Nikon lüftet den Schleier und enthüllt heute die vor rund einem Monat angekündigte D850. Die Kleinbild-DSLR kombiniert eine sehr hohe Auflösung von 45,7 Megapixel mit dem AF-System der D5 und einer Serienbildrate von bis zu 9 Bilder/Sekunde. Neu sind auch ein klappbarer Touchscreen sowie ein illuminiertes Tastenfeld. Die Nikon D850 soll ab Anfang September zu haben sein – zu einem durchaus konkurrenzfähigen Preis von knapp 3800 Euro.
Gerade einen Monat ist es her, dass Nikon die Entwicklung der D850 angekündigt hat, und schon ist sie da. Zu haben sein wird sie zwar erst ab Anfang September, ich konnte jedoch bereits kurz ein erstes Vorserienmodell in die Hand nehmen. Und da fühlt sich die D850 richtig gut an, eine klassische DSLR, schwer vielleicht aber äußerst robust und mit einem sehr hellen, großen Sucher.
Ähnlich wie Sony mit der Alpha 99 II, vereint Nikon zwei Eigenschaften in der D850, die sich noch bis vor kurzem grundsätzlich ausschlossen: Eine sehr hohe Auflösung von 45,7 Megapixel mit einer ordentlichen Serienbildrate von bis zu 9 Bilder/Sekunde. „Bis zu“ deshalb, weil die D850 dieses Tempo nur mit angesetztem Multifunktionshandgriff MB-D18 und Hochleistungsakkus der Serie EN-EL18 erreicht. Ohne Hochformatgriff sind es immer noch respektable 7 Bilder/Sekunde.
Verglichen mit der Vorgängerin D810 (die vorerst weiter im Programm bleibt) strotz die D850 nur so vor Neuerungen. Dass Nikon dabei (abgesehen vom Bildwandler) durchaus tief in die Kiste mit bereits existierenden Modulen greifen konnte, schmälert den Wert der D850 keineswegs. So erhielt sie zum Beispiel das AF-Modul des Flaggschiffs D5 mit seinen 153 Fokusmessfeldern (davon 99 Kreuzsensoren) oder den von der D500 bekannten klappbaren Bildschirm inklusive Touch-Funktion.
Nikon D850: Die wichtigsten Fakten und Neuerungen
- Rauscharmer BSI-Sensor mit einer effektiven Auflösung von 45,7 Megapixel
- ISO 64 – 25.600 (ISO 32 – 102.400 erweitert)
- AF-Modul und Belichtungsmesser aus Nikon D5
- Bis zu 9 Bilder/Sekunde bei voller Auflösung
- 4K-Video ohne Beschnitt und Framerate von 30p
- Sucher mit 0,75facher Vergrößerung und 100% Bildfeldabdeckung
- Im Live-View-Modus optionaler vollelektronischer Verschluss, der lautlos ist
- Doppelter Schacht für Speicherkarten, 1x SD und 1x XQD
- Manueller Fokus mit Peaking-Funktion (im Live-View-Modus)
- Tastenfeld mit optionaler Beleuchtung (wie bei D5)
Im Gegensatz zu D810 verzichtet die D850 auf einen Bordblitz. Auch einen GPS-Empfänger hat Nikon ihr nicht mitgegeben.
Mein allererster Eindruck
Ich hatte letzte Woche bereits die Gelegenheit, die D850 für ein paar Minuten in die Hand zu nehmen (siehe Foto links). Aufnahmen waren mit dem Vorserienmodell nicht möglich. Aber von der einen oder anderen Funktion konnte ich mir durchaus einen ersten Eindruck verschaffen. Etwa vom Autofokus, der wirklich beeindruckend flott scharf stellt – auch bei schummerigem Licht. Gut gefallen hat mir ferner das sehr robuste Klappscharnier, mit dem Nikon das Display an der D850 angeschlagen hat. Endlich sind nun auch Über-Kopf- oder bodennahe Aufnahmen mit einer Profikamera von Nikon ohne Verrenkungen möglich.
Ohne bereits Aussagen zur Bildqualität oder generell zur Leistung treffen zu können, scheint für mich klar zu sein: Die D850 dürfte schnell zur Profi-DSLR mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis avancieren. Dazu trägt schon ihr immenser Ausstattungsumfang bei.
Pressemitteilung der Nikon GmbH:
Nikon D850: Neuer Maßstab für Vielseitigkeit in der Profiklasse
Düsseldorf, 24. August 2017 – Nikon legt Fotografen mit der neuen Vollformatkamera D850 die ultimative Kombination aus Auflösung, Geschwindigkeit und Lichtempfindlichkeit in die Hand. Ob im Studio oder unterwegs, diese digitale Spiegelreflexkamera im FX-Format zeigt nicht nur überzeugende Leistung – sie definiert Perfektion vollkommen neu.
Ob Landschaft, Natur, Sport, Hochzeit, Mode, Werbung oder Architektur– mit der D850 erhalten Fotografen die kreative Flexibilität, um sich im Wettbewerb auszuzeichnen. Der schnelle, extrem hochauflösende FX-Format-Sensor bietet eine effektive Auflösung von 45,7 Megapixel. Der in einer Nikon-SLR erstmals verwendete und ultrahochauflösende CMOS-Sensor mit BSI-Architektur (Back-Side Illumination), der eine höhere Lichtausbeute pro Bildpunkt erlaubt als herkömmliche CMOS-Sensoren, ermöglicht erst rauscharme Bilder bei herausragender Detailfülle und sehr großem Dynamikumfang. Die D850 nimmt bis zu 7 Bilder pro Sekunde1auf und zusammen mit dem optionalen Multifunktionshandgriff MB-D18 und dem Hochleistungsakku der Serie EN-EL18 sind sogar 9 Bilder pro Sekunde möglich. Dabei gewährt das aus der D5 bewährte AF-System mit 153 Messfeldern die blitzschnelle und zuverlässige Fokussierung. 4K-Filme lassen sich ohne Crop-Faktor im Vollformat aufnehmen –das ermöglicht den kreativen Einsatz von Superweitwinkelobjektiven und das Spiel mit selektiver Schärfe mit lichtstarken Objektiven. Unmittelbar in der Kamera können auch Zeitrafferfilme in 4K erstellt werden. Eine Nachbearbeitung ist nicht erforderlich. Zusätzlich ermöglicht die enorme Bildgröße die externe Produktion von 8K-Zeitrafferfilmen aus Intervallaufnahmen.
