Hasselblad kündigt zwei neue Kameramodelle an. Die H3DII-39MS (39 Megapixel, 33.500 Euro netto) ist für Single- und Multishot-Digitalaufnahmen konzipiert, kann aber nicht mit Film. Die H2F (2100 Euro netto) wiederum nutzt Film-, nicht aber Digitalrückteile:
Nachdem die H3DII-39 erst kürzlich vorgestellt wurde, soll nun im Januar 2008 die Multishot-Version folgen, die – gesteuert via PC – vier Aufnahmen kurz hintereinander macht, wobei der Sensor um je ein Pixel versetzt wird (Pixel-Shift), so dass letztlich für jedes Pixel die Farbinformationen RGGB zur Verfügung steht, was Farbinterpolationen unnötig macht und die Farbwiedergabe verbessert. Filmrückteile akzeptieren die IIer Versionen nicht mehr.
Ab November 2008 wiederum soll das Modell H2F das (universellere) Modell H2 ablösen; die vereinfachte Version ist für Filmrückteile konzipiert; auf die Möglichkeiten der Ansteuerung von Digitalrückteilen wurde verzichtet.
Pressemitteilung von Hasselblad:
25 Oktober 2007
Hasselblad kündigt die neue H3DII-39MS Multishot-Digitalspiegelreflexkamera an
digitale Bildqualität für höchste Anforderungen der Stilllebenfotografie
Als Antwort auf die Nachfrage, DSLR-Technologien für neue Anwendungen weiter zu entwickeln, gibt Hasselblad heute die Lancierung der H3DII-39MS bekannt, eine Multishot-Version der kürzlich angekündigten H3DII-39 DSLR, für Digitalbilder von herausragender Qualität für die Architektur- und Stilllebenfotografie. Zuvor nur für die Hasselblad Multishot-Digitalrückteile verfügbar, kommt ein Großteil der Multishot-Technologie in der neuen H3DII-39MS von dem besonders populären 39 Megapixel Hasselblad CF-39MS Rückteil. Eine Kombination der Vorteile der CF-39MS Multishot-Technologie mit der gesamten Funktionalität und Integration der H3DII-39 DSLR eliminiert die H3DII-39MS vollständig die Notwendigkeit der Interpolation von Bildern und macht sowohl Single- als auch Multishot-Aufnahmen mit der H3DII-39MS möglich. Sie bietet Fotografen ultimative Flexibilität und moiréfreie Bildqualität.
Die H3DII-39MS bietet dem Anwender alle Vorteile der wichtigsten Funktionen des neuen H3DII Digitalkamerasystems wie eine unerreichte Pixelauflösung, bessere Farben sowie optimierte Detailgenauigkeit. Zu den Leistungen gehören eine neue RAW-Konvertierung, Ultra-Focus, der Schärfeänderungen aufgrund von z. B. Blendenveränderungen ausgleicht sowie DAC-Digital Auto Correction, welche eine digitale APO-Korrektur, digitale Verzeichnungskorrektur und nun auch Anti-Vignettierung möglich macht und somit erstmals eine umfassende digitale Objektivkorrektur bietet, wenn man HC und HCD Objektive von Hasselblad verwendet.
Die H3DII-39MS wird nicht mit Film kompatibel sein, aber, wie auch schon für die H3D und H3DII Produktfamilien, bietet Hasselblad Fotografen die Möglichkeit das digitale Magazin, das die Sensoreneinheit und die dazugehörige Technologie enthält, an einer Fachkamera über einen Adapter zu verwenden.
Christian Poulsen, Geschäftsführer von Hasselblad, erklärt: Seit über fünfzig Jahren ist es Hasselblads Mission, Fotografen die Möglichkeit zur Aufnahme perfekter Bilder zu geben, und es ist offensichtlich, dass dies heutzutage am besten mit integrierten Digitalkameras erzielt werden kann. Ein integriertes System erreicht die bestmögliche Bildqualität, da es die Integration aller wichtigen Komponenten möglich macht, einschließlich der Objektive des Kamerasystems. Die H3DII ermöglicht darüber hinaus Funktionen, wie Ultra-Fokus und DAC-Digitale Autokorrektur. Hasselblad bietet seinen Kunden hiermit zum ersten Mal eine komplette Objektivkorrektur. Zusätzlich zur Singleshot-Technologie, haben wir in der der H3DII-39MS unsere Multishot-Technologie integriert, um für professionelle Fotografen von Stillleben und Architektur ein Kamerasystem zu schaffen, das ihnen bereits verfügbare aber in vielen Fällen bessere Bildqualität bietet als bisher, sowie die Funktionalität, Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit eines digitalen Systems.
