Wir hatten Gelegenheit, Panasonics Lumix GF2 kurz auszuprobieren und wollen Ihnen unsere ersten Eindrücke keinesfalls vorenthalten:
Zunächst einmal: was vor gut einem Jahr zur GF1 zu sagen war, gilt auch in Teilen für die Neue. Kurzfassung:
- Sehr gutes Finish (Oberflächenbehandlung), wenn auch in der vergleichenden Erinnerung nicht ganz so begeisternd wie bei der GF1 das mag aber am Vorserienstatus, und auch an Formfaktor und Konzept liegen, dazu gleich noch mehr.
- Gehäuse aus Aluminium, liegt noch gut in der Hand.
- Dieselbe pfiffige Sucherlösung (der Sucher wird im Zubehörschuh eingesteckt), die gut ist, aber besser sein könnte. Der Aufstecksucher DMW-LVF1 ist mit seinen 202.000 Bildpunkten brauchbar, aber heute geht es schon viel besser.


Die GF2 „in echt“
Eine erfreuliche Nachricht ist der Preis: Noch ist er nicht durchkalkuliert, aber die Lumix GF2 soll auf jeden Fall „deutlich“ preiswerter angeboten werden als die GF1 die kostete damals 649 Euro (Gehäuse, UVP), das Kit mit dem Zoomobjektiv 3,5-5,6/14-45 mm rund 200 Euro mehr. Bis zum Erscheinungstermin Anfang 2011 ist noch etwas Zeit, den endgültigen Preis zu finden. Ich denke, er wird sich an der NEX von Sony orientieren, denn es scheint ganz so, als habe die Kleinheit der NEX-Modelle Panasonic zur Neu-Gestaltung des GF-Formfaktors bewogen.

Der deutschen Fachpresse wurde die GF2 in Paris präsentiert; bei offensichtlich durchwachsenem Wetter
(diese Aufnahme entstand mit einem Vorserienmodell der GF2)
Auf der technischen Seite hat Panasonic es beim 12-Megapixel-Sensor belassen, setzt jetzt aber einen Bildprozessor „Venus Engine FHD“ ein, der laut den Japanern „außergewöhnliche Signalverarbeitungsqualitäten sowohl für Foto wie auch Video“ und ein weiterentwickeltes Rauschunterdrückungssystem bietet. Während die GF1 Videos mit 1280×720 Pixeln im AVCHD-Lite-Format aufzeichnete, beherrscht die GF2 Full-HD-Videos mit 1.920×1.080 / 50i (PAL) im AVCHD-Format. Weiterhin wurde ihr ein Berührbildschirm spendiert, der beim Bedienen richtig Freude macht; insbesondere der Touch-Autofokus: antippen, und auf die Tipp-Stelle wird scharfgestellt (und wahlweise gleich auch ausgelöst). Wie überhaupt die Bedienung zunehmend auf die Touch-Bedienung setzt. Das Moduswahlrad fiel weg, dafür können und sollen Belichtungs- und Motivprogramme über den Bildschirm tipp-gewählt werden. Der Touchscreen lässt sich gut bedienen, die Piktogramme und Menüs sind übersichtlich und gut gelungen, die Reaktion meist unmittelbar. Die Berühr-Bedienung ist noch nicht allererste Sahne, aber schon sehr gut. Will heißen, wer das Bessere nicht kennt, wird sie hervorragend finden, aber auch die „Kenner“ kommen gut damit zurecht.
Dieses Filmchen von Panasonic macht die Touchscreen-Bedienung anschaulich
Das Gehäuse wurde nochmals etwas geschrumpft, und so ist auch die GF2, wie dazumalen schon die GF1, die derzeit „kleinste und leichteste digitale Systemkamera der Welt mit integriertem Blitz“. Sie lässt sich aber noch handhaben und hätte solides Kompaktkameraformat wären da nicht die Wechselobjektive vornedran.
Obwohl die GF2 die Namens-Nachfolgerin der GF1 ist, ist sie das nicht unbedingt, was das Kamerakonzept angeht. Die Zahl der Knöpfe wurden reduziert, das Moduswahlrad fiel ganz weg.






Symptomatisch für die neue Zielrichtung ist einmal der neue Knopf „iA“ für die intelligente Automatik auf der Kameraoberseite, der, nebenbei, schön blau umrandet leuchtet, wenn „iA“ aktiv ist. Und zum anderen der Wegfall des Moduswahlrades dafür ist jetzt der Rückseitenmonitor mit seiner Berühr-Bedienung zuständig. Panasonic hat das gut gelöst: ein Tipp auf das Programm-Icon links oben blendet alle Wahlmöglichkeiten ein und ein weiterer Tipp schaltet zwischen Programm, Zeit-,Blendenautomatik usw. um. Auch die intelligente Automatik an sich ist richtig klasse als unkompliziertes Automatikprogramm, das sehr viel sehr gut macht. Dennoch: das Moduswahlrad fällt weg, der iA-Knopf kommt hinzu: die GF2 macht es jenen besonders leicht macht, die unkompliziert und unbedacht fotografieren wollen. Wer weitergehende Wünsche hat Serienbelichtung ein- oder ausschalten, ISO fest einstellen, … der muss jedes Mal in die Menüs gehen.
Auch das Gehäuse, nochmals kleiner und leichter, ist mindestens für europäische Hände schon grenzwertig: es ist sogar kleiner als die Gehäuse von „gestandenen“ Kompaktkameras wie einer PowerShot G12 oder einer Nikon P7000, will aber auch beim Objektivwechsel festgehalten werden. Das geht, aber ich wünschte mir das einen Kick handlicher, und gerne auch ein wenig größer.

Die kamerainterne Bildkorrektur, um Sensor- und Objektivunzulänglichkeiten zu beheben, hat Panasonic mittlerweile hervorragend im Griff. Hier einen Aufnahme mit einem Vorserienmodell (Firmware v0.2) der GF2 mit dem 3,5-5,6/14-42 mm bei 14 mm. Das Bild wurde geradegestellt, skaliert und helligkeitsoptimiert, aber nicht korrigiert: Der Handlauf des Brückengeländers (der schmale graue Streifen unten) ist tatsächlich direkt aus der Kamera so schnurgerade.
Natürlich ist die GF2 in Kombination mit dem Pancake 2,5/14 mm eine sehr griffige und schöne Kombination für die Weitwinkelfotografie. Doch spätestens, wenn andere, längere, schwerere Objektive angesetzt werden, zeigt sich, dass Weltrekorde hinsichtlich der Gehäuse-Kleinheit nicht das alles Entscheidende sind.
Summa summarum #1: Ich tue mir etwas schwer mit dem neuen Konzept. Die GF1 hatte für mich das Zeug zu einer hochinteressanten, so ambitionierten wie kompakten Systemkamera mit Möglichkeiten. Die GF2 bietet auf technischer Seite ein wenig mehr (beim Zubehör bleibt es aber beim alten Aufstecksucher DMW-LVF1), ändert aber das Bedienkonzept deutlich. Mir fehlt der ein oder andere Knopf. Aber ich bin auch einer, der mit Knopf-Kameras großgeworden ist. Und was der Bauer nicht kennt, …
Summa summarum #2: Die GF2 zielt auf die Fotografin und den Fotografen, die einerseits eine kleine, unkomplizierte und kompakte Kamera haben wollen, anderseits aber auf die Möglichkeit des Objektivwechsels lieber doch nicht verzichten möchten. Die bekommen eine Systemkamera, bei der der Berühr-Bildschirm die Schaltzentrale für Einstellungen und Bedienung ist. Und sofern man damit klarkommt, klappt das wirklich gut.
(thoMas)
Das sieht man dem Horizont und den Häusern aber nicht an.
[quote=thoMas]
Das Bild wurde geradegestellt [/quote]
„I love my job, it’s the work, I hate.“
P.S.:
hier
www.flickr.com/photos/realityscans/sets/72157625188650285
war wohl noch jemand unterwegs.
….
…die sind ja wg. Weitwinkel auch fallend während horizontale Linien eben gerade sind. Zumindestens würde es an vertikalen Linien wohl keine Tonnenverzeichnung geben…dank Verzeichnungskorrektur IN der Kamera per Software.
Um bei der Verzeichnungskorrektur die Pixel nicht zu sehr strecken zu müssen beschneidet Panasonic allerdings. Da die Nikon D3 früher auf dem Markt war hat man so betrachtet das von Nikon gelernt…;-)
Nikon’s Profi-Zooms haben ebenfalls eine gute Verzeichungs-Korrektur ABER nur in Verbindung mit der paßenden Kamera. Die optische Verzeichnungs-Korrektur so solala und alles andere als Profi-Zoom-Niveau. Der wahre Nikon-Fan will jedoch nur die Verzeichnung gemäß Aufnahme anerkennen und es ist ihm schnuppe was das Zoom ohne D3-/D3S- und D700-Software kann. Warum die alten Zooms noch angeboten werden ist klar. Der Nikon F6-Fotograf darf Geld sparen und sich auch der Erkenntnis berauben nicht zu erkennen, dass auf Film die schwache Verzeichnungkorrektur komplett durchknallt.