Zu den weiteren neuen Merkmalen, die noch mehr Flexibilität versprechen, gehört die Möglichkeit zur Größen L, M und S. Die Option „Stille Auslösung“ im Live-View erlaubt gestochen scharfe Aufnahmen mit voller Auflösung ohne jedes Auslösegeräusch. Die D850 ist die erste DSLR überhaupt, die über eine automatische Intervallaufnahmefunktion mit Fokusverlagerung (für Stacking) verfügt. Aus den so automatisch erstellten Einzelaufnahmen eines Motivs können kameraextern Bilder mit erweiterter Tiefenschärfe2 erstellt werden. Hinzu kommen ein nach oben und unten neigbares 3,2-Zoll LCD-Touch-Display mit fulminanten 2,36 Mio. Bildpunkten und das größte optische Sucherbild, das Nikon jemals in einer DSLR angeboten hat. (100%-Sucher mit 0,75-facher Vergrößerung). Nicht zuletzt bietet die Kamera nach CIPA-Standard die höchste Akkureichweite unter Vollformatkameras (1.840 Aufnahmen mit Standardakku).
Dirk Jasper, Produkt Marketing Manager Nikon Europa, erklärt: „Die D850 ist unglaublich vielseitig. Ganz gleich, ob Flexibilität bei der Auflösung, Bildgröße, Geschwindigkeit oder den ISO-Werten gefragt ist – die D850 liefert. Diese Kamera eignet sich perfekt für Fotografen, die in allen Bereichen ausnahmslos herausragende Ergebnisse erzielen möchten.“
Zusammenfassung der wichtigsten Merkmale
Auflösung: effektive Auflösung von 45,7 Megapixel (Bildgröße 45,4 MP); rückwärtig belichteter CMOS-Sensor im FX-Format ohne optischen Tiefpassfilter.
Serienbildrate. Mit dem optionalen Multifunktionshandgriff MB-D18 und einem Hochleistungsakku aus der Serie-EN EL18, der mit dem Akkufachdeckel BL-5 im MB-D18 montiert werden kann, sind 9 Bilder pro Sekunde in voller Auflösung möglich.
Lichtempfindlichkeit: Der leistungsstarke Bildprozessor EXPEED 5 sorgt über den gesamten ISO-Bereich von 64–25.600 –erweiterbar auf 32-102.400 (äquivalent) – für besonders rauscharme Bilder. Auch bei der Aufzeichnung von 4K-Videos stehen alle ISO-Werte ab ISO 64 zur Verfügung. Die native Empfindlichkeit von ISO 64 stellt schon wie bei der D810 eine Besonderheit im Kameramarkt dar, die viele Profis zu schätzen wissen.
Präzision: Das AF-System mit seinen 153-AF-Messfeldern inklusive 99 Kreuzsensoren wurde aus Nikons Flaggschiff, der D5, übernommen. Es zeichnet sich durch eine Empfindlichkeit von bis zu -4 LW im mittleren Messfeld aus (ISO 100, 20° C). Alle anderen Messfelder bieten eine ebenfalls sehr hohe Empfindlichkeit von -3 LW. Der bis -3 LW erweiterte Bereich für die Belichtungsmessung ermöglicht selbst bei Mondlicht als einzige Lichtquelle eine präzise automatische Belichtungssteuerung.
4K-Videos ohne Crop-Faktor: 4K-/UHD-Clips lassen sich bei 30p in voller Sensorbreite aufzeichnen. In der Spitze und unter Einsatz von weiterem Zubehör lässt sich die Aufnahmedauer mit dem Multifunktionshandgriff MB-D18 auf bis über drei Stunden ausdehnen.
4K-Zeitrafferclips direkt mit der Kamera: 4K-Zeitrafferfilme lassen sich direkt mit der Kamera aufnehmen. Die enorme Bildgröße von 45,4 MP ermöglicht die externe Produktion von 8K-Zeitrafferfilmen.
Flexibilität beim RAW-Format: Bei Aufnahmen im RAWMP (L), 25,6 MP (M) und 11,4 MP (S) wählen. Die Größen M und S werden verlustfrei komprimiert (12 Bit).
Überall einsetzbar: Dank der aufwändigen Abdichtungen eignet sich die D850 selbst für raue Umgebungen. Wie bei der Nikon D5 sind die meisten Tasten illuminierbar, was eine einfache Bedienung bei Dunkelheit gewährleistet.
Schnelle Speichermedien: Dank dem doppelten Speicherkartenfach lassen sich gleichzeitig
eine UHS-II SD-Karte und eine XQD-Karte verwenden – die schnellste Kombination überhaupt.
Verfügbarkeit und Preis
D850 Kameragehäuse
3.799 € (unverbindliche Preisempfehlung)
D850 Kit AF-S 24-120 mm 1:4G ED VR
4.599 € (unverbindliche Preisempfehlung)
Voraussichtlich ab 7. September 2017
bei ausgewählten Nikon Vertriebspartnern (selektive Distribution) erhältlich.
Bildgalerie: Nikon D850
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Technische Daten: Nikon D850
Typ | Digitale Spiegelreflexkamera |
Bajonettanschluss | Nikon-F-Bajonettanschluss (mit AF-Kupplung und AF-Kontakten) |
Bildsensor | Nikon-FX-Format CMOS-Sensor, 35,9 mm x 23,9 mm (FX-Format) |
Gesamtpixelzahl | 46,57 Millionen |
Staubreduzierungssystem | Bildsensor-Reinigung, Referenzbild für Staubentfernungsfunktion (SoftwareCapture NX-D erforderlich) |
Effektive Auflösung | 45,7 Millionen Pixel |
Bildgröße (in Pixel) | FX-Format: (36 x 24), (L) 8.256 x 5.504 (45,4 Millionen), (M) 6.192 x 4.128 (25,5 Millionen), (S) 4.128 x 2.752 (11,3 Millionen). 1,2-fach-Format: (30 x 20): (L) 6.880 x 4.584 (31,5 Millionen), (M) 5.152 x 3.432 (17,6 Millionen), (S) 3.440 x 2.288 (7,8 Millionen). DX-Format (24 x 16): (L) 5.408 x 3.600 (19,4 Millionen), (M) 4.048 x 2.696 (10,9 Millionen), (S) 2.704 x 1.800 (4,8 Millionen). 5: 4-Format (30 x 24): (L) 6.880 x 5.504 (37,8 Millionen), (M) 5.152 x 4.120 (21,2 Millionen), (S) 3.440 x 2.752 (9,4 Millionen). 1: 1-Format (24 x 24): (L) 5.504 x 5.504 (30,2 Millionen), (M) 4.128 x 4.128 (17,0 Millionen), (S) 2.752 x 2.752 (7,5 Millionen). Im Live-View-Modus für Filme aufgenommene Fotos im FX-Format: (L) 8.256 x 4.640 (38,3 Millionen), (M) 6.192 x 3.480 (21,5 Millionen), (S) 4.128 x 2.320 (9,5 Millionen). Im Live-View-Modus für Filme aufgenommene Fotos im DX-Format: (L) 5.408 x 3.040 (16,4 Millionen), (M) 4.048 x 2.272 (9,1 Millionen), (S) 2.704 x 1.520 (4,1 Millionen) |
