Ein geheimnisvoller Stoff könnte in den kommenden Jahren die Sensor-Technologie revolutionieren: „Schwarzes Silizium“ verspricht gegenüber herkömmlichen Sensoren auf Siliziumbasis eine 100-fach gesteigerte Empfindlichkeit bei erweitertem Spektrum. Damit ließen sich theoretisch hochempfindliche und dabei extrem rauscharme Bildsensoren realisieren:
Alles begann vor rund 10 Jahren an der renommierten Harvard University: Ein Forschungsgruppe um Prof. Eric Mazur suchte nach Wegen, die elektrische Ausbeute von lichtempfindlichen Materialen zu erhöhen. Dazu beschossen die Physiker die Oberfläche eines Silizium-Wafers mit einem energiereichen Laserimpuls. Das Material bekam dadurch eine sehr dunkle Färbung, die Forscher nannten es „schwarzes Silizium“.
Durch Laserbeschuss bekommt schwarzes Silizium eine zerklüftete Oberfläche. Dadurch reflektiert es deutlich weniger Licht als herkömmliches Sensormaterial.
Der Laserbeschuss verändert die kristalline Struktur des Materials, schwarzes Silizium reflektiert deutlich weniger einfallendes Licht als herkömmliches Silizium. Während bei heutigen Silizium-Sensoren bis zu 30 Prozent des einfallenden Lichts zurückgeworfen werden (und damit für die Bilderzeugung verloren sind), gehen bei schwarzem Silizium lediglich fünf Prozent des Lichts durch Reflexion verloren. Ferner kann schwarzes Silizium auch unsichtbares Infrarot-Licht in elektrische Energie umwandeln.
Schwarzes Silizium ist nicht nur um den Faktor 100 empfindlicher als herkömmliches Silizium – es funktioniert auch noch bei sehr langen Wellenlängen.
Die Forscher um Eric Mazur haben noch einen weiteren Dreh gefunden, um die Ausbeute an elektrischer Energie zu erhöhen: Sie setzen das Material beim Laserbeschuss einem schwefelhaltigem Gas aus, wodurch Schwefelatome in das schwarze Silizium eingebettet werden. Der Schwefel sorgt dafür, dass bei Lichteinfall die elektrische Ausbeute 100-mal höher ist als bei herkömmlichen Sensormaterial.
Nach rund zehn Jahren Forschungsarbeit haben die Wissenschaftler die Universität verlassen und die Firma SiOnyx gegründet. SiOnyx soll die neuartige Technologie „aus den Labors zu den Produzenten bringen“, so Stephen Saylor, President & CEO von SiOnyx. Die Produzenten können Anbieter von Photovoltaik-Anlagen, Nachtsichtgeräten oder eben Hersteller von Bildsensoren für Digitalkameras sein.
(Martin Vieten)
Auf die Paarung kommt es an
Optischen Eigenschaften des Sensors und wie hier vorgestellt die Empfindlichkeit wie spektrale Bandbreite.
Große Sensoren werden wg. dem schlechteren Optischen Pfad im Gesamtsystem gegenüber den Systemen ins Hintertreffen gerate die im Optischen Pfad heute schon sichtbar besser sind.
Die Rede ist hier von Four Thirds bzgl. der Grundvorraussetzung um einen Optischen Pfad mit hervorragenden Eigenschaften etablieren zu können und andererseits der Verzicht auf Nachteulen-Sensor-Designs und dafür Auslegung der Sensoren auf einen sauberen Optischen Pfad, vgl. FFT CCD, CCD und LiveMOS.
Schon im Jahr 2003/2004 konnte man sagen, dass in 10 Jahren die kleinen Sensoren Ihre “Nachteile” so gut wie komplett ablegen werden können.
Wie man hier sieht werden die Sensoren imm empfindlicher. ISO-Werte werden durch die Decke gehen und um bei vergleichsweise viel Licht lange Belichtungszeiten erreichen zu können werden die Hersteller einschwenkbare ND-Graufilter in die Bodies mit integrieren müssen.
Gut wenn man heute als Hersteller bereits eine hochperformane D-SLR anbieten kann bei welcher der Schwingspiegel nicht erforderlich ist.
Die Dinge bzw. die Technik entwickelt sich exakt so wie von Olympus, Kodak und Panasonic prognostiziert. Wer auf alte Bajonetts und veraltete Gehäusekonzepte setzt verliert mit jedem Monat und Jahr.
