Polaroids Minidrucker (5×7,6 cm) „PoGo“ mit ZINK-Technologie (= zero ink) soll es ab Juli 2008 für ca. 150 Euro geben:
Über Polaroids Sofortbilddrucker haben wir ja bereits Anfang des Jahres 2008 erstmalig berichtet. Jetzt stehen der Name fürs Kind – PoGo – und der Liefertermin fest. Die Pressemitteilung von Polaroid dazu:
Polaroid gibt Starttermin für PoGo Minidrucker bekannt
Hi-Tech Sensation von Polaroid ab Juli 2008 im Handel erhältlich
Dreieich, 30. April 2008 Ab 1. Juli 2008 vertreibt Polaroid als erstes Unternehmen eine weltweit völlig neuartige Lösung für mobiles Sofortbild-Drucken: Zunächst exklusiv bei Media Markt und online über Amazon.de ist der innovative, tintenlose Drucker Polaroid PoGo erhältlich.
„Printing on the Go“ nach über fünfzehnjähriger Forschungsarbeit und der Entwicklung der revolutionären ZINK-Drucktechnologie ermöglicht es der Polaroid PoGo, digitale Fotos von praktisch jedem Fotohandy und jeder PictBridge-Digitalkamera direkt, ohne Tinte oder Thermalfolien, jederzeit und überall auszudrucken. Die große Faszination der Sofortbildtechnik wird neu belebt auf noch nie dagewesene Weise und völlig digital!
Handlich, klein und leicht bedienbar
Der mobile Hi-Tech Minidrucker in den Farben Schwarz und Silber steckt in einem edlen Metallgehäuse und ist mit seiner kompakten Größe (5×7.6 cm) und seinem Gewicht von nur 227 Gramm nicht größer als ein Kartenspiel. „Wir freuen uns, unseren Kunden nicht nur eine absolut revolutionäre Technologie zu präsentieren, sondern auch einen handlichen Begleiter für unterwegs zu bieten, der leicht bedienbar ist und das Sofortbild mit einem Schlag in das tägliche Leben zurückbringen wird. Ab sofort gibt es wieder überall Fotos zum Anfassen, Verschenken oder Aufkleben“, sagt Markus Mahla, Geschäftsleiter der Polaroid GmbH.
So werden alle Bilddaten über Bluetooth oder USB an den Drucker übertragen, der basierend auf der revolutionären Drucktechnologie ZINK (TM) Zero Ink (TM) daraus in Sekunden Farbbilder ganz ohne Tinte oder Thermofarbbänder erzeugt. Die Farbpigmente stecken auf umweltschonende Weise bereits im Papier.
Der Polaroid PoGo Drucker wird für ca. 150 Euro (UVP) im Handel angeboten. Im Lieferumfang enthalten sind 10 Blatt wasserfestes Fotopapier mit abziehbarer Klebefolie auf der Bildrückseite. Das spezielle ZINK-Fotopapier (Größe: 5×7,6 cm) gibt es jeweils in 10er-, und 30er-Packs ab einem Preis 3.99 Euro (UVP). Den Spaß am neuen Polaroid PoGo erhält ein Lithium-Ionen Akku aufrecht.
„So bleibt das Polaroid-Sofortbild nicht nur im neuen, digitalen Jahrtausend erhalten, sondern es wird die digitale Welt revolutionieren und die Leute begeistern“, freut sich Markus Mahla.
Über Polaroid
Polaroid, das Unternehmen, das als Vorreiter der Sofortbildfotografie bekannt geworden ist, hat sich zu einer führenden Marke der Unterhaltungselektronik entwickelt. Vor dem Hintergrund von über 70 Jahren visueller Innovationen ist Polaroid ein bedeutender Anbieter von Digitalkameras und portablen DVD-Playern und zählt in den USA zu den fünf Marktführern bei Flachbildfernsehgeräten. Mit einem neuen Sortiment an digitalen Unterhaltungselektronikprodukten trägt Polaroid dazu bei, denkwürdige Erinnerungen auf neue Weise festzuhalten und mit anderen Menschen zu teilen. Polaroid ist ein Unternehmen der Petters Group Worldwide. Mehr Informationen unter www.polaroid.de.
