Mit einem „Camera Care Plan“ will Hasselblad Berufsfotografen Fotografier-Sicherheit an die Hand geben. Garantieverlängerung, 24-Stunden-Rundum-Service und Kameraaustausch in 24 Stunden weltweit:
Ab dem 21. November 2008 soll es bei allen teilnehmenden Hasselblad-Händlern möglich sein, den „Hasselblad Camera Care Plan“ einzukaufen. Obwohl man doch nur Kameras, Objektive und Zubehör der höchstmöglichen Qualität verkaufe, die zuverlässig viele Jahre ihren Dienst verrichten, so Carsten Kronborg, Kundendienstleiter, könne in der wirklichen Welt natürlich auch mal was schiefgehen – sogar mit einer Hasselblad.
Der Hasselblad Camera Care Plan beinhaltet bis zu zwei Jahre erweiterte Garantie, die weltweit gültig ist. Ausgenommen sind Regionen wie Indien und Lateinamerika, wo die Importbestimmungen das nicht zulassen. An Werktagen gibt es zudem Rund-um-die-Uhr-Support und Austausch defekter Teile von einem Tag auf den anderen. Die Basis-Variante umfasst eine registrierte Kamera und dazu drei Systemkomponenten nach Kundenangaben. Mehr kostet dann mehr.
Weitere Details und Preise verrät Hasselblad registrierten Kunden unter Care Plan. Auskunft gibt auch der örtliche Händler.
(thoMas)
Aufpreis?
In dieser Preisklasse erwarte ich einen erreichbaren und zügigen Service OHNE Aufpreis.
Man beachte, hier geht es nicht darum, eine tatsächlich anfallende Reparatur zu bezahlen, sondern für eine EVENTUELLE Reparatur schon vorab Geld hinzulegen.
Ich kann über Hasselblads Fürsorge nur den Kopf schütteln.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet!
[quote=Gast]Ist Hasselblad wirklich so unzuverlässig? Ich meine die Produkte des H Systems! Habe mir gerade das 50er Flaggschiff bestellt und warte wie soviele auf die Lieferung – sehr ärgerlich! Aber welche Alternative hat man? Ich habe fast die gesamte Objektivpalette – jetzt umsteigen?[/quote]
Leider hilft die Prüfung heute nicht mehr sehr viel: Wer gestern noch gut dastand, kann heute schon zu den Pleitiers zählen. Als sich Minolta, später Konica-Minolta, in Sachen SLR aus dem Staub machte, haben wir hier ungeheuer viel Geld verloren, zumal Sony keine Alternative zu Minolta ist.
Über das Unternehmen Hasselblad zeigt Wikipedia u.a. auf “…Heute hat Hasselblad nur noch 70 Angestellte und gehört der in Hongkong angesiedelten chinesischen Unternehmensgruppe Shriro. Kurz vor seinem Tod verkaufte Victor Hasselblad das (seit 1984 börsennotierte) Unternehmen, das seitdem von einem Kapitalfond zum anderen weitergereicht wurde und dabei einen langsamen wirtschaftlichen Niedergang erlebte, dem man seit 2005 durch die Übernahme des dänischen Scanner- und Digitalrückteilherstellers Imacon zu begegnen sucht…”.
Die Kapitalfonds haben nur ein Ziel, möglichst auf ihre Kosten viel Geld zu scheffeln. Alles andere hinkt hinterher: Sei es, dass Produkte lautstark viel zu früh offeriert wurden und dann über Jahr und Tag nicht lieferbar sind, sei es, dass die dann ausgelieferte Ware derart grottenschlecht ist, dass man versucht, diese beim Kunden reifen zu lassen.
An der ‘Einzelbehandlung’ hat sowieso keiner Interesse mehr; der überhaupt noch in Brot und Butter stehende Key-Account- Mensch hat es am liebsten, wenn Saturn/Media Markt die jeweilige Produktion komplett aufkauft – zu welchen Konditionen auch immer. Denn in Japan/China etc. drückt bereits die nächste Produktion in den Markt.
Der Einzelkämpfer ist ein mühsamer Kunde; am besten er kauft zum höchsten Preis und hält hinfort die Klappe. Ruft er zum wiederholten Male mit einem Problem an, wird er abgewimmelt, mit welchen (dubiosen) Argumenten auch immer.
