Natürlich wird es auch im Jahr 2014 wieder viele neue Kameras geben. Welche genau, das wissen wir noch nicht. Aber wir können schon sagen, welche sich besonders gut verkaufen werden:
Nämlich gute Systemkameras und hochwertige Kompaktkameras. Der Markt der preiswerten Kompaktkameras ist regelrecht eingebrochen, auch Systemkameras verkaufen sich nicht mehr „wie geschnitten Brot“. Dieser Nachfrage-Rückgang ist unserer Einschätzung nach auf zwei Faktoren zurückzuführen: Einerseits werden immer mehr Smartphones gekauft und deren Kameramodule immer besser – bzw. die gebotene Qualität genügt den Kunden. Die (einfache) Digitalkompakte wird nicht mehr unbedingt benötigt. Andererseits ist eine zunehmende Marktsättigung zu beobachten: Wer in den letzten Jahren eine Kompakt- oder Systemkamera gekauft hat, der braucht nicht unbedingt eine neue Kamera, denn so groß sind die technischen Fortschritte nicht mehr. Wenn doch gekauft wird, dann soll es auch etwas deutlich Besseres, Hochwertiges sein.
Das prognostizieren auch die Untersuchungen von Futuresource Consulting und von InfoTrends. Demnach wurde in 2013 weltweit erstmals mehr Geld für Systemkameras ausgegeben als für Kompaktkameras (Futuresource), und der Anteil an Spiegellosen, der bislang außerhalb Japans bei 15 bis 20 % liegen dürfte (in Japan und Teilen Asiens ist der Anteil deutlich höher), soll sich künftig signifikant erhöhen (InfoTrends).
Wir können auch ungefähr abschätzen, wie sich der Kamera-Weltmarkt der Systemkameras derzeit aufteilt:
Und wir wagen mal auch mal eine Prognose, wie er sich Ende 2014 darstellen wird:
Keine großen Änderungen, aber Canon lässt leicht nach, die Alternativen überzeugen einige ein wenig mehr: Wenn da nicht gänzlich aufregende Dinge passieren, dann haben andere die schöneren Töchter. Aber, Canon ist auch immer für Überraschungen gut, schaut lange zu, was was werden könnte, und kommt dann spät, aber überzeugend.
Nikon ist gut aufgestellt und Sony will’s wissen – und entwickelt unseres Erachtens derzeit mit die spannendsten Kameras. Leider hapert es am System, im Besonderen an der Auswahl an Objektiven: eine neue, spiegellose Kleinbildkamera wie die alpha 7(R) mit nur ein, zwei Objektiven vorzustellen und bei mageren drei weiteren um Monate zu vertrösten, das geht offensichtlich, ist aber für den Verkauf nicht hilfreich. Bei Kameras dieser Klasse erwartet der Kunde lichtstarke Festbrennweiten und lichtstarke Zooms (auch wenn nur die wenigsten die dann tatsächlich kaufen – das „System“ muss stimmen, die Möglichkeit gegeben sein).
Fujifilm ist in der Nische und mit hochwertigen X-Modellen erfolgreich, Olympus und Panasonic bauen wirklich tolle Kameras – doch das Viertelformat scheint sich nicht so recht durchsetzen zu wollen. Pentax ist das große Rätsel: grundsolide, stabile Kameras und schon immer ein sehr gutes und umfangreiches Objektivangebot – und doch kauft kaum einer Pentax-Kameras. Samsung lassen wir mal außen vor. Die Außenseiterrolle schließlich kommt Leica zu: praktisch nicht existent, was die Weltmarktanteile angeht (wir schätzen mal, um oder unter 1 %, ist die Firma wirtschaftlich sehr gut aufgestellt; sprich, verdient gut in der Mini-Nische). Anderen, die viel mehr Kameras verkaufen, geht es nicht so gut. Am Ende des Tages ist eben nicht der Umsatz entscheidend, sondern der Gewinn.
(thoMas)
Andere Prognose 🙂
warum genau sollte Nikon nur 2%-Punkte Marktanteil verlieren, Canon dagegen gleich 5%-Punkte?
Selbst wenn das DSLR-ANgebot bei APS-C und bei KB derzeit im großen und ganzen ausgewogen ist, hat Canon doch eine deutlich größere installierte Kundenbasis. Käufe bestehender Kunden gehen bei beiden Firmen zum grösseren Teil wieder zum bestehenden Anbieter … ich würde schätzen ca. 3/4 bleiben der Marke treu, um so mehr natürlich, je mehr Objektive und/oder Zubehör wie Systemblitze bereits vorhanden ist. Bei den DSLRs hat Nikon dank 36 MP Sony-Sensor mit noch dazu höherem DR einen kleinen Vorsprung, aber selbst dann und bei einem 30% niedrigeren preis verkauft Nikon ziemlich sicher weniger D800 als Canon 5D III. Wenn Canon 2014 mit einem höher aufklösenden Modell kommt, könnte die D800 durchaus “angezählt” dastehen. Die fehlenden Top-Modelle 1D-Xs und D4x sollten sich nciht viel nehmen und machen mengen- und umsatzmässig nicht viel aus. Bei den schwächer ausgestatteten APS-C DSLRs nehmen sich die beiden Hersteller auch nichts, Canon wird weiterhin deutlich mehr verkaufen und beide werden sinkende Margen haben, weil die Preise ständig runter kommen.
Bei den Spiegellosen steht Canon nicht sehr gut da, aber immer noch um Welten besser als Nikon, die mit der Nikon-1 mit dem zu kleinen 1″ Sensor in der Sackgasse sind. Canon dagegen muss 2014 nur zwei bessere Modelle seiner EOS-M bringen, aber am System nichts strukturell ändern: schnellerer AF wird dank dual-Pixel AF und besserer CPUs ohnehin bald kommen und ein höherwertiges Modell mit eingebautem elektronischem Sucher und Einbau-Blitz wird sich wohl auch machen lassen. Nikon kann dagegen die 1er Serie über kurz oder lang insgesamt einstampfen und steht wieder bei Null. Längerfristig könnte es ein Vorteil sein, wenn sie ein wirklich gutes DSLR-ersetzendes spiegelloses Programm aufbauen, natürlich mit KB Sensor und neuen Objektiven mit kürzerem Auflagemass. Adapterlösungen sind für Nikon deutlich schwieriger, wegen dem schweren mechanischen Erbe beim Nikon F-Bajonett. Canon ist da fein raus, weil nur ein paar Kontakte durchgeschleift werden und ohnedies alles elektronisch läuft.
Deshalb gehe ich für 2014 von deutlich stärkeren Marktanteilsverlusten bei Nikon aus.
Sony wird 2014 m.E. seinen Marktanteil annähernd verdoppeln, sie kommen ja von recht niedriger Basis. Preis-/Leistung der A7/R sind sensationell. Strukturell passt das System so weit. Technisch ist da ebenfalls nur schnellerer AF notwendig. Die FE-Objektive werden in rascher Folge herauskommen, das generiert laufend gute Meldungen und hält das Interesse am System hoch. Sieht gut aus. Die SLT-Brocken hat sowieso fast keiner gekauft. Und ein paar APS-C NEX werden sie schon noch in die Menge werfen können.
mFT wird trotz der sehr guten Oly OM1 und der Panas eher stagnieren, weil bewiesen ist, dass man in derselben Gehäusegrösse und um nur 30% Aufpreis auch eine KB-Sensor-Kamera bekommen kann. Auch die Größe der Objektive skaliert leider nicht direkt mit der Sensorfläche. Viertelformat beim Sensor, aber meist doch 3/4 der Objektivgrösse sind im Wesentlichen die Realität. Das sehen viele der potentiellen Kunden, welche 1000 Euro plus für eine Kamera ausgeben sollen durchaus.
