Die neue Serie Soliloquy Monolog des Australiers Toby Burrows ist derzeit in Hamburg zu sehen:
Pressemitteilung der Flo Peters Gallery:
TOBY BURROWS SOLILOQUY
Ausstellung 23. Januar bis 9. März 2013
Eröffnung 22. Januar 2013, 18 20 Uhr
In New York sind seine Arbeiten heiß begehrt und bereits in bedeutenden Sammlungen vertreten: Die Fotografien des Australiers Toby Burrows. Nun bilden seine neuesten Arbeiten den Auftakt zu den Ausstellungen in 2013. Gezeigt werden ca. 20 Groß- und Mittelformate seiner neuesten Serie Soliloquy, ergänzt von Bildern seiner Erfolgsserie Fallen.
Toby Burrows, Dusk, 2012
C-type photographic print; Embossed on recto; Editioned
Toby Burrows, Poem, 2012
C-type photographic print; Embossed on recto; Editioned
Toby Burrows, Jahrgang 1971, studierte Malerei und Fotografie am Sydney College of Arts. Nach seinem Abschluss leitete er vier Jahre lang den größten Fotostudio Komplex Europas, die Londoner Holborn Studios, und arbeitete in diesem Rahmen mit Fotografen wie Richard Avedon, Albert Watson oder David Bailey zusammen. Seit 2008 widmet sich Burrows in persönlichen Projekten verstärkt der künstlerischen Fotografie, womit er in seiner ersten Einzelausstellung im Jahre 2008 in Sydney unmittelbar große Beachtung fand. Es folgten Ausstellungen seiner Werke in Galerien in London, New York und Hamburg sowie zahlreiche Auszeichnungen.
Toby Burrows Dreamscapes (Traumlandschaften) sind surreale Visionen, die das tiefe Innere des Betrachters ansprechen. Prägende Einflüsse auf die Arbeiten seiner Serie SOLILOQUY sind in der Malerei sowie der Literatur der Renaissance, den Dramen Shakespeares, hier vor allem in dessen Figur der Ophelia zu finden. Wie in Sir John Everett Millais Ophelia von 1851/52 treiben die Protagonistinnen im Wasser, umschlungen von Bahnen wallenden Stoffs und Geäst. Diffuses Licht und Unschärfe erinnern an ein Gemälde und kreieren eine surreale Bildsituation, die einen Moment der Intimität zwischen Bild und Betrachter schafft.
In seinen Fallen-Arbeiten schafft er abwechselnd ein Gefühl von Melancholie, Schönheit und Dramatik. Kennzeichnend ist das Arrangement scheinbar schwereloser, akrobatischer Akte in einer zeitlosen Landschaft. Hinter den Kompositionen steht die klassische Frage von Form und Landschaft in ihrer Relation zueinander, die Burrows in seinen Bildern mit einem an die Malerei erinnernden Ansatz löst.
Toby Burrows lebt und arbeitet in Australien.
Toby Burrows, Soliloquy, 2012
C-type photographic print; Embossed on recto; 125 x 165 cm; Editioned
Toby Burrows, Autumn, 2012
C-type photographic print; Embossed on recto; Editioned
Ausstellung:
Toby Burrows Soliloquy
23. Januar bis 9. März 2013
Flo Peters Gallery
Chilehaus C / Pumpen 8
20095 Hamburg
(thoMas)
…
Nymphen im Nebel …
Es geht nicht
um die Perfektionisten, die braucht jede Berufsgruppe, bei Fotografen u.a. um schöne Speisen in Katalogen zu zeigen …
Es geht tatsächlich um die, denen es an Kreativität mangelt, und die gibts unter uns auch, zur Genüge.
Mit freundlichem Gruß an die Pixelzähler……
wieder einmal wird deutlich was ein Bild wirklich ausmacht. Durchdachte Komposition, Farbgebung und was man damit ausdrücken möchte. Das sind außergewöhnliche Werke die mir als eher handwerklichem Fotograf großen Respekt vor dem fotografierenden Künstler abringen.
Genau
Auch ein Dvid Hamilton konnte nicht irren …
Die
[quote=Gast]wieder einmal wird deutlich was ein Bild wirklich ausmacht. Durchdachte Komposition, Farbgebung und was man damit ausdrücken möchte. Das sind außergewöhnliche Werke die mir als eher handwerklichem Fotograf großen Respekt vor dem fotografierenden Künstler abringen.[/quote]
damals-noch-weit-vom-Pixelzählen-Entfernten waren auch schon in den 70ern des letzten Jahrhunderts von Vaseline-Feuchtträumen eher peinlich berührt … 😎
Bei meiner Oma waren sie zu dritt über dem Ehebett….
…bei D. Hamilton nur noch zu zweit, bei T Burrows treten sie singulär, jedoch mit Chiffontüchlein auf. Ich probiers jetzt auch mal, nur mit Tüchlein, dafür aber mit noch mehr Nebel und darf wetten, dass sich dafür kein Schwein interessieren wird.
Aber hallo,
[quote=Gast]Ich probiers jetzt auch mal, nur mit Tüchlein, dafür aber mit noch mehr Nebel und darf wetten, dass sich dafür kein Schwein interessieren wird.[/quote]
Wie recht du hast.
Ach je
Praeraffaelit in Fotografie.
Brauchst du nicht wetten,
aus deinem Kommentar kann man auf deine Vorstellung von Kreativität schließen.
Machst wahrscheinlich diese gut ausgeleuchteten langweiligen Werbe-Foto – ähnlichen perfekten Fotos …
Wetten.
[quote=Gast]… dass sich dafür kein Schwein interessieren wird.[/quote]
Ein Schwein vielleicht schon.
Burrows
“Kitsch” als Urteil wäre noch schmeichelhaft. Das ist übelste Spekulation auf einen verrotteten Kunstmarkt und einen Geschmack, der über keinerlei Orientierung mehr verfügt, und sich noch vage an ein Kunstschönes einer beliebigen Vergangenheit erinnert.
Begriffsklärung erbeten
Was bitte heisst “Embossed on recto”?
Begriffserklärung
Dem Boss der Hintern … vielleicht. 😎
Das hatte ich mich nun auch schon gefragt….
… ob damit womöglich die Damen gemeint sein könnten.
Jetzt weiss ich auch, wozu die Tüchlein erforderlich sind!
Begriffsklärung
…rückseitig mit der Namensprägung des Bildautors versehen. Wenn es sich aber um eine “limited edtion” handeln sollte, fehlt allerdings die Angabe zur Auflagenhöhe.
wvg
Begriffsklärung N° 2
…bitte vielmals um Entschuldigung, muss mich korrigieren, denn “recto” ist natürlich die Vorderseite, “verso” ist die Rückseite.
wvg
Also
zumindest das Rectum ist sicher nicht die Vorderseite … 😉
Massenware aus dem Möbelmarkt
Zum “Verschönern” des Schlafzimmers gibt es solchen Kitsch als “Air-Brush-Billigdruck” überall.
Wer mehr Geld, aber nicht mehr Geschmack hat, kauft sich natürlich was von Burrows.
OhWeh
Ein paar potentielle Kunden….
… des T. Burrows scheinen sich ja durchaus in der Schar der erlauchten, oben zu suchenden Schreiberlinge zu befinden.
Auch hier geht es tatsächlich um nicht mehr, als nur um den Umsatz. “…embossed on recto…”