Foto Matt SartainAdobe gibt die Gewinner des Adobe Design Achievement Award (ADAA) des Jahres 2008 bekannt; jenes weltweiten Wettbewerbes, der auch Karrierresprungbrett sein kann:

Adobe Design Achievement Award 2008: Gewinner ausgezeichnet

Mehr als 2.700 Studierende aus 33 Ländern nahmen an der achten Ausgabe des Wettbewerbs teil / Drei deutsche Studenten unter den Gewinnern

MünchenAdobe Systems hat die Gewinner des achten Adobe Design Achievement Awards (ADAA) bekannt gegeben. Der jährlich stattfindende Design- und Filmwettbewerb für Studierende zählt zu den renommiertesten weltweit. Dabei werden die talentiertesten Nachwuchs-Grafikdesigner, -Fotografen, -Illustratoren, -Bewegtbildgrafiker, -Filmemacher und -Computerkünstler von führenden Design- und Fachhochschulen weltweit ausgezeichnet. In diesem Jahr reichten mehr als 2.700 Studierende aus 33 Ländern ihre Arbeiten ein. Das ist Teilnahmerekord.

Gewinner aus Mainz, Finalisten aus Würzburg und Schwäbisch Gmünd

Gleich drei Teilnehmer aus Deutschland bringen einen Award mit nach Hause. In der Kategorie ‚Live Action’ überzeugten Mathias Kohl und Christoph Schulte von der Fachhochschule Mainz mit einem Detektiv-Film. Sie visualisierten die Gedanken und Wahrnehmungen eines Detektivs mit einer Kombination aus 2D-Animationen und Realfilmausschnitten. Gewinner in der Kategorie ‚Print Design Multi-Page’ wurde Stefan Bräutigam, ebenfalls von der Mainzer Fachhochschule. Sein Projekt stand unter dem Titel „Overnewsed but uninformed“ und setzte in Tageszeitungsform eine Kombination von detaillierten Informationen mit innovativen Diagrammen um. Zudem kamen Marc Oswald von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd in der Kategorie ‚Mobile Design’ sowie Paul Grabowski von der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt in der Kategorie ‚Print Design Single Page’ unter die Finalisten ihrer Kategorien.
 

Foto John Sloan

John Sloan, USA. Sophia‘s Drama.

 
„Die Vielfalt und Qualität der eingereichten Arbeiten von den Studierenden aus allen Ecken der Welt ist wirklich beeindruckend,“ sagt Ann Lewnes, Senior Vice President für Corporate Marketing bei Adobe. „Der Adobe Design Achievement Award ermöglicht den Teilnehmern, überzeugende Projekte umzusetzen, die sie mit anderen Studierenden, aber auch mit der Design-Community gleichermaßen teilen können.“

Karrieresprungbrett

„Die Teilnahme am Adobe Design Achievement Award war ein Karrierehöhepunkt und brachte die sofortige internationale Wahrnehmung meiner Arbeit,“ erklärt Stephen Neary, im Jahr 2006 Finalist in der Kategorie Bewegtbildgrafiker, der momentan in den Blue Sky Studios am Film „Ice Age 3: Dawn of the Dinousaurs“ mitarbeitet. „Der Wettbewerb bringt Studierende und führende Design-Schaffende aus der ganzen Welt zusammen. Sie tauschen sich darüber aus, wie Technologie die Schaffung und Verbreitung reichhaltiger Inhalte beeinflusst.“
 

Foto Matt Sartain

Matt Sartain, USA. We Are All On A Journey.

 
Alle Finalisten wurden zur Preisverleihung nach New York eingeladen und nahmen darüber hinaus an einer Tour durch verschiedene Studios teil. Die Tour wurde in diesem Jahr von folgenden New Yorker Firmen angeboten: AKQA, The Barbarian Group, C&G Partners, Eyebeam, frog design Inc, karlssonwilker inc, Mucca Design, Open, Pentagram, SpotCo, Trollback+Company sowie WDDG. Teil des Programms sind außerdem Praktikumsplätze und die Gelegenheit für Studierende, ihre Projekte während des Jahres auszustellen. Die Gewinner der einzelnen Kategorien erhielten darüber hinaus eine Auswahl von Adobe-Produkten und einen Geldpreis von 3.000 US-Dollar.

Alle Gewinner im Überblick

Im Rahmen einer Gala im Skirball Center for the Performing Arts in New York wurden Nachwuchstalente in dreizehn Kategorien für ihre Leistungen ausgezeichnet:

Kategorie ‚Animation’ – Gewinner: Rafael Sommerhalder vom Royal College of Art in London; Finalisten: Chia-Chien Mai und Tatachapon Lertwirojkul von der School of Visual Arts in New York City.

