Was bereits zur photokina 2008 angekündigt und damals als Muster-Kamera gezeigt wurde, hat Panasonic nun pünktlich zur PMA 2009 fertiggestellt: Die filmende Lumix DMC-GH1 samt neuer Objektive, auf dass Micro Four Thirds vielfältiger werde. Die GH1 soll es ab Ende Mai 2009 im Set mit dem G Vario HD 4-5,8/14-140 mm ASPH. / O.I.S. für 1550 Euro geben
Als eine der Schwächen der Panasonic Lumix G1 gilt das Fehlen einer Video-Funktion. Wie erwartet räumt das Schwestermodell GH1 damit jetzt auf: Panasonics neue Systemkamera filmt im AVCHD-Format mit bis zu 1080 Zeilen (Full-HD), unterscheidet sich ansonsten aber kaum von der fünf Monate alten G1.
Äußerlichkeiten unterscheiden G1 und GH1 kaum: Die Video-Aufzeichnungstaste auf der Daumen-Griffgummierung sowie das Stereo-Mikrofon auf dem Aufklappblitz machen hier den Unterschied. Unter der Haube sorgen ein – laut Panasonic – neu entwickelter Live-MOS-Sensor und der Venus-HD-Bildprozessor dafür, dass jetzt auch Videos aufgezeichnet werden können. Der Autofokus soll sich – selbstverständlich für das junge Micro-Four-Thirds-System – auch während der Videoaufzeichnung nutzen lassen. Zumindest, sofern eines der passenden Micro-Four-Thirds-Objektive verwendet wird.
Lumix G Vario 4,0/7-14 mm Asph.
Lumix G Vario HD 4,0-5,8/14-140 mm Asph. Mega O.I.S.
Wie versprochen gibt es da jetzt Zuwachs: Gemeinsam mit der Vorstellung des 3,5-5,6/14-45 mm OIS und des 4,0-5,6/45-200 mm hatte Panasonic zur Photokina letzten Jahres drei weitere Objektive in Aussicht gestellt. Das ebenfalls nur mäßig lichtstarke, mit Bildstabilisator ausgestattete, „Lumix G Vario HD 4,0-5,8/14-140 mm Asph. Mega O.I.S.“ sowie das „Lumix G Vario 4,0/7-14 mm Asph.“, dem Panasonics „OIS“-Bildstabilisator fehlt, sollen bald erhältlich sein, vom ebenfalls angekündigten 1,7/20 mm ist vorerst nicht die Rede.
Alle vier Micro-Four-Thirds-Objektive müssen – im Gegensatz zu Panasonics vier Four-Thirds-Objektiven – ohne den Aufdruck des Markennamens von Kooperationspartner Leica auskommen.
Die Pressemeldung von Panasonic dazu:
Lumix DMC-GH1
Full-HD Videos und Spiegelreflex-Fotoqualität erweitern die LUMIX G Micro System-Familie
Hamburg, März 2009 Als weiteres Mitglied der neuen Generation Wechselobjektivkameras bietet die DMC-GH1 nicht nur die Fotoqualität einer Spiegelreflexkamera, sondern gleichzeitig auch die Möglichkeit Videos in Full-HD Auflösung (1.920×1.080 Pixel) aufzunehmen. Die Kompaktheit des Gehäuses, wie auch der Objektive wird durch die Kompatibilität zum zukunftsweisenden Micro Four Thirds-Standard sichergestellt. Das mitgelieferte 10-fach-Superzoom LUMIX G VARIO HD 14-140 mm / F4.0-5.8 ASPH. / O.I.S. ergänzt durch seine kontinuierliche und besonders geräuscharme Fokussierung die Full-HD Videoaufnahme.
Mit der neuen DMC-GH1 betritt eine kreative HD-Hybrid-Kamera die Bühne, die nicht nur Fotos in hoher Qualität aufnimmt, sondern nun auch hoch auflösende Full-HD 1.080 / 25 p oder flüssige 720 / 50 p HD-Videos im AVCHD*-Format. Die Videoaufnahme kann mit Autofokus-Schärfenachführung erfolgen was dem Bedienkomfort noch weiteren Vorschub leistet. Die besondere Systemkamera-Architektur der DMC-GH1 befähigt sie beim Filmen dazu, durch die Verwendung unterschiedlicher Objektive für spezifische Aufnahmesituationen und Motive von denselben kreativen Ausdrucksmöglichkeiten zu profitieren wie bisher beim Fotografieren. Die Stereo-Tonaufnahme in hoher Qualität (dank Dolby Digital Stereo Creator) und eine Vielzahl anderer kreativer Funktionen (einschließlich manueller Einstellmöglichkeiten) verleihen der DMC-GH1 eine noch größere Vielseitigkeit. Das mitgelieferte, wechselbare 10-fach-Zoom LUMIX G VARIO HD 14-140 mm / F4.0-5.8 ASPH. / O.I.S. wurde speziell für die Videoaufnahme entworfen und erhiel zu diesem Zweck eine gleichermaßen schnelle wie geräuscharme Autofokus-Funktion sowie eine nahtlose Blendensteuerung.
Unterstützt wird die leistungsstarke Full-HD-Videofunktion der DMC-GH1 durch einen neu entwickelten Highspeed-LiveMOS-Sensor mit 12,1 Megapixeln und dem Venus Engine HD Bildprozessor. Der neu entwickelte Sensor erzeugt Bilder mit minimalem Bildrauschen selbst bei Verwendung hoher ISO-Empfindlichkeitseinstellungen. Als Multiformat-Sensor erlaubt er zudem einen gleich bleibenden Bildwinkel, unabhängig vom 4:3-, 3:2- oder 16:9-Bildformat.
Zusätzlich zu ihrem hohen Leistungsniveau für Fotos und Videos, integriert die DMC-GH1 die intelligente Automatik (iA)**, die automatisch das optimale der fünf wichtigsten Motivprogramme für die jeweilige Szene wählt. Das Markenzeichen der Lumix-Kameras bringt jetzt die Gesichtsidentifizierung*** mit; eine Funktion, die Gesichter wiedererkennt. Das Besondere: Die intelligente Automatik ist auch im Videomodus verfügbar und leistet neben dem optischen Bildstabilisator auch die Motiverkennung und sorgt für eine Belichtungskorrektur. Das macht sie zur Universallösung beim Einfangen wunderschöner Fotos und Videos.*
Eine möglichst einfache Bedienung ist eins der wesentlichen Merkmale in der Identität der Lumix G Micro Systems. So genügt ein einfacher Druck auf die gesonderte Aufnahmetaste, um zwischen zwei Fotos schnell ein Video aufzunehmen. Die wichtigsten Foto-Einstellungen werden auf den Videomodus übertragen, ohne dass irgendwelche zusätzlichen Einstellungen vorgenommen werden müssen. Neben dem ultrahoch auflösenden elektronischen Sucher, der den voluminösen Spiegelkasten ersetzt, macht der dreh- und schwenkbare 3 Zoll große LCD-Monitor sowohl Aufnahmen mit hohen als auch mit tiefen Kamerastandpunkten zum Kinderspiel.
