Ricoh Japan hat die GR Digital überarbeitet und in Version III vorgestellt. Die Festbrennweite 1,9/28 mm (entspr. Kleinbild) ist etwas lichtstärker geworden (vorher 2,4/28 mm), der gleichfalls neue Bildverarbeitungsprozessor „GR Engine III"“ will das Bildrauschen nochmals verringern. Der Sensor hat nach wie vor 10 Megapixel, die Kamera soll ab August 2009 für 649 Euro im Handel sein:
Damit wird die GR Digital III ein wenig teurer angeboten als die GR Digital II, die bei ihrer Vorstellung im Oktober 2007 599 Euro kosten sollte.
Hier die wichtigsten (neuen) Eigenschaften der GR Digital III:
- CCD-Sensor, 10 Megapixel
- Neu: Objektiv 1,9/28 mm (entspr. Kleinbild)
- Neu: Bildverarbeitungsprozessor GR Engine III
- Neu: Vorfokussier-Modus: Eine Entfernung wird fix voreingestellt, die Auslösung soll dann nahezu verzögerungsfrei erfolgen
- Neu: bis 5 B/s in RAW
- Neu: Blendenautomatik (zusätzlich zur Programm- und Zeitautomatik und manueller Belichtungseinstellung)
- Neu: 3-Zoll-Monitor mit 920.000 Bildpunkten
- Neu: Weitwinkelvorsatz GW-2 (ergibt 21 mm Kleinbildbrennweite)
- Neu: Set GH-2 – Gegenlichtblende samt Adapter
- Neu: Externes Blitzgerät GF-1 (Herbst 2009), TTL-Blitzsteuerung
- Neu: Dynamikbereich-Erweiterung mittels Doppelbelichtung; soll einen Belichtungsumfang von bis zu 12 Blendenstufen ergeben
Hier die Pressemeldung von Ricoh dazu:
Neu: RICOH GR DIGITAL III
Ein Meilenstein in der Entwicklung von kompakten Digitalkameras: Lichtstarkes GR-Objektiv 1:1,9/28 mm und erneut verbesserte Bildqualität
Düsseldorf, 27. Juli 2009 Ricoh gibt die Markteinführung der digitalen Kompaktkamera GR DIGITAL III bekannt. Als Nachfolgerin der GR DIGITAL II bietet sie ein neues Maß an Bildqualität. Ausgangspunkt für das Konzept der digitalen GR-Kameras war das im Oktober 2005 eingeführte Modell GR DIGITAL. Im November 2007 folgte die GR DIGITAL II, die durch ausgezeichnete Bildgüte (hohe Auflösung, geringes Rauschen und minimale chromatische Aberration) und das flache, hochwertige Gehäuse auf sich aufmerksam machte. In den 20 Monaten seit Erscheinen findet diese Kamera große Wertschätzung bei einem breiten Anwenderkreis, insbesondere bei Profis und anspruchsvollen Amateurfotografen.
Die neue GR DIGITAL III setzt die Reihe in dieser Tradition fort. Ein neuer Bildprozessor und CCD-Bildsensor sowie das neu entwickelte GR-Objektiv 1,9/28 mm steigern nochmals die Bildqualität. Auch in den Disziplinen Schnelligkeit, Handhabung und fotografische Möglichkeiten wurden Fortschritte erzielt.
Wichtige Features der Ricoh GR DIGITAL III
1. Neu entwickeltes Objektiv mit hoher Lichtstärke.
– Die Ausstattung der GR DIGITAL III mit dem neuen GR-Objektiv 1,9/6,0 mm (tatsächliche Brennweite, entspricht 28 mm beim Kleinbildformat) stellt für digitale Kompaktkameras eine Besonderheit dar. Verglichen mit den Vorgängermodellen kann unter gleichen Aufnahmebedingungen eine kürzere Belichtungszeit gewählt oder mit einer niedrigeren ISO-Einstellung fotografiert werden.