Service ist in einigen Unternehmen offensichtlich nicht vorhanden. Aber kassieren will man am liebsten dafür vorher. Keine Garantie gibt es natürlich dafür, dass das Unternehmen im Falle des Falles überhaupt noch existent ist und der Service so funktioniert wie vormals zugesagt.
Bei schwedischen Hasselblads ist die Reparaturdauer nicht in den Brennpunkt geraten, weil jeder Fotograf (siehe oben) mehrere Gehäuse haben musste, von denen die meisten eh in Reparatur waren. Bei dem jetzigen China-/Japan-Gelumpe und den Mondpreisen kann sich kaum einer mehrere Gehäuse/Rückteile leisten und schon fällt die Reparaturdauer ab drei Wochen schon etwas stärker ins Gewicht.
Da passt die Headline “Hasselblad sorgt sich um Kunden” wie die Faust auf’s Auge und der Arsch auf den Eimer, zumal soviele Kunden dürften da nicht übrig geblieben sein und soviele Bestellungen dürften auch nicht vorliegen, zumal man ja auch nicht liefern kann, obwohl man das vollmundig weiter propagiert.
Umsteigen ist teilweise nicht möglich, da sich im Mittelformat im Laufe der Zeit Werte ansammeln, die einen Umstieg zunächst vereiteln oder mit kräftigen finanziellen Einbussen einher gehen.
Sie wollen dann beispielsweise mal ein digitales Rückteil über einen längeren Zeitraum ausprobieren. Ihr Studio wird dann von einem Vertreter besucht, der das Verkaufsgespräch damit beginnt, dass er im Grunde genommen auch Fotograf sei. Also eine gescheiterte Fotografenexistenz steht vor Ihnen. Und Ausprobieren über einen längeren Zeitraum geht nicht: weil das Rückteil ja so wertvoll sei, weil es eh nur ein Vorführmuster gäbe und sich der Rest der Welt darum reisse. Da hole man doch besser mal schnell 20.000 € aus der Portokasse, dass man dann in nicht allzu ferner Zukunft endlich sein eigenes Rückteil habe.
‘Mittelformat’ blockiert sich an allen Enden und Ecken selbst. Bei ‘Kleinbild’-DSLR kann allenfalls auf Nikon und Canon gesetzt werden. Bei darunter liegenden Sensorgrössen sind Sigma (in Bezug auf die Kameras), Pentax, Samsung und Sony Wackelkandidaten, bei denen man nicht weiss, wie lange das DSLR-Geschäft noch läuft. Olympus, Panasonic und Leica haben sich für das kleinste Format und für die Nische entschieden; aus FT wird nie ein ernst zu nehmender Gegner für den Rest der Anbieter.
Beim ‘Mittelformat’ würde ich – auch nur unter Vorbehalt – für Sinar votieren.
Ansonsten bleibt der Markt überschaulich und desolat. Und nächstes Jahr geht’s erst richtig bergab, wenn die Autoindustrie ins Bodenlose fällt. Und wir alle dürfen dabei sein!
Mitarbeiter, ehrlich?
Wenn Sie als Hasselblad-Mitarbeiter soviel Zeit für gehässige Antworten haben, kann in Ihrem Verkauf und Vertrieb ja nicht nicht gerade Hochbetrieb herrschen.
“Marktführerschaft” hat man übrigens nicht in der Wikipedia, sondern bei den Kunden. Und da sieht es mit Hasselblad denn doch ein wenig anders aus.
Sehr geehrte Hasselblad-Geschäftsführung,
[quote] In der englischsprachigen Wikipedia steht was von Marktführerschaft. [/quote]Wenn Sie mir als Hasselblad-Mitarbeiter mit solchen Vorbehalten begegnen würden, hätte ich Schwierigkeiten mit Ihenen. Vermutlich könnte ich Ihnen allein deshalb kein Leihgerät zur Verfügung stellen, weil ich Sie nicht ernst nehmen könnte.
auf die Mitarbeiter im Aussendienst solcher Statements sollten Sie in Zukunft verzichten.