Als Farbvariante steht neben dem klassischen Schwarz ebenfalls eine rote Variante zur Wahl.
*Full-HD-Videos (1.920×1.080 Pixel) werden vom Bildsensor mit 25p ausgegeben und mit 50i aufgezeichnet. HD-Videos (1.280×720 Pixel) werden mit 50p vom Bildsensor ausgegeben und aufgezeichnet.
**Manche Funktionen des iA-Modus sind je nach verwendetem Objektiv nicht verfügbar.
***Die Gesichtserfassung muss im Aufnahmemenü eingeschaltet werden und die Person zur Registrierung in Frontal-Ansicht vorab fotografiert werden. Die Zuverlässigkeit der Wiedererkennung hängt stark von den Aufnahmebedingungen ab (z. B. abhängig von solchen Faktoren wie die Kopfhaltung, der Gesichtsausdruck und die Beleuchtung), so dass die einwandfreie Funktion nicht unter allen Umständen garantiert werden kann. Weil die Kamera nach Gesichtern sucht, die den registrierten Gesichtern gleichen, gibt es Fälle wo das registrierte Bild und das aufgenommene Bild sich zu stark unterscheiden und die Gesichter nicht korrekt wiedererkannt werden. Bei ähnlichen Gesichtsmerkmalen/-zügen, insbesondere zwischen Eltern und ihren Kindern oder zwischen Geschwistern, kann die Kamera u. U. die Gesichter nicht auseinander halten.
Die Lumix DMC-GH1 im Detail:
1. Full-HD Videos mit 1.920×1.080 / 25p im AVCHD Format
Die Lumix DMC-GH1 ist ein fortgeschrittenes Werkzeug, um nicht nur tolle Fotos, sondern auch noch schönste Full-HD-Videos aufzunehmen. Zusätzlich zu Motion-JPEG-Videos kann die DMC-GH1 hoch auflösende Full-HD-Videos (mit 1.920×1.080 Pixeln bei einer Bildwiederholrate von 25 Bildern pro Sekunde) oder HD-Videos (mit 1.280×720 Pixel bei einer Bildwiederholrate von 50 Bildern pro Sekunde) im AVCHD-Format (MPEG-4/H.264)* aufzeichnen. Nicht umsonst ist AVCHD der de-facto-Standard für HD-Videos bei Camcordern geworden: Die Aufnahmezeit für HD-Videos fällt bei AVCHD fast doppelt so lang aus wie bei Motion-JPEG. Eine spezielle, vom Auslöser getrennte Aufnahmetaste ermöglicht es, beim Fotografieren augenblicklich die Videoaufnahme zu starten. Es steht dem Nutzer also jederzeit frei, besondere Momente immer in höchster Qualität wahlweise auf Fotos oder in Videos festzuhalten.
Das Set-Objektiv LUMIX G VARIO HD 14-140 mm / F4.0-5.8 ASPH. / O.I.S. deckt einen Brennweitenbereich von 28 bis 280 mm (entspr. Kleinbild) ab und unterstützt wie die anderen Micro Four Thirds Objektive die Schärfenachführungsfunktion des Kontrast-AF-Systems sowohl bei Fotos als auch bei Videos. Die besondere Eignung dieses Objektivs für die Videoaufnahme wird durch die Minimierung der von der kontinuierlichen AF/AE-Nachführung verursachten mechanischen Geräusche weiter unterstrichen.
Der neu entwickelte 12,1-Megapixel-LiveMOS-Sensor kann mit hoher Geschwindigkeit auf vier Datenkanälen ausgelesen werden, um so die Full-HD-Videoaufzeichnung zu ermöglichen. Dank einer neuen Schaltkreis-Struktur, die vom Rauschsignal der einzelnen Schaltkreise völlig unbeeinträchtigt bleibt und damit ein verringertes Rauschverhalten zur Folge hat, ergeben sich mit diesem Sensor besonders rauscharme Bilder selbst bei hohen ISO-Empfindlichkeitseinstellungen. Da die DMC-GH1 mit 12 Megapixel Auflösung bei einem übergroßen 14-Megapixel-CCD-Bildsensor arbeitet, steht der volle Brennweitenbereich unabhängig vom gewählten 4:3-, 3:2- oder 16:9-Format auch bei der Videoaufnahme immer zur Verfügung.
Die DMC-GH1 bietet darüber hinaus auch einen Kreativ-Modus, in welchem sich die Verschlusszeit und die Blende manuell einstellen lassen, um noch beeindruckendere Videos zu erstellen. Eine Veränderung der Verschlusszeit eignet sich zum Beispiel besonders zum Filmen von schnellen Bewegungen. Die Möglichkeit, die Blende einzustellen, erweist sich als besonders praktisch, wenn mehrere Objekte an unterschiedlich entfernten Stellen im Bild positioniert sind und ein Gegenstand aus der Menge heraus gestellt werden soll.
Die Videos sind ebenfalls mit der hohen Stereo-Tonqualität des Dolby Digital Stereo Creator ausgestattet, der weltweite Standard für beste Tonaufzeichnung. Für kreativere Möglichkeiten bei der Tonaufzeichnung ist das optional erhältliche Stereo-Mikrofon DMW-MS1 verfügbar. Und eine elektronische Windgeräusch-Filterfunktion unterdrückt einen Großteil der Windgeräusche im Hintergrund selbst an windigen Tagen.
Der reaktionsschnelle Hochleistungs-Bildprozessor Venus Engine HD mit Doppelkern ermöglicht erst die Videoaufzeichnung in AVCHD und unterstützt die Ausgabe von HD-Signalen über HDMI-Ausgang.
*Full-HD-Videos (1.920×1.080 Pixel) werden vom Bildsensor mit 25p ausgegeben und mit 50i aufgezeichnet. HD-Videos (1.280×720 Pixel) werden mit 50p vom Bildsensor ausgegeben und aufgezeichnet.
2. Intelligente Automatik (iA) – Mit Sicherheit gelungene Fotos und jetzt auch Videos
Die Intelligente Automatik vereint eine Vielzahl moderner Automatikfunktionen unter einem Dach: Gesichtserkennung, Motiverkennung, Bewegungserkennung, AF-Verfolgung und Kontrasterkennung (Intelligente Belichtung). Sie ermöglicht dadurch auch unter unterschiedlichsten Bedingungen problemlos gelungene Bilder, so dass sich der Fotograf also voll und ganz auf die Motivsuche und Bildgestaltung konzentrieren kann.
