Mit Multi-Exposure (Mehrfachbelichtung) will LaserSoft Imaging das Scannen evolutionieren – die neue Funktion in SilverFast 6.5 rechnet variable Belichtungen in den Scan ein, was den Dynamikbereich deutlich steigern soll und höhere Detailgenauigkeit in dunklen wie hellen Bereichen verspricht:
Presseinformation von LaserSoft Imaging:
Dynamisch wie nie zuvor
SilverFast 6.5 von LaserSoft Imaging ein Evolutionssprung für echtes High Dynamic Range Imaging
Kiel, 05.12.2006 – Multi-Exposure (Mehrfachbelichtung), so heißt das Schlagwort mit dem die Softwareschmiede LaserSoft Imaging jetzt das High Dynamic Imaging evolutioniert. Diese neue Funktion in der Version SilverFast 6.5 rechnet variable Belichtungen in den Scan ein. Damit wird der Dynamikbereich außergewöhnlich gesteigert und eine Detailgenauigkeit des Bildes in beeindruckender Weise erreicht: in dunklen und selbst in hellen Bereichen sind noch feinste Nuancen erkennbar.
Die SilverFast Multi-Exposure Funktion basiert auf dem Prinzip des bereits mehrfach ausgezeichneten Multisampling (Mehrfachscan) mit Auto-Alignment®. Während beim Multisampling das Bild bei gleicher Einstellung mehrmals gescannt wird, um dadurch das Rauschen zu minimieren, wird bei Multi-Exposure der Dynamikumfang der Scanner durch mehrfache, unterschiedliche Belichtungsintensitäten so ausgeschöpft, dass die gewonnene Qualität selbst mit Ergebnissen von Trommelscannern vergleichbar ist. Auch hier sichert das patentierte Auto-Alignment die Präzision der Anwendung.
Qualitätsmessungen bei LaserSoft Imaging mit etablierten Filmscannern, haben Dynamiksteigerungen und qualitative Verbesserungen von 25% bei Verwendung von Multi-Exposure gezeigt. Mit diesem Dynamikzuwachs kann die neue SilverFast 6.5 die Ergebnisse fotografischer Aufsicht- und Durchsichtvorlagen dramatisch verbessern.
Schließlich bietet Multi-Exposure im Vergleich zu Multisampling noch einen weiteren Vorteil: Multi-Exposure erreicht die gleiche Qualität in wesentlich kürzerer Zeit.
Eine weitere Neuheit und ein ebenso beeindruckendes Highlight der neuen SilverFast Version 6.5 ist der SilverFast ColorServer. Noch nie zuvor vorhandene Möglichkeiten der Automatisierung und Flexibilität definieren die Imaging Prozesse völlig neu, mit erheblichen Produktivitätssteigerungen.
Neben SilverFast Multi-Exposure und dem SilverFast ColorServer als neue Funktionen, ermöglicht der SilverFast Basic Modus Anfängern einen sehr leichten Einstieg in SilverFast.
Die automatische Rahmenerkennung, NegaFix Erweiterungen, die bewährte Selektive Farbkorrektur SCC mit neuen Presets sowie die Ai-HDR Gamma Optimierung runden das Spektrum der SilverFast 6.5 Version ab.
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(thoMas)
Stimmt tatsächlich
Ich habe das bisher manuell mit zwei unterschiedlichen Scans gemacht und heute die neue Version mit einem Nikon 9000 ausprobiert. Funktioniert tatsächlich. Ich werde wohl mehrere Negative neu scannen.
Wie man das dann auch aufs Papier bringt, ist allerdings ein anderes Problem 🙂
Long exposure
Wie unterscheided sich diese Funktion von der long exposure Option von VueScan?
Wenn man
sich den Ausschnitt anschaut, der ohne MultiExposure gemacht worden ist, darf man feststellen, dass das bis jetzt der Normalstandart war (und ist). Ein grisseliges Etwas, das uns bisher als die Möglichkeit der Wiedergabe von Dias und Negativen verkauft worden ist. Dabei haben die linearen CCDs genau die selben Marotten in Bezug auf Rauschen usw., wie Sensoren in Digitalkameras. Nur dass sie für das Scanergebnis sehr viel mehr Zeit brauchen, als ein Sensor. Den MultiExposure-Trick kann man auch händisch in Photoshop nachahmen. Nur braucht man dazu unvernünftig mehr Zeit. Das Ergebnis entspricht jedoch ganz bestimmt nicht dem einer Digitalkamera, und schon gleich gar nicht dem eines Digiback. Insofern ist die analoge Bildinformation bei Dia und Negativ bei der Überführung in ein digitales Medium, klar im Nachteil. Mal abgesehen davon, dass das auch noch unglaublich viel Geld kostet, wenn man auch nur in etwa auf ein gutes Ergebnis kommen will.
Die Scantechnologie hinkt inzwischen meilenweit hinter den Digitalkameras hinterher, weil sich die Soft- und Hardwarehersteller auf dem Status-Quo ausgeruht haben und jede noch so klitzekleine Verbesserung als den technologischen Durchbruch verkaufen, den die Kamerahersteller mal eben so realisiert haben. Aber, da steht ja auch meistens “Profi” drauf und das berechtig dann anscheinend dazu, für eine Plastikschachtel mit ein wenig Elektronik drin, einen horrenden Preis zu verlangen.
Ich behaupte mal ganz frech, dass, wenn die Scannerhersteller sich endlich dazu aufraffen würden, die Scantechnologie analog zur Digitalkamera mit Witz und Phantasie auszubauen, sich ein sehr viel größerer Markt auftun würde als der, den sie derzeit bedienen (nennen wir ihn derzeit homöopatisch). Dann könnten sie viele Fotografen, die noch altes Eisen im Regal gestapelt haben, mit guter Technik bedienen, die der Digitalkamera ebenbürtig ist. Komfort bei der Bedienung, Schnelligkeit und ein klasse Bildergebnis ohne Kompromisse. Das ist gefragt.
Gut Klick!