Hasselblad stellt den Megapixel-Boliden H3DII-50 mit einem Kodak-Sensor vor, auf den respektable 50 Millionen Bildpunkte gepackt wurden – derzeit ist das die höchstauflösende Serienkamera mit dem größten Bildsensor. Weiter gilt es, mit dem Tilt+Shift-Adapter HTS 1.5 einen Nachfahr des PC-Mutar anzukündigen:
Im Digitalrückteil der H3DII-50 hat Hasselblad einen Kodak-Sensor mit Abmessungen von exakt 36,8×49,1 mm untergebracht, der bei einer Pixelgröße von 6,0 µm Bilddateien mit 6132×8176 Pixeln liefert, was sich in durchschnittlich 65 MB großen RAW-Dateien niederschlägt. Ein 8-Bit-TIFF-Foto belegt gar 150 MB Speicher. Die Serienbildgeschwindigkeit gibt Hasselblad mit 33 B/min an – das sind ca. 0,5 B/s.
Ansonsten baut die H3DII-50 auf ihren Schwestern H3DII-31 und H3DII-39 auf: Sie hat wie sie einen CF-Kartenslot, einen 3-Zoll-Monitor, FireWire-800-Anschluss, einen Verschlusszeitenbereich von 1/800 s bis 32 s, nutzt dieselben Sucher, denselben Autofkus, usw. Hasselblad will allerdings eine „neue digitale Kamera-Engine“ entwickelt haben, und die ergebe bessere Objektivleistungen und eine neue Qualität der Bildschärfe.
Die H3DII-50 soll im Oktober 2008 für knapp 30.000 Euro netto ausgeliefert werden. Hasselblad macht auch gleich ein Upgrade-Angebot: So Sie bis Ende September 2008 eine H3DII-39 kaufen, bekommen Sie ein HC- oder HCC-Objektiv Ihrer Wahl geschenkt, und können im Oktober bzw. dann, wenn die Neue lieferbar ist, zur Listenpreis-Differenz (ca. 3500 Euro) auf eine H3DII-50 umsteigen.
Mit dem Tilt+Shift-Adapter HTS 1.5 (ca 3600 Euro netto) will Hasselblad seine Digitalkameras in die Lage versetzen, Objektive – genauer die Brennweiten 28, 35, 50 und 80 mm – um +/- 18 Millimeter zu verschieben und um +/- 10 Grad zu verschwenken, wobei die Konstruktion auf 6 Linsen in 4 Gruppen setzt, den Autofokus deaktiviert, die Brennweite der Objektive verlängert und die Lichtstärke reduziert. Hasselblad dazu: „Aus der Kombination bekannter optischer Prinzipien, kombiniert mit neuester digitaler Bildkontrolle, resultiert ein leistungsfähiges Paket, das die fotografischen Ausdrucksmöglichkeiten auf eine neue Stufe hebt.“ Sensoren im Adapter sollen der Bildaufbereitung auf die Sprünge helfen, Schärfe bis in die Ecken auch bei voller Verstellung das Resultat sein.
Spezifikationen HTS 1.5 |
|
Konstruktion |
6 Linsen in 4 Gruppen |
Brennweitenverlängerungsfaktor | 1,5x |
Verlängerungsfaktor | -1,3 Blenden |
Verschiebung max. | +/- 18 mm |
Verschwenkung max. | +/- 10 Grad |
Rotation | +/- 90 Grad |
Kompatible Objektive | HCD28 (entspr. 6,3/45 mm) |
HC35 (entspr. 5,6/55 mm) | |
HC50 (entspr. 5,6/75 mm) | |
HC80 (entspr. 4,5/128 mm) | |
Abmessungen (BxHxT) | 140x144x77 mm |
Gewicht | 750 g |
Siehe auch:
H3DII-50 Datasheet (PDF-Datei)
H3DII-50 Promotion
HTS 1.5 Datasheet (PDF-Datei)
(thoMas)
Nachtrag (23.7.2008): In Ergänzung zu unserer Meldung hier noch die Pressemitteilungen von Hasselblad zur H3DII-50 und zum HTS 1.5 Adapter. Bemerkenswert darin u.a. der 645-Sensor, den Hasselblad für 2009 ankündigt:
Hasselblad kündigt die neue 50-Megapixelkamera und den neuen 645 Sensor an
Der Hersteller von High-End-Digitalkameras kündigt die Markteinführung von zwei neuen Produkten an, in denen die aktuellsten Entwicklungen im Bereich Sensortechnologie voll zum Einsatz kommen.
