Die Logitech-Tochter 3Dconnexion hat mit dem SpaceNavigator (59 Euro) ein preiswertes 3D-Steuerungstool vorgestellt, das intuitiveren und schnelleren Umgang mit virtuellen 3D-Umgebungen wie Google Earth verheißt:
München – Google-Earth-Anwender haben ab sofort die Möglichkeit, ihre Maus gegen ein neues 3D-Steuerungstool zu tauschen. Der vorgestellte SpaceNavigator von 3Dconnexion, einer Tochterfirma von Logitech, unterstützt neben der intuitiven Bewegungsfähigkeit in virtuellen 3D-Umgebungen auch das Zoomen und Drehen von 3D-Objekten. Das neue Steuerungsgerät stellt gleichzeitig den ersten Schritt des auf 3D-Lösungen spezialisierten Unternehmens dar, um den Massenmarkt mit einem derartigen Produkt zu erobern.
Die Maus ist ein Eingabegerät für zweidimensionale Umgebungen und für derartige Applikationen einfach nicht geschaffen, meint Tobias Keuthen, Marketing Manager von 3Dconnexion, im Gespräch mit pressetext. Der Trend der vergangenen Jahre mit Google Earth, Google SketchUp und anderen Applikationen zeige eindeutig in die Richtung, dass 3D-Programme nicht mehr ausschließlich von Designern und Architekten genutzt werde. Mit dem SpaceNavigator habe man ein leistungsfähiges Tool schaffen wollen, das von den Bedienungselementen, aber auch von der Preisgestaltung für den Massenmarkt interessant sei, so Keuthen weiter.
Mit dem empfohlenen Verkaufspreis für die Personal Edition von 59 Euro ist das Produkt preislich auch weit unter den bestehenden 3D-Steuerungslösungen von 3Dconnexion angesetzt. Beim Design der Steuerung verweist das Unternehmen auf seine zwölfjährige Erfahrung in diesem Bereich und verspricht Anwendern eine intuitive und schnelle Bedienung. So ist das Steuerungsgerät mit sechs optischen Sensoren ausgestattet, die ständig Navigationsdaten an die jeweilige 3D-Anwendung übermitteln. Neben dem Verschieben, Zoomen und Drehen von Objekten kann sich der Anwender auch virtuell um die eigene Achse drehen, um sich innerhalb der dargestellten 3D-Landschaft umzusehen.
Das am Dienstag den 28.11.2006 präsentierte Tool ist für den Einsatz bei Google Earth und Google SketchUp optimiert und wird derzeit nur von der Windows-XP-Plattform unterstützt. Ein entsprechender Treiber für Apple-Anwender soll 3Dconnexcion zufolge aber bereits im ersten Quartal 2007 nachgeliefert werden. Sollte Google-Konkurrent Microsoft, der mit Virtual Earth ebenfalls eine virtuelle Kartensoftware betreibt, Interesse an einem derartigen Gerät zeigen, sei man natürlich auch für andere Geschäftskooperationen offen, so Keuthen abschließend gegenüber pressetext.
pressetext / Martin Stepanek