Weil ein solcher den Kunden nicht ernst nimmt, verkauft er ihm auch nichts! Toller Mitarbeiter! Er verweist Kunden auf Fremdsprachen, weil er die Ausführungen in deutsch für inkompetent hält, zumal in anderen (Fremd-)Sprachen von ‘Marktführerschaft’ die Rede im Zusammenhang mit seinem Produkt zu lesen sein soll. Auf einer afrikanischen Web-Site in Suahelisch ist aber zu lesen, vier Ziegen sind jedweder Hasselblad vorzuziehen! Was nun?
Und wenn Sie das vollmundig angekündigte Hauptprodukt nicht liefern können, wo bekommen Sie denn die Leihkameras im Vierungzwanzig-Stunden-Service her?
Wie funktioniert denn dieser tolle 24-Stunden-Service? Als Nachtarbeiter fällt mir in Suaheli um 0,36 Uhr die Hasselblad aus; wie schnell wird mir Ihr Ersatzgerät zur Verfügung gestellt und wo kommt es her, denn die Suahelis können Hahsälbläd noch nicht einmal schreiben geschweige denn aussprechen.
Und wer bedient 24-Stunden rund um die Uhr das Hesselblad-Telefon: eine 1€-Kraft, eine 400€-Kraf, ein Rentner oder gar mehrere?
Für wie blöd halten Sie Ihre Kunden?
Es bleibt dabei, Ihre überheblichen Aussendienstler werden zumindest unsere Studios nicht mehr betreten; wir sind vierzig Jahre ohne Hasselblad ausgekommen und so wird es auch die nächsten vierzig Jahre sein.
Und allen Fotografen sei gesagt: Man kann ohne Hasselblads tolle Aufnahmen machen und davon sogar sehr gut leben. Dafür erspart man sich den Ärger mit überzogene Mondpreisen für im Grunde von Fuji hergerstellte Kameras, über einen tatsächlich nicht so funktionierenden Service und um nicht lieferbare, vollmundig propagierte Produkte.
Und bei den im Keller vormaliger japanischer Reisfelder-Grossgrundbesitzer werkelnden Objektivbauer – z.B. Zeiss – kommt keineswegs die Qualität, die man dem Endverbraucher so schmackhaft an zu dienen versucht.
Das liest sich u.a. in CoFo 11/22008, Seite 67, dann so:
Zeiss Vario Sonnar T* 2,8/24-70 mm ZA SSM; “… wenn auch hier die Zentrierung zu wünschen übrig lässt. Abgeblendet überzeugt – ausser bei längster Brennweite …; Offen muss man … in den Ecken Abstriche machen. ….”
Dafür will man vom blöden Kunden so um die 1.450 Euronen (!) und Deutschlands meist gesponserte Zeitschrift spricht natürlich wieder nach langen Windungen ein ‘digital empfohlen’ aus.
Also, liebe Hasselblads, verscheissert Euch in Zukunft selbst; verkauft an wen auch immer. Wer es sich leisten kann, sucht sein Glück woanders und bestellt ggf. die Hasselblad ab. Es kann dann nur noch besser werden!
Alternativen?
Alle reden von der schlechten HB. Was für Alternativen gibt es???? Was mache ich mit meinen 5 HB Objektiven???
Falscher Adressat
[quote=Gast][quote] In der englischsprachigen Wikipedia steht was von Marktführerschaft.[…] Wenn Sie mir als Hasselblad-Mitarbeiter mit solchen Vorbehalten begegnen würden, hätte ich Schwierigkeiten mit Ihenen. Vermutlich könnte ich Ihnen allein deshalb kein Leihgerät zur Verfügung stellen, weil ich Sie nicht ernst nehmen könnte.[/quote]
Auf die Mitarbeiter im Aussendienst solcher Statements sollten Sie in Zukunft verzichten.
[/quote]Meinen Sie nicht, wenn ich Hasselblad-Außendienstler wäre, hätte ich Ihnen nicht genauere Zahlen beispielsweise zu den Firmenangehörigen nennen können?
