Die Unternehmen konnten sich offensichtlich bezüglich anstehender Patentstreitigkeiten durch Gegenlizenzierungen einigen und Kodak vermeldet zudem, dass dem Unternehmen aus der Einigung Lizenzgebühren zufließen werden
Gemäß den Pressemeldungen der beteiligten Unternehmen wurden jetzt Abkommen zur gegenseitigen Lizenzierung geschlossen, das den Firmen „breiten“ Zugriff auf das jeweilige Patent-Portfolio des anderen erlaubt. Patent-Partnerschaften hat die Eastman Kodak Company demnach dieser Tage mit der Sony Corporation und mit Sony Ericsson Mobile Communications AB geschlossen.
Finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben, Kodak erwähnt lediglich, dass die Lizenzvereinbarungen für Kodak auch Lizenzeinnahmen bedeuten, während Sony versichert, dass das keine Auswirkungen auf die prognostizierten Geschäftsergebnisse haben werde.
Im Zuge dieser Vereinbarungen haben die beteiligten Unternehmen auch diverse offene Patentstreitigkeiten beigelegt, bei denen es um nicht näher benannte Teile der Imaging-Technologien ging.
Siehe auch:
Kodak and Sony have entered into a broad cross license agreement and settled their ongoing patent litigations
Kodak and Sony, Sony Ericsson Enter Into Technology Cross-License Agreements
(thoMas)
Kodaks alte Strategie !
Kodak bleibt also seiner uralten Strategie treu: Es wird alles patentiert. Man hat ja sogar Firmen übernommen nur um in den Genuß der Patente zu kommen. Lizenzeinnahmen für die Nutzung von Patenten sind schon (fast) seit Anbeginn von Kodak ein wichtiges Standbein!
Die Aussagen von Sony und Kodak müssen sich nicht unbedingt widersprechen: Im Allgemeinen bildet man aufgrund derartiger Streitigkeiten ja frühzeitig Rückstellungen, die in der Prognose bereits enthalten sind, sodaß sich wirklich keine Auswirkungen auf das prognostizierte Ergebnis ergeben.
M.R.