Die bereits Anfang des Jahres 2014 avisierte Hasselblad H5D-50c – mit der Besonderheit „CMOS-Mittelformat-Sensor“ – ist nun lieferbar:
Hasselblad hatte die H5D-50c mit CMOS-Sensor ja bereits Anfang Januar 2014 und gerade noch rechtzeitig angekündigt, um „Erster!“ rufen zu können. Schon wenige Tage später folgte das Digitalrückteil Phase One IQ250 – und auch die Phase-One-Leute konnten „Erster!“ rufen, diesmal, was die Lieferfähigkeit anging. Nochmals ein paar Tage darauf wurde die überarbeitete Pentax 645D vorgestellt – sie alle zeichnet aus, dass sie einen CMOS-Sensor nutzen. Das ist neu im Mittelformat. Gegenüber den bislang dort ausschließlich eingesetzten CCD-Sensoren ermöglicht die CMOS-Technologie schnellere Serienbildfolgen, längere Belichtungszeiten im Langzeitbereich, besseres Live-Video und bessere Empfindlichkeitsleistung (respektive besseres Rauschverhalten). Mittlerweile ist auch kein Geheimnis mehr, dass der CMOS-Sensor bei allen dreien 44×33 mm misst und von Sony stammt.

Hasselblad beschreibt die neue H5D-50c so:
Schneller:
Durch Hasselblads kontinuierliches und hochmodernes Entwicklungsprogramm zur Sensortechnologie konnten wir die maximale Aufnahmegeschwindigkeit von 0.9 auf 1.5 Bilder pro Sekunde steigern. Durch das Auslesen mit höherer Geschwindigkeit wird außerdem eine schnellere Live-Video-Funktion in Phocus und Phocus Mobile ermöglicht.
Höher:
Unser neuer Sensor besticht durch ein verbessertes Rauschverhalten, was Aufnahmen bei höheren ISO – Werten ermöglicht, ohne dass die überragende Schärfe, die feinen Details und die exzellente Farbwiedergabe beeinträchtigt werden. Der größere Dynamikbereich umfasst nun bis zu 14 Blendenstufen. Dies sorgt für feinste Details und eine exzellente Tonwertwiedergabe in dunklen und hellen Bildbereichen.
Stärker:
Diese überragende Kamera mit ihrem riesigen Funktionsumfang ist mehr denn je das größte Wunschobjekt für Fotografen. Die H5D-50c – eine Hasselblad-Weltpremiere bei integrierten 50-Megapixel-Mittelformatkameras mit CMOS-Sensortechnologie – ist ein High-End Aufnahmegerät, das in einer eigenen Liga spielt. Der CMOS-Sensor bietet eine noch bessere Bildqualität mit rauschfreien Aufnahmen bei höheren ISO-Werten. Das exzellente Rauschverhalten ermöglicht außerdem längere Verschlusszeiten bis zu 12 Minuten.
Siehe auch H5D-50c bei Hasselblad.

