50 Jahre Deutscher Jugendfotopreis – das ist dem Deutschen Historischen Museum in Berlin Anlass für eine umfassende Retrospektive mit 600 Exponaten:
Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Deutschen Jugendfotopreises zeigt das Deutsche Historische Museum in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland die Ausstellung Für immer jung – 50 Jahre Deutscher Jugendfotopreis; kuratiert wurde sie von Dr. Christin Pschichholz und Dr. Dieter Vorsteher-Seiler.
Der Wettbewerb wird seit 1961 vom Bundesjugendministerium gestiftet; seit 1979 obliegt die Organisation dem Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF). Seit den Anfangsjahren wurden die prämierten Arbeiten archiviert, der gesammelte Bestand des Deutschen Jugendfotopreises befindet sich seit 2009 als Dauerleihgabe im Deutschen Historischen Museum. Diese Sammlung umfasst ca. 10.000 Fotografien von etwa 2500 verschiedenen Preisträgerinnen und Preisträgern. 600 davon sind jetzt in Berlin zu sehen: Zeitströmungen, Moden, Lebenshaltungen, öffentliche und private Erinnerungen …
Ergänzt wird die Ausstellung durch ausgewählte Jugendfotografien aus der DDR: zwischen 1970 und 1989 wurde der „Leistungsvergleich der Kinder- und Jugendfotogruppen“ als Wettbewerb ausgeschrieben; ein Teil der erhaltenen Fotografien befindet sich in der Sammlung des Deutschen Historischen Museums.
Hanns-Jörg Anders, ohne Titel, 1961
Volker Krämer, ohne Titel, 1966
Ulrich Linnemann, Sprung aus den Wolken, 1967
Jürgen Hebestreit, ohne Titel, 1968
Wolfgang Volz, Mädchen im Rausch, 1970
Gabriele Jakobi, ohne Titel, 1971
Thomas Klingler, ohne Titel, 1979
Thomas Alles, ohne Titel, 1981
Jochen Manz, ohne Titel, 1988
Katharina Bosse, ohne Titel, 1989
Simone Gilges, ohne Titel, 1993
Alexander Wenzlik, ohne Titel, 1993
Laura Gertenbach, ohne Titel, 1999
Ralf Wesemann, ohne Titel, 2000
Julian Röder, Aktionstag, 20. Juli 01, aus der Serie „Protest gegen den G8-Gipfel in Genua, Italien 19.-21. Juli 2001“, 2001
Katja Illner, ohne Titel, 2002
Andreas Hopfgarten, _05, aus der Serie „Berlin 2007. 1834 Strafverfahren gegen Polizisten. 3 Verurteilungen“, 2010
Romy Engel, Wirklichkeit!? eins, aus der Serie „Alltägliche Unwirklichkeiten“, 2007
Jens Becker, diabolos de la noche, 2010
Miriam Hüning, Feldhausen goes Hollywood, aus der Serie „Dreaming in higher dimensions“, 2010
Ausstellung:
Für immer jung – 50 Jahre Deutscher Jugendfotopreis
12. November 2011 bis 5. Februar 2012
Deutsches Historisches Museum
Ausstellungshalle
Unter den Linden
Hinter dem Zeughaus
10117 Berlin
Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 18 Uhr. 24. und 25. Dezember geschlossen
(thoMas)
Bedeutungslose Schnappschussfotografie.
Bedeutungslose Schnappschussfotografie.
Ooch
musst du aber frustriert sein ! Sind doch bei dem, u.a. von Gruber geförderten Wettbewerb, eine ganze Anzahl erfolgreicher Fotografen hervorgegangen. Wenn ich z.B. sehe dass von einem der ehemaligen Hauptpreisträger auf den Kunstmessen der letzten Jahre kein Bild mehr unter 50 Tausend Euro zu haben ist, kann man doch sehen, was man aus der Teilnahme an solchen Wettbewerben machen kann.
Ein ehem. Preisträger ( n.d. o.g. )
Gast schrieb:
[quote=Gast]Bedeutungslose Schnappschussfotografie.[/quote]
Bedeutungslose Meinung im WEB2.0 Ozean eines gefühlten Kenners der Fotokunst. Was ist denn los, schenkt deinen Fotos keiner Beachtung? Oder kommt gleich wieder der sinnlose Versuch, Fotografie/Kunst in Formen zu pressen? Für einfache Gemüter ist es natürlich besser, wenn man weiß, wo es lang geht!
Der Spaniel. Wau!
“Bedeutungslose Schnappschussfotografie”???
Ich habe die Ausstellung erst jetzt gesehen, und ich kann nur sagen es hat sich gelohnt. Ideen, Gedanken, Fantasien wurden toll umgesetzt. Wer das als bedeutungslos bezeichnet, hat den Sinn solcher Wettbewerbe nicht verstanden. Und auch wenn keine großen Künstler aus den Beteiligten hervorgehen, bzw hervorgegangen sind, die Idee ist doch entscheidend. Auch wird so bei vielen jungen Menschen die Liebe zu einem sehr schönern Hobby geweckt. Nicht alles muß profihaft sein. Lass den Amateuren auch ihren Spass.
Ist das da unten
das Haus vom Wulff?