Digitalkameras mit Wechselobjektiven haben (mindestens) einen Schwachpunkt: Das große Staubsammel-Loch direkt vor dem Bildsensor, das sich bei jedem Objektivwechsel auftut. Wie gut, dass manche Hersteller mit Anti-Staub-Maßnahmen aufwarten. Noch besser wäre allerdings, wenn die Maßnahmen auch greifen würden
Der Bildsensor – oft statisch geladen – zieht Staub magisch an und etliche der teuer bezahlten Bildpixel werden dann blind – allerdings nur bis zum nächsten Reinigungsvorgang, glaubt man den diversen Anti-Staub-Maßnahmen und -Werbesprüchen der Hersteller. Olympus, Pentax (wie auch das baugleiche Samsung-Modell), Sony und Canon wollen dem anhaftenden Staub durch diverse Unternehmungen zu Leibe rücken.
Leider scheinen diese Maßnahmen bei den meisten Herstellern nicht zu greifen, wie das französische Magazin Chasseur d’Images jetzt herausgefunden hat: Staubschutzsysteme auf dem Prüfstand … Das wird sicher zu einem Aufschrei führen, denn die allermeisten Systeme sind völlig wirkungslos! Null Punkte für Canon; Pentax und Sony sind kaum besser. Nur Olympus schlägt sich wacker!
Zu ganz ähnlichen Ergebnissen kommt das ungarische Magazin pixinfo.com unter Review: Dust removal systems / sensor cleaning, das anschaulich die Mechanismen beschreibt, mit denen die Hersteller den Sensor reinigen wollen und das auch sehr schöne Beispielbildchen verschiedener Reinigungsszenarien parat hat:
25x nach der Herstellermethode gereinigt
Die Rangfolge gibt pixinfo.com so an:
1. Olympus: gut
2. Canon: schwach (wir sind enttäuscht)
3. Pentax und Sony: nutzlos (wir sind sehr enttäuscht)
Auch das fotoMAGAZIN hat sich in der just erschienen Ausgabe 4/2007 des Themas angenommen und erklärt Olympus’ E-330 zum Sieger bei den Anti-Staub-Systemen (siehe auch den gerade beginnenden Diskussionsstrang Olympus-Staubentfernung am besten! im DSLR-Forum).
Fazit: Manche Staub-weg-Methode bringt gar nichts oder arbeitet sogar kontraproduktiv. Bei Sony und Pentax etwa fand pixinfo.com nach der Sensorreinigung mehr Staubpartikel auf dem Sensor als vorher. Insgesamt fällt das Urteil für die Staubschutz-Konstrukteure vernichtend aus: Das zweimalige Ausblasen des Kameragehäuses ist demnach effektiver als alle existierenden Anti-Staub-Systeme.
Dank an Adrian Ahlhaus für die Mitarbeit, der sich unter Photographie und Wirklichkeit – am Beispiel von Technik ausführlich mit diesem Thema auseinandersetzt.
(thoMas)
Oh je
Oh je, ist schon wieder Sommerloch, dass man durch eimerweise Staub auf Sensoren schütten nachweisen muss, dass Systeme, die für diese unnatürliche und praxisfremde “Vollast” nicht konzipiert sind, diesen spezifikationsgemäss auch nicht entfernen.
Es kann in der Praxis
durchaus sehr nervend werden, wenn Bauprojekte zu begleiten sind und vor Ort die Optik gewechselt werden muss.
Wenig erfreulich ist das auch in einer Gießerei oder wird es beim Straßenbau, wenn man die in’s Bild geratenen Partikel mit dem entsprechenden Zeitaufwand wieder los werden muss.
(Aus anderen Gründen habe ich mich nie für einen bewegten Sensor entscheiden können.)
Trash as trash can
[quote=Gast]Oh je, ist schon wieder Sommerloch, dass man durch eimerweise Staub auf Sensoren schütten nachweisen muss, dass Systeme, die für diese unnatürliche und praxisfremde “Vollast” nicht konzipiert sind, diesen spezifikationsgemäss auch nicht entfernen.
[/quote]
Na ja. Der Name ist eben Programm. Adrian Ahlhaus ist halt der Michael Moore der Fotografie; nicht dass seine Kritik in einigen Punkten nicht rechtfertigt wäre, aber es wird alles überspitzt wiedergegeben und den Herstellern werden – publikumswirksam – ständig böse Absichten unterstellt…
Eine kleine Kostprobe von AAs Theorien und Unterstellungen:
1. Die Bemühungen der Hersteller, das Staubproblem zu bewältigen, sind nur Augenwischerei (Zitat: “Es entpuppen sich die jeweilige “Technologie” der meisten Hersteller als Schaumblasen ihrer Marketing-Abteilungen”).
2. Englischsprachige und deutsche Redaktionen betreiben Gefälligkeitsjournalismus bzw. glauben blind alles was ihnen die Hersteller auftischen (Zitat: “Typisch ist, so denke ich, dass eine englischsprachige oder deutsche Redaktion nie jemals die Angaben der Hersteller in frage gestellt hat”).
3. Lokale Garantiebeschränkungen dienen nur der Kunden-Gängelei (Zitat: “Dies Bemühen der Hersteller dient natürlich und selbstverständlich ausschließlich dem Wohl der Verbraucher, denn eine weltweite Gewährleistung wäre viel zu einfach”)
4. Redaktionen, die bei den Tests Punkte vergeben, müssen sich den Vorwurf gefallen lassen die Leserschaft dumm haltend deren Meinungen über die Hersteller manipulieren zu wollen. (O-Ton Adrian Ahlhaus)
etc.
Adrian Ahlhaus ist für mich nichts anderes als ein Stänkerer und Wichtigtuer. Auf seiner eigenen Homepage kann er sich meinentwagen ja die Finger wundschreiben, dass Photoscala ihm aber eine weitere Plattform für seine Schmähreden bietet, halte ich für höchst bedenklich.
Ganz nett,
das ich so genau gelesen wurde.
Allerdings gerät die “Aufklärung” zu meinen Positionen in eine gewisse Schieflage, wenn aus verschieden Beiträgen einige kritische Anmerkungen zu anderen Aspekten der Photographie mit dem obigen Thema vermengt werden. Ich nehme an, dass ist der Vorwurf gegenüber Michael Moore.
Sollte ich also künftig ausschließlich Schönschreiben, um gefällig zu sein – wem gegenüber?
Ich bin der Poster des
Ich bin der Poster des ersten Beitrags, der nicht auf Herrn Ahlhaus speziell gemünzt war. Finde ich auch nicht gut, wie dieser jetzt angegangen wird.
Mir ist in einem dieser Staubtests vor einiger Zeit aufgefallen, dass die Testbedingungen praxisfremd und damit die Ergebnisse ohne Relevanz für die Praxis sind. Gut finde ich es deshalb nicht, dass nun vermehrt in das gleiche Horn gestossen wird, ebenso wie ich die Punktesysteme mancher Magazine für wenig hilfreich betrachte.
Zu Giesserei und Strassenbau;-) Schon mal dort fotografiert? Geht man besser direkt nach der Aufnahme aus der unmittelbaren Gefahrenzone. 😉 Die Praxis des Objektivwechselns entkräftet solch scheinbare Extrembeispiele. Ich wünsche mir keinen Dreck oder Funkenflug in die Kamera, selbst wenn er final nicht auf dem Sensor landet. Das einzige Beispiel, das ich gelten lassen würde wäre mitten in der Wüste, aber auch wirklich mitten drin ohne Ausweichmöglichkeiten. 🙂 Damit wäre das Staubproblem aber kein generelles.
Die unterschiedlichen Systeme tun sich in der Praxis alle nicht viel, die Fotografen pusten halt alle paar Wochen oder Monate mal über ihren Sensor, beim Neukauf interessiert das Staubthema kaum jemanden, egal wie intensiv versucht wird, ein Nicht-Thema zu enem Thema zu machen.
Praxis
ist gelegentlich ein Zeitproblem. Zwei Gehäuse samt Objektiv ist ein probates Mittel.
Schon meine ersten Aufnahmen in der Industrie waren fließende Metalle. Und wenn eine Produktionshalle erst mal eine gute Stunde still steht, damit der Staub sich senken kann für ein einziges Foto, danach den Balgen und die ganze Gerätschaft reinigt wird, dann ist Staub eine unschönen Sache. Das hat zugegebenermaßen weniger mit der digitalen Technik zu tun, jedoch eben auch. Und wenn ich als Kunde ein Gerät kaufe, in dem die bezahlte Funktion anders als beschreiben gar keine Bedeutung hat, darf man sich darüber nicht verärgert zeigen?