Fuji – wird sich wohl ganz gut halten, sofern sie weiter gute Kamera-Modelle nachlegen können. Mit der Sony A7/R haben ihre APS-C Geräte zum ersten Mal gewaltig Konkurrenz bekommen.
Ricoh/Pentax, Leica & Co spielen keine Rolle mehr. Samsung hat zwar eine Vorstellung vom “sozialen Knipsen”, aber leider nicht genug Verständnis vom Fotografieren. Dafür genug Geld. Vielleicht kaufen sie dann ja mal Nikon. Dann könnten sie ein Mega-Player werden. 😉
Meine Vorhersage für Ende 2014 lautet deshalb eher: Canon 38%, Nikon 33%, Sony 15%, Rest 14%
Nikon Df: Nach dem Fest ist vor dem Fest!
Das Weihnachtsfest warte ich noch ab, Anfang des Jahres (nach den Inventuren) lässt die Nikon Df im Preis bestimmt etwas nach, dann gehört sie mir – aber ohne das Normalobjektiv, das ist völlig überflüssig! [quote=Gast]…dass sie weltweit ausverkauft ist bzw. in Kürze sein wird, wenn man den aktuellen Meldungen glaubt.[/quote]
kein Wunder
[quote=Gast]…dass sie weltweit ausverkauft ist bzw. in Kürze sein wird, wenn man den aktuellen Meldungen glaubt.[/quote]
Raten Sie mal, warum die Dinger schnell ausverkauft sind? Na weil es nur ein paar davon gab… … Und was hat das also mit der Qualität oder dem Markt zu tun? Sie merken: selektive Wahrnehmung verzerrt die Dinge immer dahin, wohin man sie gern haben möchte.
Gut Licht!
toll zu welchen VORSTELLUNGEN man kommen kann!
[quote=Gast]
Deshalb gehe ich für 2014 von deutlich stärkeren Marktanteilsverlusten bei Nikon aus.
Sony wird 2014 m.E. seinen Marktanteil annähernd verdoppeln, sie kommen ja von recht niedriger Basis. Preis-/Leistung der A7/R sind sensationell. Strukturell passt das System so weit. Technisch ist da ebenfalls nur schnellerer AF notwendig. Die FE-Objektive werden in rascher Folge herauskommen, das generiert laufend gute Meldungen und hält das Interesse am System hoch. Sieht gut aus. Die SLT-Brocken hat sowieso fast keiner gekauft. Und ein paar APS-C NEX werden sie schon noch in die Menge werfen können.
mFT wird trotz der sehr guten Oly OM1 und der Panas eher stagnieren, weil bewiesen ist, dass man in derselben Gehäusegrösse und um nur 30% Aufpreis auch eine KB-Sensor-Kamera bekommen kann. Auch die Größe der Objektive skaliert leider nicht direkt mit der Sensorfläche. Viertelformat beim Sensor, aber meist doch 3/4 der Objektivgrösse sind im Wesentlichen die Realität. Das sehen viele der potentiellen Kunden, welche 1000 Euro plus für eine Kamera ausgeben sollen durchaus.
Fuji – wird sich wohl ganz gut halten, sofern sie weiter gute Kamera-Modelle nachlegen können. Mit der Sony A7/R haben ihre APS-C Geräte zum ersten Mal gewaltig Konkurrenz bekommen.
Ricoh/Pentax, Leica & Co spielen keine Rolle mehr. Samsung hat zwar eine Vorstellung vom “sozialen Knipsen”, aber leider nicht genug Verständnis vom Fotografieren. Dafür genug Geld. Vielleicht kaufen sie dann ja mal Nikon. Dann könnten sie ein Mega-Player werden. 😉
Meine Vorhersage für Ende 2014 lautet deshalb eher: Canon 38%, Nikon 33%, Sony 15%, Rest 14%[/quote]
Der Anfang zu Canon und Nikon war ja noch leicht nachvollziehbar und vielleicht realistisch, Nikon kann ja nur verlieren.
Aber Sony… gute Preis/Leistung? Der Preis sind grauenhaft am Markt vorbei, wie immer bei Sony… die Sensoren kosten doch nicht mehr die Welt und sonst haben die Kameras doch nichts, das teure Prisma, den aufwendigen Spiegel gesparrt, einen rappeligen Verschluss eingebaut, den Sucher bei Epson bezahlt und dann die Wahnsinnspreise für die lichtschwachen Objektive – das alles lässt Canon und Nikon blass aussehen? Von wegen, die wissen, dass das kaum einer bezahlt. Schon gar nicht bei Sony.
zu mFT – hier schreibt auch jemand der nicht kapiert – worauf es bei Kameras ankommt… auf die Objektive! Was soll man da für 95% aller Motive mit Vollformat? Quatsch!
Und Ricoh/Pentax würde ich noch längst nicht totsagen.
Dann passt’s ja wieder
mit Nikon und Canon …
Entschuldigung ich meine
Spiegellose Systemkameras. Den Spiegelschlag habe ich außer bei meiner Nikon schon eine weile hinter mir gelassen. Daher denke ich persönlich bei Systemkameras an Modelle ohne Klapperatismus!
Gast schrieb:
4,0/300 mm
[quote=Gast]4,0/300 mm VR[/quote]
Da warten viele drauf, wegen des VR. Ansonsten ist das 300/4 AF-S ziemlich gut.
[quote=Gast]
ein leichtes 2,8/400 mm VR
leichtes 4,0/500 mm VR
leichtes 4,0/600 mm VR
[/quote]
Alle drei bei Nikon seit Jahren im Sortiment und kürzlich aktualisiert.
[quote=Gast]ein schnelles 2,0/105 mm
ein schnelles 2,0/135 mm[/quote]
Das Nikon 135/2 DC gefällt mir optisch gut und fokussiert an den großen Bodies schnell.
Das Nikon 105/2 DC habe ich noch nicht benutzt, sollte aber sehr ähnlich sein.
[quote=Gast]
ein modernes 3,5/180 mm Micro
[/quote]
Was spricht gegen das 200/4 Micro?
[quote=Gast]
WW-Zooms die nicht total verzeichnen?
[/quote]
14-24. Das verzeichnet wenig und ist überhaupt optisch geut gelungen-
[quote=Gast]Stand der Technik sieht anders aus, als das was Nikon derzeit bietet![/quote]
Mag sein. Mir selbst fehlt bei Nikon nichts mehr im Objektivsortiment, was ich konkret kaufen wollte. 135/2 und 200/2 VR und 400/2.8 habe ich in älteren Versionen und die sind für meine Zwecke prima. Was ich vermisst hatte (lichtstarke WW-Festbrennweiten und ein neues 85/1.8 und ein handliches WW-Zoom) gibt’s inzwischen. Alles da, was ich brauche.
Systemkameras
[quote=Gast]Ich interpretiere den Artikel so, dass mit Systemkameras solche gemeint sind, die Wechselobjektive und anderes Zubehör anbieten.[/quote]
Das wird jeder so verstehen, außer er möchte es mutwillig missverstehen.
So einfach ist das!
Ja, sicher – aber die Realität ist doch, dass die hier zitierten “Profis” nun einmal andere Erwartungen an ihre Ausrüstung haben (Entschuldigung, bei Amateuren heißt das ja “Equipment”). Da zählen sehr schnelle Bildfolgen, optimale Auflösung, Zuverlässigkeit und exzellente Objektive. Deswegen kaufen die Hauptberuflichen größtenteils (was ich auch regelmäßig auf Fototerminen sehe) Canon- oder Nikon-Vollformat. So einfach ist das!
