Der Frühling steht vor der Tür und PhotoKlassik, das aktuellen Magazin für analoge Fotografie beingt bereits die zweite Ausgabe des noch jungen Jahres. Diesmal mit starken Geschichten zu den Kamera-Ikonen Minolta XM und Mamiya RB67, ersten Tests der frischen Filmen Kodak Ektachrome E100 und Professional T-MAX oder einem tiefen Blick ins Innere der Spiegelteleobjektive – um nur einige Themen zu nennen.
Leseprobe mit komplettem Inhaltsverzeichnis der PhotoKlassik Ausgabe II.2019 als PDF (Klick ins Bild startet Download):
Pressemitteilung des Verlags IMH Imaging Media House GmbH & Co. KG:
PhotoKlassik II-2019: Neue starke Geschichten aus der analogen Fotowelt
Königswinter, im März 2018. Die Kamera-IkonenMinolta XM und Mamiya RB67, das 70 Jahre-Jubiläum der DDR-Kultmarke Praktica, erste Tests zu den frischen Filmen KodakEktachrome E100 und Professional T-MAXsowie der Sofortbild-Neuling One Instant 100, das sind nur einige der aktuellen Fotoprodukte, denen in der neuesten Ausgabe II-2019 von PhotoKlassik umfangreiche Beiträge gewidmet sind. Außerdem schaut PhotoKlassik ins Innere der Spiegelteleobjektiveund sagt, was die langbrennweitigen Leichtgewichte alles können – und was nicht. Ganz aktuell und von vielen Leserinnen und Lesern gewünscht ist eine kompetente Darstellung eines funktionierenden analog/digitalen Workflows: In dieser Ausgabe ist es soweit.
Aber das ist längst nicht alles: Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums des Bauhauses analysiert PhotoKlassik zusammen mit Prof. Christoph Schaden die Auswirkungen des „Neues Sehens“ der Fotografen von damals auf die heutige zeitgenössische Fotografie – mit interessanten Ergebnissen in Bildern und Worten. Auch die Autorenfotografen der Fotokunstszene aus den 70er Jahren verdienen eine Wiederentdeckung: PhotoKlassik stellt als ersten einer neuen Serie den Fotografen Andrè Gelpke vor.
Wie eröffne ich eigentlich eine eigene Fotogalerie? Passt ein solches Projekt in die heutige Zeit? Wie muss ich vorgehen und was ist alles zu beachten? Diese Fragen stellen sich viele Fotokunst-Schaffende und PhotoKlassik liefert in dieser Ausgabe die passenden Antworten. Im Praxisteil geht es diesmal um Lichtsetzung und -inszenierung ganz im Stile des klassischen niederländischen Malers Rembrandt, der unter anderem für seine meisterhaften Porträts berühmt ist. Die faszinierenden Bilder des Food- und Porträtfotografen Oliver Brachat sowie viele News aus der klassischen Fotoszene komplettieren die frische Ausgabe PhotoKlassik II-2019, die es ab sofort im gut sortierten Bahnhofsbuchhandel oder über photoklassik.de zu kaufen gibt.
Das bereits 2012 gegründete Print-Magazin erscheint vierteljährlich im Verlag IMH Imaging Media House. Das Einzelheft kostet 9,80 Euro, das Jahresabonnement (4 Ausgaben) kostet 39,20 Euro (Studenten: 29,40 Euro).
Weitere Informationen und Bestellungen: www.photoklassik.de
Junge Mädchen so zu zeigen, dass sie sexuell aufgeladen verstanden werden können, halte ich für äußerst problematisch – schon seit Newtons Zeiten. Ich würde mir eher wünschen, dass Fotografen Motive finden, ohne ihre persönlichen Schleimspuren zum allgemeinen Interesse zu erklären. Natürlich fürchte ich, dass Fotomagazine diesbezüglich nie und nimmer ihre Direktiven ändern. Dennoch sollten auch sie aufpassen, denn denn emanzipatorisch-feministische Interessen könnten sie schnell ausbremsen – alles eine Frage der Zeit.
Als Fotomagazin heutigen Bewußtseins würde ich auf solche Bildsequenzen weiß Gott verzichten. Die Frage steht im Raum: Welche Zielgruppe haben sie eigentlich im Auge?