(thoMas)
“und völlig digital!”
“Ab sofort gibt es wieder überall Fotos zum Anfassen”
„So bleibt das Polaroid-Sofortbild nicht nur im neuen, digitalen Jahrtausend erhalten, sondern es wird die digitale Welt revolutionieren und die Leute begeistern“
Mir ziehts die Strümpfe aus… 🙄
Größe: 5×7,6 cm das wäre mir selbst als Negativformat zu klein…
Warum wird Polaroidfilm nichtmehr produziert?
5x8cm!
Da sind ja meine Kontaktabzüge schon größer. Langsam frage ich mich wirklich, wie blöd unsere heutige Kundschaft ist. Aber gut, bei einem 1/1.5″-Sensor wird natürlich selbst bei 5x8cm schon ein immenser Vergrößerungsmaßstab erreicht…
4-eckiges “digitales” Windei
Seit wann ist im Papier steckende Chemie “völlig digital”?
Wenn schon mit so einem Dummsprech für ein Produkt geworben werden muss, scheint es keine echten Argumente dafür zu geben.
Vielleicht zum drucken von
Vielleicht zum drucken von Briefmarken brauchbar!?
Und warum muss alles immer “voll digital” sein?
Inzwischen gilt für mich: Digital = voll egal!
alles gleich groß
Was mir auch komisch vorkommt: Alles ist 5×7.6 cm groß.
Auf dem Foto sieht es gar nicht aus, als ob das Papier genauso groß wie der Drucker wäre. Vielleicht ist es dann auch noch genauso schwer…
Für unterwegs ist klein natürlich praktisch.
Aber das ist schon zu klein. Außer man braucht unterwegs spontan Paßbilder…
PoGo
So blöd find ich das Teil gar nicht, bei meinen Touren in Afrika usw. wäre ich schon oft froh gewesen, wenn ich einer Person, die ich fotografieren durfte ein Foto geben hätte können.
Mit dem Leichtgewicht schaff ich dies ?!?!?! 😉
Allzeit gut Licht
Rolf
Der wird vermutlich ein Flop 🙁
Habe mir gestern den “PoGo” gekauft. Klein, sehr handlich und sehr einfache Bedienung. Dennoch hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Obwohl ich ihn mit für Handyverhältnisse relativ hochwertigen Fotos fütterte (Geräte: N 95 von Nokia und PDA T-Mobile Ameo – beides Geräte, die einigermaßen brauchbare Kameras besitzen), blieb die Bildqualität weit hinter meinen Erwartungen zurück. Zu hell, hohe Farbverfälschnungen und irgendwie grobkörnig. Die Bilder erinnern mich, so merkwürdig das auch klingen mag, an die typischen Sofortbildkamera-Polaroid-Fotos der Kameras aus den 80er Jahren. Die waren lustig, qualitativ aber auch alles andere als berauschend. Die Qualität der auf der PoGo-Verpackung aufgedruckten Beispielfotos dürfte jedenfalls Fiktion sein. Bei meinem Gerät erscheinen beim Ausdruck zudem störende vertikale Streifen. Ich werde es deswegen heute umtauschen, denn schlechte Bildqualität plus Streifen – das geht nun wirklich nicht.
Insgesamt ein nettes Gadget, das man aber nicht wirklich braucht. Für die gebotene Qualität viel zu teuer, zumal die Bilder im Zehnerpack auch noch mal fast 4 Euro kosten. Die eindeutige Zielgruppe (Generation jung und fun) dürfte der Preis und die Folgekosten abschrecken. Wer das Geld dazu hat, stört sich mit Sicherheit an der schlechten Qualität der Fotos.
Eigentlich schade, denn die Idee ist gut. Ich denke, der “PoGo” steht am Anfang einer interessanten Entwicklung. Wenn die Technik ausgereifter ist, könnte sie den Fotodruck revolutionieren. Der “PoGo” taugt dazu aber noch lange nicht.