Das was Olympus so an Niveau optischer Verzeichnungskorrektur bei FourThirds immer noch hochhält ist doch eigentlich für die Katz, denn es gibt ja keine System-Kamera mit FT-Bajonett in die man einen Film einlegen könnte um die Software-Tricks von D-SLRs bei schlecht in der Verzeichnung korrigierten Objektiven zu outen. Man hätte in Anbetracht der Tricks für APS-C, APS-H bis KB-VF eigentlich einige hunder Euros gerade bei den teuren Objektiven sparen können oder so wie wohl Canon und Nikon mehr an Gewinn abschöpfen können. Software ist billiger als Aufwand im Objektiv, s. auch mirrorless auf das auch Sony ganz geil ist und KB-VF samt A850 und A900 wohl ab 2. Quartal 2011 ohne Fortsetzung offen läßt.
Profit, Profit und nochmals Profit und das mit dem Software-Tricks in der Kamera führt für Nikon und Canon auch bei den neuen Objektiven zu höheren Gewinnmargen, denn „Size Matters“ ja und dafür legt man eben mehr Schotter hin wie für APS-C und FT erhält aber im Vergleich zu FT von Olympus weniger fürs Geld.
Das Bild wurde schief gestellt
[quote=thoMas]
Das Bild wurde geradegestellt [/quote]
Da muß die Kamera wohl etwas falsch verstanden haben. Das Bild ist um ca. 3° nach links gekippt, aber nur wenig verzerrt.
Leider kann ich hier kein Bild einfügen. Ein gedrehtes Bild, nicht beschnitten, kann man aber im Forum unter Digitale Systemkameras & Systemzubehör/Lumix anschauen.
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Achtung, dieser Beitrag könnte Ironie beinhalten, muß aber nicht.
12 x 18 mm
wird’s bei Canon … gut für Film und passabel für Fotos.
Herrjeh
so ein Schwaller. Das liest doch kein Mensch. Geh auf die Gass und hol Dir jemanden zum F., statt hier sauren Wortmuell dahinzuschwallen.
Wortmüll
Wers liest ist selber schuld.
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Achtung, dieser Beitrag könnte Ironie beinhalten, muß aber nicht.
Was soll eine Kamera können ?
Was soll eine digitale Spiegellose Kamera für fortgeschrittene Anwender können?
Festbrennweiten zum wechseln, Zeit-Blende-ISO auf einen Blick von oben sichtbar, ein schwenkbarer Sucher (meinetwegen ein schwenkbares Display mit Lichtschacht-Lupe), ein Blitzschuh, ein Stativgewinde unter der Optik und in die Jackentasche sollte sie passen. Mindestens ein APSC- oder noch lieber ein KB- Sensor müsste verbaut sein.
Was sie nicht haben muss ist alles was die anderen Consumer Dinger so toll können. Ich möchte mein Display nicht jedes mal verschmieren nur weil ich eine Einstellung ändern will. Ich will auch kein GPS, Navi, Telefon, oder einen Internetanschluss mit kaufen müssen.
Ich möchte EINFACH NUR BESTE BILDER machen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Coole Sache
In der Tat.
Und Sie treibt anscheinend der Neid, dass man auch ohne Vollformat und teure Objektive zu tollen Ergebnissen kommen kann. Jede neue nützliche Funktion ist des Teufels, wenn sie nicht ausschließlich Ihnen vorbehalten bleibt.
Volltreffer?!!!
[quote=Gast]so ein Schwaller. Das liest doch kein Mensch. Geh auf die Gass und hol Dir jemanden zum F., statt hier sauren Wortmuell dahinzuschwallen.[/quote]
Zitat, so.: Aber hier gilt auf dasselbe reduziert wohl auch „Size matters“ und deshalb muß es mindestens eine S95, LX3/LX5 mit Zoom-Podest sein auch wenn kleiner wesentlich besser in die Hemd- oder Jackentasche paßt. Alles andere macht einen scheinbar nicht nur für gute Fotos auf den ersten Blick zeugungsunfähig.
Doch, habe ich
[quote=Gast]Tja, schade, dass Sie nichtmal verstanden haben, was die Blendensteuerung ermöglicht[/quote]
Doch. Habe ich. Aber bei MFT gibt es dank der kurzen benötigten Brennweiten nicht mehr viel zu steuern… Es macht bei 24 mm „Normalbrennweite“ ab 2-3 m Motivabstand keinen großen Unterschied mehr, ob ich nun Blende 2,8 oder 11 eingestellt habe.
MannMannMann!
[quote=Gast]Geh auf die Gass und hol Dir jemanden zum F., statt hier sauren Wortmuell dahinzuschwallen.[/quote]
Es geht hier doch nur um Kameras. Hier wird diskutiert, als ginge es um Fußball.
Ich habe…
…sowohl in einer Fußball- wie Handball-Mannschaft jahrelang trainiert und im Falle Fußball sogar auf intern. Turnieren gespielt. Unisono mit einem Gefährten mit dem ich heute noch regelmäßigen Kontakt habe und etwas unternehme. Handballer waren tolle Kameraden und die Fußballer (unter vorgehaltener Hand mit anderer Wortwahl und elegant umschrieben) dann doch überwiegend „Bauern“.
Was der Bauer nicht kennt damit fotografiert er nicht.
Für Bauern im Geiste gilt noch für weitere 10 Jahre: „Size matters und Größer ist einfach besser!“.
Who cares…auch bei D-SLR mit weniger Ballast einfach weiter fotografieren.
Ansonsten geht’s hier eher zu wie auf dem Spielrandfeld beim Fußball’n und es wird sicherlich nicht der Duft verbreitet als würde man über Fußball diskutieren. „Über Fußball diskutieren“ steht eher für Langeweile. Das dürfte allerdings auch für diejenigen zutreffen die sich mit etwas Großem beschäftigen müssen um nicht sich mit sich selbst beschäftigen zum müssen bzw. um von sich selbst abgelenkt zu werden. Typ. Zivilisations-Krankheit. Die Medizin und Therapie stellt zB. Canon, Nikon und Sony zur Verfügung. „Size matters“ und man ist wieder auf der profitableren Seite dabei.
>Kamera-Schwenk in eine Szene< Man ist dabei, man gehört zu den Helden, zu den Pionieren der modernen Consumer-Technik. Man hält in Händen was ein echtes Profi-System ausmacht....und wo kommen wir zum Motiv und dem was mit dem Werkzeug erzeugt wird? Das kann man in jedem Testergebnis nachlesen, Du Depp! Spielrandfeld am Fußballplatz. >Fine< Wenn ich die Testergebnisse bei Laufschuhen anschauen ist es dort ähnlich wie bei System-Kameras. Kaum ein Schuh hält länger als die mit den 3 Streifen nur Testsiege fahren oft die Schuhe ein die bei mir teilweise schon nach 6 Monaten einfach schrottreif sind. Die mit den 3 Streifen halten bei mir Jahre bis man Sie durchaus wegwerfen sollte. Es gibt auch haltbare, technisch hochentwickelte Schuhe mit einer Katze drauf aber hier gibt es in meinem Falle Probleme mit dem "anderen Leisten" und eine zeitlang keine Modelle mit der für meine Füße und Gewichtsklasse notwendigen Unterstützung. Nur so als Hinweis, dass die 3 Streifen nicht die einzigen sind die noch traditionellen Ansprüchen entsprechen müssen/dürfen. Soviel zum Thema Testergebnisse vs. in der Praxis erlebbare Qualität. Der Vorteil beim Schuh. Drückt er nur an 1 Stelle taugt er weniger als ein Schuh der über sein komplettes Innenleben null drückt, soweit er eingelaufen wurde. Drückt es bei einer D-SLR macht man eben keine Motive mehr bei denen es drückt, dh. zB. lichtstarke Festbrennweiten offen nutzen ohne etwas, wie zB. Randunschärfe, ins Bokeh stellen zu müssen. Das ist so dumm wie seinen Laufstil an die Schuhe anzupassen und zwar so als wäre es profitabel hinkend zu laufen, weil's der Mainstream sich so ausgedacht hat.
Lesen
Wenn sich jemand die Mühe macht, auf Ihre Beiträge einzugehen, dann machen Sie sich doch einfach mal die Mühe, die Beiträge auch zu lesen.
Nochmal.