Nach dem Erfolg der Hasselblad H3DII-39, der fortschrittlichsten DSLR am Markt, entwickelt Hasselblad das H Kamerasystem noch weiter und gibt heute die Einführung der Hasselblad H3DII-50 mit einem neuen Kodak 50 Megapixel Sensor bekannt, der doppelt so groß ist wie die größten Sensoren für digitale 35mm-Spiegelreflexkameras. 2009 wird außerdem ein neuer 645 Sensor eingeführt.
„Wir sind sehr begeistert, dass wir diese beiden ultrahochauflösenden Sensoren ankündigen können,“ so Christian Poulsen, CEO von Hasselblad, „aber riesige Megapixelmengen allein bringen nicht viel für Ihre Fotografie, wenn Sie kein Kamerasystem verwenden, das in der Lage ist, die Vorteile dieser Auflösungen auch auszuschöpfen. Wir sind besonders stolz auf die Tatsache, dass wir von Hasselblad unser System mit der einzigartigen Auflösung und optischen Qualität unserer H-Objektivreihe zusammen mit der digitalen Objektivkorrektur und der Genauigkeit von UtraFocus noch weiter verbessern konnten, was die Genauigkeit von Aufnahmen und die Aufzeichnung von Bilddetails angeht.“
Alle Informationen über den 645 Sensor werden im Rahmen der Photokina 2008 (23. bis 28. September in Köln) während Hasselblads Seminar „Strategie und Technologie“ bekannt gegeben. Poulsen führt weiter aus: „Wir informieren auf diesem Seminar über den neuen 645 Sensor und andere Systemerweiterungen, über unsere Einschätzung des Mittelformatmarkts, seine zukünftige Entwicklung und unsere Rolle als Motor für diese Entwicklung.“
Poulsen fügt hinzu: „Sowohl die H3DII-50 als auch der neue 645 Sensor wurden für Fotografen entwickelt, die die bestmögliche Bildqualität und Auflösung benötigen, und sind Teil von Hasselblads kontinuierlichem Engagement, laufend neue Möglichkeiten für die Fotografie auf höchstem Niveau zu schaffen.“
Der neue Kodak KAF-50100 Bildsensor, der 36×48 Millimeter misst, wird in demselben Gehäuse untergebracht, das auch für die Kamera H3DII-39 zum Einsatz kommt. Der Sensor stellt das Herzstück der neuen H3DII-50 dar. Der Sensor und Hasselblads neuer HTS 1.5 Tilt- und -Shift Adapter (angemeldetes Patent) sind optimal aufeinander abgestimmt. Der HTS 1.5 erweitert den Bildkreis um 50 % und macht die Vorzüge der Tilt- und -Shift-Fotografie für Mittelformat-Spiegelreflexkameras nutzbar. Eindrucksvolle 83 Linienpaare/Millimeter werden über den gesamten Bereich des 36x48mm-Sensors als auch des zukünftigen 645 Sensors, aufgelöst.
Kodak hat den 50 Megapixel-Sensor zusätzlich mit einer Reihe von vollkommen neuen Funktionen ausgestattet wie neue Farbfilter, die noch bessere, sattere Farben bringen und Hasselblads Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich der Farbwiedergabetechnologie voll und ganz ausnutzen. Der neue Sensor beinhaltet außerdem eine Reihe von weiteren neuen Funktionen wie die Quick-Flush-Technologie, die schnellere Aufnahmen bei niedrigerem Energieverbrauch ermöglicht, was die Batteriedauer verlängert.