Ich arbeite nicht für die Schweden. Ich arbeite auch nicht mit einer Hasselblad. Ich finde die Firma und deren Produkte nichtmal sonderlich symphatisch. Und ich mag deren Produktpolitik derzeit überhaupt nicht. (Meinetwegen hätte man den „Camera Care Plan“ beispielsweise gerne in die happigen Preise einrechnen können.) Ich möchte den Vorredner, vermutlich der selbe, der jetzt hier an die Hasselblad-Geschäftsführung schreibt, anregen, einzelne Urteile und Vorurteile zu überdenken, bevor sie völlig undifferenziert weiterverbreitet werden.
Oben wurde gefragt, ob Hasselblad-Kameras denn nun so unzuverlässig seien, wie einzelne Beiträge behaupteten. Da hätten Sie nun schreiben können, dass sie a) schon des öfteren Probleme mit den Produkten des Herstellers haben oder b) diese Produkte bei Ihnen oder Ihren Kollegen zuverlässig ihren Dienst verrichten. Statt dessen erklären Sie uns, welche Kamerasysteme alle keine Zukunft mehr haben und dass die Produkte eines Herstellers nichts taugen können, wenn der Firmensitz des Firmeneigentümers in Hongkong liegt.
[quote=Gast]Weil ein solcher den Kunden nicht ernst nimmt, verkauft er ihm auch nichts! Toller Mitarbeiter![/quote]Ich habe nicht gesagt, dass ich Ihnen nichts verkaufen würde. Sie forderten von Hasselblad, dass man Ihnen das Vorserienmodell länger zur Verfügung stellt, und wollten es eben (noch) nicht kaufen. Ich finde es verständlich, wenn der Außendienstvertreter sein Vorserienexemplar ungern verleiht und es lieber noch weiteren potentiellen Kunden vorstellen will. [quote=Gast] Er verweist Kunden auf Fremdsprachen, weil er die Ausführungen in deutsch für inkompetent hält, zumal in anderen (Fremd-)Sprachen von ‘Marktführerschaft’ die Rede im Zusammenhang mit seinem Produkt zu lesen sein soll. Auf einer afrikanischen Web-Site in Suahelisch ist aber zu lesen, vier Ziegen sind jedweder Hasselblad vorzuziehen! Was nun?[/quote]Genau. Nur weil irgendwo was steht, muss es nicht stimmen. Nur weil irgendwann vor ein paar Jahren jemand in die deutschsprachige Wikipedia schreibt, Hasselblad habe 70 Mitarbeiter, muss es heute nicht mehr stimmen. Und nur weil jemand meint, Hasselblad sei Marktführer unter den Mittelformatherstellern, und es in die englischsprachige Wikipedia schreibt, muss das nicht stimmen. Nur weil Sie irgendwann den dummen, flapsigen Spruch „von drei Hasselblads sind immer zwei in Reparatur“ aufgeschnappt haben, muss dem nicht so sein. Wenn ich Ihnen vermitteln konnte, dass es mehr als nur schwarz und weiß gibt, habe ich mein Ziel ja erreicht.
Aber sollten Sie mit dem meckernden Vorredner identisch sein, wundert mich, wie Sie die Zuverlässigkeit der Produkte eines Herstellers beurteilen, die Sie seit 40 Jahren nicht nutzen. [quote=Gast]Und allen Fotografen sei gesagt: Man kann ohne Hasselblads tolle Aufnahmen machen und davon sogar sehr gut leben.[/quote]Zustimmung.[quote=Gast]Dafür erspart man sich den Ärger mit überzogene Mondpreisen für im Grunde von Fuji hergerstellte Kameras.[/quote]Das scheint die nächste Halbwahrheit zu sein. Ja, es ist richtig, Hasselblad und Fujifilm arbeiten oder arbeiteten zusammen. Bei der H1 kamen damals beispielsweise die Objektive und der Prismensucher sowie das Filmmagazin von Fujinon. Die Zentralverschlüsse sowie die Kamera selbst wurden bei Hasselblad gefertigt. Entwicklung und Spezifikation übernahm Hasselblad. Und die H1 gab es unter anderer Bezeichnung in Japan im Fujifilm-Sortiment. (Quelle: z.B. http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/hasselblad-h1.shtml). Nur hat Hasselblad inzwischen etliche Nachfolger vorgestellt, die Fujifilm nicht anbietet, und das wertvollste Teil der Kamera, das Rückteil, kommt von Hasselblad-Tochter Imacon, nicht von Fujifilm.
