Leica bringt für das T-System ein neues Makro-Objektiv, das APO-Macro-Elmarit-TL 1:2,8/60 mm ASPH. Es ist ab sofort erhältlich zu einem Preis von 2250 Euro. Zukünftig wird das bisherige T-System unter TL firmieren, um auszudrücken, dass SL (Kleinbild) und TL (APS-C) dasselbe Bajonett verwenden.

Presseinformation der Leica Camera AG:
Zuwachs für die Leica T: Neue Festbrennweite Leica APO-Macro-Elmarit-TL 1:2,8/60 mm ASPH. ist ab sofort verfügbar.
Alle Objektive für das Kamerasystem Leica T firmieren zukünftig als „TL“-Objektive.
Wetzlar, 1. September 2016. Mit dem Leica APO-Macro-Elmarit-TL 1: 2,8/60 mm ASPH. ist ab sofort eine weitere Festbrennweite für das Kamerasystem Leica T erhältlich. Das Makro-Objektiv gilt als Referenzoptik im APS-C Bereich. Es liefert Makroaufnahmen im Abbildungsmaßstab 1:1 und überzeugt mit bester Abbildungsleistung.
Das Leica APO-Macro-Elmarit-TL 1: 2,8/60 mm ASPH. wird – ebenso wie das Leica Summilux-TL 1:1,4/35 mm ASPH. – in einer schwarzen und silbernen Ausführung angeboten.
Das Objektiv-Portfolio für das Kamerasystem Leica T umfasst damit nun insgesamt sechs Objektive. Angeboten werden dabei drei Festbrennweiten und drei Vario-Objektive, die jeden fotografischen Einsatzbereich abdecken. Die beiden lichtstarken Festbrennweiten Leica Summicron-TL 1:2/23 mm ASPH. und Summilux-TL 1:1,4/35 mm ASPH. sind die Klassiker für die Reportagefotografie, das APO-Macro-Elmarit-TL 1: 2,8/60 mm ASPH. stellt die ideale Ergänzung für detailreiche Nahaufnahmen dar. Die drei kompakten Vario-Objektive – Leica Super-Vario-Elmar-TL 1:3,5–4,5/11–23 mm ASPH., Vario-Elmar-TL 1:3,5–5,6/18–56 mm ASPH. und APO-Vario-Elmar-TL 1:3,5–4,5/55–135 mm ASPH. – decken die gesamte Brennweitenspanne von 17 bis 200 mm ab und ermöglichen kontrastreiche Aufnahmen bis in die Bildecken.
Mit Verweis auf das gemeinsame L-Bajonett der beiden Kamerasysteme Leica T und Leica SL firmieren alle Objektive für das Kamerasystem Leica T zukünftig als „TL“-Objektive. Durch die flexiblen Einsatzmöglichkeiten der TL-Objektive an allen Kameras mit L-Bajonett unterstreicht Leica einmal mehr den für das Unternehmen wesentlichen Grundgedanken der Systemkompatibilität und Nachhaltigkeit und eröffnet dem Anwender damit den Zugang zu einem noch vielfältigeren Leica Produktportfolio.
Alle Leica TL-Objektive zeichnen sich durch eine hervorragende Abbildungsleistung über alle Distanzen von unendlich bis in den Nahbereich aus und erzielen Aufnahmen im besonderen Leica Look mit einem einzigartigen Bokeh. Sie wurden von den Optik-Spezialisten in Wetzlar entwickelt und bieten die von Leica bekannte, hohe Abbildungsleistung. Die Verbindung von optischem und technischem Know-How unter Verwendung hochwertiger Materialien sorgt hierbei für eine konstante Qualität und Zuverlässigkeit im Einsatz.
Das Leica APO-Macro-Elmarit-TL 1: 2,8/60 mm ASPH. wird für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2250 Euro angeboten.
Technische Daten LEICA APO-MACRO-ELMARIT-TL 1: 2,8/60 mm ASPH.