Für die besonderen Anforderungen von Filmfotografen kündigt Hasselblad ebenfalls die neu entwickelte H2F an, eine vereinfachte Version der H2 Kamera, dessen Nachfolgemodell sie ist und nur für Film gedacht. Hasselblad hat die High-End Digitalbildtechnologie der H2 weggelassen, da sie für Aufnahmen mit der H2F nur für Film nicht notwendig ist. Der Herstellungsprozess konnte somit vereinfacht werden, mit dem Ergebnis, dass die H2F zu einem wesentlich niedrigeren Preis als die H2 angeboten werden kann. Die H2F ist absolut kompatibel mit den HV Bildsuchern des H Systems, Filmmagazinen und HC Objektiven.
Es ist Hasselblads Strategie unübertroffene Leistungen im High-End-Segment des Fotografiemarktes anzubieten und Kamerasysteme herzustellen, die die beste Bildqualität mit größter Flexibilität liefern. Das Unternehmen bietet mit der H3DII Produktreihe eine DSLR-Lösung der Spitzenklasse an und setzt mit der H2F Kamera die Tradition der Filmfotografie fort. Die Markt-Nachfrage rechtfertigt die Kosten für die zusätzliche Herstellung der Hybridkamera H2 jedoch nicht. Da für Hasselblad der Kundenservice aber mit an höchster Stelle steht, wird Hasselblad auch weiterhin Dienstleistungen und Unterstützung für die Besitzer von H1 und H2 Modellen für einen Mindestzeitraum von 7 Jahren ab Kaufdatum gewährleisten. Die H3DII, H3DII-39MS und H2F werden in Kopenhagen in Dänemark und Göteborg in Schweden an neuen Produktionsanlagen, die eigens für die einmaligen Designs und Montageerfordernisse entworfen wurden, zusammengebaut.
Die H3DII-39MS wird ab Januar 2008 und die H2F ab November 2007 weltweit bei Hasselblads nationalen Zweigstellen und Vertragspartnern verfügbar sein. Die empfohlenen Verkaufspreise ohne MwSt. betragen €33.500 für die H3DII-39MS und €2.100 für das H2F Kameragehäuse sowie €6.460 für das H2F Kamerakit.
Hasselblad bietet derzeitigen Hasselblad-Anwendern sowie Benutzern von Digitalrückteilen anderer Hersteller ein attraktives Trade-In-Programm zur Aufrüstung zum H3DII oder H3DII-39MS System.
Bleibt anzumerken, dass uns noch keine Illustrationen zu den beiden Kameras zur Verfügung gestellt werden konnten. Wir haben hier mal die H3DII-39 und die H2 abgebildet, in der Annahme, dass die Neuen sehr, sehr ähnlich aussehen werden (bis auf die Tatsache, dass der H2F sicherlich kein Digitalrückteil angeflanscht sein wird wie hier der H2).
(thoMas)
Ein weiteres Schnäppchen…
…über das sich lästern lässt. Na, dann mal los!
Schlagwort “39MPx Kodak FFT CCD”…
…and Go !
Hmm…
[quote=Gast]…über das sich lästern lässt. Na, dann mal los![/quote]
Lästern will ich darüber gar nicht. Allerdings ist der Preis atemberaubend. Wer um alles in der Welt kauft so etwas?
Gruß
Olaf
irgendetwas fehlt …
ach ja, das typische F/T gesabbel. Ist alles in Ordnung?
Das wäre doch richtig…
[quote=olong]
Was sollten ein Mittelformatler denn sonst anbieten: 6×4,5 mit 4 Megapixel???
So long,
Olong
[/quote]
…innovativ, oder?
Wozu ISO200? Der Sensor ist so lichtempfindlich, da sieht man Nachts mehr als eine Eule. Und dann noch der Dynamik-Umfang. Wäre was für eine Raum-Mission.
Eine Hasselblad war schonmal auf dem Mond warum nicht einmal weiter weg?
Ahaaa, soso, …
[quote=Gast]…Ich arbeite im Marketing und ich kann nicht über Unterbeschäftigung klagen…
[/quote]
Nachdem Sie klar aus der Branche kommen bitte in Zukunft mit vollem Namen und in Klammern die Firma aufführen.
Dieses Forum ist was aktives Kommentieren anbelangt unggeignet für eingefärbtest Marketing.