Datenspeicherung – Dateiformate | NEF (RAW): 12 oder 14 Bit (verlustfreikomprimiert, komprimiert oder unkomprimiert); Größen L, M und S verfügbar (M-und S-Bilder werden mit 12-Bit-Farbtiefe und verlustfreier Komprimierung aufgezeichnet) TIFF (RGB) JPEG: JPEG-Baseline-Komprimierung, Qualitätsstufen: »JPEG Fine« (ca. 1:4), »JPEG Normal« (ca. 1:8) und »JPEG Basic« (ca. 1:16) (angegebene Komprimierungsraten bei Einstellung »Einheitliche Dateigröße«); Einstellung »Optimale Bildqualität« wählbar, NEF (RAW)+JPEG: duales Dateiformat (Aufnahmen werden sowohl im NEF-(RAW-)Format als auch im JPEG-Format gespeichert) |
Picture Control | Konfigurationen »Automatisch«, »Standard«, »Neutral«, »Brillant«, »Monochrom«, »Porträt«, »Landschaft« und »Ausgewogen«, individuelle Anpassung möglich; Speicher für benutzerdefinierte Picture-Control-Konfigurationen |
Speichermedien | XQD, SD, SDHC (UHS-II-kompatibel), SDXC (UHS-II-kompatibel) |
Doppeltes Speicherkartenfach | 1 XQD-Karte und 1 SD-Karte (Secure Digital). Beide Karten können als primäre Speicherkarte oder für Sicherungskopien verwendet werden sowie für die getrennte Speicherung von NEF-Dateien (RAW) und JPEG-Dateien beim Fotografieren im dualen Dateiformat; Bilder können von einer auf die andere Speicherkarte kopiert werden. |
Dateisystem | DCF 2.0, Exif 2.31, PictBridge |
Sucher | Spiegelreflex-Pentaprismasucher mit fester Position der Austrittspupille |
Bildfeldabdeckung | FX (36 x 24): ca. 100 % horizontal und 100 % vertikal. 1,2-fach (30 x 20): ca. 97 % horizontal und 97 % vertikal. DX (24 x 16): ca. 97 % horizontal und 97 % vertikal. 5:4 (30 x 24): ca. 97 % horizontal und 100 % vertikal 1:1 (24 x 24): ca. 97 % horizontal und 100 % vertikal |
Vergrößerung | ca. 0,75-fach (bei 50-mm-Objektiv mit Lichtstärke 1:1,4, Fokuseinstellung auf unendlich, –1,0 dpt) |
Lage der Austrittspupille | 17 mm (bei –1,0 dpt; ab Mitte der Okularlinsenoberfläche) |
Dioptrienanpassung | –3 bis +1 dpt |
Einstellscheibe | BriteView-Einstellscheibe Typ B (Mark VIII) mit Markierung des AF-Messfeldbereichs und einblendbaren Gitterlinien |
Abblendtaste | Ja. Die Abblendtaste (Pv) schließt die Blende bis zur eingestellten Blendenstufe (Tiefenschärfenkontrolle). Bei Zeitautomatik (A) oder manueller Belichtungssteuerung (M) wird die Blende manuell vom Benutzer vorgegeben, bei Programmautomatik (P) oder Blendenautomatik (S) wird sie von der Kamera eingestellt. |
Blende | Elektronisch gesteuerte Springblende |
Kompatible Objektive | Kompatibel zu AF-NIKKOR-Objektiven, einschließlich Typ G, E und D (bei PC-Objektiven bestehen Einschränkungen) sowie DX-Objektiven (bei DX-Format 24 x 16), AI-P-NIKKOR-Objektiven und AI-Objektiven ohne CPU (nur Belichtungssteuerung A und M). IX-NIKKOR-Objektive, Objektive für die F3AF und Non-AI-Objektive können nicht verwendet werden. Die Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe kann mit Objektiven mit einer Mindestlichtstärke von 1:5,6 genutzt werden (bei Objektiven mit einer Mindestlichtstärke von 1:8 unterstützt die Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe die 15 Fokusmessfelder, wobei 9 Messfelder zur Auswahl stehen). |
Verschluss | Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss; Verschluss mit elektronischem ersten Vorhang (bei leiser Auslösung, leiser Serienaufnahme und Spiegelvorauslösung) |
Belichtungszeit | 1/8.000 s bis 30 s (Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW), Langzeitbelichtung (B), Langzeitbelichtung (T), X250 |
Blitzsynchronzeit | X=1/250 s; der Blitz wird mit einer Verschlusszeit von 1/250 s oder länger synchronisiert; Unterstützung von automatischer FP-Kurzzeitsynchronisation |
Aufnahmebetriebsarten | Einzelbild (S), Serienaufnahme langsam (CL), Serienaufnahme schnell (CH), leise Auslösung (Q), leise Serienaufnahme (QC), Selbstauslöser, Spiegelvorauslösung (MUP) |
Bildrate | Bis zu 9 Bilder/s Mit Akku EN-EL18b in Multifunktionshandgriff MB-D18: CL: 1 bis 8 Bilder/s CH: 9 Bilder/s QC: 3 Bilder/s Andere Stromversorgung: CL: 1 bis 6 Bilder/s CH: 7 Bilder/s QC: 3 Bilder/s |
Selbstauslöser | 2, 5, 10 oder 20 s Vorlaufzeit; Aufnahme von 1 bis 9 Bildern in Intervallen von 0,5, 1, 2 oder 3 s |
Belichtungsmessung | TTL-Belichtungsmessung mit RGB-Sensor mit ca. 180.000 Pixeln |
Messsystem | 3D-Color-Matrixmessung III (nur mit Objektiven vom Typ G, E und D) oder Color-Matrixmessung III (mit anderen CPU-Objektiven); Color-Matrixmessung ist bei Objektiven ohne CPU verfügbar, wenn deren Objektivdaten eingegeben wurden. Mittenbetonte Messung: Messschwerpunkt auf einem Kreis in der Mitte mit 12 mm Durchmesser wird mit 75 % gewichtet. (Durchmesser von 8, 15 oder 20 mm ist alternativ einstellbar) oder Integralmessung über das gesamte Motiv (12-mm-Kreis bei Objektiven ohne CPU) Spotmessung: Belichtungsmessung in einem Kreisfeld (Durchmesser: ca. 4 mm; entspricht 1,5 % des Bildausschnitts) auf der Mitte des gewählten Fokusmessfelds (mittleres Fokusmessfeld bei Objektiven ohne CPU) Lichterbetonte Messung: mit Objektiven vom Typ G, E und D verfügbar |
Messbereich (bezogen auf ISO 100 bei 20 °C und Objektivlichtstärke von 1:1,4) | Matrixmessung oder mittenbetonte Messung: –3 bis +20 LW. Spotmessung: 2 bis 20 LW. Lichterbetonte Belichtungsmessung: 0 bis 20 LW |
Blendenübertragung | Elektronisch (CPU) und mechanisch (AI) |
Belichtungssteuerung | Programmautomatik (P) mit Programmverschiebung, Blendenautomatik (S), Zeitautomatik(A) und manuelle Belichtungssteuerung (M) |