Zumindest eine A.A. These fehlt noch
“Der Konsument ist dumm”
Nur Ich, Adrian Ahlhaus, durchschaue die bösen Marketing-Schergen.
Alle anderen nehmen jede Aussage in der Werbung für bare Münze und sind auch noch so blauäugig ihre unzureichende Technik einfach weiter zu benutzen und Spass oder Nutzen an der Fotografie zu haben.
P.S.: einfach Adrians Webseite ansteuern, Fotos anschauen, fertig.
…ob es wohl eher am mech. Verschluss und anderem liegt ?…
[quote=Gast][quote=Gast]nicht für Extrembedingungen gebaut sein, in denen massiver Dreckflug gerade beim Objektivwechsel stattfindet. In solchen unmittelbaren Umgebungen hätten Sie auch keinen Film gewechselt. Ein System das konzipiert ist, gegen Staub im üblichen Rahmen zu funktionieren, kann man nicht auf Funktionserfüllung testen, indem man es unüblichen Mengen Staub und Dreck aussetzt. Das geht wider jeden ingenieurtechnischen Sachverstand.
In der üblichen Praxis funktionieren die Systeme ganz gut, selbst die Hersteller versprechen keine Perfektion wie von Ihnen gefordert sondern bringen den realistischen Einsatzzweck und die Notwendigkeit zum Ausdruck, gelegentlich verbleibenden Staub auszublasen.
[/quote]
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, absolut korrekte Aussage…
Meine rein subjektive Erfahrungen mit einer 350D und einer 400D, beide häufig unter “üblichen” Praxisbedingungen im Einsatz: Bei der 350D muss ich regelmässig, etwa alle 2-3 Monate Hand anlegen und den Sensor Reinigen. Bei der 400D (habe ich etwa 4 Monate) war noch keine Reinigung fällig und der “Verschmutzungsgrad” ist sehr gering…
[/quote]
Ich würde nach 2 Jahren einmal die Staubfalle anschauen. Ist dort nichts zu sehen, dann lag es wohl eher daran, dass von aussen wenig Staub reinkam und mech. Verschluss und andere Materialien bei einer 400D von Canon gezielt Abriebsärmer gestaltet wurden oder entsprechend geeignetere Materialien eingesetzt wurden.
Niemand lässt eine Kamera mit offenen Bajonett minutelang herumliegen um auf dem Sensor Staub zu sammeln, dass ist richtig. Aber die Diskussion hier ist ungefähr so wie die Diskussion ob man nun ein Additiv bei Partikelfiltern für Dieselmotoren benötigt oder nicht. Die meisten PkWs werden meist so gefahren, dass bei den auftretenden Zyklen der Partikelfilter auch ohne Additiv die Partikel verglühen kann. Zurück zur Sensor-Reinigung. Wenn der User selbst Hand anlegen muss, dann reicht oft Reinigung mit Luftdruck nicht mehr aus, dann muss Isopropyl-Alkohol oder ähnliches ran. Das gefährdet den Filter vorm Sensor massiv. Man sollte ein Produkt nur dann verkaufen, wenn man weiss, dass es immer so funktioniert wie gewünscht und damit ist gemeint
a) Bilder frei von sichtbaren Partikelablagerungen
b) Funktionsfähige Sensor-Reinigung
…und das selbst wenn nur ca. 5 % der Usecases es erforderlich machen und der ein oder andere User so selten die Objektive wechselt, dass der sogar nach 5 Jahren auch ohne Sensor-Reinigung keine Probleme hat.
Braucht man eine Sensor-Reinigung und wenn ja wann ?
Zumindest habe ich die auf der Staubfalle sichtbaren Partikel lieber auf der klibrigen Staubfalle als auf dem Sensor. Die Kamera ist nun über 2 Jahre alt und bis dato komme ich komplett ohne händische Reinigung z.B. Luftdruck-Flasche aus.
Das
Das ist kein Halbwissen mehr – das ist Dummheit en blog. Und der ist ja bekanntlich geduldig. Weswegen ich auch das F/T-Werbegeblöke geduldig ertrage. Ich bin auch geduldig.
Mech. Einkopplung, “infrared-absorption glass”, CMOS, …
[quote=Gast][quote=Gast]Das feine der SSWF-Lösung von Olympus ist, dass diese nicht wie die von Canon, Sony, Pentax elektromechanisch sondern elektroakkustisch ist. [/quote]
Die Canon Lösung basiert ebenfalls auf Ultraschall, welche durch ein Piezo-Element am IR-Filter erzeugt wird. Im Gegensatz zu anderen Lösungen wird darum bei Canon kein zusätzliches Glas (oder Transparenter Kunststoff, oder was auch immer) vor dem Sensor benötigt. Zumindest bei der Lösung in der 1D Mark III ist das so. Die weicht etwas von der 400D ab.
Zitat aus dem Whitepaper der 1D III: [quote]On the front infrared-absorption glass, two thin, single-layer piezo-electric elements are attached. By applying ultrasonic vibration to the infrared-absorption glass, the adhering dust is shaken off.[/quote]
Und das mit CMOS als “Technik der Spielzeuge” ist wirklich sowas von Naiv (oder Trollig), dass es schon weh tut.[/quote]
Ultraschall-Frequenz bedeutet nicht zugleich akustische Ultraschall-Stosswelle !
Canon koppelt die Ultraschall-Welle wie im White-Paper beschrieben mechanisch über Piezos ein. Piezos sind elektromechanisch (Spannung mech. Ausdehnung/Kontraktion) und die Einkopplung ist wie von Canon beschrieben “attached” sprich mechanisch angebunden. Desweiteren gibt es einen Demo-Movie von Canon in dem dies sehr schön dargestellt wird, dass hier alles elektromechanisch umgesetzt ist. Schaut man sich die Lösung an kann von Canon garnicht von vorne rangehen wie Olympus mit einem Schallgeber-Ring, welcher das “infrared-absorption glass”, wie Canon den Lowpass-Filter vor dem Sensor nennt, mechanisch garnicht berührt. Canon fehlt im Konzept des EF-Systems “Bauraum”. Deshalb geht es hier nur “thin” von der Seite oder wie bei Pentax und Sony wird der Sensor auf einem Sensor-Modul hin und her geschoben.
Canon zudem wie alle anderen bis auf Olympus arbeiten laut Herstellerangaben mit Nanobeschichtung auf dem Lowpass-Filter, was eine zusätzliche Schicht darstellt, welches das Licht noch zusätzlich passieren muss.
Canon setzt im Kompakt-Kamera-Bereich Interline-Transfer-CCD ein, weil nur bei grösseren Sensoren bekannte Rezepte auf den ersten Blick gute Ergebnisse liefern. Jede Canon-D-SLR macht 2 Bilder je Aufnahme um die Schwächen des CMOS-Prozesses/Substrates zu “egalisieren”, welcher im höheren Rauschen am Pixel zu finden ist. Ein CMOS von Canon rechnet noch auf dem Chip des Sensors das Dark-Bild (Rauschen) gegen das Aufnahme-Bild (Gesammelte Ladung durch Belichtung). Nachdem CMOS wie ein Speicherbaustein aufgebaut ist, passiert das Pixel für Pixel. Umso kleiner die Fläche des CMOS-Sensors ist, desto grösser ist jedoch auch der Anteil der “rausgerechneten” Nutzinformation. Deshalb stehen noch heute Bilder einer EOS 400D unter der Kritik die “Canon-Schminke” sichtbar darzustellen.
DALSA bietet CMOS wie CCD an. DALSA nennt CMOS weit fortentwickelt aber nicht geeignet um wirklich an FFT-CCDs ranzukommen. DALSA erlaubt sich bei dem CMOS-Prozess wie -Substrat davon zu sprechen, dass es ganz einfach kein Imager-Sensor ist.
Nunmehr hat CMOS den Vorteil gebenüber diesen FFT-CCDs anstatt Photogates eben Photodioden einzusetzen und damit eine höhere Empfindlichkeit zu haben. CMOS ist in Schattenbereichen deshalb durchaus FFT-CCD konzept-mässsig ETWAS im Vorteil. Ein Interline-Transfer-CCD hat jedoch keine Photogrates sondern auch Photodioden. Würde man nun bei einem Interline-Transfer-CCD 2 Aufnahmen pro Bild machen, dann könnte trotz des Eimerketten-Schaltungsprinzips bei CCD ebenfalls das Dark-Bild vs. Aufnahme-Bild gegenrechnen, dies jedoch erst nach Ladungs-Spannungs und A/D-Wandlung der Sensorsignale. Dieses Verfahren ist nichts Neues nur dafür bekannt, dass man nicht vermeiden kann, dass Nutzinformationen mit rausgerechnet werden. Deshalb konzentriert man sich bei IT-CCD das Rauschen am Pixel zu verringern und die Signalverstärker, welche die ausgelesene Ladung in Spannung umwandeln, zu optimieren. Bei FFT-CCD egalisiert man die Schwäche bzgl. Empfindlichkeit wg. den Photogates ebenfalls mit Erfolg, s. FFT-CCD von Sony für Nikon D200 oder Sony Alpha.