Bei Fotos erweitert die DMC-GH1 diesen Modus um die Gesichtsidentifizierung; eine Weiterentwicklung der Gesichtserkennungsfunktion, bei der die Kamera Gesichter wiedererkennt, die zuvor vom Benutzer registriert wurden. Ist ein Gesicht einmal registriert, erkennt es die Gesichtserfassungsfunktion wieder. Die Kamera zeigt dann den Namen an, der dieser Person zugeteilt wurde und setzt dann bei der Belichtung und Scharfstellung die Priorität entsprechend, so dass das registrierte Gesicht scharf und optimal belichtet abgebildet wird.
Der bei dem mitgelieferten Superzoom integrierte optische Bildstabilisator O.I.S. verringert bei der intelligenten Automatik Verwacklungsunschärfen und die intelligente ISO-Kontrolle verringert Bewegungsunschärfen durch Anpassung der ISO-Lichtempfindlichkeitsstufen. Ebenfalls mit von der Partie: die AF-Tracking-Funktion, mit der die DMC-GH1 selbst dann ein Motiv nicht aus dem Fokus verliert, wenn dieses sich bewegt was das Fotografieren in Schnappschuss-Situationen ungemein erleichtert. Die Kontrasterkennung optimiert die Belichtung für alle Teile des Bildes und verhindert so dunkel zulaufende Schatten sowie überstrahlende Lichter, um sicher zu stellen, dass sämtliche Bilddetails und Tonwertabstufungen schön wiedergegeben werden. Die automatische Motivprogrammerkennung erkennt die fünf geläufigsten Aufnahmesituationen (Porträt, Nachtporträt, Landschaft, Nachtlandschaft, Nahaufnahmen) und schaltet automatisch ins entsprechende Motivprogramm um.
Die Lumix DMC-GH1 erschließt den beliebten iA-Modus nun auch den Videoaufnahmen. Auch hier sorgen also der optische Bildstabilisator, die Gesichtserkennung, die Kontrasterkennung und die automatische Motivprogrammerkennung (normale Aufnahme, Porträt, Nahaufnahme, Landschaft und wenig Licht) für gelungene Videos.
*Manche Funktionen des iA-Modus sind je nach verwendetem Objektiv nicht verfügbar.
**Die Gesichtserfassung muss im Aufnahmemenü eingeschaltet werden und die Person zur Registrierung in Frontal-Ansicht vorab fotografiert werden. Die Zuverlässigkeit der Wiedererkennung hängt stark von den Aufnahmebedingungen ab (z. B. abhängig von solchen Faktoren wie die Kopfhaltung, der Gesichtsausdruck und die Beleuchtung), so dass die einwandfreie Funktion nicht unter allen Umständen garantiert werden kann. Weil die Kamera nach Gesichtern sucht, die den registrierten Gesichtern gleichen, gibt es Fälle, wo das registrierte Bild und das aufgenommene Bild sich zu stark unterscheiden und die Gesichter nicht korrekt wiedererkannt werden. Bei ähnlichen Gesichtsmerkmalen/-zügen, insbesondere zwischen Eltern und ihren Kindern oder zwischen Geschwister, kann die Kamera u. U. die Gesichter nicht auseinander halten.
3. Das LUMIX G Micro System: Kleiner, besser, kompatibel
Mit der Lumix DMC-GH1 hat Panasonic ein völlig neues Konzept an Micro Four Thirds-konformen Digitalkameras entwickelt, die sich die durch den Wegfall des Spiegelkastens gewonnene Kompaktheit und Gewichtsreduzierung noch stärker zunutze machen. Durch Vergrößerung der Anzahl elektrischer Kontakte zwischen Kameragehäuse und Objektiv wird die Ausbaufähigkeit der Kamera zwecks Maximierung ihres Zukunftspotentials dramatisch erweitert.
Der große und hochauflösende LiveView-Sucher (entspr. 1,4 Mio. Bildpunkten) des Lumix G Micro Systems behält den außergewöhnlichen Sehkomfort eines optischen Suchers bei und erlaubt es gleichzeitig, Informationen über die Kameraeinstellungen einzublenden, die der Benutzer ablesen kann, ohne das Auge vom Sucher zu nehmen. Richtig praktisch ist der eingebaute Augensensor, der automatisch den Sucher einschaltet, sobald man ins Okular blickt oder auf den großen dreh- und schwenkbaren 3 Zoll-Bildschirm mit 460.000 Pixeln und weitem Einblickwinkel umschaltet, wenn man das Auge wieder vom Sucher nimmt. Möglich gemacht wird das 60 Mal in der Sekunde aufgefrischte Livebild durch den LiveMOS-Sensor, der die Bildsignale direkt vom Bildwandler abgreift und sie kontinuierlich in Echtzeit in den LCD einspeist. LiveView-Sucher und -Bildschirm decken beide das Bildfeld zu 100 Prozent ab. Dies gestattet es, den Bildausschnitt beim Anvisieren des Motivs bis in die Ecken präzise festzulegen.
Das von der Lumix DMC-GH1 verwendete Kontrast-AF-System ist nicht nur sehr präzise und einfach in der Bedienung, sondern auch sehr schnell. Zur Auswahl steht eine Vielzahl an AF-Modi inklusive einem Mehrfeld-Modus mit 23 AF-Messfeldern, einem Einzel-Messfeld, das verschiebbar und in der Größe verändert werden kann, einem Gesichtserkennungsmodus und einem AF-Verfolgungs-Modus. Als Bestandteil des kameraeigenen Staubschutzsystems verhindert der eingebaute Ultraschallstaubschutzfilter, dass sich beim Objektivwechsel ins Kamerainnere eindringender Staub und andere Fremdpartikel auf dem Bildsensor absetzen.
4. Mehr digitaler Foto-Spaß
Umfangreiche Einstelloptionen erlauben es, die Lumix DMC-GH1 umfassend zu personalisieren und zu individualisieren. Unter den Foto-Einstellungen findet man zum Beispiel eine Option, um zusätzlich zu den Bildformaten 4:3, 3:2 und 16:9 auch ein Bildformat für quadratische Bilder im Seitenverhältnis von 1:1 auswählen zu können.
Die DMC-GH1 bietet außerdem einen Wiedergabemodus an, in dem nur Fotos, nur Videos oder beides zusammen abgespielt werden können. Entscheidet man sich dazu, nur Videos abzuspielen, kann man sogar wählen, dass AVCHD- und Motion-JPEG-Aufnahmen getrennt wiedergegeben werden. Der neue Diaschau-Modus der Lumix DMC-GH1 profitiert von der hohen Auflösung des angenehm großen Kamerabildschirms und erlaubt es, Fotos und Videos gemischt in einer Diaschau mit Hintergrundmusik und schönen Bildübergangs-Effekten wiederzugeben. Bei Verwendung eines optionalen mini-HDMI-Kabels können die Dia-Shows in erstaunlich hoher HD-Video- und Tonqualität zusammen mit der Familie und mit Freunden auf einem HDTV-Fernseher angeschaut werden.