Belichtungskorrektur | –5 bis +5 LW, Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 L |
Belichtungsmesswertspeicher | Speichern des gemessenen Werts |
ISO-Empfindlichkeit | ISO 64 bis 25.600, Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW. Einstellung auf ca. 0,3, 0,5, 0,7 oder 1 LW (entspricht ISO 32) unter ISO 64 oder auf ca. 0,3, 0,5, 0,7, 1 oder 2 LW (entspricht ISO 102.400) über ISO 25.600 möglich; ISO-Automatik einstellbar |
Active D-Lighting | Automatisch, Extrastark, Verstärkt, Normal, Moderat, Aus |
Autofokus | Autofokus-Sensormodul Multi-CAM 20K mit TTL-Phasenerkennung, Feinabstimmung und 153 Fokusmessfeldern (Einschließlich 99 Kreuzsensoren und 15 Sensoren, die eine Lichtstärke von 1:8 unterstützen. 55 Sensoren (darunter 35 Kreuzsensoren und neun 1:8-Sensoren) können ausgewählt werden.) |
Messbereich | –4 bis +20 LW (bei ISO 100, 20 °C) |
Fokussierung | Einzelautofokus (AF-S), kontinuierlicher Autofokus (AF-C): prädiktive Schärfenachführung reagiert automatisch auf Bewegungen des Motivs, Manuelle Fokussierung (M): Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe kann verwendet werden. |
Fokusmessfelder | 153 Fokusmessfelder, von denen 55 oder 15 ausgewählt werden können |
AF-Messfeldsteuerung | Einzelfeldsteuerung, Dynamische Messfeldsteuerung (9, 25, 72 oder 153 Messfelder), 3D-Tracking, Messfeldgruppensteuerung, automatische Messfeldsteuerung |
Fokusspeicher | Speichern der Scharfeinstellung durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt (Einzelautofokus) oder der Mitte des Sub-Wählers |
Blitzsteuerung | TTL: i-TTL-Blitzsteuerung mithilfe des RGB-Sensors mit ca. 180.000 Pixeln; i-TTL-Aufhellblitz für digitale Spiegelreflexkameras wird bei Matrixmessung, mittenbetonter Messung und lichterbetonter Messung verwendet, Standard-i-TTL-Blitzsteuerung für digitale Spiegelreflexkameras bei Spotmessung |
Blitzmodi | Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Langzeitsynchronisation mit Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Langzeitsynchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, Aus |
Blitzbelichtungskorrektur | –3 bis +1 LW, Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW |
Blitzbereitschaftsanzeige | Leuchtet konstant, sobald das optionale Blitzgerät vollständig aufgeladen ist; blinkt nach einer Blitzauslösung mit voller Leistung |
Zubehörschuh | Standard-Normschuh (ISO 518) mit Synchronisations-und Datenkontakten und Sicherungspassloch |
Nikon Creative Lighting System | i-TTL-Blitzsteuerung, Advanced Wireless Lighting mit Funksteuerung, Advanced Wireless Lighting über optische Sichtverbindung, Einstelllicht, Blitzbelichtungsspeicher, Farbtemperaturübertragung, automatische FP-Kurzzeitsynchronisation, AF-Hilfslicht für Autofokussysteme mit mehreren Messfeldern, integrierte Blitzgerätesteuerung |
Blitzsynchronanschluss | Standardanschluss (ISO 519) mit Gewinde |
Weißabgleich | Automatisch (3 Optionen), Auto-Tageslicht, Kunstlicht, Leuchtstofflampe (7 Optionen), Direktes Sonnenlicht, Blitzlicht, Bewölkter Himmel, Schatten, Eigener Messwert (bis zu 6 Messwerte speicherbar, Spot-Weißabgleichsmessung bei Live-View verfügbar), Farbtemperatur auswählen (2.500 bis 10.000 K), Feinabstimmung bei allen Optionen möglich. |
Live View – Modi | Live-View-Fotografie, Film-Live-View |
Live-View – Fokussierung | Autofokus (AF): Einzelautofokus (AF-S); permanenter AF (AF-F); manuelle Fokussierung (M) |
Live-View – AF-Messfeldsteuerung | Porträt-AF, großes Messfeld, normales Messfeld, Nadelspitzen-Messfeld, Motivverfolgung |
Live-View – Autofokus | AF mit Kontrasterkennung an beliebiger Position im Bildausschnitt (bei Porträt-AF oder Motivverfolgung automatische Auswahl des Fokusmessfelds durch die Kamera) |
Video – Belichtungsmessung | TTL-Belichtungsmessung mit Hauptbildsensor |
Video – Messsystem | Matrixmessung, mittenbetonte Messung oder lichterbetonte Belichtungsmessung |
Video – Bildgröße (Pixel) und Bildrate | 3.840 x 2.160 (4K UHD): 30p (progressiv), 25p, 24p. 1.920 x 1.080: 60p, 50p, 30p, 25p, 24p. 1.280 x 720: 60p, 50p. 1.920 x 1.080 (Zeitlupe): 30p x4, 25p x4, 24p x5. Tatsächliche Bildraten für 60p, 50p, 30p, 25p und 24p: 59,94, 50, 29,97, 25 und 23,976 Bilder/s; Qualitätsauswahl für alle Größen verfügbar außer 3.840 x 2.160 (Qualität fest eingestellt auf »Hoch«) und 1.920 x 1.080 Zeitlupe (Qualität fest eingestellt auf »Normal«) |
Video – Dateiformat | MOV, MP4 |
Video – Videokomprimierung | H.264/MPEG-4 Advanced Video Coding |
Video – Audioaufnahmeformat | Lineare PCM, AAC |
Video – Tonaufzeichnungsgerät | Integriertes oder externes Stereomikrofon; Empfindlichkeit einstellbar |
Video – ISO-Empfindlichkeit | Belichtungssteuerung P, S und A: ISO-Automatik (ISO 64 bis Hi 2) mit auswählbarer Obergrenze Belichtungssteuerung M: ISO-Automatik (ISO 64 bis Hi 2) mit auswählbarer Obergrenze; manuelle Auswahl (ISO 64 bis 25.600 in Schritten von 1/3, 1/2 oder 1 LW); mit zusätzlichen Einstellungen auf ca. 0,3, 0,5, 0,7, 1 oder 2 LW (entspricht ISO 102.400) über ISO 25.600 |
Video – weitere Optionen | Indexmarkierung, Zeitrafferfilme, elektronischer Bildstabilisator |
Monitor | Größe: 8 cm (3,2 Zoll) Bildschirmdiagonale; Typ: neigbarer TFT-LCD-Monitor mit Touch-Funktion, Betrachtungswinkel von 170°, ca. 100 % Bildfeldabdeckung und manueller Monitorhelligkeitsregelung. Auflösung: ca. 2,359 Millionen Bildpunkte (XGA) |