Dieses Forum ist für Privatleute die sich ohne eingefärbtest Marketing in fachlich sauberer Diskussion mit anderen austauschen wollen oder sich informieren wollen.
Die im Orig. wiedergegebenen Informationen der jew. Hersteller zum Produkt sollen keine Einladung sein per Kommentar Marketing-Methoden einzusetzen.
Ich bin hier eigentlich Branchenfremd was meinen Beruf anbelangt, ich arbeite NICHT im Marketing mir sind aber gewisse Methoden schlichtweg bekannt.
Da fehlt noch einer…
[quote=olong]
Mamiya – wurde von der Mamiya-Mutterfirma abgestoßen, die 22mp ZD dümpelt vor sich hin, Nachfolge ungewiß,
Pentax – das 645D-Projekt wurde nach Jahren Entwicklung endgültig mit der HOYA-Übernahme eingestampft,
Bronica – mit Getöse von Tamron übernommen und noch als Analoge eingestampft (Digital blieb Luftschloß),
Rollei und Co – hatte mal als eine der ersten ein Rückteil für die 6008, aktuell seit Jahren nur Holzmodelle,
Fuji – GX680 (Wird die eigentlich noch hergestellt?) mit Rückteil füllt(e) die Nische in der Nische in der Nische….
[/quote]
…nämlich ein (mit Sicherheit schon in der Schublade existent gewesener) Nachfolger der Contax 645, dem einzigen System, dem ich zugetraut hätte, eine wirkliche Konkurrenz für die Fujiblad zu werden.
Vorsicht!
Was Contax 645 betrifft gab es nicht nur Probleme mit den Objektiven.:
www.mamiya.com/assets/pdfs/645AFD/645AFLensesChart.PDF
L.S.
Wohlgemerkt…
…ging es um eine Hasselblad mit anstatt 39MPx FFT-CCD um eben eine lichtemfpindlichere Variante mit extrem hohen Dynamik-Umfang für Astronomie-Anwendungen, sprich der Variante einer Hasselblad mit 5MPx FFT-CCD.
Eines ist wohl nunmehr klar. Es geht so manchen nicht um die Wahrheit oder ein sinnvolles Ziel in der Disk. sondern Mobbing.
Die sog. Neue 5D…
[quote=Gast]… verfügbar sind, werd’ ich sie beide unter die Lupe nehmen – die neue 5D darf dann auch noch zeigen, wie sie sich schlägt – und dann schau ma weiter … ;-)[/quote]
…hat diesselbe CMOS-Generation drin wie 1D Mk III und 1Ds Mk III, sprich 0,18µm-Prozess für 4T-CMOS ala Canon. Der Dynamik-Umfang wird wohl überhalb der 1Ds liegen können. Die Bildqualität wird sich ungefähr mit der 1D messen können, da mehr MPx aber anstatt APS-H eben FF. Nachdem die 1D Mk III auch “Malen nach Zahlen” fabriziert wird die NIKON D3 weiterhin im FF-Bereich das Maß der Dinge sein.
Orig. Canon Samples der 1D Mk III: http://web.canon.jp/imaging/eos1dm3/eos1dm3_sample-e.html
Sieht eben zu arg “sauber gewedelt” und “rumradiert” aus:
1) http://web.canon.jp/imaging/eos1dm3/downloads/portrait.jpg
2) http://web.canon.jp/imaging/eos1dm3/downloads/alpin.jpg
Anhalten, auf die Richtung von NIKON D3 mal achten, Wenden, Neu Anfangen…
Und dieser Herr http://lincolnbarbour.com/news/?p=13 ist/war auch nicht dumm ein geeignetes Motiv auszusuchen das die bereits kritische Kombination MF-Objektive mit geringerer lp/mm + Sensorgrössen die langsam Ihre Vorteile verlieren noch ganz gut stemmen kann:
Für Dynamik-Demos gut aber wo eine 5D nicht offensichtlich “sauber gewedelnd” und “rumradierend” daher kommt kann ein Mittelformat-Digitalback dann noch durch Auflösung und Dynamik-Umfang bestechen. Dem gewählten Motiv fehlt es an kritischen Farbtönen (va. Vermischungen starker Blau- und Rot-Werte), -schattierungen und den für realistischen System-Performance-Tests geliebten harten Übergängen von Rot- und Blautönen.
