Inwieweit kann man eigentlich dem (guten) Namen Schneider-Kreuznach noch vertrauen, soweit es um Schneider-Kreuznach-Objektive in Digitalkameras von Kodak und Samsung geht? Die kurze Antwort lautet: Schneider steht nur dort drauf, wo auch Schneider drin ist, die ausführliche Antwort gibt Peter Lebeda, Leiter Public Relation / Communication bei Schneider Kreuznach, in einem Interview mit photoscala:
Was an den Schneider-Kreuznach-Objektiven in den Digitalkameras von Samsung und Kodak ist tatsächlich Schneider Kreuznach, was davon reines Marketing mit dem guten Namen?
Schneider Kreuznach entwickelt gemeinsam mit Samsung bzw. Kodak das Kamera-Konzept. In der konkreten Umsetzungsphase ist Schneider Kreuznach verantwortlich für die Entwicklung der Objektive. Es gilt also der Grundsatz: Schneider steht nur dort drauf, wo auch Schneider drin ist. Der Name Schneider Kreuznach steht für Qualität. Er garantiert als Gütesiegel bei den Digitalkameras von Samsung und Kodak die weltweit bekannte Schneider-Qualität.
Es handelt sich um eine Kooperation im eigentlichen Sinne des Wortes, angelegt als Zusammenarbeit zweier Partner – und eben nicht um eine Lizenzvergabe von Schneider Kreuznach an die Unternehmen der Foto- bzw. Elektronik-Branche.
Inwieweit kann man auf die Qualität von Schneider-Kreuznach-Objektiven vertrauen?
Die Entwicklung und die Tests mit selbstentwickelter Messtechnik entsprechen den hohen Qualitätskriterien, die Schneider Kreuznach auch im professionellen High-End-Bereich anlegt und sind auf dem gegenwärtig modernsten Stand der Technik.
Sind die beiden neuen Samsung-Wechselobjektive zu den DSLR-Modellen von Samsung eigene Entwicklungen von Schneider Kreuznach? Bzw. woher kommt die auffallende Ähnlichkeit zu den entsprechenden Pentax-Objektiven?
Alle von den Partnern verwendeten Schneider-Objektive sind Schneider-Objektive. Das Kamera-Konzept gibt das Design der Kamera und damit auch des Schneider-Objektivs vor. D. h. ein Schneider-Objektiv in einer Samsung-Kamera sieht anders aus als z. B. ein Schneider-Objektiv in einer Kodak- oder Rollei-Kamera.
Im konkreten Fall der Wechselobjektive zu den DSLR-Modellen von Samsung läuft die Serienproduktion unter Samsung-Regie. Schneider Kreuznach ist verantwortlich für die Entwicklung der Objektive, die Tests der Prototypen und das Überprüfen der Objektive aus der Serienproduktion.
Das Interview führte Thomas Maschke für photoscala. Wir danken der Jos. Schneider Optische Werke GmbH, im Besonderen unserem Interviewpartner Peter Lebeda, für die Beantwortung der Fragen.
Siehe auch: Jos. Schneider Optische Werke GmbH
(thoMas)
Nachtrag (15.11.2007): Das Foto von Peter Lebeda wurde auf seine Bitte hin entfernt.
Wer´s glaubt
XXXX (zensiert; die Red.) Die Schneider-Kreuznach Objektive zur Samsung SLR sind mit den Pentax Objektiven identisch.
So nicht!
schade
die Frage nach den auffälligen Ähnlichkeiten wurde offenbar gezielt nicht bzw. mit Marketing-Neusprech beantwortet. Mir scheint, daß heutzutage der größte Teil einer Ausbildung im Marketing darin besteht, daß man lernt, aussagelose Sprechblasen zu erzeugen, die immerhin dann auch beim Platzen keinen großen Eindruck hinterlassen.
XXXX (zensiert; die Red.)
An anderer Stelle wies ich bereits darauf hin,
dass – meiner Meinung nach – die Fotopresse insgesamt auf den Hund gekommen ist. Ein Beispiel dafür ist dieses Interview mit einem Statement, dessen Wahrheitsgehalt bereits weltweit widerlegt wurde. In der Tat hätte der Interviewer hartnäckig(er) bleiben müssen, bis der Punkt, um den es sich dreht, endgültig geklärt worden wäre.
XXXX (zensiert; die Red.)
In Sachen Wirtschaftswachstum nehmen wir zur Zeit die vorletzte Stelle vor Italien ein. Nächstes Jahr wird es geschafft sein, die Bundesrepublik Deutschland wird dann in allen Punkten die letzte Stelle erreicht haben. Unter anderem dank eines Heeres von Psychopathen in den Chefetagen, die widerum ein Heer von innerlich gekündigten in Schach halten, verwurzelt im Beamten-Denken und Handeln. Dazu kommt ein Heer von nicht ausgebildeten, ausbildungsunwilligen, herumlungernder Jugendlicher, einhergehend mit der absoluten Vergreisung der Gesellschaft. Und – last but not least – ein Heer unfähiger, nur dem Erhalt des Eigen-Arbeitsplatz verpflichtender, korrupter Politiker jedweder Coleur.
Ich entnehme einer Buchvorstellung folgendes: “…Eine weitere Vorgehensweise der mächtigen Intriganten ist die Spaltung der Gemeinschaft. Die Gegensätze Unternehmer kontra Arbeitnehmer, Jung gegen Alt, Arbeitende gegen Arbeitslose, werden künstlich geschaffen, um die Gesellschaft zu zersetzen. Auch werden die Frauen durch den Feminismus bewusst gegen die Männer aufgebracht und damit letztendlich der Rückhalt und die Stärkung in den Familien zerstört. Jede so geschaffene Gruppierung steht für sich alleine da, Abneigung, Neid und Hass regieren.”