[quote=Gast]..verstanden hat und zwar Auflagemaß kürzer als die eigentliche System-Schnittweite, dann erwartet man , dass Sony auch für KB-VF eine solche Mogelpackung auflegen wird.[/quote]
Nochmal: Die Physik des Objektivs kennt kein Auflagemaß und auch keine „System-Schnittweite“. Die Physik kennt nur eine Objekt- und Bildweite. Beide sind allein über die Brennweite miteinander verbunden (Linsengleichung). Ein Auflagemaß oder eine System-Schnittweite kommt darin nicht vor. Von daher gibt es auch keine Mogelpackung.
Die Tatsache jedoch, dass das Objektiv dank Bajonett und Verschluß vor dem Bild vorsteht (Auflagemaß), schränkt die Bildweite künstlich nach unten ein. Als Folge daraus ergibt sich eine Mindestbrennweite (wenn man auf Unendlich scharfstellen will). Soll der Bildwinkel größer werden, die effektive Brennweite also kleiner werden, muss man das Objektiv als umgedrehtes Teleobjektiv bauen (also wie ein Fernglas, durch das man falschrum durchguckt) — was das Objektiv aber wieder größer macht.
Kurz: Je geringer das Auflagemaß, desto kleiner können die Objektive gebaut werden.
Bestes Beispiel: Leica R- und M-Linsen. Beide sind auf Leica-Format („Vollformat“) gerechnet. Allein, bei den M-Objektiven ist das Auflagemaß erheblich geringer — was zu den entsprechend kleineren Objektiven führt.
„It’s not a trick. It’s physics.“
In den unteren Ligen
[quote=Gast][quote=Gast]Geh auf die Gass und hol Dir jemanden zum F., statt hier sauren Wortmuell dahinzuschwallen.[/quote]
Es geht hier doch nur um Kameras. Hier wird diskutiert, als ginge es um Fußball.[/quote]
ist der Umgang ein eher rüder … 😎
Das hatte ich heute als ganz praktisches Beispiel
in Anwendung auf Kleinbild-Format: Aufnahme mit dem 24er Shift und dem 100er Macro – beide auf Blende 5,6 und einer Distanz von 3 Metern – selbes Motiv. Dann Ausschnittvergrößerung aus der 24er-Aufnahme auf das 100er-Macro-Bildfeld. Abgesehen vom Auflösungsverlust, natürlich, wies die 24er Aufnahme ein deutlich sichtbares Plus an Schärfentiefe hin zum Hintergrund auf (natürlich) …
Allein
Leica will ja vom Leica-Format nicht mehr viel wissen bzw. beschränkt sich allein auf M.
APS-H
[quote=Gast]ist ein vollkommen singuläres Format, dass gerade mal von einem Hersteller in EINER Kamera aus einer bestimmten Produktphilosophie heraus angeboten wird, ansonsten aber keine Relevanz am Markt hat …[/quote]So ist es. Das Format gibt es, weil Canon derzeit halt noch keine EOS-1D mit ganzem Sensor hinkriegt. Dem Format wird niemand eine Träne nachweinen, wenn Canon es endlich beerdigt.
Differenziertere Betrachtung
[quote=Gast]Das Beispiel vom Kollegen war sicherlich ein bisschen ungeschickt gewählt. Abblenden kann man immer. Der umgekehrte Weg ist der komplizierte.[/quote]Das Beispiel sagt mir, dass der Kollege da noch was nicht verstanden hat. Gut ich mag mich täuschen, aber warum wählt er auch so ein unsinniges Beispiel?
[quote=Gast]Leider hatte ich nur eine APS-C mit 5,6er Kitlinse.[/quote]Die Sie dann mit einer 4,0er Kitlinse auf Four-Thirds vergleichen müssten. Aber weiter: [quote=Gast]Und das waren jetzt 50 mm, wo ich bei KB 70 mm genommen hätte und 2,0.[/quote]Was schon recht schwierig wird, die 2,0/70er sind nicht besonders häufig. Ich würde da dann beispielsweise bei einem 2,8/70-200 oder einem 1,4/85 landen. Allerdings auch in völlig anderen Preis- und Gewichtsklassen als die, über die wir hier sprechen. [quote=Gast]Wenn wir das jetzt auf MFT runterrechnen, müssten das hier 35 mm und Blende 1,0 sein, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Gibt es so ein Objektiv? Nein? Gut.[/quote]Aber wie wir festgestellt haben, gibt es ja auch nicht sonderlich viele 2,0/70. Die M9 und ein Summicron 2,0/75 sind ja auch nicht eben preiswert. Auf die kleine GF2 könnte man immerhin ein 0,95/50 Noktor setzen. Gut, ich weiß nicht, ob das so ein sonderlich erstrebenswertes Objektiv ist. Aber immerhin: Es gibt es. Oder es gibt ein 1,7/20.
Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich kann Ihre Einschätzung nachvollziehen. Ich kann aber nicht nachvollziehen, wenn weiter oben suggeriert oder geglaubt wird, mit Four-Thirds- und Micro-Four-Thirds-Kameras sei keine Arbeit mit der Schärfentiefe möglich. Wenn ich mit dem APS-C-Format vergleiche, darf ich nicht unterschlagen, dass es nur um eine Blende Unterschied gibt. Wenn ich mit dem Kleinbild vergleiche, dass ich mit teuren Spiegelreflexkameras oder der Leica M9 vergleichen muss.
Da Canon
über kaufmännisches Talent verfügt, schätze ich, dass sie lieber zwei Kameras verkaufen (aus einer 1Ds einen entsprechenden Ausschnit zu machen ist übrigens eh kein Problem) … 😎
Eigentlich…
…spielte ich ua. gegen schweizer Erst- und Zweit-Ligisten sog. 1. und 2. Schweizer Legion! Da war der Umgang in unteren Ligen im Handball weniger rüde. Ein weniger rüdes Ausnahme-Talent aus der 2. Schweizer Legion durfte dann aber in der aus Fußballern und Handballern zusammengewürfelten Privatmannschaft mitspielen und so manchen unfairen Gegner mit aufmischen.
Wissen Sie wenigsten was Teamplay bzw. Teamplayer ist?!
Sie wissen weder über Fußball, Handball noch über den Ziegelstein in Ihrer Hand bescheid. Sicherlich schonmal kein Talent mit den Ball gezeigt und deshalb auch die Handeln und das Fitness-Center links liegen lassen. Die fehlende Stärke und Ausdauer müssen Sie sich mit anderen Objekten wie der Technik als wehrloses Opfer beweisen.
Verschwendete Zeit sie werden sich damit nur zunehmend schwächen und zwar va. in Kopf und eine fette KB-VF zieht die Hose auch nicht mehr in den Schoß.
Re:
[quote=Gast]Tja, schade, dass Sie nichtmal verstanden haben, was die Blendensteuerung ermöglicht, aber uns erzählen, wer wie weit am Ende sei.[/quote]
Und ich finde es mehr als nur schade, dass die Entertainment-Konzerne Panasonic und Sony ihre Klienten für so dumm halten, dass sie ihnen eine hundsprofane Blendensteuerung als Magic-Bokeh-Controller andrehen.
odysseus schrieb:
Gast
[quote=odysseus][quote=Gast]Tja, schade, dass Sie nichtmal verstanden haben, was die Blendensteuerung ermöglicht, aber uns erzählen, wer wie weit am Ende sei.[/quote]
Und ich finde es mehr als nur schade, dass die Entertainment-Konzerne Panasonic und Sony ihre Klienten für so dumm halten, dass sie ihnen eine hundsprofane Blendensteuerung als Magic-Bokeh-Controller andrehen.[/quote]
Ach das würde ich ihnen ja noch nachsehen.
Das Elend ist doch, dass das Spiel mit Bouquet (so heisst das Wort bevor es in die Japanische Silbenschrift transferiert wurde) erst bei ca. 85 mm Brennweite aufwärts richtig anfängt. Bei 50 mm ist nur im Nahbereich und nur unterhalb von 2,8 was signifikantes zu sehen. Nur: Bei APS-C und noch mehr bei MFT sind das ja bereits seltener genutzte Teleobjektive. 85 mm entsprechen bei MFT ja 170 mm Bildwinkel bei KB. Damit mache ich keine Portaits mehr.
Um das zu kompensieren, baut Pana also jetzt eine Softwareplärre ein, damit’s auch schon bei 14 mm und Lichtstärke 5,6, eigentlich ein Fixfokusobjektiv, „Magic-Bokeh“ gibt…
Spielzeug
Wer ne Tuete in der Fratze hat, hat im Leben ohnehin verloren. Und kann zugegebenermassen mit einer Sucherkamera nichts anfangen.
Der wahre Fotograf benutzt Kameras mit optischem Sucher. Alles andere ist Spielzeug fuer Spasszicken und Papiertuetentraeger.
