Diverse Firmen, darunter Kodak-Lizenznehmer JK Imaging Ltd. sowie Blackmagic, Photron, SVS-Vistek und ViewPLUS aus dem professionellen Umfeld, schließen sich der „Micro Four Thirds System Standard Group“ an:
Wie Olympus Japan meldet, haben sich die Firmen Blackmagic Design Pty. Ltd. (Australien; Ausrüstung für Video und Fernsehen), JK Imaging Ltd. (USA; ein Markenverwerter, der kürzlich die Marke Kodak u. a. für Digitalkameras und portable Projektoren lizenziert hat), Photron Limited (Japan; professionelle Film- und Videoausrüstung), SVS-VISTEK GmbH (Deutschland; Industriekameras u. a. für die Prozessüberwachung) und ViewPLUS Inc. (Japan; u. a. Industrie- und Stereokameras) dem Mitte 2008 von Olympus und Panasonic gemeinsam ins Leben gerufenen Micro-Four-Thirds-Systemstandard angeschlossen.
Wie dpreview berichtet, hat JK Imaging Ltd. anlässlich einer Pressekonferenz in China eine MicroFourThirds-Kamera vorgestellt, wobei die Kollegen allerdings einschränken, dass die Informationen derzeit noch etwas nebulös sind.
Bislang hatten sich bereits, neben Panasonic und Olympus natürlich, u. a. Cosina, Eastman Kodak, Fujifilm, Kenko Tokina, Leica, Carl Zeiss, Schneider-Kreuznach, Sigma und Tamron diesem Standard bzw. dem Four-Thirds-Standard angeschlossen: Supporting Companies. Kameras für MicroFourThirds werden derzeit immer noch ausschließlich von Olympus und Panasonic angeboten, Objektive gibt es u.a. von Cosina, Schneider-Kreuznach und Sigma; rein manuell bzw. mit Hilfe eines Adapters sind sehr viel mehr anschließbar.
(thoMas)
Breit
ist bei FT relativ … 😎
Breit
ist immer relativ. Egal in welchem Zusammenhang.
Spott
[quote=Gast]ist bei FT relativ … 8-)[/quote]
Natürlich dürfen Sie so viel spotten wie Sie wollen. Tatsache bleibt aber, dass sich – verglichen mit mft – eine Spiegelreflex mit APS-großem Sensor nicht mehr lohnt, insbesondere die Einstiegsmodelle mit ihren Tunnelblicksuchern. Erst beim sog. Vollformat (z.B Canon 6D) gibts dann einen merklichen Qualitätszuwachs bei höheren ISO-Zahlen. Ist sicherlich kein Zufall, dass jetzt mehrere Hersteller bezahlbare und leichtere Vollformatler anbieten. Eine Lumix GH3 mit 12-35/2.8 oder 35-100/2.8 ist jedenfalls einer preiswerten Reflex mit Setobjektiv (und schauen Sie nur, womit die meisten Konsumenten herumlaufen!!) überlegen!
Schön, wenn immer mehr in das mft-Boot einsteigen.
Reflex
ist sie schon mal keine … ansonsten aber ganz ok. Meine erste Empfehlung – für Kompaktkamera-Aufsteiger (die schlucken aber mehrheitlich, beim Setpreis). 😎
Ganz so einfach ist es nun doch nicht.
[quote=Gast]Eine Lumix GH3 mit 12-35/2.8 oder 35-100/2.8 ist jedenfalls einer preiswerten Reflex mit Setobjektiv (und schauen Sie nur, womit die meisten Konsumenten herumlaufen!!) überlegen![/quote]
Das ist ja wohl auch das mindeste, dass eine Lumix GH3 oder OMD EM5, die schon mit nur einem der beiden Objektive über 2000 € kostet, einer preiswerte Reflex mit Setobjektiv für ca. 450 € überlegen ist.
In dieser Preiskategorie sollte man sie schon eher mit den Einsteiger KB-DSLRs vergleichen. Die sind mit einem vergleichbaren Objektiv inzwischen auch nur noch ca. 25-30% teurer.
Die Vorteile der MFT, NEX oder Fuji Kameras liegen eher in der kompakten Bauform und dem vergleichsweise geringen Gewicht, sowie der unauffälligen Handhabung, ohne dafür signifikante Einbußen an Bildqualität in Kauf nehmen zu müssen.
ROG
Das nennt man
gemeinhin cropen. Und, ja, das geht. Mit jeder Kamera. Problemlos.
Die Blackmagic
gibt es mit EF- und mTF-Mount.
Beide mit 2,5 K Auflösung. Entscheidend ist in dem Fall, auf welchen Objektivpark man zugreifen kann. Auf beiden Schienen gibt es eine Menge an (teueren) Cineobjektiven, die nichts mit der allgemeinen Fotografie zu haben. Solche Kameras samt Objektiven werden in der Regel pro Projekt geliehen, seltener gekauft. Hoher Cropfaktor deutet auf eine unpassende Adaptierung von KB-Objektiven hin: möglich, aber nicht unbedingt sinnvoll. Im Cinebereich werden normaler Weise kleine Sensoren verwendet. Lediglich aus Kostengründen wurden zwischenzeitlich DSLRs als Videokameras “missbraucht”, aber das Thema dürfte inzwischen bereits wieder weitgehend gegessen sein.
Breit???