Was so alles passieren kann wenn Lichter und Dunklere Bereiche die stets aktive Rauschreduktion von CMOS-Sensoren jenseits Ihres optimalen Arbeitsbereiches treibt sieht man hier (NIKON D300. Ja, für 4T-CMOS ist APS-C wirklich zu klein): http://www.flickr.com/photo_zoom.gne?id=1442725993&size=o
Das kennen wir bereits von Canon EOS 400D und 40D. Nur eben einen sichtbaren Tick besser + kein Aliasing wie bei 400D und 40D.
Canon sagt:
Danke Hasselblad! Mit dieser Modellpolitik des Marken Lock-in werden viele Nachwuchsfotografen NICHT mit Hasselblad anfangen und deshalb auch nicht dabei hängenbleiben bzw. hineinwachsen. Die werden oder müssen mit etwas anfangen, was sich gerade eben leisten können und das wird dann für die allermeisten Anwendungen ausreichen.
Wenn Sie später bis auf 22MP Canon “gewachsen” sind, wird sich eine 39MP Habla nicht mehr unbedingt lohnen.
Dem Einsteiger den Gebrauch preiswerterer Rückteile zu verwehren, dürfte sich für Hasselblad als Bumerang erweisen. Solche Kunden kommen nicht “zurück”.
und NIKON und Co. schließen sich an…
ich wüsste kein Medium und Metier, wo ein 39 MP-Chip Sinn macht….
[quote=Gast]Danke Hasselblad! Mit dieser Modellpolitik des Marken Lock-in werden viele Nachwuchsfotografen NICHT mit Hasselblad anfangen und deshalb auch nicht dabei hängenbleiben bzw. hineinwachsen. Die werden oder müssen mit etwas anfangen, was sich gerade eben leisten können und das wird dann für die allermeisten Anwendungen ausreichen.
Wenn Sie später bis auf 22MP Canon “gewachsen” sind, wird sich eine 39MP Habla nicht mehr unbedingt lohnen.
Dem Einsteiger den Gebrauch preiswerterer Rückteile zu verwehren, dürfte sich für Hasselblad als Bumerang erweisen. Solche Kunden kommen nicht “zurück”.[/quote]
Von Wem sprechen Sie ?
[quote=Gast]…
Wenn Sie später bis auf 22MP Canon “gewachsen” sind, wird sich eine 39MP Habla nicht mehr unbedingt lohnen…[/quote]
Fotografen die soweit “gewachsen” sind, dass die zu einer Mittelformat-Kamera mit integr. Sensor oder mit Digitalback in Kombination greifen können werden sich folgende Artefakte bei ISO100 NICHT antun.
1Ds Mk III (22MPx-D-SLR, KB-Film-Vollformat-Sensor): http://web.canon.jp/imaging/eosd/eos1dsm3/downloads/landscape.jpg
Besonders im Bereich des grössten historischen Gebäudes, welches vor der Felswand sitzt erkennt man egal ob Mauer, Dach oder den Laubbäumen massive Artefakte in den Texturen. In-Homogenitäten die so offensichtlich sind, dass der leblose Eindruck auf den ersten Blick bereits die Vorwarnung ist. Mit sowas arbeitet jemand der die Bildqualität von Mittelformat-Sensor-Systemen gewohnt ist “definitiv” NICHT.
Und noch eine ISO100-Aufnahme: http://web.canon.jp/imaging/eosd/eos1dsm3/downloads/nightscene.jpg
Man beachte wie “effizient” die Rauschunterdrückung den Blitzableiter auf dem linken Turmdach von Notre Dame mittendrin ausgedünnt hat.
Das riecht alles nach hoher Kontrastauflösung und Problemen bei Farbschattierungen und Farbrauschen.
Warum Canon heute mit 14-bit RAW arbeitet und nicht wie einst mit 10-Bit wäre eine berechtigte Frage.
Habla weiss schon, was es tut
und wenn nicht, not my business
Multishot …
… mit 39 MP: WOW. Armer Hund, der’s tatsächlich braucht. Aber es gibt sie ja schon, die GB-Festplatten …
Und: Wenn ich schon eine H3 (H2, H1) habe, dann brauch’ ich keine H2F. Und wenn ich ausschließlich Film belichte, dann brauch’ ich keine H – oder dann gleich eine richtige H-asselblad …
Wie lange noch?
Ich bin gespannt, wie lange es den Schwedenladen noch gibt, zwei Jahre, drei Jahre, fünf Jahre…
Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass das Geschäftsmodell so nicht mehr lange trägt.
