Der japanische Elektronikkonzern Sony Corporation gibt die größte Anleihe der Unternehmensgeschichte bekannt. Der Erlös soll in die Ablöse kurzfristiger Verbindlichkeiten fließen:

Sony teilte dieser Tage mit (PDF-Datei), dass drei Serien von ungesicherten Anleihen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 220 Milliarden Yen (ca. 1,615 Mrd. €) in Japan ausgegeben werden. Je nach Laufzeit (3, 5 oder 10 Jahre) bewegt sich der jährliche Zinssatz zwischen 0,945 % und 2,068 %. Damit liegt die Rendite über der vergleichbarer japanischer Staatsanleihen. Den Erlös will Sony für ausstehende Verbindlichkeiten verwenden.

Das Unternehmen musste per 31. März 2009 : seinen ersten Jahresverlust seit 14 Jahren bekanntgeben. Für das laufende Geschäftsjahr wird mit einem noch höheren Verlust gerechnet.

(agün)