Dann ist die Welt
halt wieder um ein bisschen Geist mehr gestorben … so richtig zum wohlfühlen halt. 😎
🙂
[quote=Hififan]
Die Samsung NX 100 kann ich mit einer Hand bedienen ohne das Objektiv stützen zu müssen, damit mir die Cam nicht aus der Hand fällt! Und ich kann sogar fast alle Funktionen mit einer Hand einstellen und nebenbei mit der anderen zB die Hunde im Zaum halten!
Kleinheit ist nicht alles.
Die Bedienbarkeit und auch die Bildqualität müssen genauso stimmen! Man kann vieles hochloben aber die Praxis ist entscheidend.[/quote]
Ein weiterer wichtiger Aspekt für eine „Immer-Dabei-Kamera“. Beim Bäcker müssen die Hunde vor der Türe bleiben und bei der falschen evtl. gar zu kleinen „Immer-Dabei“-Kamera muß die mangels Halt/Ergonomie in der Hemdtasche bleiben, wenn eine Hand die Hunde an der Leine hält.
Auf die eine Richtlinie kommt jeder auf die andere Guideline nicht jeder. Betreffende müssen dann eben die Gassi-Gehen-Cam noch dazu kaufen.
Ansonsten so was ich bisher an Bildmaterial der Samsung NX100 sah hat die wohl auch einen schwachen LowPass-Filter. Das Farbrauschen wird meines Erachtens durch geschicktes Verwischen der Details in der Chrominanz-Ebene erledigt. Eine niedrigere Chrominanz-Auflösung ist der Mensch vom NTSC-/PAL-/SECAM-TV gewohnt bzw. die Standards berücksichtigen die Eigenschaften des menschl. psychovisuellen Systems. Panasonic verfährt nach diesem Prinzip und Samsung verschiebt nicht alle Farben so tolle wie va. Grün. Grün erträgt mehr Verwischen, denn die Photosites mit Grün-Filter liefern den höchsten Detailgrad für die Luminanzauflösung. Das Entrauschen läuft bei der Samsung NX100 ganz klar getrennt in Luminanz- und Chrominanz-Ebene. Eigentlich ein saubere Sache so wie Samsung hier verfährt. Meine Wenigkeit muß sich daran allerdings noch gewöhnen und ich meine es geht auch anders, s. Olympus E-5.
!
Weniger am „erlauben“ orientieren als die Frage nach der Logik die darin steckt, dh. ein Kluger Kopf schreibt soetwas nicht – einer der durchaus (Bauern-)schlau ist und sich für etwas besseres hält dann wohl eher schon.
Tüte
[quote=Gast]Wer Avatarbildchen als Vorlage für Ferndiagnosen betrachtet, dem kann wohl auch kaum zu helfen sein … 8-)[/quote] Richtig. Und ich habe gedacht, das Thema Tüte wäre durch.
[quote]hat im Leben ohnehin verloren[/quote]Da hat er recht. Ich habe schon vor Jahren meinen Job verloren, weil meine Fa. meinte ich müßte in Rente gehen. Da trösten auch die immer noch fließenden Patenttantiemen nicht wirklich.
——————————
In eigener Sache: Mit modernster Technik und Einsatz von max. Manpower habe ich die Tüte liebevoll überarbeitet. Aber keiner merkt, dass sie jetzt blinzelt. Deswegen gibt es auch keine Ironiebemerkung mehr.
Hintergrund unscharf?
Guten Abend,
besten Dank für den ersten Einblick!
Wie ist denn dieser „Schieberegler“ im Video zu verstehen, der den Hintergrund in einer angenehm scheinenden Unschärfe verschwinden lässt? Das erste Mal zu sehen bei 0:55 (sehr kurz) besser bei 2:20 (natürlich weniger sichtbar bei 360p, also die Auflösung besser gleich auf 1080p stellen).
Habe ich da was überlesen? Das 14er(?), das der gute Mann da wohl nutzt, wird doch wohl keine Bokeh-Steuerung haben o.ä.? Verwunderlich ist natürlich auch, dass das 14er selbst bei voller Blendenöffnung wohl kaum in der Lage sein dürfte, den Hintergrund auch nur ansatzweise unscharf zu bekommen?! Bleibt also nur eins: Magie?
Gruß
Grüßender
periphere Defokussierung
[quote=Gast]Wie ist denn dieser „Schieberegler“ im Video zu verstehen, der den Hintergrund in einer angenehm scheinenden Unschärfe verschwinden lässt? Das erste Mal zu sehen bei 0:55 (sehr kurz) besser bei 2:20 (natürlich weniger sichtbar bei 360p, also die Auflösung besser gleich auf 1080p stellen).[/quote]
Das Ganze nennt sich „periphere Defokussierung“ und erlaubt die Steuerung der Hintergrund-Unschärfe durch den Schieberegler.
(thoMas)
Prozentrechnung
[quote=Gast]Dabei ist er [der MFT Sensor] nur ein paar Prozent kleiner als zum Beispiel der Sensor der Halbformat-EOS-Modelle. [/quote]
Wenn bei Dir 50% nur ein „paar Prozent“ sind, ist das richtig… Für alle andern ist das ein satter Faktor zwei, den sie nicht vernachlässigen.
Ein 4/28-70 und ein 4/70-200
ist aber sowas von uncool, dass man sich darüber eigentlich nur befüllen kann … 😎
Wie auch immer,
Ergebnisse zum Kotzen oder nicht. FT mit seinem Bildkreis produziert erkennbar und nachvollziehbar kaum andere Ergebnisse, als das in einem analog größeren Formfaktor. Dieser immer wieder gern zitierte Artikel bei photoscala ist ja nett und schön, wird aber leider in der Praxis so nicht wahr genommen und man kann das auch anderswo nachvollziehen. Ich denke, dass das die Fotoindustrie inzwischen auch so gecheckt hat. Jedenfalls sehe ich auf Dauer und vor allem bei dem demnächst aufkommenden neuen Sensorformat 18/12 genau die selben Effekte, die sich da realisieren lassen und das ist entscheidend: Bilder lassen sich auch im kleinen Sensorformat gestaltend beeinflussen! Und nur das ist wirkich interessant.
Re:
Um es mal in Deiner wenig kinderstubengerechten Sprache auszudrücken:
«Kotzen» musste ich noch nie, obschon ich alle betreffenden «Passagen» deaktiviert habe. – «Mahlzeit!»
Seherin von Delphi
[quote=Statler]Wers liest ist selber schuld.
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Achtung, dieser Beitrag könnte Ironie beinhalten, muß aber nicht.[/quote]
Wie kann man sich einen Kommentar zu einem Kommentar erlauben,den man nicht gelesen hat?
Lodenmantelwortbenutzer
Lodenmaentel, von denen Du offenbar eine Auswahl im Schrank haengen hast.
Leica hat etwas in der Hand…
…was sonst kein anderer hat.
Asphären-Technik für offenblendentaugliche auf KB-VF gerechnete Objektive bis runter in den UWW-Bereich, welche für mirrorless-Systeme „optimiert“ sind.
ZEISS hat sich bisher nicht bemüht – ist bei digitalem MF bemüht, denn dort sind die betreffenden Lichtstärken wie bei Leica M (KB-VF) und Leica S nicht „üblich“/“erforderlich“.
ZEISS ist auf Leica M bei offener Blende ein anderer als bei offener Blende zB. auf Sony Alpha „mit Spiegel“ und längerem Auflagemaß bzw. Schmittweite.
Leica kann somit mit va. der Leica M9 erstmal ordentlich Geld verdienen und es dann in die Entwicklung von etwas Neuem investieren, denn Leica M ist in gewisser Weise Leica’s Classical Mirrorless.
Leica wird Leica M nicht mit Features vollstopfen die zu einer digital Leica M einfach nicht passen. Was denken Sie, wenn Leica M-Objektive plötzlich AF-Objektive werden bzw. um AF-Objektive ergänzt werden?
Leica wird ausjonglieren welches Sensorformat langfristig zur Verfügung steht und hierfür LiveView-taugliche Sensor-Technologie ein gangbarer Weg ist.
Ich tippe tatsächlich auf APS-H, denn damit hat man schonmal Leica R-Besitzer digitalisiert.
Es macht auch einfach Sinn, dass Leica das Original Leica M-Format dh. Kleinbild-Film-Vollformat als das Zentrum ausbildet und die Leica-Erfindung das Leica-Format hochhält und ein System bzw. ein Format darüber mit einem vergleichsweise extrem kompakten System ein Fundament auf Dauer gibt und auch für darunter seinem Leica R-Objektiven ein neues Fundament gibt. APS-C ist kein Thema es ist zuweit weg vom Leica-Format dh. Kleinbild-Film-Vollformat.
Logischerweise wird analog Leica R auf das Neue System adaptiert und das neue System hat evtl. sogar Leica M-Bajonett was um ein Kommunikations-Schnittstelle erweitert wurde. Dh. Als Anreiz kann man Leica M direkt aufsetzen oder Leica R adaptieren. Da für AF die Objektive so und so neu konstruiert werden müssen werden diese soweit nötig eben nur auf APS-H gerechnet.