Oder glauben Sie etwas, dass der heute bundesweit viel veröffentlichte Schnappschuss von der Begrüßung des früheren Bundespräsidenten mit seiner Noch-Ehefrau auf dem Flur des Gerichtssaals mit einer spiegellosen Amateurkamera entstanden ist? So eine Situation kommt nur einmal – und dann muss das Bilder sicher (und knackscharf) im Kasten sein. [quote=Gast]Ein Profi ist ein Fotograf (oder eine Fotografin) der oer die seinen Lebensunterhalt mit der Fotografie bestreitet!
Genau!!! Und deshalb wird auch jede x-beliebige Kamera zu einer Profi-Kamera, wenn sie eben von jemandem genutzt wird, der mit ihr sein Geld verdient. Aber da wiederhole ich mich natürlich und das schon seit Jahren!!!
Grüße p-o[/quote]
Gast schrieb:
Und was hat
[quote=Gast]Und was hat das also mit der Qualität oder dem Markt zu tun? [/quote]
Nix. dem Post steht auch nichts von “Qualität” oder “Markt”, sondern nur eine Feststellung, dass die Df keineswegs in den Händlerregalen verstaubt.
Nicht gut.
[quote=Gast]Im Vergleich zum Marktführer sieht Canon in vielen Bereichen nicht gut aus.[/quote]
Freudscher Verschreiber?
Ist aber was Wahres dran. Nikon Objektive heissen heute AF-S Nikkor. Das letzte Objektiv ohne Ultraschall-AF wurde vor 10 Jahren vorgestellt, was reichlich spät genug war. Auch der Spielzeugautomotor, wie einst von Canon eingeführt, war nur in den 90ern kurz im Einsatz. Die AF-I Nikkore dürften nie sonderlich verbreitet gewesen sein, denn sie waren erstens exotisch (300mm f/2.8, 400mm f/2.8, 500mm f/2.8, 600mm f/4) und zweitens damals technisch tatsächlich deutlich hinter Canon zurück.
Seit dieser dunklen Periode in den Nikon Geschichtsbüchern, in welcher man die ernsthaften Fotografen in Scharen zu Canon getrieben hat, haben sich die Verhältnisse teilweise sogar umgekehrt. Sowohl Canon als auch Nikon haben immer noch Einiges an 80er Jahre Objektivgurken im Programm. Da Canon allerdings anno 1987 der gesamten Konkurrenz um gut 10 Jahre voraus war, meinten sie überhaupt nichts mehr tun zu müssen und sind erst in den letzten Jahren unter dem Druck eines schrumpfenden Vorsprungs wieder aufgewacht.
Heute ist es längst eine Legende, dass Canon bei den Spitzenobjektiven noch einen wesentlichen Vorsprung hätte. Die Diskussion verdeckt aber, dass es am unteren Ende der Skala um nichts besser aussieht. Sowohl bei Canon als auch bei Nikon sind die noch vorhandenen moderat lichtstarken Festbrennweiten optisch teilweise Relikte aus der MF Zeit. Lediglich bei den hochlichtstarken Festbrennweiten gibt es Neuentwicklungen. Die 24er, 28er und 35er mit Schraubenzieherantrieb oder Rappelmotor taugen vielleicht ganz gut für eine aus der Bucht gefischte F80 oder EOS-30, aber sicher nicht für Kameras des 3. Jahrtausends. Da würden beide Hersteller gut daran tum, diesen alten Müll endlich raus zu kippen. Da auch keiner der Fremdhersteller darauf anspringen möchte, die Schwäche der Marktführer bei kompakten Festbrennweiten zu nutzen, besteht offensichtlich kein Bedarf mehr.
Lieber nicht!
Fast nur mit dem Normalobjektiv? Diese Bilder möchte ich nicht sehen! [quote=Gast]aber ohne das Normalobjektiv, das ist völlig überflüssig!
Schade, Normalobjektive sind selten überflüssig – ich fotografiere seit fast 40 Jahren fast ausschließlich mit einer 50mm Brennweite – das kommt meiner Sicht der Dinge am Nächsten
Grüßle p-o[/quote]
Gast schrieb:
Vom
[quote=Gast]Vom Preis/Leistungsverhältnis ist die D610 die bessere Alternative und wer 36 MP braucht, greift zur D800.[/quote]
Wer hätte das gedacht.
Aber von einer gewissen
Aber von einer gewissen Häßlichkeit und/oder technischen Abseitigkeit waren sie auch immer. Zum Beispiel die Auto 110, die PC-333, das bunte Plastik der K-r, die zu kleinen Q oder zuletzt die K-01. Auch die MZ-S mit ihren Pseudo-Analoganzeigen war ein Knaller. Und die MX-1 sieht halt aus als ob jemand das Prisma bei einer SLR abgesägt hätte. Die 67 war gut, der Holzgriff links wieder Blödsinn, die 645 extrem verbaut – wollte auch keiner haben.
Ok, diesen und anderen Blödsinn gibt es anderswo auch – aber Pentax hat es irgendwie geschafft, dauerhaft damit verbunden zu werden.
Aber zu Ricoh passen sie – deren Kameras waren ja grundsätzlich noch schlimmer.
Bei Kleinbild
stehen wenigstens Blendenwerte zwischen 1 und 16 brauchbar zur Verfügung – gibt keine anderen Formate, größere wie kleinere, die annähernd diesen Gestaltungsspielraum haben.
Tarnung ist alles!
Die Lieferung von Minolta-Kameras nach Wetzlar (Minolta XE1 gleich Leica R3, Minolta XD-7 gleich Leica R4) war eine Augenwischerei für die Fotoverbraucher. 1.000 DM mehr verlangen für eine “umgestrickte” Minolta, das Spielchen hatten viele Spiegelreflex-Kunden schnell durchschaut. Bei den Objektiven die gleiche Nummer. Leica konnte kein Fischauge, also ging das Minolta-Rokkor 2,8/16 mm als Fisheye-Elmarit 2,8/16 mm in den Verkauf. “Attraktiv” war das bestimmt nicht, nur viel teurer! [quote=Gast]Ich kaufte einst Minolta trotz der klanglichen Nähe zu Miranda … dass es eigentlich die Orginal-Leicas waren, machte sie erst später attraktiv. 8-)[/quote]
Gast schrieb:
Ich kaufte
[quote=Gast]Ich kaufte einst Minolta [/quote]
igitt
Jepp – warum denn nicht…
Haben Sie Recht. Alles 90 ist meist nur der Versuch den Mangel an Motiv durch Effekt zu kompensieren.
Besser die Kohle in Lufthansa oder gute Schuhe investiert, anstatt einen dicken Objektivpark – das ist eher was für Sammler.
Das war
zu Zeiten von SRT, XE und XD … ‘tschuldigung. 😎
Minolta: Sehr gute Kameramarke!
Wieso “igitt?” Nikon-Kameras bevorzuge ich seit Jahren wegen der Zuverlässigkeit und der Qualität der Objektive, aber Minolta hat doch auch sehr gute Kameras und Linsen hergestellt. Die technisch hochwertige SR-T 101 war damals auf dem Fotomarkt “der Renner”, der Inbegriff einer japanischen Qualitätskamera. Die XM hatte Wechselsucher, die XD-7 bot als erste Spiegelreflex Zeit- und Blendenautomatik plus manueller Einstellung. Die Objektive auch Spitze: Hier steht noch ein wirklich gutes Zoom 100-500 mm, das Fischauge 16 mm ist ebenfalls sehr empfehlenswert, weiterhin besonders begehrt die Rokkore 4/17 mm, 2,8/21 mm, 1,8/35 mm, 1,7/85 mm und das Zoom 24-50 mm. Bei “igitt” fallen mir andere Marken ein! [quote=Plaubel][quote=Gast]Ich kaufte einst Minolta [/quote]
igitt[/quote]
Igitt?
