Die Leica Camera AG hat eine neues Werk in Portugal eingeweiht. Damit sollen die Fertigungskapazitäten ausgeweitet werden:
Das neu errichtete Firmengebäude der Leica Aparelhos Ópticos de Precisão S.A. befindet sich weiterhin rund 45 km nördlich von Porto in Vila Nova de Famalicão nahe dem ehemaligen Standort, liegt allerdings jetzt auf einem um etwa 30 Prozent größeren Areal mit rund 52.000 m2. Erweiterte Produktionsflächen und moderne, hocheffiziente Fertigungswege sollen für zusätzliche Möglichkeiten der Kapazitätssteigerung sorgen. Das Investitionsvolumen für den Neubau beziffert die Leica Camera AG auf gut 22 Mio. Euro. Der Umzug aller Bereiche in das neue Fertigungs- und Verwaltungsgebäude ist nahezu abgeschlossen; am 21. März 2013 wurde das neue Werk eingeweiht.
Staatspräsident Cavaco Silva (rechts) und Leica-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Andreas Kaufmann (links) bei der Einweihung
„Wir sind stolz darauf, dass das Unternehmen Leica so großes Vertrauen in die Kompetenzen der portugiesischen Mitarbeiter hat“, so Portugals Staatspräsident Aníbal António Cavaco Silva (rechts im Bild) in seiner Eröffnungsrede.
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Andreas Kaufmann (links im Bild) lässt sich wie folgt zitieren: „Viele Familien der Region haben über Generationen hinweg eine berufliche Heimat bei Leica gefunden. Mit ihrem feinmechanischen Know-how haben unsere portugiesischen Kolleginnen und Kollegen erheblich zur Erfolgsgeschichte der Leica Camera beigetragen. Der Neubau des Werkes unweit des alten Standortes ist sichtbares Signal dafür, dass Leica hier ebenfalls ein Zuhause gefunden hat und sich auch künftig für die Menschen dieser Region engagiert.“
Die Leica Aparelhos Ópticos de Precisão S.A. in Portugal wurde 1973 gegründet. Dort werden neben verschiedenen Leica-Sportoptikprodukten, darunter die Kompaktferngläser, auch Teile und Baugruppen für die aktuellen Leica-Objektive und -Systemkameras gefertigt.
(thoMas)
Made in Germany
Bestimmt
Made in Germany
Bestimmt bauen sie gute Kameras ,aber ich kaufe sie aus Prinzip nicht . Zudem die Bildpreise sinken und sinken und ich bezahle immer mehr für mein Werkzeug. Nein so geht das nicht.
Leica. Made in the middle of nowhere.
Wenn Leica erst in Bangladesh fertigen läßt, wird’s dann (vielleicht) auch billiger.
Ach Peter…
So wie heute die ganzen chinesischen & thailändischen Nikkore?
Nachbelichter schrieb:
Ja,
[quote=Nachbelichter]
Ja, kannst Dich bei Leica als Stricker bewerben, wenn Du stricken kannst:
http://www.corporate.leica-camera.de/career/430.html[/quote]
Und Du solltest dich mal schleunigst um ein neues Gehirn bewerben….
Der Spaniel. Wau!
Woher nochmal
kenn’ ich diese Fragestellung !? – Ah ja, ich weiß – L-User-Forum. :-/ Shit happens.
Leica und der Autofokus
Ha-ha, bei Leitz haben sie den Autofokus erfunden? Die erste, funktionsfähige Autofokuskamera (Prototyp) zeigte Canon auf der Photokina 1963, eine Kompaktkamera mit Selenbelichtungsmessung, die erste (erfolgreiche) AF-Kleinbildkamera fertigte Konica 1977 mit der C35AF – die funktionierte problemlos und brachte hohe Verkaufszahlen. Nach einigen Probeläufen von Asahi Pentax, Canon, Nikon und Olympus entwickelte Minolta 1984 mit der 7000 ein Spiegelreflex-Erfolgsmodell. Nicht für eine Photokina-Ausstellungsvitrine, sondern für den Markt, der sie begeistert aufnahm.