Zu früh prognostiziert!
Der Schwefel im schwarzen Silizium bewirkt nämlich einen ganz ekligen Gelbstich. Diese Sensoren sind deshalb für fotografische Zwecke völlig ungeeignet.
Ja stimmt
und das liegt daran, dass der Canon CMOS der mit Abstand beste Sensor auf dem Markt ist. (Canon gibt seine Patente nicht frei und deshalb sind die Sensoren absolut konkurrenzfrei zur Zeit)
Selbst eine alte EOS 350d macht bessere Bilder als die E3, und das nur wegen der Canon-CMOS-Technik, das ist doch der reinste Hammer, oder?
Super!
[quote=Gast]…und deshalb sind die Sensoren absolut konkurrenzfrei zur Zeit)
…[/quote]
Superflache Kennlinie in Lichtern und damit superweiche Lichter. Hauptsache die Dynamik-Werte im Labor passen.
Konkurrenzfrei gut im Testlabor.
Was ich nicht verstehe….
[quote=Gast]
Schon im Jahr 2003/2004 konnte man sagen, dass in 10 Jahren die kleinen Sensoren Ihre “Nachteile” so gut wie komplett ablegen werden können.
[/quote]
…bei den hier geführten Diskussionen:
Die Verwendung einer bestimmten Halbleitertechnologie ist doch schliesslich von der Größe des Sensors unabhängig, oder?(Vielleicht erlauben neue Techniken in der Fertigung anfänglich nur kleine Chipgrößen, aber das ändert sich sehr schnell)
Warum soll ein FF-Hersteller nicht die gleichen Chips -nur größer- verwenden wie ein FT-Anbieter? Wenn er dann noch die Objektive auf digitale Optimierung nach und nach neu rechnet…was ist dann der Vorteil von FT?
Mir kommt das so vor wie die Diskussionen um APS und größere Formate aus den Analogtagen: Angeblich sollten neue Filmemulsionen das kleinere Format kompensieren? Und? Was ist draus geworden? Alle Emulsionen gibt’s und gabs auch in anderen Konfektionen…und was war noch APS?
Ein wirklicher Vorteil kann die kompaktere Bauform sein, die es Reisefotografen leichter macht…aber so groß schien mir der Gewichtsvorteil einer E-1 oder E-3 auch nicht…
Als bekennender Satire-Fan
Als bekennender Satire-Fan danke ich Ihnen für Ihre Beiträge Herr “FT-Gast”.
Immer wieder sehr unterhaltsam.
VG
Seeeehr logisch?!
Lichtstarke Objektive für KB-VF was mittels Offenblendenmessung zum helleren Sucherbild führt um dann bei der Aufnahme die offene Blende nicht nutzen zu können (Randabdunklung und -unschärfe).
APS-C weil man zwecks Brennweitenverlängerungs-Faktor jenseits von Pentax nur auf KB-VF gerechnete Tele oder Gummi-Zooms von Sigma, Tamron und Co. schrauben kann.
So schreibt tatsächlich ein Fan(atiker) der einfach nicht einsehen kann/will, daß Pentax der einzige Hersteller im APS-C-Bereich ist der die für APS-C paßenden Objektive anbietet, während andere im Telebereich nur KB-VF-Ware anbieten, wenn es um Brennweiten bis zu eff. 600mm geht.
Der Kunde muß sich mit Plastik-Schrott und eff. 405…430mm zufriedenstellen bei APS-C von Canon und Co. oder zum nicht paßend gerechneten KB-VF-Monster.
Die Marktführerschaft von Canon und Nikon wird genau durch solche Gummi-Zooms erreicht. Würde man diese Kombis, welche für alles andere als Bildqualität stehen abziehen, dann wäre klar wo aktuell der Hammer hängt. Olympus ist Nr. 3 zB. auf dem Deutschen Markt und selbst die preiswerten Kitlenses zeigen selbst den teuren auf KB-VF gerechneten Scherben von Canon und Co. wie ein aufeinander optimiertes System performiert.
Bei FT-Systemen kann man zur Standard-Ware greifen und fährt mehr als nur gut damit oder man greift zu den Pro-Objektiven und hat dann ein System was bedingt durch die hervorragenden Objektive und deren Zusammenspiel mit dem Sensor zuletzt bzgl. Offenblendentauglichkeit und Homogenität wirklich alles andere in den Schatten stellt.