Der Witz bei der ganze Sache könnte sein, dass Leica als Antwort auf die Fujifilm X100 eine APS-H-Kompakte anbietet, welche etwas größer als die Leica X1 ist aber immer noch kompakter als die Fujifilm X100. Die Fujifilm X100 ist schlichtweg zu fett um eine Alternative zur Leica X1 darzustellen. Dafür hat Fujifilm mit der X100 für Leica eine Tür geöffnet, denn ein Epson-EVIL-Modul seitlich an einen Viewfinder zu kleben kann Leica auch. Aktuell klebt bei einer Sonder-Edition der Leica M9 bereits eine LED im Rangefinder, während das Gehäuse am Fenster für die natürliche Lichtquelle keinen Durchbruch mehr zeigt. Dh. Leica hat bereits die Leuchtstärken-Regelung für LED-/LCD-Module einer besseren Fujifilm X100 mit APS-H-Sensor. So groß wie die X100 evtl. etwas kompakter nur eben APS-H anstatt NUR APS-C. Und das ganze dann mit einem collapsible Leica-Objektiv wie die Übung mit der X1 bereits zeigt.
Leica hat KB-VF als Zentrum und Olympus hat aktuell FourThirds als Zentrum, dh. wenn sich beide einmal treffen sollten, dann bei APS-H oder KB-VF, denn das Format für Premium unterhalb von FourThirds ist bei Olympus weiter entfernt als APS-H bei Leica.
Das hinsichtlich Bilddiagonale halbierte Format zu 4/3-Zoll wäre 2/3-Zoll wobei 1/1,6-Zoll der neuen Premium-Kompakten von Olympus schon 2/3-Zoll sehr nahe ist. Die doppelte Bilddiagonale hätte KB-VF und APS-H liegt hier sehr nahe.
Es machte für Olympus nie sind in die Sackgasse APS-C zu investieren und Leica wird es auch nicht tun. Für die Leica X1 lag ein APS-C-Sensor sehr nahe, weil von Sony verfügbar, welcher kein APS-H anbietet, aber langfristig wird bei Leica mit APS-C nichts.
Beim aktuellen Pixelpitch der Leica M9 käme man bei APS-H einem 12MPx-Sensor sehr nahe. Damit läge man im Bereich einer D3s/D700, dh. „beliebt“ und „ausreichend viel MPx“ für Sportfotografie. Wie man einen Phasen-AF in einer mirrorless-Cam anbietet zeigt Canon EIS. Leica wird etwas besseres feinwerktechnisch robuster und innovativer lösen.
Es wird va. bei Leica sehr interessant werden.
Zwar kleiner, aber auch besser?
Neue Venus Engine hin oder her, da ist mir als „Nur-Fotograf“ doch meine etwas größere GF1 mit ihrem Einstellrad deutlich lieber, auch wenn sie bei höheren ISO-Zahlen und JPGs nicht die Bildqualität meiner G2 (und wohl auch nicht der GF2) erreicht. So what? Im Vergleich zur GF1 erscheint mir die GF2 doch eher als Handtäschchenkamera, die Schickimicki-Knipsen wie der Sony NEX nacheifern will und dabei etwas den Werkzeugcharakter verloren hat. Schade eigentlich.
Gast schrieb:
Im Vergleich
[quote=Gast]Im Vergleich zur GF1 erscheint mir die GF2 doch eher als Handtäschchenkamera, die Schickimicki-Knipsen wie der Sony NEX nacheifern will und dabei etwas den Werkzeugcharakter verloren hat. Schade eigentlich.[/quote]
Mei, es gibt halt Leute die nicht mit einem Schraubenschlüssel verreisen wollen. Wer das will, kann ja die G2 nehmen.
Stimmt…
…ich erinnere mich… da war mal was…. Mei, ist das lange her…
Ich lach mich schlapp!!!
[quote=Werbefilmchen @ 0:36]
World’s Smallest and Lightest Digital Interchangeable Lens System Camera(*)
(*) for an interchangable lens system camera with a built-in flash as of November 4, 2010.
[/quote]
Wenn Sony der NEX-7 noch einen Blitz spendiert, wird Pana wohl schreiben, dass es die kleinste Kamera der Welt mit Wechseloptik und Lumix-Logo drauf sei…….
MFT ist sowas von tot… nur die offizielle Beerdigung fehlt noch…
Naja…
…schlapp lachen wird man sich erst dann wenn man den Auflagemaß-Trick von Sony aufdeckt und dem Käufer erklären darf, dass ein Teil der nötigen Schnittweite immer im Objektiv parkt und das Objektiv so betrachtet um einige Millimeter länger baut als bei Systemen die ein geringeres Auflagemaß nicht vorgaukeln.
Für das integrierten Blitzgerät muß auch etwas größeres verbaut werden als ein Panasonic Gold-Cap. Sony hat keinen Platz für ein integriertes Blitzgerät soweit man so baut wie bei der NEX-3 oder NEX-5.
Das Problem von Sony ganz klar. Man muß die NEX-Objektive höherwertig wirken lassen, da es keine Stabilisierung mit Sony Alpha-Objektiven gibt. Hätte man auch bei NEX auf Sensor-Shift gesetzt hätte man so kurze HD-Filmchen erhalten wie bei Sony SLT, denn die haben das Problem mit der schlechten Wärmekopplung mit dem Gehäuse wg. Sensor-Shift-Modul.
Sony hat deshalb so dünn bauen müssen um Kompakt-Kamera-Käufer ins Segment der System-Kameras hochzuziehen. Die sind es durchaus gewohnt zumindestens mit Monster-Zooms herumzulaufen. Man verkauft weniger Zoom mit verbesserter Bildqualität. Der Preis von den Gehäusen ist zudem so ausgelegt, dass man tatsächlich mehr Kompaktkamera-Nutzer für sich gewinnt als zB. Olympus und Panasonic.
Nur eines tut man garnicht was Olympus und Panasonic tut. Die Nutzer von Profi-Kameras für eine NEX als Zweitkamera gewinnen. Schon eher sind die ersten Profi-Kamera-Nutzer von der Bildqualität der Samsung NX100 beflügelt nur um zu erkennen, dass in mFT va. bei Olympus noch mehr Fotoqualität steckt. Der Sensor und der Prozessor der E-5 in einer mFT von Olympus in Kombination mit einem kompakten adaptierten voll funktionfähigen ZUIKO Digial 2/50 Makro und der Nutzer einer Profikamera legt nach der Sony NEX auch die Samsung NX100 zu Seite und fliegt auf mFT und für HD-Video bis die Speicherkarte voll ist schraubt er etwas mit mFT-Bajonett und Panasonic-Label ans Objektiv.
Weder Samsung noch Sony ist im mirrorless-Bereich so komplett und technologisch führend aufgestellt wie Panasonic und Olympus.
Die Fangemeinde der Fujifilm X100 reiten eigentlich nur auf der Anti-mFT und Anti-Leica-Welle und haben noch nicht erkannt, dass diese Kamera komplett auf bewährte Technik aufbaut und man an einen einfachen Viewfinder seitlich das EVIL-Modul von Espon geklebt hat was Epson nicht mit Fujifilm entwickelt hat sondern in Kooperation mit Olympus. Wer wirklich fotografieren kann anstatt im Internet zu surfen und Votings abzugeben hat auch schon die Nachteile erkannt. Bedingt durch die Wirkung der Votings basierend und befeuert va. durch Internet-Stimmen wird sich die Fujifilm X100 boomartig verkaufen. Man schöpft ab ua. auf der Seite der Anti-mFT- und Anti-Leica-Fraktion und die ist, weil Neid eben weit verbreitet ist im Mainstream, durchaus sehr groß.
Demjenigen der ein gutes nachhaltig modern nutzbares Werkzeug in Händen hält kann es egal sein was Sony in eine NEX-7 einbaut und Fujifilm seitlich an einen Viewfinder reinklebt und von Hightech spricht.
Wenn soviel über eine so kleine Kamera wie die GF2 geschrieben wird, dann ist die Kamera ungesehen schon besser als man seitens der potentiellen Käufer und der Entwickler erhoffte bzw. plante. Es ist alles relativ zu einander positioniert zuletzt und hier scheint Panasonic und Olympus ihre Technologien mit anderen Schwerpunkten so weiterzuentwickeln, dass der Wettbewerb zunehmen den Anschluss in immer mehr Disziplinen verliert. Es liegt ua. am kleineren Bildkreis, denn man kann mehr Informationsgehalt aus weniger MPx holen und muß hierfür zudem in der Kamera weniger Material- und Rechenaufwand spendieren nur eben Neuland betreten was die dafür nötigen Technologien betrifft.