Bei der Gelegenheit: Die erste Kleinbildkameras kam fast ein Jahrzehnt vor der Barnack-Leica auf den Markt, die Tourist Multiple im Jahr 1913. Legenden hören sich spannend an, aber sie sollten der Realität entsprechen. Trotz der Fakten steht fest: Leica baute die erste ERFOLGREICHE Kleinbildkamera, und das auch noch mit Wechselobjektiven. Das lief gut bis Anfang der Sechziger Jahre, dann kamen die Japaner (aber das würde jetzt hier zu weit führen). [quote=Gast]Keine Frau, keine Freunde keine Kinder?[/quote]
Leica-Autofokus
Bei der Zeitung bekamen wir damals moderne Leica-Kleinbildvergrößerer mit automatischer Scharfstellung für die Dunkelkammer, die waren richtig gut, aber mit den Leica-Kameras konnten wir nicht viel anfangen, das konnten Canon und Nikon dreimal besser – dazu lieferten die Japaner schärfere Objektive. [quote=Gast]Ha-ha, bei Leitz haben sie den Autofokus erfunden? Die erste, funktionsfähige Autofokuskamera (Prototyp) zeigte Canon auf der Photokina 1963, eine Kompaktkamera mit Selenbelichtungsmessung, die erste (erfolgreiche) AF-Kleinbildkamera fertigte Konica 1977 mit der C35AF – die funktionierte problemlos und brachte hohe Verkaufszahlen. Nach einigen Probeläufen von Asahi Pentax, Canon, Nikon und Olympus entwickelte Minolta 1984 mit der 7000 ein Spiegelreflex-Erfolgsmodell. Nicht für eine Photokina-Ausstellungsvitrine, sondern für den Markt, der sie begeistert aufnahm.
Bei der Gelegenheit: Die erste Kleinbildkameras kam fast ein Jahrzehnt vor der Barnack-Leica auf den Markt, die Tourist Multiple im Jahr 1913. Legenden hören sich spannend an, aber sie sollten der Realität entsprechen. Trotz der Fakten steht fest: Leica baute die erste ERFOLGREICHE Kleinbildkamera, und das auch noch mit Wechselobjektiven. Das lief gut bis Anfang der Sechziger Jahre, dann kamen die Japaner (aber das würde jetzt hier zu weit führen). [quote=Gast]Keine Frau, keine Freunde keine Kinder?[/quote][/quote]
Nein
[quote=Gast]War da was?[/quote]
Nichts von Bedeutung.
Gott
Du musst mich nicht Gott nennen.
Ich bin nur ein kleiner Fetischist. (Lack, Leder und Glas)
[quote=Plaubel]und wir so: gott siehst du alt aus, voll hammer![/quote]
Ich sag nur
Global impact … 😉
Blödsinn
Das Canon 1,0er hat nie 8000 Euro gekostet.
Und um 12.000 Euro bekomm ich von Leica grad mal eine M mit nem Apo-Summicron – von Canon hingegen eine vollwertige Ausrüstung, bestehend aus zwei 5Ds und den beiden 2,8er-Zooms 24-70 und 70-200 … zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft ein Abgrund zwischen Leica und den hochwertigen Japanern.
Leica-User
leiden ganz offensichtlich unter all den irrationalen Zahlen an Irrationalität … 😎
Apropos
Was macht eigentlich unser Oberambassador? Lange nichts mehr von ihm gelesen…
Keine Zeit!
[quote=Gast]Was macht eigentlich unser Oberambassador? Lange nichts mehr von ihm gelesen…[/quote]
Der hat drüben viel zu tun! Die neue M muss verteidigt werden.
Wer
[quote=Gast]Was macht eigentlich unser Oberambassador? Lange nichts mehr von ihm gelesen…[/quote]
läßt sich schon gerne und ohne Not so billig vorführen … 😉
Hoffentlich
nicht auch auf Zypern … wobei, die Kaufkraft mancher Oligarchen könnt’ schon ein bisserl leiden. 😉
STEUERFREI… ABER
[quote=Gast][quote=Gast]hat Leica soviel Kohle? Von den russischen Oligarchen oder …?[/quote]
von Blackstone und der Sparstrumpf befindet sich auf den Cayman Inseln![/quote]
..trotzdem teuer. So wird abgezockt!
thoMas hat recht.