Spezifikationen H5D-50c | |
Objektive | Hasselblad-H-System-Objektive mit Zentralverschluss (derzeit 12 Stück; von 24 bis 300 mm) |
Sensor | 50 Megapixel, CMOS (8272×6200, 5,3 × 5,3 μm) |
Sensorabmessungen | 32,9 x 43,8 mm |
Empfindlichkeit | ISO 100, 200, 400, 800, 1600, 3200 & 6400 |
Verschlusszeiten | 1/800 s bis 12 min |
Belichtungsmessung | Spot, Mittenbetont, CentreSpot |
Dateiformate | RAW 3FR; ca. 65 MB. TIFF 8 bit; ca. 154 MB |
Farbtiefe | 16 Bit |
Farbmanagement | Hasselblad Natural Colour Solution |
Aufnahme | Einzelauslösung, max. 1,5 Aufnahmen pro Sekunde, max. 35 Aufnahmen pro Minute |
Scharfstellung | Zentraler Kreuzsensor, True Focus mit Immediate Focus Confirm (IFC). Manuelle Korrektur jederzeit möglich. |
Speicher | CompactFlash-Karten oder Mac / PC (bei direkter Computer-Anbindung) |
Software | Phocus für Mac und Windows; Adobe Photoshop Lightroom |
Computergestützte Steuerung | via Phocus by Hasselblad und Hasselblad-Tether-Plug-in für Lightroom |
Betriebssystemunterstützung | Macintosh: OS X 10.9, 10.8, 10.7, 10.6, 10.5. Windows: XP, Vista, Windows 7 (ab Version 2.8 nur 64 bit), Windows 8 |
Schnittstelle | FireWire 800 (IEEE1394b) |
Stromversorgung | Li-ion-Akku (7,2 VDC / 2900 mAh) |
Abmessungen (BxHxT) | 153 x 131 x 205 mm (Kamera mit HC 80 mm) |
Gewicht | 2290 g (Kamera mit HC 80 mm, Akku und CF-Karte) |
(thoMas)
Nachtrag (3.3.2014; 16:09 Uhr): Die H5D-50c kostet dasselbe wie die H5D-50, das heißt, fürs Gehäuse sind knapp 25.000 Euro fällig (Preis inkl. MWSt).
Die
kürzeste Verschlusszeit von 1/800 nimmt sich doch recht ärmlich aus, gegen die PhaseOne mit 1/10000 – bei gleichem Sensor …
äpfel und birnen….
…vergleichen macht keinen Sinn. Die Hasselblad’sche 1/800 bezieht sich auf den Zentralverschluss. Sie wollen nicht ernsthaft behaupten, PhaseOne habe eine Zentralverschluss mit 1/10000, oder?!
Eben.
Danke.
Worauf
Sie einen lassen können.
Trotzdem werden bekanntlich
Trotzdem werden bekanntlich die Hasselblad- Kameras und Objektive von Fujifilm hergestellt!
Hasselblad sieht vieles vor,
[quote=Gast]Vorgesehen ist eigentlich, dass man ein externes grosses Display nutzt („Live-Video-Funktion in Phocus und Phocus Mobile“).[/quote]
was dann in der Realität nicht zutrifft.
Wer seine „analogen“ Kunden absichtlich verprellt, der sollte „digital“ lieber ganz weit vorne sein.
Und ein brauchbarer Live-View im Rückteil ist ja wohl das Mindeste, was man von CMOS erwarten kann.
Dazu gehört dann eben auch ein praktikables Display. Notfalls kann Sony ein solches sicher aus dem Stehgreif liefern. Muß ja kein Touchscreen sein.
Bei den Stückzahlen, die Hasselblad verkauft, kann der Hersteller auch einfach auf einen Spielplatz gehen und die Displays aus einigen billigen Kinderspielzeugen herausbrechen. Dann hat er ein hochwertiges Display im Kamerarückteil, ohne viel dafür zahlen zu müssen.
Phase One: 1.240 x 930 Pixel
Leica S: 1.100 x 830 Pixel.
Ohne Aufpreis.
Falsche Antwort
die lassen bei STMicroelectronics produzieren.
Wozu
sonst?
Bei Digitalkameras
ist das halt der Sensor das Wesentlichste an der Kamera.
Eine Kamera
ist heute hauptsächlich ein Sensor …
Vielleicht
bekommen wir ja von Sony auch noch eine Vollformat (sic!), die man vernünftig halten kann … aber mit der (wievielten dann?) zwangläufig neuen Objektivreihe dürfte selbst phlegmatischem Konsumvieh dann doch der Appetit vergehen. 😎
Eigentlich…
…sollte völlig egal sein, was auf den Werkzeugen draufsteht, mit denen die Bilder gemacht werden. Und ein Spiegel ist hier genauso verzichtbar wie bei anderen Kameraklassen. Aber Ratio ist nicht alles.