Wiedergabe | Einzelbildwiedergabe und Bildindex (4, 9 oder 72 Bilder), Wiedergabe mit Ausschnittsvergrößerung, Ausschnittskopie, Filmwiedergabe, Diaschau für Fotos und/oder Videos, Histogramm-Anzeige, Anzeige der Lichter, Bildinformationen, Positionsdatenanzeige, Bildbewertung und automatischer Bildausrichtung |
USB | SuperSpeed-USB, mit Micro-USB-Anschluss; Anschluss an integrierten USB-Anschluss empfohlen |
HDMI-Ausgang | HDMI-Anschluss (Typ C) |
Audioeingang | 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo; mit Spannungsversorgung) |
Audioausgang | 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo) |
Zubehöranschluss | 10-poliger Anschluss: für optionales Zubehör wie Kabelfernauslöser MC-30A/MC-36A, Modulite-Fernsteuerung ML-3, Funkfernsteuerungen WR-R10 (Adapter WR-A10 erforderlich) oder WR-1 oder GPS-Empfänger GP-1/GP-1A |
Wi-Fi* (Wireless LAN) – Standards | IEEE 802.11b, IEEE 802.11g |
Wi-Fi* (Wireless LAN) – Frequenzen | 2.412 bis 2.462 MHz (Kanäle 1 bis 11) |
Wi-Fi* (Wireless LAN) – Maximale Ausgangsleistung | 8,5 dBm (EIRP) |
Wi-Fi* (Wireless LAN) – Sicherheit | Authentifizierung: Offenes System, WPA2-PSK |
Kommunikationsprotokolle | Bluetooth-Spezifikation 4.1; Betriebsfrequenz: 2.402 bis 2.480 MHz; Bluetooth Low Energy: 2.402 bis 2.480 MHz |
Menüsprachen | Arabisch, Bengali, Bulgarisch, Chinesisch (vereinfacht und traditionell), Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Hindi, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Marathi, Niederländisch, Norwegisch, Persisch, Polnisch, Portugiesisch (Portugiesisch und Brasilianisch), Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Serbisch, Spanisch, Tamil, Telugu, Thai, Tschechisch, Türkisch, Ukrainisch, Ungarisch, Vietnamesisch |
Akkus/Batterien | Ein Lithium-Ionen-Akku vom Typ EN-EL15a. |
Akkukapazität | Bis zu 1840 Fotos (gemäß CIPA-Standard) |
Multifunktionshandgriff | Optionaler Multifunktionshandgriff MB-D18 mit einem Lithium-Ionen-Akku vom Typ Nikon EN-EL18b (separat erhältlich), einem Lithium-Ionen-Akku vom Typ Nikon EN-EL15a oder acht Mignonzellen (Alkaline-, Ni-MH-oder Lithium-Batterien; Größe AA). Bei der Verwendung von Akkus des Typs EN-EL18b ist die Akkufachabdeckung BL-5 erforderlich. |
Netzadapter | Netzadapter EH-5c/EH-5b; erfordert Akkufacheinsatz EP-5B (jeweils optionales Zubehör) |
Stativgewinde | 1/4 Zoll (ISO 1.222) |
Abmessungen (H x B x T) | 124 x 146 x 78,5 mm |
Gewicht | ca. 1005 g mit Akku und XQD-Speicherkarte, aber ohne Gehäusedeckel; ca. 915 g (nur Kameragehäuse) |
Betriebsbedingungen – Temperatur | 0 °C bis 40 °C |
Betriebsbedingungen – Luftfeuchtigkeit | bis 85 % (nicht kondensierend) |
Zubehör im Lieferumfang | Gehäusedeckel BF-1B, Lithium-Ionen-Akku EN-EL15a mit Akku-Schutzkappe, Akkuladegerät MH-25a (mit Netzsteckeradapter oder Netzkabel, Typ und Format können je nach Verkaufsland oder -region variieren), HDMI-/USB-Kabelclip, USB-Kabel UC-E22, Trageriemen AN-DC18 |
Und wieder soll Europa die Zeche zahlen: 3799€ gegen 3299$ (laut dpreview). Selbst wenn man berücksichtig, dass die Preise in USA ohne MwSt angegeben werden, sind das bei aktuellem Kurs von ca. 1,18 um die 500 Euro in Deutschland mehr…
Da in letzter Zeit die Differenzen nicht mehr so groß waren hatte ich doch Hoffnung, dass die Firmen hier besser werden.
Ach so: Scheint eine super Kamera zu werden!
Mich würde interessieren ob Wifi ohne den unsäglichen Snapbridge funktioniert.
Laut dpreview nicht! Laut deren Aussage sagt Nikon dazu, dass man ja so ein WFTxxx für gutes Geld dazukaufen kann, damit würde dann auch alles funktionieren…
Damit hat die Kamera für mich aktuell einige negative Punkte (neben sehr vielen positiven!):
– Spiegel (DSLR)
– Display für Hochformat nicht schwenkbar
– kein ordentliches WiFi (nur mit teurem Zubehör)
– kein GPS
– Preis in EU
Somit doch keine eierlegende Wollmilchsau, Chance vertan…
Leisten Sie Widerstand und verzichten Sie auf den Kauf. Wenn die Prokukte in Europa nicht verkauft werden dann wird auch Nikon ein Licht aufgehen daß sie etwas falsch gemacht haben.
Interessant wird in diesem Zusammenhang sein wie Canon reagiert. Wird man den Preis für die völlig überteuerte 5 IV senken?
Ich habe zwar keine Nikon, wünsche aber der Firma, daß sich das Teil gut verkauft. Die Voraussetzungen sehen ja nicht schlecht aus. Aber bitte, bitte diesmal keine Kinderkrankheiten…
Lautlos geht nicht, oder doch? Es werden sicher immer mehr Verbote ausgesprochen werden, dass bei entsprechenden Veranstaltungen nur noch Kameras zugelassen werden, mit denen man geräuschlos fotografieren kann! Ich finde das gut!
Schaut nach einer richtig guten Kamera aus, aber man merkt auch hier wieder, wie der optische Sucher mit Spiegel stört:
Elektronischer Verschluss nur in LiveView, nicht wenn man durch den Sucher schaut, also nicht für Vögel im Flug, etc. geeignet. Immer noch richtig Lärm bei Serienbildern. Immer noch die Gefahr des ShutterShocks (bei 45 MP wird der nicht ausbleiben, egal ob mit Stativ oder frei Hand)
9fps nur mit speziellem(!) Extra-Akku mit BG, das kostet noch mal 600 Euro mehr also insgesamt Euro 4400 und wiegt noch mal ein Pfund mehr also 1,5 kg
Immerhin automatisches Fokustuning, um den Front- bzw. Backfokus zu verringern. Aber nur im zentralen AF-Punkt und nur bei einer Entfernung! Das reicht nicht für scharfe Bilder bei 45 MP. Viel Spaß beim manuellen Fokustuning.
Ende 2017 kann Nikon für 3800 Euro auch schon Fokus-Bracketing.(Nicht Stacking) Willkommen im Club! (Hoffentlich macht die Kamera das mit dem elektronischen Verschluss).