Poulsen folgert: „Die Kamerareihe H3DII wurde speziell für die anspruchsvollen Anforderungen von High-End-Fotografen entwickelt, und diese beiden neuen Produkte erweitert unser Angebot und bietet Fotografen, die die beste Bildqualität, Leistung und kreative Freiheit wünschen, die optimale Auflösung.“
Weitere Informationen über die H3DII-50, den 645 Sensor oder die Anmeldung zum Future Technology Seminar von Hasselblad auf der Photokina 2008 erhalten Sie von AD Communications.
Die H3DII-50 ist ab Oktober 2008 zum Preis von €29.900 (zzgl. MwSt.) erhältlich.
Über die H3DII-50
Die H3DII-50 integriert den Kodak KAF-50100 Bildsensor. Der 50 Megapixelsensor, der 36*48 mm misst, ist doppelt so groß wie die größten 35 mm Sensoren für digitale Spiegelreflexkameras. Die ISO-Bereich umfasst ISO 50 bis ISO 400. Wenn die H3DII-50 mit Hasselblads Phocus Software verwendet wird, ist ein Wert von bis zu ISO 800 möglich. Wie die anderen Modelle der Reihe H3DII verwendet die H3DII-50 eine neue Hochgeschwindigkeitsarchitektur für Aufnahmen von komprimierten 70 MB-Bilder in voller Größe bei einer Frequenz von 1,1 Sekunden pro Aufnahme. Sie funktioniert sowohl mobil als auch an einen PC angebunden. Die H3DII-50 bietet uneingeschränkten Zugriff auf alle Hasselblad Objektive und beinhaltet die fortschrittlichen Bildverbesserungen durch Hasselblads Phocus Software.
Hasselblad kündigt revolutionären neuen Tilt-und-Shift-Adapter an
Der neue HTS 1.5 Adapter (angemeldetes Patent), bringt Tilt-, Shift- und Rotationsfunktionen für die Hasselblad Objektive HCD28mm, HC35mm, HC50mm und HC80mm. Er bietet dadurch vollständig neue Bildkorrekturen und kreative Bildgestaltungsoptionen für alle Kameras des H-Systems und eröffnet dadurch fantastische neue Formen des fotografischen Ausdrucks.
Christian Poulsen, Hasselblad CEO meint dazu: „Wir sind von diesem neuen Produkt absolut begeistert. Dank seiner extremen Beweglichkeit bietet der HTS 1.5 nicht nur eine kreative Bildsteuerung für anspruchsvolle Anwendungen wie Architektur- oder Landschaftsfotografie, sondern ermöglicht eine ganze Reihe von fantastischen neuen kreativen Anwendungsbereichen. Das verleiht allen Fotografen für ihren aktuellen Aufnahmestil mehr kreative Möglichkeiten, um neue Dimensionen der Fotografie zu betreten.“
Poulsen führt weiter aus: „Es gehörte schon immer zur kreativen Arbeit, Regeln zu brechen, um Bilder zu schaffen, die sich vom Standard unterscheiden. Großformatanwender wissen, welche kreativen Möglichkeiten sich aus bewusst falschen Kamera- oder Objektivverstellungen ergeben können. Jetzt können alle Hasselblad-Kamera-Besitzer diese gestalterische Freiheit genießen.“
Mit dem HTS 1.5 wird Hasselblads Strategie der Kameraintegration weiter ausgebaut. Er bietet ein neues, bahnbrechendes Niveau von Bildqualität und Präzision, das bisher von keiner Tilt- und -Shift-Kamera erreicht wurde. Der HTS 1.5 ist mit integrierten Sensoren auf allen Achsen ausgestattet, die der Kamera genau mitteilen, wo das Objektiv positioniert ist und welches sein optischer Achspunkt ist, so dass automatisch ein korrekter Perspektiv- und Objektivabgleich innerhalb der Kamera erzielt wird. Die Sensoren übermitteln auch Schlüsseldaten an die Kamera, um Hasselblads digitale Objektivverstellungen für eine optimal Bildqualität zu ermöglichen. Bestimmte Objektivbewegungen erfordern, dass das Bild neu fokussiert werden muss. Mit der HTS 1.5 Lösung erfolgt dies auch automatisch. Diese ausgezeichneten Ergebnisse werden durch die Integration von erstklassiger digitaler Technologie erzielt und bringen die Vorteile von hochwertigen optischen Verstellungen.
