodass die Zahl an verkauften Exemplaren einen deutlich höheren Mehrwert für Nikon (F-Mount) hat als wenn man ähnlich viele D40(x)en verkauft, selbst wenn man keine direkten Einnahmen (klar – Fuji zahlt an Nikon, aber das hängt nicht mit den Verkäufen zusammen) durch den Verkauf selbst hat.
Eine Auflistung verkaufter Modelle oder Zumindest Klassen dürfte also deutlich aussagekräftiger sein als das gezeigte. Wenn Ferrari 1000 Autos verkauft und VW 5000 dürfte Ferrari deutlich mehr verdient haben als die Wolfsburger…..
Bei Sony als Main-Streamler mit großer Kampfkasse
braucht man sich über das Abzapfen beim Ober-Main-Streamler Canon garnicht verwundern.
Warum neben Sony auch Pentax und Samsung den Weg des Main-Streamlers bevorzugten ist klar. Das was den Main-Stream ausmacht wird gut verkauft.
Das Problem des Main-Streams erlebt jedoch nicht nur Nikon. Aber gerade bei den hervorragenden Objektiven Nikon schmeckt es eben bitter, dass vergleichsweise zu den Objektiven weitaus mehr Kameras verkauft werden.
Bei Sony sieht es nicht anders aus. Das was das größte Stück vom Kuchen ausmacht ist kein System sondern eine System-Kamera mit Gummi-Zoom und max. der 50mm Kitlens die fast gratis zur Kamera angeboten wurde.
Exakt deshalb liest man auch immer wieder soviel über die Vorteile der lichtstarken 50mm für APS-C und va. KB-VF. Die meisten sitzen darauf und entdecken, dass man bei offener Blende bestimmte Motive recht gut in den Kasten bekommt, weil die Randunschärfe so und so im Bokeh verschwindet.
Diese Motive sieht man aber extrem selten in Online-Gallerien und sind definitiv nicht Auftrags-Arbeit für eine Fotoagentur. Es ist Selbstbefriedigung und das heutzutage der Grad des Bedarfes an Selbstbefriedigung sehr hoch ist sieht man an der Verteilung des D-SLRs Marktes.
Schreiben ist es garnicth was man zugunsten des Fotografierens aufgeben sollte sondern sogar noch lieber das Fotografieren aufhören und Energie in die schönen Dinge des Leben stecken. Frau und/oder Familie wird es danken. Klar warum ich „Frau“ und nicht „Mann“ schreibe, denn eine Frau schreibt anders und kennt idR. kein Bashing.
Es gibt Motive
die man ganz bewußt mit offener Blende fotografiert – und wo „Randunschärfe“ tatsächlich keine Rolle spielt, nein, sogar erwünscht ist …
Dann gibt’s noch Motive, die davon leben, dass sie von vorn bis hinten und bis hinein in die Ecken scharf sind. Ein solches Verlangen bedingt ein vernünftiges (also nicht zuviel, nicht zu wenig) Abblenden des Objektivs; was an und für sich zum A & O fotografischen Wissens zählt.
Und dann gibt’s auch noch jene Kategorie von Fotografen, die sich darüber beschweren, dass ihre Objektive (oder besser, jene die sie ohnehin nicht besitzen wollen) nicht genügend Randschärfe bei Offenblende aufweisen …
Was heisst nochmal Mainstream?
Sony ist also Mainstream, obwohl sie einen wesentlich kleineren Anteil am Markt haben? Und Canon ist die Independet-Marke!?
Komische Ansicht.
Es ist doch aber generell so, dass jede Marke gute Bilder erzeugen kann und hauptsächlich der Fotograf Schuld hat, sollten die Bilder nicht gefallen.
Dass es technische Nuancen gibt, vor allem im Profibereich ist ja auch klar.
Ich verstehe nicht, dass alle diesen Tunnelblick aufweisen. Die Marke, die ich gekauft habe, ist die Beste…und alle anderen sind doof. Obwohl man mit denen ja auch gar nicht fotografiert und es oft viel schlechter einschätzen kann. Manche Kommentare scheinen von Laborfotografen geschrieben zu sein, die den ganzen Tag Abbildungsfehler ermitteln und vergleichen. Ist das so?
Alex
Meine Meinung
Ich halte trotz Wettbewerb und anhaltenden steigenden Kamera Hype sämtliche Optiken und Kameras für total überteuert.Selbst im Profisektor bekommt man kaum ein Objektiv ohne Abbildungsfehler und dafür gebe ich dann noch locker einen 4stelligen Betrag aus.
Ein Zeichen das unsere Gesellschaft total Konsumkrank ist und nicht weiß wohin mit der Kohle!
Kann ich nicht ganz teilen, diese Meinung!
Denn wenn die Gesellschaft nicht «konsumkrank» wäre – was ja durchaus eine Tatsache ist, wenn auch hart ausgedrückt – dann wäre zum Beispiel optische Präzisionsware noch viel teurer, und die technische Entwicklung ginge um einiges bescheidener voran. Das hätte aber immerhin den Vorteil, dass der Wertnachlass auch geringer wäre. Durch den höheren Einkaufspreis hätte der Anwender aber unter dem Strich keinen Vorteil: Der effektive Geldverlust bliebe gleich. Abgesehen davon glaube ich Ihrem Beitrag zu entnehmen, dass Sie mit der Fotografie an sich noch nicht richtig Freund geworden sind; Sie halten sich immer noch mit dem Equipment auf. Doch sobald Ihnen mal ein stimmungsvolles Bild mit einer tiefsinnigen Aussage gelingt – und das ist bekanntlich nie das Bild mit der tiefsten Schärfe und den wenigsten Abbildungsfehlern –, verschieben sich Ihre Präfenrenzen schnell einmal auf den eigentlichen Aspekt der Fotografie, nämlich der Fotografie selbst.