Die Basis des größeren Bildkreises ist bereits ausgelutscht und wer bei dem Bildmaterial aus der Samsung NX100 ein zweitesmal hinguckt erkennt den Trick von Samsung va. was geringes Farbrauschen betrifft.
Dann…
…betrachten Sie mal die Haupitzen von den 2/3-Zoll-Systemen. Da geht nix mit collapsible Design ala Olympus mFT nur eben deutlich kompakter.
Ein 1/1,6-Zoll-Sensor ist einem 2/3-Zoll-Sensor recht nahe und bietet schon die nötigen Freiheitsgrade für die Konstruktion der gewünschten Objektive.
Sie müssen aber davon ausgehen, dass va. superkompakte collapsible-design Zooms selbst deutlich verzeichnen und in der Kamera elektronisch korrigiert werden müssen. CA all-incl. man muß nur einmal das CA einer C-5060WZ beachten, welche natürlich „damals“ noch ohne CA-Korrektur durch die Kamera unterwegs war. Das Objektiv würde incl. aller heutigen Tricks wesentlich besser aussehen und sicherlich auch heute noch ein Top-Objektiv sein.
Man würde sowas heute jedoch nochmals kompakter bei erhöhter Lichtstärke hinzaubern und das was dabei unvermeidbar ist eben per Software in der Kamera korrigieren.
Ich mache es immer wie folgt. In der Linken Hand betrachte ich immer die imaginäre früher eingesetzte Analoge SLR oder eine gute Urlaubskamera wie zB. die Rollei Prego Zoom AF 28-90 oder meinetwegen auch eine Minox 35 GT bzw. 35mm Konica.
Dann betrachte ich was ich heute dank Sensoren in der rechten Hand halte.
So kompakt wie Pentax LX oder Olympus OM ist heute erstmal nichts, denn der Sucher einer E-620 liefert ein deutlich kleineres Sucherbild und ist damit kein gültiger Vergleich für alle User. Die E-1 sah eigentlich sehr vielversprechend aus und eine E-3 oder E-5 ist eben dem OM-Formatfaktor stark entwachsen. Reduziert man seine Anforderungen und geht auf den Formatfaktor einer Nikon F3 oder F4, dann sieht es mit einer E-5 schon besser aus.
Eine 5D/5D Mk II ist nunmal mangels Profi-Gehäuse keine Kamera im Vergleich zu einer Pentax LX oder Olympus E-1, E-3 und E-5. Man muß schon zum 1D/1Ds-Monster greifen und die Fans kommen immer wieder mit dem integrierten Powergripp mit dem es in der Wüste nicht zwischen angeschraubten Powergripp und Gehäuse knartzt. Schon die kompaktere D700 winkt schon fast zur Leica S2 durch und damit wären auch A900 und A850 abgehakt.
Bei der Urlaubskamera mit Sensor muß man anerkenen, dass man abgesehen von den Schärfentiefen-Effekten bei kurzen Brennweiten massiv dazugewonnen hat.
Die 2/3-Zoll-Wuchtbrummen kann man nicht mit einer Rollei Prego Zoom AF 28-90 vergleichen ABER eine LX3/LX3 oder S95 sehr wohl. Sogar deutlich kompakter und die Bilder zeigen eigentlich schon eine bessere Detailsauflösung als die Rollei Prego Zoom AF, welche neben der Pentax Espio 160 wohl einer der wenigen wirklich guten Zoom-Kompakten für KB-VF war/ist.
Was mich jedoch hinsichtlich der ewigen Sucher-Diskussion eigentlich schon sehr verwundert ist die Tatsache, dass den AF-Kameras von Anfang an und heute immer noch ein Teil des Lichtes fehlt das man für den Phase-AF verwendet. Somit sind die Sucherbilder im Vergleich zur F3 abgedunkelt, geschrumpft und sichtbar kontrastschwächer geworden.
Blickt man durch eine E-1, E-3 oder E-5 sieht man hinsichtlich Helligkeit und Kontraststärke sogar eine Fortschritt gegenüber der F3. Man muß sich nur an das kleiner Sucherbild gewöhnen wobei die E-3 und E-5 auf dem Niveau der APS-C-Kameras mit 100%-Sucher liegt.
Ich denke die meisten sind von der Industrie mit der Zeit umerzogen worden, das psychovisuelle System sieht in den meisten Fällen das was in Wort und Schrift immer wieder gebetsmühlenartig beworben wird, dh. anstatt schlechterer und dunklerer Sucher als bei einer F3 eben heller Sucher mit großem Sucherbild und hohem Kontrast…wesentlich größer dh. um 50% größeres Sucherbild als bei D-SLRs mit kleinerm Sensorformat(….FT ist gemeint wobei eine E-4×0 einen Witz an optischen Sucher hat, wenn auch für den ein oder anderen exakt das was er gesucht hat).
Was integrierten Sucher bei Kameras wie Olympus PEN betrifft ist es tatsächlich so, dass erst eine digital PEN mit integrierten Sucher eine echte digital PEN wäre.
Es gibt einige Hersteller wie Nikon und Sony, welche auch bei Kompaktkameras mit optischen Sucher ala Rollei Pregio Zoom AF wieder durchstarten.
Man dürfte sich durchaus einen elektrischen Sucher anstatt eines optischen Suchers leisten und die Fujifilm X100 wird die Nutzer sehr bald dazu bringen zu erkennen, dass sowas alles andere als das Ei des Kolumbus ist.
Alles eine Frage der Größe der Kamera und mit Zoom wird es eben anspruchsvoller als bei der X100 und die ist immerhin genauso fett wie eine GF1 mit Pancake und eben nunmehr deutlich höher als eine GF2.
Nix gewonnen hinsichtlich den wesentlichen Profiten dank Digitalfotografie-Technik.
Man muß bedenken, dass schon einst die Nikon FG für F3-Nutzer Spielzeug war. Ein echter Profi arbeitet mit einer Kamera so groß wie ein Backstein. OM war damals schon vor Kunden Richtungsweisend. Pentax reagierte am schnellsten und Nikon zog mit der FG nach und schob FA/FM nach. Die Nikon F-Modelle waren tatsächlich die typ. Reportage-Kameras, s. va. Nikon F3.
Die zumindestens war so gut wie unzerstörbar und bot im Vergleich zur 5D/5D Mk II sehr wohl Profi-Gehäuse-Qualitäten an.
Gegenüber einer F3 einen Rückschritt zu machen ist schon hart, dh. ich halten in der rechten Hand nichts (5D/5D Mk II) im Vergleich zu einer ernstzunehmenden Profikamera in der linken Hand wie der F3/F4/… . Nimmt man in die rechte Hand eine D700 hat man eben etwas dazugewonnen auch, wenn bedingt durch AF das Sucherbild im Vergleich zur F3 verloren hat.
Nun verrennt sich Canon auch noch mit Canon EIS, dh. man wird in der linken Hand diesmal sowohl mFT wie E-5 halten und vergleichen, denn exakt darauf zielt Canon mit Canon EIS. Dem Kunden wird diesmal nicht egal sein wieviel zusätzlichen Komponenten Canon benötigt um in den meisten Fällen keine bessere AF-Leistung zu erzielen wie Panasonic zB. mit einer GH2.
Hinsichtlich unnötiger Komplexität und zusätzlicher Fehlerquellen ist Canon schon seit geraumer Zeit einiges egal, denn dank MPx-Rennen und HighISO-Wahn kaufen keine Jünger häufiger als die Canon-Jünger, dh. 20D, 30D, 40D, 50D und 60D im Rhythmus mitgemacht und erkannt, dass die 20D mit wesentlich mehr Objektiven besseres Bildmaterial liefert wie va. 50D.
Irgendwann streikt der Kunde und geht überwiegend erstmal zu Nikon zurück. Dh. was mirrorless betrifft und das Wunschsystem mit collapsible Zooms könnte durchaus Nikon sich angesprochen fühlen und nicht nur ein 18x12mm-System anbieten sondern auch noch darunter etwas im Bereich 1/1,8…1/1,6-Zoll-System.
Nikon liefert auch immer wieder bei Kompakten einen Quatsch, daß ich mir immer wieder dabei denke, dass hier sehr viel von Lizensherstellern für Nikon entwickelt wird und mit Nikon belabelt wird. Nikon hat sich auf System-Kameras fokusiert, beacktert die neuen, erforderlichen Technologien wesentlich akribischer als Canon und kommt mit Zeitversatz mit so Dingern wie D3, D3s und D700 raus incl. einem neuen AF-Modul, dass die Ohren schlackern. Einfach tolle Kameras mit dem an MPx was die meisten auf KB-VF gerechneten Objektive auch sehr gut liefern. Zudem mit der D3s eine Kamera die eigentlich bereits ein Restlichtverstärker ist. Da hat man etwas gewonnen, wenn man HighISO-Performance benötigt und erstmal sich für einige Jahre keine Gedanken über etwas noch besseres machen möchte.