Kodak wie DALSA beliefern Profis mit FFT-CCD oder CCD. Und DALSA ist sogar mutig genug Hollywood-Kameras bevorzugt mit CCD auszustatten auch wenn ein Arri sich für CMOS entschieden hat. Arri kommt es auf Flexibilität (z.B. Windowing) und Framerate an, welche nur CMOS so heute anbieten kann. Hier ging es weniger um Bildqualität, denn die ist bei CCD besser. Der CMOS der Arri ist jedoch im KB-Film-Format und noch aufwendiger hergestellt als der einer Canon-CMOS-D-SLR und hat den Ansprüchen von Arri bzgl. Dynamik erfüllen können.
Kodak beliefert z.B. Motorola für deren “Spielzeug”/Handys mit CMOS.
Für jede Anwendung oder Anforderung das passende aber für eine D-SLR bitte lieber FFT-CCD.
Was hat jetzt nunmehr NMOS (Marketingname “LiveMOS”) in einer D-SLR zu suchen ?
Der technische Fortschritt hört eben nie auf und man könnte das Jahr 2005 nennen in dem mehrere CMOS-Sensor-Hersteller erkennen mussten, dass sich der Aufwand für die Optimierung der CMOS-Prozesse und Substrate um daraus einen echten Imager-Sensor zu machen nicht lohnt !
Es gibt jedoch einen CMOS-Sensor- und D-SLR-Hersteller der sich wie seine treuen verbissenen und andere beissenden Kunden in CMOS reingebissen hat.
CMOS wird im KB-Film-Vollformat in einer Arri überleben und in Spielzeug. Canon setzt in den kleinen Kompakten CCD und nicht CMOS ein. Bei einem 1/1.8″-Sensor würde man die “Canon-CMOS-Schminke” bzw. das Glattbügeln noch mehr sehen als bei einer EOS 400D.
Makro mit AF ???
[quote=1958]
…
Da sehe auch ich einen theoretischen Vorteil für F/T, der aber in der Praxis von den Anbietern leider bislang vernachlässigt wird, weil nur ein einziges F/T-Makro-Objektiv (Olympus 2.0/50 mm) angeboten wird.
…
Für die Studio-, oder sonstige Fotografie vom Stativ aus haben Mittelformat- oder sogar Fachkameras immer noch Ihre Vorteile, aber die Vorteile von F/T erschließen sich mir nicht, weil die Kameras und Objektive für den winzigen Chip zu groß sind und…
…
1958
[/quote]
Es gibt neben dem 2/50, ein 3.5/35 auf dem Markt und ein 100-er auf der Roadmap und jede Menge Manuell-Fokus-Makro-Objektive die auf einer FT-Kamera über Adapter funktionieren. Zwar wird der min. Arbeitsabstand verdoppelt aber funktionieren tut das trotzdem.
Das mit den zu grossen FT-Kamera-Bodies ist echt fein.
Da gibt es Leute die Rechnen einem vor alle Maße um ca. Faktor 1.91 (Bildkreis-Durchmesser-Verhältnis) verkleinern zu können und dann käme man auf eine Kamera mit 1/7 Volumen.
Demnach stellt man auch CF-Karte und -Leser so dar, dass diese 1/7 Volumen benötigen. Und die Elektronik der Kamera benötigt incl. Leiterplatte ebenfalls nur noch 1/7 Volumen. Knöpfe, Tasten, etc.. Alles in der Fläche so, dass nur noch 1/4 der Fläche genutzt wird.
RAM-Speicher für eine 10MP FT-Kamera müssen in der Fläche nur noch 1/4 der Fläche annehmen wie die Speicher in einer 10MP KB-Vollformat-Kamera. Die ganze Elektronik einer FT-Kamera darf nur noch 1/7 Stromaufnahmen haben um die Ladekapazität der Akkus auf 1/7 zu bringen. Nachdem man jedoch die Wandstärken nicht um 1/7 verkleinern möchte korrigiert man die Rechnung auf 1/4 was das Volumen anbelangt.
Olympus hat die Volumendarstellung bei den Objektiven genutzt und die passt, denn man hat hier mit Super-Tele im Bereich 600mm geworben. Ein ZUIKO DIGITAL 2.8/300 hat das halbe Volumen eines KB-Film-Vollformat 2.8/600.
Die Fantasie-Geschichten der FT-Kritisieren ranken um den Bildkreis des FT-Sensors alleine und geben nicht anderes wieder als Mangel an Technischen Verständnis in allen Diziplinen.
Das was kleiner gemacht werden kann ist gerademal der Spiegelkasten in der Breite und Höhe. Das Auflagemass ist mit 38.85mm deshalb im Vgl. zum Canon EF-Bajonett mit 42mm “riesig” gross, weil man ähnlich wie Kyocera bei der Contax N “Bauraum” mit einkalkuliert hat. Bei einer FT-Kamera geht das meiste für SSWF-Sensor-Reinigung und SWD-Sensor-Shift drauf. Effektive Lösungen benötigen eben Bauraum.
Wie klein und leicht 2 Objektive gemacht werden können die den Brennweiten-Bereich 28-300mm abdecken sieht man an den Kit-Lenses mit dem hellblauen Ring.
Die E-400 und E-410 sind weltweit die kleinsten D-SLRs. Man hat Kopfstände dafür gemacht, indem man so manches Teil aus Metall anstatt Kunststoff aufbaute um es bei Verkleinerung der Stabilitätsdefinierenden Maße stabil, haltbar und robust zu halten. Das “klene Ding” ist deshalb so “teuer”, weil es spezielle Kamerateile aus Metall in sich trägt wo anderen mit Kunststoffen arbeiten.
Ist die Grösse der E-400/410 von Grossem Vorteil ? Ja, für kleine Hände.
Für jeden das was ihm am besten liegt und jedesmal incl. SSWF-Sensor-Reinigung. Was will man mehr ?!
…Augen auf und Durch…
[quote=1958]…
…stellt nun mal den besten Kompromiß aus erreichbarer Abbildungsleistung, gestalterischer Freiheit mittels Schärfentiefe und schneller Handhabung dar. Deshalb hat es sich schon in Zeiten von Film in der dynamischen Fotografie eindeutig durchgesetzt. Womit entstanden denn die meisten bedeutenden Reportagefotos?
…
Gruß
1958
[/quote]
Genau dieses Geschriebene ist 1000-fach genutzt in 1000-ter Munde in tausend z.B. KB-VF-Fan-Foren zu lesen…
Bester Kompromiss aus
– erreichbarer Abbildungsleistung
– schneller Handhabung
galt in der Analogphotographie.
Eine Halbformat-Negativfilm-Aufnahme oder ein Halbformat-Dia muss eben um das 2-fache vergrössert werden um auf identische Bilddiagonale einer KB-Film-Vollformat-Aufnahme oder Vollformat-Dia Projektion zu kommen. Ab einer bestimmten Bilddiagonale sah und sieht man heute noch Unterschiede.
Eine 10MP 300DPI-Aufnahme mit einer FT-Kamera muss ich NICHT um das x-fache im Vergleich zu einer 10MP 300DPI-Aufnahme einer KB-Vollformat-Kamera vergrössern um auf identische Ausgabegrösse zu kommen.
Weil selbst die Contax N Rezeptur nicht so optimal ist wie die des FT-Standards was Optimierung der Objektive auf den Sensor anbelangt kann einen KB-Vollformat-Kamera nicht wegen “Vollformat” eine FT-Kamera überbieten sondern nur wg. MPx-Auflösungs-Reserve, wenn man z.B. eine 8MP FT gegen eine 12MP KB-VF vergleicht. Um dies jedoch auf voller Bildfläche zu erreichen muss man ein geeignetes KB-VF-Objektiv ausgewählt haben. Ansonsten ist “Resolving Power” der KB-VF unterhalb der FT und dann kommen auch die Nachteile von CMOS vs. FFT-CCD, CCD oder NMOS durch.
Gestalterische Freiheit mittels Schärfentiefe. Jedes Format hat seine eigene Sprache was den Einsatz von Schärfentiefe anbelangt. Es ist bereits armsehlig anzusehen, wenn Canon VF mit APS-C vergleicht. Auch FT liegt nicht ausserhalb des Bereiches, welcher als optimal zu bezeichnen ist.