Das grundlegende Problem von MF-Kameras scheint mir ein anderes zu sein. Insbesondere bei Mittelformatkameras hat der -bewusst gewählte- Begriff „Werkzeug“ ja noch die ursprüngliche Bedeutung, da die Geräte überwiegend professionell/gewerblich eingesetzt werden. Allerdings muss man wohl sagen „noch“, denn das Ende dieser Nischenprodukte scheint mir absehbar. In der professionellen Werbefotografie spielen CGI und Renderings eine immer größere Rolle, und werden über kurz oder lang den Beruf des Still-Fotografen (den ich auch mal gelernt habe) weitgehend überflüssig machen. Damit entfällt dann auch ein guter Teil der Kunden von MF-Kameras. Ob das, was noch an potentiellen Käufern bleibt -seien es Profis oder „Amateure“-, mittelfristig reicht, um die Produktion wirtschaftlich sinnvoll sein zu lassen, wage ich zu bezweifeln.
Egostörung?
Gibt es diese Redner-Fotografen mit der großen Egostörung, die sich außer sich selbst nichts vorstellen können, also immer noch? – Schade, ich dachte schon, die wären mit dem erheblichen Preisverfall in der professionellen Fotografie endlich ausgestorben.
Aber klar, solange es Kameras extra für die ganz laute Trommel gibt, wird es wohl auch noch die ganz laute Trommel geben.
Einfach mal
die Datenblätter von den Hasselblad-Objektiven (auf deren Website) mit denen der Leica-Objektive (auf deren Website) vergleichen.
Im Gegensatz zu Ihrer subjektiven, polemisch gehaltenen Äußerung lässt sich meine Kritik an Hasselblad immerhin von jedem auf der Welt mit Internetzugang überprüfen.
Wenn Sie denn schon so wenig schlau sind, dann verstecken Sie doch zumindest Ihre Polemik. Dann würde man Ihren Äußerungen vielleicht etwas Glauben schenken.
Hasselblad: Immer noch ein wichtiger Anbieter in der Fotoszene
Das war möglicherweise der „typische“ Hasselbladfotograf im Amateurbereich, aber die schwedische 6×6 hatte besonders im Studiobereich ihre Käufer, mit der Hasselblad 500 C/M, besonders aber mit der motorisierten 500 EL/M und ihren Nachfolgekameras 201F, 202FA und besonders der vielseitigen 205TCC wurden viele Werbekampagnen und Titelbilder realisiert. Ich kann mich an ein Wahlplakat von Walter Scheel für die FDP erinnern, riesengroß auf den Plakatwänden, fotografiert mit der „kleinen“ Hasselblad.
Besitze nur eine gebrauchte 2000 F/CM und eine Asahi Pentax 6×7, mir gefiel aber immer das umfangreiche und sehr gut abgestimmte Zubehör für die kompakte Schwedin. Die Hasselblad bewährte sich weltweit in der profesionellen Fotografie als zuverläsige Kamera und machte sich auch beliebt durch kompakte Ausmasse und geringes Gewicht. 6×6-Konkurrenzkameras wie Rollei SL66 (ebenfalls mit Zeiss-Linsen), Kowa-Six oder die Zenza Bronica mit ihren fantastischen Nikkor-Objektiven konnten ihr nur begrenzt Marktanteile weg nehmen. Nur die Hochzeits- und Portraitfotografinnen und -Fotografen setzten auf die Mamiya RB67. Das 6×7-Format eignete sich einfach besser für querformatige Bilder und die Mamiya-Sekor-Objektive (besonders das superscharfe Sekor 140 mm) waren von der optischen Leistung das Nonplusultra!
Anerkennenswert ist auch das Engagement der Göteburger in der Fotoszene, sie finanzierten viele Projekte im Fotobereich und druckten eine sehr gute Fotozeitschrift, die Vorgängerausgaben von „Victor“, „hasselblad“ und „Hasselblad-Forum“. Weiter anerkennenswert: Hasselblad baute alle analogen Kameras selbst in Schweden, „Etikettenschwindel“ wie z. B. bei Leica, Minolta-Kameras als Leica R3 und R4 zu verkaufen, das realisierten die Schweden nicht: Wo Hasselblad draufstand, war auch Hasselblad drin – das verdient Pluspunkte.