Wenn Sie aktuelle Angaben haben, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Hasselblad und Fujifilm derzeit darstellt, können Sie die gerne hier darstellen (und das ist jetzt völlig ironiefrei gemeint).[quote=Gast]Und bei den im Keller vormaliger japanischer Reisfelder-Grossgrundbesitzer werkelnden Objektivbauer – z.B. Zeiss – kommt keineswegs die Qualität, die man dem Endverbraucher so schmackhaft an zu dienen versucht.[/quote]Was hat jetzt „Carl Zeiss“ mit Hasselblad zu tun? Sie wissen doch besser als ich, dass die Objektive der H-Serie eben nicht mehr von Zeiss kommen.
[quote=Gast]Das liest sich u.a. in CoFo 11/22008, Seite 67, dann so:
Zeiss Vario Sonnar T* 2,8/24-70 mm ZA SSM; “… wenn auch hier die Zentrierung zu wünschen übrig lässt. Abgeblendet überzeugt – ausser bei längster Brennweite …; Offen muss man … in den Ecken Abstriche machen. ….”
Dafür will man vom blöden Kunden so um die 1.450 Euronen (!) und Deutschlands meist gesponserte Zeitschrift spricht natürlich wieder nach langen Windungen ein ‘digital empfohlen’ aus.[/quote]Als Mitarbeiter oder Betreiber einiger Fotostudios sollte Ihnen eigentlich nicht entgangen sein, dass die ColorFoto-Tester von „Image Engineering“ allem Anschein nach Probleme mit der Zentrierung ihrer Testkamera, einer preiswerten Alpha 350, haben.
Ihre Kollegen sind zum Teil von Sonys 2,8/24-70 begeistert. Preislich liegt es inzwischen unter dem ebenfalls außergewöhnlich guten 2,8/24-70 von Nikon, allerdings meist über dem verhältnismäßig betagten 2,8/24-70 von Canon. 1450 Euro sind für den Hobbyfotografen viel Geld, aber nicht ausgesprochen viel für ein solches Objektiv.
Test in ProfiFoto 12-2008
Jetzt können wir es auch nachlesen: die neue HB 50 ist überragend was die Bildqualität angeht. Was wollte ich doch gleich wissen? Ach ja – wann bekomme ich endlich dieses Meisterwerk in die Hände? Übrigens hatte ich heute ein interessantes Gespräch mit SINAR. Selbst die Konkurrenz gibt zu, dass alle nur mit Wasser kochen. Vorteil SINAR – die Kompabilität mit anderen Kameras. Besser ist die SINAR aber auch nicht. Na dann – schlagt Euch nicht die Köpfe ein.
Gast schrieb:
Ist
[quote=Gast]Ist Hasselblad wirklich so unzuverlässig? Ich meine die Produkte des H Systems! Habe mir gerade das 50er Flaggschiff bestellt und warte wie soviele auf die Lieferung – sehr ärgerlich! Aber welche Alternative hat man? Ich habe fast die gesamte Objektivpalette – jetzt umsteigen?[/quote]
der service ist eine katastrophe, ich und noch 2 befreundete (inzwischen aufgrund dessen) ex-hassi fotografen haben uns für immer von der marke verabschiedet…. kaufen sie sich eine nikon und ein paar zeiss objektive dann sparen sie eine menge geld und ärger
Hasselblad
Bevor ich HB Care brauche müsste erstmal die HB 50 kommen. Seit Wochen werden wir vertröstet. Immer wieder neue Hiobsbotschaften. Das ist kaum zu fassen. Und auf der Website steht immernoch sofort lieferbar. Was für ein Witz gegenüber den Käufern. Ich warte jetzt noch eine Woche und dann kaufe ich ein Konkurrenzprodukt!
Dem Zeitgeist entsprechend ist ja allgemeine Verarsche
angesagt. Dazu gehört u.a., dass man dem potentiellen Kunden einen saftig kostenpflichtigen Superservice andienen will, oft bevor das Produkt der Begierde überhaupt lieferbar ist (wenn denn überhaupt).
