Nächste Canon EOS R mit höherer Auflösung? +++ Nikon verschifft erste Container mit Z6 +++ Kommendes Modell von Olympus soll integrierten Handgriff haben +++ Panasonic S1R mit variablen ND-Filter? +++ Tamron könnte 100-400/5-6.3 für Sony E-Mount bringen +++ Android-Kamera von Yongnou angeblich mit 16-Megapixel-MFT-Sensor von Panasonic.
Bringt Canon bereits nächstes Jahr eine weitere EOS R mit deutlich höherer Auflösung? Das ist im Moment pure Spekulation. Immerhin hat Masato Seita, einer der maßgeblichen Entwickler des EOS-R-Systems unlängst in einem Interview angedeutet, dass die bisherigen R-Objektive für höhere Auflösungen geeignet sind. Und dass die EOS R ja nur das erste Mitglied der EOS-R-Familie sei.
Nikon hat angeblich die ersten Container mit der Z6 verschifft. In den USA soll die kleine Schwester der Z7 ab Ende November erhältlich sein. Ob die eine oder andere Palette bis dahin auch den Weg zu uns nach Europa finden wird?
Die nächste Kamera von Olympus wird aller Voraussicht nach ein Profilmodell à la Canon 1Dx oder Nikon D5 werden. Das leiten die Gerüchteköche aus den angeblichen Maßen von Olympus neuem Flaggschiff ab – (B x H x T) 144,37 mm x 1467 mm x 75,35 mm. Die OM-D E-M1 Mark II ist nur rund 91 Millimeter hoch, da blieben gut fünf Zentimeter Höhe für einen Batteriegriff übrig.
Ebenfalls heiß gehandelt wird derzeit das Gerücht, dass Olympus‘ kommende Kamera einen speziellen „High Res Shot“-Modus für Aufnahmen aus der Hand haben soll.
Die Panasonic S1R soll für Videoaufnahmen angeblich einen variablen ND-Filter erhalten. Das würde Filmaufnahmen mit großen Blenden deutlich erleichtern, denn beim Videodreh kann man anders als bei Fotoaufnahmen die Belichtungszeit nicht grenzenlos verkürzen. Profis filmen mit einem 180°-Shutter, die Belichtungszeit beträgt dann die Hälfte der Frame-Rate – also beispielsweise 1/125 Sekunde bei 60p.
Tamron plant möglicherweise ein neues 100-400/5-6.3 für Sony E-Mount. Das wollen jedenfalls die Gerüchteköche von Sonyalpha Rumors erfahren haben. Mitte 2019 könnte es demnach kommen.
Dass die kommende Spiegellose von Yongnou einen MFT-Sensor mit 16 Megapixel haben wird, ist inzwischen klar – er soll übrigens von Panasonic kommen. Aber heißt das auch, dass die Kamera, für die Yongnou derzeit einen Namen sucht, ebenfalls mit einem MicroFour-Thirds-Bajonett ausgestattet sein wird?
Verstehe ich nicht ganz: Am 30. Oktober präsentiert man hier die neue Yongnuo-Kamera mit Canon-EF-Bajonett. Und spekuliert jetzt zehn Tage später, dass es sich bei diesem Anschluss um ein Micro-Four-Thirds-Bajonett handelt?
Tja, so ist das mit Gerüchten 🙂
An sich macht es wenig Sinn, eine MFT-Kamera mit einem Vollformatkamerabajonett auszustatten, da weder der Bildkreis voll genutzt werden kann, noch die Abbildungsleistung von Vollformatobjektiven für das kleine Format optimiert sein kann.
An sich macht es auch wenig Sinn, in ein E-Bajonett einen Vollformat-Sensor reinzuzwängen, wegen Hinterschneidung der Sensorecken sowie notwendigen Extralinsen am After des Objektivs, damit die Lichtstrahlen trotzdem um das Bajonett rumgeschummelt werden können … guess what, es wird trotzdem getan.
Croppen kann bei Objektiven größerer Formate durchaus Sinn machen. Digitale Bildsensoren sind grundsätzlich etwas anfälliger für BQ-Verluste durch schräge Lichtstrahlen als Film und Platte. Entsprechend wurden die älteren Objektive noch nicht unbedingt telezentrisch konstruiert. Wer mit einem "üblichen" Sensor (z. B. 24 MP) in Maßen croppt, kann dieses "Problem" umgehen, ohne Bildschärfe im Zentrum zu verlieren.
Übrigens – schon mal an die Filmer gedacht? Dort ist es nicht unüblich, alte Objektive der größeren Formate an Kameras mit kleinen Sensoren zu koppeln.