– Trotz der hohen Lichtstärke 1:1,9 erreicht das neue Objektiv ein gleich hohes Auflösungsvermögen wie das bisherige GR-Objektiv 1:2,4.
– Ein neues Fokussiersystem im Objektiv korrigiert die Bildfeldwölbung und verbessert die Bildqualität bei Makroaufnahmen.
2. Weiterer Fortschritt in der GR DIGITAL Modellreihe: die GR DIGITAL III liefert noch bessere Bildqualität.
– Der neu entwickelte Bildprozessor GR ENGINE III wendet hochwirksame Methoden zur Rauschreduzierung an. So bleiben die überragende Auflösung, die Tonwerte und die Farbsättigung bestmöglich erhalten.
– Durch neuartige Verfahren konnte beim ebenfalls neuen CCD-Bildsensor (1/1,7 Zoll, 10 Megapixel) die Lichtempfindlichkeit deutlich gesteigert werden. Zusammen mit dem lichtstarken GR-Objektiv und der GR ENGINE III sind merklich bessere Aufnahmen bei geringer Helligkeit möglich.
3. Schnellere Kamerafunktionen, um flüchtige Augenblicke einzufangen.
– Verbesserungen bei den Steuerungs-Algorithmen beschleunigen den Autofokus bei schwachem Licht. Mit der automatischen Vorfokussierung gewinnt man ebenfalls Zeit, weil die Scharfeinstellung bereits im Vorfeld der Aufnahme den Objektbewegungen folgt.
– Die neue Schnappschuss-Auslösung stellt beim Durchdrücken des Auslösers in einem Zug die Schärfe blitzschnell auf eine zuvor gewählte Entfernung.
– Bis zu fünf RAW-Bilder sind in Serienauslösung* möglich, was auch automatische Belichtungsreihen erlaubt.
* Mit abgeschalteter Rauschreduzierung. Bei Einstellung auf "schwach" oder "stark", liegt das Maximum bei vier Bildern.
4. Neue Funktionen erweitern die fotografischen Möglichkeiten und nutzen die hervorragende Objektiv-Leistung.
– Zusätzlich zur Zeitautomatik mit Blendenvorwahl ist nun auch eine Blendenautomatik mit Zeitvorwahl verfügbar.
– Die erweiterten Bildbearbeitungsmöglichkeiten erlauben das Verändern von Farbton und Sättigung. So kann der Fotograf die Farben umfassend beeinflussen.
– In Mischlicht-Situationen sorgt der Multi-Pattern-Weißabgleich für die optimale Farbwiedergabe in allen Bereichen des Bildes.
5. Großer 3"-LCD-Monitor mit VGA-Auflösung und klarem Bild.
– Der hochauflösende LCD-Monitor mit seiner großen Schirmdiagonalen von 7,6 cm und 920.000 Anzeigepunkten bietet einen weiten Betrachtungswinkel, gute Erkennbarkeit bei hellem Umgebungslicht und eine schmutzabweisende Oberfläche. Die Farbwiedergabe ist hervorragend, denn der sRGB-Farbraum kann vollständig dargestellt werden.
– Bei der Miniaturbild-Wiedergabe lassen sich bis zu 81 Miniaturansichten gleichzeitig auf dem Monitor anzeigen.
6. Optimierte Handhabung.
– Für das Aufrufen von selbst konfigurierten Vorgaben-Sets ("My Settings") stehen auf dem Funktionswählrad nun drei Speicherpositionen bereit. Die Zahl der Funktionstasten (Fn) an der Kamerarückseite wurde auf zwei erhöht.
– Eine neue Funktion erlaubt das Benennen von Vorgaben-Sets, was die Wahl der gewünschten Konfiguration erheblich vereinfacht. Im My-Settings-Feld können bis zu sechs Vorgaben-Sets gespeichert werden.