Poulsen folgert: „Der kontinuierliche Bedarf an optischer Bildkontrolle wird durch die zahlreichen Fotografen bestätigt, die bestimmte Formen von Hybridkameras für Bewegungsbilder verwenden. Diese Mix- und Match-Aufnahmesysteme bringen allerdings nicht das optimale Format und die Leistung, die erzielt wird, wenn hochwertige digitale Technologie mit den Vorteilen von hochwertigen optischen Bewegungen kombiniert werden. Wir bei Hasselblad reden nicht von Fachkameras oder Groß- und Mittelformat, sondern von einem integrierten professionellen Bildaufnahmesystem, das seinen Anwendern maximale Flexibilität und Vorteile bietet. Der heutige Stand der Technologie sollte ein System ermöglichen, das auch den anspruchsvollsten Fotografen bei jedem Projekt, an dem er arbeitet, zufrieden stellt. Ich bin überzeugt, dass die Produktreihe H3DII und Zubehör wie der HTS 1.5 stark dazu beitragen, dass dieses Ziel erreicht wird, und ich kann es kaum erwarten, die fotografischen Ergebnisse zu sehen.“
Der Hasselblad HTS 1.5 Adapter kostet € 3.600 (zzgl. MwSt.) und ist ab dem 1. Quartal 2009 erhältlich.
Über den Hasselblad HTS 1.5 Adapter
Der HTS 1.5 nutzt optische Elemente, die den Bildkreis des Objektivs um einen Faktor von 1,5 vergrößern und einen Shift-Bereich von +/- 18 mm ermöglichen. Die Fokuslänge wird ebenfalls um 1,5 vergrößert. Der Tilt kann im Bereich von -10° und +10° eingestellt werden, und der Adapter kann um +/- 90 Grad rotieren. Dadurch ist eine maximale Flexibilität für die Verwendung der Schärfenebene für unterschiedliche technische oder kreative Zwecke gegeben. Der HTS 1.5 Adapter ist mit allen Kameras des H Systems für die mechanische Basisanwendung kompatibel. Um die automatische digitale Objektivkorrektur und Fokussierung zu gewährleisten, muss der HTS 1.5 mit einem digitalen Aufnahmeprodukt von Hasselblad verwendet werden.
Über Hasselblad
Hasselblad A/S entwickelt, fertigt und liefert seit über 50 Jahren die besten High-End-Kamerasysteme. Das skandinavische Unternehmen hat Zentralen in Göteborg und Kopenhagen und beschäftigt über 250 Mitarbeiter. Filialen des Unternehmens befinden sich in den USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich; darüber hinaus wird es von über 90 Vertriebspartnern weltweit repräsentiert und erreicht jedes Segment des professionellen Fotografiemarkts. Die Unternehmensleitung verfolgt die klare Vision, die weltbesten digitalen Spiegelreflexkameras zu schaffen und in diesem Bereich Marktführer zu werden. Davon inspiriert bleibt Hasselblad der Philosophie des Firmengründers treu, der die fortschrittlichste verfügbare Technologie mit einer Leidenschaft für die Fotografie vereinte, damit Profifotografen die bestmöglichen Werkzeuge für die bestmöglichen Bilder erhalten.
Um mit der Entwicklung der Kundenanforderungen Schritt zu halten, bietet Hasselblad weiterhin analoge Kameras an und liefert außerdem optimale Flexibilität und digitale Bildqualität mit der Produktreihe H3D und seinen digitalen Backs. Das Flaggschiff ist die H3DII, das weltweit erste digitale Spiegelreflexkamerasystem der oberen Klasse. Die integrierte Kameraarchitektur der H3D wurde speziell für Anwender der digitalen Fotografie entwickelt. Damit kann Hasselblad alle Vorzüge von professionellen digitalen Mittelformatkameras bieten und die benutzerfreundliche Handhabung der besten digitalen 35 mm-Spiegelreflexkameras.
