Bernd Kraus, dem Fujicolor-Geschäftsführer, wurde am 7. Mai 2007 in München das Bundesverdienstkreuz verliehen
Pressemitteilung:
Bernd Kraus mit Bundesverdienstkreuz geehrt
Bernd Kraus, Geschäftsführer der Fujicolor Central Europe Photofinishing GmbH & Co. KG, wurde am 7. Mai 2007 in München das Bundesverdienstkreuz verliehen. Damit wird ein Mann geehrt, der die Fotobranche in Deutschland in den vergangenen drei Jahrzehnten aktiv mitgestaltet hat.
Mit Bernd Kraus erhält ein Top-Manager der Foto- und Imagingbranche das Bundesverdienstkreuz. Der Geehrte hat mit unternehmerischer Weitsicht, Innovationsfreude und einer besonderen Verantwortung für die Mitarbeiter von Fujicolor den Weg von der analogen zur digitalen Foto-Welt erfolgreich vollzogen. Besonders stolz ist der geehrte auf seine Mitarbeiter, deren Unternehmenszugehörigkeit weit über dem Branchendurchschnitt liegt.
Fujicolor, eine 100prozentige Tochter der FUJIFILM Europe GmbH, zählt heute zu den bedeutendsten Produzenten digitaler Bilddienstleistungen in Europa. Dazu gehören mit hohen Steigerungsraten jährlich viele hundert Millionen Fotos von digitalen Bildern ebenso wie Foto-Bücher, Foto-Kalender und vieles mehr. Diese innovative Produktpalette wird in den acht deutschen Standorten des Unternehmens produziert und sowohl im In- als auch im benachbarten Ausland über ein dichtes Netz von Handelspartnern vertrieben. Auch in Jahren starker Marktumbrüche ist es Bernd Kraus gelungen, das Unternehmen, an dem er bis Ende 2005 selbst als Gesellschafter beteiligt war, erfolgreich zu führen.
Bereits im Jahre 1974 wurde Bernd Kraus zum Geschäftsführer der Bonner Color ernannt, einem Foto-Großlabor in Bonn. Im Jahre 1987 folgte der Ruf nach München, wo er die Geschäftsführung der Foto-Laborgruppe Brunninger übernahm und das Unternehmen kontinuierlich ausbaute. In den folgenden Jahren gestaltete er u.a. als Vorsitzender des Bundesverbandes der Photogroßlaboratorien die bundesweite Foto-Branche entscheidend mit. Ein besonderes Anliegen war ihm stets die partnerschaftliche Arbeit im Tarifverband Bundesverband fotomaterialverarbeitende Betriebe, deren Vorsitzender er auch heute noch ist.
Mit der Zusammenführung der Brunninger Gruppe mit Kiel Color und Baltic Color zur Eurocolor Gruppe (die später in die Fujicolor Central Europe Photofinishing überging) entstand Ende der 90er Jahre ein gewichtiger Player im industriellen Bildergeschäft. Zeitgleich trat 1997 mit der Fuji Photo Film Europe GmbH (heutige FUJIFILM Europe GmbH) ein wichtiger Partner hinzu. Dieser Weltkonzern verfügte über die notwendigen Forschungs- und Entwicklungspotenziale, die in einem intensiven Wettbewerbsumfeld erforderlich sind, um die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam zu bewerkstelligen. Mit einem der weltweit größten Fotounternehmen an der Seite und mit Bernd Kraus als Geschäftsführer an der Spitze entwickelte sich die Fujicolor Central Europe Photofinishing GmbH & Co. KG zu einem der innovativsten und größten Fotodienstleister in Europa. So sorgen allein in Deutschland u.a. mehr als 5.000 installierte Digital Foto-Terminals dafür, dass die Kunden ihre digitalen Bilder so einfach, schnell und kostengünstig wie möglich an die Fujicolor Foto-Großlabore schicken und nach kurzer Zeit ihre Foto-Produkte in erstklassiger Qualität in Händen halten können. Zahlreiche Auszeichnungen und Innovationspreise in den letzten Jahren sind ein Zeichen für die Leistungsstärke des Unternehmens unter der Leitung von Bernd Kraus.
Für die Zukunft seines Unternehmens, das er seit so vielen Jahren gestaltet, hat er wichtige Weichen gestellt. Da die Freude von Bernd Kraus an seiner Tätigkeit an der Spitze von Fujicolor nach wie vor ungebrochen ist, wird er die weiteren Entwicklungen im Sinne des Unternehmens und seiner Mitarbeiter, aber auch im Sinne der Fotobranche mit ganzer Kraft in die richtigen Wege leiten.
(thoMas)
paule
Wofür erhält ein Manager eines privaten Unternehmens für “selbstverständliche Arbeit”, die zudem sehr gut dotiert sein dürfte, das Bundesverdienstkreuz? ?
Brontal daneben.
Nicht ohne Grund
[quote=Gast]Wofür erhält ein Manager eines privaten Unternehmens für “selbstverständliche Arbeit”, die zudem sehr gut dotiert sein dürfte, das Bundesverdienstkreuz? ?
Brontal daneben.[/quote]
Er hat sich nicht nicht persönlich bereichert, war nicht in Schmiergeldaffären verwickelt, hat kein Massenentlassungen veranlasst und hat die Firma nicht vor die Wand gefahren. So etwas war früher einmal “selbstverständliche Arbeit”. Heute ist es anscheinend so selten und ungewöhnlich, dass man dafür das Bundesverdienstkreuz bekommt.