Eine Sonderausstellung im Deutschen Technikmuseum zeigt den letzten Produktionstag im VEB Pentacon Dresden – damals, kurz nach der Wende, im Jahr 1990:
Information des Deutschen Technikmuseums:
VEB Pentacon Dresden Der letzte Produktionstag der Praktica
Sonderausstellung in der Fotogalerie des Deutschen Technikmuseums
30. Juni bis 1. November 2009
Die 40 Schwarzweißfotos der Fotografen Roland Horn und Andreas Neumann dokumentieren den letzten Arbeitstag im Dresdener Kamerawerk VEB Pentacon: Am 27. November 1990 endet die Arbeit an diesem Standort mit der Produktion der Spiegelreflexkamera Praktica BX 20.
Dresden blickt auf eine lange und traditionsreiche Zeit als Produktionsort von fotografischen Apparaten zurück. Wer heute eine moderne Nikon oder Canon in der Hand hält, denkt wohl kaum daran, dass die grundlegenden Erfindungen dafür aus der Stadt an der Elbe stammen.
Auch die weltweit beliebte Amateurspiegelreflexkamera Praktica wurde rund 40 Jahre lang im VEB Pentacon Dresden gefertigt – über 9 Millionen Mal in vielen Variationen. Der Fotoapparat gilt bis heute als robust, zuverlässig und bezahlbar.
Gebäude Pentacon Objekt 2, Stirnseite von Westen; Wandaufdruck seit 1955
Automatendreherei, Mitarbeiter beim Einstellen eines Langdrehautomaten
Kontrollplatz in der Endfertigung; eine Mitarbeiterin prüft Blitzkontakte der Praktica B-Reihe / Neu gefertigte Kameragussteile werden entsorgt
Endmontageraum der Praktica BX 20, Band 3; der Gruppenleiter und Meister hält das letzte bei Pentacon gefertigte Exemplar in der Hand
Versandabteilung
1990, nur ein Jahr nach dem Fall der Mauer, wird das Traditionsunternehmen von der Treuhand liquidiert. Umfangreiche Marktanalysen besagen, dass selbst unter Einsatz erheblicher Mittel keine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der mächtigen Konkurrenz aus Ostasien erreicht werden kann.
Die Produktionskosten sind zu hoch, die Modelle veraltet und die Produktions-Standorte – zum Beispiel für die rund 800 Einzelteile der Praktica – zu zersplittert. Von Pentacon vorgelegte Sanierungskonzepte werden als nicht tragfähig bewertet und abgelehnt.
Der westdeutsche Fotounternehmer Heinrich Mandermann (seinerzeit Inhaber von Rollei Fototechnik, Schneider Optische Werke und Beroflex) übernimmt 1991 die Produktion der Praktica und baut das letzte Modell BX 20s in einem anderen Werk in Dresden weiter – erst unter dem Namen „Schneider Feinwerktechnik GmbH“ und ab 1997 wieder mit Bezug auf den alten Namen „Pentacon GmbH Foto- und Feinwerktechnik“. Mit noch ca. 150 Mitarbeitern – etwa 3 % der ehemaligen Belegschaft – läuft die Produktion bis zum Jahr 2001, dem endgültigen Ende der langen Tradition des Kamerabaus in Dresden.
Inzwischen steht der Name Praktica auf digitalen Kompaktkameras aus Fernost.
Vita
Roland Horn, geboren 1964 in Hannover, lebt und arbeitet seit 1991 als selbständiger Fotograf mit eigenem Fotostudio in Berlin. Er realisierte mehrere Buchprojekte. Sein aktueller Band ist eine mehrjährige Reportage über den neuen Berliner Hauptbahnhof.
Andreas Neumann, geboren 1962 in Berlin, arbeitet als freier Fotograf in Hamburg. National und international bekannte Persönlichkeiten gehören zu seinen Kunden, viele Zeitschriften und Magazine zu seinen Auftraggebern.
Ausstellung:
VEB Pentacon Dresden Der letzte Produktionstag der Praktica
Sonderausstellung aus Anlass des Mauerfalls vor 20 Jahren
30. Juni 2009 bis 1. November 2009
Deutsches Technikmuseum Berlin
Trebbiner Straße 9
10963 Berlin-Kreuzberg
(thoMas)
Der westdeutsche Fotounternehmer Heinrich Mandermann
hatte sicher einen guten Draht zur Treuhand. Die übernommenen Teile, die zu DDR-Zeiten für eine Jahresproduktion vorgesehen waren, wurden nach der Firmenübernahme in zehn Jahren verbaut.