[quote=Gast] Bei “igitt” fallen mir andere Marken ein! [/quote]
Etwa solche, die den Minolta-Schriftzug auf genannten Linsen überpinselt haben?
Manchmal
ist es gut, wenn manche Objektive unterschätzt oder gar abschätzig beurteilt werden: Man hat selbst mehr Freude dran – und erspart sich die Diskussionen mit Idioten … 😎
Schade
[quote=Gast]Aber wenn wir schon dabei sind, jetzt noch kurz vor dem “Fest” eine gute Nachricht. Die “Df” läuft fantastisch, einige Händler müssen die Kunden auf eine Lieferung ins neue Jahr vertrösten. [/quote]
Ärgerlich. Für uns Kunden wäre es besser gewesen, wenn der Absatz schlecht läuft und die Preise schnell sinken.
Peter,
um Peinlichkeiten zu vermeiden, ist es oft besser, Beiträge, die man nicht versteht, nicht zu kommentieren — egal wie sehr der Pawlowsche Hund in Dir bellt.
Gast][quote=Gast schrieb:
[quote=Gast][quote=Gast] Mit drei weiteren Objektiven, Stativ und Blitzgerät bin ich dann los marschiert und habe die Fotos für mein erstes Buch gemacht. Nach 1.5 Jahren begann die Kamera zu schwächeln und ließ sich manchmal nicht mehr auslösen. Nach 1.5 Jahren und kaum 200 Filmen schon erste Mängel? [/quote]
Hahaha. 1,5 Jahre, 200 Filme = 1 Buch. Soll ich nachfragen?
Von der Leicaflex zur Leica XE-1/R3
Liest sich durchaus erfrischend! Bei der Wahl der Kamera standen damals viele Alternativen zur Verfügung: Konica erwies sich als sehr gute Kamera mit Blendenautomatik, es gab aber keine brauchbare Motorkamera, Asahi Pentax konnte auch gefallen, die LX ist immer noch eine Top-Kamera und beinhaltete auch eine Zeitautomatik, aber die kam erst 1980. Canon hatte mit der F-1 eine wirklich sehr gute Kamera im Programm, dazu die reichliche Auswahl an FD-Objektiven, zwei gute Motorantriebe und Wechselsucher. Contax wollte ich nicht, denn die Yashicas überzeugten mich nie. Leica baute nur veraltete Entfernungsmesserkameras und die Leicaflex, für den Motorbetrieb boten die nur eine spezielle Motorkamera an, trotz des hohen Preises (1800 DM) hatte die Leicaflex SLmot aber keine wechselbare Sucher und Mattscheiben (wie bei Canon und Nikon). Also warteten viele Kunden auf ein Leicaflex-Nachfolgemodell, die kam dann, sah aber aus wie die Minolta XE-1? Aufklärung brachte die Leica-Werkszeitschrift (ein Bekannter arbeitete dort). Hier konnten wir lesen, dass Leica keine konkurrenzfähige Spiegelreflex MIT Automatik im Programm hatte und sich deshalb etwas einfallen lassen musste. Bereits 1970 (so in der Werkszeitschrift Leitz-objektiv) suchten sie sich auf der Photokina einen geeigneten Kamerazulieferer. Da kam dann Minolta ins Spiel, denn, so die Leica-Zeitschrift: “Der gute Ruf, den die Minolta SR-T 101 auf dem europäischen Markt gewonnen hatte, war Leitz nicht unbekannt geblieben!” Ach so!?
1971 gab es bereits eine kleine Sucherkamera, die CL, in den USA offen verkauft mit der Gravur Leitz-Minolta. Dann kam der Wunsch nach einer Spiegelreflex und einer Lieferung aus Japan, denn die bei Minolta konnten das! Das wurde in Wetzlar groß gefeiert, die Minolta ging mit marginalen Veränderungen als Leica R3 in den Verkauf (später wurde die Minolta XD-7 eine Leica R4). Die Minolta-Chefs reisten zur Vertragsunterzeichnung persönlich an. Sie pflanzten in Wetzlar ein Bäumchen und die Werkskapelle spielte dazu – und alle freuten sich. Endlich hatte Leitz auch eine Automatik-Kamera!
Nur einige Leica-Sammler zeigten sich nicht so begeistert. Als Leica zwei goldene Kameras auflegte (eine M und die Minolta-Version R3 mit Edelmetall-Aussenhaut), da kauften sie gerne die goldene M-Ausgabe, aber die Gold-R3 fand nicht so schnell im luxusverliebten Sammlerbereich ihre Liebhaber. Zitat eines der größten Fans: “Was soll ich 10.000 DM für eine goldene Minolta ausgeben?” Verständlich! Nachfrage: Was will man mit einer goldenen Kamera?
Irgendwie war das dann doch nicht meine Kamera, die XM gefiel mir besser, die hatte dann Wechselsucher und Wechselmattscheiben, aber auch hier bot Minolta für den Motorbetrieb nur eine Spezialversion an (die extrem teure XM-Motor). Deswegen blieb nur das, was fast alle Profis kauften: Die Nikon F2. Endlich stimmte alles: Ein schneller und robuster Motor, Wechselmattscheiben, auswechselbare Sucher, sehr interessantes Zubehör und Superobjektive vom Fischauge bis zum Zweitausender. Automatik hatte sie durch die ansetzbare Blendensteuerung. Trotzdem kaufte ich mir zusätzlich (und nur so) günstig eine XM. Die läuft immer noch, von Minolta stehen hier noch das schöne Fischauge (das übernahm Leica auch in das eigene Programm), das 1,8/35 mm und ein Rokkor 100-500 mm, ein sehr schönes Objektiv. Das Rennen im Profibereich gewannen letztendlich Nikon und Canon, die Grundlagen dafür legten sie schon sehr früh! Das zahlte sich aus! [quote=Gast][quote=Gast]Das war zu Zeiten von SRT, XE und XD … ‘tschuldigung. 8-)[/quote]
Die XE-5 war meine erste Kamera. Die war gerade im Abverkauf zum Sonderpreis mit 2 Objektiven und ich war damals als Berufseinsteiger finanziell unflexibel. Mit drei weiteren Objektiven, Stativ und Blitzgerät bin ich dann los marschiert und habe die Fotos für mein erstes Buch gemacht. Nach 1.5 Jahren begann die Kamera zu schwächeln und ließ sich manchmal nicht mehr auslösen. Gott sei Dank kannte ich mich mit Feinmechanik aus. Ein Blick ins Innere fand schnell die Ursache. Eine Feder hatte nachgegeben und gab nach dem Verschlussspannen den Auslöser nicht merh frei. Nachgebogen und ging wieder zuverlässig. Aber das Vertrauen war weg. Nach 1.5 Jahren und kaum 200 Filmen schon erste Mängel? Konnte ja nicht sein. Fassen wir uns kurz. Von vier weiteren Minoltas (XG-2, XD-7, XD-5, XM!!!) hat keine Weitere das Ende der Garantiezeit erlebt. Der Minolta Service Wien war inkompetent bis zum Abwinken. Teilweise funktionierten “reparierte” Kameras bereits beim Funktionstest bei der Abholung schon wieder nicht. Dazu ein Serviceleiter, für welchen massive persönliche Beleidigungen gegenüber hartnäckigen Kunden kein Tabu waren. Trotzdem war der Umstieg auf Nikon – das kurze Intermezzo mit Canon lassen wir beiseite – kein emotionsloser. Der überragenden Qualität der Minolta Objektive habe ich noch lange nachgetrauert. Nikon war damals nur in der Oberklasse wirklich gut. Die mittelpreisigen Objektive lieferten durchschnittliche Qualität zu Premiumpreisen. Andererseits sind von 3 Kameras nach 3 Jahrzehnten noch 2 einsatzfähig. Die dritte habe ich in den späten 80ern verkauft, wegen Wechsel ins Mittelformat. Vielleicht läuft sie auch noch irgendwo, soweit halt noch auf Film geknipst wird.