7. Interessantes Zubehör.
– Für die GR DIGITAL III werden der Weitwinkelvorsatz GW-2 (ergibt 21 mm Kleinbildbrennweite) und das Set GH-2 aus Gegenlichtblende und Adapter angeboten.
– An Taschen gibt es das Modell GC-3 (nur für das Kameragehäuse) und die Bereitschaftstasche GC-4 für die Kamera mit aufgestecktem Mini-Sucher GV-2.
– Für den Herbst 2009 ist die Einführung des externen Blitzgeräts GF-1 geplant, welches die TTL-Blitzsteuerung mittels Hilfsblitz erlaubt.
8. Funktionserweiterung durch Firmware-Update.
– Auch nach Markteinführung der GR DIGITAL III wird sich Ricoh mit dem Hinzufügen neuer Funktionen befassen. Durch das Updaten der Firmware kommt der Kamerabenutzer in den Genuss der neuesten Features.
Optional erhältliches Zubehör:
Gegenlichtblende und Adapter: GH-2 *1
Weitwinkelvorsatz *2: GW-2 *1
Externes TTL-Blitzgerät: GF-1 *3
Externer Aufstecksucher: GV-1
Externer Mini-Aufstecksucher: GV-2
Auslösekabel: CA-1
Soft-Tasche: GC-3 *1
Soft-Tasche (für Kamera mit GV-2): GC-4 *1
Trageriemen zum Umhängen (Logo GR DIGITAL): GS-1
Trageriemen zum Umhängen (Logo RICOH): ST-2
Netzteil: AC-4c
Wiederaufladbarer Akku: DB-65 *1
Akku-Ladegerät: BJ-6
*1 neu vorgestelltes Zubehör
*2 zur Verwendung des Weitwinkelvorsatzes GW-2 wird das Set GH-2 benötigt
*3 erhältlich ab Herbst 2009
Folgendes Zubehör für die Kameras GR DIGITAL und GR DIGITAL II kann nicht verwendet werden: GH-1, GW-1, GT-1, GC-1 und GC-2.
Lieferbar: August 2009
Unverbindliche Preisempfehlung: 649,- Euro
Technische Daten GR DIGITAL III | |
Kamera-Auflösung | ca. 10,0 Millionen Pixel effektiv |
Bildsensor | CCD 1/1,7" mit insgesamt ca. 10,4 Millionen Pixel |
Objektiv | |
Brennweite | 6,0 mm (entspricht 28 mm bei Kleinbildkameras) |
Blendenbereich | 1,9 bis 9 (wenn Blende 8 bis 11 angezeigt wird, erfolgt automatische Belichtungssteuerung durch Blende und ND-Filter) |
Aufnahmebereich | ca. 30 cm ab Objektiv-Vorderkante bis Unendlich |
Makro-Aufnahmebereich | ca. 1 cm ab Objektiv-Vorderkante bis Unendlich |
Objektivaufbau | 8 Linsen in 6 Gruppen (2 Elemente mit je einer asphärischen Oberfläche) |
Digital-Zoom | ca. 4,0x; ca. 5,7x bei Auto Resize Zoom (VGA-Auflösung) |
Scharfeinstellung | Mehrfeld-Autofokus, Spot-Autofokus (jeweils mittels CCD-Kontrastbewertung; Schärfespeicherung und AF-Hilfslicht verfügbar; Schnappschuss durch Auslöserdurchdrücken sowie automatische Vorfokussierung möglich) / Manuelle Scharfeinstellung / Fixfokus (Snap) / Unendlich-Einstellung |
Verschlusszeiten *1 | Foto: 180, 120, 60, 30, 15, 13, 10, 8, 6, 5, 4, 3,2, 2,5, 2, 1,6, 1,3, 1 bis 1/2000 s; Video: 1/30 bis 1/2000 s |
Belichtung | |
Belichtungsmessung | Mehrfeld (256 Zonen) / Mittenbetont / Spot (TTL/CCD-Lichtmessung; Belichtungsspeicherung verfügbar) |
Belichtungssteuerung | Programmautomatik mit Shift / Zeitautomatik mit Blendenvorwahl / Blendenautomatik mit Zeitvorwahl / manuelle Belichtungseinstellung |
Belichtungskorrektur | manuell bis ±2,0 EV in 1/3 EV-Stufen, automatische Belichtungsreihen ( 0,5 EV, ±0 EV, +0,5 EV / 0,3 EV, ±0 EV, +0,3 EV) |