Der Irrsinn dabei, diese Unternehmen wollen sogar ihre Grunddienste versilbert sehen. Tollstes Beispiel: Man will bei der Bank Geld wechseln, sagen wir, 10 € in 1-€-Münzen. Statt dann den Zehner zu nehmem und 10 Einzelmünzen raus zu rücken, fragt die dämliche Bankerin, ob man denn ein Konto bei ihrem Institut hätte, was verneint wird. Und schon will die Schwachmatin 2,00 € für ihre angestammte Dienstleistung ‘Geldwechsel’ haben.
Dafür sind viele Banken heute pleiter als ihre Kunden und betteln geradezu um Staatsstütze, die sie hoffentlich – ebenso wie die Autoindustrie – niemals erhalten (dürften).
Aber es gibt immer zwei: Einer der verarscht und einer, der es mit sich machen lässt. Auch hier gilt: Finger weg von Produkten solcher Wegelagerer (Leica, Hasselblad etc.). Noch heute steckt mir die Erfahrung der Zeit in den Knochen, wo man fünf Hasselblads haben musste: Eine zum Fotografieren und vier in Reparatur. Deshalb bin ich auch jahrzehntelang mit Mamiya glücklich geworden, ohne jemals eine Hasselblad auch nur vermisst zu haben. Wobei eine Rollei auch nicht das Gelbe vom Ei war und ist. Aber: Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Zeit wird es auf jeden Fall, dass mal die Preise für digitale Rückteile in den Keller sausen. Hier geht’s erst richtig los, wenn sich eine breitere Masse diese Teile auch leisten kann.
Oh Herr…
…wirf Hirn vom Himmel….
Warum soll ich Hasselblad trauen?
Ich arbeite seit 1986 mit dem Hasselblad 500er System.
Früher (vor 1997) wurden die Objektive oder Gehäuse innerhalb einer Woche repariert.
Meine letzten Erfahrungen mit Hasselblad sind sehr schlecht, die Überholung/Check
dauerte in der Regel länger als 3 Wochen, obwohl ich angab die Geräte
beruflich zu nutzen.
Wenn ich mir das H-System anschaffen würde, warum sollte ich Hasselblad glauben
das der Service besser wird ?.
Ich bleibe beim alten System, die Kameras funktionieren auch bei hoher
Luftfeuchtigkeit noch und sind nicht so anfällig wie das H-System eines Kollegen
das letzte Woche auf den Seychellen ausfiel.
Eine Ersatz Rückteil hatte er wegen der zu hohen kosten nicht dabei.
Der eine oder andere mag ja etwas positivere Erfahrungen
mit den alten (!) Schwedenboliden gemacht haben; es bleibt dennoch eine Tatsache, dass sich die meisten Hasselblads in Reparatur befanden. Drei Gehäuse waren für den Profi ein absolutes Muss. Wenn jetzt darüber geklagt wird, dass es mit den China-Japan-Hobeln noch schlechter bestellt ist als anno dunnemals, ist das kein Wunder. Auch nicht, dass man versucht, aus dem Service dass notwendige Kleingeld – vorab (!) – zusammen zu kratzen. Und richtig: Wer garantiert im Falle des Falles eine schnelle, ggf. sogar bevorzugte, Reparatur? Darauf würde ich nicht wetten, geschweige denn – vorab! – Geld dafür locker machen. Um genau zu sein: Für Hasselblad habe ich gestern kein Geld locker gemacht und werde es auch in der Gegenwart nicht tun. In Sachen Mittelformat geht die Zeit mit Mittelformatscanner und meinen Mamiyas und Bronicas eben nicht so schnell zu Ende, wie ich mir das selbst gewünscht hätte. Es wird darauf hinauslaufen, dass digitale Rückteile an zu schaffen sind, wenn es der Preis irgendwann mal zulassen sollte.
Hasselblad schlecht?
Ist Hasselblad wirklich so unzuverlässig? Ich meine die Produkte des H Systems! Habe mir gerade das 50er Flaggschiff bestellt und warte wie soviele auf die Lieferung – sehr ärgerlich! Aber welche Alternative hat man? Ich habe fast die gesamte Objektivpalette – jetzt umsteigen?