Darum ging es nicht. Aber wenn man immer und immer wieder die exakt die selben Posts lesen muss, wird es langweilig. Normalerweise werden Doppelposts von den Moderatoren bereits gelöscht. Hier war es schon mindestens 100x derselbe Text.
Zurück in Wetzlar
Das neue Kamerawerk in Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis, Hessen, Deutschland) wird Ende 2013 eingeweit !
Ach Wetzlar
Das waren noch Zeiten, als man mit den alten Barnack-Aufnahmen vom Hochwasser zu Wetzlar warb, und nicht kubanische Folklore weichgespült inzenieren mußte. 😉
Es gibt Leute,
die HABEN 30 Jahre mit Leica geknipst, und zwar nur und ausschließlich, und freuen sich jetzt dumm und dämlich, dass sie jetzt endlich mit einer “japanischen Plastik-Reisschüssel” FOTOGRAFIEREN dürfen.
So viel
Handarbeit können die Chinesen auch – und das im Dutzend billiger … vielleicht doch kein Vorzeigeprojekt !?
Analoge Ms kommen fast
Analoge Ms kommen fast fertig montiert aus Portugal in Solms an. In Solms werden sie nur noch ein wenig beledert und man daddelt etwas an ihnen herum. So hat man eine Show für die Werksführung und für das “Made in Germany” reicht der geringe deutsche Fertigungsanteil ebenfalls.
Das ist ja nicht weiter schlimm, Kameras in Portugal herzustellen, aber das Label Made in Germay erscheint mir heute wenig aussagekräftig zu sein, was das Herstellungsland eines Produktes angeht.
Der Rolleiflexer
Kamerafertigung
[quote=Gast]Kann jedem nur empfehlen, sich die Fertigung in Solms/Wetzlar anzusehen. Dann weiß auch der dümmste, wiesdo Leica so viel kostet! Ich fotografiere auch mit `ner japanischen Plastik-Reisschüssel, aber `ne Leica wär` mir lieber, leider kann ich sie mir nicht leisten.[/quote]
Könntest Du dann mit dem “Edel-Produkt” dann besser fotografieren?
Nö, Deutschland ist
mehr der “Wir sind doch noch nicht ganz blöd”-Markt …
Was ist da schon Besonderes?
[quote=Gast]Kann jedem nur empfehlen, sich die Fertigung in Solms/Wetzlar anzusehen. Dann weiß auch der dümmste, wiesdo Leica so viel kostet! [/quote]
Ach Gottchen, diese Tour habe ich auch schon gemacht. Na und? Glauben Sie, dass in einem japanischen Unternehmen Objektive in der Preisklasse von Leica mit weniger Aufwand gefertigt und geprüft werden als bei Leica? (Rhetorische Frage, Antwort nicht nötig.)
Blackstone Stephen A. Schwarzman –> google
Ich kaufe aus Prinzip nichts mehr von dieser Firma.
Nicht nur weil die Produkte mittlerweile absurd überteuert sind.
Nein, sonst wär der Preis identisch…
Wir haben hier ja kein Monopol….
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Kann jedem nur empfehlen, sich die Fertigung in Solms/Wetzlar anzusehen. Dann weiß auch der dümmste, wiesdo Leica so viel kostet! [/quote]
Ach Gottchen, diese Tour habe ich auch schon gemacht. Na und? Glauben Sie, dass in einem japanischen Unternehmen Objektive in der Preisklasse von Leica mit weniger Aufwand gefertigt und geprüft werden als bei Leica? (Rhetorische Frage, Antwort nicht nötig.)[/quote]
Genau das ist ja der Knackpunkt! Bei vergleichbarer Qualität kostet auch japanisches Zeugs soviel wie Leica viel!! Es gab` mal von Canon ein 1,0/50mm EF, kostete damals soviel wie ein Noctilux, aber mit dem Leica konnte man fotografieren, das Canon-Teil liefert bei offener Blende nur Nebelsuppe…
Weiter so…
Bedeutet das, Leica montiert hier die Panasonic-Kameras und “strickt sie um” auf Gehäuse mit dem roten Punkt? Das lief doch in Portugal bereits in den Siebziger und Achtziger Jahren, als sie die aus Osaka eintreffenden Minolta-Spiegelreflexgehäuse mit Leica-Gehäusekappen “verschönten”, so entstanden die ersten Japan-Leicas.