Selbst bei Aufnahmen mit APS-C (durch sog. Profis) sehe ich immer wieder Randunschärfe – so richtiger Pixelbrei, dass alles nur noch Matsch ist – in einem zu großen Bereich der Aufnahme. Bei KB-VF wird das noch schlimmern, denn selbst eine Nikon D3 ist hier der D300 nicht überlegen.
Heute muß alles schnell, schnell gehen. Nur Umsatz zählt. Bildqualität ist sekundär und hauptsache die Kamera entrauscht die JPEGs so, daß man kaum mehr Rauschen (auf dem Computer-Monitor) sieht. Würde man als Referenz den Print hernehmen anstatt sich die Nase auf dem Monitor platt drücken würde man erkennen, das es neben HighISO-Hype und MPx-Wahn auch einen Entrauschungs-Wahn gibt.
Ansonsten einfach mal eine Aufnahme mit der E-3 und einem ZUIKO Digital 2/14-35, 2/35-100 oder 2/50 mit der einer D3/D3x, 5D/5D Mk II, etc. vergleichen.
Welten! Und zwar zugunsten der E-3. Außer man gehört zu den Pixel-Peepern und sucht in der Nähre zur Bildmitte nach den Auflösungs-Vorteilen va. einer D3x und 5D Mk II, denn am Bildrand suppt es auf Niveau einer 100 Euro-Knipse. Das Objektiv macht die Abbildung und der Fotograf (gestaltet) das Bild.
Desweiteren hat nunmehr digitalkamera.de seinen DCTau dahingehend verbessert, daß nunmehr reale Dynamik-Werte gemessen werden. Die E-3 bleibt bei Ihren Werten, während die CMOS-Kameras alle um mind. 1 EV abstürzen. Nachdem der E-3 bisher in den Tests 0,7EV fehlte hat nunmehr die E-3 einen Vorteil von mind. 0,3 EV.
Dynamik-Nachteile durch den kleinen Sensor kann man auch rein technisch schwer erklären, denn es geht nicht um die Pixelfläche alleine sondern die Speichergröße jedes Photodetektors und hier spielt die Tiefe des Speichers auch eine Rolle.
Was das Rauschen anbelangt sind die CMOS hochgezüchtete, extrem lichtempfindliche Sensoren. Bei APS-C kappt man bei ISO100 schlichtweg 1 EV weg, da der Sensor eine Grund-Empfindlichkeit von ISO200 besitzt. Die extremen Mikrolinsen-Designs verschärfen die Problematik mit der Randunschärfe noch mehr. Man braucht nur Nikon F Ai/AiS oder andere KB-VF-Ware auf einer D200 (normal lichtempf. CCD) und D300 (extrem lichtempf. CMOS) vergleichen.
Auf der D200 sind viele Objektive mehr als nur brauchbar, während selbige durch die D300 unbrauchbar gemacht werden. Nikon rechnet die neuen Objektive nicht von ungefähr streng nahezu telezentrisch. Gem. der KB-VF- und APS-C-Fans ein unnötiger Unfug diese Telezentrie.
Canon, Nikon und Co. “entwickeln” Olympus hinterher.
So einfach ist das.
klingt erstmal super. doch:
klingt erstmal super. doch: erhöhte ir-empfindlichkeit ist nicht das was den weg zum schönen bild ausmacht…..;-)
so verdreckt das signal ganz erheblich, bzw. stärkere IR-absorptionsfilter machen dann optisch viel mehr probleme (otp. rechnung, schräge randstrahlen) und mann hat eigentlichnix gewonnen.
als nachtsichtsensor sicher wunderbar, aber als sensor für erstklassige bilder????
über das lustige zeugs was einen kommentar über mir behauptet wird, lasse ich mich nicht aus…. vielleicht ist einfach der anspruch und das sehvermögen vieler leute gesunken, wenn kleinsensoren plötzlich soo gut geworden sein sollen? ;-))
Es sprach der Sensor-Experte
Erstmal kann man die IR-Empfindlichkeit von diesem Typus von Sensor auch designen. Für Imager-Sensoren wird man eine Reduzierung der IR-Empfindlichkeit verfolgen und für anderen Anwendungen das max. mögliche herausholen.
