Wie Sigma in einer Servicenotiz mitteilt, kommt es bei Verwendung der Sigma-Objektive APO 4,5-5,6/120-400 mm DG OS HSM und APO 5-6,3/150-500 mm DG OS HSM gelegentlich zu Problemen an der Canon EOS 40D:
Und zwar, so teilt Sigma mit, gibt es Probleme dann, wenn die EOS 40D im Modus „AI Servo AF“ ist und eins der beiden Objektive APO 4,5-5,6/120-400 mm DG OS HSM oder APO 5-6,3/150-500 mm DG OS HSM mit eingeschalteter Bildstabilisierung (OS-Funktion) ans Canon-Bajonett angesetzt wird. Dann nämlich sinkt die Serienbildgeschwindigkeit, so Sigma.
Sigma hat einen kostenlosen Upgrade-Service ins Leben gerufen, um das Problem zu beheben. Eigner eines der genannten Objektive sollen sich an die örtliche Sigma-Niederlassung wenden: Sigma World Network bzw. Sigma Deutschland.
(thoMas)
Nachtrag (28.5.2008): Betroffen sind laut Sigma nur Objektive bestimmter Bauhreihen. Und zwar sind das die Canon-Exemplare des APO 4,5-5,6/120-400 mm DG OS HSM mit Seriennnummern unter 1011001 und die Canon-Exemplare des APO 5-6,3/150-500 mm DG OS HSM mit Seriennnummern unter 1007001. Neuere Objektive hätten bereits eine aktualisierte Firmware, so Sigma.
Bastelstube Sigma oder das kommt davon,
wenn man = Sigma seinen Kram durch Bastelei zusammenfrickelt anstatt sich Lizenzen zu kaufen. Solange Sigma keine seriöse Entwicklung betreibt, sind die für mich keine Überlegung wert. Lieber etwas teurer das Original einkaufen und sich den ganzen Ärger ersparen.
Upgrade?
Wohl eher ein Update.
[quote=wikipedia.de]Upgrade [ˈʌpˌgreɪd] (englisch upgrade = Aufrüstung, Verbesserung) bezeichnet eine Steigerung der Nützlichkeit oder Qualität von z. B. Hard- und Software.[/quote]
Die Frage ist, wie lange Sigma das anbietet. Und ob sich Sigma in zehn Jahren noch darum schert, wenn es Probleme mit weiteren Kameramodellen gibt. Sigma ersetzt die Elektronik meist nur bei Objektiven aus der aktuellen Produktion. Bei Problemen mit älteren Objektiven – wenn da meinetwegen die Chips alle sind oder die Produktion neuer Chips aus Sigma-Sicht nicht lohnt – erntet der Kunde meist nur ein Schulterzucken. Sigma rückt nichtmal die Liste der Objektive raus, die Probleme machen, sondern veröffentlicht nur die Objektive, die man noch umbauen kann.
Dazu kommt ein weiteres Problem: Äußerlich ist den Sigma-Objektiven nicht anzusehen, ob sie eine modifizierte Elektronik enthalten, oder nicht. Wer was Gebrauchtes kauft, kauft evt. die Katze im Sack. Eine entsprechende Kennzeichnung der Seriennummer wäre für Sigma ein Leichtes.
Interessant, dass die Reparatur diesmal kostenlos sein soll. Sonst ist bei Sigma Deutschland eine Aufwandspauschale von 23,80 Euro pro Objektiv fällig.
Ein Bigma ist ein Bigma ist ein Bigma …
… und ein Original ist ein Original ist ein Original.
Wer zweitklassige Ware kauft wird auch zweitklassige Ware besitzen.
Komisch wird es, wenn sich die Leute dann darüber wundern.
OhWeh
Sigma 120-400 OS an Canon EOS
Es ist nicht nur so, dass dieses Objektiv die EOS40D ausbremst, es fällt auch auf, dass der Bildstabi ab und an recht heftig zu “hüpfen” anfängt und man, wenn man in diesem Moment abdrückt, ein brutal verwackeltes Foto erhält. Diese “Hüpfphase des OS tritt spontan auf und kann geschätzt zwischen 1 und 2 Sekunden dauern. Das Phänomen tritt an diversen analogen und digitalen EOS Kameras auf.
Siechma
von Sigma-Objektiven bin ich definitiv “geheilt”. Hatte schon zu Canon-FD-Zeiten nichts wie Ärger. Die Bezeichnung “APO” ist nur eine Werbeanpreisung ohne Wert. Das Macro 2,8/60 war optisch ok, jedoch zerfiel das Bajonett in seine Einzelteile. Das 5,6/400 APO erwies sich als ein kontrastarmer Scherben.