Bin gespannt, ob sich die digitalen Hasselblad-Kameras noch lange gegen Nikon D800, D4 oder EOS-1 behaupten können! [quote=Gast][quote=Gast]wenn der typische hasselblad-fotograf …[/quote]
Als ich in den 80er Jahren mit der Knipserei begonnen habe und mich über meine erste Minolta freute wie ein Kind 8) war der typische Hasselblad (damals noch groß geschrieben) Fotograf ein pensionierter Bundesbahner mit Dunkelkammer im subventionierten Wochenendhäuschen, welcher die Fotowettbewerbe mit quadratischen Schwarzweissabzügen beschickte. Natürlich war die Kamera eine 500C mit verchromtem Planar.
Dass Hasselblad diesen Kundenkreis nicht mehr im Fokus, pardon Phocus hat, mag im ersten Augenblick bedauerlich anmuten, Pentax wird’s aber ganz recht sein.[/quote]
Gast schrieb:
ist heute
[quote=Gast]ist heute hauptsächlich ein Sensor …[/quote]
Sagt wer? Ausstattung, Handling, Objektive und das ganze System, alles egal?
Aktuelle gibt es diverse DSLR, die bei gleichem Sony-Sensor höchst unterschiedlich sind. Und so ist es auch bei den neuen MF Kameras bzw. Digibacks mit CMOS: gleicher Sensor, ansonsten doch recht verschieden.
Jein!
CGIs, das stimmt, werden immer mehr eingesetzt. Aber die Bestandteile von gerenderten Bildern müssen schon noch auch fotografiert werden. Aber es ist nicht mehr so, dass es 1 fotografiertes Bild = ausgegebenes Bild gibt. Das ist eher selten geworden, jedenfalls in den Bereichen der Fotografie, von denen ein Fotograf i. d. R. lebt, also der Werbung.
Polemik
Polemik? Er hat doch Recht: wie soll man deinen „kritischen“ Kommentar ernst nehmen, wenn du offensichtlich nicht mal bemerkt hast, dass Hasselblad seit der H-Serie den Objektivlieferanten gewechselt hat?
Fuji konnte es!
Die Hasselbladianer in Schweden hatten sich das gut überlegt, welche Optiken für die erste digitale Hasselblad? Zeiss war ja analog nicht schlecht, aber bei digitalen Kameras – und dann im „Mittelformat“ – sind die Anforderungen deutlich größer, deshalb suchten sie sich einen japanischen Optiklieferanten. Fuji konnte es! [quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]Denn dadurch dürfte der Abfall der Leistung, den die meisten Zeiss-Objektive zum Rand hin haben, nicht mehr ins Gewicht fallen. [/quote]
Welche Zeiss Objektive? An der H Serie?[/quote]
Vermutlich träumt er vom Zeiss. Wenn er wirklich so eine Optik hätte, würde er nicht so ein Schwachsinn schreiben…[/quote]
Zeiss oder Fuji
[quote=Gast]Die Hasselbladianer in Schweden hatten sich das gut überlegt, welche Optiken für die erste digitale Hasselblad? Zeiss war ja analog nicht schlecht, aber bei digitalen Kameras – und dann im „Mittelformat“ – sind die Anforderungen deutlich größer, deshalb suchten sie sich einen japanischen Optiklieferanten.[/quote]
Die obige Informtion ist falsch. Hasselblad hatte vor der Umstellung auf das H-System auch bei Zeiss angefragt, die konnten aber die Preise von Fuji nicht halten. Es war also ein wirtschaftliche Entscheidung, keine technische. Das Qualitätsniviveau beider Firmen ist vergleichbar, die Anforderungen der Digitalfotografie sind bekannt.
It’s a Sony!
Auf der vorne Hasselblad steht.
Weit sind wir nicht gekommen.