Den Dreck den CMOS, LiveMOS und CCDs einsammeln genügt um von zuviel Dreck zu sprechen.
Es geht wohl eher um die Rate an IR-Spektralanteilen und deren Lage im Spektrum, denn der Sensor wie hier vorgestellt hat nunmal kein RGB-Bayer-Pattern mit Farbfiltern sondern ist ein Sensor ohne Farbfilter und RGB-Bayer-Pattern.
Die RGB-Bayer-Pattern-Sensoren sind gezielt im IR-Bereich weiter offen als man es sich quasi wünscht und über einen zusätzlichen IR-Filter wird die Rate an IR-Spektralanteilen definiert.
Desweiteren ist die Signalverschlechterung durch die Design-Strategien die man heute bei den Nachteulen-CMOS-Sensoren verfolgt weitaus schwerwiegender als Einflüsse von starken IR-Filtern.
Das Eis auf dem sich Canon, Nikon, Sony und Pentax bewegen wird immer dünner.
Würde man solche Sensoren einsetzen könnte man auf die wahnwitzigen Mircolinsen-Designs verzichten. Man wird jedoch mangels Telezentrie-Güte-Potentiale im System “sichtbar” Boden gegenüber FT-Systemen verlieren.
Das einzige was noch Fans Richtung KB-VF ziehen würde wäre das andere Schärfetiefen-Verhalten bei einigen wenigen Brennweiten-Bereichen. In weitaus größerem Brennweitenbereich kann man bei FT dank Offenblendentauglichkeit vergleichbare bis identischen Schärfetiefen-Effekte erreichen.
Für KB-VF wird man weiterhin mehr Glas, größeren Linsen und damit verbunden höhere Kosten bewirken ohne die an die Abbildungs-Leistung und -Qualität von FT-System-Objektiven ausreichend nah genug ran kommen zu können.
Der Zug ist bereits Ende 2003/Anfang 2004 für die ewig gestrigen auf Ihren alten Bajonetts veharrenden Herstellern abgefahren.
Zulange ist man auf dem HighISO-Hype und MPx-Wahn herumgeritten.
Höhere Empfindlichkeit bedeutet bzgl. FT va. eines.
Die effektiven Pixelflächen können schrumpfen ohne die Lichtempfindlichkeit zu verschlechtern. Mit etwas Aufwand entwickelt man Ladungsspeicher, welche tiefer ins Silizium reichen.
Beugungsgrenze schlägt bei FT nicht früher zu als bei APS-C oder KB-VF soweit man vergleichbare Ergebnisse erzielen will. IdR. ist es eher so, dass man KB-VF-Makro-Objektive auf Film noch als Makro bei den typischen extrem kleinen Blendenöffnungen noch nutzen kann auf KB-VF-Sensoren jedoch bereits extreme verschwommene Details erzeugt werden, während bei FT noch alles “punktscharf” ist.
Vergallopiert und va. fehlinvestiert.
Der Halbleitertechnik inherent ist das große Integrations-Potential. FT definiert hier einen für die Fotografie sinnvollen Formfaktor.
Um HighISO-Performance zu erreichen lag das Limit erst bei KB-VF und die Latte wird Schritt für Schritt weiter nach unten gelegt.
Mit dieser Sensor-Technik liegt das Limit auf FT-Niveau, wenn nicht sogar niedriger.
Überhalb von FT wird man dank der hohen Lichtempfindlichkeit bei der Ebene der Microlinsen sparen. Das wird jedoch nichts nützen, denn das Material was FT liefert hat bis zur Pixelfläche eben das bedingt durch den besseren optischen Pfad bei FT-Systemen das hochwertigere Futter geliefert.
Die wichtigste Eigenschaft eines Imager-Sensors liegt zwischen dem Objekt/Motiv und den Pixelflächen. Dh. der optische Pfad des Imager-Sensors ist auf die Objektive und umgekehrt optimiert.
Das kann in der heute und in Zukunft geforderten Güte nur FT, Leica S2 und digitales Mittelformat anbieten. Das Kleinbildformat hat bereits für Film teilweise recht verkorksten Objektivbau erforderlich gemacht.
Was Randstrahlen anbelangt zeigt das digitale Leica M-System exakt das was für KB-VF zutrifft aber definitiv NICHT für FT, Leica S2 und va. bedingt durch das lange Auflagemaß nicht für digitales Mittelformat.