Dass meine XE-5 eine Tante der Leica R3 gewesen war, war mir damals bekannt. Genützt hat es mir nichts, denn die Idee, eine R3 mit Teilen der XE auf Minolta Anschluss rückzubauen, habe ich wieder verworfen. Die Vision einer hochwertigen Kamera mit hochwertigem Service zu bürgerlichen Preisen wäre damit wohl auch nicht realisierbar gewesen. Es ist für mich bis heute eine Vision geblieben. Wobei ich mit der Servicequalität bei Nikon in jüngster Zeit wieder vermehrt positive Erfahrungen gemacht habe. Schau mer mal.[/quote]
Rückblick
Mittlerweile – und das ist ehrlich – akzeptiert auch Leica die historischen Fakten, die belegen, dass sehr lange vor der Leica andere Erfinder auf die gleiche Idee gekommen sind und den sogenannten Kinefilm für die Entwicklung einer Kleinbildkamera nutzten. Autofokus brachten erstmalig die Japaner heraus (Canon erster Prototyp 1963, Nikon Anfang der Siebziger ein Wechselobjektiv als AF-Prototyp, dann die ersten “Verkaufskameras” von Minolta, Olympus und Asahi Pentax). Bei Leitz haben sie die Leica erfunden, das ist doch auch schon etwas![quote=Gast]Leitz hat weder den Autofokus, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflex erfunden – und die Digitalfotografie? Lassen wir das besser! [quote=Gast]… und Leitz hat den Autofokus erfunden. Allein, kein Mensch braucht einen Autofokus zum Fotografieren. Drum wurde er auch nie im Markt eingeführt.
Schon spannend, wie die Geschichten sich gleichen….[/quote][/quote]
Dem will ich doch gerne noch
Dem will ich doch gerne noch weiteren Lesestoff anfügen:
www.photoscala.de/Artikel/Begrenzung-der-Aufloesung-durch-Beugung
www.photoscala.de/Artikel/Wie-viele-Megapixel-verkraftet-eine-Kamera
www.photoscala.de/Artikel/Von-Megapixeln-Viel-hilft-viel
(thoMas)
Hallo Gerd,
also irgendwas ist da schief gelaufen. Du schriebst:
[quote=Gast] Das ich hier als erstes die immer wiederkehrenden gleichen Unwahrheitbehauptungen sehe macht mich beinahe fassungslos und führten zu dieser AW:
[/quote]
Geht mir genauso. 😉
[quote]
Die Beugungsunschärfe beginnt nunmal selbst beim im Vergleich riesigen 35mm-KM mit NUR ! 12 Mb Ausflösung sichtbar ! schon ab etwa f16, am APS-Crop mit 12 MB spätestens bei F11 während mFT oberhalb 10 Mb Auflösung schon unter ! f8 mit ereten Beugungserscheinungen zu kämpfen hat.
[/quote]
Richtig. Sie wird SICHTBAR. Das heisst also, dass Dein Sensor das Beungungsscheichen auflösen kann. Ist doch eine feine Sache!
Dafür führst Du zwei Gründe an: Zum einen wird das Beugungsscheibchen umso größer, je weiter Du abblendest — zum anderen wird die Auflösung (Abtastrate) um so höher, je mehr Pixel Du auf eine (kleinere) Fläche packst.
[quote]
Der Grund dafür liegt in der Physik
Die “Abtastung” eines Signals (Licht, Pixel, Körner, Bier…) erfolgt nur dann vollständig wenn mindestens die DOPPELTE Abtastrate vorliegt (Sonst passen Extrema (Minnima/Maxima) nicht rein!,) bei einer gegebenen Auflösung wird ein Sensor je kleiner sein Fläche ist also weniger nahe am doppelten Abtastsignal liegen können wie ein grösserer, und ebenso je höher die Auflösung bei gleicher Fläche ist.
[/quote]
Wieder richtig. “wenn mindestens die DOPPELTE Abtastrate vorliegt”. Was spricht also gegen höhere Abtastraten als nur die doppelte Abtastrate, die, wie Du richtig schriebt, nur das Minimum ist?
[quote]
Die Beugung.. ist das Ergebnis “nicht mehr ins Abtastsignal” zu passen.
[/quote]
Ooops, wieso vertauschst Du jetzt die Seiten? Willst Du den Sensor mit Licht abtasten oder das Licht (Bild) mit dem Sensor? Ist das Licht Deine Sonde oder der Sensor? In ersterem Fall wäre der Satz richtig, in letzterem Fall falsch. Für Fotografen ist normalerweise der letztere Fall der interessantere.
[quote]
D.h. Wenn bei 12 MB Auflösung = f8 Beugungserscheinung, dann bei 10 Mb Auflösung und f8 weniger Beugung!; bei 8 Mb Auflösung (immer gleiche Fläche !!!) noch weniger !, und das geht so weiter BIS die Sensorik die Information auch auflösen kann..
[/quote]
Ja, nee, die Beugung hat nichts mit Deinem Sensor zu tun. Wie Du oben schon richtig schriebst: Je höher die Auflösung Deines Sensors, desto besser wird Dein Beigungsscheibschen aufgelöst, bzw. je höher die Auflösung desto kleinere Beugungsscheibchen kann Dein Sensor noch auflösen — was doch für Deinen Sensor spricht.
Umgekehrt, je weniger Megapixel Du auf eine größere Fläche packst, desto geringer ist die Abtastrate Deines Sensors und irgendwann ist die Abtastrate kleiner als Dein Beugungsscheibchen — und Du SIEHST es schlicht und einfach nicht mehr. Aber da ist es trotzdem noch.
[quote]
= Weniger ist hier mehr.
[/quote]
Nö. Wie Du selber oben schriebst. ich zitiere nochmal:
[quote]Die “Abtastung” eines Signals (Licht, Pixel, Körner, Bier…) erfolgt nur dann vollständig wenn mindestens die DOPPELTE Abtastrate vorliegt (Sonst passen Extrema (Minnima/Maxima) nicht rein!,) [/quote]
Also weniger ist weniger: Wenn Du nicht mindestens die doppelte Abtastrate hast, ist die Abtastung nicht mehr vollständig.
[quote]
Wers nicht glaubt sollte Physikkurse besuchen, das Nyquisttheorem verinnerlichen, ne Fotografenausbildung machen.. aber BITTE nicht solche Halbwahrheiten wie zuvor verbreiten, nur weil nicht sein darf was aber ist…
[/quote]
Na, vielleicht hilft Dir ja auch mein Artikel weiter, wo ich das mit gerechneten Bildern zu veranschaulichen versuche:
www.photoscala.de/Artikel/Von-Megapixeln-Viel-hilft-viel
LG
Randolf
Werter Gerd
die physikalischen Tatsachen blieben den meisten Teilnehmern hier eh nicht verborgen – es sind die psychischen Grenzen in Fanboyhirnen, die hier auch die beste Aufklärung zunichte machen … 😎
Vielleicht wird’s so klarer…
[quote=Ich]
[quote=Gerd Drüppel]
Die Beugung.. ist das Ergebnis “nicht mehr ins Abtastsignal” zu passen.
Wie soll das gehen .. ?
