Mit dem R3 stellt Rollei einen Schwarzweißfilm in „Rollei-Qualität“ in vielen Formaten von Kleinbild bis Planfilm vor.
Rollei informiert: Rollei präsentiert sich als „The New Rollei“ mit einem überzeugenden Angebot an Digitalkameras und interessanten neuen Produkten rund um Bits und Bytes. Dabei wird die Tradition des Unternehmens aber nicht aus den Augen verloren. Das beweisen unter anderem zweiäugige Spiegelreflexkameras wie die Rolleiflex 4.0 FW als Reminiszenz an jenen Kameratyp, der Rollei in der Fotowelt berühmt machte.
Nicht der eigenen Tradition, aber der Tradition der Fotografie verpflichtet ist eine neue Produktpalette, die Rollei zur photokina 2004 präsentiert: anspruchsvolle, exklusive Schwarz/Weiß-Filme – gerade richtig, um in der immer bunter werdenden Bilderwelt Akzente zu setzen.
Die neuen Rollei R3 Filme stehen in allen Größen von Kleinbild über Rollfilm 120 bis zum 8 x 10“ Planfilm zur Verfügung. Sie bieten Profis und ambitionierten Amateuren optimale Voraussetzungen, um Bilder mit hervorragendem Tonwertumfang und perfekt und fein abgestuften Grautönen auszuarbeiten.
Eine große Variabilität der Empfindlichkeit (ISO 25 bis ISO 6.400) macht es möglich, den Film unter fast allen Lichtbedingungen zu nutzen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein mehrschichtiger Aufbau gewählt, in dessen Schichten unterschiedlich große kubische Silberhalogenid-Kristalle zu finden sind. Auch die Spanne der spektralen Empfindlichkeit ist sehr groß und geht vom orthochromatischen über den panchromatischen bis in den Infrarot-Bereich.
Exzellente Schärfe und Kontrast sorgen für eine fast unbegrenzte Vergrößerungsfähigkeit. Die hohe Schärfeleistung ist unter anderem einer Lichthofschutzschicht zu verdanken, die direkt unter der Emulsion liegt.
Größter Wert wurde auf exakte Planlage und präzise Maßhaltigkeit gelegt, die so hoch ist, dass der Film im Großformat eine Alternative zu Glasnegativen darstellt. Dieses Ziel wurde mit einem neuen PET-Filmträger erreicht, der nicht grau eingefärbt, sondern vollkommen transparent ist.
Das Material ist sehr robust. Zum einen meistert es Einsätze selbst unter extremen klimatischen Bedingungen klaglos, und übersteht Schwankungen zwischen sehr hohen und sehr niedrigen Temperaturen, wie sie etwa in Wüsten vorkommen, ohne Beschädigungen von Träger- oder Schichtmaterial. Zum anderen können die Filme auch in Hochtemperaturmaschinen entwickelt werden.
Für die Verarbeitung der neuen Rollei-Filme sind, neben der ebenfalls zur Verfügung stehenden Rollei-Fotochemie, alle D76-Prozesse geeignet. Auch die Umkehrentwicklung zu S/W-Dias ist problemlos möglich. Die oberste Schicht ist als Supercoating Schutzschicht ausgelegt und gewährleistet so die Verträglichkeit des Materials mit Bleichbädern in entsprechenden Prozessen.
Der Rollei R3 wurde von Rollei in enger Zusammenarbeit mit dem S/W-Spezialisten Maco entwickelt und wird in Deutschland gefertigt. Die Konfektionierung wird zwar teilweise in der EU vorgenommen – aber trotzdem verdienen die neuen Filme das Siegel „Made in Germany“.
Weitere Informationen bei Rollei. (thoMas)