Weder bei APS-C noch bei KB-VF passen quasi die “Proportionen”. Diese Probleme bedingt durch die “Proportionen” spielen exakt im wichtigsten Bereich des Gesamtsystems rein und das ist nunmal die Optik.
Der Fisch stinkt vom Kopf weg.
Aktuell ist es eben noch so, dass sich die kleinen FT-Sensoren bei hoher Signalverstärkung bedingt durch geringere Lichtempfindlichkeit der LiveMOS-Designs gegenüber den wahnwitzig lichtempfindlichen (bedingt durch wahnwitzige Microlinsen-Designs, welche ua. zu Farbfehler-Patterns führen) Nachteulen-CMOS-Sensor-Designs “hart” tun.
Mit dieser Sensor-Technik ist dies ein Thema der Vergangenheit und der kleine FT-Sensor zeigt deutlich sichtbar seine Vorteile dann selbst bei höchsten ISO-Werten.
Die Potentiale stecken in der Halbleiter-Technik nicht in dem Freiheitsgrad möglichst große Flächen zu nutzen sondern es sind die inherenten Potentiale der Hochintegration.
Hier wirkt eine Technologie für erhöhte Lichtempfindlichkeit und ermöglicht rauschärmere Sensoren was Abstand von Nutzsignal-Pegel zu Noise-Floor anbelangt. Die Signalverstärkung kann geringer wie bisher eingestellt werden.
Der Sensor muß so klein sein, dass dadurch Objektive mit extrem hoher Abbildungsleistung gebaut werden können und andererseits groß genug um dank Offenblendentauglichkeit die Schärfentiefe kreativ einsetzen zu können.
FT wird sich zum Welt-Standard für kompakte D-SLRs nicht entwickeln sondern er ist es bereits nur klappt eben nichts von heute auf morgen sondern gut Ding will Weil haben.
FT ist bereits die Referenz und wird klar erkennbar der Formfaktor sein um den sich die properitären neuen System-Formate von Canon und Co. formieren.
APS-C zeigt immer wieder, dass auch dieser Sensor oft ganz einfach zu groß ist bzw. die Proportionen von Auflagemaß, Bajonett-Durchmesser und Sensor-Diagonale nicht passen.
Vorteile/Nachteile
Man beachte, daß so um 2003/2004 herum als die E-1 erschien und bzgl. Bildqaulität bei niedrigen ISO unschlagbar war die Hersteller mit der Größe des Sensors warben.
Es wirkte, denn jeder Kunde meinte, daß der kleine Sensor deshalb mehr rauscht, weil er so klein ist.
Falsch!
Der FFT CCD der E-1 kann zwar bei normalem Licht in Schatten noch sehr viel Farbinformation liefern aber für Aufnahmen am späten Abend oder in der Nacht ist ein FFT CCD selbst im Mittelformat der falsche Sensor. Ein CCD transportiert die Ladung quasi im Analog-Format von den Photo-Detektoren ab. Da passiert beim CCD einer Nikon D200 außerhalb der Photo-Detektoren-Flächen und beim FFT CCD überhalb der Photo-Detektoren-Flächen durch dünne Silizium-Leiterbahnen die
a) Licht reflektieren (s. Beitrag hier oben)
b) va. die Spektren im Blauen filtern/dämpfen
Die FT-Kamera mit FFT CCD sind also chronisch Nachtblind. Daß bei Dämmerung oder für Nachtaufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten viel Farbrauschen anfällt liegt am Sensor-Typus und nicht alleine an dessen Fläche. Die Photo-Detektoren eines FFT CCD sind doppelt so groß wie beim LiveMOS und mehr als doppelt so groß wie bei einem direkt am Pixel entrauschten CMOS. Ein FFT CCD im FT-Format hat im Vergleich zu einem CMOS im APS-C-Format eine größere Fläche der Photo-Detektoren.
Die Antwort von Olympus und Panasonic war der LiveMOS, welcher zugunsten von Bildqualität (wird durch Flächengröße der Photodetektoren und der Optimierung des optischen Pfades des Sensors definiert) auf eine extrem hohe Lichtempfindlichkeit verzichtet.