5. HD-Fotos und HD-Videos über VIERA-TVs wiedergeben
Auf Panasonic Fernsehgeräten der VIERA-Serie können die auf der SD-Karte aufgenommenen Fotos und AVCHD-Videos ganz einfach in bester FULL-HD-Qualität gezeigt werden. Zum Betrachten der Aufnahmen braucht man die Speicherkarte bei höherwertigen Panasonic VIERA-TV-Geräten nur in das SDHC/SD-Kartenlaufwerk einzustecken und die Vorführung kann beginnen. An alle anderen HDTV-Fernseher kann die GH1 direkt über ein optionales mini-HDMI-Kabel an den HDMI-Eingang angeschlossen werden; bei VIERA-Fernsehern sogar besonders komfortabel dank VIERA-Link. Damit lassen sich dann die Wiedergabefunktionen der Kamera (inklusive der Diaschau-Funktion mit fortlaufender Wiedergabe von Fotos und Videos, der Kalender-Ansicht usw.) mit der TV-Fernbedienung steuern. Schließlich kann die Bildwiedergabe auch durch Einschieben der Speicherkarte in einen Panasonic DIGA Blu-ray Player erfolgen.
6. Umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten
Die Lumix DMC-GH1 und das Lumix G Micro-System allgemein können außer den Lumix-G-Objektiven dank optionalem Anschluss-Adapter auch jedes mit dem Four Thirds-Standard kompatible Objektiv aufnehmen*. Damit bekommt man Zugriff auf die gesamte Produktpalette von über 30 Four Thirds-Objektiven. Darüber hinaus sind in Zukunft eine ganze Reihe weiterer neuer Micro Four Thirds-Objektive geplant, welche die Auswahl an fotografischen Werkzeugen für den kreativ veranlagten Fotografen erweitern. Die Lumix DMC-GH1-Systemkamera bietet eine Vielzahl an Aufrüstungs- und Erweiterungsmöglichkeiten passend für jede Aufnahmesituation und jeden Fotografierstil an.
LUMIX DMC-GH1 + Objektive
· DMC-GH1KEG9K: DMC-GH1 (Gehäuse schwarz) mit Objektiv LUMIX G VARIO HD 14-140 mm / F4.0-5.8 ASPH. / O.I.S.
· DMC-GH1KEG9R: Wie DMC-GH1KEG9K, aber Gehäuse in Rot
· H-FS045200E: LUMIX G VARIO 45-200 mm / F4.0-5.6 ASPH. / OIS
· H-F007014E: LUMIX G VARIO 7-14 mm / F4.0 ASPH.
· H-VS014140E: LUMIX G VARIO 14-140 mm / 4.0-5.8 ASPH. / OIS
Zubehör
· externe Systemblitzgeräte: DMW-FL220(LZ22) / DMW-FL360(LZ36) / DMW-FL500(LZ50)
· Polarisations-Filter: DMW-LPL62
· neutraler Schutzfilter mit Mehrschicht-Vergütung: DMW-LMCH62
· Four Thirds-Adapter: DMW-MA1
· Stereo-Mikrofon: DMW-MS1 (NEU)
· Akku: DMW-BLB13
· elektrischer Kabelfernauslöser: DMW-RSL1
· HDMI Minikabel: RP-CDHM15 (1,5 m) / RP-CDHM30 (3 m)
· DC-Kabel: DMW-DCC3
Preis und Verfügbarkeit
Die LUMIX DMC-GH1 wird zusammen mit dem Objektiv LUMIX G VARIO 14-140 mm / F4.0-5.8 Asph. / OIS ab Ende Mai in den Farben Schwarz und Rot für UVP 1.550 Euro im Handel erhältlich sein.
Technische Daten Lumix GH1 |
|
Typ | Digitale Systemkamera mit Wechselobjektiven |
Speichermedium | SD, SDHC |
Sensorgröße | 17,3×13,0 mm |
Bajonett | Micro Four Thirds |
Sensortyp | Live MOS Sensor |
Pixel gesamt | 14,0 Megapixel |
Pixel effektiv | 12,1 Megapixel |
Farbfilter | Primärfarbfilter |
Staubreduzierung | Supersonic-Wave-Filter |
Aufzeichungsformate | Foto: JPEG(DCF, Exif 2.21), RAW, DPOF-komptabile; Foto mit Audio: JPEG(DCF, Exif 2.21) + Quicktime; Filme: AVCHD / QuickTime Motion JPEG |
Seitenverhältnis | 4:3, 3:2, 16:9, 1:1 |
Bildformate | RAW, RAW+Fine, RAW+Standard, Fine, Standard |
Farbraum | sRGB, Adobe RGB |
Bildgrößen (Pixel) Foto | [4:3] 4000×3000(L), 2816×2112(M), 2048×1536(S); [3:2] 4128×2752(L), 2928×1952(M), 2064×1376(S); [16:9] 4352×2448(L), 3072×1728(M), 1920×1080(S); [1:1] 2992×2992(L), 2112×2112(M), 1504×1504(S) |
Bildgrößen (Pixel) Film | Motion JPEG, [4:3] QVGA : 320×240, 30 B/s / VGA : 640×480, 30 B/s; [16:9] WVGA : 848×480, 30 B/s; [HD] 1280×720, 30 B/s; AVCHD; NTSC; [Full HD] 1920×1080, 60i (sensor output is 24 B/s) (FHD: 17 Mb/s); [HD] 1280×720, 60p (SH: 17 Mb/s, H: 13 Mb/s, L: 9 Mb/s); PAL [Full HD] 1920×1080, 50i (25 B/s) (FHD: 17 Mb/s); [HD] 1280×720, 50p (SH: 17 Mb/s, H: 13 Mb/s, L: 9 Mb/s) |
Suchertyp | Live View (1.440.000 dots) |
Bildfeld | ca. 100 % |
Vergrößerung | ca. 1,4x / 0,7x (Kleinbildäquivalent) mit 50-mm-Objektiv bei unendlich; -1.0 m-1 |
Lage der Austrittspupille | ca. 17,5 mm vor Sucherlinse |
Dioptrieneinstellung | -4.0 ~ +4.0 m-1 |
Autofokus | Kontrast-AF-System |
Fokusmodi | AFs / AFc / MF |
AF-Modi | Gesichterverfolgung / AF-Nachführung / 23-Bereich-Fokussierung / 1-Bereich-Fokussierung |
AF-Arbeitsbereich | EV 0-18 (Lichtstärke 3,5, ISO 100) |
AF-Hilfslicht | Ja |
AF-Sperre | AF/AE-Speicherung bei halb gedrücktem Auslöser im Modus AFs |
Sonstiges | Pre AF (Quick AF / Kontinuierlicher AF), AF+MF, MF-Assistent (5x, 10x) |
Belichtung | 144-Zonen Mehrfeldmessung |
Belichtungscharakteristik | Intelligente Mehrfeldmessung / mittenbetont / Spot |
Messbereich | EV 0-18 (Lichtstärke 2,0, ISO 100) |
Belichtungsprogramme | Programm, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuell |
Empfindlichkeit | Auto / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600 / 3200 / Intelligent ISO |
Belichtungskorrektur | 1/3 EV-Stufen; ±3 EV |
Belichtungsspeicherung | AF/AE-Speicherung bei halb gedrücktem Auslöser |
Belichtungsreihen | 3, 5, 7 Aufnahmen, Schrittweite 1/3 oder 2/3 EV, ±2 EV |
Weißabgleich | Auto / Tageslicht / Wolkig / Schatten / Halogen / Blitz / Voreinstellung 1, 2 / Farbtemperaturwahl |
Farbtemperaturwahl | 2500-10000K in 100K-Schritten |
Weißabgleichsreihen | 3 Belichtungen Blau/Gelb- oder Magenta/Grün-Achse |
Verschluss | Schlitzverschluss |
Verschlusszeiten | Foto: 1/4000 s ~ 60 s und Bulb (bis zu ca. 4 Minuten) |
Selbstauslöser | 2 s / 10 s / 10 s, 3 Aufnahmen |
Fernbedienung | Fernbedienung mit Bulb-Funktion via DMW-RSL1 (optional) |
Motivprogramme Foto | Portrait (Normal / Hauttöne / Draußen / Drinnen / Kreativ) / Motive (Normal / Natur / Architektur / Kreativ) / Sport (Normal / Draußen / Drinnen / Kreativ) / Nahaufnahme (Blumen / Essen / Objekte / Kreativ) / Nachtportrait (Nachtportrait / Nachtmotiv / Lichter / Kreativ) / SCN (Sonnenuntergang / Party /Baby 1,2 / Haustier) |
Motivprogramme Film | Portrait / Szene / Sport / Wenig Licht / Nahaufnahme (Blumen / Essen / Objekte / Makro) / SCN (Sonnenuntergang / Party / Portrait) |
Serienfotos | 3 B/s (High speed) oder 2 B/s/sec (Low speed) |
Fortlaufende Aufnahmeserie | 7 Aufnahmen RAW; unbegrenzt ohne RAW |
Blitzgerät | TTL, integrierter Aufklappblitz, LZ 11 (ISO 100 m) |
Blitzmode | Auto, Rote-Augen-Reduzierung, Langzeitsynchronisation, Immer an, Immer aus |
Synchronzeit | länger als 1/160 s |
Blitzbelichtungskorrektur | 1/3 EV-Schritte; ±2 EV |
Blitzsynchronisation | 1. oder 2. Verschlussvorhang |
Mittenkontakt | TTL-Auto mit FL220/FL360 / FL500 (Zubehör) |
Monitor | Niedrigtemperatur-polykrystallines-TFT-LCD |
Monitorgröße | Schwenkbar, 3,0 Zoll, 3:2; großer Einblickwinkel |
Auflösung Monitor | 460.000 dots |
Bildfeld | ca. 100% |
Helligkeitseinstellung | Auto, Power LCD, manuell (7 Stufen) |
Bildvergrößerung | 2x, 4x (digital); optisch max. 2x (nicht bei L-Qualität; Vergrößerung abhängig von aufgezeichneten Pixeln und Seitenverhältnis) |
Sonstiges | Hilfslinien (3 Muster); Echtzeit-Histogramm |
Direct Print | PictBridge kompatibel (Druckgröße, Layout, wählbare Datumseinstellung) |
USB | USB 2.0 High Speed |
HDMI | miniHDMI Typ C (1.3a); Video: Auto / 1080i / 720p / 480p (576p bei PAL); Audio: Dolby Digital Stereo Creator |
Audio- / Videoausgabe | Stereo, NTSC / PAL, nur NTSC in Nordamerika |
Anschluss Fernbedienung / externes Mikrofon | 2,5-mm-Stereoklinke |
Mikrofon | Stereo, Windschutz: ein / aus |
Lautsprecher | Ja |
Menüsprachen | Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Chinesisch (traditionell), Chinesisch (vereinfacht), Holländisch, Thai, Koreanisch, Türkisch, Portugiesisch, Arabisch, Persisch, Japanisch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch |
Akku | ID-Security Li-Ion-Akkupack (7,2 V, 1250m Ah) (im Lieferumfang); Ladegerät / Netzteil (110-240 V Wechselstrom) |
Batterielebensdauer | CIPA Standard: ca. 300 Aufnahmen (LCD); LVF : ca. 320 Aufnahmen mit G VARIO HD 4-5,6/14-140 mm ASPH. / MEGA O.I.S. |
Abmessungen (BxHxT) | 124×89,6×45,2 mm |
Gewicht | ca. 385 g (Gehäuse) |
Software | PHOTOfunSTUDIO 3.1 HD Edition; SILKYPIX Developer Studio 3.0 SE; USB-Treiber |
Standardzubehör | Akkulader / Netzteil plus Kabel, Akkupack, Gehäusedeckel, AV-Kabel, USB-Kabel, Schulterriemen, CD-ROM |
(mts / thoMas)
Nachtrag (4.3.2009): Preis und Liefertermin in der Einleitung eingefügt.
Nachtrag #2 (4.3.2009): Pressemeldung und weitere Produktabbildungen eingefügt. Die Fotos von Panasonics PMA-Präsentation machte Theano Nikitas, die Produktabbildungen stammen von Panasonic.
Echt riesig dieses Micro FT!
Na Gott sei dank! Und ich dachte schon das wars mit der PMA 2009. Ausser Olympus mit seiner E620 und nun Panasonic mit seiner GH1 hatte die Messe nicht viel Interessantes zu Bieten. Wenigstens ist auf die Four Thirts Fraktion Verlass. Wenn man bedenkt das der Sensor der GH1 fast so groß ist wie der Sensor der Ultimativen Kinokamera “Red One”, mit der ja auch Peter Jakson die Herr der Ringe Trillogie gefilmt hat, dann könnte das hier wirklich noch spannend werden. Nur weiter so ihr “Bonsai Sensor” Pioniere!!!
Lieber mal nix schreiben…
[quote=Gast]Na Gott sei dank! Und ich dachte schon das wars mit der PMA 2009. Ausser Olympus mit seiner E620 und nun Panasonic mit seiner GH1 hatte die Messe nicht viel Interessantes zu Bieten. Wenigstens ist auf die Four Thirts Fraktion Verlass. Wenn man bedenkt das der Sensor der GH1 fast so groß ist wie der Sensor der Ultimativen Kinokamera “Red One”, mit der ja auch Peter Jakson die Herr der Ringe Trillogie gefilmt hat, dann könnte das hier wirklich noch spannend werden. Nur weiter so ihr “Bonsai Sensor” Pioniere!!![/quote]
…wenn man (fast) nur Mist schreibt.
