Stolz berichtet Epson auf seiner Homepage, dass man seinen Laden jetzt mit „100 Prozent Öko-Strom“ betreibe:
Ein Blick auf die Internetseite www.klima-luegendetektor.de lässt allerdings eher vermuten, dass es sich um ein weiteres Beispiel des immer beliebter werdenden „Green-Washing“ handelt.
Epson auf dem grünen Weg
Mit dem Begriff „Green-Washing“ werden PR-Aktivitäten bezeichnet, mit denen sich Unternehmen ein populäres Öko-Image verschaffen wollen. Das sind oft solche, die es besonders nötig haben.
Entsprechend kritisch wird die Epson-Aktion unter „Epson: Grüner Strom für weniger grüne Drucker“ kommentiert. Dort ist nachzulesen, dass Epson-Drucker in der Hitliste energieeffizienter Drucker unter „ferner liefen“ erst auf den Plätzen 9 und 10 rangieren, und es mit RWE & Öko auch nicht besonders weit her ist.
(MoZi)
Bei dem Haufen
Plastikplunder, den man da ständig bei den Druckern weg schmeißt und dem Chip, der sicher auch nicht nur harmlose Materialien enthält, würde ich auf keinen Fall von “öko” sprechen. Selbst wenn das recycliert wird, muss das mit einem Riesenhaufen Energie- und Materialeinsatz realisiert werden. Dabei würde das ohne großen Einsatz auch ganz anders abgehen. Aber, da müssten die ihr Geschäftsmodell deutlich ändern. Vielleicht kommts ja noch.
Das sehe ich auch so.
Habe gerade wieder einen Satz Tintenpatronen für meinen R2400 bestellt und es ist völlig irrsinnig wieviel Plastik man für die Verpackung von 9×12 ml Tinte da bekommt. Früher waren die Dinger ja wenigstens noch in Pappkartons verpackt, mittlerweile ist die Umverpackung aber auch vollständig aus Kunststoff.