Hasselblad ist ein überall bekanntes Markenzeichen in der Welt der professionellen Fotografie und wahrscheinlich am besten durch die Kameras bekannt, welche die Apollo-Astronauten zum Mond mitnahmen. Hasselblad steht auch weiterhin für herausragende handwerkliche Arbeit und unerreichte Bildqualität.
und treib`s dann mit Hy6
[quote]… hat Hasselblad einen Kodak-Sensor mit Abmessungen von exakt 36,8×49,1 mm untergebracht….[/quote]
Und für welche Film/Sensorgröße sind die Objektive gerechnet?
Brennweitenverlängerungsfaktor 1,5x !!!
[quote]…Hasselblad will allerdings eine „neue digitale Kamera-Engine“ entwickelt haben, und die ergebe bessere Objektivleistungen und eine neue Qualität der Bildschärfe…[/quote]
Mutar sagt mir was, das stand doch Zeiss drauf, oder?
Aber was ist jetzt drin, wenn Hasselblad drauf steht und Fuji die Objektive baut?
[quote]…Hasselblad macht auch gleich ein Upgrade-Angebot…[/quote]
Gibt es auch ein Upgrade-Angebot auf Rolleiflex? Das würde ich gut finden.
Ich kauf mir lieber ein Eigenheim von den Schwedischen Kronen und treib`s dann mit Hy6. h.
Gast schrieb:
Quote:
…
[quote=Gast][quote]… hat Hasselblad einen Kodak-Sensor mit Abmessungen von exakt 36,8×49,1 mm untergebracht….[/quote]
Und für welche Film/Sensorgröße sind die Objektive gerechnet?
Brennweitenverlängerungsfaktor 1,5x!!!
[/quote]Hasselblad nennt es 48-mm-Vollformat;-)
Es geht auch noch kleiner: Der Sensor der H3D-31 misst 44 mal 33 Millimeter.
Mit dem HCD 4/28 gibt es immerhin ein Objektiv für Hasselblads „Vollformat“. Und das ist geringfügig günstiger als das Mamiya 4,5/28 AF.
Die Brennweitenverlängerung
beträgt beim T&S-Adapter 1.5x. Das hat nichts mit dem Crop-Faktor von 1.1 der H-Objektive am Kodak-FF Sensor zu tun.
Die große Frage
Woran liegt es?
Hasselblad sagt, dass man die H3DIII-Rückteile (auch die gleicher Pixelzahl) nicht so einfach mal an der, mal an einer anderen Kamera (z. B. Ersatz-Body) einsetzen kann, sondern nur werkseitig aufeinander abgestimmte Teile zusammen passen (wg. möglicher Fokusdifferenzen durch mechanische Toleranzen im µ-Meter-Bereich).
Rollei (F&H) sagt bzgl. der gleichen Frage zur hy6: keine Problem.
Ist Hasselblad zu pingelig oder in der Mechanik fehlertoleranter?
Ist F&H zu tolerant oder in der Mechanik präziser?
Nachdem Linhof es auch schafft
wird es vermutlich an Hasselblad liegen. Oder man will keine Systemkamera mehr. Aus welchen Gründen auch immer.
Gruss
Frankg
30.000 Euro netto – huh?
Dafür kann ich viele Filme für meine drei 6×9 kaufen und entwickeln lassen. Dazu noch ein Auto und edle Aluboxen (wenn ich die nicht schon hätte).
Für ein Studio im Bereich Werbung oder Mode mag die Hasselblad Jod-S-11-Körnchen ok sein, aber für den ’normalen‘ Fotografen eher suboptimal.
Gast schrieb:
Dafür kann
[quote=Gast]Dafür kann ich viele Filme für meine drei 6×9 kaufen und entwickeln lassen. Dazu noch ein Auto und edle Aluboxen (wenn ich die nicht schon hätte).
Für ein Studio im Bereich Werbung oder Mode mag die Hasselblad Jod-S-11-Körnchen ok sein, aber für den ’normalen‘ Fotografen eher suboptimal.[/quote]
ja ja – was ist schon ein „normaler Fotograf“?