Genauer gesagt
eine Fuji, auf der vorne Hasselblad steht und drinnen Sony ist.
—
Für mich bedeutet Photographie die Erkenntnis von der Bedeutung eines Augenblicks.
Ernst Haas
CMOSIS ist der Hersteller des Leica M-Sensors
Die Belgier scheinen jedoch keine eigene Produktion zu betreiben, sondern sind wohl Entwickler.
odysseus schrieb:
CMOSIS
[quote=odysseus]CMOSIS aus Belgien ist der Hersteller – nicht Sony![/quote]
Die werden wohl den Sensor auch nur vom führenden Hersteller Sony beziehen, weil eine eigene Herstellung extrem teuer ist! Warum auch nicht!
Quelle?
[quote=odysseus]CMOSIS aus Belgien ist der Hersteller – nicht Sony![/quote]
Quelle? Die üblichen Quellen sind sich einig, dass es hier ein Sony-Sensor ist. Das wäre auch plausibel. CMOSIS designed zwar auch Sensoren, hat aber keine eigene Fertigung und auch sonst ist für DIESEN Sensor bisher kein Bezug zu CMOSIS erkennbar.
Das
[quote=Gast]Das 70er zur Leica ist übrigens auch keine Standardbrennweite – korrekt wären 55 – 60 mm.[/quote]
würden Sie uns doch sicher nicht als Mittelformat verkaufen wollen? Eben. Aber Leica will uns das als Mittelformat verkaufen. Da kann die Standardberennweite gar nicht lang genug sein … 😎
Typisch Photoscala!
[quote=Gast]…eine Ahnung davon, in welchen Feldern ihres breiten Spektrums SONY rote Zahlen schreibt, oder Sie lassen besser den Unsinn hier!
Weil SONYs Imaging-Geschäft sooo entsetzlich schlecht aussieht, setzt jetzt auch die gesamte Chefetage darauf und streicht dafür andere Geschäftsfelder!
Deutscher Kleingeist, von primitiver Gartenzwergeinfalt getrieben und ohne Wissen großspurig in die Welt gequakt…[/quote]
Nicht aufregen. Sind die üblichen Spinner hier auf photoscala. Keine Ahnung, aber davon viel! Können nicht mal richtig Deutsch, reden aber über Pisa.
Leica Pressemitteilung
http://www.photoscala.de/Artikel/Leica-M-mit-CMOSIS-Sensor
Nachdem jetzt die wenigen
Nachdem jetzt die wenigen verbliebenen Mittelformatkameras alle mit einem SONY CMOS-Sensor ausgestattet worden sind, wäre es sicher auch sehr schön, dass sich auch das Preisniveau nach unten bewegen würde, denn sonst scheint der EXITUS für das Mittelformat nicht mehr sehr weit zu sein.
Gespannt kann man auch sein, was LEICA mit seinem „S2-Dauerbrenner“ jetzt vor hat?
Da kommt wohl
der gleiche Sensor rein …
Was ist mit der Bildqualität?
Die entscheidende Frage ist, ob die Bildqualität besser als die alte H5D-50 ist, denn dies war bislang das Argument für eine Mittelformatkamera.
Kein Sony-Sensor
CMOSIS aus Belgien ist der Hersteller – nicht Sony!
Nö.
[quote=Gast]wäre es sicher auch sehr schön, dass sich auch das Preisniveau nach unten bewegen würde, denn sonst scheint der EXITUS für das Mittelformat nicht mehr sehr weit zu sein.[/quote]
Das Argument erscheint mir nicht durchdacht. Worin liegt der Vorteil für die Hersteller, wenn die Preise und Margen der MF-Gehäuse sinken? MF-Kamera in jedem Haushalt? Wohl kaum. Die verkauften Stückzahlen werden nicht steigen, weil die Objektive und anderes Zubehör weiterhin sehr viel teurer sind als von KB-Formaten gewohnt. Und weil MF nicht für jede Aufgabe sinnvoll ist. Es bleibt eine Nischenwerkzeug. Für die Hersteller funktioniert das Geschäft nur, wenn in diesem kleinen Markt hohe Preise durchsetzbar sind.
