Seit heute ist GIMP in der aktuellsten stabilen Version 2.0.3 auch für Macintosh erhältlich. Für Windows und Linux / UNIX gibt’s diese Version schon ein paar Tage länger. Wie dem auch sei; das Programm ist auf jeder Plattform einen Blick wert:

GIMP ist gewissermaßen der Standard außerhalb der Photoshop-Welt. Neben der gewöhnungsbedürftigen Bedienung hat das Programm vor allem einen Makel: Es kann immer noch keine CMYK-Daten bearbeiten. Für die Druckvorstufe ist es deshalb völlig ungeeignet. In allen anderen Fällen aber ist es ein ganz hervorragendes Bildbearbeitungsprogramm.
In der neuen Version versteht es sich auch auf EXIF-Daten (sofern das passende Plug-In installiert ist), ist zwar nicht das schnellste bei der Bildbearbeitung (zumindest auf dem Mac unter X11 nicht), hat aber ein paar sehr schöne Filter, die allein das Ganze schon wert sind. Apropos wert: GIMP ist wertvoll, aber nicht teuer: Es wird als Open Source kostenlos verteilt.

Aktuelles, Anleitungen und die Versionen für alle Betriebssysteme finden sich bei gimp.org. (thoMas)

Nachtrag (23.7.2004): Vergessen: Das Programm spricht Deutsch (d.h, es enthält mehrere Sprachpakete und stellt sich auf die Sprache des Rechners ein), zeigt sich auch unter Macs X11 schön Aqua-like und seit Version 2.x ist die Benutzeroberfläche deutlich intuitiver geworden. Und unsere momentane Lieblingsspielerei ist das Filter „Das schleimige Ei“.