Desweiteren hat Nikon seit über 50 Jahren das Bajonett nicht gewechselt, vgl. auch Leica M bzw. Leica mit einer vergleichbar erfolgreichen Strategie.
Nikon hat als erster konsequent in die anspruchsvolleren digital optimierten Zooms investiert und damit Kleinbild auf Nikon F-Bajonett mit neuen Technologien ins Digitale Zeitalter transferiert. Leica macht es mit noch mehr Aufwand bei Leica M ähnlich, während Canon an gerade den Zooms herumwienert die eigentlich längst ordentlich digital optimiert werden sollte. Canon kann man ab dem 2,8/70-200 ertragen alles darunter bleibt im Vergleich zu Nikon-Zooms ein Witz. Nichts gewonnen nur verloren bei Canon. Oft nur halbe Sensorfläche ordentlich befüllt und unterhalb vom 2,8/70-200 Zoom hört das Zoom-Programm eigentlich auf, dh. halbes Sortiment. Canon EIS scheint es jetzt richten zu sollen, denn die geplanten Objektive sind höherwertiger ausgelegt als die EF-S-Optiken und das alles während man APS-C im Vergleich zum EIS-Format, dh. 18x12mm, als das bessere System für Fotos hochhält.
Langsam und allmählich sollte es zu jedem Canon EF-Stammtisch durchgsickert sein, dass Canon technologisch mit dem Rücken zur Wand steht.
Deshalb eher warten was Nikon wie, wann und wo zu welchem Preis anbietet außer man findet mFT, Sony NEX oder Samsung NX schon mehr als toll.
Canon hat nun neben APS-C, APS-H und KB-VF nun noch 18x12mm ala Canon EIS. Somit hat Nikon freie Wahl und wird wohl eher unterhalb APS-C und 18x12mm anbauen um bei Canon ordentlich Kunden abzuschöpfen. Nikon muß und wird dabei aufpassen, dass abnehmende Marktanteile bei Canon nicht die Argumentation pro APS-C und KB-VF im Vergleich va. zu den FT-basierenden Systemen untergraben.
Exakt deshalb ist das was gerüchteweise hinsichtlich mirrorless bei Nikon durchsickert schon eher Richtung LX3/LX5 und S95 nur eben etwas größer aber eben lichtstärker und weniger Zoom und sondern eher Pancakes im Programm.
(micro) 4/3 zu groß für kleine Kameras
Mittlerweile denke ich, daß das 4/3 Format zu groß gewählt wurde. Die Kameras sind einfach nicht entscheidend kleiner als Spiegelreflex-, oder spielgellose Systemkameras mit APS-C Beispielsweise ist eine Nikon 3100 kaum größer als eine Panasoic GH 2. Oder eine GF2 als eine NEX. Bei den Objektiven schaut es entgegen den Ankündigungen nicht entscheidend anders aus. Aber die kleinere BildsensorGröße kann man in der Bildqualität durchaus bemerken.
Dann lieber eine richtig Jackentaschentaugliche Kamera. Wechselbare, teilversenkbare Festbrennweiten, teilversenkbares 24 – 80. Andere Brennweiten dann auch größer. Und da eben das größte Sensorformat das geht. 1/2 Zoll Diagonale?
Canon
wird zeigen wie’s geht … 😎
1/2-Zoll…
…ist nicht die Diagonale des Bildkreises sondern die Stirnfläche einer nicht existenten Vidicon-Bildröhre. Wir sprechen also von sog. 1/2,33…1/2-Zoll-Sensor-Systemen und hier hätten wir eine IXUS 300 HS und IXUS 1000 HS im Angebot. Was trotz BSI-CMOS von Sony dabei herauskommt ist bekannt und liegt sichtbar unterhalb einer S95 oder LX3 bzw. LX5. Dann doch eher ein 1/1,8…1/1,6-Zoll-System und hier könnte es durchaus sein, dass Olympus bei der neuen Premium-Kompakten mit 1/1,6-Zoll-Sensor noch eine System-Kamera nachschiebt.
Diese Systeme sind dann auch wesentlich Streu- und Gegenlichtresistenter als FT und APS-C.
Ist das Gehäuse einer IXUS 300 HS so klein wg. dem Sensor im Vergleich zu einer GF2? Erstmal hat man sowas wie ein Auflagemaß und 2/3-Zoll-Systeme haben immer noch ordentliche Brummer als Zooms und das mögliche Auflagemaß bringt einen auch nicht weiter. Der Beschnitt an Sensorfläche ist jedoch bereits so groß, dass man 12MPx auf Niveau von FT/mFT damit nicht erreicht.
Kleiner macht ua. auch deshalb wenig Sinn, weil man damit die an reduzierter Schärftentiefe bei HD-Video interessierten Profis mit kleinem Budget als Anwender der RED nicht anlocken kann. Immerhin ist 4/3-Zoll das zu Zeiten von Vidicon-Bildröhren für TV und Movie favorisierte Format der Profis hinter der Film-Kamera.
Die neue Panasonic Profi-Cam mit mFT-Bajonett geht weg wie geschnitten Brot. KB-VF so verdeutlicht es sich immer mehr geht nur dann in die Hände von Profis, wenn es die Szene erforderlich macht, dass man die knappe Schärfentiefe von KB-VF für den Dreh benötigt oder dem ganzen förderlich ist. Ansonsten ist KB-VF so gut wie garnicht förderlich und ist für viele Drehs nur für spezielle Szenen eingeplant. Für i-Robot 2 werden Canon 5D Mk II im Rahmen der Aufzeichnung einer Crash-Szene verschrottet.
Die größte Anwendungs-Bandbreite wird das FT-Format aufbauen und wenn es ein System-Bajonett mit kleinerem Sensor gibt, dann evtl. 1/1,8…1/1,6-Zoll-Systeme. In Anbetracht der S95 darf man sich dann überlegen wie groß das Bajonett ist und ob eine Kamera so komplett ausgestattet und bedienbar wie eine G12 von Canon tatsächlich gegenüber der kleinen GF2 favorisiert wird. Die G12 hat nämlich einen 1/1,7-Zoll-Sensor und ist von dem ein oder anderen Profi eine akzeptierte Kamera. Bei der Nikon mit Telebrennweite bei 200mm sieht es mit dem Bildmaterial schon ganz anders aus. Wenn man betrachtet was man bei mFT aus 28-300mm herausholt hat man die Träume von 1/2-Zoll- oder 1/1,8…1/1,6-Zoll-Systemen schnell ausgeträumt soweit man sich mehr erhofft als das was schon eine Rollei Prego Zoom AF 28-90 hinsichtlich Brennweitenbereich anbot.
Die IXUS 300 HS leidet trotz BSI-CMOS bei offener Blende und kurzer Brennweite bei hellen Szene immer noch an im Vergleich zu mFT-Bildmaterial an Purple Fringing, welches trotz Korrektur noch sichtbar ist.
Diese Systeme bieten dank Sensor mehr an als eine Rollei Prego Zoom AF mit Film ABER erreicht das was in mFT noch drin steckt nie.
Der FT-Sensor hat die 4-fache Fläche vom 2/3-Zoll-Sensor der in Kameras verbaut war wie zB. Minolta-Konica Dimage A2, Olympus C-8080WZ, Olympus E-10, Olympus E-20P, Sony DSC-F828, etc.. Alles Kamera mit denen Profis einige Zeit gearbeitet haben. 1/1,8…1/1,6-Zoll ist kleiner als 2/3-Zoll und 1/2-Zoll wesentlich kleiner als 2/3-Zoll. Es ist bereits ein sog. Fingernagel-Sensor bzw. eine Rauschquelle mit Aufzeichnungsfunktion. Gut als Hemdtaschen-Kamera auch für Profis denen eine S95 oder LX3/LX5 mit Zoom-Podest schon zu dick aufträgt und es Ihnen nicht peinlich ist mit einer sog. „Knipse“ erwischt zu werden.
Aber hier gilt auf dasselbe reduziert wohl auch „Size matters“ und deshalb muß es mindestens eine S95, LX3/LX5 mit Zoom-Podest sein auch wenn kleiner wesentlich besser in die Hemd- oder Jackentasche paßt. Alles andere macht einen scheinbar nicht nur für gute Fotos auf den ersten Blick zeugungsunfähig.
Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Stimmen die sich an den verkehrten Brennweiten-Bereich festbeißen, wenn es um die Vorteile des kleinen FT-Formates geht.
Kompaktere Gehäuse vollgestopft mit Technik was im Falle der Sony NEX schonmal nicht der Fall ist bei einer Olympus PEN E-PL1 aber eben ganz klar der Fall ist und das incl. integriertem Blitzgerät und Sensor-Shift-Modul!