Lichtempfindlichkeit | Automatik / Hochempfindlichkeits-Automatik (Auto-Hi) / manuell wählbar (entsprechend ISO 64 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600) |
Weißabgleich | Automatik / Automatik für Mischlicht-Situation (Multi-Pattern) / manuelle Vorwahl (Tageslicht, bedeckter Himmel, Glühlampen, Leuchtstofflampen, Messen auf weiße Fläche, Abstimmung in feinen Stufen) / automatische Weißabgleichsreihen |
Eingebautes Blitzgerät | |
Blitzfunktionen | Automatik (zündet automatisch bei geringer Helligkeit oder in Gegenlichtsituation) / Rote-Augen-Reduzierung / Blitz ständig Ein / Langzeit-Synchronisation / Manuelle Leistungswahl / Blitz Aus |
Effektiver Blitzbereich | etwa 20 cm 3,0 m (ISO-Automatik) |
Blitzbelichtungskorrektur | manuell bis ±2,0 EV in 1/3 EV-Stufen |
Monitor | LCD 3,0" (7,6 cm) mit etwa 920.000 Anzeige-Elementen; lichtdurchlässig |
Aufnahme-Funktionen | Vollautomatik / Programmautomatik mit Shift / Zeitautomatik mit Blendenvorwahl / Blendenautomatik mit Zeitvorwahl / manuelle Belichtungseinstellung / Sonstige Funktionen (Text, Video, Perspektive-Entzerrung, Dynamikbereich-Erweiterung mittels Doppelbelichtung) / eigene Vorgaben |
Bildqualitätseinstellung *2 | Fein (F) / Normal (N) / RAW (DNG-Format)*3 |
Auflösung (Bildgrößen) | Foto (4:3): 3648×2736 / 3264×2448 / 2592×1944 / 2048×1536 / 1280×960 / 640×480 Pixel; Foto (3:2): 3648×2432 Pixel; Foto (1:1): 2736×2736 Pixel; Video: 640×480 / 320×240 Pixel; Textaufnahme: 3648×2736 / 2048×1536 Pixel |
Speichermedien | SD Memory Card, SDHC Memory Card, eingebauter Speicher (ca. 88 MB) |
Aufzeichnungsformate | Foto: JPEG (Exif 2.21) *6, RAW (DNG); Video: AVI (Open DML Motion JPEG) |
Weitere Aufnahme-Funktionen | Serienaufnahmen (normal, Multibild S und M) / Selbstauslöser (etwa 10 s oder 2 s; Auslöseverzögerung wählbar) / Timer-Aufnahme (Intervalle von 5 Sekunden bis 1 Stunde; in 5-Sekunden-Stufen)*7 / Reihenautomatik für Bildfarben / Schwarzweiß-Modus (mit Tonung) / Farbraum-Wahl / Rauschreduzierung / Histogramm-Anzeige / Gitterlinien-Anzeige / Schärfentiefe-Anzeige / elektronische Ausrichthilfe / Zubehör-Anschluss (Hot-Shoe) |
Wiedergabe-Funktionen | Automatische Bilddrehung bei Hochformat / Miniatur-Übersicht / vergrößerte Anzeige (bis 16x) / nachträgliche Verkleinerung der Bildgröße |
Anschlüsse | USB-Schnittstelle 2.0 Hi-Speed (Mini-B), Massenspeicher-kompatibel*8; Audio-/Video-Ausgang (1,0 Vss, 75 Ohm) |
Video-Signal-Norm | umschaltbar PAL / NTSC |
Stromquellen | wahlweise ein wiederaufladbarer Akku DB-65 (3,7 V) oder zwei Micro-Zellen AAA (Alkali-Mangan-Batterien, NiMH-Akkus) oder Netzteil AC-4c (3,8 V, optional) |
Aufnahmekapazität | Akkus/Batterien (gemäß CIPA-Standard): *9 mit Akku DB-65: ungefähr 370 Aufnahmen; mit Alkali-Mangan-Batterien: ungefähr 25 Aufnahmen *10 |
Abmessungen | 108,6 (B) x 59,8 (H) x 25,5 (T) mm (ohne hervorstehende Teile) |
Gewicht | Kamera ohne Akku, Speicherkarte und Handschlaufe: etwa 188 g; Akku und Handschlaufe: etwa 30 g |
Betriebs-Temperaturbereich | 0°C bis 40°C |
*1 Die längste und kürzeste Verschlusszeit variiert mit der Aufnahme-Funktion und der Blitz-Funktion.