Fazit: Ein Meisterwerk, ein neuer Höhepunkt bei DSLRs!. (Wenn diesmal alles funktioniert: kein Verschlussversagen, kein Öl durch Spiegel, …) Gratuliere! Die Kamera zeigt Canon, was für ein überteuertes Ding die 5DMK4 ist.
Ich fürchte nur, die nächste Sony wird sie richtig alt aussehen lassen.
Und wieder wird die Nische für das digitale Mittelformat kleiner.
Zwischen den Einsteiger-Vollformatkameras (wie D610, 6dMkII) und dem digitalen MF mag es ja noch bei großer Vergrößerung sichtbare Unterschiede in der Detailwiedergabe geben. Nur wird z.B. eine Fujifilm GFX mit dem sehr viel älteren Sensor und ihrer mangelnden Schnelligkeit gegen die neue Nikon D850 bei weit höherem Preis ziemlich alt aussehen.
Ich hatte für ein paar Tage Gelegenheit mit der Fuji zu fotografieren und war im Vergleich zu Pentax K-1 und Nikon D600 enttäuscht. Wieviel mehr gilt dies bei der D850.
Welche Anwendungen für digitales Mittelformat bleiben da noch und lohnt es sich für die verkaufbaren Stückzahlen, neue Kameras zu entwickeln?
Ich mag Sony-Kameras nicht zum Fotografieren, Fujjis dafür sehr. Und da es ausschliesslich Sony-Vollformatkameras ohne Spiegel gibt, bliebe da keine andere Wahl oberhalb von APS-C… Ich vermute, Fuji profitiert aber auch sehr davon, dass es schon extrem cool ist eine Mittelformatkamera zu haben und die GFX50s für manche noch bezahlbar ist – egal, ob es einen qualitativen Mehrwert gibt…
Ein Vergleich der D600 und Fuji GFX hinkt aber gewaltig… und ein Vergleich der GFX mit der D850 ist Unsinn.
Superlustig!
Da ist auf der NIKON – Homepage auf der D850-Seite ein Fotograf zu sehen der einen Wasserfall fotografiert und trotz Klappbarem Display mit dem Hintern im Wasser sitzt!!! Eigentlich sollte das klappbare Display doch genau sowas verhindern, oder?!
Das ist dem Fotografen vermutlich nicht klar gewesen.
Ob sich der Fotograf später noch für weitere Aufnahmen ins Wasser gelegt hat ist nicht zu erkennen.
Eine neue Kamera der Superlative von Nikon, das freut mich. Und ich würde es Nikon sehr gönnen, wenn diese D850 die Marktanteile der Marke ebenso nach oben drücken könnte, wie seinerzeit die D3. Dass Spiegelreflexen wunderbar, leistungsfähig und hochmodern sein können, wird sich sicher im (nicht immer fundierten) Meinungsbild niederschlagen.
Wenn der Preis im Frühjahr fällt, dann werde ich sie mir höchstwahrscheinlich kaufen, denn sie bietet fast alles was der Profi benötigt. Schnelleres WLAN wäre gut, aber wer möchte die Datenmengen bei Aufnameserien so übertragen?
SuperSpeed USB passt, aber ist es Gen. 1 oder 2?
Bleibt noch die Frage, welche Nikkore annähernd die Auflösung liefern, die der Sensor bietet. Das 24-120 als Kitobjektiv kann nur ein Scherz sein, obwohl es meine fast immer dran Scherbe ist.
Zitat: "Bleibt noch die Frage, welche Nikkore annähernd die Auflösung liefern, die der Sensor bietet."
Dieses Märchen aus dem Lager der Nikonjünger bleibt unausrottbar! Erst gegen Canon gerichtet und jetzt gegen sich selbst.
Leute, alle modernen Objektive der letzten 30 Jahre sind ohne weiteres in der Lage 50 und mehr Megapixel Auflösung zu liefern wenn sie im oberen Qualitätsbereich angesiedelt sind. Was auf Film klappte soll auch digital klappen. Wie hätten Auflösungswerte zwischen 200 und 400 lp (je nach Wellenlänge und Kontrast) schon "damals" aufgelöst werden sollen? Ja, genau das schafften die Objektive schon vor 30 Jahren! Das reicht für eine digitale Nikon locker. Wer es mir nicht glauben mag der schaue einmal hier bei photoscala:
http://www.photoscala.de/2012/05/17/praxistest-nikon-d800-d800e-teil-iii-objektivwahl/
Warum höre ich diese o.g. Frage immer nur im Zusammenhang mit KB-Kameras? Im Halbformat werden noch viel höhere Auflösungen gefordert; auch bei Nikon.
Es ist nicht ganz korrekt. Es gibt schon Objektive, die zwar in den letzten Jahren erschienen sind, aber eben dennoch weniger Zeilen Auflösen können. Einfach mal sich MFT-Kurven anschauen.Gutes Glas (Kristall) kann das, das ist richtig. Aber es gibt auch schlechtes. Wie sieht es aber mit der Schärfe zu den Rändern aus (Vignettierung etc)? Als die EOS 5DsR rauskam, hatte Canon auch eine Liste mit Objektiv Empfehlungen herausgegeben. Ich erinnere mich, dass z.B. das alte 70-200/2,8 L nicht für die Modelle mit 50MP empfohlen wurde. Das war ganz ofiziell von Canon und nicht von Nikonjüngern.
Das gleiche gilt auch für APS-C Modelle. Es gibt übrigens momentan keine Nikon Halbformat mit 45MP. Deswegen werden hier nicht diese hohen Auflösungen gefordert.
Und bitte nicht den Denkfehler machen und 24MP auf KB Format hochrechnen. 24MP bleiben 24MP, egal welches Format. Die einzelnen Pixel mögen zwar kleiner sein, aber ich kann das nicht ohne weiteres hochrechnen.
Genauso wenig kann ich die Auflösung oder Schärfe einer Mittelformat auf KB oder gar APS-C runterrechnen.
Da zeigt es sich mal wieder: Es gibt Kameras für Fotografen und welche für Testpiloten. Wenn die Hersteller für die ganzen Extras wie Auflösung, Vignettierung, MFT, CA und den ganzen Kram. endlich Aufpreise verlangen würden, wären solche tollen Kameras für einfache Menschen wie mich erschwinglicher.
@ Marco
Zitat: «als die EOS 5DsR rauskam, hatte Canon auch eine Liste mit Objektiv Empfehlungen herausgegeben.»
Würden Sie mir bitte einmal erklären unter welchen Parametern Canon die Liste zusammenstellte?
Warum drängt sich mir der Verdacht auf, daß man von Seiten von Canon die Gelegenheit nutzen wollte Objektive zu verkaufen? Das hätte sich angeboten. Mußte man sich nicht ständig anhören daß hochauflösende Kleinbildkameras neue Objektive erfordern?
