Nachdem Kodak vor einigen Tagen einen 160-Millionen-Dollar-Kredit aufnahm, wurden Befürchtungen laut, das Unternehmen könne kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehen. Dem widerspricht der einst gelbe Riese:

Befeuert wurden die Befürchtungen auch durch die Tatsache, dass Kodak sich durch die Kanzlei Jones Day beraten lässt, wie das Wall Street Journal berichtet. Die Kanzlei soll Rat und Hilfestellung bei einer Restrukturierung geben – just die führt Vorstandschef Antonio M. Perez aber auch seit vielen Jahren immer wieder als Argument für Kodaks Verluste ins Feld.

Aufgrund der Meldungen sah Kodak sich genötigt, eine Presseerklärung herauszugeben, wonach ein Insolvenzantrag nun keinesfalls beabsichtigt sei: Kodak States No Intention to File for Bankruptcy. Selbstverständlich werde Kodak all seine Verpflichtungen erfüllen und werde seine Strategien, die Digital-Patente zu Geld zu machen, wie geplant verfolgen (wir berichteten: Kodak ohne Unternehmensvision: Patentausverkauf steht bevor), um ein profitables, nachhaltiges digitales Unternehmen zu werden.

Kodak zwischen Abgesang und Hoffnung

(thoMas)