“Ultimative Kinokamera” ist die Red One noch lange nicht. Vielleicht, oder sehr wahrscheinlich, der Anfang einer neuen Generation Videokameras für das digitale Kino. Aber noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss. Genauso wenig wie die kommenden Red Kameras.
Peter Jackson hat damit nicht Herr der Ringe gedreht. Das war noch Film! Er hat nur einen Test- bzw. Kurzfilm damit gedreht (und war begeistert).
Der Sensor-Trick
bei der LUMIX DMC-GH1 ist derselbe wie bei der DMC-LX3, s. http://www.dpreview.com/reviews/panasonicdmclx3/ die Abbildung: http://a.img-dpreview.com/reviews/panasonicDMCLX3/images/asp/AR.jpg
Der Bildkreis faßt die Formate 3:2, 4:3 und 16:9 an den Bildecken an, dh. egal welches Format, bei diesem Sensor werden einige Tausend Pixel “NIE” benutzt. Dafür hat man aber egal welches Format man nutzt identische Bildwinkel, diagonal.
Exakt dieses Prinzip ist die Zukunft der Sensoren.
Falls die GH1 einmal zu groß sein sollte paßt die LX3 auch ganz gut als kleine Schwester zur GH1. Panasonic baut nicht nur gut LiveMOS-Sensoren sondern auch CCDs, s. http://www.luminous-landscape.com/essays/field-notes.shtml (G1 und LX3 on-tour).
Warum, um Himmels willen, muss eine Kamera
plötzlich Filmen können. Das ist ebenso ein Schwachsinn, wie eine Kamera ohne optischen Sucher und externem Blitzlichtanschluss. Auch Live View braucht der Profi vorne und hinten nicht. Und nur, weil hier ein paar Freaks danach schreien, wird auf solche Kameras sicher kein Run stattfinden.
Ewig gestrige wird es immer geben und besserwisser
[quote=Gast]plötzlich Filmen können. Das ist ebenso ein Schwachsinn, wie eine Kamera ohne optischen Sucher und externem Blitzlichtanschluss. Auch Live View braucht der Profi vorne und hinten nicht. Und nur, weil hier ein paar Freaks danach schreien, wird auf solche Kameras sicher kein Run stattfinden.
[/quote]
Wahrscheinlich muss es schwarz-weiss und analog sein und bloss nichts elektrisches.
… der Profi schon wieder …
[quote=Gast]Auch Live View braucht der Profi vorne und hinten nicht. [/quote]
ich kann mir nicht vorstellen, daß “der Profi” die Zielgruppe ist. Und soviele Profis gibts gar nicht, um einen Run auszulösen.
Gell?
Bestimmte Profis schwören auf…
…Kameras ohne Belichtungsmesser bzw. schwören auf Handgeräte für die Belichtungsmessung.
Zwischen diesem Typus von Profi und denen die LiveView nutzen gibt es die Profis, welche mit digitalen Mittelformat arbeiten, denn die eingesetzen FFT CCD-Sensoren unterstützen keinen LiveView. Hier wird das Bild gemacht und dann auf einem ext. Computer-Monitor angezeigt und bewertet.
Die Profis welche kompakte Kameras nutzen wie zB. Reportage-Fotografen nutzen bereits dank Nikon D300, etc. “LiveView”.
Jeder der sich aktuell eine D-SLR gekauft hat findet die Video-Funktion als sehr wertvoll va. für den Urlaub. Hier gibt es nicht wenige Besitzer eine Eos 5D Mk II, welche sich auf die Video-Funktion richtigehend gefreut haben.
Wer keine ordentliche Video-Funktion hinbekommt verschwindet früher oder später aus den unteren, mitteleren und dann auch oberen Segmenten.
Was übrig bleibt ist digitales Mittelformat und das kompakte Format der Leica S2. Hier kommt es auf ein extrem hohes Niveau an Bildqualität an was hochlichtempfindliche Video-taugliche Sensoren erstmal nicht erreichen können.
Was ein Profi mit hohen Anforderungen an die Bildqualität nicht braucht bzw. nicht akzeptiert sind D-SLRs mit CMOS-Sensor.
Die LUMIX DMC-GH1 hat einen NMOS-/LiveMOS-Sensor. Werden sehr bald nicht gerade wenige Profis und va. Hobby-Fotografen incl. Neu-Einsteiger haben wollen.
Diese Kamera fischt nach Neu-Einsteigern denen bisher eine D-SLR zu spezifisch und groß und eine Video-Kamera ebenso zu groß und mau bei Still-Aufzeichnungen war.
Wer bereits mit 2/3″- oder 135-er-Halbformat-Kameras gearbeitet hat wird die Potentiale, welche in 4/3″-Systemen stecken zu schätzen wissen. Wer bereits mit 4/3″-Vidicon und vergleichbaren Digital-TV/Cinema-Systemen gearbeitet hat findet sich perfekt zurecht.
µFT zieht neue Kundschaft an und va. Olympus wird davon profitieren, denn nicht wenige werden den 4/3″-Sensor zu schätzen wissen und sowohl µFT wie FT nutzen.
Besitzer von Leica M-Bajonett-Objektiven werden sich den Novoflex-Adapter kaufen und mit Leica M-Bajonett-Objektiven sowohl Digitalfotos wie Videos aufzeichnen.
Die Möglichkeiten sind vielfältiger als bei jedem anderen Format. Der 4/3″-Sensor kommt exakt aus dem Studio-/Digital-TV-Bereich. Früher war der Bildkreis die aktive Fläche einer Vidicon-Bildröhre, dann gab es die ersten Sensoren mit entsprechenden Bildkreis und ab Ende 2003 nutze man den Bildkreis für die erste FT-Kamera.
Der FT-Sensor ist der Foto-/Video-Sensor schlechthin.
Bitte vorher anschauen
Als anfangs skeptischer Kritiker und dann doch Eigner einer G1 kann ich nur sagen, dass der EVF-Sucher dieser Kamera wirklich gut ist – jedenfalls besser als die Tunnelsucher der preiswerten APS-C Kameras und kleineren Olympusse.
Die Vor- und Nachteile gegenüber einem optischen Sucher heben sich je nach Präferenzen in etwa auf: Die Bildfläche ist größer als bei vielen APS-C DSLRs, dafür flimmert es bei schwachem Licht mehr und der Kontrast ist zu hoch bzw. Detailreichtum etwas geringer.
Dafür gibt es mehr Komfort (Einblendung von Histogramm und die Einstellung weiterer Funktionen, ohne das Auge vom Sucher zu nehmen, Sucherlupe zum Scharfstellen).
Die Pauschalverurteilungen bringen nichts. Ich würde vermuten, dass in fünf Jahren der Anteil spiegelloser Kameras im Systemkamerasegmen etwa bei 50% liegen könnte.