Der Vorteil
könnte darin bestehen, dass manche Hersteller längerfristig noch Hersteller bleiben … oder man macht’s irgendwann wie Hasselblad, und geht mit aufgedonnerten Sonys auf den Strich. 😎
Holy smoke, 25,000 Euro
Holy smoke, 25,000 Euro inkl. Märchensteuer, nur für das Kameragehäuse! Wer kann das heute noch bezahlen? Dazu kommen dann noch mind. 3 Objektive! Das MUSS bezahlbarer werden, sonst kommt ganz schnell der schwarze Sensenmann!
Das habe ich mich auch gefragt?
[quote=Gast][quote=Gast]Denn dadurch dürfte der Abfall der Leistung, den die meisten Zeiss-Objektive zum Rand hin haben, nicht mehr ins Gewicht fallen. [/quote]
Welche Zeiss Objektive? An der H Serie?[/quote]
Vermutlich träumt er vom Zeiss. Wenn er wirklich so eine Optik hätte, würde er nicht so ein Schwachsinn schreiben…
Ja, soweit so gut:
jetzt nur noch folgende Änderungen:
– Spiegel weg
– anstatt Spiegel hochauflösendes kalibrierbares Display auf Oberseite
– Schacht oder Prismensucher über Display als Alternativen
– Display darüber hinaus klappbar (wie bei SONY R1)
Next Step: kurze Auflage mit Adaptierung „klassische“ HD-Objektive
Weniger Gewicht und nicht mehr dieses tief bauende Back, das braucht man eigentlich nicht mehr.
Nicht schon wieder!
Jetzt nerven die mit ihrem „Spiegel-weg-Geplapper“ auch schon beim Mittelformat. Hasselblad hat es schwer genug, sich gegen die Vollformat-Alleskünstler EOS-1, Nikon D800 und D4s zu behaupten, die sich auch in den Fotostudios durchgesetzt haben. Kauft Eure Lego-Kameras ohne Spiegel, lasst im Dro-Markt die Bilderchen auf 9×12 „vergrößern“ und ödet uns nicht mit diesen „Verbesserungen“ an! [quote=Gast]jetzt nur noch folgende Änderungen:
– Spiegel weg
– anstatt Spiegel hochauflösendes kalibrierbares Display auf Oberseite
– Schacht oder Prismensucher über Display als Alternativen
– Display darüber hinaus klappbar (wie bei SONY R1)
Next Step: kurze Auflage mit Adaptierung „klassische“ HD-Objektive
Weniger Gewicht und nicht mehr dieses tief bauende Back, das braucht man eigentlich nicht mehr.[/quote]
Eines noch vergessen !
[quote=Gast]jetzt nur noch folgende Änderungen:
– Spiegel weg
– anstatt Spiegel hochauflösendes kalibrierbares Display auf Oberseite
– Schacht oder Prismensucher über Display als Alternativen
– Display darüber hinaus klappbar (wie bei SONY R1)
Next Step: kurze Auflage mit Adaptierung „klassische“ HD-Objektive
Weniger Gewicht und nicht mehr dieses tief bauende Back, das braucht man eigentlich nicht mehr.[/quote]
Sie haben eines noch vergessen: Dann muss auch Sony auf dem Gehäuse stehen. Denn nur mit Sony kann man gute Bilder machen!
Spiegel weg
[quote=Gast]- Spiegel weg[/quote]
Gratuliere. Du hast das MF-Digiback erfunden.
Die beste Mogelpackung
die ich kenne. Die Kamera wird als Fuji GX 645AF in Asien verkauft. Die H Objektive sind von Fuji und der Sensor jetzt von Sony. Das kommt mir ein klein wenig Red-Bull-haft vor. Aber die haben ja auch mit lauter zugekauften Teilen die F-1 gewonnen. Der Mythos Hasselblad sorgt bei uns für den überhöhten Verkaufspreis. Wahrlich ein phantastisches „Original“ !!!