Kategorie ‚Browser-basiertes Design’ – Gewinner: JR Fabito von der Academy of Art Univeristy in San Francisco; Finalisten: Diana Antunes von der University of Coimbra in Portugal sowie Hyebin Park und Jhoo-Young.Cha von der Seoul National University in Korea.

Kategorie ‚Zusammenarbeit Designer/Entwickler’ – Gewinner: Jonnie Hallmann vom Maryland Institute College of Art in Baltimore; Finalisten: Won Young So von der Kookmin Universität in Korea sowie ein Team von der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh, das von Catarina Pereira geführt wurde.

Kategorie ‚Illustration’ – Gewinner: Dongjoo Seo von der Kookmin Universität Korea; Finalisten: Jacky Tsai von dem Central Saint Martins College of Art & Design in London sowie Eric Collins von der School of Visual Arts, New York.
 

Foto Matt Sartain

Matt Sartain, USA. We Are All On A Journey.

 
Kategorie ‚Fotografie’ – Gewinner: Matt Sartain von der Academy of Art Universität, San Francisco; Finalisten: John Sloan von der Western Washington Universität in Bellingham (Washington) sowie Ian Aleksander Adams von der Savannah College of Art and Design in Savannah (Georgia)

Kategorie ‚Design Installation’ – Gewinner: Jiyeon Song vom Art Center College of Design in Pasadena (Kalifornien); Finalisten: Freddie Yauner vom Royal College of Art, London, sowie das Team rund um Dofl Y.H. Yun vom London College of Communication.

Kategorie ‚Live Action’ – Gewinner: Matthias Kohl und Christoph Schulte von der Fachhochschule Mainz.

Kategorie ‚Mobile Design’ – Gewinner: Das Team rund um Valentina Venza von der Universität IUAV aus Venedig, Italien; Finalisten: Chia-Ying Lin von Parsons The New School for Design in New York City sowie Marc Osswald von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd.

Kategorie ‚Motion Graphics’ – Gewinner: Das Team von Ryan Uhrich und Marcos Ceravalo von der Vancouver Film School in Kanada; Finalisten: Tal Gliks von der BAU, Escola Superior de Disseny in Spanien sowie das Team von Cole Nielsen von der Brigham Young Universität in Provo (Utah).

Kategorie ‚Non-Browser-Based Design’ – Gewinner: Jae Chul Bae vom Massachusetts College of Art and Design in Boston; Finalistin: Leilah Rampa von der Universität von Illinois in Chicago.

Kategorie ‚Packaging’ – Gewinner: Das Team rund um Tseng-Chih Huang von der Mingchi University of Technology in Taiwan; Finalisten: Eulie Lee vom Pratt Institute in New York sowie Strahan McMullen vom Art Center College of Design in Pasadena (Californien).

Kategorie ‚Print Design Multi-Page’ – Gewinner: Stefan Bräutigam von der Fachhochschule Mainz; Finalisten: Kyong Eun Kim von der Kookmin Universität in Korea sowie Gretchen Nash vom California Institute of the Arts in Valencia (Californien).

Kategorie ‚Print Design Single Page’ – Gewinner: John Passafiume von der Indiana University in Bloomington (Indiana); Finalisten: Ken Meier und David Yun von der Yale University in New Haven, (Connecticut) sowie Paul Grabowski von der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt.

Die Gewinner-Projekte sind unter www.adaaentry.com/adaalive.html zu sehen. Die Gewinner wurden von einer Expertenrunde aufgrund der Originalität und Wirksamkeit ihrer Projektinhalte in der Kommunikation bewertet. Zur Jury gehörten: Emily Chang von Ideacodes, Joshua Davis von den Joshua Davis Studios, David Gensler von der Keystone Design Union, Eric John vom Forum Nokia, Adrian Johnson von Adrian Johnson Ltd., Maya Kopytman von C&G Partners, Michael Lebowitz von Big Spaceship, Rebeca Mendez von Rebeca Mendez Design, Tina Roth Eisenberg vom Swissmiss Studio, Stan Szymanski von Sony Pictures Imageworks, Armin Vit von UnderConsideration sowie der unabhängige Filmproduzent Joan Raspo.

Auch in diesem Jahr haben wieder zahlreiche Firmen mit viel Zeit und Arbeit die Awards unterstützt. Als Sponsoren der Kategorien agierten iStockphoto, Nokia, Xerox sowie X-Rite.
 

(thoMas)