Gruß
Thomas
Flugzeuge, Autos und Telefone sind moderner Mist!
[quote=Gast]Warum, um Himmels willen, muss eine Kamera plötzlich Filmen können. Das ist ebenso ein Schwachsinn, wie eine Kamera ohne optischen Sucher und externem Blitzlichtanschluss. Auch Live View braucht der Profi vorne und hinten nicht. Und nur, weil hier ein paar Freaks danach schreien, wird auf solche Kameras sicher kein Run stattfinden.
[/quote]
Warum, um Himmels willen, muss der Mensch plötzlich fliegen können. Das ist ebenso Schwachsinn, wie eine Pferdekutsche ohne Pferd und Kutscher. Auch ein Telefon braucht der moderne Mensch vorne und hinten nicht. Und nur, weil hier ein paar Freaks danach schreiben, wird auf solche Erfindungen sicher kein Run stattfinden.
(Heute vor ca. 150 Jahren)
Fettes Micro auf dem Dach
Sieht ja cool aus das Ding mit dem Monster-Mic im Blitzschuh … werde mir das Teil auf jeden Fall mal näher anschauen, wenn es verfügbar ist.
so long
Turner
Ja, ist schon
ein knuffiges Ding!
Wenn man mal zwischendrin was videografieren muss, z. B. für Internetsequenzen, oder für eine PPt-Präsentation oder, oder, dann ist das schon eine gute Möglichkeit. Oder halt einfach was nettes Privates. . .
Wobei bei diesen Kameras der Still-Videoaspekt schon noch im Vordergrund steht.
Was fehlt, trotz allem, ist ein Zoom 1:2,8 13-45 mm, also ein noch gemäßigtes Weitwinkel-leichtes Telezoom mit relativ hoher Anfangsöffnungsweite und möglichst kurzer Bauweise und !!ganz wichtig!! innenliegender Fokussierung. Je kürzer das Objektiv, um so besser. Dazu eine einschiebbare Sonnenblende und Filtergewinde. O.I.S darf schon sein, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Das Design an sich ist kerzengerade und gut!
Aufzeichnung und AF
[quote=photoscala]…Der Autofokus soll sich – selbstverständlich für das junge Micro-Four-Thirds-System – auch während der Videoaufzeichnung nutzen lassen….[/quote]
Mit den Nicht HD-LUMIX-G-Objektiven wird man Nachführ-AF nutzen können und bei HD-Zooms wird man bei nachgeführten AF auch Zoomen können.
Bei Nikon und Canon bleibt es weiterhin ein fixer AF und wenn man Zooms geht die Focalebene verloren.
Richtige Video-Grafie sogar mit Zooms NUR mit der LUMIX DMC-GH1 möglich.
Sog. Unique Selling Point.
Gratulation Panasonic!
Man hat das was nicht wenige Kunden sich unter HD-Video-Grafie vorstellen als erster erfüllt.
Portrait Video-Grafie
Man nehme den Novoflex “Leica M auf micro-FT”-Adapter und setze auf dieses Teil ein Voigtländer Nocton 1.4/40 MC.
Das ergibt eine lichtstarke Portraitbrennweite. Sein(e) Kind(er) beim Spielen aufnehmen, etc..
Fokusiert wird manuell dank LiveView-Lupe.
Jepp, Papas und Mamas dieser Welt mit Leica M-Objektiven im Schrank werden sich sowas wie diese LUMIX DMC-GH1 leisten wollen.
Auf die Videovariante habe ich nicht gewartet,
daß aber jetzt die 7-14mm Optik auf den Markt kommt, ist eine erfreuliche Nachricht. So wie Panasonic das Ganze angeht, sollten sich die Käufer aber schon einmal darauf einstellen eine im Endeffekt 8-15 (16-30mm)bzw 9-17mm (18-34mm) Optik zu erwerben, je nach Verzeichnungsgrad.
Daß Panasonic die Verzeichnung der G1 Objektive Softwaremäßig automatisch korrigiert dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Dies gilt auch für Raw Daten via SilkyPix als auch (leider) Adobes ACR. Diese Automatik ist nicht abschaltbar! Da hier Interpolation ins Spiel kommt bewirkt eine solche Korrektur immer auch einen Qualitätsverlust, hauptsächlich in den Randbereichen. Gerade Linien gegen einen Verlust an Detailzeichnung. Hier möchte ich schon selbst entscheiden ob eine Korrektur notwendig ist oder ob mir der erweiterte Bildwinkel wichtiger ist. Denn nach der Korrektur ist ein anschließender Beschnitt des Bildes erforderlich. Hier geht Panasonic äußerst großzügig zu Werke indem das Bild auf der Schmalseite um gut das Doppelte eines von Hand in Photoshop korrigierten Bildes beschnitten wird, auf der Längsseite um gut das Dreifache. Als Ergebnis bleiben bei der Panasonic Variante von 12 Mpx noch ziemlich genau 10,5 Mpx übrig.
Um diesen Beschnitt zu vertuschen, bedient sich Panasonic eines äusserst schmutzigen Tricks. Es werden auf der Längsseite weitaus mehr Pixel als nötig abgeschnitten , um das Seitenverhältnis 4/3 wieder herzustellen. Anschliessend wird das Bild wieder auf 12Mpx = 4000 x 3000 Pixel hochgerechnet, Diese Prozedur zieht diesmal das ganze Bild gleichmäßig in Mitleidenschaft.
Jeder der eine G1 besitzt kann das leicht selbst nachprüfen. Ich habe dazu SilkyPix und Adobes ACR benutzt (gleiches Ergebnis) und als Referenz die Software Raw Photo Processor, die den von Panasonic gesetzten Flag im Raw nicht berücksichtigt. In beiden Fällen ist das Bild gleich groß. Beschnitten oder unbeschnitten.
Auch wenn ein sichtbarer Detailverlust bei der korrigierten und hochinterpolierten Raw-Entwicklung feststellbar ist, ist das 14-45mm Kit Objektiv immer noch so gut, daß es locker mit den Kit Objektiven der APSC Konkurrenz mithalten, und in den Randbereichen übertrumpfen kann. Dies gilt übrigens auch für das Kit Objektiv der Canon 5D, dem 24-105 L.
ROG
Auf die Videovariante habe ich schon gewartet!
Endlich eine Kamera mit der man alle Medien in vernünftiger Qualität schnell zur Hand hat. AVCHD ist zwar noch nicht sehr weit verbreitet, scheint sich aber recht schnell durchzusetzen. Der Sensor jedenfalls wesentlich größer als die winzigen 1/6 und 1/4 Zoll Sensoren die Panasonic in seinen Videokameras einsetzt.
Videofunktion
Hallo!