*2 Welche Bildqualität einstellbar ist, hängt von der Bildgröße (Auflösung) ab.
*3 Gleichzeitige Speicherung als JPEG-Datei (Fein oder Normal) mit gleicher Pixelzahl wie
RAW oder 640×480 Normal.
DNG ist ein standardisiertes RAW-Format, das von Adobe Systems eingeführt wurde.
*4 Die angegebenen Werte für die Anzahl der Fotos bzw. Länge der Videos sind ungefähre Richtwerte für durchschnittliche Motive.
*5 Die maximale Aufnahmedauer für eine Filmszene beträgt 90 Minuten oder ist durch die maximale Dateigröße von 4 GB begrenzt.
*6 Konform zu DCF; kompatibel mit DPOF. DCF ist die Abkürzung für "Design rule for Camera File system" (standardisiert durch JEITA). Die vollständige Datei-Kompatibilität mit anderen Geräten kann jedoch nicht garantiert werden.
*7 Mit abgeschaltetem Blitzgerät.
*8 Der Massenspeicher-Treiber ist kompatibel mit Windows 2000 / XP / Vista und Mac OS
9.09.2.2 / OS X 10.1.210.5.6.
*9 Die angegebenen Werte basieren auf den CIPA-Standardparametern. Es handelt sich um grobe Richtwerte; die tatsächlich erreichbare Aufnahmezahl hängt von den Nutzungsbedingungen ab.
*10 Mit Micro-Batterien (AAA) Alkali-Mangan von Panasonic.
(thoMas)
Nachtrag (27.7.2009; 18:47 Uhr):
Produktseite zur GR Digital III bei Ricoh Deutschland
Beispielaufnahmen
Broschüre zur GR Digital III (PDF-Datei)
Nicht schlecht, aber….
leider fehlt ein Sucher und für den Preis sollte ein APS-C Sensor verbaut sein, dann wäre die Kamera der Knaller, aber so….
Gruß
Jürgen
Anachronismen
[quote=Daddeldü]leider fehlt ein Sucher…[/quote]
Siehe unter Zubehör:
Externer Aufstecksucher: GV-1
Externer Mini-Aufstecksucher: GV-2
Sofern man dieser überhaupt braucht (LCDs neuester Generation sind auch bei starker Sonne immer besser lesbar)…
[quote]
und für den Preis sollte ein APS-C Sensor verbaut sein
[/quote]
Dann passt die Kamera aber nicht mehr in die Hosentasche rein! Und wer schon mal die Bildqualität gesehen hat, die eine GRD II, eine GX200 oder eine Panasonic LX3 liefert, der braucht nicht unbedingt einen APS-C-Sesnor…
Kleine Kamera, großer Sensor, Durchsichtsucher
[quote=Daddeldü]leider fehlt ein Sucher und für den Preis sollte ein APS-C Sensor verbaut sein.[/quote]Der Sensor ist für so eine kompakte Kamera mit 1/1,7″ nahezu riesig. Vergleichen Sie zum Beispiel mal mit den zahlreichen Panasonic-Kameras (1/2,33″), die gestern vorgestellt wurden!
