Adobe hat die RAW-Workflow-Software Lightroom in Version 3.3 und die Rohdatenkonverter Camera Raw und DNG Converter in Version 6.3 in finaler Version für Mac wie Windows zum Download bereitgestellt. Unterstützt werden weitere Kameras und Objektive, u.a. von Canon, Nikon, Olympus, Pentax und Sony. In Lightroom v3.3 wurden zudem etliche Fehler korrigiert:
Die neuen Versionen unterstützen nun auch die Rohdaten folgender Modelle:
• Canon PowerShot S95
• Canon PowerShot G12
• Nikon D7000
• Nikon Coolpix P7000
• Nikon D3100
• Olympus E-5
• Panasonic Lumix DMC-GF2
• Panasonic Lumix DMC-GH2
• Pentax K-5
• Pentax K-r
• Ricoh GXR, GR A12 2,5/28 mm
• Samsung NX100
• Samsung TL350 (WB2000)
• Sony A560
• Sony A580
Weiter kommen in den neuen Versionen neue Objektivprofile für viele Canon-, Nikon-, Sigma- und ein Samsung-Objektiv hinzu.
Mehr in Adobes Blog und in den Adobe Labs:
Lightroom 3.3 and Camera Raw 6.3 Now Available
Lightroom Journals
Siehe auch die deutschen Seiten von Adobe:
Photoshop Lightroom 3
Adobe – Downloads
(Beschreibung und Link zum Download; Registrierung notwendig)
(thoMas)
Objektivprofile
Ich verstehe zwar, warum es in Lightroom viele Objektivprofile für Canon und Nikon gibt. Aber warum gibt es gemessen am Objektivpark von Pentax auch recht viele DA Objektive (für APSC), aber für Sony so wenig (gerade mal ein Profil fürs Vollformat (50/1,4) und für Olympus und Panasonic gar keine? Bei letzteren beiden gibt es vielleicht von Grund auf weniger Verzeichnung, Vignettierung etc., aber aus der Welt sind diese Fehler nicht. Und gerade beim Sony Vollformat wäre für die hochwertigen Objektive ein Profil sehr wünschenswert. Man ist wohl einfach als Alpha 900-user ein Exot. Schade, denn ich bin damit höchst zufrieden. So korrigiere ich bei Bedarf halt manuell in Lightroom…
Gruß, Carsten
Naja…
erstens hält sich der Bedarf der Korrektur bei a900-kompatiblen Objektiven in sehr engen Grenzen, zweitens kannste Dir ja angeblich so ein Profil bei Bedarf problemlos selbst erstellen…
Was Panasonic betrifft,
so betten die Panasonic-Kameras die Korrekturprofile in die raw-Datei ein. Insofern werden keine separaten Korrekturprofile benötigt.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass immer korrigiert wird, ob es nötig ist oder nicht. In der Konsequenz bedeutet das, dass z.B. beim Set-Objektiv 14-45mm, das bei 14mm starke Verzeichnung aufweist, aus 14mm (28mm äquivalent) ca. 16mm (32mm äquivalent) werden. Zusätzlich wird das korrigierte und beschnittene Bild wieder auf die Nominal Auflösung hochinterpoliert, was auch nicht gerade der Bildqualität dienlich ist.
ROG
Geschäftspolitik
Nicht zu vergessen, Pentax verbreitet das offene DNG Format dadurch das man es bei der Aufnahme schon wählen kann. Somit kann der Anwender sowohl im DSLR als auch im Mittelformat direkt mit Adobe (ohne Konverter) arbeiten. Dieser schlaue Schachzug bringt beiderseitige Vorteile. Es muss ja nicht jeder immer sein eigenes Süpplein kochen! Manchmal ist Zusammenarbeit doch besser.
ROG schrieb:
so betten die
[quote=ROG]so betten die Panasonic-Kameras die Korrekturprofile in die raw-Datei ein. Insofern werden keine separaten Korrekturprofile benötigt.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass immer korrigiert wird, ob es nötig ist oder nicht. In der Konsequenz bedeutet das, dass z.B. beim Set-Objektiv 14-45mm, das bei 14mm starke Verzeichnung aufweist, aus 14mm (28mm äquivalent) ca. 16mm (32mm äquivalent) werden. Zusätzlich wird das korrigierte und beschnittene Bild wieder auf die Nominal Auflösung hochinterpoliert, was auch nicht gerade der Bildqualität dienlich ist.
ROG[/quote]
Bei der Herstellerangabe des Bildwinkels (Diagonale) gehen die Objektivkorrekturen mit ein, insofern ist obige Aussage falsch. Hierzu gab es eine länger Diskussion auf dpreview. Die angeblich so fürchterliche Interpolation macht sich in den realen Ergebnissen jedenfalls nicht bemerkbar, im Gegenteil, Randschärfe ist bei den meisten m4/3 Objektiven im Vergleich zu APS-C oder Vollformat deutlich besser oder zumindest gleichwertig. Also bitte keinen Popanz aufbauen.
Hat auch niemand was anderes behauptet.
[quote=Gast]Sowohl Canon als auch Nikon können da in ihrem Hochpreissegment sehr wohl mithalten.[/quote]
Klingt für mich aber, als ob hier ein Canikon-Fanboy getroffen bellt… 😉
Wie hoch sind denn bitte
Deine Qualitätsansprüche? Natürlich geht es noch höher noch weiter noch besser. Die nächste Eskalationsstufe wäre Mittelformat, dann Großformat. Oder willst Du gleich auf „Scientific Grade“ gehen? Dann reden wir aber von 50 k€ als kleinster Recheneinheit. Eine Kamera für mehrere Millionen ist keine Seltenheit. Portabel ist sie dann zwar nicht mehr. Dafür hast Du dann aber auch waschechte 16 Bit Signal/Rauschverhältnis. Auch fällt der mechanische Verschluss weg. Du kannst Single-Photon-Counting haben. Cool, nicht wahr? Und, ja, dann korrigierst du natürlich alle bekannten Einflüsse raus (Temperaturverteilung, Dunkelstrom, Linearität, etc).
Aber, hey, wir reden hier von einem Photo, das einen kreativ-subjektiven Ausschnitt aus der Wirklichkeit zeigt; vergrößert hinterher auf 320×200 Pixel Webbildchen (oder meinetwegen auch auf A3-Ausdruck). Wieso kratzt Du nicht erst Deinen Blurr-Filter vom Sensor? Weil Du dann räumliche Schwebungen („Moirée-Muster“) im Bild hast. Und wie gehst Du dann mit den räumlichen Schwebungen um? Verwendest eine Software, die das glattbügelt und stattdessen ein anderes Muster da reinmalt…?
Objektive und Profile
Also ich versuchte es mal, diese Profile in ACR zu nutzen. Das war’s dann aber auch schon. Fall erledigt.
Abgesehen davon, dass etliche Profile nicht verfügbar sind, bleibt es meiner Ansicht nach eine individuelle Entscheidung, was man wie korrigiert.
Kürzlich versuchte ich eine Kombination Canon 40D/Sigma 10-20 … Heraus kam, dass ich auf Manuell umschaltete. Mir gefiel die Korrektur nicht.
Nun bleibe ich – wie bisher – bei den manuellen Verbesserungen und buche die Auto-Profil-Korrektur unter „Spass“ ab.
MfG