Welche Mogelpackung?
Die GX645 AF ist eigentlich eine analoge Hasselblad H1, und diese wurde auch nur in Japan von 2003 bis 2010 als Fujifilm-Kamera unter genannter Modellbezeichnung angeboten. Im übrigen ist der Sensor nicht von Sony, sondern von CMOSIS!
Informieren Sie doch sich erst einmal gründlich, bevor Sie so vollmundig («Mogelpackung!») loslegen – auch aus eigenem Interesse, denn das bewahrt Sie vor einer Blamage!
Die Fuji GX 645AF
wird schon lange nicht mehr produziert und ist heute nur noch gebraucht erhältlich.
Das Original ist aus Japan
Die Originalkamera Fuji GX 645 AF (bei uns als Hasselblad H1 verkauft) steht zur Zeit bei ebay USA für 2.000 Dollar plus Prismensucher plus Rollfilmkassette (lang ist`s her) – aber ohne Objektiv. Auf dem Fujinon-Objektiv ist auch der Aufdruck „Hasselblad“ zu finden! Weiter bei ebay USA: Eine Fuji TX-1, damals in Europa angeboten als Hasselblad X-Pan (die Panoramakamera), aber leider nur Messsucher! [quote=Gast]die ich kenne. Die Kamera wird als Fuji GX 645AF in Asien verkauft. Die H Objektive sind von Fuji und der Sensor jetzt von Sony. Das kommt mir ein klein wenig Red-Bull-haft vor. Aber die haben ja auch mit lauter zugekauften Teilen die F-1 gewonnen. Der Mythos Hasselblad sorgt bei uns für den überhöhten Verkaufspreis. Wahrlich ein phantastisches „Original“ !!![/quote]
780 x 590 Pixel
für das Display.
Immerhin.
Da weiß man, wofür man bezahlt.
Ja, das ist in mancher Beziehung seltsam:
die Hersteller drücken sich um viele Details herum.
Das Display, das die in die Kameras einbauen, wird i. d. R. von jedem besseren Smartphone locker übertroffen. Dafür nehmen die Formate für die Displays, die nicht 16:9 haben, sondern ein effektiv zugeschnittenes, was die Sache wesentlich teurer macht, aber eigentlich nicht sinnvoll ist.
Welcher Prozessor für die Befehlsverarbeitung (nicht Bildverarbeitung) eingesetzt wird – Schweigen im Walde und ob die Kamera so etwas wie einen Zwischenspeicher hat und wieviel, das verschweigen uns die Hersteller auch. Dabei sind das durchaus wesentliche Parameter, die die Betriebsfähigkeit einer Kamera bestimmen und selbstverständlich wie bei jedem Kleincomputer mit angegeben werden muss.
Ja, und die angegebenen 780 x 590 Pixel sind im Zusammenhang mit einer so teueren Kamera in der Tat extrem ärmlich, aber die Sache spricht für sich.
Internes Display nicht als Sucher gedacht
Vorgesehen ist eigentlich, dass man ein externes grosses Display nutzt („Live-Video-Funktion in Phocus und Phocus Mobile“).
wenn der typische hasselblad-fotograf …..
… und seine projekte heute so aussehen wie ich mir das auf hasselblad tv angeschaut habe, dann möchte ich da wirklich nicht dazugehören.
Sehenswert!
Da werden Sie vermutlich auch nicht gefragt, das sind bei Hasselblad-tv professionelle Studiofotografen, mit Provinzamateuren lassen sich doch keine Foto-Aufträge realisieren. Was da auf Hasselblad-tv abgeht, ist doch größtenteils wirklich sehenswert! [quote=Gast]… und seine projekte heute so aussehen wie ich mir das auf hasselblad tv angeschaut habe, dann möchte ich da wirklich nicht dazugehören.[/quote]
Nicht dazugehören.