Ich habe mir einmal den Spaß gemacht und nachgeschaut welche Objektive sich auf dieser ominösen Liste befinden: Was sehe ich? Ich führe nur beispielhaft einmal die Objektive 1,4/24mm; 1,2 bzw. 1,4/50mm; 2,0/100 mm an. Aus Mangel an weitergehenden Erfahrungen kann ich nur über diese Linsen urteilen. Mit allen diesen Objektiven durfte/mußte ich schon fotografieren. Wahrhafte Traumlinsen! Damit kann man sicherlich wundervolle Fotos machen. Aber zu den Überfliegern gehören sie sicherlich nicht. Sie sind so ziemlich das Schwächste was sich bei Canon aktuell findet.
Für mich hat die Liste keinerlei Nutzen: Das dort nicht aufgeführte 4,0/70-200 mm leistet bei mir im täglichen Einsatz gute Dienste auf zwei 5 Ds-Gehäusen. Kein Kunde, auch bei Drucken auf 3 m Breite hat sich bis heute über mangelnde Qualität beklagt. Das aufgeführte 2,8/70-200mm benutze ich nur wenn ich die Lichtstärke brauche. Einen (vielleicht) vorhandenen Qualitätsunterschied sieht man wahrscheinlich nur im direkten Vergleich. Ich habe es nicht geprüft da mich theoretische Ergebnisse nicht interessieren.
Übrigens: wenn man die 3 o.g. Objektive auf der 5 Ds verwendet, dann bringen selbst diese schwachen Linsen, bessere Ergebnisse als auf einer Kamera mit nur 20 Mpix. Für Nikon gilt das gleiche.
Ähnliches gilt für das verschriene Shift 3,5/24 (Version I) von Canon. Auf der hochauflösenden Kamera liefert es bei A 3-Drucken absolut überragende Ergebnisse; bessere als mit einer 1DsIII und dem neuen 3,5/24 mm (Version II).
Fazit: Leute kauft euch die neue Nikon wenn sie euch gefällt und macht Bilder damit. Das dauernde Testen bringt nichts!
Da unterliegen Sie einem großen Irrtum. Zwischen meinem 1.4/85 von 1983 und dem aktuellen 1.4/85, getestet an einer D750 und D800, liegen Welten. Die heute neu gerechneten Objektive, beispielsweise das aktuelle 2.8/70-200 schafft etwa 65 Linienpaare/mm im Bereich von 2.8 bis 11. Leider habe ich keine Daten von meinem 1988er 2.8/80-200. Wetten, das es nach heutigen Maßstäben unterirdisch schlecht ist?
@eumel
Vielen Dank für Ihre Linksammlung über manuelle Objektive.
Leider muss ich Ihrem Märchen widersprechen, ich kann Ihre Auffassung nicht im geringsten teilen.
Man kann doch nicht Crop mit Vollformat Kameras vergleichen und alte Objektive hoch loben, wenn man sie dann im DX Modus mit APS-C verwendet! Dazu brauche ich nun wirklich keine D800 Vollformat!!
Genauso wenig kann man 16 MP mit 36 oder 50 MP vergleichen.
Na gut, wenn Sie mit den Linsen AF-S 1,4/35 mm ED bei Blende 2,0 und Ai-S 2/35 mm bei Blende 2,0 zufrieden sind und wenn Sie aus einem 35mm ein 50er machen wegen des Beschnitt', machen Sie`s. Wenn ich ein 35er benutze, dann doch weil ich 35mm (auf Vollformat) haben will und nicht irgend etwas anderes (je nach Crop Faktor 1,6/1,5 e.t.c.)! Und abblenden auf 5,6, 8 oder 11 schon gar nicht. Leica R 60mm Makro auf D800 ist eine Ausnahme, eines der Schärfsten die ICH kenne, aber- nur Abgeblendet auf mindestens 4,5! Das neuere Leica R 35-2.0 hat mir auch sehr gut gefallen im Vergleich mit anderen Linsen, auf Canon 5D, gute Schärfe bei weniger Auflösung!
Und wenn sich Kunden nicht beklagen, könnte der Grund sein, das die keine Ahnung haben oder Sie ein guter Verkäufer sind. Über Qualität zu urteilen müssten Sie 3m Lange Drucke bitte auch mit Profis besprechen.
@eumel ENDE
Es mag ja sein, das einige der Meinung sind physikalische Messungen sind nicht entscheidend um eine Linse zu beurteilen, aber Gefühl ist nun mal eben auch kein Garant, denn da hat ja auch jeder sein eigenes!
In wie weit man sich auf Seiten wie DXOMARK oder Photozone verlassen kann und welche Messfehler hier gemacht werden, möchte ich nicht kommentieren und es ist sicher auch nicht einziges Kriterium zur Beurteilung.
Was mir aber aufgefallen ist, daß alle Nikon Weitwinkel der alten Ai-(s) wie der neuen AF/AF-S Bauart gleichermaßen schlecht dastehen, vergleicht man sie mit den neuen Sigma oder Tamron Linsen für obendrein auch noch weniger Investition.
Sieht man sich das 70-200 ohne oder mit VR von Nikon an und vergleicht es mit dem Tamron 70-200 G2 brauche ich nicht lange zu überlegen. Selbst wenn es nach der hälfte der Zeit defekt sein sollte, kann ich für das gleiche Geld ein eventuell noch besseres neu anschaffen. Ich meine, Nikon ist in Beziehung auf seine Linsen dilettantisch nachlässig und unangemessen teuer.
Ich habe in früherer Zeit unter anderem mit Nikon Linsen gearbeitet, auf Film! Das 1,4-35 Nikkor war damals schon nicht besonders scharf. Ich behaupte, die heutigen Sensoren (36/46/50 MP) machen sehr viel mehr sichtbar, benutzt man alte Nikkore auf 16MP mag alles noch immer gut gehen, bei mehr Auflösevermögen sicher nicht mehr. Auch dieses so hoch gelobte 80-200 2,8 AF-S habe ich nach einem kurzen Versuch abgegeben. Ich war mit der Kombination und 36MP nicht zufrieden. Und auch die Zeiss ZF Linsen kommen nicht gerade überragend davon, dafür so viel Geld?! Ich möchte Linsen, die obendrein auch noch richtig viel kosten, nicht auf 5,6 oder 8 abblenden MÜSSEN um ausreichend Schärfe und wenig Vignetierung zu erreichen! Dann noch diese unsäglichen CA`s, auch bei neueren Linsen, Danke für die Nachbearbeitung.
Aber wofür braucht man denn eigentlich so viel Auflösung? Zoomen Sie mehr als 200% in das Bild um die Schärfe zu kontrollieren? Wenn nicht, braucht es keine 36MP. Erst ab 200% Vergrößerung sieht man was 36MP können und alte Linsen nicht mehr!
Man sollte sich mal ansehen, welches Format das größte ausgedruckte ist, was man mit seiner 50MP Kamera ausbelichtet hat! Oder stehen die Riesen Fotos runter gerechnet auf 4MB als jpg im Netzt? Dann reicht auch eine Nikon D700 mit 12MP, oder?
h.