Der Halbleiter-Prozeß ist genauso wie CMOS schmutziger als CCD. Die Vorteile beruhen ua. auf dem geringeren Auslese-Rauschen bzw. weder ein NMOS/LiveMOS noch ein CMOS besitzen soetwas wie Auslese-Rauschen während CCDs je schneller man diese ausliest recht ordentlich rauschen können. Der CCD der Nikon D200 ist deshalb 4-kanalig.
Um den Glauben bei den Kunden aufrecht zu erhalten, daß der größere Sensor der bessere ist dkitieren die Marketing-Abteilungen bei Canon, Nikon, Pentax und Sony, den Entwicklern der Sensoren und Kameras die HighISO-Performance der Kameras hochzuschrauben. Das geht am “preiswertesten” indem man den Sensoren extrem aufgeweitete Mikrolinsen aufpflanzt, was jedoch die Rate der querschlagenden Photonen und damit die sog. Pixel-Cross-Talking Farbmuster erhöht. Es gibt einen Open Source Algorithmus der dieses Pixel Cross-Talking kaschiert. Ergebnis bleibt jedoch ein im Vergleich zu Aufnahmen mit FFT CCD (geringste Pixel Cross Talking Rate) oder LiveMOS (geringere …Rate) zu todgerechneten Bildern führt.
Bei extrem lichtempfindlichen CMOS-Sensoren lohnt sich eigentlich bestenfalls für ein helleres Sucherbild der Invest in lichtstarke hochwertige Objektive.
Es ist nicht die Größe des Sensor ausschlaggebend und bedingt durch die Strategie von den FT-Wettbewerbern reitet man bzgl. HighISO auf einem Niveau bzgl. Korn-Freiheit von HighISO-Aufnahmen auf einem Niveau von dem man als User des analoge KB-VF-Formates nur geträumt hat. Der große KB-VF-Sensor hat sicherlich Vorteile aber zwischen APS-C und FT macht es nicht die Fläche des Chips aus sondern die Auslegung des Sensors.
Entweder extrem lichtempfindliche CMOS Nachteulen-D-SLR oder Bildqualität bei den niedrigeren ISO-Werten dank dem optisch besser optimierten Sensor (FFT CCD, IT CCD oder LiveMOS).
FT inherent ist die Optimierung des Optischen Pfades während Hersteller die APS-C und KB-VF nutzen den Fisch immer mehr vom Kopfe weg stinken lassen, auf den HighISO-Hype bauen und in der Kamera eine enorme Latte an Abbildungsfehlern rausrechnen um dabei so manche wertvolle Bildinformation selbst auf RAW-Ebene für immer zu töten.
Beim DCTau-Test von digitalkamera.de hat die E-3 (10MPx) nicht von ungefähr pro Bild-Daten-File mehr Bildinformation/Information abgespeichert als eine D3 (12MPx).
FT ist näher am Original!
Der FT-Sensor ist zwar kleiner aber nicht schlechter.
Das Verbrennen von Lichtern ist ebenfalls Auslegungs-Sache. Entweder die Tricks wie bei Kompakt-DigiCam-Sensörchen indem man Ladungs-Drainagen in die Photo-Detektoren rein-designed und die Pixel schlichtweg so gut wie nie überlaufen können, dh. den max. Ladungsstandwert erreichen aber dafür weiche, kontrastschwache Lichter erzeugen oder eben wie es im digitalen Mittelformat streng gelebt wird eine fast lineare Kennlinie des Sensor und damit reale, kontraststärkere Lichter.
Canon, Nikon und Co. bedingt durch diese Consumer-like Auslegung der Sensoren stehts keine natürlichen Hautöne bei hellhäutigen Menschen sondern “Wasserleichen”-Gesichter…was bei Make-Up wiederum nicht so auffällt.
Man sollte sich einmal die Aufnahmen auf der Spezial-Website von Leica für die Leica S2, welche einen hochmodernen FFT CCD nutzt anschauen.
So arbeitet ein echter Imager-Sensor und die E-1 hat einen Sensor der als Vorfahre dieser Neuentwicklung gilt.
CMOS im digitalen Mittelformat? Niemals!
CMOS sowie APS-C oder KB-VF bedingt durch die Sensorgröße des Sensors im Vorteil? War so nie sondern stets Auslegungssache.
Sackgasse ausschließlich bei Adoptern von APS-C und KB-VF gegeben.
So einfach ist das.