[quote=Gast]wenn der typische hasselblad-fotograf …[/quote]
Als ich in den 80er Jahren mit der Knipserei begonnen habe und mich über meine erste Minolta freute wie ein Kind 8) war der typische Hasselblad (damals noch groß geschrieben) Fotograf ein pensionierter Bundesbahner mit Dunkelkammer im subventionierten Wochenendhäuschen, welcher die Fotowettbewerbe mit quadratischen Schwarzweissabzügen beschickte. Natürlich war die Kamera eine 500C mit verchromtem Planar.
Dass Hasselblad diesen Kundenkreis nicht mehr im Fokus, pardon Phocus hat, mag im ersten Augenblick bedauerlich anmuten, Pentax wird’s aber ganz recht sein.
Wahrhaft schlau
von Hasselblad, dass sie jetzt auf Sensoren mit kleineren Abmessungen (33 x 44 mm) setzen. Denn dadurch dürfte der Abfall der Leistung, den die meisten Zeiss-Objektive zum Rand hin haben, nicht mehr ins Gewicht fallen. Leica-Objektive für die S2 sind im Verhältnis zu Zeiss-Objektiven eindeutig schärfer und kontrastreicher am Rand. Das sollte Hasselblad besonders beim Standard-Objektiv, dem 80 mm beachten. Obwohl, bei dem Sensorformat haben 80 mm für ein Standard-Objektiv einen schon zu geringen Bildwinkel.
Never Hasselblad, die leben von ihrem längst unbedeutenderer gewordenen Ruf.
Gast schrieb:
Wahrhaft
[quote=Gast]Wahrhaft schlau von Hasselblad, dass sie jetzt auf Sensoren mit kleineren Abmessungen (33 x 44 mm) setzen. Denn dadurch dürfte der Abfall der Leistung, den die meisten Zeiss-Objektive zum Rand hin haben, nicht mehr ins Gewicht fallen. Leica-Objektive für die S2 sind im Verhältnis zu Zeiss-Objektiven eindeutig schärfer und kontrastreicher am Rand.
[/quote]
… und Habla ist noch schlauer als Sie denken 😀 .
Die Objektive für die H-Serie stammen nicht mehr von Zeiss
(das waren die für die „V“ -Serie ) sondern vermutlich auch von Fuji. 😉
Zeiss?
Seit wann benutzt man Zeiss-Objektive bei der H-Serie?
In ganz wenigen Fällen vielleicht per Adapter.
Und wieder fällt einem auf, dass sich hier meistens Leute melden, die noch nie eine Hasselblad in der Hand hatten – geschweige denn besitzen.
Ich besitze und nutze neben Nikon schon lange Hasselblad. Zuerst die V-Serie und seit 4 Jahren eine H4D. Wenn man ernsthaft im Thema Mittelformat mitreden möchte, sollte man vorher mal damit fotografiert haben. Alles andere ist reine Spekulation oder einfach blanker Neid.
Das 70er
zur Leica ist übrigens auch keine Standardbrennweite – korrekt wären 55 – 60 mm.
Zeiss?
[quote=Gast]Denn dadurch dürfte der Abfall der Leistung, den die meisten Zeiss-Objektive zum Rand hin haben, nicht mehr ins Gewicht fallen. [/quote]
Welche Zeiss Objektive? An der H Serie?
Alles Phrasendrescherei!
Verehrte Fotofreunde,
die meisten von Euch, die hier negativ und herablassend über die H5D-50c urteilen, haben wahrscheinlich weder das nötige Kleingeld um sich diese ca. 40.000,- € Kamera zu kaufen. Zudem lesen sich einige Texte so bedeutungsvoll und beschwörend, als ob deren Verfasser persönlich die Fotografie erfunden hätten und schon immer wußten was die Hersteller falsch machten. Bei soviel selbstgefälliger Phrasendrescherei kann ich mich nur noch zurücklehnen und über Eure verzweifelten Versuche echter Meinungsbildung lächeln und lachen!
Immer gut Licht, nicht nur beim fotografieren, wünscht
ein Hobbyfotograf