Verwendbare Kameras | Alle Kameras mit L-Bajonett |
Bildwinkel (diagonal, horizontal, vertikal) | ca. 27°/22°/15°, entspricht ca. 90 mm Brennweite bei Kleinbild |
Optischer Aufbau | |
Zahl der Linsen/Glieder | 10/9 |
Asphärischen Flächen | 4 |
Lage der Eintrittspupille (bei unendlich) | -64,4 mm (in Lichteinfallsrichtung hinter Bajonett-Auflagefläche) |
Entfernungseinstellung | |
Einstellung/Funktionsweise | Elektronisch gesteuert, Betriebsart über Kamera-Menü wählbar: Automatisch (AF) oder manuell (M), bei AF jederzeit manuelle Übersteuerung mit Einstellring möglich |
Arbeitsbereich | 0,16 m bis unendlich |
Kleinstes Objektfeld/Größter Maßstab | ca. 24 x16 mm/1:1 |
Blende | |
Einstellung/Funktionsweise | Elektronisch gesteuert, Einstellung über Drehrad der Kamera, auch Drittel-Werte einstellbar |
Kleinster Wert | 32 |
Bajonett | Leica L-Bajonett |
Filterfassung/Gegenlichtblende | Innengewinde für E 60-Filter, Filterfassung rotiert nicht/Außenbajonett für Gegenlichtblende (im Lieferumfang) |
Oberflächenausführung | Schwarz/silbern eloxiert |
Abmessungen und Gewicht (ohne/mit Gegenlichtblende) | |
Länge bis Bajonettauflage | ca. 89/134 mm |
Größter Durchmesser | ca. 68/81 mm |
Gewicht | ca. 320/387 g |
(Redaktion photoscala)
Fast günstig – für Leica
2250 Euro für ein 60er APS-C-Makro? Und da ereifern sich die Leute über 600 Euro für das vollformattaugliche Sony-Makro 2,8/50 mm. Ob da bei bei Arbeitsblende 11 wohl Welten in der Abbildungsqualität liegen, die den dreieinhalbfachen Preis erklären/rechtfertigen? (Rhetorische Frage)
Gast schrieb:
HENNIGArts
[quote=Gast][quote=HENNIGArts]Wer kauft sich denn für über 6000 Euro eine Leica SL um dann TL-Objektive mit APS-C Crop zu benutzen?
HENNIGArts[/quote]
Na, Leute, die Leica kaufen! In der Vitrine verlieren sich irgendwelche technischen Unstimmigkeiten schnell…
;-)[/quote]
Die SL samt dem 24-90mm Objektiv ist im Preis um 2,280 € gesunken, da freut sich sicher jeder, der die vollen 11,480 € bezahlt hat!
Für Leica-Verhältnisse
eine Okassion.
Systemgedanke
Wer kauft sich denn für über 6000 Euro eine Leica SL um dann TL-Objektive mit APS-C Crop zu benutzen?
Das ist doch weniger Systemgedanke als die sparsame Wiederverwendung eine vorhandenen Bajonetts – siehe Sony E / FE.
HENNIGArts
Eh niemand
Aber irgendwer glaubt halt, bei Leica, weil’s eh wursch is, was man anbietet, von Leica.
Einfach
[quote=HENNIGArts]Wer kauft sich denn für über 6000 Euro eine Leica SL um dann TL-Objektive mit APS-C Crop zu benutzen?
HENNIGArts[/quote]
Na, Leute, die Leica kaufen! In der Vitrine verlieren sich irgendwelche technischen Unstimmigkeiten schnell…
😉
Leicas Denken
kreist allein um den Profit – hier vielleicht auch noch um die Zukunft der T.
2250 für eine stinklangweilige Crop Linse …
kaufe es nicht. Und sonst auch nichts zu Apothekerpreisen.
Witzig
Witziges Verhältnis Preis / Leistung. Bei Leica M gibt es ja wenigstens einen relativ hohen Wiederverkaufswert, bei einer digitalen und proprietären Crop-Linse sieht es ganz anders aus…
Gibt es genug reiche Opas, die sowas NEU in der Boutique kaufen?
M-Leicas und der Gebrauchtmarkt!
Das mit dem guten Wiederverkaufswert ist nicht ganz korrekt, am Samstag besuchte ich eine Fotonbörse. M-Leicas müssen ladenneu aussehen, wenn sie gebraucht in den Verkauf gehen, bereits die kleinsten Kratzer führen zu starken Preis-Beeinträchtigungen. M-Leica-Sammler sind da sehr pingelig. Das betrifft auch die Objektive! Digitale M-Kameras dürfen keine hohe Zahl von Belichtungen vorweisen! M-Interessenten sind eben keine Fotografen, größtenteils Sammler! [quote=Gast]Witziges Verhältnis Preis / Leistung. Bei Leica M gibt es ja wenigstens einen relativ hohen Wiederverkaufswert, bei einer digitalen und proprietären Crop-Linse sieht es ganz anders aus…
Gibt es genug reiche Opas, die sowas NEU in der Boutique kaufen?[/quote]
Donnerwetter
… ein richtiges Schnäppchen.