Der Sweet-Spot so hat sogar Hr. Barnack ermittelt liegt bei einer Bilddiagonale (22×23), welche bei ca. Verlängerungfaktor 1.4 liegen.
Ha, Jubel 1.4 – 1 ist weniger als 2.0 – 1.4 oder wie ?!
Eben genau diese Mitte hat der “Heilige Nikon” fast aufs die Zahl hinterm Komma ausgewählt jedoch nicht bedacht, dass es da das ein oder anderen Problemchen mit der Optimierung Objektiv und Sensor dort ebenfalls noch besteht.
Nunmehr ist der Verlängerungfaktor von FT nicht 2 sondern 1.91…1.96 je nach Sensor und eine 5D hat einen Verlängerungsfaktor 1.01 um es genau zu nehmen. Nur die Kodak und die Contax hatte tatsächlich einen Sensor mit 24×36 drin.
Nikon in der goldenen Mitte platziert wird nun umzingelt von
– Canon VF: 1.01
– Sigma SD: 1.7
– FT: 1.91…1.96
Man kann sich für überhalb von Nikon (1.5) oder unterhalb entscheiden. Entweder man verliert hier etwas oder dort etwas. Wer jedoch bei 1.01 liegt geht was gestalterische Freiheiten beim Spiel mit der Schärfentiefe angeht den grösseren Kompromiss ein, denn er verliert MASSIVST an Boden va. bei Makrophotographie und Tele.
VF hat von allen D-SLR-Formaten die am weitesten eingeschnürrte Brennweiten-Bandbreite was Nutzung kleiner Blendenzahlen anbelangt. Nur in den Ultraweitwinkel- bis Standard-Bereichen kann man in vielen Situation mit offener Blende arbeiten.
Durch Mangel an Optimierung von Sensor und Objektiven ist nunmehr auch der Ultraweitwinkel- und letztendlich sogar der Echte Weitwinkelbereich ab 28mm herausgefallen.
Olymus ist eben Richtung Zugewinnung und Erweiterung der Brennweiten-Bandbreite bzgl. Nutzung kleiner Blendenzahlen gegangen und hat zudem erstmals 14mm Vignettierungsfrei mit einem 2-fach Zoom dazu gewonnen. Bei Tele ergeben sich gnadenlose Vorteile wie bei Makro.
Ich muss schon in einem vorgenormten für KB-VF optimierten Raum mit versch. Objekten stehen um einen Photographen KB-VF als Klassisch und Überlegen verkaufen zu können. Der Könner würde in der ganzen Show mit Brennweiten-Wechsel je nach Argumentationsbedarf des KB-VF-Fans ganz einfach zum lichtstarken FT-Zoom greifen sich aus dem KB-VF-Norm-Raum “geistig” und “körperlich” herausbewegen und das Photo noch dramatischer machen als die bisherigen “bedeutenden” Reportageaufnahmen.
Es geht hier nicht um 2/3-Sensoren, welche jenseits von Gut und Böse liegen was gnadenlose Schärfentiefe angeht sondern tatsächlich um eine handvoll Formate für, welche einst Hr. Barnack die goldene Mitte definiert hatte und die liegt bei Verlängerungsfaktor 1.4…1.5.
Wer heute noch drüber liegt füttert nur noch die ewig gestrigen.
Nikon sagt: Naja, ab und zu ist Vollformat eben dann schon von Vorteil.
Naja, ab und zu ist Mittelformat eben dann schon von Vorteil…und genau wenn dieser Schritt erforderlich ist fällt Vollformat aus der Auswahl heraus.
Alle auf 1.5…1.7 ?! Nicht bei diesen alten Bajonetts aus der Analogzeit, denn die sind zu klein im Durchmesser. Willst Du alles kompromislos abdecken geht heute nur Verlängerungsfaktor 2.0, denn dafür gibt es darstellbare, kompakte D-SLRs nach FT-Standard und die passenden auf den Bildkreis optimierten Objektive.
KB-Vollformat war gestern heute geht es ab Verlängerungsfaktor 1.5 erst mal so halbwegs vernünftig los. Bei Verlängerungsfaktor 2.0 liegt neue optimale Kompromis in der Digitalphotographie.
Und das die lichtstarken ZUIKO DIGITAL Objektive solche Blumentöpfe sind liegt an der “nahezu telezentrishchen” Rechnung, Massnahmen um ein “nahezu telezentrisch” gerechnetes Objektive zu korrigieren und der unschlagbaren und bisher nicht dargestellten Abbildungsleistung.
Die MFT-charts sind nicht mehr vergleichbar.
Olympus passte an und ging auf 20lp/mm und 60lp/mm, während alle anderen bei 10lp/mm und 30lp/mm blieben. Desweiteren sagen die MFT-charts rein garnicht aus über Randunschärfe und Randabdunklung durch das Problem der fehlenden Optimierung von Objektiv auf Sensor.
Zeigt ein 1.4/50 bei offener Blende auf dem MFT-chart noch zwischen 10..20% am Bildrand an ergibt sich bei Einsatz auf einer KB-VF-Kamera der Absturz weit unterhalb von 10%.
Wenn etwas unscharf bei einer FT-Aufnahme ist, dann liegt es am Objektiv aber nicht am Mangel der Optimierung von Objektiv auf Sensor.
Damit kämpft neben Canon auch Nikon incl. der gesamte Wettbewerb. Bei Weitwinkel und Ultraweitwinkel ist es unvermeidbar sichtbar. Bei anderen Brennweiten kann man es bereits in Bildbänden/Postern im DIN-A4…DIN-A3-Format sehen.
…Augen auf und Durch…KB-VF lebt weil soviele KB-VF-Objektive auf dem Markt sind und die Hersteller halten Ihre Kunden über diese Objektive. Nur deshalb hat Olympus nicht gleich den Markt mit FT erobert. Die Marktanteile sind jedoch höher und schneller zuwachsender als jemals zuvor für ein komplett neues SLR-System.
Warum arbeitet Arri in seiner neuen Digitalen mit KB-Vollformat ?
Ist IMAX zu gross ?
Ist 4/3 zu klein ?
Ist 2/3 zu klein ?
Arri will und muss croppen (Windowing versch. Breitwandfilm-Formate) für HD-Cinema und HDTV und nimmt eben die KB-Vollformat-Bratpfannen dafür her.
Andere Anforderungen andere Mittel und im Film war halt das Vollformat der goldenen Kompromiss wg. dem Filmkorn. So mancher Film wird noch heute im Halbformat gedreht oder es ist eine 4/3- oder 2/3-Format-Digicam im Einsatz. Aber diese Digicams sind weniger flexibel was “Windowing” anbelangt.
Würde ich am Filmset Probeaufnahmen machen und es wird ein KB-Vollformat-nahes Format eingesetzt wäre eine KB-Vollformat-D-SLR das geeignetste Werkzeug. Nachdem Arri croppt ist jedoch eine Leica M8 die kompaktere Lösung.
…Auf geht’s, gemma…
Karl-Eduard von Schnitzlers Argumentation…
…pro DDR und contra BRD hatte ähnlich viel Bezug zur Realität, wie Ihre Wahrnehmung der F/T-Systeme im Vergleich zu vom Markt akzeptierten Lösungen.
In den letzten drei Jahren wurden weltweit etwa 10.000.000 DSLR verkauft. Der Anteil der Olympus F/T Kameras lag bei knapp 600.000 Stück. Das sind lächerliche 6 %! Warum wohl? Weil die Kunden alle blöd sind und nur Sie den Durchblick haben?
Ich wiederhole es nochmals: Die von Ihnen hier als die “Superkamera” dargestellte Olympus E1 mußte sich im direkten Vergleich zu einer inzwischen bereits technisch überholten EOS 10D ab ISO 400 in der Bildqualität eindeutig geschlagen geben. Wenn man die Ausdrucke in der Hand hat, interessieren theoretischen Vorteile telezentrischer Objektive und die Ihrer Fantasie entsprungenen Wunderdinge des F/T-Formats niemand!
Der Kunde stimmt mit seinem Portemonai ab, welcher Artikel seine Erwartungen erfüllt. Den Kunden interessiert auch kein theoretisch irgendwann (vielleicht) komplettes F/T-Objektiv-Programm, wenn man bei Canon und Nikon fast jedes erdenkliche Objektiv für jeden Anwendungszweck jetzt schon kaufen kann!
Bei den Berufsfotografen kriegt Olympus erst recht kein Bein auf den Boden. Schlagen Sie doch mal einem Sport- oder Reportagefotografen vor, er soll seine EOS 1D, oder seine D2X gegen Ihre E1 eintauschen. Er wird vermutlich einen Lachanfall bekommen und Ihnen sagen, daß der erste April erst am Sonntag ist.