Ein 16 mal 24 Millimeter großer Sensor in einer sechs Zentimeter flachen Kamera mit einem Objektiv der Lichtstärke f/1,9, wie soll das gehen? Ein Sechs-Millimeter-Objektiv kriegt Richoh hin, aber ein 18-Millimeter-Objektiv? Schauen Sie doch mal bei den Wechselobjektivherstellern, wie groß ein einfaches Normalobjektiv fürs Halbformat (as known as APS-C) ausfällt. Ein Weitwinkel wäre nicht kleiner.
Die Rückseite nimmt das Drei-Zoll-Display ein. Wo bitte soll da noch ein Durchsichtsucher in die Kamera passen?
Gast schrieb:
Der Sensor
[quote=Gast]Der Sensor ist für so eine kompakte Kamera mit 1/1,7″ nahezu riesig. Vergleichen Sie zum Beispiel mal mit den zahlreichen Panasonic-Kameras (1/2,33″), die gestern vorgestellt wurden!
Ein 16 mal 24 Millimeter großer Sensor in einer sechs Zentimeter flachen Kamera mit einem Objektiv der Lichtstärke f/1,9, wie soll das gehen? Ein Sechs-Millimeter-Objektiv kriegt Richoh hin, aber ein 18-Millimeter-Objektiv? Schauen Sie doch mal bei den Wechselobjektivherstellern, wie groß ein einfaches Normalobjektiv fürs Halbformat (as known as APS-C) ausfällt. Ein Weitwinkel wäre nicht kleiner.
Die Rückseite nimmt das Drei-Zoll-Display ein. Wo bitte soll da noch ein Durchsichtsucher in die Kamera passen? [/quote]
Ricoh hat schon super kompakte Analog-Kompakt-Kameras gebaut im Vollformat und ein Sensor ist kaum dicker als Film mit Andruckplatte, der Objektivdurchmesser würde größer werden und das Ausfahrmaß….
Gruß
Jürgen
Wie üblich.
Die Hersteller zählen alle so. Auch der Herstellerverband CIPA unterscheidet zwischen „Pixel“ und „Dot“.
640 x 480 Pixel, jedes Pixel besteht aus drei Farben:
640 x 480×3 = 307.200 x 3 = 921.600
Zum Vergleich die „üblichen“ Displays:
320 x 240 x 3 = 76.800 x 3 = 230.400
Mehr zum Thema:
http://www.photoscala.de/Artikel/Der-Kamerahersteller-eigenwillige-Pixelzaehlerei-aktualisiert
stimmt,
spielt mindestens eine Liga unterhalb der Lumix…
[quote=Gast]Die Panasonic sieht aber wie ne Lokomotive aus und ist sicher nicht so federleicht wie die GRD. Ausserdem kein Bock auf Motivprogramme ala Lumix etc… Die Ricoh ist da ne ganz andere Liga.[/quote]
Hallo Stephan
Vielen Dank
Hallo Stephan
Vielen Dank für die Tipps, das mit den Zeiss Mutagonen kannte ich noch nicht.
Von meiner Analogausrüstung habe ich nur noch das Zeiss Distagon 2,8/28mm und hoffe, das ich das irgendwann mal, mittels Adapter auf eine Samsung NX flanschen kann, ansonsten werde ich mir wohl eine Canon EOS 500D kaufen und weiterhin auf einen adäquaten digitalen Ersatz für meine T4 warten.
Viele Grüße
Jürgen
Interessante Kamera,
doch letztlich ist man bei Panasonic im Kompaktsegment momentan am Besten dran. Die LX-3 ist guenstiger und kann mehr…
Rod
Die GR
hat aber einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes robust. Ich hatte die LX-2, und die ist mir, dank täglichem Gebrauch, in Rekordzeit verschlissen. Da setzte ich doch lieber auf die GRD, die übrigens auch DNG-Rawfiles macht.