[/quote]
Ooops, wieso vertauschst Du jetzt die Seiten? Willst Du den Sensor mit Licht abtasten oder das Licht (Bild) mit dem Sensor? Ist das Licht Deine Sonde oder der Sensor? In ersterem Fall wäre der Satz richtig, in letzterem Fall falsch. Für Fotografen ist normalerweise der letztere Fall der interessantere.[/quote]
Fotografie ist ein Zwei-Schritt-Prozess:
Im ersten Schrit wird das Objekt (Pyramide, Staubkörner, Bier, Mikroben, etc) vom Licht abgetastet. Das ist der von Dir hier genannte erstere Fall, in dem das Licht Deine Sonde ist: Die Wellenlänge des sichtbaren Lichts ist sowas wie ein halber Mikrometer. Mal zwei ergibt somit eine Auflösungsgrenze von rund einem Mikrometer. Dh. in dem Licht, das von den Pyramiden und der Landschaft reflektiert wird, sind alle Informationen bis hinunter zum Staubkorn von einem Mikrometer Größe codiert — und zwar ganz unabhängig von Deiner Kamera, Sensorgröße und Megapixeln. Dieser erstere Fall ist für Fotografen nur interessant, wenn sie Staubkörner, Bildsensoren, oder Mikroben (durchs Mikroskop) knipsen wollen.
Im zweiten Schritt willst du nun dieses Licht (Bild) mit deinem Sensor abtasten. Dafür muss es sich aber erstmal durch dein Objektiv quetschen — und kriegt dabei “Beulen” (Beugungsscheibchen). Je kleiner das Loch (d.h. je größer die Blendenzahl), desto größer die Beugungsscheibchen. Trotzdem kann man nun, solange zwei Beugungsscheibchen nicht zu einem einzigen großen Beugungsscheibchen verschmolzen sind und man nur feinfühlig genug (d.h. mit genug Megapixeln pro Fläche) die Beugungsscheibchen abtasteten kann, noch erkennen, ob es sich nun um ein oder zwei Beugungsscheibchen handelt. Dabei kann der Abstand der Beugungsscheibchen durchaus sehr viel geringer ausfallen als der Durchmesser der Beugungsscheibchen selber (wobei die Definition des Durchmessers des Beugungsscheibchens natürlich rein willkürlich ist).
Die höhere Auflösung
bringt nur dort was, wo die Aufnahmbedingungen genügend kleine Beugungsscheibchen erzeugen – also vor allem bei großen Blendenöffnungen, wo ja auch eine D800 zu überzeugen vermag. Aber auch nur unter der Bedingung, dass sie bombenfest fixiert ist. Ansonsten reduziert auch minimale Verwacklungsunschärfe die gut gemeinte Auflösung auf ein Durchschnittsniveau.
Besen
sollte sich das bewahrheiten… fresse ich einen ….
Nikon soll gut aufgestellt sein?
Womit denn? Mit 5 Einsteiger-Kameras?
Mit 1 vernünftigen Kamera (D7100) die kaum für mehrere RAWs in Folge taugt?
Mit einem teuren Pixelboliden (D800?)
Und einem völlig überteuerten Lifestyle-Produkt (Df)?
Und gewaltigen Lücken im Objektivsortiment und einem komplett veralteten Teleobjektiv-Portfolio?
Mit einer Nikon 1 Serie die völlig an den Interessen desMarktes in dem größten Teil der Welt vorbei gehen?
Wer heute noch Nikon kauft, die sich jetzt auf DSLR-Vollformat eingeschworen haben braucht viel Geld und schon großen Mut!
Canon agiert langsam und die M ist hierzulande ein Flop, doch schaut man sich die Objektive dazu genau an – sieht man dass Canon mit einer konsequenten M-Kamera sofort das beste Potential hat.
Das Nikon so dicht am Marktführer dran sein soll scheint mir ein Hirngespinst zu sein – bezogen auf welche Kameras?
Auf alle, auf DSLR?
Das der Anteil an Sony steigt könnte stimmen, Fotografen die keine Objektive für ihre Kameras brauchen, oder keine guten, oder völlig überteuerte Pseudo-Zeiss-Linsen mit hoher Serienstreuung werden sich Sony rasch kaufen und hoffen.
mFT wird sich nie in der breiten Masse durchsetzen, muß es auch nicht, letztlich ist die Sensorgröße doch heute für die allermeisten Fotos absolut nebensächlich,
zumal wenn man die Fotos auf Monitoren betrachtet. Also wer schleppen will – schleppt “Vollformat-Kleinbild” und alle anderen kaufen lieber Objektive und nutzen ihre Möglichkeiten.
Ich nutze die Sensorgrößen immer je nach Motiv, denn das ist mir das wichtigste.
Ich käme nie auf die Idee Tierporträts mit mFT oder 1″ machen zu wollen und komme nicht mehr auf die Idee Macro-Aufnahmen mit Vollformat machen zu müssen etc.
Hier wird mal wieder Sony und Nikon großgeredet und Canon und mFT kleingeredet, dabei ist Nikon eine Futzifirma die ganz schnell weg vom Zukunftsfenster ist, wenn ihre nächsten Kameras nicht einschlagen. Eine Nikon Df ist eine Totgeburt und nur von der D800 kann Nikon kaum überleben.
Gast schrieb:
Nikon soll
[quote=Gast]Nikon soll gut aufgestellt sein?
Womit denn? Mit 5 Einsteiger-Kameras?[/quote]
Ja, auch damit. Sogar in vielen lustigen Farbvarianten.
[quote=Gast]Mit 1 vernünftigen Kamera (D7100) die kaum für mehrere RAWs in Folge taugt?[/quote]
Wer schnelle schnelle Bildfolgen braucht (Presse/Sport), der nutzt in der Regel kein RAW. Aber sei’s drum, für schnelle Bildfolgen gibt’s die D4.
[quote=Gast]Mit einem teuren Pixelboliden (D800?)[/quote]
Wer gerne Vollformat mit weniger Pixeln möchte:
16MP: D4 und Df
24MP: D3X und D610
[quote=Gast]Und gewaltigen Lücken im Objektivsortiment und einem komplett veralteten Teleobjektiv-Portfolio?[/quote]
?
??
????????
Mir fallen gerade reichlich neue Telezooms, Tele und Supertele ein, die in den letzten Jahren neu erschienen sind.
Man muss Nikon ja nicht mögen, aber etwas besser kann man sich schon informieren, bevor man hier so’n Quatsch postet.
Immerhin ist die Df so tot…
…dass sie weltweit ausverkauft ist bzw. in Kürze sein wird, wenn man den aktuellen Meldungen glaubt.
Auch als ehemals leidenschaftlicher
[quote=Gast]dabei ist Nikon eine Futzifirma die ganz schnell weg vom Zukunftsfenster ist, wenn ihre nächsten Kameras nicht einschlagen. Eine Nikon Df ist eine Totgeburt und nur von der D800 kann Nikon kaum überleben.[/quote]
Nikon Nutzer muss ich Ihnen mehr als Recht geben! Wenn Nikon nicht alsbald neue gute, innovative und bezahlbare Kameras auch für den Amateur oder Semiprofi bringt wird es rapide abwärts gehen. Das gleiche trifft aber auch für den sogenannter “Marktführer”, aber nur nach verkauften Kameras zu!
Sollten die selbsternannten Platzhirsche wie in den letzten 3-5 Jahren weiter schlafen krempelt sich der Digitalkamera-Markt komplett um. Es ist nicht nur ein Trent das es um kleine Systemkameras mit möglicht “großem” Sensor geht. Das Portfolio dazu haben derzeit andere Hersteller aber NICHT Canon oder Nikon!
Ich schätze Hersteller
die nicht jedem Hype hinterherhecheln. Und dass sie das Potenzial dazu haben, müssen sie auch nicht wirklich unter Beweis stellen.