Stimmt. Seit den 80er Jahren
Stimmt. Seit den 80er Jahren hat es aber auch bei Leica einige Änderungen gegeben.
Gehäuse umstricken
“Bedeutet das, Leica montiert hier die Panasonic-Kameras und “strickt sie um” auf Gehäuse mit dem roten Punkt? Das lief doch in Portugal bereits in den Siebziger und Achtziger Jahren, als sie die aus Osaka eintreffenden Minolta-Spiegelreflexgehäuse mit Leica-Gehäusekappen “verschönten”, so entstanden die ersten Japan-Leicas.”
Ja, kannst Dich bei Leica als Stricker bewerben, wenn Du stricken kannst:
http://www.corporate.leica-camera.de/career/430.html
Woher
hat Leica soviel Kohle? Von den russischen Oligarchen oder …?
Auch
Aber mehr noch von ner amerikanischen Heuschrecke.
Die Kohle……
[quote=Gast]hat Leica soviel Kohle? Von den russischen Oligarchen oder …?[/quote]
von Blackstone und der Sparstrumpf befindet sich auf den Cayman Inseln!
Nun regt euch mal wieder ab …
Hallo zusammen,
bei aller Aufregung die hier aus dem Nichts entsteht sollten wir ein paar Dinge nicht vergessen:
1. Leica lässt schon ewig in Portugal produzieren
2. Portugal liegt in der EU, ist kein Entwicklungsland und kann jede Wirtschaftshilfe dringend brauchen – davon hängt auch die Stabilität unserer gemeinsamen Währung ab
3. das Label “Made in Germany” wurde einst in England erfunden, um vor “minderwertigen” deutschen Produkten zu warnen
Viele Grüße von einem, der sich Leica Produkte auch nicht leisten will.
PS: gerade im Netz gelesen: Nikon announced the establishment of a new manufacturing facility for DSLR cameras in Laos …
Also
um die Währung sorgt man sich in der Karibik kaum …
Made in Germany
Den britischen Humor hab’ ich immer schon geschätzt – die Fähigkeit, sich selbst nicht so ernst zu nehmen, die fehlt den Deutschen entschieden. 😉
Mehr zum Werk in Portugal:
Mehr zum Werk in Portugal: http://www.spiegel.de/karriere/ausland/leica-portugal-deutsche-arbeitskultur-in-der-kamera-fabrik-a-829826.html
Das war ein ziemlich schlecht
recherchierter Artikel aus der alten Leica-Fabrik in Portugal, den der Spiegel zugekauft hatte.
Das ich nicht lache…
“…Mit ihrem feinmechanischen Know-how haben unsere portugiesischen Kolleginnen und Kollegen erheblich zur Erfolgsgeschichte der Leica Camera beigetragen…”
Das einzig feinmechanische in einer Leica ist der Mess-Sucher.
Ansonsten ist dort eine Platine mit elektronischen Bauteilen. Wie in allen Billigst-Knipsen.
Schon interessant, wie Leica den Anschluß an die Autofocus-Kamerageneration Jahrzehnte nie geschafft hatte – die Leica-R-Spiegelreflex wurden ja bekanntlich eingestellt – und Jahre später plötzlich mit elektronischen Bauteilen IN einer Leica-M aufwarten kann. Und DIES meisterhafte Feinmechanik nennt!
Und den einzigen AF-Kreuzsensor mit Prädiktion (…die Kamera weiß also genau, an welchem Punkt sich das Motiv bei der Auslösung befinden wird :”Überraschung! In der Nähe des Kreuzsensors!”…kicher, selten so gelacht…) der Leica S ist wahrscheinlicht der Kreuzsensor der “Minolta-Leicas”, da möglicherweise Leica das Patent gekauft hat, weil Leica “Autofocus” eben mal nicht KANN!
Nachdenklich wird man erst, wenn man weiß, daß man nur 51% einer Kamera zusammenschrauben muß, um “Made in Germany” draufpinseln zu können. Also müssen die Bauteile nur klein genug im Ausland vorgefertigt werden…
Möglicherweise werden die Leica-M-Objektive sogar bei Cosina vorgefertigt (wie es auch Zeiss und Voigtländer macht) und dann erst in Portugal oder Deutschland In der Endfertigung zusammengebaut.