Kann natürlich auch sein, dass ich mich kolossal irre und den Göteborgern noch ein langes Firmenleben bevorsteht. Aber sicher nicht mehr als weltberühmte Kameraedelschmiede; eher als Nieschenanbieter mit Kleinstserienproduktion für sehr spezielle Anwendungsfelder.
Respekt verdient, dass man bei Hasselblad modellmäßig am Ball bleibt. Ob es nun betriebswirtschaftlich auf lange Sicht sinnvoll ist, oder nicht.
ich werde das gefühl nicht
ich werde das gefühl nicht los das nur von denen gemeckert wird die sich so ein teil nicht leisten können 🙂
Hasselblad ist so ziemlich
Hasselblad ist so ziemlich der einzige aller ehemaligen und gegenwärtigen Mittelformat-Hersteller, der beim Übergang Analog/Digital so ziemlich alles richtig gemacht hat:
Mamiya – wurde von der Mamiya-Mutterfirma abgestoßen, die 22mp ZD dümpelt vor sich hin, Nachfolge ungewiß,
Pentax – das 645D-Projekt wurde nach Jahren Entwicklung endgültig mit der HOYA-Übernahme eingestampft,
Bronica – mit Getöse von Tamron übernommen und noch als Analoge eingestampft (Digital blieb Luftschloß),
Rollei und Co – hatte mal als eine der ersten ein Rückteil für die 6008, aktuell seit Jahren nur Holzmodelle,
Fuji – GX680 (Wird die eigentlich noch hergestellt?) mit Rückteil füllt(e) die Nische in der Nische in der Nische….
Die können alle nur davon träumen, was Hasselblad in Richtung Digital auf die Beine gestellt hat, inklusive der richtigen Kooperationen mit Imacon, Kodak (Elektronik) und Fuji (Objektive).
Was sollten ein Mittelformatler denn sonst anbieten: 6×4,5 mit 4 Megapixel???
So long,
Olong
Hallo allerseits! Und wieder einmal des Spasses halber…
ein Paar Testaufnahmen:
Canon 5D vs. Hasselblad H3Dii – A Real World Test
http://lincolnbarbour.com/news/?p=13
das tolle an den H-blatt Bildern ist, dass sie extrem gut auflösen, weit besser, als das höchste der Gefühle, was die Kleinbildformateska bieten kann.
das Weniger tolle, ist das sehr starke Moiré, die sehr eingeschränkte ISO-Reichweite, und natürlich der horrende Preis. (Denn neben dem Zwanzigtausendeurobody braucht man ja auch noch den zwanzigtausendeuro Objektivpark und das zwanzigtausendeuro Computerzubehör + etc etc…)
angesichts solcher Preise, ist es kein Wunder, dass sich manche normalsterbliche fragen “wer braucht sowas?”. Diese Kameras werden idR. von Studio/Werbefotografen benutzt, die für die Werbebranche (der Ganz Grossen Kunden) und Katalogfotografie (auch der Ganz Grossen) arbeiten.
Weitere Einsatzgebiete sind Autofotografie, sowie auch Modefotografie (haute couture). Diese Studios verfügen in aller Regel über sehr grosse Budgets, deshalb können sie sich diese Ausrüstung leisten, deren Kosten übrigens auch nur einen winzigen Teil der Gesamtausgaben ausmacht.
Fotografen, die auf Hochzeiten fotografieren, Sportfotografen, Papparazis, Pornografen, etc, kennen diese Geräte praktisch nicht.
—
Klaus
Sowohl die hasselblad …
… als auch die Nikon bewegen sich auflösungsmäßig im Bereich dessen, was ihre Optiken hergeben – darüber hinaus optimiert die Hassi elektronisch. Und was ihr die Canon (relativ wenig) hinterherhinkt, das macht sie mit ihrem breiten Einsatzbereich mehr als wett. Nicht’s Anderes war und ist (auch hinkünftig) zu erwarten: MF für Qualitätsfanatiker – KB für Allrounder.
Na und
Also mir ist die Firmenpolitik Hasselblads ziemlich egal. Wirtschaftlichkeit des Produkts hin oder her, es ist doch schön zu sehen, dass es noch Idealisten gibt. Denen es einfach darum geht etwas zu erschaffen, etwas was nach Perfektion strebt und nicht danach haufenweise Geld zu scheffeln. Am Ende sind das nämlich die Dinge, die zu Legenden werden, denken wir nur mal in den Automobilbereich. Ich kann mir die Kamera nicht leisten, aber danke Hasselblad, dass ich dank eurer Erfindung immerhin davon träumen kann sie einmal zu besitzen!