Panasonics Präsident Fumio Ohtsubo hat jetzt den Angestellten – und der Welt – die Ziele und Pläne des japanischen Konzerns fürs nächste Geschäftsjahr und die kommenden Jahre vorgestellt. Ganz wichtig dabei: Geschäftserfolge und grüne Gedanken:

Für das kommende und die folgenden Geschäftsjahre hat Fumio Ohtsubo folgende Eckpunkte und Aufgaben formuliert, wie Panasonic mitteilt und wie wir sie hier in den Kernpunkten wiedergeben:

Portrait von Fumio Ohtsubo von Panasonic

Zur neuen Panasonic-Gruppe:
Auch nach der Übernahme von Sanyo werde die Panasonic-Gruppe ihre Geschäftsaktivitäten unter der unabänderlichen Management-Philosophie „Zu Fortschritt und Entwicklung der Gemeinschaft beitragen und das Leben der Menschen durch Produktionsleistungen bereichern“ verfolgen.

Während Panasonic im Elektronikgeschäft breit aufgestellt ist, besitzt Sanyo eine Schlüsselrolle bei Solarzellen und Akkus und ist im Industriegeschäft stark. Mit Sanyo wird das Portfolio der Gruppe ausgeweitet und Panasonic will das neue Potential auch kapitalisieren.

In enger Zusammenarbeit würden Panasonic und Sanyo voneinander lernen und die Weisheit beider Unternehmen vereinen. Die neue Panasonic-Gruppe, so Ohtsubo, werde den Umwelt- und Energiesektor anführen und alles fürs künftige Wachstum tun.

Was Überschneidungen und Schwierigkeiten zwischen den beiden Unternehmen angeht, werde man die jeweiligen Stärken objektiv analysieren, die Stärken nutzen und die Schwächen ausmerzen. Nach der gegenseitigen Überprüfung sei eine schnelle Restrukturierung notwendig und beide würden dann die Schaffung eines idealen Unternehmens anstreben, wobei den Entscheidungen und Taten die Kundenperspektive zugrunde liegen solle.

Zum 100. Geburtstag
Panasonic feiert im Jahr 2018 100. Geburtstag und will bis dahin die Nummer 1 der umweltfreundlichsten Firmen der Elektronikbranche werden. Der grüne Lebensstil soll Realität werden, den Menschen weltweit sollen Sicherheit, Komfort und Freude gebracht werden, und das mit praktisch null CO-2-Emmissionen für Wohnung und Haus. Auch will Panasonic bei der Herstellung der Produkte den ökologischen Fußabdruck „um den maximal möglichen Betrag“ verringern und die CO-2-Emmissionen bis zum Jahr 2019 um 120 Millionen Tonnen reduzieren, was einer Halbierung gegenüber 2006 entspricht.

Auch bei den Zielen für das Geschäftsmanagement der Gruppen – hier werden u.a. Synergien, weltweite Vernetzung, Kundennähe etc. genannt – führt Ohtsubo immer wieder grüne Ziele und Gedanken aus. Kein Zweifel, hierauf legt Panasonic einen deutlichen Schwerpunkt.

Zum mittelfristigen Managementplan
Im mittelfristigen Managementplan werden die vier Säulen des Geschäfts „ABCD“ definiert: Haushaltsgeräte (appliance solutions), Black-Box-Lösungen (?), Autoelektronik (car electronics) und Digitale-AV-Netzwerke. Mehr noch, das solle zum ABCDE werden: mit dem E für eco (Öko)

Mittelfristig werde Panasonic sich fürs Wachstum auf sechs Schlüsselbereiche konzentrieren, als das wären:

1) Energie
2) Heizung, Kühlung, Luftaufbereitung
3) AV-Netzwerke
4) Sicherheit
5) Gesundheit
6) LED

In diesen Kerngeschäften werde Panasonic einzigartige Lösungen für Haus und Wohnung bieten, die konkurrenzlos seien.

Der Management-Slogan 2010 schließlich lautet:
 

Unite Our Efforts – Drive Eco Innovation
(Vereinen wir unsere Kräfte – bringen wir die Öko-Innovation voran)

(thoMas)