Design
Die Panasonic sieht aber wie ne Lokomotive aus und ist sicher nicht so federleicht wie die GRD. Ausserdem kein Bock auf Motivprogramme ala Lumix etc… Die Ricoh ist da ne ganz andere Liga.
Kleine Kamera = größter Vorteil
Schönes stückchen Kamera
Den kleinen Sensor wird man hier als Kompromiss in annehmen müssen um das Gehäuse so klein zu halten.
Das Schöne an den Ricoh GR Modellen ist ihre geringe Größe, erstklassige Bedienung und in teilen erstklassige Bildqualität.
Nutze die GRD II, ich denke daher das Rauschen wird sich leicht verbessert haben, was mit Sicherheit ganz schön ist. Leider vermisse ich aber einen Bildstabi.
Ich hoffe Ricoh hat sich bei der Kamera um zwei weitere Probleme gekümmert.
– Das Ein- und Ausschalten war sehr laut und
– viele Nutzer berichten über staub auf dem Sensor.
P.S. wer einen Sucher wünscht: Vergleicht mal den GV-2 mit dem der Canon G10 🙂
Lieben Gruß
Minisensor
Schönes Objektiv, kompakt gebaut, alles wunderbar… was ich nicht einsehe, ist 650 Öcken für einen Mini-Sensor hinzulegen. Schade Ricoh, hier hätte mehr drin sein müssen.
Eine minimalistische Kompakte mit DSLR-Sensor bleibt weiter ein Traum. (Sigma DP lass ich mal außen vor, da ist der Sensor klasse aber die Kamera-Architektur ein Alptraum…)
Vergleich DP1 – Ricoh GRII
Das Kamerakonzept ist recht ähnlich. Eine Kompakte mit hochwertiger Optik und hoher Auflösung.
Ich habe beide. Die Ricoh hatte ich zuerst und war anfangs auch recht begeistert. Kameraseitig ist sie sicher die angenehmere Lösung.
Ich konnte mich jedoch nie für die Bildqualität begeistern. In schwierigen Situationen, z.B. wenig Licht hat man die Wahl zwischen Rauschen oder matschigen Bildern.
Zudem neigt die Kamera extrem dazu subtile Farbnuancen einfach zu eliminieren.
Ich habe mir daraufhin entgegen jeder Empfehlung eine Sigma DP1 gekauft.
Trotz des deutlich lichtschwächeren Objektivs gelingen Schwachlichtaufnahmen erheblich besser, weil die höheren ISO-Werte besser zu nutzen sind.
Oder anders ausgedrückt: sie sind überhaupt nutzbar.
Hinsichtlich Schärfe, Detailzeichnung und farbliche Durchzeichnung ist sie der Ricoh derart überlegen, dass für mich die Schwächen der DP 1 wie Langsamkeit und schlechteres Display keine Rolle mehr spielen.
Wenn die hier vorgestellte GR III mit ihrem nochmals lichtstärkeren Objektiv mit dem Rauschen wirklich besser umgeht, könnte sie für Available-Light-Aufnahmen eine Alternative sein.
eingebauter optischer Sucher GR/GRII/GRIII
Bitte mal auf die Displayauflösung bei RICOH achten. Bei der neuen GRIII digital und auch schon bei dem Superzoommodel CX1 gibt es eine Auflöung von über 900.000 Bildpunkten ( andere Hersteller egal ob C/N/P-L oder Sigma liegen zwischen 230.000 und ca. 450.000 Bildpunkten ).
Damit kann man den Kritikpunkt fehlender eingebauter optischer Sucher heute eigentlich nicht mehr gelten lassen.