@Samhuhn: bei Ihrem Kommentar kommt mir gerade diesen Witz in den Sinn:
Ein Mann sitzt in einer psychologischen Untersuchung. Der Psychologe malt ein Dreieck und fragt: „An was denken Sie, wenn Sie das sehen?“ – „An Sex.“ – Der Psychologe malt einen Kreis und fragt: „An was denken Sie jetzt?“ – „An Sex.“ – Der Psychologe malt ein Quadrat: „Und jetzt?“ –
„An Sex.“ – Der Psychologe wird ärgerlich: „Denken Sie immer nur an das Eine?“ – Darauf der Patient entrüstet: „Wer malt denn hier die ganze Zeit diese Schweinereien?“
@O.R. – er heißt saumhuhn nicht samhuhn, wobei… Aber Sie haben natürlich Recht mit Ihrem Witz als Botschaft, so muß man über das Titelbild erstmal denken können.
ich halte den Beitrag von Saumhuhn durchaus für nachdenkenswert. Man sollte ihn nicht so einfach und witzig abtun. Denn es gibt Menschen, die sich leicht inspirieren lassen zu Dingen, die wir unseren Kindern nicht wünschen. Sehr bedenklich finde ich in diesem Bezug auch das Format Germanys next Top Model.
Und es gibt auch in der Fotografenszene mit Sicherheit eine Menge Menschen, die sich an solchen Bildern erregen. Mit dem Abbilden von Kindern und Jugendlichen sollten wir da sehr sensibel umgehen. Ich habe zwei Jahre mit missbrauchten Kindern und Jugendlichen gearbeitet und es war nur zu oft, dass sich die Täter durch vermeintlich laszive Gesten verführt sahen…..
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich die Qualität von Photo Klassik sehr schätze.
Ich bin hier leider schon zweimal mit Kritik an der programmatischen Ausrichtung von "Photo Klassik" aufgefallen. Beides mal war die Konsequenz, dass ich mächtig eins übergebraten bekommen habe. Ich nehme das nicht übel – wo man sich äußern darf, da geht es rasch konträr zu. Aber bei meiner Äußerung zu diesem Titelbild ist mir aufgefallen, dass überraschend alles ganz ruhig blieb. Ich nehme an, es hängt damit zusammen, dass die Macher von "Photo Klassik" – beide erfahrene Silberrücken der Fotowelt -ziemlich old school sind und einfach glauben, Helmut Newton sells forever. Was sie offensichtlich nicht erkannt haben, ist, dass sie sich – vielleicht unwillentlich – damit in die Sphäre der Pädophilie bewegt haben. Ich möchte hierzu aus einem Artikel der "Welt" vom 15.04.2013 zitieren:
"Der britische Fotograf David Hamilton hat sein Leben lang junge, unbekleidete Mädchen fotografiert. Für manche Betrachter überschritt er die Grenze zur Pädophilie. Vorzugsweise Skandinavierinnen und Deutsche zwischen zwölf und 16 Jahren holt sich der Mann … vor die Kamera. So sicher wie er den Weichzeichner über die arrangierten Szenen legt, folgten – und folgen auch heute noch vereinzelt – Vorwürfe von Betrachtern: Für sie überschreiten seine Aufnahmen von nackten, jungen, unschuldigen Mädchen die Grenze zur Pädophilie. Mit seinen Fotografien will Hamilton nach eigener Aussage, die Faszination der „jungen Nymphen“ in seinen Bildern einfangen, ihre Verwirrung beim „plötzlichen Einbruch der Sinnlichkeit“ in der Pubertät."
Noch Fragen, oder eindeutig geklärt, um was es hier geht? Es geht um schwiemelige Männerphantasien der Sorte, die beim Überschwappen in die Praxis die Staatsanwaltschaften beschäftigt. Und zwar zu Recht. Die Herren von "Photo Klassik" sollten in dieser Hinsicht mehr Sensibilität zeigen. Es würde ihrem Blatt bestimmt nicht schaden.
ich persönlich halte es sowieso sehr bedenklich, Kinder und Jugendliche auch im Internet zu zeigen. Aber insgesamt ist es ja auch das Schönheitsideal, je jünger je….
Erfahrene und erfolgreiche Fotografen wie Lindbergh oder Jim Rakete zeigen, wie man respektvolle Bilder machen kann.
Denn, was uns wohl nicht bewusst ist, es gibt mittlerweile einen Trend, der junge Mädchen dazu bringt, sich so operieren zu lassen, dass sie vermeintlichen Idealen entsprechen und sich dabei fast verstümmeln lassen.
Der Weg geht nicht nur zum Betrachter hin sondern in verschiedenen Richtungen auch auf das betrachtete Wesen zurück.
Ja, ich hätte zu diesem Thema auch mehr echte Auseinandersetzung an dieser Stelle erwartet anstatt einen echten Gedanken in den Dreck zu ziehen.
Oh je, wie prüde und gouvernantenhaft heute unsere Gesellschaft geworden ist. Wenn man sich die alten Bravos aus den Siebziegern und Achtzigern anschau,t müsste man ja zu dem Schluss kommen, das die pädophile Pornographie damasl umgegriffen hatte.