Pentacon Qualität
Habe selbst jahrelang erfolgreich mit Kameras von Pentacon fotografiert und gute Erfahrungen gemacht, was die Robustheit anging. Nebeneffekt, unter der abschraubbaren Verkleidung des 2,8/120 mm Biometars ließ sich gut günstig getauschtes Ostgeld in die ehem. DDR schmuggeln.
Pentacon Kameras waren wg. des Preises auch in Großbritanien und Frankreich bei den Amateuren sehr populär, die auf div. intern. Wettbewerben bewiesen, dass man damit gute Fotos machen konnte.
Nach der Wende habe ich dann als Qualitäts-Ingenieur bei Pentacon-Zulieferern absolut hochwertige Mechanik einkaufen können.
G.B.
gar nicht so schlecht
[quote=Der Wal][quote=Gast]Prakticas sind deutlich vor meiner Zeit, deshalb meine Frage an ältere Mitleser… Waren denn die DDR Kameras etwa auf dem technischen Stand der damaligen asiatiaschen Produkte (Nikon, Canon, Pentax, Minolta…)?
Würde mich mal interessieren…[/quote]
[XXX – zensiert. Die Red.]
[/quote]
Die M42 Kameras der 70er Jahre waren absolut ok. Es waren einfache Kameras, die Einfachste mit einem 2,8er Standardobjektiv für nur 199,- DM. Diese Kameras sind teilweise heute noch gefragt, als Kameras für Astrofotografie, wo ein elektronischer Verschluß nichts nützt.
Erst mit der B-Reihe wurde die Qualität deutlich schlechter, die Reparaturquoten beim ersten elektronischen Modell waren extrem hoch. Letztlich hatten sie mit diesen Kameras gegen eine Canon AE1 / Nikon FE und Pentax ME keine Chance mehr.
ganz erstaunlich
[quote=Der Wal]
… Dreck! … Müll … Betrug … Scheiße … knallen … Abfall … Vollidioten … Versager … Volltrottel …degenerierter Scheiße … [/quote]
Nach dieser verbalen Erleichterung gehts jetzt wieder besser, nehme ich an.
Gruss
Andreas
Wale
sind eigentlich friedliche Tiere. Da scheint was bei der Sozialisierung des “Wals” heftig entgleist zu sein. Man darf sich einfach nicht beeindrucken lassen.
Im Übrigen waren die Kameras tatsächlich gute Kameras. Dass da ein Drehknopf abging – naja, weiß ich nicht. Das deckt sich nicht mit den Erfahrungen, die man damit gemacht hat. Insgesamt solide, analoge Ware ohne aufwändige Elektronik, aber gut. Zusammen mit einem Orwochrome konnte man da schon gute Fotos machen, ohne gleich einen Batzen Geld hinzulegen. Im Übrigen gab es auch eine Pentacon 6, mit Schacht und Prismensucher und guten Objektiven. Durchaus eine Alternative für professionelle Fotografen, die nur ab und zu auf MF etwas machen mussten. Die Dinger waren allerdings schon ein ziemlicher Klotz.
Umgangssprache bei Photoscala???
Kann mir nicht erklären wie ein Moderator solche Ausdrücke des Herrn Wal zulässt.
Ich finde diese verbalen Entgleisungen unterirdisch.
War eigentlich immer ein treuer Leser von Photoscala aber wenn solche Worte hier immer häufiger zugelassen werden, werde ich mir das nicht mehr zumuten.
Eine gute Zeit allen Menschen der normalen Artikulation.
Ich hol schon mal das Popcorn..
Ich hol schon mal das Popcorn…
Ich persönlich hatte auch jahrelang eine Praktika.. nur im “Revue” Kleid, Foto-Quelle hat ja die Dinger jahrelang unter diesem Namen verkauft. Ich glaube, im Endeffekt war es eine MTL-5 oder MTL-5B. War meine nächste Kamera nach meiner ersten, einer (damals schon) uralten Braun Super-Paxette.
Einfach, aber günstig und mein Exemplar kam mir eigentlich immer solide vor.
Wahrscheinlich galt für Praktika das, was für viele andere Produkte aus dem Osten galt.. die Ingenieure hätten noch wesentlich mehr gekonnt, wenn man sie gelassen hätte und die Resourcen vorhanden gewesen wären.
Solange die Praktikas aus ihrer “geschützten Heimat” günstig exportiert worden sind, hatten sie eine Nische.. aber ich glaube, nach dem Fall der Mauer lag in diesem Falle mal die Treuhand nicht soooo weit weg mit der Auffassung, dass ein Überleben in der freien Marktwirtschaft nur schwer möglich sei.