Wäre er dennoch eingebaut wäre er aufgrund seiner Winzigkeit wohl eher ein Spaßhemmer und somit keine echte Hilfe ( Ich erinnere an die abgelaufene anologe Zeit wo der eingebaute optische Sucher der Contax G1/G2 – es waren beide hervorragende Kameras zu Ihrer Zeit – ausgelegt auf 28-90mm eine echte Spaßbremse war. )
Bezüglich des Themas Sucher bietet RICOH Möglichkeiten die auf dem Markt Ihres gleichen suchen und fast nicht zu übertreffen sind. Abgesehen von den einmaligen über 900.000 Bildpunkten des LCD-Displays ( Diese Auflösung hat keiner )und der Möglichkeit der hervorragenden Aufstecksucher GV-1/2 bei dem GR-System und dem elektronischen VF-1 bei dem GX-System.
Ich fotografiere mit den RICOH-Modellen GR + GX und habe noch keinen Tag mit Ihnen bereut – ( übrigens die CONTAX TVS digital habe ich auch noch ).
Gruß Stephan Schulz – RICOH-Fan
Gast schrieb:
Bitte mal auf
[quote=Gast]Bitte mal auf die Displayauflösung bei RICOH achten. Bei der neuen GRIII digital und auch schon bei dem Superzoommodel CX1 gibt es eine Auflöung von über 900.000 Bildpunkten ( andere Hersteller egal ob C/N/P-L oder Sigma liegen zwischen 230.000 und ca. 450.000 Bildpunkten ).
Damit kann man den Kritikpunkt fehlender eingebauter optischer Sucher heute eigentlich nicht mehr gelten lassen.
Wäre er dennoch eingebaut wäre er aufgrund seiner Winzigkeit wohl eher ein Spaßhemmer und somit keine echte Hilfe ( Ich erinnere an die abgelaufene anologe Zeit wo der eingebaute optische Sucher der Contax G1/G2 – es waren beide hervorragende Kameras zu Ihrer Zeit – ausgelegt auf 28-90mm eine echte Spaßbremse war. )
Bezüglich des Themas Sucher bietet RICOH Möglichkeiten die auf dem Markt Ihres gleichen suchen und fast nicht zu übertreffen sind. Abgesehen von den einmaligen über 900.000 Bildpunkten des LCD-Displays ( Diese Auflösung hat keiner )und der Möglichkeit der hervorragenden Aufstecksucher GV-1/2 bei dem GR-System und dem elektronischen VF-1 bei dem GX-System.
Ich fotografiere mit den RICOH-Modellen GR + GX und habe noch keinen Tag mit Ihnen bereut – ( übrigens die CONTAX TVS digital habe ich auch noch ).
Gruß Stephan Schulz – RICOH-Fan[/quote]
Hallo Stephan
Wie gesagt, bei Sonnenschein nützen einem die 900.000 Bildpunkte nichts und das mit den Aufstecksucher verdirbt die Kompaktheit, 2,5″ Display + Sucher, aber der wichtigste Kritikpunkt ist der kleine Sensor und vielleicht noch der fehlende Stabilisator, den man allerdings bei der Brennweite noch verschmerzen kann.
Alles übrige an der Kamera finde ich sehr gut, vor allem hat man den ganzen überflüssigen Schnick-Schnack weggelassen, sondern kann sich über Zeit, Blenden und M-Modus freuen.
Viele Grüße
Ehemaliger Contax Aria, Yashica T4 Besitzer, heute immer noch mit Sony DSC-W7 unterwegs und wartend auf Samsung NX.
Jürgen
Wirkliche Auflösung?
Oder hat da das Marketing jeden einzelnen Farb-Pixel gezählt. Wenn ja, dann wäre die Anzahl der Bildgebenden Pixel nur ein Drittel!
Auslöseverzögerung
Bleibt zu hoffen, dass man auch an der elend langsamen Auslöseverzögerung was verbessert hat. Das war nämlich der Grund warum ich die GRDII verkauft habe.