Faszinierend
Ich bin immer wieder erstaunt über das fundierte Wissen, das mir unwissendem Mitleser hier zu jedem passenden oder unpassendem Thema um die Ohren gehauen wird.
Mitlerweile bin ich echt überzeugt, daß fast alle Pros mit dem total falschen System knipsen. Mann, mann, mann…wann kapieren die endlich, daß nur gut ist, wo auch FT drauf steht….
🙂
Amüsierte Grüße von einem verblendeten Vollformat-User.
Alex
Auffällig ist, dass…
…Vollformat-User ständig nur über den Sensor und va. dessen Fläche reden.
Gerade bei den CMOS-Sensoren muß man gegenüber LiveMOS die eff. Flächenausnutzung pro Pixel schonmal halbieren. Somit ist die genutzte Fläche nur noch doppelt so groß anstatt wie von den meisten Vollformat-Fans “erwartet” 4-mal so groß.
Worauf muß FT stehen? Auf dem Sensor, dem Objektiv oder auf was?
Es geht um das Gesamt-System und hier bringt ein Vollformat-Sensor mehr Probleme als Vorteile.
Pros fotografieren mit einem Werkzeug zu dem es einen Service durch den Hersteller gibt.
Bietet Nikon zB. bei der D300/D3 eine Garantie auf 1 Mio. Auslösungen/Jahr, während es zB. Olympus nicht gibt, dann nimmt sich der Pro eben die Nikon D300/D3.
Meckert ein Kunde, dass die Portraits mit der E-3 besser ausgesehen haben wird dieser Kunde vom Pro darin belehrt, dass er von Nikon eben eine Garantie von 1 Mio. Auslösungen/Jahr bekommen hat.
Es gibt Pros die 20.000 Auslösungen/Woche erreichen und exakt diese Pros achten was Bildqualität anbelangt gerademal darauf, dass man auf den Bildern etwas sieht, sprich das Bild gut belichtet ist. Wie es auf 50% der Bildfläche aussieht ist hier diesen Pros egal und es muß auch dem Kunden egal sein.
Ist es nun bitter, dass solche Pros bei einer Hochzeit die Gäste in der Kirche so dermaßen anblitzen, dass die mangels Puder auf der gesamten Gesichtsfläche glänzen.
Die meisten Pros können doch bestenfalls gut ausbelichten aber fotografieren ist dann doch etwas anderes. Die meisten Pros belichten somit mit Canon und Nikon, während diejenigen unter den Pros die fotografieren zu einem ordentlichen Werkzeug wie einer Olympus E-3 samt Digital ZUIKO greifen. Das Objektiv macht die Abbildung und der Fotograf das Bild!
Wer tatsächlich bzgl. Bildqualität aufsteigen möchte sollte zu Leica S2 oder digitalem Mittelformat greifen.
FT ist und bleibt der Digital-Standard im Kompakt D-SLR-Segment.
Der Fisch stinkt vom Kopf weg und ein entrauschter Sensor hilft auch nicht über die Mängel von APS-C und KB-VF hinweg was die aktuelle Auslegung als Nachteulen-Kameras anbelangt.
ft-wissen
mittlerweile bin ich auch mehr als amüsiert…. sollte das irgendwie der versuch sein FT marketingmäßig zu pushen, dann geht das so gründlich in die hose. man fragt sich ja wieso ft noch nicr standard in der proffess. fotografie ist ;-))))))
naja, lohnt sich nicht zu kommentieren oder zu streiten. der mann hat null ahnung von der praxis und wahrscheinlich keine augen. aber solang er mit FT glücklich wird-schän für ihn.
Liebhaber der Satire
Oder wie bzgl. Ihrer Marken-Brille ein Satire- und/oder Marken-Fan(atiker).
So verbissen wie Sie sind gibt es nur eine Möglichkeit.
Alles was nicht marken-konform ist für sich und andere als Satire deklarieren. Kleine Welt!
Abwarten und (Teetrinken) Bilder machen…
…viele Spinoffs und Neugründungen in den USA kommen mit revolutionären Pressemeldungen um den Geldtopf ihrer Risikokapitalgeber noch ein Weilchen offen zu halten…
Kennt jemand Terravicta?! Die wollten die Mobilfunkwelt mit MEMSschaltern revolutionieren. Kann man nun komplett und in Einzelteilen bis hinunter zum Büromobiliar ersteigern. Einen Bleistift HB bitte…
Rod