Ich weiß noch, dass eine Abordnung aus Japan durch die Hallen in Dresden wanderte.. aber die wollten davon auch nichts mehr übernehmen. Mich wunderte, dass die überhaupt damals kamen.
Tja, schade, und natürlich sind die persönlichen Schicksale wieder heftig. Aber ich glaube, viel Chancen hatten sie tatsächlich nicht. Aber das möge besser ein Kenner mit mehr Einblick in die damaligen Verhältnisse kommentieren.
Warum hier bei Photosca?
Haben Sie kein eigenes Klo Zuhause?
??
Deine Ausdrucksweise ist der letzte “Dreck”!
Was für ein armseliges Häuflein Mensch muß wohl dahinter sein??
Robert
Nachtrag für Deine MfS-Akte
[quote=Der Wal]
Praktika SLRs waren ein Haufen degenerierter Scheiße, genau wie die DDR.
[/quote]
…ist alles notiert Dein MfS-Verbindungsoffizier.
Mit sozialistischem Gruß
An den Admin warum werden solche Kommentare hier zugelassen
[quote=Der Wal][quote=Gast]Prakticas sind deutlich vor meiner Zeit, deshalb meine Frage an ältere Mitleser… Waren denn die DDR Kameras etwa auf dem technischen Stand der damaligen asiatiaschen Produkte (Nikon, Canon, Pentax, Minolta…)?
Würde mich mal interessieren…[/quote]
[XXX – zensiert. Die Red.]
[/quote]
Unterste Schublade .
Allerletzter Dreck
Ihr Kommentar in der Fäkaliensprache ist ja wohl das Letzte und weit unterhalb des Niveaus von Photscala.
..Dreck….Müll….degenerierter Scheiße……
so wie sich “der Wal” echauffiert, könnte man ja fast zur Meinung gelangen, Praktika sei an allem Übel der Welt beteiligt gewesen.
Ich verstehe einige Zeitgenossen wirklich nicht. Kann man den wirklich so schlecht gelaunt sein, in so wenige Sätze so viele derbe Wörter zu verpacken?
Ausdrucksweise ??
[quote=Der Wal][quote=Gast]Prakticas sind deutlich vor meiner Zeit, deshalb meine Frage an ältere Mitleser… Waren denn die DDR Kameras etwa auf dem technischen Stand der damaligen asiatiaschen Produkte (Nikon, Canon, Pentax, Minolta…)?
Würde mich mal interessieren…[/quote]
[XXX – zensiert. Die Red.]
[/quote]
Wer lässt diese Vulgärsprache eigentlich zu ?
Was für ein frustrierter Mensch muss hinter dieser Schmiererei bloß stecken ?
Aber wahrscheinlich findet der gute WAL weder in seinem Bekanntenkreis noch sonstwo GEHÖR !
Aber wer will das eigentlich auch, ausser Menschen wie der WAL !
Schade das solche HEINIS immer wieder eine Plattform finden, wo sie Ihre wirren Gedanken herausposaunen können .
Ein klares NEIN
Peinlich, dieser Kommentar. Für Amateuransprüche waren die Dinger doch nicht schlecht, meine Nova B läuft immer noch, wenngleich ich lieber eine alte Nikon in die Hand nehme. Wenn die Japaner nicht angefangen hätten, weltweit den Markt aufzurollen mit sehr guter Technik und weitblickenden Innovationen, dann…. Übrigens: Mitte/Ende der Sechziger standen die größten Kamerafabriken Europas in der DDR und nicht in Westdeutschland!
Ihr Beitrag ist ein klarer Beweis …
.. für die Überlegenheit des DDR-Bildungssystems – so’n Stuss wie Sie kann nur ein bornierter Wessi produzieren.
Wo die Sonne der Kultur so niedrig steht wie bei Ihnen, da wirft ja selbst noch DingDongDilli ein bisschen Schatten.
“I love my job, it’s the work, I hate.”
“Neu gefertigte Kameragussteile werden entsorgt”
Und kaum einer weiß, das diese Teile im Stasiknast Cottbus zB. entgratet und zum Teil gestanzt wurden. Da fragt man sich wo der hohe Preis für die Geräte herkam. Denn der war für mich exorbitant zu hoch. Die einzige Cam welche mir zugesagt hätte währe eine Pentacon Six mit div Zubehör gewesen!
wer am Markt vorbei produziert …
den holt im Kapitalismus der Teufel. Das gilt für Ossi-VEBs genauso wie für Wessi-Spekulanten und Treuhand-Schnäppchenjäger.