Ich bin gespannt, wie Leica zu erhöhten Verkäufen kommen will, wenn Leica schon jetzt die Poduktionskapazitäten erhöhen muß…wahrscheinlich mit einer 200%igen Preiserhöhung aller Leica´s:
SO ein Teil MUSS man haben, so teuer war das ja noch NIE…
😉
Autofokus
Schon interessant, wie Leica den Anschluß an die Autofocus-Kamerageneration Jahrzehnte nie geschafft hatte – die Leica-R-Spiegelreflex wurden ja bekanntlich eingestellt – und Jahre später plötzlich mit elektronischen Bauteilen IN einer Leica-M aufwarten kann. Und DIES meisterhafte Feinmechanik nennt!
Und den einzigen AF-Kreuzsensor mit Prädiktion (…die Kamera weiß also genau, an welchem Punkt sich das Motiv bei der Auslösung befinden wird :”Überraschung! In der Nähe des Kreuzsensors!”…kicher, selten so gelacht…) der Leica S ist wahrscheinlicht der Kreuzsensor der “Minolta-Leicas”, da möglicherweise Leica das Patent gekauft hat, weil Leica “Autofocus” eben mal nicht KANN!
Leica (damals noch Leitz-Wetzlar) hat übrigens den Autofokus erfunden ! Doch das damalige Management behauptete daß ihre Kunden den nicht brauchen. Gebaut wurde der Autofokus dann von den Japanern.
Und was ist sonst noch so los in deiner Fantasiewelt?
Keine Frau, keine Freunde keine Kinder?
DANKE
Glückwunsch, da kennt sich ein Experte aus! Danke dafür! [quote=Gast]”…Mit ihrem feinmechanischen Know-how haben unsere portugiesischen Kolleginnen und Kollegen erheblich zur Erfolgsgeschichte der Leica Camera beigetragen…”
Das einzig feinmechanische in einer Leica ist der Mess-Sucher.
Ansonsten ist dort eine Platine mit elektronischen Bauteilen. Wie in allen Billigst-Knipsen.
Schon interessant, wie Leica den Anschluß an die Autofocus-Kamerageneration Jahrzehnte nie geschafft hatte – die Leica-R-Spiegelreflex wurden ja bekanntlich eingestellt – und Jahre später plötzlich mit elektronischen Bauteilen IN einer Leica-M aufwarten kann. Und DIES meisterhafte Feinmechanik nennt!
Und den einzigen AF-Kreuzsensor mit Prädiktion (…die Kamera weiß also genau, an welchem Punkt sich das Motiv bei der Auslösung befinden wird :”Überraschung! In der Nähe des Kreuzsensors!”…kicher, selten so gelacht…) der Leica S ist wahrscheinlicht der Kreuzsensor der “Minolta-Leicas”, da möglicherweise Leica das Patent gekauft hat, weil Leica “Autofocus” eben mal nicht KANN!
Nachdenklich wird man erst, wenn man weiß, daß man nur 51% einer Kamera zusammenschrauben muß, um “Made in Germany” draufpinseln zu können. Also müssen die Bauteile nur klein genug im Ausland vorgefertigt werden…
Möglicherweise werden die Leica-M-Objektive sogar bei Cosina vorgefertigt (wie es auch Zeiss und Voigtländer macht) und dann erst in Portugal oder Deutschland In der Endfertigung zusammengebaut.
Ich bin gespannt, wie Leica zu erhöhten Verkäufen kommen will, wenn Leica schon jetzt die Poduktionskapazitäten erhöhen muß…wahrscheinlich mit einer 200%igen Preiserhöhung aller Leica´s:
SO ein Teil MUSS man haben, so teuer war das ja noch NIE…
;)[/quote]
Märchenonkel
Der Begriff “Made in Germany” ist nicht geschützt. In der Praxis werden auch Produkte, die zu 100% bei einem Unternehmen produziert werden, dessen Eigentümer seinen Sitz in Deutschland hat, als Made in Germany bezeichnet.
Leica Camera macht mit seiner Produktpolitik übrigens derzeit Alles richtig. Wie bei anderen Herstellern der optischen Industrie ist Deutschland nicht mehr der Kernmarkt.