Die Tage hatte ich für die Kinder einen älteren Film in den DVD-Player gelegt und mich über das gefühlt “quadratische” Format gewundert… War natürlich nicht quadratisch, sondern 4:3. Auch wenn 6×7, 6×8 Kameras mal als Idealformat galten. Unmöglich dieses 1,33 Format, wo doch mittlerweile 16:9 gesendet und produziert/gefilmt wird… Wenn ich Video und Foto als Überblendschau zusammenbaue, bekommen die 3:2 Fotos eben 1620×1080, wenn 1920×1080 gar nicht passen. Kleinbild 3:2 = 1,5 und 16:9 = 1,78 harmonieren für mich besser. Das bisschen Rand links und rechts stört nicht in der gemischten Wiedergabe. Aber 4:3?? FURCHTBARES, sterbendes (?) Format…
JJ
Gast schrieb:
Die Tage
[quote=Gast]Die Tage hatte ich für die Kinder einen älteren Film in den DVD-Player gelegt und mich über das gefühlt “quadratische” Format gewundert… War natürlich nicht quadratisch, sondern 4:3. Auch wenn 6×7, 6×8 Kameras mal als Idealformat galten. Unmöglich dieses 1,33 Format, wo doch mittlerweile 16:9 gesendet und produziert/gefilmt wird… Wenn ich Video und Foto als Überblendschau zusammenbaue, bekommen die 3:2 Fotos eben 1620×1080, wenn 1920×1080 gar nicht passen. Kleinbild 3:2 = 1,5 und 16:9 = 1,78 harmonieren für mich besser. Das bisschen Rand links und rechts stört nicht in der gemischten Wiedergabe. Aber 4:3?? FURCHTBARES, sterbendes (?) Format…
JJ[/quote]
Haben Sie schon mal 16:9 im Hochformat aufgenommen? Wenn noch nie, dann lästern Sie auch nicht über das FÜR MICH DEUTLICH harmonischere 4:3 !
Man muss ja nicht,
man kann das Format ganz einfach umstellen auf 3:2 oder 16:9, bzw. 1:1 geht auch noch.
Denkfehler!
[quote=Gast]Wenn ich Video und Foto als Überblendschau zusammenbaue, bekommen die 3:2 Fotos eben 1620×1080, wenn 1920×1080 gar nicht passen.
…Aber 4:3?? FURCHTBARES, sterbendes (?) Format…
[/quote]
Mit Verlaub, aber für Beamer und TV ist eine Systemkamera doch eh der Overkill, da gibt es heutzutage Suppenzoomkompakte, deren Bildqualität sich an genannten Ausgabemedien nicht von dem digitalen Mittelformat unterscheidet, dafür unterscheidet sich dann aber die Qualität ihrer Freizeit/Urlaub umso mehr, wenn sie satt Fotogeraffel mitzuchleppen und Objektive zu wechseln ihren Photonenfänger in die Hemdentasche schieben können.
Das richtet sich jetzt keineswegs gegen TV/Beamer, trotz umfangreicher DSLR-Ausrüstung und 30 Jahren Fotoerfahrung, fotografiere ich im Urlaub und bei nicht gezielt fotografischer Freizeitgestaltung ausschliesslich für dieses Format (was soll ich mit Urlaubsbildern als 60x90cm Poster? Kommt auf dem Beamer doch tausendmal geiler und es lassen sich eben auch kurze Videoclips einbinden!), verwende dafür aber eben Suppenzoomkompakte für die Hemdentasche.
Geh ich dann gezielt Fotografieren, eben mit DSLR, kann mir 16:9-Format gestohlen bleiben und ob da dann nun 2:3, 4:3 oder auch 1:1, ist und bleibt wie seit je her reine Geschmackssache!
Einzige Ausnahme ist extremes available-light oder Action/Sport, da muss dann in der Tat die DSLR für den Beamer herhalten, doch kommt das sooooo häufig vor, dass es mir echt egal ist, ob ich hinterher auf von 4:3 oder 3:2 auf 16:9 croppe und das schon bei der Aufnahme im Bildausschnitt berücksichtige, oder ich gleich auf 16:9 aufnehmen kann.
Zwerg stellt sich breiter auf
…bleibt aber trotzdem ein Zwerg. Nur fett.
Arme Wichte!
[quote=Gast]…bleibt aber trotzdem ein Zwerg. Nur fett.[/quote]
Mein Gott, seit ihr arme Wichte. Es soll doch jeder nehmen was er für seine Bedürfnisse braucht. Wer MFT wählt, weiss meist warum! Das kann man vom Mainstream nicht unbedingt behaupten.
It’s magic
Blackmagic … 🙂
Blackmagic
bietet eine Digitale Kinokamera an, die sinnigerweise “Blackmagic Cinema Camera” heißt (zumeist BMCC abgekürzt, mit Aufzeichnung im CinemaDNG-Format. Die gab es bislang nur mit EF-Anschluss (mit irrem Crop-Faktor), soll jetzt aber auch mit einem sinnvolleren MFT-Anschluss kommen. Die Kamera schlägt hohe Wellen, gerade im Bereich der DSLR-Filmer.
Hohe Wellen
Was man halt in einer Pfütze so als “hoch” ansieht … 😎
Irrer Cropfaktor
bei Cine-Linsen? Wenn dem so ist, ist’s allenfalls irre keinen Sensor im Cine-Format zu verbauen.