Und das ist SEHR gut so! 🙂
Dem…
…kann ich nur zustimmen. Ich habe dise Kameras eigentlich recht gerne verkauft. Natürlich war auch mal eine defekte Kamera dabei, aber nicht öfter als bei den japanischen Modellen.
Und da die meisten Nutzer ohnehin nur mit den üblichen Objektiven fotografiert haben (50er, 28er, 35-70 und 70-210) war auch das Angebot ausreichend, denn die gab es von den Fremdanbietern nämlich auch für Praktica und dadurch war die Bildqualität natürlich auch identisch.
Kleine Korrektur
Die OM-2 kam 1975 auf den Markt, ich hab noch so eine in der Vitrine.
Zu Praktika: Es waren wohl nicht die besten Kameras, aber wie schon weiter oben jemand schrieb: im gesamten Ostblock hat man damit – auch professionell – fotografiert. Nur ganz wenige hatten die Gelegenheit aus dem Westen eine Nikon zu beschaffen.
OhWeh
Deutschland, Deine Spinner leben immer noch!
[quote=Gast]Prakticas hatte man im Laden schnell wieder zur Seite gelegt bei seinen Kaufüberlegungen.
Einem technisch vorbelastetem Einsteiger offenbarte sich umgehend die miserable Fertigungsqualität.
Die Designanmutung, zusammen mit total beschissener Ergonomie, verbat von selbst den Kauf.
Nein, diese Produkte konnten in keiner Weise den Produkten aus Japan das Wasser reichen.
[/quote]
Die sächsische Kameraindustrie war lange Zeit führend in Deutschland!
In Zusammenarbeit mit dem thüringer Werk Carl Zeiss für Optik und Meyer, Görlitz auch im Ausland beachtet.
Daß rote Sozialismus-Idioten das alles fertig machten, hat nichts mit dem Standort zu tun.
Und wenn ich heute die aktuellen Wahlergebnisse sehe, dann sind diese roten Sozialismus-Idioten inzwischen mitten unter uns! Und ich bezweifle, daß sie in der ehemaligen DDR geboren wurden!
Frage
Prakticas sind deutlich vor meiner Zeit, deshalb meine Frage an ältere Mitleser… Waren denn die DDR Kameras etwa auf dem technischen Stand der damaligen asiatiaschen Produkte (Nikon, Canon, Pentax, Minolta…)?
Würde mich mal interessieren…
Naja,
Naja, nicht ganz, aber dafür waren es äusserst robuste Kameras. Kein Multi-AF und kein Firlefanz, sondern manuelle Bedienung und – was eigentlich für jeden, der eine Kamera in die Hand nimmt selbstverständlich sein sollte – Kenntnisse über das Zusammenspiel von Zeit / Blende / ASA und Fokus.
Die Objektive waren sehr gut, nur war die Breite des Angebots nicht wie die der Japaner. Für den ‘normalen’ – in den meisten Fällen Hobby- Fotografen jedoch absolut ausreichend, denn damals war M42 ein extrem weit verbreiteter Standard (auch Pentax hatte M42 Objektive im Programm).
Die VEB war nur nicht clever genug, das Wort ‘Profi’ zu verwenden wie es heute bei jeder billigen Plasteknipse in der Werbung steht.
Immerhin hat eine ganze Nation ( = der Rest Deutschlands) lange Jahre damit Fotos gemacht, die im Gegensatz zu dem digitalen Müll noch nach über 50 Jahren betrachtet werden können.
Kurz: wem die Pentax zu tiefe finanzielle Einschnitte bescherte, legte sich eine Praktika zu. Ein solides Stück Metall 🙂
Ein klares NEIN!
[quote=Gast]Prakticas sind deutlich vor meiner Zeit, deshalb meine Frage an ältere Mitleser… Waren denn die DDR Kameras etwa auf dem technischen Stand der damaligen asiatiaschen Produkte (Nikon, Canon, Pentax, Minolta…)?
Würde mich mal interessieren…[/quote]
[XXX – zensiert. Die Red.]
Praktica-Müll
Als Jahrgang 1951 bin ich 1978 über die OLYMPUS OM1 eingestiegen.
Prakticas hatte man im Laden schnell wieder zur Seite gelegt bei seinen Kaufüberlegungen.
Einem technisch vorbelastetem Einsteiger offenbarte sich umgehend die miserable Fertigungsqualität.