Übrigens, um nochmals zu Schnitzler und der DDR zurückzukommen, wie das ausgegangen ist wissen wir ja. Ich sehe deshalb ziemlich schwarz (ohne Kanal) für F/T!
Gruß
1958
Ich empfehle Kältespray.
Mit allen anderen Bildstabilisierungslösungen habe ich bis jetzt nur schlechte Erfahrungen gemacht. Kältespray großflächig z.B. über einer Strandpromenade ausgebracht hält Straßenkünstler und lustwandelndes Volk sogar bei Langzeitbelichtungen vom Stativ sicher fest.
Rod
Extrem einseitig…
Es fehlen jegliche Bezüge auf Quellen und wenn, z.B. Test in Colorfoto, dann bezieht man sich auf einen Test (2/2004) welcher selbst keine Messwerte darstellte sondern nur ein Endurteil.
http://www.colorfoto.de/10_digitale_slrs.37624.d_cofo_payment.htm
Da vertraut man doch lieber Stiftung Warentest, welche in der Ausgabe 2/2004 darstellten, dass man erstmals der E-1 ein SEHR GUT bzgl. Bildqualität geben konnte.
Folgende Seite listet Quellen und Bezüge auf: http://www.olympus.de/consumer/dslr_7957.htm#
Hier geht es um Bildqualität und nicht Gesamtergebnis im Test. Anfangs wurde der Mangel an Objektiven für die FT-Kameras bemängelt und dramatisch mitbewertet. So konnte eine Pentax istD wg. Zugriff auf alle Pentax-Objektive sich gegenüber einer FT-Kamera in dieser Kategorie mit grossen Abstand durchsetzen.
Mit der K10D scheint Pentax plötzlich wie Phoenix aus der Asche auferstanden zu sein und fährt alle gekonnt an die Wand incl. der Nikon D80, während die Sony Alpha von den einen oder anderen Blatt als die beste D-SLR, welche das Labor bis dato gesehen hat tituliert wurde und heute hier und da unterhalb der Nikon D70s und Olympus E-400 platziert ist.
Die Pentax K10D unterliegt einer Nikon D80 “sichtbar”, man muss nur verstehen wo man eine Testaufnahme machen muss um herauszufinden wann eine schöngetunte Kamera (getunter Sensor + Bilder schönrechnen) seine Grenzen zeigt.
Man kannt auf Testergebnisse nichts geben und auch nicht auf die Marktanteile.
Wenn eine Kamera bei ISO100 messbar höheres Rauschen hat sagt das noch lange nichts über die Bildqualität aus. Ein Finepix F30 hat das niedrigste Rauschen in Ihrer Klasse. Die Aufnahmen sind allerdings noch toter als die mit einer Canon 400D oder 30D. Und das bereits bei ISO100 oder ISO200.
Schlimm ist nur wenn immer wieder dasselbe passiert. Die Grössten sind die Besten.
Pentax hat mit Samsung kooperiert und operiert nun zusammen mit HOYA. Die guten Testergebnisse liegen wohl eher an der Grösse der neuen Formation und dem Gesamtpaket, z.B. schneller Mehrfeld-AF.
Im Profibereich in welchem es ausschlieslich um Bildqualität geht gibt es nichts anderes als FFT-CCD. Eine Nikon D200 hat nun einen solchen Sensor. Die Olympus E-1, E-300 und E-500 hatten diese Technik bereits vorher im Einsatz.
Matsushita konnte vor einigen Jahren durch neue Konzepte MOS-Sensoren in Bereich der bis dahin vorliegenden Nachteile so verbessern, dass man, soweit man NMOS-Prozesse beherrscht, die mit FFT-CCD erreichbare Bildqualität auch mit NMOS-Sensoren darstellen kann.
Die E-330 ist die erste Kamera mit dieser Technik und die Lumix DMC-L1 nutzt ebenfalls denselben Sensor. Das die Panasonic trotz Test mit demselben Objektiv den Geschmack der Tester besser getroffen hat mag nun JEDER der es glauben will an den Testergebnissen erkennen.
Mit NMOS-Sensoren sind die Karten neu gemischt und va. mit TruePic Turbo III ist nunmehr mit einer modernisierten Bild-Zwischenspeicherung möglich bei verbesserter Sensor-Signalinterpretation eine erhöhte Rauschunterdrückung zu erreichen ohne die Bildqualität dabei sichtbar zu verschlechtern.
Der Technologischen Fortschritt geht weiter und va. Canon hat es verpennt mehr zu tun als nur auf 0.18µm-Prozesse zu gehen um noch etwas aus der veralteten CMOS-Technik herauszukitzeln.
Nikon ist zumindest soweit FFT-CCD einzusetzen und glaubt wahrscheinlich tatsächlich selbst an das Märchen, dass die Bildsignalverarbeitung der D200 mit der einer D2X/D2Xs bzgl. eingesetzter Prozessor und Methoden identisch ist. Der CMOS-Sensor der D2X/D2Xs ist ein Camera-On-Chip-Sensor, dh. das was bei CCD Peripherie-Hardware ist sitzt bei CMOS mit auf dem Sensor.
Die Methoden sind schon alleine wg. dem krassen Dynamik-Unterschied und Grundcharakteristika der Sensoren unterschiedlich.
Weshalb geht ein Canon von CMOS nicht weg ? Weil die Bildsignalverarbeitung das Know-How mit dem höchsten Wert jedes D-SLR-Herstellers ist. Hier gibt es keinen Zulieferer oder Komponenten-Hersteller, welcher im das in seine D-SLR einbaut.
Canon entwickelt mit niedrigerem Aufwand seine D-SLRs im Vergleich zu Nikon und Olympus, wobei Olympus der Technology-Vorreiter ist und die FFT-Technik bereits verlassen hat, weil man schon wieder einen Schritt weiter ist.
In der Pentax K10D ist ein stinknormaler Interline-CCD eingebaut, welcher keine hohe Anspruche an die Signalverarbeitung stellt, weil er garnicht anspruchsvolle Leistungsmerkmale anbieten kann. Auch die Canon-CMOS-Sensoren können keine anspruchsvollen Leistungsmerkmale aufweisen. Wenn man es wie Canon raus hat wie man das alles Schön-rechnet, dann funktioniert dies allerdings nicht dort wo der Experte herausfindet was eine Kamera drauf hat. Je stärker Canon die Kamera tuned umso heftiger geht es daneben. Es gibt Licht- und Motiv-Situationen bei welchen eine “alte” 1Ds Mk II noch überlebt jedoch eine 5D ein inakzetables Verhalten bzgl. Aufnahme-Artefakte zeigt. Dem Photographen sind hier die Hände gebunden, denn an keinem einstellbaren Parameter lag es sondern den Tricks in der Kamera.
Ich ärgere mich über das Verhalten von so mancher Kamera incl. E-1. Ich akzeptiere jeden Fehler den ich mache. Jedoch akzeptiere ich nicht, wenn ich z.B. entweder die Rauschunterdrückung nicht ausschalten kann oder in der Hoffnung aus toten Bildern lebendige zu machen ein katastrophales Rauschen in den Bilder habe.
Einen Canon 5D rauscht nicht nur stärker als eine Nikon D200 sondern auch noch mehr als eine E-1. Nur ist bei einer Canon 5D bei Gebrauch die Konzept-bedingte Rauschunterdrückung nicht ausgeschalten, genauso wie es einst bei einer 10D bereits so war.
Das grösste Problem ist jedoch, dass in jeden Brennweiten-Bereichen nicht nur die Randabdunklung bei den Canon-VF-Kameras zuschlägt sondern auch die Randunschärfe, weil Objektive und Sensoren nicht aufeinandern optimiert sind oder nicht optimiert werden könne. Canon hat nunmehr bei den einen oder anderen Zoom nachgebessert. Ergebnis: Selbst beim neuesten Objektiv, welches auf der PMA 2007 vorgestellt wurde konnte man die Abbildungsleistung eines vergleichbaren Fourthirds-Objektives aus dem Jahre 2003 nicht erreichen.
Das sind bereits mind. 4 Jahre Entwicklungs-Rückstand !
Es geht hier um Bildqualität und NICHT Marktanteile oder Testergebnisse ala “Colorfoto” & Co..
Kompromisslose Bildqualität bedeutet alle Brennweiten von Rand bis zum Rand scharf, sprich ohne optisches Pixel-Crosstalk, etc..
Hier ist wohl jede zusätzliche Unterstützung durch jemanden, welcher von seinem Fach etwas versteht umsonst. Hier hilft kein DALSA, Kodak oder Leica/Panasonic.