Im fernen Nordkorea lässt einer der letzten Steinzeit-Kommunisten die Creme eines verhungernden Volkes in einer Sonderwirtschaftszone für 50 Dollar im Monat (!) zuzüglich 7,50 Dollar Sozialversicherung schuften, wobei mehr als die Hälfte des eingefahrenen Gesamtlohnes der Diktator einbehält. Aber es kommt noch dicker: Am Leben erhalten wird dieses grausame System dadurch, dass bereits 16 südkoreanische Unternehmen dort arbeiten lassen, ein weiteres Dutzend hat Verträge unterschrieben und bis Ende 2007 werden mit weiteren 1800 Bewerbungen gerechnet (die ersten fünf Jahre keine Gewinnsteuern, danach 14%). Vielleicht ist unter den Bewerbern auch schon Leica, Zeiss, Schneider Kreuznach u.v.a.m. und man wird zu gegebener Zeit die Sprecher losblubbern lassen, die Ware käme aus dem Inland, hätte zumindest hier ihre Wurzeln.
Zum Verscheissern gehören immer zwei: einer, der’s tut und einer, der’s mit sich machen lässt.
XXXX (zensiert; die Red.)
So long, BB
Wir sollten nicht so harsch kritisieren…
XXXX (zensiert; die Red.)
dieses Interview ist
sehr peinlich und dreist vom Schneidervertreter.
XXXX (zensiert; die Red.)
Eigentlich hatte man sich beim Pentaxkundenstamm auf schöne Schneiderobjektive gefreut, aber dem Interview entnehme ich, dass Schneider wohl auch nur noch eine Briefkastenfirma ist, die ihren guten Namen ausverkauft.
Eine Pentaxrechnung
XXXX (zensiert; die Red.)
Eine Pentaxrechnung als Schneider Optik “zu verkaufen”. Oder hat Pentax ganz still und heimlich das Objektiv bei Schneider entwickeln lassen ???
Selbst die Schneider Objektive zur Rolleiflex 6008 werden in Braunschweig gefertigt.
Gruß, U.A. aus Braunschweig
Vorsicht – nicht löschen
XXXX (zensiert; die Red.)
Spätestens die Neandertaler wussten,
ein Ei kann nie schlauer als die Henne sein, XXXX (zensiert; die Red.). Es ist schon so, wie es Hans-Werner Bernhart kurz und knapp oben aussagt: Armes Deutschland! Ich verlier die Lust am Fotografieren.
Da steht HWB bestimmt nicht alleine da. Fotografieren und Kreativität hat nämlich viel mit Lust zu tun. Und in diesem Staat wird einem die Lust allmählich an allem genommen.
Wie sagte Jean Paul Sartre so schön treffend (‘fotografieren’ ist von mir hinzugefügt):
“Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen/fotografieren, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen.”
Spätestens (!) ab der Sylvesternacht wird es in Deutschland viel zu weinen geben. Und zum Schluss noch der absolute Horror seit Erscheinen von Dracula und Frankenstein: XXXX (zensiert; die Red.)!
Jeder bekommt irgendwann einmal die Rechnung und die Quittung für das, was er tut oder unterlässt. So long, BB
Nun macht doch den armen Thomas nicht fertig…
…wenn der so hart nachfragen würde, müßte er nicht photoscala.de betreiben, sondern hätte ´ne Daueranstellung beim SPIEGEL.
Außerdem ist das ja auch offensichtlich nicht mehr nötig. Als vor ein paar Jahren die LEICA Camera AG in ihren Publikationen das Erscheinen der Digilux 1 noch als “das Zusammentreffen der digitalen Technologie von Panasonic mit der optischen Kompetenz von LEICA” feierte und ich von einem Mitarbeiter der Firma erfuhr, daß das Objektiv bei Kyocera zugekauft wurde, wurde ich im E-Mail-Verkehr mit Hanns Cohn auch mit dem üblichen Blabla abgefrühstückt und keine meiner konkreten Fragen beantwortet. Im LEICA-Forum wurde ich teilweise angefeindet (was dort auch heute noch passieren könnte, weil einige offensichtliche Wahrheiten über umgelabelte Produkte immer noch nicht hören wollen), aber wenn ich die Reaktionen auf diese Luftblasen des “Leiter Public Relation / Communication” hier lese, besteht doch noch Hoffnung.
XXXX (zensiert; die Red.)
Wir Kunden sind längst nicht alle so blöd, wie Ihr glaubt!!!
Keineswegs soll der “arme Thomas”
fertig gemacht werden, ganz im Gegenteil: Es wird lediglich mehr Professionalität angemahnt, die photoscala ein wesentliches Stück voran bringen würde. Das erfordert allerdings wesentliche Mehrarbeit gegenüber der einfachen Veröffentlichung vorgefertigter Industrie-Waschzettel, die sowieso keinen mehr nennenswert interessieren dürften.
XXXX (zensiert; die Red.)
Dieses unsägliche Interview einschliesslich aller daran Beteiligter zeigt aber schon an der Basis auf, wie es mit dem Koma-Patienten BRD bestellt ist. Schon im kleinsten wird versucht, mit Selbst-/Betrug über die Runden zu kommen. So baut sich die entstandene Vorzeige-Bananenrepublik selbst kontinuierlich aus (Selbstläufer). Und der Koma-Patient bekommt die nächsten Schläuche gelegt: 19% MWST-Schlauch, Solidaritäts-Gesundheitssystem-Schlauch. Dieses Staatssystem ist endgültig zu einer weltweit einzigartigen Flickschusterei verkommen.
Willkommen im Tollhaus! So long, BB