Dann Zooms bis in den Super-Telebereich die wesentlich kompakter sind und auch an der kleinen E-PL1 nicht zu dick auftragen. Dann UWW- und WW-Pancakes mit vergleichsweise hoher Lichtstärke, welche wohl sogar zu den Fähigkeiten der Komponenten der E-5 passen würde, dh. Sensor und Bildprozessor.
Warten wir 2011 ab und die mFT-Modelle von Olympus mit der Technik der E-5 und es hat sich jenseits von billigen mirrorless-Cams von Sony und Samsung ausgezappelt. Sony und Samsung wird nur Einsteiger anlocken während Panasonic und Olympus Einsteiger und Umsteiger anlockt.
Einfach mal das Bildmaterial aus der E-5 mit dem der Samsung NX100 vergleichen. Es muß nichtmal ein ZUIKO Digital 2/50 oder 12-60 auf dem Bajonett sitzen um zu erkennen das gilt
Je mehr Megapixel umso schlechter die Bildqualität.
Olympus holt mit der E-5-Technologie aus 12MPx mehr heraus als zB. Sony aus den 24MPx einer A900, das bedeutet mit einer aufgepimpten E-PL1 eine Sony A900 samt blau belabelter ZEISS Sony Alpha-Objektiven in den Schatten stellen.
Natürlich ist die einzige Gegenmaßnahme wieder dieselbe Schallplatte aufzulegen wie schon bei FT. Als mFT herauskam sprach man von einer berechtigten kleinen Nische. Problem: Panasonic und Olympus verkaufen mFT wie geschnitten Brot und zudem nicht über den Preis der Bodies sondern über Bildqualität.
Ein Profi-Gehäuse von Olympus für mFT und es ist klar, dass man in Kombination mit FT-Objektiven schlichtweg in Pole-Position positioniert zeigt was Bildqualität ist. Wer’s kompakter mag nimmt den neuen FT-Adapter eben ab und setzt ein schnuckeliges mFT-Pancake drauf. Das geht weder mit Sony NEX noch Sony SLT, denn bei Sony NEX fällt die Bildstabilisierung in Kombination mit Sony Alpha für D-SLRs weg.
Man sollte Fehlinvest in APS-C bis KB-VF jenseits von Leica M und Leica X einfach mal einsehen!
Zu groß, zu klein
[quote=Gast]Mittlerweile denke ich, daß das 4/3 Format zu groß gewählt wurde. Die Kameras sind einfach nicht entscheidend kleiner als Spiegelreflex-, oder spielgellose Systemkameras mit APS-C.[/quote] Egal, wie man es macht, verkehrt ist es sowieso.
Dem einen ist der Sensor zu klein. Dabei ist er nur ein paar Prozent kleiner als zum Beispiel der Sensor der Halbformat-EOS-Modelle. Aber vernünftige Bilder, die kann es ja mit diesem kleinen Sensor nicht geben.
Dem anderen ist es zu groß. Aber wenn man die Kameras so weit schrumpft, dass man sich wie bei der Nex oder der GF2 neue Bedienkonzepte einfallen lassen muss, gibt es auch Haue.
Warum ist uns nicht Schnuppe, ob da nun ein APS-C- oder Four-Thirds-Sensor drin sitzt? An der Bildqualität gibt es wenig auszusetzen, das Objektivsortiment ist umfangreich, die Kamera klein und kompakt und dennoch noch recht gut zu halten. Was will ich mit einem Handy mit Wechselobjektiven? Das kann nicht funktionieren. Wem die Kamera zu klein ist, der kann zur G2 oder GH2 greifen.
[quote=Gast]Beispielsweise ist eine Nikon 3100 kaum größer als eine Panasoic GH 2.[/quote]Und? Dafür sind die Objektive erheblich größer.[quote=Gast]Oder eine GF2 als eine NEX.[/quote]Juckt das wen? Spielen wir hier Kameraquartett? Schreiben Sie die Chip-Bestenlisten?
[quote=Gast]Dann lieber eine richtig Jackentaschentaugliche Kamera. Wechselbare, teilversenkbare Festbrennweiten, teilversenkbares 24 – 80. Andere Brennweiten dann auch größer. Und da eben das größte Sensorformat das geht. 1/2 Zoll Diagonale?[/quote]Da hätte Ricoh für Sie die GXR im Programm…
Käse
[quote=Gast]Mittlerweile denke ich, daß das 4/3 Format zu groß gewählt wurde. das geht. [/quote]
Lol, was für ein Käse. Elektronik läßt sich beliebig verkleinern. Mechanik und Optik nicht so sehr. Aber MFT ist exakt das Format von Pocket 110. Und da gab es eine kleine Spiegelreflex mit guten winzigen Objektiven, die auch an MFT gut funktionieren: Pentax 110
1/2 Diagonale? Da habe ich
1/2 Diagonale? Da habe ich mich verrechnet. Ich meine natürlich mindestens 2/3 Zoll. So groß es eben geht, damit die Kamera samt Objektiv nicht zu dick wird und noch in die Jackentasche paßt. Und ich glaube es geht größer als 1/1,7.
Schreibt ein Minox (immerhin Vollformat) 35 GT Besitzer.
Nur was fuer Modepueppchen
Der wahre Fotograf nimmt auch heute noch eine Kamera mit optischem Sucher zur Hand, sei es eine Messsucher-, Spiegelreflex-, oder Grossformatkamera. Alles andere ist Spielzeug fuer Spasszicken.
Size matters…Wenigstens manchmal
Das Positive an MFT ist aus meiner Sicht der Investitionsschutz für den Anwender. Mit ein paar sehr guten FT-Objektiven (12-60, 50mm Makro, 7-14, 35-100, 90-250…) kann man sich entsprechend Bedürfnis (Aufnahmesituation, persönliche Präferenz) und technischem Fortschritt immer das geeignete Gehäuse gönnen und das sehr preisgünstig. Mit diesen sehr guten Optiken hat man für lange Zeit alles, was man braucht.
Mit den aktuellen Preisen einer E-620, E-P1, E-P2, E-PL1 hat man eine gewisse Breite zur Verfügung und wem das nicht gefällt, der hat mit GH-2 und GF-2 interessante Alternativen (Video-Fähigkeiten, Touch-Screen, unterschiedlicher Gehäuse-Formfaktor zur Auswahl.
Für mich ist die GF-2 eine schöne „Immerdabei-Kamera“ (Zweitgehäuse) mit besserer Gehäusequalität als die E-PL1. Damit kann sie z.B. eine FT-Ausrüstung gut ergänzen.
Olympus wäre sehr viel erfolgreicher, wenn es heute schon eine MFT-Kamera mit eingebautem Sucher in der Qualität des VF-2 mit der Gehäusequalität einer E-P2 und einem vernünftigen Bedienkonzept (Einstellräder und Touch-Screen, alternativ nutzbar) gäbe.
Die E-P2 und nochmehr ihr Vorgänger gehen am Bedarf ernsthafter Forografen vorbei, da Blitz und Sucher nur alternativ verwendet werden können. Die E-PL1 ist zu plastikmäßig.
Stattdessen werden Farbvarianten (E-PL1 in blau) und Limited Sets (E-P2 Set in schwarz mit FL-14 schwarz und „Sondernostalgieobjektivdeckel“) nachgeschoben. Das offenbart eine geistige und wohl auch monetäre Armut auf Seiten von Olympus. Das ist angesichts des Potentials (Konzept, Objektivqualität, Robustheit der FT-Gehäuse (E-3, E-30)) sehr schade.
Spielzeug oder Werkzeug
[quote=Gast]Der wahre Fotograf nimmt auch heute noch eine Kamera mit optischem Sucher zur Hand, sei es eine Messsucher-, Spiegelreflex-, oder Grossformatkamera. Alles andere ist Spielzeug fuer Spasszicken.[/quote]Totaler Quatsch.
Der wahre Fotograf macht Bilder, unabhängig von der Art der Kamera.
Ob eine Kamera ein Spielzeug oder ein Werkzeug ist entscheided nur der Anwender. Spielzeuge können sowohl Leicas als auch Großformatkameras sein. Genau so gut kann eine Lumix ein Werkzeug sein.
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Achtung, dieser Beitrag könnte Ironie beinhalten, muß aber nicht.
is nich wahr
[quote=Gast]Der wahre Fotograf nimmt auch heute noch eine Kamera mit optischem Sucher zur Hand, sei es eine Messsucher-, Spiegelreflex-, oder Grossformatkamera. Alles andere ist Spielzeug fuer Spasszicken.[/quote]
Da fehlt nur noch der Lodenmantel.
Hab mir
nur den Film angesehen (reine Neugier, Digitalkameras interessieren mich sonst nicht): der fehlende Sucher und das rumtouchen vermitteln den Eindruck, dass die Kamera zum Runterfallen konstruiert wurde.
Und die Sony NEX…
…ist so dünn und leicht die fällt nicht runter sondern fliegt und schwimmt sogar in Milch.