Und ein Olmypus würde dafür keine Zeit und kein Geld verschwenden, denn der weiss wo er mit seiner Technik steht und benötigt keine Marketing-Blöcke in Foren/Blogs wie diesen in welchem Kommentatoren sich tummeln die von Technik 0 Ahnung haben und garnicht wissen wie man Bildqualität ermittelt oder um genauer zu sein eine schönrechnende, getunte Kamera entlarvt.
Ich empfehle einmal eine Aufnahme mit mehr als 8 Blendenstufen Dynamik im Motiv zu machen. Mit einer 5D und einer E-1. Während die Aufnahme bei der E-1 keine Schatten absaufen lässt und keine Lichter verbrennen lässt kappt der CMOS der 5D Schatten und Lichter. Nun passiert das immer wieder in der Praxis und va. in Studios. Dort muss sich eine EOS allerdings gegen Mittelformat-Digitalbacks durchsezten und verliert sichtbar. Eine E-1 ist die Kamera für denjenigen der es eben kompakter haben möchte und einer Agentur zuarbeitet, welche die von 5MPx aus z.B. mit PhotoZoom Pro/Pro 2 hochinterpolierten Bilder akzeptiert.
Ein FT-Kamera mit mind. 12MPx würde ähnlich wie eine Nikon D200 die meisten Objektive incl. Festbrennweiten an Ihre Grenzen, wenn es nicht gerade wg. den Vorteile des FT-Standards möglich wäre Festbrennweiten und Zooms zu konstruieren die von Ihrer Abbildungsleistung her so bis heute noch nicht dargestellt wurden. Hier ist die Sprache von einem 2/14-35, 2/35-100, 2/150, ….
Kombination aus NMOS-Sensor und TruePicTurbo III in einer E-P1 wird den Vorsprung von Olympus nochmals ausbauen.
Wir sprechen uns in 10 Jahre wieder. Die D-SLR-Welt wird eine andere sein und die Wendehälse von heute werden sich auf die Seite der Grossen und Mächtigen gepflanzt haben. Egal ob die Bildqualität die beste ist oder nicht.
…
Das Format der digitalen Arri ist mitnichten das “volle KB-Format”, sondern das klassische Kino-Format 18×24 …
Arri D 20 verwendet einen KB/2 Sensor
[quote=Gast]Der CMOS der Arri ist jedoch im KB-Film-Format
[/quote]
Auch wenn es jemand anderes in diesem Thread bereits richtig gestellt hat: Die Arri D 20 verwendet (maximal) das halbe Kleinbildformat von 24 x 18 mm. Dieser Sensor muss übrigens im Bedarfsfall auch händisch gereinigt werden.
…es gibt die Halb/Vollformat Arri…
[quote=Gast]Das Format der digitalen Arri ist mitnichten das “volle KB-Format”, sondern das klassische Kino-Format 18×24 …[/quote]
Frage…
Was ist und bedeutet OLYMPUS ??? 🙂
Nur
Nur eine dichte Digitalkamera ist eine gute Digitalkamera.
In diesem Sinne: Her mit dem Prismenblock zwischen Optik und Sensor!
Grad daran starb die Minolta RD 175 (3-fach CCD) und…
[quote=Gast]Nur eine dichte Digitalkamera ist eine gute Digitalkamera.
In diesem Sinne: Her mit dem Prismenblock zwischen Optik und Sensor![/quote]
Auch bei einer Minolta RD 175 war trotz Prismenblock grad die Reinigung der Sensoren das grosse Fragezeichen. Zudem würde ich bei 3CCD-Kameras nur Inline-Transfer-CCDs anbieten, da ein mech. Verschluss wie bei FFT-CCD unmöglich darstellbar.
Ob die Olympus E-20P einen halbdurchlässigen Spiegel hatte oder ein Teilerprisma ist ebenfalls egal, da man hat bestimmte Dinge in einer D-SLR nicht ohne mech. Verschluss machen kann. Z.B. FFT-CCD-Sensoren einbauen.
Sobald ein mech. Verschluss im Spiel ist muss eine Sensor-Reinigung her, denn es gibt keinen mech. Verschluss ohne Abrieb. Und auch wenn der noch so klein ist, egal diese kleinen Partikelnchen sieht man auf dem Bildern. Runterrütteln taugt hier nichts hier muss wie Olympu mit einer Ultraschall-Stosswelle die Partikel weggesprengt werden wie bei einem Silberlöffen im Wasserbad eines Ultraschall-Reinigers.
Gott sei Dank sitzen die Entwickler fachlich gesehen nicht mit Hosenträgern rum.
Das Patent alleine reicht nicht man benötigt ein ausreichend grosses Auflagemass, denn während früher für bestimmte Reserven für Hinterlinsekonstruktionen das Auflagemass anwachsen lies ist das von Fourthirds ua. auf relativ grosszügige 38.85 mm definiert, weil halt bei einer D-SLR
a) Sensor-Reinigung-Modul reinpassen muss deren Stosswellen-Aktuator noch vor den Sensor platziert werden muss.
b) Sensor-Shift-Modul reinpassen muss der einen entsprechend stabilen Metallrahmen besitzt um Sensor-Plattform incl. Sensor-Reinigungs-Modul mit momentstarken Ultraschall-Motoren exakt und rapide bewegen kann. Dieser Metallrahmen benötigt nochmals zusätzlichen Bauraum. Gut wenn die Reserve für Hinterlinse-Konstruktionen per Fourthirds-Standard entfällt und damit der mech. Verschluss incl. Schwingspiegel nach vorne wandern kann.
Bei Alten Bajonetts mit APS-C und va. Vollformat-Sensor ist halt kein Platz mehr denn per Definition soll auch ein alten Objektiv mit raumgreifender Hinterlinsen-Konstruktion drauf passen. D.h. hier darf nichts nach vorne verschoben werden und deshalb rüttelt ein Sony und Pentax von hinten das gesamte Sensor-Modul und ein Canon über Piezos von der Seite die Filterfolien. Alle nutzen laut Angaben Nano-Beschichtung. Wie man sieht hilft die auch nicht, wenn der Sensor scheinbar elektrostatisch aufgeladen ist.
Ein Teileprisma passt in die Konzepte der heutigen D-SLRs einfach nicht rein und eine Nikon D200 mit FFT-CCD, ohne mech. Verschluss und dafür Teilerprisma macht höchstens Aufnahmen mit Kreativen Seiteneffekten, sprich Photodioden werden beim Auslesen der Ladungen weiter belichtet…mal sehn was dabei rauskommt…
Soll ja Leute geben …
… die statt in staubiger Umgebung andauernd das Objektiv zu wechseln, lieber zwei Kameragehäuse benutzen – dann findet der Objektivwechsel nämlich gar nicht erst statt.
Falscher Film?
Ich verstehe die Aufregung um dieses Thema nicht. Sicher werden inzwischen 80- 90% aller veröffentlichten Pressefotos digital aufgenommen. Nachdem aus dieser Ecke keine Meckereien kamen, fragt man natürlich nach dem angeblichen Problem. Oder gibt es da keinen Objektivwechsel? Sind CCD/ CMOS der falsche “Film” oder befinden wir uns in demselben?
Vor 20 Jahren …
.. hätten sich Ahlhaus & Co. vermutlich in gleicher Weise über den “Marketing-Gag Autofokus” aufgeregt.
Noch keine technische Neuentwicklung war in der ersten Generation perfekt.
Dass Ultraschall besser reinigt als irgendetwas hinundher zu schleudern, kann sogar jeder Analog-Fotograf mit seinen dritten Zähnen ausprobieren.
;-))))
[quote=Rumpelstilzken].. hätten sich Ahlhaus & Co. vermutlich in gleicher Weise über den “Marketing-Gag Autofokus” aufgeregt.
Noch keine technische Neuentwicklung war in der ersten Generation perfekt.
Dass Ultraschall besser reinigt als irgendetwas hinundher zu schleudern, kann sogar jeder Analog-Fotograf mit seinen dritten Zähnen ausprobieren.[/quote]
Mein Gott ich Esel auf das mit den Dritten Zähnen wäre ich jetzt nicht gekommen. Super Beispiel was Ultraschallreinigung anbelangt und zudem lustiges Beispiel.
Mit Erlaub würde ich jedoch über Hr. Ahlhaus anders reden…
SSWF ala E-330 vs. SSWF ala E-400 wäre interessant…
Sicherlich war sich Olympus bewusst, dass der SSWF einer E-1, E-300, E-330 oder E-500 noch verbesserungswürdig war. Nachdem es viele Fans der Hersteller- und Tester-Bashings gibt wäre für die sicherlich interessant ob die von Olympus angekündigte Verbesserung des SSWF bei der E-400 wirksam ist oder Olympus sich hier ungefähr so eine Blamage einfährt wie es sich der Wettbewerb incl. der Heiligen Kuh Canon geleistet hat was deren Sensor-Reinigungs-Lösungen anbelangt.