Ich möchte mich hier noch einmal kurz vorstellen. Ich bin derjenige den man in früheren Postings immer wieder als der Profi bezeichnet hat. Ich arbeite in der Werbebranche im Bereich Fotografie, Video, Musik und Text. Meine Fotos erreichen durch Postwurfsendungen und Magazinen auf der halben Welt Auflagen von zig Millionen. Es gibt wohl kaum jemanden in Europa der noch kein von mir gemachtes Foto gesehen hat (zumindest unbewusst, bevor er alles den Papiermüll überlassen hat).
Kurz zur Videofunktion der GH1. Ich bin überzeugt, dass immer mehr Kameras mit einer solchen Funktion erscheinen werden. Die Datenrate der Flashspeicher erreicht mittlerweile eine Geschwindigkeit, die Videofunktionen geradezu provoziert. Die Auslesegeschwindigkeit der Sensoren ist ebenfalls so gestiegen, das damit bereits variable Framerates bis hin zu starker Zeitlupe möglich ist. Ich habe vor kurzem einen Werbefilm mit der Canon Eos 5D MK2 gedreht und im Vergleich zu den kleinen Videosensoren ist die Qualität der Canon geradezu eine Offenbarung. Allerdings ist sie noch auf 30Progressiv und Blendenautomatik beschränkt, was wiederum ihren Einsatzradius extrem einengt. Sollte die Panasonic praktischere Framerates anbieten und eine manuell einstellbare Blende im Videomodus, so bin ich schon gespannt auf ihre Praxistauglichkeit. Viele Effektszenen könnte ich dann auch in der Freizeit drehen ohne die Riesige Red mitzuschleppen. Der Unterschied im Schärentiefenbereich ist nämlich im Vergleich zur Red Vernachlässigbar. Die Chipfläche beträgt bei MFT 17,3x13mm und bei der Red One 24,4x 13,7mm. Eine 2/3 Zoll Videokamera hat dagegen winzige 10,1x 5,35mm.
Blendenwahl bei Foto&HD-Video-Modus…
…ist beim LUMIX G HD 14-140 “stufenlos” habe ich auf einer anderen Website gelesen.
Das für mich perfekte Kamerasystem
wäre das, wenn noch ein zweites Einstellrädchen und eine hochlichtstarke Festbrennweite für Portraits hinzukämen. Und das Auslösegeräusch ist noch deutlich zu laut.
Das geringe Gewicht, OIS und 14-140 mm sind klasse fürs Bergwandern. Noch besser wäre natürlich ein Bildstabilisator im Gehäuse.
Leider werde ich mir dieses System – wenn überhaupt – wohl erst in Jahren und nur gebraucht leisten können.
Objektiv 1,7/20 mm ?
“Vom ebenfalls angekündigten Objektiv 1,7/20mm ist vorerst nicht die Rede.” SCHADE.
µFT-Ehren-Codex
Panasonic darf erstmal zoomen, während Olympus mit lichtstarken Festbrennweiten loslegen darf. Sobald im Sommer Olympus mit Festbrennweiten loslegt darf auch Panasonic das heiß ersehnte 1.7/20 bringen.
Gute Nachricht
Ich finde das Ding prima und hoffe, dass der neue Sensor sogar noch etwas besser ist als der in der G1 – die bereits eine hervorragende Bildqualität liefert. Auf Video pfeife ich persönlich, aber nett ist die Option doch. Zusammen mit dem neuen 4/7-14 mm und dem Novoflex-Adapter ist die kleine Panasonic die perfekte – und tragbare – digitale Ergänzung zu meiner analogen Leica-M-Ausrüstung. Super. Schade nur, dass Panasonic die Pixelzahl des Suchermonitors nicht erhöht hat. Das wäre das Sahnehäubchen gewesen…
ZEISS-Video-Brille…
…den sog. “ZEISS Cinemizer” an die GH1 anschließen…;-)
Könnte bei einem 4/7-14 bei eff. 14mm so richtig gut kommen…;-))
Makroaufnahmen mit der Lumix DMC-GH1
Ich wüsste gerne mit welchem Objektiv man welches Objektformat bei Makroaufnahmen abbilden kann und wie bringt man diese Kamera auf ein Mikroskop?
Makroobjektive für Micro-Four-Thirds
[quote=Gast]Ich wüsste gerne mit welchem Objektiv man welches Objektformat bei Makroaufnahmen abbilden kann.[/quote]Die Auswahl der Micro-Four-Thirds-Objektive ist ja noch relativ überschaubar:
Mit der G1 wurden das 3,5-5,6/14-45 und das 4,0-5,6/45-200 vorgestellt. Ersteres bietet als größtmöglichen Abbildungsmaßstab 1:5,9, letzteres 1:5,3. Beides für Nahaufnahmen auf Four-Thirds schon gar nicht so schlecht, aber noch kein „Makro“.
Neu zur GH1 ist das 4-5,8/14-140 (bis Maßstab 1:5) und das 4,0/7-14 (bis Maßstab 1:12,5). Für Makroaufnahmen mit der GH1 würde ich derzeit entweder zu einer (guten) Nahlinse oder zu einem Four-Thirds-Makroobjektiv greifen (bis Maßstab 1:1). Oder – nachdem es mit diesen Four-Thirds-Objektiven ohnehin keinen Autofokus gibt, irgendein altes, preiswertes, gutes Manuell-Fokus-Makroobjektiv mittels Micro-Four-Thirds- und evt. Four-Thirds-Adapter montieren. Z.B. Panasonic-Adapter auf Four-Thirds und Novoflex-Adapter auf M42 oder Leica R oder Contax/Yashica oder Olympus OM oder Pentax K oder Nikon F.
Zum Abbildungsmaßstab: Der sagt, wie groß das Motiv auf den Chip projeziert wird. Der Four-Thirds- und Micro-Four-Thirds-Chip ist beim üblichen Seitenverhältnis 4:3 18 mm breit und 13,5 mm hoch (Die GH1 ist die erste Four-Thirds-Kamera, die bei gleicher Diagonale auch andere Seitenverhältnis erlaubt). Beim Maßstab 1:1 können Sie also ein 18 mal 13,5 mm großes Motiv formatfüllend abbilden. Beim Maßstab 1:2 dementsprechend ein 36 mal 27 mm großes Motiv. Und mit dem oben erwähnten 14-140 (ca 1:5) nehmen Sie ein 90 mal 67,5 mm großes Motiv formatfüllend auf.
[quote=Gast]Wie bringt man diese Kamera auf ein Mikroskop?[/quote]Was brauchen Sie dazu? Einen T2-Adapter? Ich kenne derzeit noch keinen, kann aber bald kommen. So alt ist das Micro-Four-Thirds-Bajonett noch nicht…
Makroaufnahmen, Mikroskopadapter
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Zuschriften zu obigen Themen sind für meine Entscheidungen sehr wertvoll. Ich bedanke mich und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg mit der FT-Photographie.