Panasonic erweitert seine Fertigungskapazitäten sowohl im Heimatland Japan wie auch in der benachbarten Volksrepublik China ganz erheblich und will damit u.a. die Geschäftsbereiche Bildsensoren und Fotohandy-Module stärken:

Panasonics Tonami-Fabrik in der japanischen Präfektur Toyama

Anfang Januar 2008 meldete Panasonic, dass in den Ausbau der Tonami-Fabrik in der japanischen Präfektur Toyama 94 Milliarden Yen (rund 600 Millionen Euro) investiert werden sollen. Der Baubeginn für die Fabrik, in der Bildsensoren gefertigt werden sollen, ist im September 2008 geplant. Die Produktion soll im August 2009 anlaufen und dann schrittweise auf eine Kapazität von bis zu 30.000 Wafern pro Monat erhöht werden. Panasonic will damit dem rapiden Wachstum bei Digitalkameras und anderen Bilderfassungsgeräten gerecht werden.

Panasonics Suzhou-Fabrik in der Provinz Jiangsu

Letzte Woche nun berichtete Panasonic über die Grundsteinlegung für ein zweites Fabrikgebäude der Panasonic Semiconductor (Suzhou) Co., Ltd. (PSCSZ) in Suzhou in der Provinz Jiangsu in der Volksrepublik China, wo u.a. Halbleiterelemente, integrierte Schaltkreise und Kameramodule für Handys (13,4 Millionen pro Jahr) produziert werden sollen. Damit solle der wachsenden Nachfrage sowohl in China wie weltweit begegnet werden, weiterhin wolle man die Produktionsabläufe beschleunigen und konkurrenzfähiger machen. Zudem wolle man damit zu Chinas Entwicklung beitragen und ein „exzellentes Unternehmen, anerkannt von den Menschen Chinas“ werden. Die Produktion soll im Oktober 2008 anlaufen.

(thoMas)