Man betrachte den optimierten Ultraschall-Reiniger für Silber- oder OP-Besteck (arbeitet wie Nierensteinzertrümmerer mit Stosswelle bloss weniger fokusiert). Optimierte Frequenz wird durchaus eine bessere Reinigungswirkung zur Folge haben…wert eine E-330 im Vgl. zu einer E-400 unter realistischen Umständen zu testen, oder ?
Aber Canon’s Lösung ist so als würde ich das Silber- oder OP-Besteck im Ultraschallreiniger mechanisch fixieren und daran rütteln um es zu säubern. Nun ist eine Filterfolie/oberfläche kein Silberbesteck aber Partikel lösen sich eben von einer Filteroberfläche nicht so leicht ab wie von einer Tischdecke die Brot-, Keks- oder Kuchenkrümmel, wenn man daran rüttelt. Dies bildhaft nur um das Grundprinzip und die Unterschiede leichter verstehen zu können.
Sensor-Reinigung fordert die Ultraschall-Stosswelle. Millionenfach und seit Jahrzehnten bewährt und bis dato nur von Olympus umgesetzt.
Blöd nur wenn die Olympus-Lösung in das alte System-Gehäuse nicht mehr rein passt. Altes (Canon EF-Bajonett) mit Neuem (Sensor) zu vermischen hat eben seine Haken und Ösen.
Im Profi-Bereich findet eine Kamera mit einem Sensor-Verunreinigungsproblem erst einmal keine Anwendung und im Notfall würde man die “Flecken” auf den Aufnahmen im Rahmen des Workflows herausretuschieren. Bloss irgendwann muss das verstaubte Ding gereinigt werden…hilft nix. Die Partikel gehen nicht von alleine weg und werden eher mehr als weniger.
Nun fotografiert nicht jeder in der Antarktis aber nicht alleine vom Sensor her sind Kameras eines bestimmten Herstellers ausgefallen und da musste nicht einmal erst ein Staubkorn das Bajonett passieren: http://www.luminous-landscape.com/essays/aa-07-worked.shtml
Nachdem die Nikon D200 Kameras den praxisnahen Test überlebten liegt evtl. hierin der Grund warum Nikon bei dem Thema “Sensor-Reinigung”-Lösung ersteinmal nicht mitmischt. Welcher Fotograf tauscht schon sein Objektiv bei einem Sandsturm oder nutzt seine Kamera. Naja, es scheint welche zu geben…
Auszug aus http://www.luminous-landscape.com/essays/ND-m8-aa.shtml :
…
In fairness, the M8 captured a rainbow over the tussock grasses of the Falklands during a light rainstorm which laid-low a number of EOS cameras. It also endured a sand storm as well or better than my EOS lenses, showing that the camera does not lack in ruggedness,
…
Hier geht es schon garnicht mehr um Sensor-Reinigung sondern Robustheit des Gesamt-Konzeptes.
Man sollte mehr solche Tests wie diese von Hr. Adrian Adlhaus nur mit verfeinerten Bedingungen durchgeführt werden. Wenn “Stiftung Warentest” darüber oder dahinter steht wäre dies Verbraucher-GERECHT und ECHT.
Aber auch “Stiftung Warentest” ist vor Tester-Bashing nicht geschützt. Aber vielleicht findet sich jemand dem man es ganz einfach glauben muss.
Es bleibt interessant für alle.
Die Olympus ist auch nur gut, weil
der Abstand zwischen Tiefpassfilter und Sensor größer ist als bei den Konkurrenten. Dadurch fällt der Schmutz einfach weniger auf.
Jedenfalls taugen alle Staubschutzsysteme nicht als Kaufargument, da ist eine Diskussion über das Testverfahren einfach überflüssig.
Das Gute daran…
[quote=Gast]der Abstand zwischen Tiefpassfilter und Sensor größer ist als bei den Konkurrenten. Dadurch fällt der Schmutz einfach weniger auf.
Jedenfalls taugen alle Staubschutzsysteme nicht als Kaufargument, da ist eine Diskussion über das Testverfahren einfach überflüssig.[/quote]
…liegt wohl eher hierin:
…
Although the result after the second cleaning cycle wasn’t very impressive, we still counted over 30 spots gone. We were hoping to get more off with the first two cycles.
25 cleaning cycles have removed more than half of the particles from the sensor. If we take into consideration that in real life we almost never get more than 3-4 spots on the sensor at once, we can imagine this system working very well
…
Auszug aus Original-Quelle: http://pixinfo.com/en/articles/ccd-dust-removal/
Und die WICHTIGE von jedem überlesen Aussage ist:
…
in real life we almost never get more than 3-4 spots on the sensor at once, we can imagine this system working very well
…
War ein harter Test aber durchaus realistisch in seiner Aussagekraft was in Praxis mit der durch den Test ermittelten Wirksamkeit möglich ist.
Kaufargument ? Naja, zumindest auch hier weiter gedacht als der Wettbewerb und der ein oder andere Fotograf der sich mit der Technik anstatt dem Design von Kamera und Objektiv auseinandersetzt greift nach der mit dem sog. “Spielzeug”-Sensor, weil er ganz einfach von seinen 35-er, 50-er, 85-er, 100/105-er, 135-er, 180-er, etc. Brennweiten oder Festbrennweiten loslassen kann und mit höherer effektiver Brennweite und geändertem Abstand zu Objekt einen vergleichbaren Schärfetiefen-Effekt erzielt.
Alles eine Sache der geistigen Beweglichkeit.
Kaufargument bei Olympus sind die Objektive. Jemand mit einer Nikon D200 bzw. Canon 5D hat Aufnahmen gesehen die mit einem Zuiko Digital 4/7-14 und 2.8-3.5/14-54 bei der kritischen unteren Brennweite aufgenommen wurden und fragte wo man diese Objektive kaufen kann…naja, fang mal beim Kamera-Body an (…da kriegst Du dann sogar noch ein funktionsfähiges Sensor-Reinigungs-System dazu).
Es ist tatsächlich eine Nebensache aber passt zum Gesamt-Konzept va. einer E-1 und deren NACHFOLGERIN. Fast so robust und hart im nehmen wie ein Nikon F3 oder Olympus OM4-Ti und hier und da sogar noch etwas härter im nehmen, z.B. E-1-Prismengehäuse.
Vielen Dank für den Beitrag…
..schlechte Nachrichten sind meist die objektiveren. Ich hatte eh nicht erwartet, dass die eingebaute Reinigungsfunktionen etwas bringen, da doch sehr viel Energie aufgebracht werden muss. Insgesamt auch zuviel Elektromechanik für ein Consumerprodukt, bei dem man schon froh sein muss, wenn der Sensor überhaupt sicher befestigt ist. 🙂
SSWF ist elektro-akustisch…
[quote=Gast]..schlechte Nachrichten sind meist die objektiveren. Ich hatte eh nicht erwartet, dass die eingebaute Reinigungsfunktionen etwas bringen, da doch sehr viel Energie aufgebracht werden muss. Insgesamt auch zuviel Elektromechanik für ein Consumerprodukt, bei dem man schon froh sein muss, wenn der Sensor überhaupt sicher befestigt ist. :)[/quote]
Das feine der SSWF-Lösung von Olympus ist, dass diese nicht wie die von Canon, Sony, Pentax elektromechanisch sondern elektroakkustisch ist. Funktioniert wie die Ultraschallreinigung 3-ter Zähne (muss immer noch lachen über den Beitrag weiter oben, super Beispiel). Der Ring, welcher vor dem Sensor sitzt wirkt wie ein Ultraschall-Geber, welcher eine Stosswelle auf den Filter*, welcher vor jedem Sensor sitzt, abgibt. Das sprengt die Partikel ab wie Plage und anderes von den 3-ten Zähnen im Ultraschallreiniger. Das einzig Mechanische liegt in der Konstruktion des Ringes und der Anbindung an die Signalgeber-Elektronik.
Was die Mechanische Fixierung von Sensoren angeht. Besonders CMOS-Sensoren, welche eigentlich die Technik der “Spielzeuge” ist, trotz Ihrer zu erwartenden längeren Good-Performance-Lebenszeit gegenüber CCD, wohl eher von Hotpixels und anderen Alterserscheinungen betroffen als dass die von der Aufhängung/Leiterplatte oder z.B. dem Hin-Und-Her-Schieber-Tisch fallen.
____________________________
*) Dieses Filters Funktion ist nicht Staub zu filtern sondern ua. Infrarot-Licht herauszufiltern und wer es mag Moire durch gezielte Unschärfe zu verringern.