Gast schrieb:
Wer behauptet
[quote=Gast]Wer behauptet das?[/quote]
Hatte ich mich auch gefragt – und dann vorhin die Quelle gefunden: Nikon pro Heft 12/2013, Seite 5. Dort schreibt Robert Cristina (NPS Manager von Nikon Deutschland), die D4 sei die “meistverkaufte Profi-DSLR der Welt – ihre Verkaufszahlen lagen im Verhältnis 3:2 höher als bei der Konkurrenz”. Und bei der Schwinn-WM in Barcelona seien es gar zwei Drittel der Fotografen gewesen, die Nikon nutzten.
Wie auch immer diese Zahlen ermittelt werden, das ist jedenfalls die von unserem Fanboy (nicht) zitierte Quelle.
[quote=Gast]Wieso sehe ich dann viel mehr Kollegen mit Eos 1Dx und Eos 5D3 als Nikon D4 Fotografen? Die D800 sehe ich häufig, aber die D4 leistet sich kaum einer, wer eine D3x hat braucht keine D4.[/quote]
Kommt vermutlich auf die konkrete Aufgabenstellung an. Die D4 ist viel schneller als eine D800, was je nach Aufgabenstellung wichtig ist (Sport) oder auch nicht (PK).
[quote=Gast]hat aber bei Canon die größere und ab 100mm weit bessere Objektivauswahl und kann im WW-Beriech auf Zeiss ausweichen.
Nikon bietet für die Berufsfotografin nur wenig, keine Drucker, keine Scanner mehr, keine Monitore, keine professionellen Filmkameras, einen nicht selten bescheidenen Service, Teleobjektive die zu schwer sind, nicht einrasten (hoch und quer), unterlegene Tele-Zooms (bis auf 80-400 mm) , unbefriedigende Konverter und ein problematisches Bajonett – wer ist eigentlich NIKON?[/quote]
Mist … zu spät gemerkt, dass das nur wieder so’n dämliches Fanboy-Posting ist.
Unterschieden wurde bisher;
Kompaktkameras
Spiegelreflexkameras (sind natürlich Systemkameras)
Kompakte (Spiegellose) Systemkameras
——-
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Nach dem dem Mainstream Spiegellose Systemkameras ausdrücklich als Systemkameras und Spiegelreflex als eine eigene Klasse verkauft werden ist es nicht verwunderlich das diese die Systemkamera-Klassen nicht einheitlich definieren.
Gehen Sie in den Fachhandel und Sie werden dies bestätigt finden.
Wenn Sie meinen!
[quote=Gast]Die Nikon 1 ist doch DIE spiegellose Systemkamera schlechthin.Kompakt und super Bildqualität.[/quote]
Das ist international.
Nikon hat sich nicht ohne Grund 1988 umfirmiert. Nippon Kogaku K.K. klingt international halt nicht so gut.
ROG
Egal
[quote=Gast][quote]außerdem habe ich Bedenken, ob die Strahlung bei regelmäßigem Gebrauch nicht das Augenlicht schädigt.[/quote]
Du solltest dringend weniger Schnaps trinken – der schadet den kleinen grauen Zellen…[/quote]
wer das ursprünglich gepostet hat – die Frage nach den körperlichen Auswirkungen überproportionalen Bildschirmkonsums wird sich in absehbarer Zeit wohl stellen.
Die Theorie hinkt
Ich kaufte einst Minolta trotz der klanglichen Nähe zu Miranda … dass es eigentlich die Orginal-Leicas waren, machte sie erst später attraktiv. 😎
Richtig
Bei Canon steckt vieles im Köcher: Extrem hoch auflösende Sensoren, Pixelbinning-Technologie für Vollfarbtauglichkeit, Split-Sensoren-Technik für überzeugenden Sensor-AF oder auch die Erweiterung des Kontrastumfangs, usw.
Die einzig berechtigte Frage ist wohl die, wann das alles auf die Konsumenten los gelassen wird. Das wirtschaftliche Umfeld, auch die verbreitete Nachfrage-Flaute, scheinen denen im Moment nicht attraktiv genug, tatsächlich zukunftsweisende Technologien in Feuerwerken a la Sony zu verheizen. Das unterscheidet Canon, auch Nikon, halt von Sony: Strategien sind dort auf Jahre bis Jahrzehnte, und weniger in Quartalszahlen angelegt.
Minox? Auch das noch!
Minolta hatte in Deutschland Verkaufserfolge, weil sie in fast allen Preisklassen sehr gute Spiegelreflex- und Sucherkameras herstellten. Die zweiäugige Minolta Autocord CdS konnte sich auch sehen lassen, eine 6×6 mit CdS-Außenmessung, das schaffte Rollei damals nicht! Aber was hat das mit Minox zu tun? [quote=Shitop]Deshalb hat Minolta damals in Deutschland auch viel mehr Kameras verkauft, als in anderen Ländern. Die Masse glaubte wohl, die hätten etwas mit Minox zu tun. Und als sie dann noch für Leitz produzierten, wurde der Klang noch besser.[/quote]
gut aufgestellt !?!??
Weder Canon, noch Nikon, noch Sony sind gut aufgestellt. Das sind alles Staubfänger ! Das einzige vernünftige System, das taugt, das resistent ist gegen Schmier, Feuchtigkeit und Staub beim Wechseln, ist das Konzept von Polaroid : iM 1836. Das mit einem klappbaren Spiegel (und / oder mit einem Viewer) und in vernünftiger Qualität ist der Hammer. Da lasse ich alles andere in den Matsch fallen !
Soweit ich mich erinnern kann,
hat Minolta damals auf richterliche Anordnung an Honeywell Lizenzgebühren gezahlt — nicht an Leitz…
(Der Originalbeitrag war übrigens eine ironische Anspielung auf den vorherigen Beitrag zu Canons angeblicher Innovationsfreude und fehlender Markteinführung weil angeblich die Gewinnspannen im Moment nicht hoch genug seien, sprich, weil im Moment keiner bereit sei, dafür Geld zu zahlen, sprich, weil’s im Moment eh keiner wolle. Genauso wie damals Leitz angeblich den Autofokus erfunden hat, er aber nie in Kameras eingebaut wurde, weil so was eh keiner wolle.)
Zweifelhafte Vorhersagen
gibt es nicht nur beim Wetter sondern auch in der Industrie. Es ist wie das Pfeifen im Walde, es dient zur eigenen Beruhigung. Prognosen dieser Art gleichen den kommunistischen Fünfjahresplänen, hören sich gut an sind aber weit von der Realität entfernt.
Die Foto Industrie ist Weltmeister in der Wertevernichtung, alle 3 Monate eine neue Kamera die eigentlich niemand wirklich braucht. Was Fotografen gerne hätten wird gar nicht erst ermittelt, lieber baut man Konsumer Kameras in Massen für den Wühltisch.
Nur wenige Hersteller produzieren ihren Aufnahme Chip selbst, aller anderen sind davon abhängig was sie dazu kaufen können. Das Aufnahme Medium bestimmt was machbar ist. Dazu kommen noch Börsen notierte Firmen die ihre Energien lieber in Vierteljahresberichten für die Aktionäre, statt in ihren Produkten bündeln und schon haben wir das Dilemma.
Was immer im nächsten Jahr, von wem auch immer, angeboten wird ändert nichts am unbeweglichen System.
Jessas,
wenn ich jetzt der Spaniel wäre, würde ich schreiben: “Heul doch!”.
Wo ist der überhaupt?