Die Designanmutung, zusammen mit total beschissener Ergonomie, verbat von selbst den Kauf.
Nein, diese Produkte konnten in keiner Weise den Produkten aus Japan das Wasser reichen.
Allerdings: Es ist wohl zwischenzeitlich bestätigt, dass die Blitz-TTL Messung von Pentacon erdacht wurde.
Das Patent soll an Minolta verkauft worden sein, die es an OLYMPUS weitergereicht haben. Dort kam sie schon 1977, lange vor anderen Herstellern, zum Praxiseinsatz in der OLYMPUS OM2.
Ja die Pentacon Six
war ja auch eine PROFIKAMERA im wahrsten Sinne!!! Vor allem für Rollfilm 6x6und 6×9. Als dieses Gerät auf den Markt kam, war kaum ein anderes Produkt in der Lage Ihr das Wasser zu reichen! Wenn auch die Technik schon lange vorher entwickelt wurde!
Nostalgische Gefühle …
Wenn ich diesen Beitrag lese habe ich gleich nostalgische Gefühle. Ich werde mir die Ausstellung bestimmt ansehen. Aus Mangel an Alternativen, habe ich zuerst mit eine Praktica Nova, dann mit einer LTL, VTL und später mit eine BC1 gearbeitet, daneben mit der Pentagon Six. Meine beiden Pentagon-Six Apparate und alle Zeiss Objektive funktionieren heute noch. Ich fand die Objektive damals echt gut. Wenn ich Sie heute mittels Nikon Adapter an einer Digitalen ausprobiere, so können sie von der optischen Leistungsfähigkeit doch nicht so recht überzeugen.
Bis ca. 1968 konnte die Kameratechnik der DDR doch ganz gut mithalten (bis 1971 gab es ja auch noch einer Reihe privatwirtschaftlich geführter Firmen). Pentagon hatte übrigens das Patent zur elektrischen Blendwertübertragung vom Objektiv zur Kamera und eine ganze Reihe Japanischer Hersteller hat Lizenzen genommen und dafür bezahlt. Kann gut sein, dass deshalb Nikon den AI-Mitnehmer so lange verwendet hat.
Seit den 70er Jahren ist der Abstand zu den führenden japanischen Herstellern immer größer geworden. Pentagon war dann hauptsächlich ein Massenhersteller ohne herausragende technische Innovationen. Einzig die Zeiss Objektive waren sehr gut. Man muss aber unterscheiden, nicht alle DDR-Objektive kamen von Zeiss, da gibt es große Qualitätsunterschiede.
Aber in der Fotografie kommt es ja bekanntlich nicht auf die Technik an, sondern auf den Fotografen.
PS: Gott sei Dank gab es damals keine Online-Foren und niemand konnte über meine geliebten Kameras schlecht berichten. So hatte man viel mehr Zeit zum Fotografieren.
Heutige Produktion von Scannern “Made in Germany”
Scanner Made in Germany
Mit den Scannerbaureihen Scan5000und Scan 6000 bietet PENTACON innovative High- Tech Lösungen für den professionellen Einsatz.
Unsere Scanner sind mit CCD Sensorzeilen ausgestattet und erlauben dank spezieller Technologien die Erstellung digitaler Aufnahmen in sehr hoher Auflösung. Anders als bei herkömmlichen Digitalkameras wird die Sensorzeile während der Belichtung über die Bildebene bewegt, weshalb Scanner nur für unbewegliche Objekte genutzt werden können. Aus diesem Grund finden Sie häufig Anwendung in der Druckvorstufe, der Archivierung, der Kriminaltechnik oder im industriellen Messwesen.
Gutes Preis-/Leistungsverhältnis
und zwar ! damals wie heute ! (Brandaktuelles Beispiel: das Modell luxmedia 12-03 mit sog. eingebautem Meyer-Görlitz Vario-Domiplan ist zwar nicht besser ! aber auch nicht schlechter ! als eine lumix mit sog. Leica oder cybershot mit sog. Zeiss- Objektiv , aber das P-/L-verhältnis stimmt absolut)
Fotografieren ist nicht nur Canon/Nikon/Hasselblad, sondern (zum Glück) auch noch heute Praktika/Minox/RCP-Rollei.
Befremdlich finde ich das sittenwidrige Kommentare und Beiträge immer wieder auf meiner Meinung nach der besten Foto-online-Zeitung veröffentlich werden.
Mit (foto)freundlichen Grüßen
Stephan Schulz (RICOH-Fan)