Angebot und Nachfrage. Die wenigen Photographen, die diese Auflösung gerne hätten werden mit Freude die 30 k EUR netto zahlen – schliesslich lässt sich das von der Steuer absetzen und damit zahlt der Kunde mit den Aufträgen das Equipment – also ein ’nobrainer‘ für Menschen die das brauchen.
Ich gebe zu beim Lottogewinn neben dem Porsche 911 S auch die Hasselblad auf meinem Wunschzettel zu haben. (nur so zum Spielen)
Im realen Leben werde ich mir wohl die D3x mit 24 MPixel holen und da einfach zwei Bilder zusammen stitchen und komme so auch auf > 40 MPixel und ähnlicher Technologie. Das dann wohl für 1/6 des Preises auf Kosten der Geschwindigkeit und Bequemlichkeit.
6×9 Film halte ich persönlich für obsolet. 13 x 18 oder 6 x 17 halte ich hingegen für absolut jeder Digital Technologie überlegen – doch die Schlepperi tue ich mir sehr selten noch an.
Keine Frage – Kodak hat mit diesem Sensor das Machbare ziemlich ausgelotet. Was wir hier sehen ist der defakto >>golden standard
Naja …
Ich kenne Fotografen, die 50 K bezahlt haben für ihr digitales Sinar Rückteil. Die sind Heute Pleite und weit hinter dem technologioschen Stand. Steuer absetzen ist wohl das Dümmste was ich je gehört habe. Das Geld muss ja erst mal dreifach verdient werden).
Wer kaufzt sich so ein schwedisches Dings, wenn er für ein 5tel, ne 20 Megapixel-Kamera bekommt, die JEDEN Bedarf Weltweit deckt? Ein Multimilliardär, der gerne mit Highend Equipment rum spielt? Oder ein Agenturleiter, der von Fotografie keine Ahnung hat?
LG
Ralph
Teure Kameras
Nun da geb ich den zwei Vorrednern Recht, zu teuer für viele Berufsfotografen.
Zudem haben oft nur teure professionelle Werbe und Fotoagenturen so eine teure Kamera im Equipment, wegen Architekturfotografie oder Aktfotografie a la Playboy. Aber für den normalen Studiofotografen der beruflich nur Portraits macht für seine Kunden, ist eine teure MF oder VF-Kamera mehr als überzogen meiner Meinung nach, den nur wegen einfachen unproblematischen Portraitbilder, die später vielleicht nurn auf ein kleines Fotopapier kommen, dafür 30 000 € zu zahlen entbehrt sich jeder Logik… Es ist einfach viel zu teuer. Und man kommt so und so nie den technischen Fortschritt hinterher. Hat man einen 50 MP Sensor kommt nächstes jahr vielleicht schon der 60 MP-Sensor udn vielleicht sogar neue Technologien oder Verbesserungen im AF etc. noch.
Wie gesagt eine MF oder VF-Kamera findet nur Sinn bei Großaufträgen und einer gewissen Popularität des Menschen hinter der Kamera. Jeder sagen wir mal relatriv normale und unbekannter Profiberufsfotograf braucht keine MF oder VF-Kamera, wenn er nicht für eine große Agentur oder Großaufträge bekommt, wo man gar nicht genug MP und Abbildungsleistung bekommen kann. Alles im Leben ist eine Kostennnutzen Frage. Es sei den man ist Millionär und verdient im Monat mehr als 5000 €, dann wäre das Geld für eine 30k € Kamera sicherlich wieder schnell rein nach einen Jahr sparen bzw. zwei Jahren (je nach Lebensstil)…
Ansonsten ist es Geld ins Feuer werfen…
Never again…
Ob hin oder her, kein mensch braucht eine hasselblad, habe 3 jahre damit gearbeitet und noch nie etwas unverlässlicheres in der hand gehabt, kein kunde braucht 40 mpx oder mehr, ausnahme: spezialsachen (übergroße prints) und auch da ist eigentlich nicht wirklich nötig…. peter lindberg knipst mit einer canon und ich wieder mit meiner nikon…. und übrigens der hasselblad service ist nicht existent… und das für 25k –> nein danke und nie wieder…