Also, bald ist Weihnachten, da sollte doch der Weltenfrust irgendwie der Freude weichen 🙂
Sehr schön gesagt:
[quote]Die Außenseiterrolle schließlich kommt Leica zu: praktisch nicht existent, was die Weltmarktanteile angeht (wir schätzen mal, um oder unter 1 %, ist die Firma wirtschaftlich sehr gut aufgestellt; sprich, verdient gut in der Mini-Nische). Anderen, die viel mehr Kameras verkaufen, geht es nicht so gut. Am Ende des Tages ist eben nicht der Umsatz entscheidend, sondern der Gewinn.[/quote]
Nicht die schiere Masse ist entscheidend, sonder eher das, was am Ende übrig bleibt.
Man darf gespannt sein, wie das mit der neuen Systemkamera, die in letzer Zeit in diversen Medien auftaucht, geht. Ich denke, Leica ist auf dem Weg in eine fundierte Zukunft, auch jenseits des Mainstreams.
Nikon, Systemkameras?
Hab ich hier in Deutschland was verpasst oder gibt es in Asien die RICHTIGEN Systemkameras von Nikon?! Es ist ja vieles Geschmackssache aber die Nikon-Winzlinge welche sich Systemkameras nennen wollen sind ein Witz gegenüber der Konkurrenz! Da hilft auch kein Auslösen und Aufnehmen bevor man den Auslöser drückt! Das kann zwar interessant sein ist aber eher ein Softwarewitz! Da mag ich eher Sony, oder ganz speziell den Rest! Der hat auch noch sehr gute Objektive dazu!
Mehr noch
solltest Dich bzgl. Systemkameras über Canon wundern … 😉
Systemkamera
auch eine z.B. EOS 70D oder eine D600 ist eine Systemkameras. Ich interpretiere den Artikel so, dass mit Systemkameras solche gemeint sind, die Wechselobjektive und anderes Zubehör anbieten.
Der wahre Jakob
[quote=Hififan]Hab ich hier in Deutschland was verpasst oder gibt es in Asien die RICHTIGEN Systemkameras von Nikon?! Es ist ja vieles Geschmackssache aber die Nikon-Winzlinge welche sich Systemkameras nennen wollen sind ein Witz gegenüber der Konkurrenz! Da hilft auch kein Auslösen und Aufnehmen bevor man den Auslöser drückt! Das kann zwar interessant sein ist aber eher ein Softwarewitz! Da mag ich eher Sony, oder ganz speziell den Rest! Der hat auch noch sehr gute Objektive dazu![/quote]
Die Nikon 1 ist doch DIE spiegellose Systemkamera schlechthin.Kompakt und super Bildqualität.
Glaskugel
immerhin hat das Glaskugelreiben von Photoscala mal wieder alle Profi-Fotografen hinter dem Ofen hervor gelockt die dazu noch spitzen Marktbeobachter und keine Fan -Boys sind 😉
Ich wünsche in 2014 allen bessere Fotos egal womit!
Die Experten sind wieder los!!! 🙂
Nicht der Löwe, nein die Experten. Selbsternannte, sie haben keine Ahnung, aber davon genug. :-)))))
Der Kaffee ist schon gekocht, es wird wieder lustig hier.
Und achja, bevor ich es vergesse, “am Ende des Tages” wird bestimmt das Unwort, oder der Satz des Jahres. :-)))
VG, Peter
Klarstellung
Der Beitrag (der Kaffee ist gekocht) ist nicht von mir, zu erkennen an der fehlerhaften Rechtschreibung.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende – der “richtige” Peter [quote=Gast]Nicht der Löwe, nein die Experten. Selbsternannte, sie haben keine Ahnung, aber davon genug. :-)))))
Der Kaffee ist schon gekocht, es wird wieder lustig hier.
Und achja, bevor ich es vergesse, “am Ende des Tages” wird bestimmt das Unwort, oder der Satz des Jahres. :-)))
VG, Peter[/quote]
Tatsächlich…
…ist es wieder entnervend, wenn die Fanboys von CANON und NIKON sich gegenseitig technischen Blödsinn um die Ohren schlagen, aber natürlich absolut einig sind, daß alle anderen Hersteller sowieso den größten Unfug bauen.
In der Anonymität laufen ja einige von denen zu Höchstform auf, die sonst keine offene Rede vor einem Publikum von 5 Personen halten können…
Zudem halte ich die Statistik für Unsinn: Sie erfasst nur “Systemkameras”, nicht aber das gesamte Portfolio eines Kameraherstellers!
Das wiederum besagt gar nichts!
Wie ein Hersteller sein Portfolio streut, ist einzig und allein seine unternehmerische Freiheit!
Und ob er nun ausgerechnet mit den teuersten Entwicklungsbomben seinen Top-Umsatz macht, oder mit irgendwelchen billigen Hutschachteln, besagt auch noch nichts über Wissen und Können dieses Produzenten.
Aussagekräftiger, wo die Reise hingeht, sind da schon Äußerungen und Interviews, wie die von Kimio Maki (Sony)in imaging-resource zur Zukunft der Fototechnik.
Soetwas zusätzlich zusammengetragen von Canon, Nikon, Fuji,…wäre sicherlich im höchstem Maß interessant.
mehr Infos
[quote=Gast]Zudem halte ich die Statistik für Unsinn: Sie erfasst nur “Systemkameras”, nicht aber das gesamte Portfolio eines Kameraherstellers!
Das wiederum besagt gar nichts![/quote]
Ausführlichere Infos gibt es unter dem im Artikel eingebetteten Link.
Dort gibt’s auch Anteile der Spiegellosen vs. DSLR und viele anders Daten.
http://www.futuresource-consulting.com/2013-11Cameraspressrelease.html
“Pentax” hört sich einfach bescheuert an
Der Name “Pentax” klingt einfach komplett behämmert. Das war schon in den frühen 80ern einer der Hauptgründe, weshalb meine erste Spiegelreflexkamera von einer anderen Marke kam, obwohl mir der Händler eine Pentax aus glaubwürdiger Überzeugung empfahl.
Das Blöde ist nur: “Ricoh” hört sich auch nicht unbedingt viel besser an, vor allem weil man es kaum mit Kameras in Verbindung bringt.
Tut mir leid für das System, dass es nicht gescheit auf die Hufe kommt, denn eigentlich ist es stimmig. Vielleicht bis auf die Menügestaltung und das Fehlen eines Vollformatgehäuses.
Namen sind Schall und Rauch!
In der Tat, Leica hört sich klangvoller an, aber die Kameras? Dagegen waren die Spiegelreflexen von Asahi Pentax (der frühere Name) technisch deutlich besser! [quote=Gast]Der Name “Pentax” klingt einfach komplett behämmert. Das war schon in den frühen 80ern einer der Hauptgründe, weshalb meine erste Spiegelreflexkamera von einer anderen Marke kam, obwohl mir der Händler eine Pentax aus glaubwürdiger Überzeugung empfahl.
Das Blöde ist nur: “Ricoh” hört sich auch nicht unbedingt viel besser an, vor allem weil man es kaum mit Kameras in Verbindung bringt.
Tut mir leid für das System, dass es nicht gescheit auf die Hufe kommt, denn eigentlich ist es stimmig. Vielleicht bis auf die Menügestaltung und das Fehlen eines Vollformatgehäuses.[/quote]
Pentax
hat über all die Jahrzehnte gute Kameras und Objektive gebaut. Nur mit dem Verkaufen – dem Auftritt, dem System, dem Service – haben sie sich in unseren Breiten immer schon schwer getan.
Inkonsistenz im Auftritt und Inkompetenz in der Betreuung reichen allein schon als Erklärung, ohne sich an einem traditionsreichen Namen vergreifen zu müssen.
Deutsche kaufen Kameras nach dem Klang der Marke
Deshalb hat Minolta damals in Deutschland auch viel mehr Kameras verkauft, als in anderen Ländern. Die Masse glaubte wohl, die hätten etwas mit Minox zu tun. Und als sie dann noch für Leitz produzierten, wurde der Klang noch besser.