Schön dass es weiter aufwärts geht…
Schade, dass die Heuschrecke aller Heuschrecken beteiligt ist, aber die Firma beschäftigt qualifizierte Mitarbeiter in Deutschland und Europa. Und ich finds beeindruckend, dass diese kleine Bude inzwischen auch von der Technik (Sensor / Bildverarbeitung) auf dem Niveau der ungleich größeren Konkurrenten angekommen ist.
Tolle Kameras für Liebhaber aber auch Zweitkameras vieler engagierter Fotografen – weniger in Deutschland, denn die Mehrheit unserer fotografierenden Technikspielkinder ist zu verkrampft für derart reduzierte Kameras. Bestes Beispiel unser hier wieder mit aller kraft stänkernder Peter, der nur von technischen Eckdaten redet, aber in seinem ganzen Schaffenszeitraum noch kein einziges vernünftiges Bild zustande gebracht hat 🙂
Weiter so und vielleicht kommt ja in Zukunft doch mal noch ne ILC mit großem Sensor und < 3000 € Preisschild 🙂
Die Verkrampfung
ist allein dem mäßigen Preis-Leistungs-Verhältnis geschuldet … und: Heuschrecken füttert man nicht – genauso wenig, wie man karibische Konten dotiert.
Na und?
Leica investiert 22 Mio.€ in Portugal,
und Nikon investiert 6,3 Mio.$ in Laos.
Beide tun das, weil sie sich davon Kostenvorteile erwarten.
Nikon will da auch nicht etwa Kompaktkameras, sondern Einsteiger bis Mittelklasse DSLRs fertigen.
ROG
Leica hat tatsächlich den Autofokus erfunden
und ihn dann leider für die militärische Nutzung verkauft.
Was die Japaner dann Jahre später vermarktet haben kommt oft bis heute nicht an die gewünschte Präzision heran.
Dennoch würde ich mir keine Leica mehr kaufen, eine M braucht man nicht mehr und die S kann sich nicht einmal wirklich gut gegen eine Pentax 645D behaupten.
Nikon wird im Oktober
in Laos erst einmal nur Baugruppen fertigen. Made in Laos kommt auf dem Markt nocht nicht so gut an. Auf den Kameras steht Made in Thailand.
Noch mehr Freude
Unser Dr.Kaufmann aus Österreich sieht so begeistert auf dem Foto aus, daß man seine Freude einfach teilen muß:
http://www.sonyalpharumors.com/12000-for-leica-m-summilux-cant-match-the-2800-rx1-image-quality/#comments
Teuer?
Eine Nikon d4 kostet mit drei wertigen Festbrennweiten 24, 35, 85mm oder so ca. 10 Riesen. Bei Leica wird das nicht unbedingt teurer. Wer nicht die 77 Bilder pro Sekunde braucht und auch nicht ständig schwarze Katzen in völlig abgedunkelten Räumen zu belichten hat, für den gäbe es schon einige Argumente ein paar saublöde Vorurteile über Bord zu werfen.
Bei Leica
kostet eine urtümliche Messsucherkamera und des zugehörige Standardobjektiv popelige 12.000 Euro … SO große Vorurteile hätten wir da gar nicht.
Apropos
ZWEI 5D Mk.3, z.B., kosten, einschließlich 2,8/24-70 und 2,8/70-200, auch runde 10.000 Euro.
Und es ist nicht überliefert, dass diese Geräte unter guten Lichtverhältnissen schlechter Qualität verdächtig wären …
Teuer?
Sauteuer!
Kann jedem nur empfehlen,
Kann jedem nur empfehlen, sich die Fertigung in Solms/Wetzlar anzusehen. Dann weiß auch der dümmste, wiesdo Leica so viel kostet! Ich fotografiere auch mit `ner japanischen Plastik-Reisschüssel, aber `ne Leica wär` mir lieber, leider kann ich sie mir nicht leisten.
–
…
Leica Myself ISBN: 978-3-942518-36-9
Ich find’ die 20,-€ ganz Ok für ein so gutes Brechmittel.
Das Buch ist gut!
Weil ich drin bin. 😉
[quote=Plaubel]Ich find’ die 20,-€ ganz Ok für ein so gutes Brechmittel.[/quote]