Zum Glück…
…machts Olympus mal wieder richtig. 😉 Ob ich noch eine Schicht vor dem Sensor haben möchte, weiß ich nicht…
…
[quote=Gast]…machts Olympus mal wieder richtig. 😉 Ob ich noch eine Schicht vor dem Sensor haben möchte, weiß ich nicht…[/quote]
Sicherlich keine Staubschicht…;-)
Ein Fusel reicht
und kann einen den ganzen Abend beschäftigen, selbst wenn nur eine kleine Bildstrecke vorgelegt werden muss.
Hatte mal 21 Bilder zu bearbeiten, mit einem unscharfen Fleck und einem scharf abgebildeten Staubkorn, die im größeren Format ausgedruckt zum Kunden gingen – dieser hat schließlich 6 ausgewählt. Und das alles von Heute auf Morgen.
Fragt mal Sigma-Besitzer, ob
Fragt mal Sigma-Besitzer, ob die Bilder durch die Glasscheibe vor dem Spiegelkasten schlechter werden…
Ganz klarer Sieger in Sachen Staub: Sigma. Wo nix hinkommt muß nix abgeschüttelt werden.
Offene Spiegelkästen mit Reinigungskrücken sollen garnicht perfekt sein, sondern eine Industrie am Laufen halten, die Zweitgehäuse und Reinigungsmittel bereithält.
Mechanischer Verschluss liegt wo…
[quote=Gast]Fragt mal Sigma-Besitzer, ob die Bilder durch die Glasscheibe vor dem Spiegelkasten schlechter werden…
Ganz klarer Sieger in Sachen Staub: Sigma. Wo nix hinkommt muß nix abgeschüttelt werden.
Offene Spiegelkästen mit Reinigungskrücken sollen garnicht perfekt sein, sondern eine Industrie am Laufen halten, die Zweitgehäuse und Reinigungsmittel bereithält.
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Sicherlich hat Sigma beim mech. Verschluss ähnlich wie Canon von der 350D auf die 400D nachgebessert was Abrieb des mech. Verschluss-Vorhanges anbelangt. Der Verschluss liegt bei einer SD14 hinter dem lichtdurchlässigen Deckel und damit schützt er nicht gegen die Abrieb-Partikel des mech. Verschlusses.
Wäre der Deckel aus Schott-Glas ähnlich wie B&W-Filter für den Einsatz bei Super-Teles anstatt vor der Frontlinse eben nahe der Hinterlinse als Filtereinschub, dann kann man über die Nebenwirkungen dieses “Deckels” reden. Das einzige was Sigma verspricht ist, dass durch den weiteren Abstand der auf dem Deckel liegenden Partikel zum Sensor die Partikel nicht mehr scharf abgebildet werden bzw. so gut wie nicht sichtbar sind. Den Deckel braucht es nicht, der stört wie jede schlechte Filterfolien in schlechten Kunststoff oder Glas gefasst und das Problem des Abriebes am mech. Verschlussvorhang löst er nicht.
Sigma’s Lösung sollte jedoch nicht verissen werden, denn pragmatisch ist diese wohl dann schon in bestimmten Maße. Schützt eben mehr oder weniger 50% vor Partikel auf dem Sensor und was den 50%-Anteil dann eben mehr oder weniger 100%-tig.
…
[quote=Gast]Fragt mal Sigma-Besitzer, ob die Bilder durch die Glasscheibe vor dem Spiegelkasten schlechter werden…
Ganz klarer Sieger in Sachen Staub: Sigma. Wo nix hinkommt muß nix abgeschüttelt werden.
Offene Spiegelkästen mit Reinigungskrücken sollen garnicht perfekt sein, sondern eine Industrie am Laufen halten, die Zweitgehäuse und Reinigungsmittel bereithält.
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BINGO!
Wirksamkeit
Ich würd’s (aus eigener Erfahrung) in etwa so formulieren:
Mit DSLRs ohne (funktionierender) Sensorreinigung haben 90% der Anwender keine oder keine nennenswerten Staubprobleme (dummerweise hab ich zu den anderen 10% gehört), bei Olympus mit SSWF haben 99% der Anweder mit Staub keine oder keine nenneswerten Probleme (hier gehöre ich glücklicherweise dazu).
Für mich hat es sich also als sehr sinnvolles feature herausgestellt und künftig ist es für mich auch ein wichtiger Kaufgrund, aber das muss ja nicht auf jeden anderen auch genau so zutreffen.
Zum Glück kann man ja wählen 😉
Olympus funktioniert sehr gut!!!
Gerade die Sensorreinigung war einer der Gründe für mich zu Olympus zu wechseln. Da meine 3 Bodys im Jahr mehrmals richtig zugestaubt werden, war ich doch sehr skeptisch, ob dies wirklich zuverlässig funktioniert. In den zwei Jahren war bei mir nicht ein schwarzes Pünktchen auf den Bildern sehen!!!
Meine Kamera siehst Du hier:
http://www.phototalk24.de/forum/viewtopic.php?t=658
olyoli
überbewertet
Ich halte das alles für überbewertet.
Sicher ein nettes Feature aber wenn ich es schon bezahlen darf, soll es auch funktionieren. Und das dann bitte richtig. Aber Kauf entscheidend ist immer noch die Bildqualität und nicht so EIN Ausstattungsdetail.
Ich habe mit den DSLR’s auch nicht mehr Staubprobleme als früher bei der analogen Ausrüstung.
Im Gegenteil, eventuelle Staubpunkte lassen sich heute per Stempel einfacher entfernen als ein oder mehrere heftige Kratzer die sich über einen ganzen Film gezogen haben. Wenn man Pech hatte sogar über mehrere Filme.
Gruß Björn
Da bin ich inzwischen
Da bin ich inzwischen anderer Meinung.
Jahrelang hatte ich keine Probleme mit Staub auf den Sensoren.
Bis ich mir eingebildet habe einige hundert Dias reproduzieren zu wollen.
Nach den vielleicht 300 oder 400 Auslösungen im Sekundentakt waren die Ergebnisse nicht mehr brauchbar. Bei Motiven mit zarten gleichmäßigen Flächen waren so viele Staubabbildungen zu sehen, dass eine Nachbearbeitung nicht mehr sinnvoll war. Da sah der Sensor so aus:
http://www.dkamera.de/forum/attachments/dslr/83d1174478069-staub-sensor-sensor_0426_b.jpg
Diese Teilchen waren auch nicht mehr durch einen Blasebalg zu entfernen, sondern nur noch mit der Wischmethode. Entweder wurde da Staub, der schon sich in der Kamera befand, aufgewirbelt oder es handelt sich um Abrieb vom Verschluss. (350D)
Eben
[quote=Gast]
Ich habe mit den DSLR’s auch nicht mehr Staubprobleme als früher bei der analogen Ausrüstung.
[/quote]
Wenn man mal gesehen hat, was ein wirklich erstklassiger Diascanner mit abgeschalteten Korrekturfunktionen (Kratzer, Staub, Korn) so alles an Details auf einem schon etwas älteren Dia z.B. zu Tage fördert, die da eigentlich nicht hingehören, dann regt mich ein bischen Staub auf dem Sensor gar nicht auf.
a little bit of dirt
Holy Cow – that you guys can get SO upset over a little bit of dirt in the eye!
GeTe
Witzig
Eine ähnliche Diskussion gab es schon mal vor zig- Jahren, natürlich nicht im Internet: Sind glatte oder perforierte Filandruckplatten besser. Erstere “rollen” das Staubkorn einen Filmtransportweg mit, das dann runterfällt und ungefährlich für das nächste Filmstück ist. Bei perforierten Andruckplatten bleibt das Staubkorn in der Vertiefung und könnte bei entsprechender Größe einen kompletten Film mit “Telegrafendrähten” versauen.
Alles nicht neu, nur inzwischen komplizierter. Und dies scheint einige Forenten hier mit ihrem Halbwissen zu überfordern.
Wie auch immer
Meine Pentax K10D hat mich knapp 870 Euro gekostet und leistet (bis auf die 5 Bilder einer D30 oder 200D annähernd das gleiche bei einem doch nicht ganz geringen Preisunterschied) und Anti-Shake macht einfach Spaß: 1/10 aus der Hand geht da leicht. Wenn sich jetzt der Sensor innerhalb der 2 Jahre Gewährleistung weil ich halt zwischen 20.000-40.000 Auslösungen im Jahr drauf spiele dann ist das das Problem von Pentax und ich krieb ne neue Kamera.
Wenn der Sensor verdrecken sollte, dann ist die erste Reinigung bei Pentax (war zumindest bislang innerhalb des ersten Jahres so) kostenlos.
vg Thomas