… und vielleicht gar: lebe von Deiner Kunst – dafür will das Künstlerportal LebeDeineKunst die notwendigen Voraussetzungen schaffen und hat ein – und das ist durchaus mal was Neues – auch für den Künstler hochinteressantes Verwertungsmodell geschaffen:

Prinzipiell ist alles erstmal so, wie bei vielen anderen Bilddatenbanken auch. Anmelden, Bilder hochladen, und dann hoffen, dass einer die Kunstwerke auch kauft. Erster Unterschied zu vielen anderen: Hier dürfen nicht nur Fotos, sondern hier können auch Originale bzw. Unikate angeboten werden; Aquarelle, Zeichnungen, Ölgemälde … Den Preis legt der Künstler selbst fest.

Apropos. Zweiter, und staunenswerter Unterschied zu anderen, insbesondere auch professionellen Bildagenturen: Dem Künstler, und auch der Künstlerin, fließen 100 Prozent der generierten Erlöse zu. Das ist eine ganze Menge, um nicht zu sagen: alles. Bei flickr etwa, wo es dank einer Kooperation des Bilderportals mit Getty Images seit Juni 2010 gleichfalls die Möglichkeit gibt, seine flickr-Fotos zu vermarkten, behalten die Bildervermarkter offensichtlich um die 80 % der Erlöse für sich ein.

LebeDeineKunst hingegen will sich ausschließlich über die Pro-Mitgliedschaften finanzieren, die 71,40 Euro im Jahr kosten. Die Basis-Mitgliedschaft (mit der man keine Bilder verkaufen kann) ist kostenlos.

LebeDeineKunst ist seit 15. März 2010 online, seit Mitte des Jahres ist der Lizenzverkauf eingerichtet. Das Künstlerportal versteht sich darüber hinaus aber auch als Gemeinschaft Kunstinteressierter.

(thoMas)