Komisch, wenn ich an meinem Monitor in Kombination mit LR ein RAW aus der D810 auf 200% skaliere, dann bekomme ich eine zerrissene Struktur, aber nichts Ansehnliches mehr. Das Optimum ist bei mir 100%. Ist das bei Ihnen anders, sechsunddreißigmegapixel? Mache ich was falsch?
@saumhuhn
Wenn ich mit meinem Nikon G 85mm und Bl.1,8 nach 3 Espresso aus der Hand… dann habe ich auch keine Strukur mehr. Aber das ist es ja sicher nicht, was Sie meinen.
Von was für einer Linse gehen wir hier aus, bei welcher Blende, Verschlusszeit, ISO, Voreinstellungen der Kamera?
Gehen wir von den besten Bedingungen aus.
Sie haben einen Schärfepunkt gesetzt, wobei SIE der Kamera gesagt haben wo der sein soll?
Wenn Sie DEN Zoomen bis die Schärfe effektiv nachlässt, ist das die max Auflösung des Bildes, vom nachschärfen mal abgesehen.
Jedenfalls hatte ich noch nicht das Vergnügen ein Objektiv benutzen zu dürfen was mir das Ende der Sensor Auflösung gezeigt hätte. Es sei denn, die D800 ist alles andere als eine richtig gut auflösende Kamera.
h.
@ sechsunddreissigmegapixel
Was haben ihre Ausführungen mit fotografischer Praxis oder gar der neuen Nikon zu tun? Irgendwie scheinen Sie alles zu vermischen bzw. nichts zu verstehen zu wollen.
Fällt ihnen auf daß sie sich selbst widersprechen? Ich habe auf
http://www.photoscala.de/2012/05/17/praxistest-nikon-d800-d800e-teil-iii-objektivwahl/
verwiesen.
Photoscala leitet den Artikel mit «Angeblich gibt es kaum Objektive, die dem hochauflösenden 36-Megapixel-Kleinbildsensor der D800 / D800E gerecht werden. Wir haben aber doch ein paar entdeckt. Und das nicht nur unter den neuen und teuren, sondern auch unter alten und preiswerten aus dem Bestand oder vom Gebrauchtmarkt»ein.
Zitat aus photoscala: «Hier ein Vergleich der Bildqualität zweier Objektive (Einschub von Georg N. Nyman): einmal das neue AF-S 1,4/35 mm ED und dann das gute alte Nikkor Ai-S 2/35 mm. Bei Blende 2,0 aufgenommen, um bei der vollen Öffnung des alten Objektivs zu sehen, wie gut (oder auch nicht) es an einer D800(E) ist……..Dieses Ergebnis erstaunt (und erfreut bzw. beruhigt) mich doch etwas, denn ich hatte nicht erwartet, dass die alten Objektive auch digital noch so gut verwendbar sind. Gleiche bzw. ähnlich gute Resultat habe ich auch mit dem Ai-S 1,4/50 mm und anderen alten Ai-S-Objektiven erhalten. »
Sie sehen, das alte Objektiv (> 35 Jahre) liefert selbst bei offener Blende vergleichbare Werte wie das aktuelle Spitzenobjekt leicht abgeblendet.
Übrigen: Sie schreiben «Man sollte sich mal ansehen, welches Format das größte ausgedruckte ist, was man mit seiner 50MP Kamera ausbelichtet hat ». Auch dazu findet sich in der photoscala einen interessanten Aufsatz den sie einmal gelesen haben sollten:
http://www.photoscala.de/2014/02/14/einlassungen-zur-bildqualitaet/#comment-211660
@eumel
?
Ich sagte ja bereits, wenn Sie damit zufrieden sind, ich bin es nicht! Frage mich wozu man dann eine D800/810/e benötigt.
Und Danke für den Hinweis zu dem "Aufsatzt".
h.
Ich verstehe nicht wirklich. Das "gute alte Ai-S 2/35mm" war kein Highlight von Nikon. Da gab's gelungenere Linsen aus der Zeit von Nikon. Ich war jedenfalls enttäuscht und hab's bald wieder abgestoßen. Zuweilen hat Nikon nicht das glücklichste Händchen mit seinen Optiken. "Kameras" kann N. aus meiner Sicht viel besser. Und diese Einschätzung glt für mich nicht erst seit Sigma-Art.
Einerseits ist das natürlich eine sehr sehr gute Kamera, aber der Preis ist meines Erachtens übertrieben hoch… vor allem wenn man bedenkt, dass wenn dann nur Profi-Fotografen ständig etwas mit 45,7 Megapixel anfangen können. Aber mal sehen, wie sich das Preis-Leistungsverhältnis entwickeln wird.
Hallo, liest sich ja alles toll. Aber wieder eine Neue sehr teure Nikon ohne eingebauten Blitz., ich finde das sehr schade daß man an solchen doch sehr hilfreichen kleinen ( großen) Details spart. das ist für mich der Hauptgrund, diese Kam nicht zu kaufen.
LG Willi
Also – ich hätte mir gewünscht, dass Nikon bei 36MP bleibt, aber softwaremäßig noch mehr – oder "alles" – herausholt. Der Punkt ist für mich: Die föderliche Blende sinkt bei immer mehr Pixeln. (Bei 36MP ist f=8; gut!) Aber mehr Pixel heisst: Die Tiefenschärfe verringert sich, wenn man bei optimaler Blende bleiben will. Eigentlich blöd. Es vergrößert sich der Kontrast zwischen scharfen / unscharfen Bildpartien. Zuweilen ist Tiefenschärfe wichtig.
Denkt Christoph
Ich habe den Begriff "förderliche Blende" hier schon so oft gelesen, dass ich mir die Anmerkung nicht mehr verkneifen kann, dass dieser Ausdruck eigentlich in der Mikroskopie verwendet wird. In der Fotografie gibt es hingegen die "kritische Blende", wenn nämlich aufgrund von Lichtbeugung die Zerstreuungsscheibchen größer als der zulässige Zerstreuungskreis werden.
Das von Ihnen angesprochene vermeintliche Problem bei höherer Pixeldichte besteht eigentlich gar nicht. Denn Sie sind ja nicht gezwungen, das Bild der 45 MP-Kamera auf 100% zu untersuchen. Stellen Sie es auf 80% ein – und Sie haben exakt die gleichen Verhältnisse, wie an einer D810.
Bin selbst nicht vom Fach, habe mein Wissen in diesem Fall bei ColoFoto bezogen. Dort wird die "föderliche Blende" (genau so genannt) bei allen Kameratests ganz oben in den Spalten, nach der Angabe der Pixelgröße, für den jeweiligen Sensor genannt: Je kleiner die Pixel (= höhere Auflösung), desto geringer die "förderliche Blende". Warum steht das da, wenn das "vermeintliche Problem…eigentlich gar nicht besteht"?