Sony hat am 25. April 2007 mit dem neuen digitalen Projektionssystem SRX-R220 CineAlta 4K einen weiteren Blick in die Zukunft der digitalen Bilder eröffnet:
Das Gerät kann Filme in Kinogröße (20 m Breite) mit einer Auflösung von 4096×2160 Pixel, also gut 8 Megapixel, zeigen. Das entspricht der 4fachen Full-HD-Auflösung neuester TV-Geräte. Sony hofft, mit dem fast 100.000 Euro teuren Projektionssystem bis zum Jahr 2010 rund 1000 Kinos in Japan ausgestattet zu haben.
Für das nötige Licht sorgt eine 4,2KW-Lichtquelle. Ein Spiegel, ein Prisma und das von Sony sogenannte Silicon X-tal Reflective Display liefern die Bilder. Zum Schutz vor digitalem Bilderklau laufen die im Media-Block eingebauten RAID-Server-Festplatten nur mit einem speziellen Code des zugehörigen Projektors, der dank 300 kg Gewicht nicht so einfach mitzunehmen ist. Eine bezahlbare Version für das Heimkino ist leider vorerst noch nicht in Sicht.
(MoZi)
schade…
„Eine bezahlbare Version für das Heimkino ist leider vorerst noch nicht in Sicht.“
dann kann ich leider nich die mit meiner ARRICAM Studio auf 35mm aufgenommene Filmfeste, und anschließend mit meinem Arrilaser auf 4k gescannten Filme zuhause in bester Qualität presentieren. Was für ein Jammer 🙁
spass bei seite: wie sieht’s denn mit dem schwarzwert aus? bei der helligkeit sollte der ja normalerweise sch**** sein…
für den Hausgebrauch
[quote=Gast]dann kann ich leider nich die mit meiner ARRICAM Studio auf 35mm aufgenommene Filmfeste, und anschließend mit meinem Arrilaser auf 4k gescannten Filme zuhause in bester Qualität presentieren. Was für ein Jammer :([/quote]
Aber vielleicht haben Sie ja ’ne digitale 8M-Kompaktknipse von Aldi oder Minox, deren Fotos sie endlich mal großformatig in voller Schärfe sehen wollen. Und wenn Sie dann nur groß genug projezieren, wird das Schwarz schon scharz genug.
Dann kann ich ja endlich meinen Leica Pradovit einmotten!
Ganze 8 Millionen Pixel für nur 100.000 Euro. Wer jetzt noch herkömmlich projiziert, der ist wirklich nicht mehr zu retten 😉
Ein paar Jahre wird es wohl noch dauern, bis vernünftige Beamer für die Diaschau mit gehobenem Anspruch auch für Normalbürger erschinglich sind. Aber immerhin …
Typisch Sony…
…MUSS mit allen Mitteln mal wieder identische Applkation von Wettbewerbern (hier: Texas-Instruments als Technology-Wegbereiter) mit der eigenen Lösung etwas entgegensetzen.
Nun sitzt Sony in Hollywood und musste bereits erleben, dass „DLP Cinema(R)“ bereits lebt und zwar mit Mehrfach-Chiplösung.
DLP Cinema(R): http://www.dlp.com/cinema/default.aspx
vs.
Sony’s SXRD, z.B.: http://news.sel.sony.com/en/press_room/b2b/broadcast_production/release/8957.html
-> Sony baggert so wie es aussieht schon seit längerem um die Gunst der Kino-Betreiber und -Besucher.
Rein technisch ist DLP als Mehrfach-Chip-System „meilenweit“ überlegen und während Sony seit Jahren horizontale Fortschritte bei SXRD „betreibt“ schreiten die Systempartner von TI „vertikal“ voran.
DLP for Future.